DE2108184A1 - Zinklegierung - Google Patents

Description

PATENTANWALT 4 DÖSSELDORF-BENRATH 2108184

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REG. NR. 1771

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Zinklegierung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Legierung mit Zink als Grundmetall, bei welcher die mechanischen Eigenschaften, und zwar insbesondere die Dehnungseigenschaften, verbessert sind, J speziell gegenüber denjenigen des reinen Zinks, wie es elektrolytisch oder thermisch erzeugt wird.

Es wird davon ausgegangen, daß die Metalle mit einer hexagonal dichten Struktur sich durch eine mindere Bildsamkeit kenn zeichnen, welche Eigenschaft darüberhinaus noch durch die Mehr zahl der ihnen gemachten Zusätze verschlechtert wird. Die»·· ist

BAO ORtQiNAL

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b«in Zink der FaII, und die Veränderung seiner Bildsamkeit war häufig durch seine verschiedenen Zusätze bedingt.

Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß der Zusatz von den zu den Seltenen Erden zählenden Elenenten bein Zink zu einer merklichen Verbesserung der Bildsamkeit dieses Metalls beiträgt, obgleich diese Elemente gleichfalls von einer hexagonal dichten Struktur sind.

Diese Eigenschaft hat sich vor allem für die binären Zink/Seltene Erden-Verbindungen als zutreffend erwiesen, welche eine oder mehrere der folgenden Seltenen Erden enthalten; Dy, Er, Gd, Ho, Nd, Pr, La; der Anteil darf dabei für ein oder mehrere Elemente 5 % und vorzugsweise 1 % je Eic—nt nicht fiberschreiten.

Besonders vorteilhafte Ergebnisse wurden bei binären Legierungen erhalten, bei welchen der Gehalt des einen oder anderen Elementes der vorerwähnten Seltenen Erden in der Größenordnung von 0,1 % lag, wobei der Rest aus Zink mit seinen üblichen Verunreinigungen an Pb, Sn, Cd, Fe, In, Ag und dergleichen bestand.

Das Entstehen einer Verbesserung der Werte für die Bildsamkeit dieser Legierungen wird indessen durch durch die Merkmale des abschließenden Walzens begünstigt, dem diese Legierungen unterworfen werden, wobei die genannte Verbesserung umso merklicher ist, je mehr die Temperatur beim abschließenden Walzen der Umgebungstemperatur angenähert ist.

Die nachstehende Tafel zeigt im Vergleich die Ergebnisse des Faltbiegeversuches einerseits für reines Elektrolyt-Zink und andererseits für eine Reihe von binären Legierungen der vorstehend genannten Art:

BAD

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	Endwalzung bei	Endwalzung bei
	200° C	Umgebungstemperatur
Zn	13	11
Zn + 0,1 1	9	28
Zn + 0,1 1	19	23
Zn + 0,1 1	18	26
Zn + 0,1 1	18	22
Zn ♦ 0,1 1	21	17
Zn + 0,1 1	13	20
ϊ Dy
k Er
i Gd
i Ho
t Nd
k Pr

Die dargestellten Zahlen stellen den Index der quer zur Wals» richtung vorgenommenen Biegung nach dem Verfahren des abwechselnden Biegens nach Amsler dar.

In Bereich der beim Zink durch Zusatz der obengenannten Elemente der seltenen Erden erzielten Verbesserungen muß festgestellt werden, daß diese Verbesserungen anhalten, wenngleich in einer geringeren Höhe, wenn das Zink Magnesium in einem Anteil unter 0,1 % enthält.

BAD ORIGINAL

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Claims (2)

- * - 2108784 PATENTANSPRÜCHE

1. Binäre Zinklegierung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine oder mehrere der aus der Gruppe Dy, Er, Gd, Ho, Nd, Pr, La ausgewählten seltenen Erden enthält, wobei der gesamte Gewichtsanteil an diesen seltenen Erden nicht über S % und der Gewichteanteil für eine seltene Erde nicht über 1 % liegt und der Rest aus Zink und seinen üblichen Verunreinigungen Pb, Sn, Cd, Fe, In, Ag und dergleichen besteht.

2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einer Endwalzung unterzogen ist, deren Temperatur 200⁰C nicht übersteigt und vorzugsweise in Nähe der Umgebungstemperatur liegt.

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