DE2111032A1 - Sanitaeres Klosett,insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Sanitaeres Klosett,insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE2111032A1
DE2111032A1 DE19712111032 DE2111032A DE2111032A1 DE 2111032 A1 DE2111032 A1 DE 2111032A1 DE 19712111032 DE19712111032 DE 19712111032 DE 2111032 A DE2111032 A DE 2111032A DE 2111032 A1 DE2111032 A1 DE 2111032A1
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Howard Durrell U
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system

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  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

Augsburg, 8. März 1971
Rudolf Busselmeier
Priorität: 28. Mai 1970
Rehlingenstraße 8 Tj ττη ·
■,.stf.,· M2 Land: USA
μ. ..„,„„,. «,„ Ser.No. 41,427
^68*r/03 (Patentanmeldung) Bu/KB
Patentanmeldung .
Durrell U. Howard, 506 Kameria Drive, San Antonio, Texas 78213, USA
Sanitäres Klosett, insbesondere für Fahrzeuge. Stand der Technik und Allgemeines.
Die Erfindung bezieht sich auf ein sanitäres Klosett- und Rohrleitungssytem (auch Verschließsystem), welches besonders- für die Anwendung in Schiffen, Wohnwagen, anderen Fahrzeugen oder tragbaren bzw. bewegbaren Einheiten geeignet ist. Das Klosett gemäß der Erfindung ist von demjenigen Typ, der einen Abfall-Speicherraum (-Abteil) besitzt, der 'z.B. periodisch (in zeitlichen Abständen) wie beispielsweise jeweils λ am Ende einer Reise geleert wird. Mit wachsender Bedeutung der Vermeidung der Verschmutzung von Flüssen und Seen wird es in manchen Gegenden urieriäßlxch und sogar ein Zwang, ein Klosett für die Benutzung in Schiffen, Camping-Wohnwagen und dgl. vorzusehen, welches so konstruiert ist, daß ein (unbeabsichtigtes) Entladen von irgendwelchem und insbesondere Menschlichem Abfallmaterial (z.B. Fäkalien) aus solchen Fahrzeugen verhindert wird.
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Obwohl Fahrzeug-Klosetts des Spülklosetts-Typs entwickelt worden sind und in Gebrauch stehen, und obwohl manche dieser Typen die Speicherung von Abfallmaterial vorsehen, welches aus dem Klosett (wieder) entfernt werden kann, besitzen solche Klosetts des bekannten Standes der Technik zahlreiche Nachteile· Beispielsweise ist bei denjenigen Klosetts, die allgemein in Fahrzeugen benutzt werden, kein Mittel für das Trennen des Abfallmaterials (Fäkalien) von der Spülflüssigkeit vorgesehen, was zur Folge hat, daß das Spülmittel schon nach einmaliger Benutzung des Klosetts verschmutzt ist. Selbst obwohl solche Klosetts üblicherweise manche Mittel für das Filtern des Spülwassers besitzen, wird dennoch der Filter mindestens teilweise verstopft, und das Spülwasser wird sehr rasch verunreinigt, mit der Folge, daß sehr unsanitäre (gesundheitswidrige) und geruchvolle Bedingungen entstehen.
Die in zunehmenden Maße schärfer werdenden Anti-Pollutions-Maßnahmen und -Vorschriften (gegen die luftverschmutzung und dgl.), die jetzt in den Rechtsprechungen der meisten Länder bestehen, verbieten das (u.a.: willkürliche) Entladen nicht nur aus sanitären Klosetts, sondern auch aus Spülbecken, Wasch-Toiletten, Brausen- (Duschen) usw., mit denen viele Urlaubs- und Erholungsfahrzeuge und dgl. heutzutage ausgestattet sindjstammenden Abfalls, deshalb wird es nötig, am bzw. im Fahrzeug das Abfallwasser, welches von solchen
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Vorrichtungen abgeht, ebenso wie die aus den Klosetts gesammelten sanitären Rückstände zu speichern.
In der US-Patentschrift 3 418 664, ausgegeben am 31. Dezember 1968 (Inhaber: Thomas Charmichael und Durrell U. Howard) ist ein verbessertes Wasserklosett offenbart, welches die meisten der mit der üblichen Art von Klosetts verbundenen Probleme überwindet. Kurz beschrieben umfaßt das Wasserklosett nach dem genannten Patent einen Spülflüssigkeits-Vorratsbehälter, der die Schüssel nach jedem Gebrauch spült. Ein Verschluß unten an bzw. in der Schüssel sperrt die Verbindung zwischen der Schüssel und dem Abfall-Speicherbehälter während des Spülzyklus (Spülvorgangs), aber er erlaubt der Spülflüssigkeit, in den Vorratsbehälter zurückzukehren; infolgedessen kann die Wasch- oder Spülflüssigkeit sich nicht mit dem Inhalt des Abfallbehälters vermischen und bleibt auch nach mehreren Spülvorgängen im wesentlichen unverschmutzt.
