DE2108255A1 - Vorrichtung zum Umhüllen von Flaschenhälsen - Google Patents

Vorrichtung zum Umhüllen von Flaschenhälsen

Info

Publication number
DE2108255A1
DE2108255A1 DE19712108255 DE2108255A DE2108255A1 DE 2108255 A1 DE2108255 A1 DE 2108255A1 DE 19712108255 DE19712108255 DE 19712108255 DE 2108255 A DE2108255 A DE 2108255A DE 2108255 A1 DE2108255 A1 DE 2108255A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
folding tool
tool
folding
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712108255
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE1761837A priority Critical patent/DE1761837C3/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712108255 priority patent/DE2108255A1/de
Publication of DE2108255A1 publication Critical patent/DE2108255A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/20Affixing labels to short rigid containers to bottle closures
    • B65C3/22Affixing metal foil coverings

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umhüllen von Flaschenhälsen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umhüllen von Flaschenhälsen oder. dgl. nach der Patentanmeldung P 17 61 857, die eine Etikettiermaschine und eine anschließende Behandlungsstrecke zum Anlegen der Umhüllungen aufweist.
  • Die Vorrichtung nach der IInuptpatentanmeldung besitzt auf einer Kreisbahn umlaufende Drehteller, puf denen die F1R-schen durch mitumlaufende Andrückstempel fixiert werden.Die Flaschen laufen mit den Drehtellern an einer Etikettierstation vorbei, wo sie einen Folienzuschnitt aufgeklebt erhalten. Anschließend werden die Folienzuschnitte durch Andrückelemente rund um den Flaschenhals gelegt. Oben bleibt die Umhüllung zunächst offer. Den Drehtellern ist eine Behandlungsstrecke mit einer Rollenkette nachgeschaltet, welche die Flaschen an einer ebenen Reibfläche entlangfuhrt und dabei um die eigene Achse dreht. Itierbei wird zuerst der über den Flaschenverschluß überstehende Teil der Umhüllungen durch elastische Rollen oder ein elastisches Band zur Flaschenmitte hin zusammengedrängt. Darauf erfolgt ein Einebnen des Uberstnnds durch profilierte Glättleisten. Infolge der Vielznhl von Behandlungselementen, wie sie zum einwandfreien Anlegen und Glätten der Folienzuschnitte notwendig sind, ist die Behnndlungsstrecke relativ lang und die Vorrichtung entsprechend raumgreifend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Umhüllen von Flnschenhälsen o.dgl. nach der Patentnnmeldung P 17 61 857, die eine Etikettiermaschine mit Drehtellern und Flaschennndrückstempelnsowie eine nnschließende Behandlungsstrecke zum Anlegen der Umhüllungen aufweist, raumsparender zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Flaschenandrückstempel ein relativ zu diesem bewegbares Bal'werkzeug zum Einfalten des über den Flaschenverschluß bzw. Flaschenkopf überstehenden Teils der Umhüllungen angeordnet ist. Das Vorfalten der überstehenden Umhüllungen kann auf diese Weise bereits innerhalb der Etikettiermaschine an den durch die Stempel fixierten Flaschen erfolgen, so daß die anschließende Behandlungsstrecke entsprechend verkürzt wird.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Querschnitt eines Flaschenandrückstempels wesentlich kleiner als die Fläche der Flaschenverschlußoberseite ist. Diese Maßnahme ermöglicht es, die Umhüllung auch in ungünstigen Fällen derart stark einzufalten, daß sie von den nachgeschalteten Glattleisten erfaßt werden kann.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung ist das Faltwerkzeug gegenüber dem Flaschenandrückstempel axial verschiebbar gelagert und weist eine konzentrisch zum Flaschenandrückstempel liegende Öffnung auf, die sich in Rich -tung Flasche vorzugsweise konisch erweitert. Diese Öffnung bildet die eigentliche Benrbeitungsflache, die bei ihrer Bewegung in Richtung Flaschenkopf den überstehenden Teil der Umhfillung erfaßt und nach innen zusnmmendrängt, soweit dies der Flsschennndrückstempel erlaubt.
  • Vorteilhaft ist e, entsprechend einer weiteren Ausbildung der Erfindung,die Öffnung mit radial verlaufenden Rippen bzw. Kerben oder Vertiefungen zu versehen, mit denen sich die Faltenbildung exakt bestimmen läßt.
