DE2109911A1 - Mit Bekleidungsplatten ausgerüstete Bauplatte aus Schaumkunststoff, insbesondere Außenwandplatte - Google Patents

Mit Bekleidungsplatten ausgerüstete Bauplatte aus Schaumkunststoff, insbesondere Außenwandplatte

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DE2109911A1 DE19712109911 DE2109911A DE2109911A1 DE 2109911 A1 DE2109911 A1 DE 2109911A1 DE 19712109911 DE19712109911 DE 19712109911 DE 2109911 A DE2109911 A DE 2109911A DE 2109911 A1 DE2109911 A1 DE 2109911A1
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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
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Description

-2 Λ '7 197t München, den *··»>■·** wi
P269a/w.a3. Z109911
München aa
Wldenmayersirai· 41
Du Pont of Ganada Limited in Montreal, Quebec^, Kanada.
Mit Bekleidungsplatten ausgerüstete Bauplatte aus Schaumkunststoff,
insbesondere Außenwandplatte Zusatz zum Patent (P 18 07883.6-25)
Das Hauptpatent ( P 18 07883.6-25) bezieht sich auf eine
vorgefertigte Bauplatte aus Schaumkunststoff, z.B. verschäumtem Polyurethan, die vornehmlich als Außenwandplatte für Gebäude benutzt werden soll und aus einem Schaumkunststoffkörper besteht, der an seiner Außenfläche mit Belagplatten aus Stein, Kunststein bekleidet ist, die nach Art von Ziegelmauerwerk reihenweise versetzt und mit Fugen in der Breite von Mörtelfugen verlegt und in die Kunststoffplatte eingebunden sind, wobei die Fugen mit einem in den Schaumkunststoff eingebundenen körnigen Belag aus Sand od.dergl. ausgerüstet sind. Dabei wurde bereits vorgesehen, solche Bauplatten ' an ihren seitlichen Stoßflachen mit Berzapfungen zu versehen, die für nebeneinander liegende Bauplatten passend ineinander greifen. Ferner hat man auch schon vorgesehen, solche Bauplatten an ihrer der Außenfläche gegenüberliegenden Innenfläche mit einer starren Bekleidung auszurüsten, die z.B. durch Innenseitige BelagpJ.atten ! aus Sperrholz bestehen kann.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine weitere Ausgestaltung
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derartiger Bauplatten gerichtet, und zwar liegt ihr die Aufgabe zugrunde, derartige Bauplatten an ihren mit benachbarten Bauplatten zusammenliegenden Stoßfläohen in besonderer Weise derart auszubilden, daß durch Kapillarwirkung oder durch Windanfall in die Stoßfugen eindringendes Wasser nicht bis an die Rückenflächen und Innenbekleidungen gelangen kann, sondern zur Außenfläche und nach unten wieder abgeleitet wird. Hierfür sind besondere Stoßf läohenausbildungen vorgesehen, die zugleich auch einen verbesserten Zusammenhalt und eine verbesserte Ausrichtung zwischen benachbart zusammenliegenden Bauplatten gestatten und das Errichten von Wänden aus solchen Bauplatten durch ungelernte Arbeitskräfte erleichtern.
Diese mit der vorliegenden Erfindung angestrebte Verbesserung
der vorgefertigten Bauplatte nach dem Hauptpatent
(P 18 07883.6-25) wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß benachbarte, neben- oder übereinander liegende Bauplatten in ihren zusammenliegenden Stoßfläohen wechselseitig mit Vertiefungen oder Nuten und in die Vertiefungen bzw. Nuten einpassenden Erhebungen bzw. Hippen versehen sind, wobei die Erhebungen bzw. Hippen in ihrer Höhe um so viel kleiner als die Tiefe der Vertiefungen bzw. Nuten sind, daß zwischen den zusammenpassenden Teilen der Stoßfläohen Leitkanäle zum Ableiten von etwa eindringendem Wasser nach unten und zur Außenfläche der aus den Bauplatten gebildeten Wand verbleiben.
Vorzugsweise 1st die Bauplatte nach der vorliegenden Erfindung bei rechteckiger Gestalt in allen vier Außenkanten mit wechselseitig zusammenpassenden Vertiefungen und Erhebungen versehen, die in den Stoßfläohen zwischen benachbarten Bauplatten über die ganze
Kantenlänge reichende Stoßfläohenkanäle ergeben.