Das sanitäre Klosett gemäß der vorgenannten Patentschrift hat sich auf dem Markt und funktionell als höchst vorteilhaft erwiesen. Es hat aber dennoch mit anderen bekannten Fahrzeug-Wasserklosetts einen Nachteil gemeinsam, und dieser ist, daß gerade beim Benutzen des Klosetts bei offenem Bodenverschluß ein Durchgehen von Abfallmaterial in den Abfallbehälter möglich ist, wobei sehr leicht ungesunde und widerliche Gerüche aas dem Abfallbehälter austreten und in den
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Raum um das Wasserklosett herum eindringen, dies zum größten Unbehagen des Benutzers. Wie man sehen wird, beseitigt das verbesserte System gemäß der Erfindung dieses Problem, wobei jedoch der Vorteil des Geräts erhalten bleibt, welches in der genannten US-Patentschrift 3 418,664 beschrieben ist.
Abriß der Erfindung:
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Klosett vorgesehen mit einem ersten schalen- bzw. schüsseiförmigen Teil und einem zweiten Teil, wobei der schüsseiförmige Teil oberhalb des zweiten Teiles angeordnet ist, und wobei ein erstes Verschließmittel (-glied) dazwischen montiert ist, um selektiv feste und flüssige Abfallstoffe vom ersten Teil zum zweiten Teil dann durchgehen zu lassen, wenn das Verschließglied in seiner offenen Lage ist. Ein zweites Verschließmittel sperrt selektiv die Verbindung zwischen dem zweiten Teil und einer Leitung, welche zu dem Abfall-Speicherbehälter führt. Ein Vorratsbehälter für eine Spülflüssigkeit ist vorgesehen, welche dazu benutzt wird, die Schüssel zu spülen, wenn das erste Verschließmittel (-glied) geschlossen ist, so daß die Spülflüssigkeit zum Vorratsbehälter zurückkehrt, und zwar unter Umgehen (by-passing) des Abfall-Speicherbehälters. Ein zweites Spülmittel ist vorgesehen, um Abfallwasser abzuziehen, welches in einem separaten Abfall-Speicherbehälter gesammelt wird bzw. wurde,
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und das gesammelte Abfallwasser wird als Spülflüssigkeit für den zweiten und unteren Teil des Klosetts benutzt· Der letztgenannte Spülvorgang (-schritt) kann zusammen (gleichzeitig) mit dem ersten Spülvorgang zu einer Zeit stattfinden, während welcher das erste Verschließmittel geschlossen und das zweite Verschließmittel offen ist· Das Abfallmaterial und die Spülflüssigkeit gehen durch eine Öffnung, die in dem unteren Bereiche des zweiten Teils der (gesamten) g Klosettschüssel angeordnet ist, und gehen durch diesen Bereich zu einem separaten Abfall-Speicherbehälter.
Die Spülbecken, Waschtoiletten, Duschen und dgl. im Fahrzeug sind durch eine gemeinsame Abfall-Leitung Il mit dem Abfall-Speicherbehälter verbunden, und es sind in dem genannten Behälter Mittel für das Trennen der sanitären Rückstände von dem Abfallwasser vorgesehen. Das Abfallwasser wird dann als eine Quelle für das (jeweils) nach Benutzung des Klosetts stattfindende i Spülen des zweiten oder unteren Teils des Klosetts verwendet.
Die gesammelten Sanitär-Abfälle und das separat gesammelte Abfallwasser können auch durch einen einzigen Auslaß aus dem Fahrzeug nach außen abgesaugt oder abgeführt werden. Also: Jeglicher innerhalb des Fahrzeugs erzeugte oder entstandene Abfall, das ist sanitärer Abfall und das von der Dusche oder der Waschtoilette oder dgl· kommende Ab(fall)wasser, und der
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8. März 1971
Abfallschmutz (Z.B.Rückstände) und das Wasser, die beim Behandeln von Nahrungsmitteln und bei der Essenszubereitung anfallen, kann von einem einzigen Sammelpunkt aus entfernt werden, auch wenn die verschiedenen Rohrleitungsteile usw. über das ganze Fahrzeug verstreut sind, z.B. auch die Leitungsanschlüsse, -abflüsse u.dgl.
