DE2111104A1 - Formgebung von Glasscheiben - Google Patents

Formgebung von Glasscheiben

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DE2111104A1
DE2111104A1 DE19712111104 DE2111104A DE2111104A1 DE 2111104 A1 DE2111104 A1 DE 2111104A1 DE 19712111104 DE19712111104 DE 19712111104 DE 2111104 A DE2111104 A DE 2111104A DE 2111104 A1 DE2111104 A1 DE 2111104A1
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glass
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Frank Robert George
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PPG Industries Inc
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PPG Industries Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/03Re-forming glass sheets by bending by press-bending between shaping moulds
    • C03B23/033Re-forming glass sheets by bending by press-bending between shaping moulds in a continuous way, e.g. roll forming, or press-roll bending

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

PATENTANWALT
D!?L.-!NÖ.
HELMUi r'O
Frankfurt nut i Jairt 70
2. März 1971
Gzx/Ha.
PPG INDUSTRIES, INC., One Gateway Genter, Pittsburgh, U.S.A.
Formgebung von Glasscheiben
Die Erfindung betrifft die Formgebung von Glasscheiben, und insbesondere ein Preßbiegeverfahren. Bei diesem Verfahren wird eine Glasscheibe auf ihre Deformationstemperatur erhitzt, während sie durch einen Ofen gefördert wird, dann wird sie durch Preßbiegen geformt, in dem die einander gegenüberliegenden Oberflächen zwischen einem Paar eines Satzes von geformten Walzen, der komplementäre Formungswalzen aufweist, ohne Unterbrechung der Vorwärtsbewegung der Scheibe in Eingriff treten. Die geformte Scheibe wird dann gekühlt. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Eine Ausführungsform kann in eine Flachglastempervorrichtung umgewandelt werden, die das Preßbiegen ausläßt, indem die geformten Walzen in Abstandsbeziehung zu den einander gegenüberliegenden Glasscheibenoberflächen gehalten werden, wenn die Soheiben die Formgebungsstation durchqueren.
Glasscheiben wurden bisher in eine gewünschte Gestalt durch ein Verfahren gebraoht, welches als Preßbiegen bekannt ist. Bei diesem Verfahren wird eine Folge von Glasscheiben duroh einen erhitzten Ofen nach Art eines Tunnels gefördert. Wenn die vorderste Scheibe der Reihe ihre Deformationstemperatur erreioht, wird sie raeoh zu einer Preßbiegestation überführt. Die Bewegung der hitzeerweichten Glasscheibe wird unterbrochen,
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wenn sie eine Stellung der Ausrichtung zwischen einem Paar von zurückgezogenen Preßbiegeformen mit Komplementärformgebungsoberflächen erreicht, welche der Gestalt entsprechen, die die Glasscheibe erhalten soll. Die Formen treten dann mit den einander gegenüberliegenden Hauptflächen der Glasscheibe in einer Weise in Eingriff, die der eines Stahlstichdruckvorganges ähnlich ist. Die Formen bleiben mit'dem hitzeerweichten Glas für eine Zeitdauer in Eingriff, welche ausreicht, um sicherzustellen, daß das Glas seine Formgebung behält, nachdem die Formen sich zurückziehen.
Wenn das Glas getempert werden soll, wird es dann unter seinen Verformungspunkt (strain point) abgekühlt. Diese letztere Kühlung wird manchmal an der Preßbiegestation erreicht und manchmal bei einer Kühlungsstation, die hinter der Preßbiegestation liegt.
In beiden Fällen bringt die Zeit, die eine Glasscheibe in der Formgebungsstation verbleibt, plus der Zeit, die zum Abbremsen der Scheibe erforderlich ist, um sicherzustellen, daß diese in einer richtigen Position der Ausrichtung zwischen den Preßbiegeformen anhält, und der Zeit, die zum erneuten Inbewegungbringen der gebogenen Scheibe aus ihrer Ruheposition, nachdem ihre Behandlung in der Preßbiegestation beendet ist, eine Begrenzung der maximalen Produktionsrate von Preßbiegeglasartikeln. Darüber hinaus begrenzt es die Dicke der Glasscheiben, die preßgebogen und getempert werden können, auf Scheiben, die genügend dick sind, um sowohl ihre Formgebung zu "behalten als auch auf einer genügend hohen Temperatur bei ihrer Ankunft an dem Kühlgebiet zu bleiben, damit
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sie hitzegefestigt oder voll getempert werden können, wenn erwünscht.
Die Erfindung ermöglicht die Hitzebehandlung einer Folge von Glasscheiben für das Preßbiegen letzterer auf der Basis einer Massenproduktion mit einer viel größeren Rate, als es bisher möglich war. Da eine schnellere Produktionsrate die Zeit verringert, die für eine Glasscheibe erforderlich ist, die Strecke von dem Ausgang des Ofens zu dem Kühlgebiet zu durchqueren, welche die Preßbiegestation enthält, macht die Erfindung die Handhabung von dem Vergleich zum Stande der Technik dünnerer Glasscheiben möglich. Walzenmarkierung von heißen Glasflächen, das auftritt, wenn hitzeerweichte Glasscheiben walzengeformt werden, während ihre einander gegenüberliegenden Oberflächen kontinuierlich zwischen einander gegenüberliegenden Walzen in Eingriff treten, die das Glas einklemmen (nip), wie man es der US-Patentschrift Nr. 3 226 219 entnehmen kann, wird durch die Erfindung auf ein Maß reduziert, das für das Auge eines normalen Verbrauchers unsichtbar ist.
Die Erfindung vermeidet das Anhalten der Bewegung jeder Glasscheibe beim Preßbiegen, wie es nach der US-Patentschrift Kr. 3 374 o8o erforderlich war. Gleichzeitig verringert sie das Auftreten und das Ausmaß von Oberflächenbeschädigungen des heißen Glases. Dies wird erreicht, indem Preßbiegeformen vorgesehen werden, die einen Satz von geformten Walzen aufweisen, die als Komplementärformgebungsoberflächen jeder Preßbiegeform dienen. Wenigstens bei einer der Formen liegen alle die geformten Walzen auf einer Seite eines Bewegungsweges für die Glasscheiben, der von den im Abstand liegenden Walzen eines Förderers bestimmt wird, während die andere Form sich
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bei zwischen einer zurückgezogenen Position, der ihre geformten Walze alle auf der entgegengesetzten Seite des Bewegung sw eg es liegen, und einer Glaseingriffsposition auf der einen Seite des Bewegungsweges liegen kann.