  • Die Offnung kann nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung auch durch eine Anzahl von über den Umfang des Flaschenkopfs verteilten federnden Bügeln gebildet werden, wodurch sich ein besonders leichtes und einfach herzustellendes Faltwerkzeug ergibt, das unterschiedliche Flaschenhöhen selbsttätig ausgleicht.
  • Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung ist das Faltwerkzeug zur Anpassung an unterschiedliche Flaschenhöhen elastisch nachgiebig gelagert, so daß es in jedem Falle bis zum Anschlag auf den Flaschenkopf bzw. Flaschenverschluß aufgesetzt werden kann.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß eine gemeinsame Steuerkurve für die Flaschenandrücketempel und die Foltwerkzeuge vorgesehen ist. Die Vorrichtung hat dadurch einen sehr einfaden Aufbau. Die Übertragung der Bewegung kann z.B. durch eine mit einer Kurvenrolle verbundene Hülse geschehen, die bei ihrer Aufwärtsbewegung den unter Federvorspannung stehenden Flaschenandrückstempel anhebt und bei ihrer Abwärtsbewegung zuerst den Flaschenandrückstempel freigibt und dann das Faltwerkzeug auf den Flaschenkopf aufsetzt.
  • Nach einer weiteren Ausbi-ldung der Erfindung steht das Fnltwerkzeug direkt oder unter Zwischenschaltung einer Feder mit einer Rolle zur Abtastung der Steuerkurve in Verbindung, während der Flaschenandrückstempel verschiebbar im Fsltwerkzeug bzw. dessen Träger gelagert ist und sich über ein elastisches Mittel am Faltwerkzeug bzw. dessen Träger abstützt. Durch diese Maßnahme wird mit geringstem Aufwand eine einwRndfreie Steuerung sowohl des Flnschennndrückstempels als auch des Faltwerkzeugs ermöglicht.
  • .ine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug drehbar gelagert ist und vorzugsweise durch eine ortsfeste elastische Rgibfläche, die an seinem zylindrischen Umfang angreift, in Umdrehung versetzt wird.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist mit dem Faltwerkzeug ein Werkzeug zum Andriicken des den Flaschenhals bedeckenden Teils der Folie verbunden, das z.B. eine ringförmige Spiralfeder aufweist, die in bekannter Weise über den Flaschenhals geschoben wird. Genau so gut kann das Andrücken mit einer aufblasbaren Gummimanschette erfolgen. Durch diese Maßnahmen kann die anschließende Behandlungsstecke weiter vereinfacht und verkürzt werden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachstehend einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Stanniolieren und Etikettieren von Flaschen schematisch in der Drnufsicht, Fig. 2 einen einzelnen Andrückstempel mit dem in der oberen Endstellung befindlichen Faltwerkzeug im Schnitt, Fig. 3 das Faltwerkzeug in ArbeitsFtellung im Schnitt, Fig. 4 die Arbeitsfläche eines Fitwerkzeugs nach Fig.
  • 2 und 3 in der Draufsicht Fig. 5 bis 7 verschiedene Ausführungen von i'altwerkzeugen im Schnitt, Fig. 8 bis 10 verschiedene Anordnungen zur Steuerung der Andrückstempel und der Werkzeuge schematisch im Schnitt.
  • Aus Fig. 1 ist der Behandlungsweg der Flaschen zu ersehen.
  • Davon ausgehend, daß die Flaschen gleichzeitig etikettiert und stannioliert werden sollen, sind die einzelnen Behandlungselemente in und an einer Etikettiermaschine 1 angeordnet. Oberhalb dem Etikettenbehälter 2 für beispielsweise Rumpfetiketten ist ein weiterer gleichartiger Behälter 3 für die Folienzuschnitte angeordnet. Für die Beleimung der Folien und ihre Ubertragung auf die Flaschen werden die gleichen Elemente wie für die Etiketten verwendet, namlich ein beleimter Zylinder 4, der die Folienzuschnitte aus dem oszillierenden Behälter 3 entnimmt und ein die Folienzuschnitte durch Greifer vom Zylinder 4 abnehmender und an die Flaschen bringender Etikettierzylinder 5. Die zunächst nur in ihrem mittleren Bereich an den Flaschen haftenden Folien werden durch Anstreichglieder 6, drehbare Sohwammrollen 7 und ortsfeste Bürsten 8 rund um den Flaschenhals gelegt. Die Flaschen stehen dabei, wie aus Fig.2 ersichtlich,-nuf Drehtellern 9, die in einem nicht dargestellten umlaufenden TrnnFporttisch drehbar gelagert sind, und werden durch mitumls7lfende Flasn?enandrücks'tempel 10 fixiert. Der Querschnitt eines Flaschenandrückstempels beträgt etwa 1/10 bis 1/12 der Fläche der Flaschenverschlußoberseite.