Das erste und das zweite Verschließmittel sind jeweils assoziiert mit Betätigungsmitteln, welche die beiden Verschließmittel auf solche Art steuern, daß zu jeder Zeit jeweils nur ein solches Verschließmittel offen sein kann. Hieraus ergibt sich, daß zu keiner Zeit eine direkte Verbindung von dem Abfall-Speicherbehälter zu dem ersten Teil, also zum Schüsselbereich besteht; ein weiteres Resultai ist, daß ein Aus- oder · Übertreten von widerwärtigen (unangenehmen) Gerüchen in die das Klosett umgebenden Räume eliminiert ist.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein sanitäres Klosett für die Anwendung in Fahrzeugen oder dgl. (z.B. auch Flugzeugen) zu schaffen, welches im .besonderen für die Anwendung (Einbau) in Schiffen, Wohnwagen, Yachten oder anderen sich bewegenden Fahrzeugen oder Körpern geeignet ist. Das Klosett gemäß der Erfindung sieht einen separaten Abfall-Speicherraum (oder abgeteilten Raum) vor, welcher periodisch,wie beispielsweise am Ende einer Reise, geleert wird, und das (unbeabsichtigte) Entladen oder Entweichen von
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irgendwelchem Abfallmaterial und insbesondere von menschlichem Abfall (Fäkalien) aus dem Fahrzeug heraus ist absolut verhindert. Dieser Abfall-Speicherraum ist mit Mitteln zum Separieren desjenigen Abfallwassers versehen, welches aus den verschiedenen Rohrleitungen (Abflüssen) gesammelt wird (anfällt), die überall im Fahrzeug angeordnet sind, von demjenigen sanitären Abfall, der aus den sanitären Klosetts gesammelt (anfällt) wird«(Trennung von festem Abfall und Abwasser)· "
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein sanitäres Fahrzeug-Klosett vom Spültyp zu bringen, welches eine relativ geringe Menge von behandeltem (z.B. aufbereitetem) Spülwasser (Spülflüssigkeit) rezykliert (immer wieder in Umlauf bringt), und zwar diese Spülflüssigkeit für viele Spülungen rezykliert, ohne daß die Flüssigkeit hierbei wesentlich verschmutzt würde. Die Menge (Hauptmenge) des Abfallmaterials wird durch eine zweite Spüloperation weg- . ' geführt oder abgeleitet, welche Abfallwasser (Abwasser) benutzt, welches in dem separaten Abfall-Speicherraum (-abteil) separat gesammelt worden war.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen; Fig. 1 ist eine schematische, teilweise geschnittene, Seitenansicht des Klosetts und des Bohrleitungssystems gemäß der Erfindung;
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2111032 Fig« 2 ist eine schematisohe Ansicht eines
Stromkreises für die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ist ein Querschnitt einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
Genaue Beschreibung dar bevorzugten Ausführungsformi
Fige 1 zeigt das Klosett» und das Leitungssystem der bevorzugten Ausführungsform. Das Klosett ist in einem Kasten 10 enthalten und umschließt einen ersten oder Schüsselteil 11 und einen zweiten und unteren Teil 12 für zeitweiliges Speichern. Diese beiden Teile 11,12 sind durch den Verschluß 13 getrennt, der zwischen offener und geschlossener Stellung betätigbar ist, und dies gestattet es, daß festes Abfallgut und flüssiges Abfallgut vom oberen Teile 11 in den unteren Teil 12 durchtreten (fallen), wenn der Verschluß 13 in seiner Offen-Stellung ist. Das Sitzglied 14 (Klosettbrille) ist oberhalb des Kastens 10 montiert, und zwar koaxial in Flucht mit dem oberen Klosett-Teile 11, Sin Deckel 15 ist oberhalb des Sitzes 14 an der rückwärtigen Kante des Kastens 10 schwenkbar montiert. Die Drehung (Schwenkung) des Deckels 15 kann direkt an den Verschluß-Betätigungs-Mechanismus 16 mit Hilfe einer Welle 17 oder anderer geeigneter Betätigungsmittel oder -mechanismen angekuppelt sein. Die Einzelheiten dieses Mechanismus sind für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich, aber sie können beispielsweise eine 109850/1007 - 5^U 9 -
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Form haben, wie sie in der US-Patentanmeldung 848,221 vom 7· August 1969 beschrieben ist, oder sie kann auch die Form haben, wie sie in dem obengenannten US-Patent 3,418,664 angegeben ist. Der Deckel 15 kann an den Verschluß-Betätigungsmechanismus 16 z.B. durch eine elektrische Kupplung oder durch eine elektromechanische Einrichtung oder dgl. angeschlossen sein.