Um zu vermeiden, daß die Walzen das Glas markieren, sind die geformten Walzen vorzugsweise in Abschnitte unterteilt, wobei wenigstens einer der Abschnitte von wenigstens einer Walze jedes Paares voneinander gegenüberliegenden, komplementär gestalteten Walzen mit einer Umfangsgeschwindigkeit betrieben wird, die im wesentlichen gleich der Glasscheibenbewegungsgeschwindigkeit entlang des Förderers ist. Jeder Abschnitt der in Abschnitte unterteilten Formgebungswalzen, der nicht angetrieben ist, läuft vorzugsweise frei, so daß die Umfange der Formgebungswalzenabschnitte nicht relativ zu den Glasoberflächen reiben. Darüber" hinaus ist jeder Walzensatz in einem Gehäuse untergebracht. Mittel in getrennten Bewegungssätzen jedes Gehäuses sind vorgesehen, so daß alle geformten Walzen
sich gleichermaßen zwischen der zurückgezogenen Position und der Glaseingriffsposition bewegen. Durch Begrenzung der Zeitdauer des Eingriffs der geformten Rollen mit dem Glas auf die Zeit, die für die Formgebung des Glases erforderlich ist, wird das Ausmaß der aufgebrachten Markierung begrenzt. Es ergeben sieh daher nicht mehr Glasflächenmarkierungen, die von dem vorliegenden Walzenformungsvorgang herrühren als bei einem konventionellen Preßbiegevorgang, bei dem Glasscheiben nicht bewegt werden, wenn sie zwischen den Preßbiegeformen in Eingriff treten.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch in der lage, eine Aufeinanderfolge von Glasscheiben einer thermischen Behandlung zu unterwerfen, ohne den Preßbiegeschritt. Um diesen alternativen Gegenstand zu verwirklichen, werden die Formgebungsrollen in einer zurückgezogenen Position im Abstand von den Glasscheibenoberflächen gehalten, während letztere rasch von dem Ofen zu der Kühlstation bewegt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich im folgenden aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Während dieses veranschaulichende Beispiel zeigt, wie die Erfindung einen sogenannten Horizontalpreßbiegevorgang verbessern kann, bei dem das Glas in einer horizontalen Ebene getragen wird, während es auf einem Förderer durch einen Tunnelofen, einer Preßbiegestation und eine Kühlstation transportiert wird, so kann die vorliegende Erfindung ohne weiteres auch mit Glasscheibenfördersystemen Anwendung finden, die in einer vertikalen Ebene oder einer oder mehreren geneigten Ebenen oder irgendeiner Kombination von Orientierungen während des thermischen Bearbeitens, das einen Formgebungsschritt enthält, orientierten Glässcheiben transportieren.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der neuen Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Längsendansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, die zur Erzeugung einer einfachen Ein-RLchtungsbiegung dient,
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Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Teiles der Preßbiegestation vom Walzentyp, die in der Vorrichtung von Fig. 1 enthalten ist,
Fig. 3 und 4 vergrößerte Teilend- und Queransichten der Preßbiegestation vom Rollentyp, angeordnet wie in Fig. 1,
Fig. 5, 6, 7 und 8 Teilansichten, welche die relativen Positionen der Biegeformen vom Walzentyp in verschiedenen Stufen eines Biegezyklus veranschaulichen, sowie zeigen, wie die einzelnen Positionen der in Abschnitte unterteilten Formgebungswalzen zur Erzeugung zusammengesetzter Biegungen einjustiert werden,
Fig. 9 und 1o Teilansichten, die die Arbeitsweise von Kettentrieben veranschaulichen, die die Rotation des Hauptantriebsabschnittes der Preßbiegestation mit beweglicher Walze mit der des Hauptfördersystems korreliert,
Fig.11 eine teilweise schematische längsansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.12 eine vergrößerte Queransicht der Formgebungsstation vom Walzentyp, angeordnet wie in Fig. 11 und einen Teil der Vorrichtung von Fig. 11 bildend,
Fig.13 eine vergößerte Detailansicht eines Teiles einer der Preßbiegewalzen, die einen Teil der Formgebungsstation von Fig. 12 bilden,
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Fig. 14 eine äuseinandergezogene Ansicht eines Teiles einer der Preßbiegewalzen,
Fig. 15 eine vergrößerte Queransicht der Preßbiegewalzen, die Einzelheiten ihres Segmentaufbaues veranschaulicht, und
Fig. 16, 17, 18 und 19 schematische Teilansichten, die die relativen Stellungen der Preßbiegewalzen in verschiedenen Stufen eines Biegezyklus veranschaulichen und zeigen, wie die einzelnen Stellungen der Preßbiegewalzen zur Erzeugung von zusammengesetzten Biegungen ein^ustiert werden.
Es wird jetzt auf die Zeichnungen Bezug genommen. Ein Haupthorizontalfördersystem 2o enthält einen ersten Abschnitt, der eine Reihe von horizontalen Reihen 21 mit einem Durchmesser von etwa 2,54 cm (1 inch) und einem Abstand von etwa 7,62 cm (3 inches) aufweist, welche eine gemeinsame horizontale Stützebene zur Förderung einer Folge von Glasscheiben G dort entlang vorsehen. Das Fördersystem 2o erstreckt sieh durch einen Tunnelofen 23, eine neue Preßbiegestation 24 und eine Kühlstation und enthält spezielle Förderrollen 27 für die Kühlstation 26, wobei letztere eine entsprechend der Formgebung der getragenen Glasscheiben deformierbare Feder und eine flexible Faserglasbuchse der in der US-Patentschrift Nr. 3 485 618 offenbarten Art enthalten. Der Tunnelofen 22 kann bekannter Art sein, ebenso wie die Kühlstation 26. Der Ofen 22 ist vorzugsweise mit Heizelementen 23* vorzugsweise elektrische Widerstände, ausgestattet, die von üem Dach und dem Boden des Ofens getragen und in Abstandsbeziehung zu der horizontalen Stützebene angeordnet sind, die durch die obersten Teile der Umfange der Förderwalzen 21 vorgesehen ist, um den Hauptflächen der dort hindurch geför-
derten Glasscheiben zugewandt zu sein. In dem Ofen bestehen die Förderwalzen aus unüberzogenem rostfreien Stahl, während die Förderwalzen in der Preßbiegestation 24 und der Kühlstation 26 mit Faserglashülsen überzogen sind.
Ein einzelner Antriebsmotor 3o (Fig. 3)treibt alle Rollen in dem Fördersystem 2o gemeinsam. So wird eine Glasscheibe, die in den Heizofen 22 an deren Beladungsende eintritt, mit fester Geschwindigkeit entlang ihres Bewegungsweges transportiert, der " von dem Fördersystem festgelegt ist. Während das spezielle Ausführungsbeispiel ein Fördersystem vom Walzentyp zeigt, was als Walzenherd bekannt ist, so kann jedes andere Erhitzungssystem, beispielsweise die Gaserhitzungskammer nach der US-Patentschrift Nr. 3 223 5o1, zum Erhitzen der Aufeinanderfolge von Glasscheiben auf Deformationstemperatur während des Transports der Scheibe entlang eines Walzenfördererabschnittes mit rostfreien Stahlwalzen der für die Förderwalzen in dem Ofen 22 beschriebenen Art verwendet werden.
Die Kühlstation 26 kann jede Art einer Glastemperungs- oder Hitze-Festigungsvorrichtung sein, wie sie bekannt sind. Eine fc Art der Kühlstation, die verwendet werden kann, ist in der US-Patentschrift Nr. 3 223 5o1 offenbart. Eine Kühlstation einer anderen Art ist in der US-Patentschrift Nr. 3 245 722 gezeigt. Torzugsweise enthält sie obere und untere Düsenkästen 28, von denen jeder ein Satz von länglichen Schlitzdüsenöffnungen 29 hat, die sich quer zu dem Weg erstrecken, der von dem Teil des Fördersystems 2o gebildet wird, welches die Kühlstation 26 durchquert. Die Schlitzöffnungen sind vorzugsweise etwa o,635 cm (1/4 inch) breit und etwa 7,62 cm (3 inch) im Abstand voneinander in jedem Satz. Die Düsenöffnungen eines
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Satzes sind etwa 12,7 cm (5 inches) von den Düsenöffnungen des anderen Satzes entfernt. Unter Druck stehende Luft von Gebläsen (nicht dargestellt) wird den oberen und unteren Düsenkasten 28 zur Freigabe durch die Düsenöffnungen 29 zugeführt, um die gebogenen Glasscheiben, während sie durch die Kühlstation 26 gefördert verden, zu kühlen.
Wenn erwünscht, können Ausgangsklappen bekannter Art vorgesehen sein, um intermittierend die Ausgangsschlitzöffnung des Ofens zu verschließen sowie eine ähnliche Klappe am Eingang der Kühlstation 26, um die Öffnung der Kühlstation 26 intermittierend zu verschließen. Dies verringert die Aussetzung der Preßbiegestation · der heißen. Luft des Ofens 22 an einem Ende und «Ajs- der kalten Ströme der Kühlstation 26 an dem anderen Ende.
Die neue Preßbiegestation 24 der besonderen Ausführungsform enthält ein unteres Walzengehäuse 31, das starr in einer horizontalen Ebene unter dem Niveau der Walzen 21 des Hauptfördersystems 2o getragen wird. Das untere Walzengehäuse enthält ein Paar von Sätzen vertikaler Lagerbleche 32, die in einer Reihe angeordnet sind, mit quer ausgerichteten, mit Öffnungen versehenen Lagerblechen zur Aufnahme der einander gegenüberliegenden axialer Enden einer Reihe von unteren gemeinsamen Wellen 33, auf denen in Segmente unterteilte Preßwalzen 34 mit Segmenten 34a, 34b, 34c, 34d, 34e und 34f in dem Ausführungsbeispiel eingebaut sind, die vertikalen Lagerflächen 32 in länglichen Kanälen 35, von denen einer auf jeder Seite der Preßbiegestation 24 vorgesehen ist, aufgenommen und vertikal zu diesen einjustierbar. Ein vertikal justierbarer Träger ist mittels mit Gewinde versehenen Stangen 36 vorgesehen, die von länglichen, sich horizontal erstreckenden, mit Öffnungen versehenen Platten 27, angeordnet
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unter den Kanälen 35, gehalten werden. Streben 38 verbinden die Kanäle 35. Vertikale Kosten 39 stützen die mit Öffnungen versehenen Platten 37.
Die vertikalen Pfosten 39 tragen außerdem eine obere horizontale Plattform 4o starr, relativ zu der ein oberes Walzengehäuse vertikal einjustierbar angeordnet ist. Das obere Walzengehäuse 41 enthält eine Reihe von Förderwalzen 42, die normalerweise in der gleichen Ebene wie die Walzen 21 und das Hauptfördersystem 2o in dem Ofen 22 und der Kühlstation 26 liegen. Die Walzen 42 sind in mit Öffnungen versehenen vertikalen Lagerblechen 43, welche starr an einer beweglichen Plattform 44 befestigt sind und sich von dieser aus nach unten erstrecken, drehbar gelagert. Das sich bewegende Ende eines Kolbens 45 ist an der beweglichen Plattform 44 angebracht.