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Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung von vorgefertigten Bauplatten nach der Erfindung, und zwar zeigen Pig, 1 eine schaubildliche Vorder« und Seitenansicht einer
vorgefertigten Bauplatte nach der Erfindung* Fig« 2 die Vorderansicht einer Wand, die aus mehreren Bau«
platten nach Fig· I erstellt worden ist* Fig« 3 und k je einen senkrechten und waagerechten Quer*· schnitt durch diese Wand nach den Linien 3M3 und k-k
von Fig» 2,
Fig» 5 die schaubildliche Vorder« und Seitenansicht einer
abgewandelten Bauplatte nach der Erfindung, J
Fig» 6 die Teilvorderansicht einer aus solchen Bauplatten
zusammengestellten Wand,
Fig« 7 und 8 je einen senkrechten Querschnitt nach den Li-
nien 7-7 und 8-8 durch die Wand nach Fig· 6 und Fig» 9 einen waagerechten Querschnitt nach der Linie 9~9 durch die senkrechte Stoßstelle von zwei benachbarten Bauplatten dieser Wand«
Die Bauplatte nach Fig. 1 besteht aus einem Schaumkunststoffkörper, der als Außenwandplatte verwendet werden soll und an sei« ner Außenfläche 10 mit keramischen Platten 10· belegt ist, im übrigen eine Seitenfläche 11 und eine obere Längsfläche 12 aufweist. Gemäß Fig, 3 liegt die obere Längsfläche 12 einer unteren Bauplatte 13 mit der unteren Längsfläche IA einer oberen Bauplatte 15 in einer horizontalen Stoßfuge zusammen, wobei die Bauplatten 13 und 15 gemäß Fig» 2 jeweils um eine halbe Länge
horizontal versetzt liegen.
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Die obere Pläohe 12 der Bauplatte 13 weist eine zur Außenseite 10 geneigte Sohrägfläohe 16 auf und geht mit einer Abstufung in die Hinterfläche 18 der Bauplatte 13 über. Die Abstufung 1? ist nach oben durch eine horizontale Pläohe 19 begrenzt. Die ünterflache I1* der darüber befindlichen Bauplatte 1$ weist eine entsprechende Ausbildung auf, nur 1st die Abstufung hier etwas höher ausgebildet, so daß ein Zwischenraum 20 verbleibt, der nach oben durch eine horizontale Fläche 21 der Sauplatte 15 begrenzt ist.
Die Abstufungen sind im übrigen so bemessen, daß zwischen der oberen Begrenzungsfläche 12 der unteren Bauplatte 13 und der unteren Begrenzungsflaohe 14 der oberen Bauplatte 15 ein Spalt ▼erbleibt, der die bei Temperaturänderungen auftretenden Dehnungen der Platten aufnehmen kann. Auf der Außenfläche 10 der Wand befindliches Wasser kann durch Kapillarwirkung oder durch Windan-
Sp a. Cfc
fall in dem geneigten Se 22 nach oben wandern. Sobald es aber den Hohlraum 20 erreicht, hört die Kapillarwirkung auf. Soweit sich in dem Hohlraum 20 Wasser ansammelt, strömt es zu den senkrechten Fugen zwischen benachbarten Bauplatten und läuft hler auf die Außenfläche 10 der Wand wieder zurück.