Beim Anheben des Deckels 15 in seine obere Lage wird das Verschlüßglied 13 in seine Offen-Steilung gezogen (zurückgezogen), so daß es direkte (räumliche) Verbindung zwischen der Schüssel 11 und dem unteren Teile 12 erlaubt. Wenn der obere Verschluß 13 offen ist, dann ist der untere Verschluß 18 geschlossen; entsprechend ist· der untere Verschluß 18 dann offen, wenn der obere Verschluß 13 geschlossen ist» Dieser zweite Verschluß 18 ist unterhalb des in dem unteren Bereiche des zweiten und unteren Teils 12 angeordneten Abfall-Auslasses angeordnet. Der Verschluß 18 wird ebenfalls von dem Verschluß-Betätigungsmechanismus mit Hilfe der Welle 19 gesteuert, welche sich durch das Wellengehäuse 20 hindurch erstreckt und an dem Verschluß 21 verankert ist.
Abfallwasser 37 wird aus verschiedenen Rohrleitungen bzw. Abflüssen gesammelt, welche durch das Fahrzeug hindurch angeordnet sind; solche Abflüsse sind etwa eine Dusche 38, eine Waschtoilette 39, ein Spülbecken 40· Das Abfallwasser von den Abflüssen
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oder Anschlüssen oder dgl. 38,39,40 wird durch entsprechend zugehörige Rohrleitungen 41,42,43 zu einem Wasser-Speioherraum (-abteil) 44 geführt, der (als Teilraum) in dem Behälter 29 vorhanden ist. Fester und flüssiger Abfall geht von dem Sanitär-Klosett 11 durch die Leitung 33 'zd dem Abfall-Speicherraum (-abteil) 34. Der gesamte Abfall-Speicherbehälter 29 ist mit Mitteln 35 (z.B. einer Wand) versehen, die zum Trennen des Sanitär-Abfalls 36 vom Wasserabfall (Abwasser) 37 dienen. Eine Pumpe 28 ist örtlich innerhalb eines Filterorgans 45 angeordnet, zum Separieren des im Raum (Abteil) 44 gesammelten Ab(fall)wassers von jeglichem festen oder annähernd festem Abfall, welcher in 44 gesammelt worden sein mag, also z.B. von dem Essens-Zubereitungs-Ort kommender Abfall (Reste), wobei dieser Ort mit dem Spülbecken 40 versehen ist, oder z.B. kleine Seifenstückchen und menschliches Haar, die etwa von der Dusche 38 oder der Waschtoilette 39 kommen. Der Behälter 29 kann mit Hilfe eines Abflusses 46 entleert werden, welcher aus dem Fahrzeug nach außen führt. Dieser Abfluß (Entwässerungsleitung) 46 ist mit dem Abfall-Speicherraum oder -abteil 34 des Behälters 29 mit Hilfe einer Leitung (Abzweigung) 47 und mit dem Wasser-Speicherraum (-abteil) 44 fe£4 mit Hilfe einer Leitung (Abzweigung) 48 verbunden. Jede dieser Leitungen 47,48 ist mit je einem eigenen Abschlußventil 49 und (Äbscblußschieber oder dgl.) entsprechend verbunden, damit jegliche Verschmutzung des Wasser-Speicherraums 44 durch Sanitär-Abfall vom Raum 34 her verhindert
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Normalerweise sind die Ventile 49 und 50 während der ganzen Zeit der Benutzung des Fahrzeuges geschlossen. Wenn der Wasser-Speicherraum 44 gefüllt wird9 bevor das Sanitär-Abteil (-Raum) 34 gefüllt wird bzw* ist, kann das überschüssige Abfallwasser abgeführt werden9 nämlich durch Öffnen der Ableitung (Überlaufs) 51t welche normalerweise mit Hilfe eines Verschlußventils (Verschlußschiebers) 52 geschlossen ist. Es sollte betont werden, daß es unter normalen Umständen wünBGheßawert sein würde, einen kleinen Teil des Abfall- | wassers 37 übrig zu lassen, also im Wasser-Speicherraum 44 %u belassen, und zwar für Verwendung in der zweiten Phase des Spül-Zyklus, so wie weiter unten beschrieben.
unter solchen Bedingungen bei denen das Entladen (Abführen) von irgendwelchem Abfallmaterial, wie es auch geartet sein möge, verhindert wird, wenn das Abteil oder der Raum 44 (sich) vor dem Raum 34 füllt, wird das Einwegventil 53 (Rückschlagventil) zulassen, daß das Überschuß-Abfallwasser im Raum 44 in den |
Sanitär-Raum 34 fließt, ohne daß hierbei erlaubt wird, deS irgendwelches sanitäres Abfallgut (Fäkalien oder dgl.) in den Saum 44 tiberströmt oder zurückfließt.
Funktion;
Während des Benutzens des Klosetts befindet sich der Deckel 15 in seiner aufgeklappten Lage, so daß Abfallmaterial direkt durch die Schüssel 11 und den nun offenen Verschluß 13 in den unteren Teil 12 durchgehen (fallen) kann. Das zweite, untere Abschlußorgan ist jetzt geschlossen.