In vertikalen Ebenen zwischen den vertikalen Ebenen, die von den Walzen 42 eingenommen werden, und in Ausrichtung mit den vertikalen Ebenen, die von den in Segmente unterteilten Formgebungswalzen 34 des unteren Satzes eingenommen werden, befindet sich ein Satz von oberen in Segmente unterteilten Formgebungswalzen 46, von denen jede eine Anzahl von Segmenten 46a, 46b, 46c, 46d, 46e und 46f enthält, welche auf einer oberen gemeinsamen Welle 47 für jede obere Formgebungswalze 46 angeordnet sind.
Der Kolben 45 ist mit seinem oberen Ende an der starren horizontalen Plattform 44 befestigt. Letzere wMerum trägt vier Ausrichtungspfosten 49, die vertikal nach unten reichen, um mit Manschetten 5o, befestigt an der beweglichen Plattform 44, in Eingriff zu treten, um die richtige Ausrichtung der letzteren sicherzustellen.
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Gegengewichte 52 sind mittels Ketten 54 über Rollen 56 angebracht, um den Aufwand zu verringern, der von dem Kolben 45 zur Einjustierung der Stellung der beweglichen Plattform 44 und dem übrigen Teil des oberen Walzengehäuses 41 aufgebracht werden muß, zu verringern.
Die vertikale Stellung jeder der oberen in Segmente unterteilten Walzen 42 ist in einer Weise ähnlich den Einjustierungen einjustierbar, die für die unteren segmentierten Walzen 34 vorgesehen sind. Beispielsweise ist jede obere Welle 47 drehbar in Öffnungen in oberen Wellenlagerblechen 58 aufgenommen. Letztere sind mit ihren unteren Enden an den oberen Enden von mit Gewinde versehenen Stangen 6o starr verbunden. Letztere erstrecken sich aufwärts durch eine oder die andere eines Paares von hori-
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zontalen Flanschen 62, die Teil der beweglichen Plattform 44 bilden. Paare von EinJustiermuttern 64 für jede mit Gewinde
versehene Stange, eine Mutter oberhalb des Flansches 62, eine unterhalb des Flansches 62 angeordnet, bestimmen die vertikale Stellung jeder oberen Welle 47»
Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen, bilden die Segmente 34a bis 34f der unteren segmentierten Walzen 34 eine im wesentlichen kontinuierliche Walze mit einer im allgemeinen konkaven Kontur in axialer Richtung ihrer gemeinsamen Wellen 33, die mit der entlang einer Dimension der Aufeinanderfolge von behandelten Glasscheiben konform sind. Die oberen Segmente 46a bis 46f der oberen in Segmente unterteilten Walzen 46 haben allgemein konvexe Konfigurationen, die komplementär zu den Konfigurationen der unteren Walzensegmente sind, denen sie gegenüberliegen. Wenn daher die Wellen 47 aller oberen segmentierten Walzen 46 und auch die Wellen 33 der unteren segmentierten Walzen 34 horizontal
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ausgerichtet sind, werden, wenn der Kolben 45 ausgedehnt wird, die Walzen 42, die eine heiße Glasscheibe während ihrer Bewegung in die Preßbiegestation 34 tragen, auf eine horizontale Ebene unter den Stellungen abgesenkt, die von den unteren segmentierten Walzen 34 eingenommen werden, und die sich bewegende Glasscheibe G tritt zwischen die rotierenden Formgebungswalzen in Eingriff, so daß diese der Scheibe eine Querkrümmung aufdrücken. Der Kolben 45 zieht sich leicht zurück, um zu ermöglichen, daß die unteren segmentierten Walzen 34 die gebogene Glasscheibe in die Kühlstation 26 transportieren.
Wenn die oberen und unteren Wellen 47 und 33 in einer nicht linearen Anordnung entlang einer ähnlichen gewölbten Linie einjustiert sind, dann können die Glasscheiben in eine zusammengesetzte Krümmung gebogen werden, ohne die Glattheit der Krümmung der Glasscheibenflächen durch Begrenzung der Dauer des Walzeneingriffs mit dem Glas auf eine Zeit, die für ,die Walzen zu Vollzug einer vollständigen Umdrehung erforderlich ist, zu verschlechtern.
Da die Durchmesser der segmentierten Walzen entlang ihrer axialen Länge variieren, würden sich, wenn alle Segmente zur Drehung mit der ,jeweiligen Welle 33 und 47 verkeilt sind, unterschiedliche Segmente mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten rotieren, wodurch das Glas während des Biegens markiert würde. Ein weiterer Aspekt der Erfindung verringert die Maskierung von dieser Quelle her, indem nur ein Paar von symmetrisch angeordneten Segmenten, beispielsweise die Segmente 34a und 34f der unteren segmentierten Formgebungswalze 34 und die Segmente 47a und 47f der oberen segmentierten Formgebungswalze, verkeilt werden. Die anderen Segmente der Formgebungs-
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walzen können sich frei drehen. Die freilaufenden Segmente 34b bis 34e und 47e entwiokeln eine Umfangsgeschwindigkeit, die gleich der Geschwindigkeit der 3ich bewegenden Glasscheibe G ist, während letztere während ihrer Förderung durch die Preßbiegestation 24 geformt wird.
Figuren 5 bis 8 veranschaulichen, wie die Stellung des oberen Walzengshäuses 41 während eines typischen WalzenpreßVorganges programmäßig gesteuert werden. Nach Fig. 5 tritt eine flache Glasscheibe G in die Preßbiegestation 24 ein, wobei ihre vordere Kante auf drehenden Förderwalzen 42 getragen wird, während die hintere Kante noch von den Förderwalzen 21 getragen wird. Das obere Walzengehäuse 41 ist voll nach oben, zurückgezogen, um einen Abstand zwischen den Walzen 42, die sich auf dem gleichen Niveau wie die Walzen 21 des Fördersystems 2o befinden, und den oberen segmentierten Walzen 46 vorzusehen.
Sobald die hintere Kante der Glasscheibe G über die letzte Walze 41 vor der Preßbiegestation 24 geht, dehnt sich der Kolben 45 nach unten aus, so daß die unteren segmentierten Walzen 46 sich ihren jeweiligen ausgerichteten unteren segmentierten Walzen 34 nähern. Eine Glasabfühlvorrichtung S-1 bekannter Art, beispielsweise eine Fließ (fluidic)abfühlvorrichtung, wird zum Nachweis des Durchganges des hinteren Endes der Glasscheibe G verwendet, um die Betätigung der Abwärtsbewegung des Kolbens 45 auszulösen.
Die obere Plattform 44 betätigt einen Begrenzungsschalter LS-1,
die
wenn sie unterstmögliche Stellung erreicht. Ein Zeitgeber, betätigt von dem Begrenzungsschalter LS-1, bestimmt, wie lange der Kolben 45 in der unteren Ruheposition bleibt.
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Mit der Zeit hat die Glasscheibe G die Mitte der Preßbiegestation erreicht, obere segmentierte Walzen 46 sind in Eingriff mit der oberen Fläche der sich bewegenden Glasscheibe G getreten und pressen die sich bewegenden Segmente der Scheibe nach unten gegen die unteren segment!erten Walzen 34. Die Walzen 42 haben sich, zur gleichen Zeit, nach unten unter das Niveau der oberen Fläche der unteren segmentierten Walzen 34 bewegt. Somit wird die sich bewegende Glasscheibe geformt, während sie sich zwischen den Sätzen von segmentierten Walzen 46 und 34 bewegt. Diese Stellung ist in Fig. 6 wiedergegeben.
Wenn der Zeitgeber, der von dem Begrenzungsschalter LS-1 betätigt wird, ausschaltet, beginnt sich der Kolben 45 zurückzuziehen, wodurch das obere Walzengehäuse 41 angehoben wird. Ein Begrenzungsschalter LS-2 wird berührt, wenn das obere Walzengehäuse 41 eine Stellung zwischen der Glaseingriffest ellung von Fig. 6 und der Rückzugs stellung von Fig. 5 erreicht. Der Begrenzungsschalter LS-2 steuert einen zweiten Zeitgeber, der eine weitere Bewegung des Kolbens 45 verhindert, bis er abschaltet, um das obere Walzengehäuse in der Zwischenstellung zu halten.
Wenn die Führungskante der geformten Glasscheibe G die erste Walze 27 des Fördersystems hinter der Preßbiegestation 24 erreicht, hat der zweite Zeitgeber, welcher die Kolbenbetätigung steuert, die oberen segmentierten Walzen 46 in der Zwischenstellung etwa o,635 cm (1/4 inch) bis etwa 1,27 cm (1/2 inch) oberhalb der Glasfläche gehalten. Bei diesem Niveau wird die Glasscheibe nur auf den unteren segmentierten Formgebungswalzen 34 getragen, wobei sich die Förderwalzen 42 immer noch unter der Glasebene befinden. Fig. 7 zeigt diese Stufe des Biegezyklua.