In ihren senkrechten Stoßfugen weisen benachbarte Bauplatten gemäß Fig. 4 jeweils in der einen Seitenfläche eine Rippe 23, in der anderen Seitenfläche eine Nut 2k auf, die an der Stoßfläohe ineinander liegen. Die Rippe 23 ist In der dargestellten Ausführung mit einem nach außen etwas verjüngten Querschnitt versehen, kann jedoch auch gerundet sein. Die Abmessungen sind so gewählt, daß zwischen der Rippe 23 und
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dem Boden der Wut 24 ein. Hohlraum 25 verbleibt. Wie sioh aus Fig. 1 entnehmen läßt, weist die Nut 24 über die Höhe der Wandplatte einen geradlinig von hinten oben nach vorn unten geneigten Schrägverlauf auf, wobei sie mit dem unteren Ende in den geneigten Abschnitt 16 des Spaltes 22 mündet. Die Mut 24 könnte jedoch auch senkrecht verlaufen, wenn sie mit ihrem unteren ü'nde in den nach vorn geneigten Abschnitt 16 des Spaltes 22 übergeht. Die in die Nut 24 ragende Hippe 23 muß natürlich einen entsprechenden, geneigten oder senkrechten Verlauf haben. Soweit von außen anfallendes Wasser durch Kapillarwirkung oder Windanfall in den Hohlraum 20 zwischen einer oberen und unteren Platte ™ eindringen kann, muß natürlich Vorsorge dafür getroffen sein, daß es von dort in den seitlichen Hohlraum 25 gelangen und nach unten abfließen kann. Dieses Wasser läuft dann nach unten und wird von dem Spalt 22 nach außen abgeleitet.
Die Bauplatten können aus beliebigem Material hergestellt sein, z.B. aus Beton, Mauerwerk, Kunststein od.dergl., bestehen vorzugsweise aber aus Schaumkunststoff wie Polystyrol oder Polyurethan, der mit einem harten Außenbelag bekleidet ist.
In der Ausführung nach Fig. 5 weist die Bauplatte 26 einen | starren Kernkörper 27 aus schaumkunststoff wie Polyurethan auf, der an der Außenfläche mit reihenweise versetzt liegenden dünnen Steinplatten 28 bekleidet ist. Die Hinterfläche der Bauplatte, die die Innenseite der Wand bildet, ist mit einem starren und
SLp
vorzugsweisen nagelbaren Belag/aus Sperrholz, Preßpappe, Hartpapier od.dergl. bekleidet. Die senkrechten Seitenkanten der
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Bauplatte, die beim Herstellen der Wand in senkrechten Stoßfugen liegen sollen, sind im Bereich der seitlich vorstehenden ünden der Steinplatten 28 mit ineinander passenden Verzapfungen versehen, wie sich dies aus Fig. 6 entnehmen läßt, wo eine obere Bauplatte 31 und eine untere Bauplatte 32 in einer horizontalen Xjängsnut 30 zusammenliegen, deren Querschnitt in Fig. 7 dargestellt ist. Die rückseitige Bekleidung 29 der unteren Bauplatte 32 nach Fig. 6 ragt etwa 2 - ? cm über die horizontale Stoßfuge 30 nach oben, so daß ein Nagelstreifen 33 entsteht, an dem die obere Wandplatte 31 mit ihrem unteren Rand vernagelt werden kann.
™ Wit dem Nagelstreifen 33 können die Bauplatten auch an einem Skelettrahmen befestigt werden. Wie sich aus Fig. 7 entnehmen läßt, weist jede Bauplatte, an ihrer Oberkante eine Abstufung 34 auf, deren horizontale obere Begrenzungsfläche 35 etwa in der Mitte des aus Kunststoff bestehenden Kernkörpers 36 mit einer geneigten Schrägflache 3? in die Außenfläche 38 der Wandplatte übergeht. Die darüber befindliche Bauplatte 31 weist an ihrer Unterkante eine Abstufung 39 auf, die etwas höher ist als die Abstufung 34 der unteren Bauplatte, so daß unter der oberen
fe horizontalen Begrenzungsfläche 40 und unter der anschließenden Neigungsfläohe 41 ein hohler Zwischenraum 42 verbleibt, der an der höchsten Stelle etwa dtxei 3 - 4 mm hoch ist und sich zwischen den Schrägfläohen 37,41 zur Außenfläche 38 der Bauplatten auf eine Höhe von 0,8 mm oder weniger verjüngt. Zwischen dem Nagelstreifen 33 der unteren Bauplatte 32 und dem aus Kunstschäumstoff bestehenden Kernkörper 36 der oberen Bauplatte 31 kann eine gegen
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Luftdurchlaß bei Windanfall wirksame Abdichtung vorgesehen sein. Diese Abdichtung kann z.B. aus Teerpappe bestehen. Dringt durch Kapillarwirkung oder Windanfall Wasser In den Hohlraum 42 ein, so läuft es entweder auf der geneigten Fläche 37 wieder nach außen zurück oder es fließt an die Seltenkanten der unteren Bauplatte, an denen es durch senkrechte Fugen ebenfalls zur Außenfläche 38 zurückkehren kann.
Die senkrechten seitlichen Begrenzungsflächen der Bauplatten nach Flg. 5 und 6 sind Im Bereich der Verzahnungen mit senkrechten und waagerechten Stoftflächen versehen. Flg. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine waagerechte Stoßfuge zwi- f sehen zusammenliegenden Verzahnungen einer Bauplatte 32 und einer benachbarten Bauplatte 43. Die zusammenliegenden, horizontalen Begrenzungsflächen der Verzahnungsansätze sind nach der Außenfläche 38 geneigt und enthalten Abstufungen, die einen mittleren Hohlraum 44 begrenzen. Der Hohlraum sorgt dafür, daß eine etwaige Kapillarwirkung zwischen den zusammenliegenden Begrenzungsflachen der Ansätze in diesem Bereich unterbrochen wird und sich nicht von der Außenfläche 38 bis zur hinteren Wand* bekleidung 29 erstrecken kann. Gelangt Wasser durch Kapillar- g wirkung oder Windanfall in den Bereich des Hohlraums 44, so fließt es entweder unmittelbar durch den unteren Teil der geneigten Sto[£flache oder in den seitlichen Begrenzungsfugen der Bauplatten zur Außenfläche wieder zurück.
Aus dem in Flg. 9 dargestellten, horizontalen Querschnitt durch die senkrechte Stoßfuge der zusammenliegenden Verzapfungs-
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ansätze ist zu entnehmen, daß die senkrechten Begrenzungsflächen im Bereich des aus Schaumkunststoff bestehenden Kernkörpers je weils abwechselnd mit einer Nut 45 und einer in die Nut einpassenden Rippe 4-6 versehen sind, die gemäß j?ig. 5 jeweils schräg von hinten ^nach vorn^geneigt sind. Die Höhe der Hippe 4-6 ist kleiner als die Tiefe der Nut 45, so daß zwischen beiden ein Hohlraum 47 verbleibt, durch den in den Hohlraum 44 der Längsfugen eindringendes Wasser zwischen den senkrechten Stoßflächen nach unten und vorn ablaufen kann. Die hinteren Bekleidungen 29 liegen zu den senkrechten Stoßfugen etwas versetzt, greifen aber nicht mit Verzahnungen ineinander.
Beim Zusammensetzen von zwei Bauplatten nach .fr'ig. 5-9 wird zunächst eine Bauplatte in einen zugeordneten Skelettrahmen eingesetzt und mit dem Nagelstreifen 33 daran vernagelt oder anderweitig befestigt. Sodann wird die zweite Bauplatte mit ihrer seitlichen Verzahnung in die Verzahnung der ersten Bauplatte eingeschoben. Dabei greifen die an den Endflächen der Verzahnungen befindlichen Nuten 45 und Hippen 46 ineinander und sorgen für eine genaue Ausrichtung der benachbarten Bauplatten zueinander. Durch Beschichten der Stoßflächen mit Schmierfett oder Wachs kann das Zusammensetzen der Bauplatten erleichtert und die Abdichtung der Fugen verbessert werden. In ähnlicher Weise geht dann auch das Zusammensetzen der unteren und oberen Bauplatten vor sich. Dabei gleitet der Ansatz 39 der Unterfläche der oberen Bauplatte jeweils in die Nut, die von dem Nagelstrelfen 33 der hinteren' wändbekleidung f%) und der senkrechten Begrenzungsfläche 34 der Ab-
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stufung der Oberkante der unteren Bauplatte gebildet ist, wodurch dia obere Bauplatte selbsttätig ihre richtige Ausrichtung zur unteren Bauplatte erhält. Sobald die nebeneinander liegenden und übereinander liegenden Bauplatten zusammengesetzt sind, können sie an den sich überlappenden Stellen der hinteren Wandbekleidungen vernagelt und verbunden werden.
Die Herstellung der Bauplatten kann in geeigneten Formen im normalen Formguß oder im Spritzguß, überdies auch durch mechanische Bearbeitung der Kantenflächen von vorgefertigten Plattenkörpern erfolgen.
Wetterteste, die mit Bauplatten nach Fig. 5-9 durchgeführt J wurden, haben sich als sehr befriedigend erwiesen. Langfristige Einwirkungen von Sonne, Hegen, Wind und starken Temperaturdifferenzen, einschließlich Frost und Tauwetter, haben keine Undichtigkeiten in aus solchen Bauplatten hergestellten Außenwänden er-geben Durch kleine Beschädigungen an den Stoßkanten solcher Bauplatten und durch geringe Abweichungen in ihrer Bemessung wird das Zusammensetzen der Bauplatten nicht beeinträchtigt. Da die Ausrichtung der Bauplatten beim Zusammensetzen selbsttätig zustandekommt, können die Arbeiten mit ungelernten Hilfskräften ausgeführt
werden. Die Arbeiten lassen sich überdiea auch bei ungünstigen Wetterverhältnissen durchführen.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche %
    ι 1.)Vorgefertigte Bauplatte, insbesondere für Außenwände von Gebäuden, bestehend aus einem Kernkörper aus Schaumkunststoff, der außenseitig mit nach Art von Ziegelmauerwerk mit j?ugen in der Breite von Mörtelfugen angeordneten Steinplatten bekleidet und in den Kugen mit einem in den Kunststoff eingebundenen, körnigen Belag aus Sand od.dergl. ausgerüstet ist,
    nach Patent (P 180*7883.6-25), dadurch gekennzeichnet,
    daß benachbarte, neben-oder übereinander liegende Bauplatten in ihren zusammenliegenden Stoßflächen wechselseitig mit Vertiefungen oder Nuten (20,24,40,44,4-5) und in die Vertiefungen bzw. Nuten einpassenden Erhebungen bzw. Hippen (19,23,35,46) versehen sind, wobei die Erhebungen bzw. üipfJen in ihrer Höhe um so viel kleiner als die Tiefe der Vertiefungen bzw. fluten sind, daß zwischen den zusammenpassenden Teilen der Stpßflächen Leitkanäle (20,25,42,44,47) zum Ableiten von etwa eindringendem Wasser nach unten und zur Außenfläche der aus den Bauplatten gebildeten Wand verbleiben.
  2. 2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatte bei rechteckiger Gestalt in allen vier Außenkanten mit wechselseitig zusammenpassenden Vertiefungen und Erhebungen versehen ist, die in den Stoßflächen zwischen benachbarten Bauplatten über die ganze Kantenlänge reichende Stoßflächenkanäle ergeben.
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  3. 3. Bauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Stoßflächen von zwei zusammenliegenden Bauplatten (13»15) horizontal verläuft und die Begrenzungen (19,21) des durch solche ütoßflachen gebildeten Stoßflächenkanals (20) in eine zur Außenfläche der Bauplatten geneigte Stoßfläche (1^,16) übergehen.
  4. 4. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen (19,21) des von horizontalen Stoßflächen gebildeten Stoßflächenkanals (20) von der Vorderfläche (10) der Bauplatte in größerem Abstand liegen
    als von ihrer Hinterfläche (18) und die senkrechten Stoßflächen " (11) der Bauplatte je einen i'eil von zusammenpassenden Nuten und Jiippen (24,33;45,46) aufweisen, die in der seitlichen Stoß_ fläche von hinten oben schräg nach vorn unten verlaufen.
  5. 5. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatte an zwei sich gegenüberliegenden, seitlichen Stoßflächen mit für benachbarte Bauplatten zusammenpassenden Verzapfungen (26) versehen ist, die in ihren seitlich versetzt liegenden, senkrechten Stoßfläohen mit über die Zapfenhöhe reichenden, unter Bildung von Stoßflächenkanälen { wechselseitig ineinander passenden, von hinten oben nach vorn unten verlaufenden fluten und Hippen (^5,^6) versehen sind.
  6. 6. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer innenseitigen Rückenflache
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  8. mit einer nagelbaren Bekleidungsplatte (29) ausgerüstet ist, die zur Bildung eines Nagelstreifens (33) über einzelne Stoß. flächen der Platte hervorsteht.
  9. 10 9 8 4 6/1135
  10. Leerseite
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