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Nachdem das Klosett benutzt worden ist, werden^ infolge des Niederklappens des Deckels 15, der erste Abschluß 13 geschlossen, und der untere Abschluß 18 geöffnet. Dann wird der Spül-Stromkreis unter Energie (Strom) gesetzt, und dies kann durch Betätigung des Druck-Knopfes 30 oder dgl. erreicht werden, der an dem oberen Teile des Kastens 10 montiert ist« Geeignete Sperren und dgl« (interlocks) können vorgesehen sein, wie sie beispielsweise in der schon genannten US-Patentschrift 3,418,664 veröffentlicht sind, um den Stromkreis (Schaltkreis) und den Pumpenantrieb gegen Strom-Energiezufuhr zu schützen, wenn der Verschluß 13 offen ist· Wenn der Stromkreis unter Energie (Strom) gesetzt ist, zieht die Pumpe 22 das Spülwasser 23 aus dem unteren Teile des Kastens 10 ab und pumpt es nach oben durch die Leitung 24 zu der Entleerungsöffnung (Spüldüse) 25, die in der oberen Peripherie des oberen Teiles 11 angeordnet ist· Die Öffnung (Düse) 25 kann tangential angeordnet sein, um das (Spül-) Wasser dazu zu zwingen, während des Spülvorgangs am Umfang rund um das Innere der Schüssel 11 zu strudeln.
Ein offener Ring 26 ist zwischen dem ersten und dem zweiten Teile der (gesamten) Klosettschüssel direkt oberhalb des Verschlusses 13 angeordnet, und er besitzt eine Mehrzahl von Öffnungen 27 zum Ablenken oder Ableiten der Spülflüssigkeit zurück in das Spülflüssigkeits-Reservoir im unteren Teile des Kastens 10, wenn der Verschluß 13 geschlossen ist. Also kann man sehen,
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daß der größere Teil des während der Benutzung gesammelten (angefallenen) Abfalls im unteren Teile abgelegt wird, und daß die Spülflüssigkeits-Lösung oder dgl., welche die Schüssel 11 reinigt, nicht mit irgendeiner wesentlichen Menge γοη festem oder flüssigem Abfall in Berührung kommt. Gleichzeitig mit dem ersten Spülvorgang wird die im Behälter 29 untergebrachte Pumpe 28 in Gang gesetzt, und diese Pumpe zwingt das geklärte (strained) und gefilterte Abfallwasser vom Rohrsystem (plumbing system) nach oben | aus der Leitung 31 zum Auslaß 32, welcher im oberen Teil der unteren Schüssel 12 angeordnet ist, zu fließen. Das Wasser tritt in diese Schüssel tangential ein, um tangential über den Umfang der inneren Fläche der Schüssel 12 zu strudeln oder zu wirbeln. Diese zweite Spülaktion kann eine größere Menge von Flüssigkeit mit sich bringen, als es der erste Spülvorgang tut, der durch die Pumpe 22 bewirkt wird. Das Abfallwasser wird dann dazu benutzt, die angesammelten Fest- , stoffe durch den Auslaß nach unten zu transportieren, der im unteren Bereiche der unteren Klosettschüssel angebracht ist, und weiter durch die Abfall-Leitung in den Sanitär-Speicherraum 34 des Behälters 29.
Es ist beabsichtigt und wird vorgeschlagen, daß die erste Spülflüssigkeit 23 normalerweise Wasser mit sich bringt, welches mit einer keimtötenden (bazillentötenden) oder antiseptischen Lösung behandelt oder
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2111032 gemischt ist, und daß dieses Wasser zum Heinigen des oberen Teils des Klosetts und zum Halten des Klosetts in hygienisch einwandfreiem Zustand benutzt wird,
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung, welche im besonderen für Schiffe oder für fahrbare oder bewegliche Heime oder Häuser, z.B. Wohntrailer, Wohnwagen usw., geeignet ist. Diese Ausführungsform kann benutzt werden, wann immer eine Quelle oder eine sonstige Zufuhr von Frischwasser reichlich vorhanden ist. Die Frischwasser-Zufuhr oder -Quelle ist oder wird mit der leitung 60 verbunden und geht durch das T-Stück 61 (Armatur) zu Solenoid-Ventilen (Magnetventilen) 62 und 63f deren Funktion später beschrieben wird.