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Wenn die hintere Kante der gebogenen Glasscheibe G über die erste Walze 27 geht, schaltet der zweite Zeitgeber ab, um zu ermöglichen, daß der Kolben 45 seine Aufwärtsrückziehung zu vollenden und die Walzen 42 sich in die gleiche horizontale Ebene, wie die von den Walzen 21 eingenommene, zu bewegen. Die Preßbiegestation 24 ist fertig für den nächsten Zyklus, wie in Fig. 8 dargestellt. Eine Aufeinanderfolge von Glasscheiben kann ohne Unterbrechung ihre Vorwärtsbewegung durch die Preßbiegestation 24 hindurch preßgebogen werden.
Da die Walzen 42 sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Rollen 21 und 27 des Hauptfördersystems 2o bewegen und die Walzen 42 vertikal relativ zu der Ebene des Trägers für das Hauptfördersystem 2o bewegbar sind, wurde ein System vorgesehen, welches dieses Ziel erreicht. Wie aus den Fig. 3, 4 und 9 ersichtlich, verbindet eine Antriebskette 7o eine Antriebsscheibe 71, die auf der Antriebswelle des Motors 3o befestigt ist, mit einem Kettenzahnrad 73» welches auf der letzten der Wellen 33 befestigt ist. Ein anderes Zahnrad 74 auf der Welle 33 ist mittels einer Kette 75 verbunden, um ein Kettenzahnrad 76 auf einer Übersetzungswelle 77 anzutreiben.
Ein anderes Zahnkettenrad 78 auf der Übersetzungswelle 77 ist über eine Kette 79 mit einem festgelegten Leerlaufzahnrad und einem beweglichen Zahnrad 81 verbunden. Das bewegliche Zahnrad 81 ist an einem schwenkbar gelagerten, mit Gewicht versehenen Hebelarm 82 angebracht, der mit einem Gewicht W an seinem freien Ende verbunden ist. Der bewichtete untere Arm schwenkt auf jedes Lockerwerden in der Antriebskette hin, um einen Schlupf zu vermeiden.
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Die Kette 79,.tritt„auch mit einem Zahnrad 83 auf einer Stummel- -^in Eingriff
welle 84>'," welches alle Förderwalzen 42 über ein Zahnrad 85, auf der Stummelwelle 84 angebracht, treibt, ferner einen Kettentrieb 86, eine Reihe von Zahnrädern 87, jeweils angebracht an einer unterschiedlichen Förderwalze 42 und einer Reihe von Leerlaufζahnrädern 88, jeweils frei drehbar, um eine unterschiedliche obere der Wellen 47.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 1o wird das Antriebssystem für die oberen segmentierten Walzen 42 beschrieben. Beginnend mit der Antriebswelle 33, auf welcher das Zahnrad 73 befestigt ist, ist ein Zahnrad 9o mittels eines Kettentriebes mit anderen Zahnrädern 9o auf den anderen Wellen 33 für die anderen unteren segmentierten Walzen 34 über Führungszahnrader 91 und Leerlaufräder 92 verbunden. Ein anderes Zahnrad 93 auf der Antriebswelle 33, die das Zahnrad 9o enthält, treibt ein schwebendes Zahnrad 94, auf einer gemeinsamen Stummelwelle 95, die auch ein anderes Zahnrad 96 trägt. Ein drehbar gelagerter Gewichtsarm 97 ist an dem äußeren Ende der gemeinsamen Stummelwelle 95 befestigt, um die Zahnräder 94 und 96 niederzuhalten, so daß eine Spannung in den jeweiligen Kettentrieben entsteht. Das Zahnrad 96 treibt ein Zahnrad 98, das an einer Welle 47 für eine der oberen segmentierten Walzen 46 befestigt ist. Die übrigen Wellen 47 werden £pneinsam von der Welle 47, die das
Zahnrad „98 enthält, über weitere Zahnräder 99, aux
welche den anderen Wellen 47 befestigt sind, und ein Endleerlaufzahnrad 1oo über einen Kettentrieb 1o1 betrieben.
Ein kontinuierlicher Betrieb in einer Großversuchsanlage zum Biegen von Glasscheiben von etwa 3o cm Kantenlänge (12 inch square) in zusammengesetzte Biegungen mit Radien von etwa
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45o cm (Ι8ο inch) mal 15o cm (6o inch) bei einer Fördergesohwindigkeit von etwa 125o cm (5oo inches) pro Minute wurde ausgeführt. Dreieckige und eingekerbte Glasstücke wurden .ebenfalls mit Zufriedenheit auf der oben beschriebenen Walzenpreßanlage geformt»
Beim Biegen von Glasseheiben in zusammengesetzte Formgebungen wird die Stellung der ersten Welle 33» die die erste segmentierte Formgebungswalze 34 zum Eingriff mit der unteren Fläche einer sich bewegenden hitzeerweichten Glasscheibe G und die der entsprechenden ersten Welle 47, die die erste segmentierte Formgebungswalze 46 trägt, die mit der oberen Fläche der Scheibe G in Eingriff tritt, während letztere in die Preßbiegestation 24 eintritt, als Bezugspunkte einjustiert und die nachfolgenden segmentierten Formgebungswalzen jedes Satzes werden nach unten entlang eines gekrümmten Weges in der Eichtung der Glasbewegung entsprechend der gewünschten Gestalt für die Komponente der zusammengesetzten Formgebung, die den Glasscheiben um eine Achse parallel zu den Wellen 33 und 47 mitgeteilt werden soll, angeordnet. Dies ergibt eine Reihe von Eingrifflinien entlang eines gekrümmten nach unten gerichteten Weges, entlang welchem das Glas sich während seines zusammengesetzten Biegens bewegt. Vorzugsweise sind die Stellungen der segmentierten Walzen 34 und 46 so einjustiert, daß die letzten zwei Walzen jedes Satzes Linien gsmeinsamer Berührung, die sich einer horizontalen Ebene, die niedriger liegt als diejenige, welch· durch die gemeinsamen Berührungen mit den oberen Teilen der Umfange der Walzen 21 eingenommen wird.
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Die Walzen 27, welche die gebogenen Glasscheiben durch die Kühlstation 26 fördern, sind vorzugsweise mit der horizontalen Ebene der gemeinsamen Berührung ausgerichtet, die von den letzten zwei segmentierten Walzen 46 in dem unteren Walzengehäuse gebildet wird. Antriebsspannungsmittel ähnlich denen, die in der Preßbiegestation eingerichtet sind, und Schraubenspindeln (nicht dargestellt) zur Einjustierung der vertikalen Stellung der Mittel, welche die Träger für die Förderwalzen 27 tragen, können vorgesehen sein.
Die Einstellung an dem ersten Zeitgeber wird relativ zu der Förderergeschwindigkeit einjustiert, so daß die Formgebungswalzen in Glaseingriffsposition für eine Zeitdauer gehalten werden, die angenähert gleich der Zeit einer einzigen Umdrehung der Walzen ist. Dies sieht eine möglichst große Glasformgebungszeit vor und vermeidet die Einführung von Deformationen, die von der sich ändernden Gestalt herrührt, die unterschiedlichen Walzen in dem gleichen Glaslängeninkrement mitgeteilt werden.
Änderungen des dargestellten Ausführungsbeispiels betrifft das Anheben des unteren Walzengehäuses anstelle, oder zusätzlich, von einem Absenken des oberen Rollengehäuses und/oder Anordnen eines Satzes von konvex gestalteten segmentierten Formgebungswalzen unterhalb eines Satzes von konkav gestalteten Formgebungswalzen, um den Glasscheiben eine Haubenform anstelle der dargestellten Scheibenform zu geben. V/enn das untere Walzengehäuse angehoben wird, können die Fördererwalzen 42 starr in derselben Ebene wie die anderen Fördererwalzen 21 und 27 in einer Weise eingebaut werden, daß eine vertikale Bewegung entweder des unteren Walzengehäuses 31 oder beider
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Gehäuse 31 und 41 möglich ist.