  • Jedem Flaschenandrückstempel 10 ist ein Faltwerkzeug 22 zugeordnet, das in der Ausführung nach Fig. 2 bis 4 aus einner den Flaschenandrückstempel 10 umgebenden und gegenüber diesem verschiebbar gelagerten Hülse 11 besteht. Die Hülse11 ist mit einer sich in Richtung Flasche konisch erweiternden Öffnung 12 versehen, deren größter Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des Flasehenverschlusses ist. In der Öffnung 12 sind radial verlnufende Rippen 11' ausgebildet (Fig.4). Nachdem die Flaschen das letzte Paar der drehbaren Schwammrollen 7 durchlaufen haben und die Folienzuschnitte 13 fiomit ringsum den Flaschenhals bedecken, wird das Faltwerkzeug 22 in dem mit 14 bezeichneten Bereich des Behandlungswegs durch eine später beschriebene Steuereinrichtung auf den Flaschenkopf aufgesetzt. Diese Stellung ist in Fig.3 gezeigt. Der über den Flaschenkopf überstehendeFolienteil 13' wird dabei zur Fltschenmitte hin eingefaltet. Durch die Ausbildung von Rippen 112 int gewährleistet, daß die Folie nicht gestaucht wird, sondern an der konischen Fläche gleitet. Bevor die Flaschenandrückstempel 10 angehoben werden und die Flaschen die Drehteller 9 verlassen, wird das Faltwerkzeug 22 wieder in seine in Fiz. 2 gezeigte Ausgangs- bzw. Endlage zurückgezogen. Danach laufen die Flaschen bei gleichzeitiger Drehung unter einer Anzahl profilierter Glättleisten 15 hindurch, wobei der eingefaltete Folienüberstand 13' weiter zugespitzt, eingeebnet und geglättet wird. Wie in Fig. 3 angedeutet, kann das Faltwerkzeug 22 drehbar gelagert und durch eine an seinem Umfang angreifende elastische Reibfläche 16 in Umdrehung versetzt werden, wenn es sich in Arbeitsstellung befindet. Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß in der Hülse 11 mehrere radial bewegliche Schieber 36 angeordnet sind, von denen seiner in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt ist. Die Schieber sind nach innen abgeschrägt und weisen außen eine keilförmige Steuerfläche auf. Nachdem die Hülse 11 auf den Flaschenkopf aufgesetzt ist, wird der Flaschenandrückstempel 10 infolge einer entsprechenden Ausbildung der Steuereinrichtung hochgezogen und die Flasche somit nur noch durch die konische Bohrung zentriert. Durch die Abwärtsbewegung einer weiteren Hülse 37 mit einer konischen Steuerkante werden die Schieber 36 entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Feder nach innen bewegt und dabei der Folienüberstand nahezu vollständig eingeebnet.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Gestaltung des Faltwerkzeugs 22 ist in Fig. 5 dargestellt. Die konische Öffnung wird hier durch eine Anzahl von federnden Drahtbügeln 17 gebildet, die in einem Träger 17a befestigt sind. Diese Form ist besonders kostengünstig und gleicht unterschiedliche Flaschenhöhen durch mehr oder weniger starkes Einfedern der Drehtbügel 17 beim Aufsetzen auf den Flaschenkopf selbsttätig aus.
  • Eine weitere Ausführung eines Faltwerkzeugs 22 ist in Fig. 6 gezeigt. Eine Hülse 18 mit einer konischen Öffnung 12 weist einen Ansatz 18' auf, in dem eine ringförmige Spiralfeder 19 angeordnet ist. Der Innendurchmesser der Spiralfeder 19 im entspannten Zustand ist etwas kleiner als der kleinste Durchmesser eines Flsschenkopfs.Beim Aufsetzen der Hülse 18 auf einen Flaschenkopf wird zum einen durch die konische Öffnung 12 der überstehende Folienteil 13' eingefaltet und zum nnderen der den Flaschenhals bedeckende Folienteil durch die übergestreifte Spiralfeder angedrückt und geglättet.
  • Eine andere Ausbildung des Faltwerkzeugs 22 ist in Fig.7 dargestellt. Im Ansatz 1811 der Hülse 18 ist hier ein ringförmiger Gummibalg 20 vorgesehen, der über einen Schlauch 21 mit Druckluft beaufschlagt werden kann. Nach dem Aufsetzen der Hülse 18 auf einen Flaschenkopf wird der Gummibalg 20 kurzzeitig aufgeblasen, wobei ein festes Andrücken der Folie sn den Flaschenhals erfolgt.