Gemäß Fig. 2 ist eine geeignete Stromquelle an die Klemme 80 des Stromkreises angelegt. Eine Sicherung oder ein Stromunterbrecher (überstromrelais) 81 verhindert, daß irgendeine der betätigenden Pumpen oder eines der Ventile überlastet werden, etwa infolge eines Kurzschlusses oder anderer schlechter Funktion. ' Der Strom geht dann zum Timer (Zeitgeber, Zeitrelais, Uhr) 82, welcher die Dauer der Spülvorgänge bestimmt. Das Einleiten eines Spülzyklus kann infolge des Betätigens eines gewichtansprechenden Schalters (nicht gezeigt) wie zuvor beschrieben eintreten, oder auch mittels eines äußeren Druckknopfes, wie in Fig. 1 gezeigt, bewirkt werden. In jedem Falle kann durch bzw. nach Beginn des Spülzyklus-Intervalls, wie schematisch
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2111032 in Fig. 2 gezeigt, die Pumpe 22 zum Vornehmen eines Spülens der Schüssel 11 in Gang gesetzt werden» wenn oder während der Verschluß 15 geschlossen ist·
Für diese Ausführungsform der Erfindung ist ein Stromkreis gemäß Fig· 2 gezeigt; er besitzt einen Zweiweg-Schalter 84 (Zwei-Wege-Wählschalter), welcher zwischen einer sogenannten Arbeitslage ("travel- · position", mit geschlossenem Spülwasserkreislauf -Pumpe 28 läuft) und einer Frischwasserlage (fresh water position" für Zuführen τοη Frischwasser zum Spülen) selektiv betätigt wird· Unter der Annahme, daß das Fahrzeug in Benutzung ist, vielleicht über eine Autobahn oder dgl· fahrend, wie z.B. im Falle eines Wohnwagens, dann ist der Sohalter 84 in seine obere oder "travel-position" gestellt, um so die Versorgung (Antrieb) der Pumpe 28 (mit Strom) während des durch den Zeitgeber 82 bestimmten isLÜntervalls zu sichern. Die in ,Fig. 1 gezeigte Pumpe 28 sorgt für das Zirkulieren von Spülwasser vom Wasser-Speicherraum 44 über (durch) die Leitung 31 zu dem unteren Teil 12. Also kann man sehen, daß, wann immer der Schalter 84 in seiner "travel-position" oder Arbeitslage ist, die Funktion der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 3 exakt die gleiche ist wie bei derjenigen Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist·
Wenn das System benutzt werden soll unter solchen Bedingungen, wo Frischwasser leicht verfügbar oder
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vorhanden ist, wird der Schalter 84 in die untere oder Frischwasser-Lage gedreht, und er setzt hierbei die Pumpe 28 außer Betrieb, und anstattdessen bringt er das Konditionierungsventil 62 in Betrieb. Das Ventil 62 wird dann während des durch den Zeitgeber (oder die Zeituhr) 82 vorbestimmten Zeitintervalls in seine Offen-Lage gebracht. Mit anderen Worten, unter diesen Bedingungen wird das Spülen des unteren Teils des sanitären Klosetts von der Leitung 60 (Fig.3) bewirkt anstelle des Benutzens von Wasser, welches in dem Wasser-Speicherraum 44 gespeichert war oder ist. Obwohl diese Art des Betreibens des Systems den Verbrauch von größeren Wassermengen mit sich bringt mit dem weiteren Resultat, daß der Abfall-Speicherraum 34 dann rascher gefüllt werden wird, muß gesagt werden, daß es unter den Bedingungen, wo Frischwasser leicht erreichbar ist, dann normalerweise möglich wird, die Ableitung 46 (Fig.1) mit einem Abfluß, Gully oder dgl. (sewer) zu verbinden, so daß dann kein Bedürfnis besteht, Abfall im Raum 34 zu speichern, und anstelle des Speicherns kann man den Abfall dann direkt in eine solche Kloake, Abflußverbindung, Kanal, Gully oder dgl. fließen lassen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein anderes Merkmal, welches in dem Sanitär-Klosett gemäß der Erfindung angebracht werden kann· Hiernach kann man das von der Leitung 60 erhältliche Frischwasser selektiv bei offenem Ventil 63 durch die Leitung 60 und in die bzw.
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durch die Öffnung 64 im oberen Teile der Schüssel 11 fließen lassen. Es ist anzumerken, daß in Serie mit dem Ventil 63, so wie in Fig. 2 gezeigt, ein Druckschalter 71 verbunden ist, welcher Strom an das offene Ventil 63 anlegt, wenn immer der Druckschalter geschlossen ist. Solche Betätigung des Ventils 63 kann, entsprechend den Anweisungen für den Benutzer, durchgeführt werden, wann immer das sanitäre Klosett benutzt worden ist, und wenn man wünscht, die Schüssel 11 vor dem Beginn des regulären Spülzyklus mit einer * kleinen Menge von Frischwasser zu spülen (vorzuspülen). Also muß man daran erinnern, daß gemäß der Erfindung der Verschluß 13 während des regulären Spülzyklus (Hauptspülvorgangs) geschlossen ist· Folglich kann kein Abfall, welcher auf der inneren Fläche der Schüssel 11 zurückgeblieben sein mag, in den unteren Teil 12 während des regulären Spülzyklus eintreten. Indessen wird ein kurzzeitiges Betätigen des Ventils vor dem regulären (Haupt-) Spülzyklus erlauben (und ä bewirken), daß solches Abfallmaterial aus der Schüssel 11 in.den unteren Teil 12 gespült wird, bevor der Verschluß 13 geschlossen ist und (bevor) der reguläre (Haupt-.) Spülvorgang beginnt. Wenn gewünscht, kann der Schalter 71 von demjenigen Typ sein, welcher den Stromkreis nur für eine vorbestimmte Zeit oder eine'p vorbestimmtes Zeitintervall von einigen Sekunden geschlossen hält (Kurzzeitrelais-Schalter), sobald er einmal betätigt wurde, und er kann hierbei die Menge von Wasser begrenzen, welche während dieses Vor-Spülena verbraucht
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Claims (1)

  1. -18- 8, März 1971
    Patentansprüche
    1.jSanitär-Klosett für Fahrzeuge und dgl·, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Merkmale umfaßt:
    einen ersten (11) und einen zweiten (12) Schüsselteil, wobei der erste Schüsselteil oberhalb und normalerweise mit dem zweiten Schüsselteil kommunizierend angeordnet ist, wobei der genannte zweite Schüsselteil einen Abfall-Auslaß besitzt,
    einen Spülmittel- oder Spülflüssigkeits-Behälter,
    ein erstes das Spülen bewirkendes Mittel für das Lei!en und Richten (Spritzen) einer Spülflüssigkeit oder eines Spülstroms vom genannten Reservoir in den genannten ersten Schüsselteil, wobei das genannte Mittel eine Rückströmung oder -führung für die genannte Spülflüssigkeit zu dem genannten Behälter umfaßt,
    einen Wasser-Speicherraum,
    ein zweites ein Spülen bewirkendes Mittel für das Leiten und Richten von Wasser aus dem genannten Speicherraum in den genannten zweiten Schüsselteil für das Entfernen von Abfall, der sich im zweiten Schüsselteil abgelagert oder abgesetzt hat·
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    -19- 8. März 1971
    2. Sanitär-Klosett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte erste Mittel weiterhin einen ersten Verschluß umfaßt, der zwischen dem genannten ersten Schüsselteil und dem genannten zweiten Schüsselteil montiert ist, wobei der erste Verschluß zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung für selektives Durchlassen von festem und τοη flüssigem Abfall betätigbar ist derart, daß dieser Abfall (bei offenem Verschluß) durch den ersten Schüsselteil in den zweiten Schüsselteil durchgeht· {
    3· Sanitär-Klosett nach Anspruch 1, dadurch g e -kennz e lehne t, daß es weiterhin einen zweiten Verschluß umfaßt, »welcher- benachbart zu dem Abfall-Auslaß des zweiten Schüsselteils angeordnet ist, wobei der genannte zweite Verschluß zum selektiven offnes imfi Schließen des Abfall-Auslasses im zweiten Schüsselteil betätigbar (Υβζ-steilbar) ist.
    4. Sanitär-Klosett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Verschluß-Betätigungsmittel umfaßt, das zwischen bestimmten ersten und zweiten Bedingungen (Stellungen) betätigbar (verstellbar) ist, wobei das genannte Betätigungsmittel in seiner ersten Bedingung (Stellung, Lage) den ersten Verschluß öffnet und den aweiten Verschluß schließtt wobei das genannte
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    109850/1007
    -20- 8, März 1971
    Betätigungsmittel in seiner zweiten Bedingung (Stellung, Lage) den ersten Verschluß schließt und den zweiten Verschluß öffnet·
    5· Sanitär-Klosett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin ein angelenktes oder angehängtes Deckelorgan umfaßt, das zwischen angehobener (aufgeklappter) und abgesenkter Lage für selektives (Öffnen oder) Bedecken des oberen Endes der Schüssel verschwenkbar ist, und ferner Mittel besitzt, die entsprechend der Lage des genannten Deckels das Betätigen des ersten und des zweiten Verschlusses bewirken·
    6. Ein Leitungs- (und Anschluß-) System für die Verwendung in einem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
    mindestens einen Behälter (29) für das Sammeln von sanitärem Abfall von mindestens einem Sanitär-Klosett, und von Abfallwasser (Abwasser) aus Spülbecken, Waschtoiletten oder Duschen usw·, wobei der Behälter (29)getrennte Abteile oder Räume (34,44) für das Abfallwasser und für den Sanitärabfall hat,
    mindestens ein Sanitär-Klosett, welches einen ersten und einen zweiten Schüsselteil besitzt, wobei der erste Schüsselteil oberhalb und normalerweise in leitender Verbindung (Durchfall-
    - Blatt 21 -
    10 9850/1007
    -21- 8. März 1971
    verbindung) mit dem zweiten Schtisselteil montiert ist, wobei der zweite Schüsselteil einen Abfall-Auslaß besitzt,
    ein Mittel für das Spülen mit Abfallwasser für das Führen und Richten des Abfallwassers von dem Abfall-Speicherraum in den zweiten Schüsselteil zwecks Entfernens von in diesem abgesetztem (haftendem) Abfall.
    7· Ein Leitungs- (und Anschluß^ System gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin ein erstes ein Spülen bewirkendes Mittel umfaßt für das Leiten und Richten von Spülflüssigkeit aus einem Speicherraum in den ersten Schüsselteil, wobei das erste Mittel einen Rückströmweg für die Spülflüssigkeit in den Speicherraum besitzt, welcher zum zweiten Schüsselteil und zum Behälterraum parallel (in Nebenschluß) läuft.
    8. Ein Leitungs- (und Anschluß-) System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner einen Verschluß umfaßt, der zwischen einer " offenen und einer geschlossenen Stellung betätigbar (verstellbar) ist, für selektives Durchlassen von festem und von flüssigem Abfallmaterial von (aus) dem ersten Schüsselteil zu oder in den zweiten Schüsselteil, wenn der Verschluß sich in Offen-Steilung befindet«
    - Blatt 22 -
    109850/1007
    -22- 3, Mär« 1971
    2111032. 9· Ein Leitungs- (und Anschluß-) System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin einen «weiten Verschluß umfaßt, betätigbar (verstellbar) zwischen Offen- und Geschlossen-Stellung, für selektives Zulassen eines Durchgehens festen und flüssigen Abfalls von (aus) dem zweiten Schüsselteil in den Behälter·
    Verwendung
    10. Ein Leitungs- (und Anschluß-) System fur/in Fahrzeugen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
    mindestens einen Behälter für das getrennte Sammeln und Speichern von sanitärem Abfall von Sanitär-Klosetten und von Ab(fall)wasser von Spülbecken, Waschtoileiten oder Duschen und dgl·,
    mindestens ein Sanitär-Klosett, welches einen ersten und einen zweiten Schüsselteil hat, wobei der erste Schüsselteil oberhalb und normalerweise in leitender Verbindung (Durchfall-Verbindung) mit dem zweiten Schüsselteil angeordnet ist, wobei der zweite Schüsselteil einen Abfall-Auslaß hat,
    einen Verschluß, betätigbar zwischen einer Offen- und einer Geschlossen-Steilung, für selektives Durchlassen von Fest- und von Flüssig-Abfall aus dem ersten Schüsselteil zum zweiten Schüsselteil,
    - Blatt 23 -
    109 850/1007
    -25- 8.März 1971
    einen Behälter (Reservoir) für Spülflüssigkeit,
    Strömungskontroll- oder -steuerungsmittel für das Führen der Spülflüssigkeit aus dem Behälter (Reservoir) in oder zum ersten Schüsselteil zum Spülen dieses Schüsselteils,
    . Mittel für das Vorsehen eines Rückflußweges für die Spülflüssigkeit von dem ersten Schüsselteil zum Behälter (Reservoir), im Nebenschluß den zweiten Schüsselteil umfließend, wenn der Verschluß in seiner Verschließ-Lage ist« {
    11· Ein Leitungs- (und Anschluß-) System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein Abfallwasser-SpÜlmittel (Sptilorgan) für das Führen und Richten des*Abfallwassers aus dem Behälter in den zweiten Schüsselteil besitzt, zwecks Entfemens des Abfalls, dar dort abgesetzt ist oder haftet.
    12· Ein Leitungs- (und Anschluß-) System nach Anspruch
    10, dadurch gekennzeichnet, daß es '
    weiterhin einen zweiten Verschluß umfaßt, zwischen einer Offen- und einer Geschlossen-Stellung betätigbar, für selektives Zulassen, daß festes und flüssiges Abfallmaterial von (aus) dem zweiten Schüsselteil zum Abfall-Speicherreservoir fließt oder durchgeht·
    13· Verfahren zum Behandeln oder Führen von Abfall in einem tragbaren Leitungs- (und -Anschluß) System,
    - Blatt 24 -109850/100 7
    -24- 8.Mära 1971
    dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte umfaßt:
    das Sammeln von Sanitär-Abfall von (aus) Sanitär-Klosetts in einem Abfall-Speicherbehälter,
    separates Sammeln von Abfallwasser von anderen Anschlüssen oder Abflüssen (Rohrleitungen) in einem Abfallwasser-Speicher oder -Behälter,
    Spülen des Sanitär-Klosetts mit in dem Abfallwasser-Speicher (-Reservoir) gesammeltem Abfall- was sert.
    109850/1007
    Leerseite
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