Entsprechend den Figuren 11 bis 19 enthält ein Haupthorizontalförderersystem 2o einen ersten Abschnitt mit einer Reihe von horizontalen Walzen 21 aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von etwa 2,54 cm (1 inch) in einem Abstand von etwa 7,62 cm (3 inches), um eine gemeinsame horizontale Stützebene zum Fördern einer Aufeinanderfolge von Glasscheiben G dort entlang vorzusehen. Das Förderersystem 2o erstreckt sich durch einen Tunnelofen 22, eine neue Preßbiegestation 24 und eine Kühlstation 26 und enthält Fördererwalzen 25 aus rostfreiem Stahl für die Preßbiege- oder Formgebungsstation 24 und weitere spezielle Fördererwalzen 27 für die Kühlstation 26, wobei letztere jeweils in Abstandsbeziehung entlang der gemeinsamen horizontalen Stützebene ausgerichtet sind. Die Fördererwalzen 25 haben einen Durchmesser von etwa 1,59 cm (5/8 inch.) und sind in einem Mittenabstand von etwa 15 cm eingebaut, während die Fördererwalzen 27 identisch in Dimension und Abstand mit den Fördererwalzen 21 sind. Die Fördererwalzen 27 bestehen aus Weichstahl.
Der Tunnelofen 22 kann wie die Kühlstation 26 bekannter Art sein. Der Ofen 22 ist vorzugsweise mit Heizelementen 23, vorzugsweise elektrischen Widerständen versehen, die von dem Dach und dem Boden des Ofens getragen und in Abstandsbeziehung zu der horizontalen Stützebene angeordnet sind, welche von den obersten Teilen der Umfange der Fördererwalzen 21 vorgesehen ist, um den Hauptflächen der Glasscheiben, die hindurch gefördert werden, zugewandt zu sein. In dem Ofen bestehen die Fördererwalzen aus überzogenem rostfreien Stahl, während die Förderer-
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walzen, in der Preßbiegestation 24 und der Kühlstation 26 mit Faserglashülsen überzogen sind.
Ein erster Antriebsmotor 3o treibt alle die Walzen 21 in dem Ofen 22 über eine Reihe von konventionellen Kettentrieben. Ein anderer Motor 3oA ist mit einer Längsantriebsweile 1o2 (Fig.12) und Kegelrädern 1o3 gekuppelt, welche an den Fördererwalzen und 27 befestigt sind. Üblicherweise dreht der Motor 3oA die Fördererwalzen 25 und 27 mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als die Fördererwalzen 21. Beispielsweise fördern bei einer Glasscheibenverarbeitung mit einer nominellen Dicke von 4,8 mm (3/16 inch) die Walzen 21 die Scheiben mit etwa 1ooo cm (4oo inches) pro Minute durch den Ofen 22,und die Fördererwalzen 25 und 27 fördern die Scheibe mit etwa 15oo cm (6oo inches) pro Minute durch die Formgebungsstation 24 und die Kühlstation 26. Geeignete G-etriebeübersetzungen sind für die Kegelräder vorgesehen, um gleiche Umfangsgeschwindigkeiten für die Walzen 25 und 27 sicherzustellen. Somit wird eine Glasscheibe, die in den Heizofen 22 an dem Beladungsende für das Preßbieg enymit 4iner festgelegten unteren Geschwindigkeitsrate durch den Ofen 22.und mit einer festgelegten höheren Geschwindigkeitsrate durch den übrigen Teil des Förderersystems transportiert.
Wenn die Glasscheiben G nicht preßgebogen werden, wird der Antriebsmotor 3oA bei einer auch höheren Geschwindigkeit betrieben. Dies beschleunigt die Drehgeschwindigkeit der Walzen
25 und 27 und verringert die Zeit, welche für die Glasscheiben G erforderlich ist, um von dem Ofen 22 zu der Kühlstation
26 zu gelangen.
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Die neue Preßbiegestation 24 dieses Awaführungsbeispiels enthält ein unteres Walzengehäuse 31, welches starr von einem vertikalen Kolben 1o4 in $®fle? beliebigen unterschiedlichen Stellung gehalten wird, welch© von der ausgestreckten oder zurückgezogenen Stellung des Kolbens 1o4 bestimmt ist. Eine Kolbenträgerplattform 1ο*5 trägt ein G-ehäuse 1o6 für den Kolben 1o4. Das untere Walzengehäuse 31 enthält eine Reihe von Trageraufbauten 1o7, die in einer Reihe im Abstand entlang auf dem Teil des Förderersystems 2o angeordnet sind, das die Preßbiegestation 24 durchquert, um die einander gegenüberliegenden axialen Enden einer Reihe von unteren gemeinsamen Wellen 33 aufzunehmen, auf weichen untere segmentierte Preßwalzen 34 angebracht sind, die jeweils Segmente 34a, 34b, 34c, 34d, 34e, 34f, 34g, 34h, 34i, 34;) und 34k aus einem handelsüblichen Asbestzement enthalten. Ein Messingring 135 mit einer Dicke von etwa o,16 cm (1/16 inch) und einem Durchmesser von wenig geringer als dem der angrenzenden Segmente ist zwischen jedem Paar von angrenzenden Segmenten angeordnet. Eine Feder 15o,· welche an ihrem inneren Ende an einer Druckscheibe 152 befestigt ist, und an ihrem äußeren Ende gegen einen Ring 154, welcher an der Welle 33 befestigt ist, andrückt, hält die Segmente in aneinanderliegender Beziehung entlang der Welle
Ein Basisaufbau 1o8 ist starr mit dem oberen Ende des Kolbens 1o4 zur Vertikalbewegung mit diesem verbunden. Jeder Trägeraufbau 1o7 kann vertikal relativ zu dem Basisaufbau 1o8 durch mit Gewinde versehenen Justierwellen 1o9 einjustiert werden, welche jeden der einjustierbaren Trägeraufbauten 1o7 und den Basisaufbau 1o8 miteinander verbinden.
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Die Kolbenträgerplattform 1o5 und ein weiterer Verstärkungsaufbau 156 verbindet die Pfosten 39. Me Kolbenträgerplattform 1o5 hat vier Öffnungen zur Aufnahme vertikaler Ausrichtungspfosten 11o, welche das untere Walzengehäuse 31 ausgerichtet halten, wenn der Kolben 1o4 betätigt wird.
Die vertikalen Pfosten 39 tragen auch starr eine obere horizontale Plattform Ho, relativ zu der ein oberes Walzengehäuse 41 vertikal einjustierbar angeordnet ist. Das obere Walzengehäuse 41 enthält eine bewegbare Plattform 44. Ein Kolben 45 mit einem Kolbenzylinder 145, welcher auf der oberen horizontalen Plattform 14o gehalten wird, hat sein sich bewegendes Ende an der beweglichen Plattform 44 angebracht.
In vertikalen Ebenen zwischen den vertikalen Ebenen, die von den Fb'rder erwalz en 45 eingenommen werden, und in Ausrichtung mit den vertikalen Ebenen, die von den in Segmente unterteilten Formgebungswalzen 34 des unteren Satzes eingenommen werden, ist ein Satz von oberen segmentierten Formgebungswalzen 46 vorgesehen, die jeweils eine Anzahl von Segmenten 46a, 46b, 46c, 46d, 46e, 46f, 46g, 46h, 46i, 46j und 46k aufweisen, welche auf einer oberen gemeinsamen Welle 47 für jede obere Formgebungswalze 46 in federbelastender Beziehung angebracht sind.
Die starre horizontale Plattform 14o trägt vier Auarichtungspfosten 149» die nach unten vertikal hängen, um mit Ringen in Eingriff zu treten, welche an Trägern 51 befestigt sind, die an den vertikalen Pfosten 39 angebracht sind, um eine richtige Ausrichtung des oberen Walzengehäuses 41 sicherzustellen, wenn der Kolben 45 betätigt wird.
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Die vertikale Stellung jeder der oberen segmentierten Walzen 46 ist in einer Weise ähnlich der der Einjustierungen einjustierbar, welche für die unteren segmentierten Walzen 34 vorgesehen sind. Beispielsweise ist jede untere Welle 47 drehbar in Öffnungen in oberen Wellenlagerflechen 58 aufgenommen. Letztere sind starr an ihren oberen Enden mit den unteren Enden von mit Gewinde versehenen Stangen 6o verbunden. Die Stangen erstrecken sich aufwärts durch eine oder die andere eines Paares von Öffnungen in der beweglichen Plattform 44. Paare von Justiermuttern 64 für jede mit Gewinde versehene Stange, eine Mutter oberhalb der Plattform 44 und eine Mutter unterhalb der Plattform 44 angebracht, bestimmen die vertikale Stellung jeder oberen Welle 47.
Wie am besten aus Pig. 15 hervorgeht, bilden die Segmente 34a bis 34k der unteren segmentierten Walze 34 eine im wesentlichen kontinuierliche Walze mit einer im allgemeinen konkaven Kontur in der axialen Richtung ihrer gemeinsamen Wellen 33» welche der gewünschten Formgebung entlang einer Dimension der Aufeinanderfolge von behandelten Glasscheiben entspricht. Die oberen Segmente 46a bis 46k der oberen segmentierten Walzen 46 haben allgemein konvexe Konfigurationen, die komplementär zu den Konfigurationen der unteren Segmente sind, denen sie gegenüberliegen. Wenn daher alle die oberen segmentierten Walzen 46 ihre \Vellen47 in horizontaler Ausrichtung haben und auch die Wellen 33 der unteren segmentierten Walzen 34 horizontal ausgerichtet sind, wenn sich der Kolben 1o4 ausdehnt, werden die Walzen 34, welche eine heiße Glasscheibe während ihres Preßbiegens in der Preßbiegestation 24 tragen, in eine horizontale Ebene oberhalb der Stellungen angehoben, die von den Fb'rd er erwalz en 25 einge-
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nommen werden, und die sich bewegende Glasscheibe G tritt in Eingriff zwischen die sich drehenden geformten Walzen, um eine Querkrümmung auf die Scheibe zu übertragen. Der Kolben 45 zieht sich leicht zurück, um zu ermöglichen, .daß die unteren segmentierten Walzen 34 die gebogene Glasscheibe in die Kühlstation 26 transportieren.
Wenn die oberen und unteren Wellen 47 und 33 in einer nicht linearen Anordnung entlang ähnlichen gekrümmten Linien einju-P stiert sind, dann können die Glasscheiben in eine zusammengesetzte Krümmung gebogen werden, ohne daß die Glattheit der Krümmung der Glasscheibenflächen durch Begrenzung der Dauer des Rolleneingriffs mit dem Glas auf eine Zeit, die für eine vollständige Umdrehung der Walzen erforderlich ist, verschlechtert wird.
Da die Durchmesser der segmentierten Walzen entlang ihrer axialen Länge variieren, würden, wenn alle die Segmente zur Rotation mit den jeweiligen Wellen 33 und 47 verkeilt wären, unterschiedliche Segmente sich mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten drehen, wodurch sie das Glas während des fc Biegens markieren.' Ein weiterer Aspekt der Erfindung verringert das von dieser Quelle herrührende Markieren durch Verkeilen von nur eines Paares von symmetrisch angeordneten Segmenten, beispielsweise der Segmente 34b und 34;) der unteren segmentierten lOrmgebungswalzen 34 und der Segmente 46b und 46j der oberen segmentierten Formgebungswalzen 46. Die anderen Segmente der Pormgebungswalzen können sich frei drehen. Die sich frei drehenden Segmente der segmentierten Walzen 34 und 46 entwickeln eine Umfangsgeschwindigkeit, die gleich der Geschwindigkeit der sich bewegenden Glasscheibe G entspricht,
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während letztere während ihres Transports durch die Preßbiegestation 24 geformt wird.
Die Pig. 13 "bis 15 veranschaulichen, wie ausgewählte Segmente der segmentierten Walzen 34 oder 46 mit den zugeordneten Wellen 33 oder 47 verkeilt sind. Jede Welle ist mit einer leihe von im Abstand liegenden gekrümmten Aussparungen 112 versehen. Jedes Segment mit Ring 135 hat eine Nut 114, die sich axial über die gesamte axiale Länge des Segmentes erstreckt. Ein Keil 116 in der Form einer halbkreisförmigen Scheibe ist in eine ausgewählte Ausnehmung 112 eingesetzt, die in einer Stellung entlang der Welle 33 oder 47 liegt, die von dem ausgewählten anzutreibenden Segment eingenommen werden soll. Somit erlauben die Nuten 114, daß die Segmente eingesetzt oder in axialer Richtung unabhängig von dem Einsetzen des Keiles 116 in die Ausnehmungen 112 entfernt werden können. Umfangsmäßig ist die Orientierung eines verkeilten Segmentes an der Welle festgelegt, an der es angebracht ist.
Die Segmente, die zur Verkeilung ausgewählt sind, sind vorzugsweise solche, bei denen die Segmentdurchmesser der einander gegenüberliegenden oberen und unteren Segmente möglichst gleich sind. Eine derartige Auswahl verringert eine Oberflächenmarkierung.
Die Fig. 16 bis 19 veranschaulichen, wie die. Stellung der Walzengehäuse während eines typischen Walzpreßvorganges programmmäßig gesteuert werden. Entsprechend Fig. 6 tritt eine flache Glasscheibe Gf in die Preßbiegestation 24 ein. Die Führungskante der Scheibe wird auf den sich drehenden Fördererwalzen 25 getragen, während die hintere Kante noch von den Fördererwalzen
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getragen wird. Daa obere Walzengehäuse 41 ist nach oben zurückgezogen und daa untere Walzengehäuse 31 ist nach unten zurückgezogen, um einen Abstand zwischen den Flächen der Glasscheiben G- auf der einen Seite und den oberen segmentierten Walzen 46 und den unteren segmentierten Walzen 34 auf der anderen Seite vorzusehen.
Sobald die hintere Kante der Glasscheibe G über die letzte Walze 21 vor der Preßbiegestation 24 geht, beginnt der Kolben 45, sich nach unten auszudehnen. Der Kolben 1o4 beginnt sich nach oben auszudehnen, um zu bewirken, daß sich die unteren segmentierten Walzen 34 ihren jeweiligen ausgerichteten oberen segmentierten Walzen 46 in einer Ebene oberhalb der Glasträgerebene, die mittels der Fördererwalzen 25 vorgesehen ist, nähern. Eine Glasabfühlvorrichtung S-1 bekannter Art, beispielsweise eine Fluß-(fluidio)abführvorrichtung, wird zum Nachweis des Durchgangs der hinteren Kante der Glasscheibe G verwendet, um die Betätigung der Bewegung der Kolben 45 und 1o4 auszulösen.
Die obere Plattform 44 bdfitigt einen Begrenzungssohalter LS-1, wenn sie ihre unterste mögliche Position erreicht. Ein erster Zeitgeber, betätigt von dem Begrenzungsschalter LS-1, bestimmt, wie lange der Kolben 45 in der oberen Ruhestellung bleibt. Ein zweiter Zeitgeber, ebenfalls betätigt von dem Begrenzungsschalter LS-1, ist für eine längere Periode eingestellt, um die Zeit zu steuern, die der Kolben 1o4 ausgestreckt bleibt. Einer der Pfosten 39 trägt den Begrenzungsschalter LS-1 .
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Zu der Zeit, -zu der die Glasscheibe G die Mitte der Preßbiegestation erreicht hat, sind die oberen segmentierten Walzen 46 mit der oberen Fläche der sich bewegenden Glasscheibe G in Eingriff getreten und haben die sich bewegenden Segmente der Scheibe nach unten gegen die unteren segmentierten Walzen 34 gedrückt. Letztere haben sich zur gleichen Zeit nach oben über das Niveau der oberen Flächen der Fördererwalzen 25 bewegt. Somit wird die sich bewegende Scheibe geformt, während sie sich zwischen den Sätzen von segmentierten Walzen 46 und 34 bewegt. Diese Stellung ist in Fig. 17 wiedergegeben.
Wenn der erste Zeitgeber, der von dem bekannten Schalter LS-1 betätigt wird, ausschaltet, beginnt sich der Kolben 45 zurückzuziehen, wodurch sich das obere Walzengehäuse 41 anhebt. Die gebogene Glasscheibe G ist frei von irgendeiner weiteren Berührung gegen ihre obere Fläche, während die segmentierten Formgebungswalzen 34 die geformte Glasscheibe vorwärts zu der Kühlstation 26 treiben, was in Fig. 18 dargestellt ist.
Wenn die hintere Kante der gebogenen Glasscheibe G über die erste Walze 27 geht, schaltet der zweite Zeitgeber ab, um zu ermöglichen, daß sich der Kolben 1o4 nach unten zusammenzieht, so daß die segmentierten Walzen 34 auf Ebenen unterhalb der horizontalen Ebene gesenkt werden, welche die Walzen 25 einnehmen. Die Preßbiegestation 24 ist für ihren nächsten Zyklus, wie in Fig. 19 dargestellt, bereit. Eine Aufeinanderfolge von Glasscheiben kann ohne Unterbrechung ihrer Vorwärtsbewegung durch die Preßbxegestation 24 preßgebogen werden.
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Ein kontinuierlicher Betrieb in einer Großversuehsanlage wurde zum Biegen von Glasscheiben von etwa 1oo cm (4o inches) mal 5o cm (2o inohes) in zusammengesetzte Biegungen mit Radien von etwa 36oo cm (144o inch) mal 125 cm (5o inch) bei einer Förderergeschwindigkeit von etwa 15oo cm (6oo inches) pro Minute ausgeführt. Dreieckigen und eingekerbten Glasstücken wurden ebenfalls unter Zufriedenheit auf der oben beschriebenen Walzpreßanlage geformt.