  • Die beiden zuletzt beschriebenen Faltwerkzeuge erlauben es, die der Etikettiermaschine nachgeschaltete Behandlungastrecke äußerst kurz zu gestalten, da die Folie mit Ausnahme des Überstandes bereits innerhalb der Etikettiermaschine weitgehend fertig behandelt werden kann.
  • Eine Steuereinrichtung für einen Flaschenandrückstempel 10 und das dazugehörige Faltwerkzeug 22 ist schematisch in Fig. 8 gezeigt. Der Flaschenandrückstempel 10 ist entgegen einer Feder 23 verschiebbar in einem rohrförmigen Trager 24 gelagert. Das Faltwerkzeug 22 ist auf dem rohrförmigen Träger 24 gleichfalls verschiebbar angeordnet und stützt sich über eine Feder 25 auf diesem ab. Die Bewegungsmöglichkeit des Flaschenandrückstempels und des Faltwerkzeugs wird durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt. Am oberen Ende des rohrförmigen Trägers 24 ist eine drehbare Kurvenrolle 26 befestigt, die in eine ortsfeste Kurvennut 27 eingreift. Beim Umlauf mit dem Transporttisch wird der rohrförmige Träger 24 zunächst durch eine entsprechende Ausbildung der Kurvennut 25 einen gewissen Betrag abwärts bewegt, so daß der Flaschenandrückstempel 10 auf den Flasehenverschluß auftrifft und die Flasche auf einem Drehteller 9 fixiert. Unterschiedliche Flaschenhöhen werden dabei durch die Feder 23 kompensiert. Im Bereich 14 des Behandlungswegs wird der rohrförmige Träger 24 einen weiteren Betrag abwärtsbewegt, so daß das F>ltwerkzeug 22 auf den Flaschenkopf auftrifft und die Umhüllung einfaltet. Die Anpassung an verschiedene Flaschenhöhen wird dabei durch die Feder 25 ermöglicht, während die Relativbewegung von Träger 24 und Flaschenandrückstempel 10 durch die Feder 23 aufgefangen wird. Es ist somit eine einwandfreie Steuerung des Faltwerkzeugs 22 und des Flaschenandrückstempels 10 auch bei unterschiedlichen Flaschenhöhen mit nur einer Steuerkurve möglich. Es kann jedoch auch, wie in Fig. 8 strichpunktiert angedeutet, am Faltwerkzeug 22 eine weitere Kurvenrolle 26' befestigt werden, die unter dem Druck der Feder 25 an einer weiteren ortsfesten Steuerkurve 27' anliegt. Diese Ausführung ist besonders für die nachträgliche Umrüstung von Etikettiermnschinen geeignet, d in diesem Fnll die ursprüngliche Kurvennut für den Fiaschenandrückstempel nicht abgeändert werden muß.
  • Die Ausführung nach Fig. 9 unterscheidet sich von der nach Fig. 8 nur dadurch, daß das Faltwerkzeug 22 durch eine Anzahl schwenkbar am rohrförmigen Träger 24 gelagerter Hebel 28 gebildet wird, die von einer Spiralfeder 29 zusammengehalten werden. Die AnpRssung an unterschiedliche Flaschenhöhen erfolgt durch entsprechende Ausschläge der Hebel 28, so daß die Feder 25 gemaß Fig. 8 wegfallen kann.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Steuerung ist aus Fig. 10 zu ersehen. Eine Doppelkurve 30 wird von einer Kurvenrolle 26 abgetastet, die auf einer Sohiebehülse 31 befestigt ist. Bei einer Abwärtsbewegung der Schiebehülse 31 wird zunächst der unter der Einwirkung einer Feder 32 stehende und mit einem Anschlag 33 versehene Flaschenandrückstempel 10 freigegeben, bis er auf dem Flaschenverschluß auftrifft. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung der Schiebehülse 31 durch eine entsprechende Gestaltung der Doppelkurve 30 wird das Faltwerkzeug 22 entgegen der Kraft einer Feder 34 auf den Flaschenkopf aufgesetzt. Zur Anpassung an untersiiedliche Flaschenhöhen ist die Öffnung des Faltwerkzeugs 22 mit einem elastischen Belag 35 versehen. Bei einer Aufwärtsbewegung der Sohiebthülse 31 wird zuerst das Faltwerkzeug 22 freigegeben, so daß es sich unter dem Druck der Feder 34 vom Flaschenkopf abhebt. Wird die Schiebehülse 31 noch weiter angehoben, so nimmt sie über den Anschlag 33 den Flaschonandrückatempel 10 mit.
  • Die Erfindung ist keinesfalls auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele des Faltwerkzeugs und der Steuereinrichtungen beschränkt, sondern es sind weitere konstruktive Abänderungen möglich. So können z.B. mehrere Hebel ähnlich Fig. 9 schwenkbar am Flaschenandrückatempel befestigt werden und mit Hilfe einer geeigneten Steuereinrichtung aus einer annähernd waagrechten Lage auf den Flaschenkopf zuschwenken und dabei die Folienzuschnitte einfalten.