Beim Biegen von Glasscheiben in zusammengesetzte Gestalten werden die Stellungen der ersten Welle 33, die die erste segmentiert e Formgebungswalze 34 trägt, zum Eingriff mit der unteren Fläche einer sich bewegenden hitzeerweichten Glasscheibe G, und diejenige der entsprechenden ersten Welle 47, die die erste segmentierte Formgebungswalze 46 trägt, welche mit der oberen Fläche der Scheibe G in Eingriff tritt, wenn letztere in die Preßbiegestation 24 eintritt, als Bezugspunkte einjustiert und die nachfolgenden segmentierten Formgebungswalzen jedes Satzes werden nach unten entlang eines gekrümmten Weges in der Richtung der Glasbewegung entsprechend der für die Komponente der zusammengesetzten Gestalt, die den Glasscheiben p um eine Achse parallel zu den Wellen 33 und 47 mitgeteilt werden soll, gewünschten Gestalt angeordnet. Dies schafft eine Reihe von Angriffslinien entlang eines gekrümmten nach unten führenden Weges entlang den sich das Glas während seines zusammengesetzten Biegens bewegt. Vorzugsweise werden die Stellungen der segmentierten Walzen 34 und 46 so einjustiert, daß die letzten zwei Walzen jedes Satzes Linien einer gemeinsamen Berührung bilden, die einer horizontalen Ebene naheliegt, die von den gemeinsamen Berührungen mit den obersten Teilen der Umfange der Walzen 27 eingenommen wird.
Die Walzen 27, die dis gebogenen Glasscheiben durch die Kühlstation 26 fördern, aiad vorzugsweise mit der horizontalen Ebene der gemeinsamen Berührung, die v&*i den letzten zwei segmentierten Walzen 46 in ö©ip nnteren Walzengehäuse gebildet wird, ausgerichtet.
Die Einstellung des ersten Zeitgebers ist relativ zu der Förderergeschwindigkeit so 0!ajustiert, daß die Formgebungswalzen in der G-las eingriff sposition für eine Zeitdauer gehalten werden, die angenähert gleich der Zelt einer einzigen Umdrehung der Walzen ist. Dies macht eine maximale Glasformgebungszeit möglich und vermeidet die Einführung von Deformationen; die sich aus der Änderung der Gestalt ergeben, die durch unterschiedliche Walzen und dem gleichen Glaslängeninkrement mitgeteilt wird
Die verkeilten Segmente 34b und 34j des unteren Walzengehäuses 31 und die verkeilten Segmente 46b und 46j des oberen Walzengehäuses 41 werden über Antriebswellen 33 und 47 mit angenähert der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die der Fördererrollen 35 in der Preßbiege- oder Formgebungsstation 24 gedreht. Die verkeilten Formgebungswalzensegmente drehen sich in fester Winkelrelation zu den Antriebswellen 33 und 47 durch ein Antriebssystem, das unten beschrieben wird.
Ein Antriebsmotor 11 variabler Geschwindigkeit hat die Antriebskraft für das Antriebssystem zum Drehen der Formgebungswalzensegmente, welche mit den Antriebswellen 33 und 47 verkeilt sind. Der Motor 11 wirkt über eine Antriebskette 112 zur Rotation eines Zahnrades 114 auf einer Stummelwelle 115.
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Die Welle 115 trägt ein anderes Zahnrad 116, das einen weiteren Kettentrieb 117 antreibt, welcher eine Reihe von Zahnrädern dreht, die an dem Ende jedes einer Reihe von unteren Antriebswellen 113 befestigt sind. Jede der letzteren Antriebswellen ist mit einer oder einer anderen der unteren Wellen 33 zum Antrieb der segmentierten unteren Formgebungswalzen 34 gekoppelt. Die Kopplung enthält ein Antriebsgelenk 135. Eine Gleitverbindung 137 und ein Kardangelenk 138 befindet sich an jedem Ende des Antriebsgelenkes, um eine durchgehende Antriebsverbindung zwischen jeder Antriebswelle 133 und Welle 33 vorzusehen, immer wenn der letztere Satz von Wellen sich vertikal bezüglich der Trägerebene für die Antriebswellen 133 bewegt.
Der Kettentrieb 117 koppelt außerdem ein Zahnrad 116 an ein Antriebszahnrad 116 des Motors 11o. Das Zahnrad 146 ist an einer oberen Antriebswelle 147 befestigt, die an die Antriebswelle 47 für segmentierte Walzen 46 mittels eines weiteren Antriebsgelenks 135 gekoppelt ist, das mit einer Gleitverbindung 137 und einem Kardangelenk 138 an jedem Ende versehen ist. Somit können sich beide Walzengehäuse 31 und 41 vertikal bewegen, ohne daß die Antriebsverbindungen zwischen der Antriebswelle 133 und der unteren Welle 33 und zwischen der Antriebswelle 147 und der unteren Welle 47 gestört wird.
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Claims (1)

  1. - 31 Patentansprüche:
    / 1.) Verfahren zum Formgeben von hitzeerweichten Glasscheiben mittels Preßbiegen, bei dem man eine Folge von diskreten Glasscheiben entlang eines vorbestimmten Weges durch einen Tunnelofen fördert und in diesem auf eine Deformationstemperatur erwä.rmt, dann in unter Druck stehenden Eingriff zwischen ein Paar von Preßbiegeformen mit komplementären Formgebungsflächen bringt, welche die gewünschte Gestalt der Glasscheibe definieren, wobei die Formgebungsflächen zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer Glaseingriffsstellung bewegbar sind, wo sie mit den Hauptflächen der Glasscheibe in Eingriff treten, wenn diese sich auf ihrer Deformationstemperatur befinden, um der hitzeerweichten
    und Glasscheibe eine gewünschte Formgebung aufzudrücken, bei dem man die Glasscheibe unter die Deformationstemperatur abkühlt, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (a) die Glasscheibe kontinuierlich zwischen den Preßbiegeformen bewegt,
    (b) die Preßbiegeformen in unter Druck stehendem Eingriff gegen die einander gegenüberliegenden Hauptflächen jeder der Glasscheiben in der Aufeinanderfolge bringt, und
    (c) die Preßbiegeformen in dem unter Druck stehenden Eingriff gegen die einander gegenüberliegenden Hauptflächen der Glasscheibe aufrechterhält, während man die Glasscheibe zwischen den unter Druck stehenden Formen weiter bewegt, bis die Glasscheibe die gewünschte Gestalt ohne Unterbrechung der Vorwärtsbewegung der Glasscheibe zwischen den Preßbiegeformen entwickelt.
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    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Preßbiegeformen auf einen Abstand größer als die Dicke der Glasscheiben, die nach dem Halten der Preßbiegeformen in unter Druck stehendem Eingriff gegen die einander gegenüberliegenden Flächen einer beliebigen der Glasscheiben bearbeitet werden, bringt, um einen freien Raum für die Aufnahme einer nachfolgenden Glasscheibe, welche auf ihre Deformationstemperatur erhitzt ist, vorzusehen, während die vorhergehende Scheibe in der Folge geformt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Inkremente der sich bewegenden Glasscheiben simultan in verschiedenen Abständen von dem vorbestimmten Weg in Eingriff bringt, um der Scheibe eine zusammengesetzte Gestalt mitzuteilen, während sie zwischen den Preßbiegeformen hindurchgeht.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Glasscheiben kontinuierlich in einem im allgemeinen nach unten gekrümmten Weg während des simultanen Eingreifens bewegt.
    5. Vorrichtung zum Preßbiegen einer Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Satz von im Abstand liegenden, geformten Walzen auf einer Seite eines vorgegebenen Weges vorgesehen ist, daß ein zweiter Satz von im Abstand liegenden, geformten Walzen vorgesehen ist, daß jede Walze des" ersten Satzes mit einer entsprechenden Walze des zweiten Satzes ausgerichtet ist, daß jede Walze des ersten Satzes eine Krümmung komplementär zu der der entsprechenden geformten Walze des zweiten Satzes hat, daß ein gemeinsames
    Gehäuse jeden Satz von Walzen trägt, und daß Mittel zur Bewegung wenigstens ei.nes der Gehäuse relativ zu dem anderen der Gehäuse zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der die Walzen des ersten Satse-s von den entsprechenden Walzen des zweiten Satzes um eiv,- Abstand getrennt sind, der größer ist als die Dicke der Glasscheiben, welche dem Preßbiegen zugeführt werden, und eine geschlossene Position, in der die Sätze der geformte,!:. Walzen miteinander gegenüberliegenden Flächen einer hitzeerweichten Glasscheibe in Eingriff treten, während sich die Scheibe zwischen den Sätzen von Walzen bewegen, vorgesehen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    ein Förderer vorgesehen ist, der eine folge von im Abstand liegenden Walzen aufweist, die entlang eines vorbestimmten Weges zum Antrieb der Glasscheibe dort entlang angebracht sind, daß ein Ofen, eine Preßbiegestation und eine Kühlstation von dem vorbestimmten Weg durchquert werden, daß Mittel zur Bewegung wenigstens eines der Sätze von im Abstand liegenden, geformten Walzen auf Wegen in Ebenen senkrecht zu dem vorbestimmten Weg zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der die Sätze von geformten Walzen auf einander gegenüberliegenden Seiten des vorbestimmten Weges angeordnet sind, in eine Glasscheibeneingriffsposition, in der die Sätze von geformten Walzen auf der gleichen Seite des vorbestimmten Weges angeordnet sind, vorgesehen sind,
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folge von im Abstand liegenden Fördererwalzen entlang des vorbestimmten Wegaß und in genügendem Abstand von einander angebracht aind, um einen Zwischenraum zur Bewegung
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    der Walzen, weiche zu einem der Sätze von im Abstand liegenden, geformten Walzen gehören, in die Wege senkrecht zu dem vorbestimmten Weg zwischen den im Abstand liegenden Walzen zwischen der zurückgezogenen Stellung und der Glaseingriffs-' stellung vorzusehen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der geformten Walzen in Abschnitte unterteilt ist, und daß wenigstens ein Abschnitt von wenigstens einer der ge-
    ™ formten Walzen mit annähernd der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der im Abstand liegenden Fördererwalzen angetrieben wird, wobei die übrigen Abschnitte der geformten Walzen frei laufen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 5 zum Preßbiegen der Glasscheibe in zusammengesetzte Krümmung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Sätze von geformten Walzen in einem gemeinsamen Gehäuse entlang einer gekrümmten Fläche angebracht ist, welche der Komponente der gewünschten Formgebung für die Glasscheibe quer au der Formgebung entspricht, die mittels der Gestalt der geformten Walzen aufgebracht wird, und daß die
    fe gekrümmten Flächen, die von den Sätzen bestimmt werden, in gleichem Abstand voneinander in Richtung der senkrechten Ebenen liegen.
    1o. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der gemeinsamen Gehäuse Mittel zum Einjustieren der Stellung jeder der geformten Walzen zur Einjustierung der Gestalt enthält, die der Glasscheibe quer zu den Achsen der geformten Walzen mitgeteilt werden soll.
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    11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördererwalzen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen, daß einer der Sätze von geformten Walzen über der gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet ist, und daß der andere der Sätze von geformten Walzen insgesamt unterhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene in der zurückgezogenen Stellung liegen, und daß beide Sätze von geformten Walzen in der Glaseingriffsstellung insgesamt unterhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene liegen.
    12. Torrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Walzen des Satzes von Walzen, der oberhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet ist, konvex gekrümmt sind und daß die geformten Walzen des anderen Satzes von Walzen konkav gekrümmt sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Walzen des Satzes von Walzen, der oberhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet ist, konkav gekrümmt sind, und daß die geformten Walzen des anderen Satzes von Walzen konvex gekrümmt sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördererwalzen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene
    • liegen, daß einer der Sätze von geformten Walzen oberhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene und der andere der Sätze von geformten Walzen unterhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene in der zurückgezogenen Stellung angeordnet ist, und daß beide Sätze von geformten Walzen in der Glaseingriffsstellung insgesamt oberhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene liegen.
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    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Walzen des Satzes von Walzen, der oberhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet ist, konvex gekrümmt sind und daß die geformten Walzen des anderen Satzes von Walzen konkav gekrümmt sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Walzen des Satzes von Walzen, der oberhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet ist, konkav gekrümmt sind, und daß die geformten Walzen des anderen Satzes von Walzen konvex gekrümmt sind.
    17. Vorrichtung zum Preßbiegen einer Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von JFörd er erwalz en mit Glaseingriffsflächen vorgesehen sind, welche in einer gemeinsamen tangentialen Ebene liegen, daß Mittel für das starre Tragen der Reihe von Ford eierwalz en vorgesehen sind, daß ein erster Satz von im Abstand liegenden, geformten Walzen auf einer Seite der gemeinsamen tangentialen Ebene angeordnet ist, daß ein zweiter Satz von im Abstand liegenden, geformten Walzen vorgesehen ist, daß jede Walze des ersten Satzes mit einer entsprechenden Walze des zweiten Satzes ausgerichtet ist, daß jede Walze des ersten Satzes eine Krümmung komplementär zu der Krümmung der entsprechenden geformten Walze des zweiten Satzes hat, daß ein gemeinsames Gehäuse zum Tragen jedes Satzes von Walzen vorgesehen ist, und daß Mittel zum Bewegen wenigstens eines der Gehäuse relativ zu dem anderen der Gehäuse zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der die Walzen auf einander gegenüberliegenden Seiten der gemeinsamen tangentialen Ebene angeordnet sind, wobei die Walzen des ersten Satzes von den entsprechenden
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    Walzen des zweiten Satzes um einen Abstand getrennt sind, der größer ist als die Dicke der Glasscheiben, die der Behandlung unterworfen werden, und einer geschlossenen Stellung, in der die Sätze von geformten Walzen mit den einander gegenüberliegenden Flächen ainer hitze erweichten Glasscheibe auf einer Seite der gemeinsamen tangentialen Ebene in Eingriff treten, während sich die Scheibe zwischen den Sätzen von Walzen bewegt, vorgesehen sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderer eine Aufeinanderfolge von im Abstand liegenden Walzen aufweist, die entlang eines vorbestimmten Weges zum Antrieb der Glasscheibe dort entlang angebracht sind. daß ein Ofen, eine Preßbiegestation und eine Kühlstation von der gemeinsamen tangentialen Ebene durchquert wird, daß Mittel zum Bewegen wenigstens eines der Sätze von im Abstand liegenden, geformten Walzen in Wege in Ebenen senkrecht zu der gemeinsamen tangentialen Ebene zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der die Sätze der geformten ■ Walzen auf einander gegenüberliegenden Seiten der gemeinsamen tangentialen Ebene liegt, und einer Glaseingriffsstellung, in der die Sätze von geformten Walzen auf der gleichen Seite der gemeinsamen tangentialen Ebene angeordnet sind, vorgesehen sind,
    19» Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufeinanderfolge von im Abstand liegenden Fördererwalzen entlang der gemeinsamen tangentialen Ebene und in genügendem Abstand voneinander angeordnet sind, um einen Zwischenraum zur Bewegung der Walzen vorzusehen, die zu
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    einem der Sätze von im Abstand liegenden, geformten Walzen gehören, in die Wege senkrecht zu der gemeinsamen tangentialen Ebene zwischen den im Abstand liegenden Walzen zwischen der zurückgezogenen Stellung und der Glaseingriffsstellung, • vorzusehen.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß jede der geformten Walzen in Segmente unterteilt ist, und daß wenigstens ein Segment der wenigstens einen geformten Walze mit angenähert der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der im Abstand liegenden fördererwalzen angetrieben wird, wobei die übrigen Abschnitte der geformten Walzen frei laufen.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 17 zum Preßbiegen einer Glasscheibe in eine zusammengesetzte Krümmung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Sätze von geformten Walzen in einem gemeinsamen Gehäuse entlang einer gekrümmten Fläche angebracht ist, welche mit der Komponente der für die Glasscheibe gewünschten Gestalt quer zu der Gestalt, die von der Gestalt der geformten Walze mitgeteilt werden soll, entspricht, und daß die gekrümmten Flächen, die von den Sätzen festgelegt werden, in gleichem Abstand voneinander in der Richtung der senkrechten Ebenen liegen.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
    jedesι gemeinsame Gehäuse Mittel zum Einjustieren der Stellung jeder der geformten Walzen enthält, um die Gestalt, die der Glasscheibe quer zu den Achsen der geformten Walze mitgeteilt werden soll, einzujustieren.
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    23. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaseingriffsflachen der Fördererwalzen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene, liegen, daß einer der Sätze von geformten Walzen oberhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet ist, und daß der andere der Sätze von geformten Walzen insgesamt unterhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene in der zurückgezogenen Stellung angeordnet ist, und daß beide Sätze von geformten Walzen in der Glaseingriff sstellung insgesamt oberhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene liegen,
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Walzen des Satzes von Walzen, der oberhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet ist, konvex gekrümmt sind, und daß die geformten Walzen des anderen Satzes von Walzen konkav gekrümmt sind.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Walzen des Satzes von Walzen, der oberhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene liegt, konkav gekrümmt sind, und daß die geformten Walzen des anderen Satzes von Walzen konvex gekrümmt sind.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
    , die Fördererwalzen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen, daß Mittel zum Tragen einer der Sätze von geformten Walzen oberhalb der gemeinsamen Ebene und des anderen der Sätze von geformten Walzen unterhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene vorgesehen sind, so daß die Vorrichtung auch Flachglasscheiben ohne die Aufbringung einer Gestalt auf die Scheibe mittels Preßbiegen verarbeiten kann.
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