Claims (11)

PATENTANSPRCHE
1. Vorrichtung zum Umhüllen von Flaschenhälsen o.dFl. nach der Patentanmeldung P 17 61 837, die eine Etikettiermaschine mit Drehtellern und Flaschenandrückstempeln, sowie eine anschließende Behandlungsstrecke zum Anlegen der Umhüllungen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Flaschenandrückstempel (10) ein relativ zu diesem bewegbares Faltwerkzeug (22) zum Einfallen des über den Flaschenverschluß bzw. Flaschenkopf überstehenden Teils (13') der Umhüllungen (13) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt eines Flaschenandrückstempels (10) wesentlich kleiner als die Fläche der Flaschenverschlußoberseite ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug (22) gegenüber dem Flaschenandrückstempel (10) axial verschiebbar gelagert ist und eine konzentrisch zum Flaschenandrückatempel (10) liegende Öffnung (12) nufweist, die sich in Richtung Flasche vorzugsweise konisch erweitert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich erweiternde Öffnung (12) mit radial verlaufenden Rippen (11'), Kerben oder dgl. versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich erweiternde Öffnung (12) durch eine Anzahl von über den Umfang des Flaschenkopfs verteilten federnden Bügeln (17, 28) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug (22) zur Anpassung an die unterschiedlichen Flaschenhöhen elastisch nachgiebig gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Steuerkurve (27, 30) für die Flaschenandrückstempel (10) und die Faltwerkzeuge (22) vorhanden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug (22) mit einer Rolle (26) zur Abtastung der Steuerkurve (27) in Verbindung steht und der Flaschenandrückstempel (10) verschiebbar im Faltwerkzeug (22) bzw.
dessen Träger (24) gelagert ist und sich über ein elastisches Mittel (25) am Faltwerkzeug (22) bzw. den Träger (24) abstützt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch pe -kennzeichnet, daß das Faltwerkzeug (22) drehbar gelagert ist und vorzugsweise durch eine ortsfeste elastische Reibfläche (16), die an seinem zylindrischen Umfang angreift, in Umdrehung versetzt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch mekennzeichnet, daß mit jedem Faltwerkzeug (22) ein Andrück-bzw. Glättwerkzeug (19, 20) für die am Flaschenhals nnliegende Umhüllung verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrück- bzw. Glättwerkzeug (22) eine über den Flaschenhals verschiebbare aufblasbare Ringmanschette (20) aus elastischem Material aufweist.
DE19712108255 1968-07-12 1971-02-20 Vorrichtung zum Umhüllen von Flaschenhälsen Pending DE2108255A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1761837A DE1761837C3 (de) 1968-07-12 1968-07-12 Verfahren und Vorrichtung zum Etiket tieren von Flaschen und Umhüllen von Flaschenhälsen
DE19712108255 DE2108255A1 (de) 1968-07-12 1971-02-20 Vorrichtung zum Umhüllen von Flaschenhälsen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1761837A DE1761837C3 (de) 1968-07-12 1968-07-12 Verfahren und Vorrichtung zum Etiket tieren von Flaschen und Umhüllen von Flaschenhälsen
DE19712108255 DE2108255A1 (de) 1968-07-12 1971-02-20 Vorrichtung zum Umhüllen von Flaschenhälsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2108255A1 true DE2108255A1 (de) 1972-08-24

Family

ID=32928446

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1761837A Expired DE1761837C3 (de) 1968-07-12 1968-07-12 Verfahren und Vorrichtung zum Etiket tieren von Flaschen und Umhüllen von Flaschenhälsen
DE19712108255 Pending DE2108255A1 (de) 1968-07-12 1971-02-20 Vorrichtung zum Umhüllen von Flaschenhälsen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1761837A Expired DE1761837C3 (de) 1968-07-12 1968-07-12 Verfahren und Vorrichtung zum Etiket tieren von Flaschen und Umhüllen von Flaschenhälsen

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE1761837C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008060A1 (de) * 1980-03-03 1981-09-10 Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und vorrichtung zum aufbringen einer kapsel auf eine mit einem verschluss versehene oeffnung eines behaelters, insbesondere einer flasche
DE3744109A1 (de) * 1987-12-24 1989-07-06 Eti Tec Maschinenbau Andrueckstation fuer in einer etikettiermaschine um den kopf von flaschen gelegte folienzuschnitte

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3104807C2 (de) * 1980-12-11 1984-09-13 Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf Vorrichtung und Verfahren zum Foliieren von Flaschen
DE202008017577U1 (de) 2008-08-18 2010-02-11 Krones Ag Etikettiermaschine und Spendevorrichtung für Etikettiermaschinen
DE102010004092B4 (de) * 2010-01-07 2014-01-09 Ima Klessmann Gmbh Holzbearbeitungssysteme Vorrichtung und Verfahren zur Bekantung von Werkstücken
DE102017119953A1 (de) * 2017-08-30 2019-02-28 Krones Ag Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von Behältern mit einem Rundumetikett sowie Rundumetikett und Behälter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008060A1 (de) * 1980-03-03 1981-09-10 Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und vorrichtung zum aufbringen einer kapsel auf eine mit einem verschluss versehene oeffnung eines behaelters, insbesondere einer flasche
DE3744109A1 (de) * 1987-12-24 1989-07-06 Eti Tec Maschinenbau Andrueckstation fuer in einer etikettiermaschine um den kopf von flaschen gelegte folienzuschnitte

Also Published As

Publication number Publication date
DE1761837B2 (de) 1973-04-26
DE1761837A1 (de) 1971-05-27
DE1761837C3 (de) 1973-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT508571B1 (de) Maschine zur herstellung eines bechers
DE3104807C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Foliieren von Flaschen
DE60201504T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum einhalsen der öffnung eines behälters
DE2851473A1 (de) Zigarettenverpackungsmaschine
DE2162874A1 (de) Verfahren zum Kleben eines Scheitelstreifens aus Gummi auf einen Reifenwulstring eines Luftreifens
DE2942124A1 (de) Maschine zum aufsetzen einer dichtungshuelse o.dgl. auf einen behaelter
DE3218331C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer an einem Ende offenen und am anderen Ende verschlossenen zylindrischen Verpackungshülse
DE2108255A1 (de) Vorrichtung zum Umhüllen von Flaschenhälsen
DE2830849A1 (de) Verschliessmaschine fuer steckkapseln
DE60100963T2 (de) Vorrichtung zum Anbringen einer Hülse auf einem Behälter und Anwendungsverfahren dieser Vorrichtung
DE3544069C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Foliieren eines Behaelters,insbesondere einer Flasche
DE3808761A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abfuellen und verschliessen von behaeltern
DE4414011C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausstatten von Gefäßen mit Ausstattungsmaterial
DE4135409C2 (de) Verfahren zum Ausstatten von Gefäßen und Etikettiermaschine zum Ausführen des Verfahrens
DE2134674A1 (de) Umlaufende flaschenetikettiermaschine
DE19821253A1 (de) Beleimungsstation für eine Etikettiermaschine sowie Etikettiermaschine
AT71596B (de) Paketschließmaschine.
DE3008060C2 (de) Verfahren zum Aufbringen einer als Kapselersatz dienenden Umhüllung auf eine mit einem Verschluß versehene Öffnung eines Behälters, insbesondere einer Flasche und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE497175C (de) Maschine zur Herstellung von Tueten mit Falzdornrad
DE2724226A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur anbringung von huelsen auf haelsen von flaschen und anderen behaeltern
DE3743725C2 (de)
DE434074C (de) Verfahren und Maschine zum Bekleben von Hohlgefaessen, insbesondere der Kopf- und Halsteile von Flaschen, mit Metallfolie
DE560846C (de) Vorrichtung zum Aufwickeln eines Klebstreifens auf Schachteln oder aehnliche Hohlkoerper
AT32172B (de) Vorrichtung zum Aufbringen flacher Ringe auf Flaschenmündungen bzw. -verschlüsse.
EP3444222A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum verschliessen einer behälteröffnung mit einer verschlusskappe

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination