DE1483356A1 - Verfahren zum Herstellen einer Wolfram-Rhenium-Legierung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Wolfram-Rhenium-LegierungInfo
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Description
DK. I. M. MAAS H83356
DR. W. G. PFEIFFER PAl E N!ANWÄLTE
M O ti CHEN 23
A 84 746
Cyelape Corporation* Brldgevllle»
PennsylTanla ,V »St. A <
>
Verfahren sum Herstellen einer Wolfram Hhenlum-Legierung
Die Erfindung betrifft Verfahren sum Herstellen τ on
Legierungen auf Wolframbaaia und insbesondere ein Verfahren sum Herstellen einer geschmeidigen und siehbaren
Wolfram-Bhenlum-Leglerung,
Wolfram und Legierungen auf Wolframbaaia haben bei hohen Temperaturen besonders günstige physikalische und
meohanisohe Eigenschaften. Bis im Handel erhältlichen
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2- . U83356
Wolframlegierungen * mit einer Ausnahme (W-Re) « sind
die bekannten Legierungen auf Wolframbasis bei Räumt em«
peratüren spröde,, so dafi Gußstücke aus Wolframlegierungen und Legierungen auf Volframbasis bei diesen Temperaturen nicht entsprechend bearbeitet oder in die gewünsch«·
ten Formen geformt werden kennen«
Teilweise wurden diese Schwierigkeiten* die durch die
Sprödigkeit von Wolfram und Legierungen auf Wolframbasis
bei Raumtemperatur bedingt sind, durch Wolfram ■Rhenium-Legierungen
vermieden- Sa wurde dabei gefunden? daß Hhenium-Zusätze au Wolfram und Legierungen auf Wolframbasis die Geschmeidigkeit des Materials verbessern*
Wolfram-Legierungen mit 26 Gew«-f£ Rhenium haben unter
ganz spezifischen Verfahrensbedingungen eine verbesserte Geschmeidigkeit bei Raumtemperatur gezeigt * Bas Maß dieser Geschmeidigkeit bei Bauatemperatur und die Verformbarkeit dieser Legierung 1st jedoch fast nicht reproduzierbar, da die Zusammensetzung im Grenzfall oder extrem
kritisch im Hinblick auf die Geschmeidigkeitseigenschaften sind und keinerlei Sicherheitsspielraum vorhanden
ist« Ss tritt eine Sigmaphase in großer Kugelform in der
Legierungsmatrix auf» wenn der Bheniumgehalt nur etwas höher als der maximale Anteil von 26 $>
ist ■, Biese Phase verursacht einen 7erlust an Geschmeidigkeitο Ba die Über-
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gangstemperatur vom geschmeidigen Zustand sura spröden
der Legierung sinkt, wenn der Rheniumgehalt steigt, kann die Konzentration von 26 $>
nioht verringert wer
den, ohne daß gleichseitig die Geschmeidigkeit bei Raumtemperatur ebenfalls herabgesetzt wircL
Die physikalischen und mechanischen Eigenschaften von' Wolfram und Legierungen auf Wolframbasis insbesondere
deren FestigkeitseigensohaX-ten bei hohen Temperaturen
machen dieses Material fcetjoiulers für Raumfahrt zwecke
geeignet. Die Materialien s die jedoch für in der Baumfahrt verwendete Teile, wie z.B? Raumkapseln, verwendet
werden, müssen nioh-t nur den mechanischen Anforderungen
bei sehr hohen Temperaturen» denen sie i«B* beim Wiedereintritt in die Atmosphäre ausgesetzt sind, genügen«
sondern sie müssen auoh entsprechende Eigenschaften bei tiefen Temperaturen haben>
Diese Materialien müssen gegen
Temperaturechocks besondere widerstandsfähig sein,
da es nioht ungewöhnlich ist0 daß eine Fläohe des Materials,
sehr hohen Temperaturen (bis zu 193O0C (350O0F))
während die entgegengesetzte Oberfläche gleichzeitig sehr tiefen Temperaturen ausgesetzt ist; z^Bo der Temperatur
des flüssigen Sauerstoffs» Der Zusatz von Rhenium zu Wolfram verbessert zwar dessen Geschmeidigkeit und
dessen Bearbeitbarkeit In heißtrn Zustand, bei Raumtempe-
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ratur bleibt die Legierung dennoch spröde und neigt zu
Rißbildung wenn sie thermischen Spannungen ausgesetzt
ist, di· insbesondere bei den oben beschriebenen Verven«=
düngen der Legierung auftretenο
Ee wurde nun ein Verfahren zum Herstellen von Wolfram*·
Rhenium-Legierungen gefunden, die sowohl die in hohem Hafie erwünschten mechanischen Eigenschaften bei hohen
Temperaturen als auch eine ausgezeichnete Geschmeidigkeit
bei niederen Temperaturen aufweisen* Bei Verwendung diesee Verfahrens können Produkte; die aus Wolfram-Rhenium-Legierungen
bestehen, bei Raumtemperatur geformt werden,
ohne daS sie ihre Konsistenz verlieren, Rhenium kann
wirksam über einen weiten Bereich angewandt werden. Wolfram-Rhenium-Produkte, die durch dieses Verfahren hergestellt
werden? weisen sowohl eine große Festigkeit bei hohen Temperaturen als auch eine Geschmeidigkeit
bei niederen Temperaturen auf. Biese Eigenschaften machen die Legierungen gegen Wärmespannungen besonders
widerstandsfähige PrcUikte die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt werden« sind für die Verwendung
in der Baumfahr und unter öhnliohen Bedingungen
ideal geeignet >
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Ib allgemeinen besteht das erfindungsgemäße Verfahren
aus folgenden Sohritten:
1. Herstellen eines Gußstücks aus einer Wolfram-Hhenium-Leglerung;
2« mechanisches Verformen dieses Gußstücks, um wenigstens 50 f>
bei einer Temperatur von 13700C (2500°?) oder darüber;
3· weiteres Verformen das Gußstückes bei einer Temperatur unterhalb der Rekristalliaationstemperatur
der Legierung.
Wahlweise kann eine abschließende Wärmebehandlung in Abhängigkeit von den bereits getroffenen. Verfahrensmafinahaien
uad dem beabsichtigten Verwendungszweck wünschenswert
sein.
Durch Anwendung des oben definierten Verfahrensmyklus
ist es möglich, ein 25 $>
Rhenium enthaltendes Wolframblech hersusteilen, das eine Übergangstemperatur vom
geschmeidigen in den spröden Zustand unterhalb -1840C (-30O0F) hat. Biese Temperatur liegt um etwa 11O0C (200°f)
unter der Obergangstemperatur von allen bekannten Legierungen auf Wolf^ambuaifl einschließlich der oben beschriebenen
Wolfram~Rhenium Legierung*
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Das erfindungegemäße Verfahren kann angewandt werden*
um Al· Übergangstemperatur» bei der eine Rhenium enthaltende
Wolfram-Legierung vom geschmeidigen in den spruden Zustand übergeht« zu senken. Besonders wirksam
ist das erfindungsgemäß« Verfahren zur Senkung der Übergangstemperatur von dem geschmeidigen in den spröden
Zustand τ on Wolfram oder Legierungen auf Wolframbasis,
die von 10 bis 55 Gew, -# Thenium enthalten* Die
wesentliche Senkung der Übergängetemperatur, bei der
die Legierungen von dem geschmeidigen in den spröden Zustand übergehen, ei-mögl* eht die Verwendung von
Wolfraa-Rhenium-Legierungen, di» in der Matrix die normalerweise spröd machende Sigmaphase enthalten (w und
26 - 25 t Re)*
Unter "Legierung auf Wolframbasia" wird eine Legierung
verstanden» die wenigstens 50 Gew.-Jf Wolfram enthält.
Dar erste Verfahrenssohritt nach dieser Erfindung
»abließt jedes Verfahren ein« mit dem eins gegossene Wolfram-Rhenium-Struktur im Gegensatz zu dem üblichen
Verfahren erhalten wird, bei dem die Legierungen durch Sintern eines Metallpulvere verfestigt werdenβ Das
Schneisen des Materials bewirkt eine notwendige Reinigung und Homogenisierung>
Besondere erfolgreich ist
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Aas Liohtbogen~Sohmel*verfahr#n Im Vakuum, bei dem aus
gesintertem Pulver der Legierung hergestellte Elektroden in wassergekühlten Kupfer*oraen geschmolzen werden.
Andere geeignete Verfahrensmaßnahmen sind Sohmeleen
im !Elektronenstrahl und "skull-easting"°
Mit dem Ausdruok 11GuBStUOk*1 aus einer Wolfram-Rhenium-Legierung**
sollen alle Strukturen umfaßt werden« die bei der Verfestigung von geeohmoleenem Metall entstehen,
glsiohgttltig O^ das Metall nun wirklich in formen
gegossen wurde oder niohto
Sie meohanl8ohe Deformierung in den Verfahrenssehritten
2 und 3 des erflndungsgemäßen Verfahrens schließt jede
Art von Bearbeitung oder Verformung ein, wie z.B» Extrudieren,
Schmieden, Waisen oder Gesenkschmieden Unter der proeentualen Verformung wird die Verringerung
der Stärke des Durohmessers der Dioke oder eine äquivalente Abmessungsänderung dee Gußstücke verstanden«
Strangpressen ermöglioht besonders große AbmessungsVerringerungen
von 60 bis 65 £« während das Material bei einer Temperatur von etwa 20400C (57000F) gemäß Stufe
2 des erfindungsgemäßen Verfahrens gehalten wird«
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Die anfänglich« Verformung "on wenigstens 50 # nach
Stufe 2 des erfindungegemäßen Verfahrene wird bei 137O0C (250O0P) oder bei irgendeiner Temperatur über
137O0C (250O0F; Ms z«i' S^hirelztoraperatur der Legierung durchgeführt*
Das bevorzugte Haß dor Verformung während der dritten
Verfahrenestuf« nach dieser Erfindung ist von dem Endzweck des Gegenstandes abUiüigig- Eis Bearbeitung muß
bei Temperaturen unterhalb der Bskristallisationstemperatur
der fntspreolwnden Wolfram-Rhenium-Legierung
durchgeführt werden- Eies«? TEmperatur -ändert eioh bei
den verschiedenen Zusammensetzungen der Legierung und
iet von der Vorgeschichte dar Herstellung der Legierung abhängig Die Rekristall!eationetemperatur kann
jedoch leicht duroh mikr^lccpisohe Prüfung von wärmebehandelten
Proben oder durch andere bekannte Maßnahmen bestimmt w*rüen>
Din Bearbeitung kann bei Temperaturen
unterhalb Raumtemperatur bie herunter zu solchen Temperaturen erfolgen, bei ^enea eine ausreichende Geschmeidigkeit
für f:lnR solche Bearbeitung fehlte Voreugsweise
werden T«mpera-trtcn swierhan Raumt.amp*»ratur und Rekri-
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Jede Bearbeitung in Stufe 3 des erfindungagemäßen Verfahrens bat eine Senkung der Übergangstemperatur des
Materials vom geaohmsldlgen In den spröden Zustand sur ?olge, so daß der Prosentsatz der Bearbeitung von
den Sndsweok, de* das Material dienen soll, abhängt.
Z,Bo wenn eine Oesohaeidlgkeit bei besonders niederen!
Temperaturen für die Verwendung des Materials in Raumschiffen» wie oben beschrieben wurde, erforderlich ist,
ist es notwendig, mindestens Reduzierungen von 60 $ bei
Temperaturen bis au (jedoch nioht einschließlich) der Rekrietalliaatlonetemperatur eu bewirken*
Venn eine geringere Senkung der Obergangstemperatur,
bei tier das Material von dem geschmeidigen in den brüchigen
Zustand Übergeht^ erforderlich ist« muß nur eine
geringere Verformung in Stufe 3 des erflndungsgemäfien
Verfahrens erfolgen, Eint Reduzierung von wenigstens
etwa 5 f> ist erforderlich» um eine ins Gewicht fallende
Verbesserung der Geschmeidigkeit adu erhalten«
Wenn die Verformung in Stufe 3 des erfindungsgemäßen
Verfahrens sur Ereeugung eines fertigen Gegenstandes
(soweit se dis mechanische Bearbeitung betrifft) führt*
dann hat dieser Gegenstand eine verbesserte redusierte Obergangetemperatür, bei dem er von dem geschmeidigen
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. ίο» U83356 ·
in den spröden Zustand übergeht« Ebenfalls ist den Gegenständen; did nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
•raeugt werden, eine sehr verbesserte Widerstandsfähig«
keit gegenüber thermischen Spannungen oder Thermosohocke
eigen
Die wahlweise abschließende Wärmebehandlung kann wünschenswert
sein? tun die Wärmespannungen jbu nehmen und
die Geschmeidigkeit des Gegenstandes weiter au vergröseern
YIn einigen Fällen, wie a B^ bei der Herstellung von dünnem Blθoh (unter 0*51 mm (0,02 inch) Stärke)
kann in Abhängigkeit von der Vorgeschichte der Bearbeitung die abschließende Wärmebehandlung unterbleiben?
Sin Anlassen., mit dem eine Rekristallisation verbunden
ist, kann ebenfalle in einigen Anwendungsfällen wünschenswert sein ο
Bei einem Beispiel nach dieser Erfindung wurden vorlegierte, gepreßte und gesinterte Elektroden aus Wolfram
und 25 $ Rhenium mit einem Durchmesser von 44 «5 mm (1-3/4 inch) im Lichtbogen unter Vakuum geschmolzen«
Sie dadurch erhaltenen Barren wurden zu Stangen mit einer Größe» die sich für die Strangpressung eignet
(77,8 am (3-1/16 inch) Durchmesser) verarbeitet* Eine
chemieehe Analyse dieser Stangen ergab, daS sie Wolfram,
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25 Oew.~# Rhenium und winzige Mengen (weniger ale
Ot05 i>) Verunreinigungen enthielten* Diese Stangen
wurden auf einen Durchmesser von 38f1 mm (1?5 inch)
bei Temperaturen von etwa 204O0D (370O0T) extrudiert,
Das vordere und dae hintere Ende jedes Strangpreßlinge
wurde abgeschliffen und die Oberflächen wurden durch Schmirgeln, Sandstrahlen u.dgl* g«reinigt.
Ein extrudierter und vorbereiteter Rundling wurde zu
einen Stab bei 13160C (2400°?) geeenkgesohviedet und
hierauf auf eine Stärke von 3?2 atm (0,125 inch) bei
12600G (2JOO0I) ausgewalzt und zur Hekrietalliaierung
wärsebehandelt> Bin Te1Il dieses Materials wurde dann
bei 9820C (18000F) auf eine Stärke von 1,02 mm (0,040
inoh) heiß kalt gewalzt und ein Teil für Versuche zurüokgehalten,
Sin Tell dee 1,02 an (C,040 inoh) starken Materials wurde dann weiter bei 9820C (18000P) auf
eine Stärke von 0,76 cam (0,030 inch) heiß -kalt gewalzt
und wiederum ein Teil davon für Versuche zurückbehaltene XIn weiterer Teil dea 0,76 mm (0,030 inch) starken Materials wurde dann kalt auf eine Stärke von 0,38 mm
(0,015 Inoh) gewalzt. Ein zweiter Teil dee 0,76 mm
(0,030 Inoh) starken Materials wurde auf eine Stärke
von 0,51 mm (0,020 inch) gewalzt und ein dritter Teil
des 0,76 am (0,030 inch) starken Materials wurde für
PrüfBweoke zurückbehalten r
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Sin swelter extrudierter und vorbehandelter Bundling
wurde auf einen Durchmesser von 9c5 mm (3/8 inch) bei
leaperaturen im Bereich von 10930C bie eu 13160C (2000
biß 24000F) geeenkgeschmiedet*
Teile des 0,51 mm (0,020 inah) starken, kalt gewalzten
Bleches» des auf eine Stärke von 1 on (0,040 inch) bei 9820C (18000F) gewalzten Materials und des auf 9,5 mm
(3/8 inch) gesenkgesohmiedeten Materials wurden mechanischen Versuchen bei Raumtemperatur und erhöhten Temperaturen
unterworfen, Die Ergebnisse der Versuche sind in der Tabelle I unten aufgeführt*
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AYC Wolfraa/25~^"Rhenii3tm-Dehnuagseigenschaften
O CO OD O OD
*v O σι αο
co
Stärke in XBK (inch)
0.51 (Of020)
0,51 (0,020)
0,51 v (0,020)
0,51 % (0,020)
0,51 % (0,020)
0,51 ■ (0,020)
um
(0.040)
9,5
(3/β)
Searbeitvngs- Prüfteepef
or» ratur 0C
(0P)
kaltgewaXst
kaltgewalzt kaltgewalzt kaltgewalzt kaltgewalzt
1st
geeenkg·- •otaadedet
Raumteaiperatur
482 (900)
1093 (2000)
1316 (2400)
1649 (3000)
1930 (3500)
482
(900)
Raumtemperatur
BTS τ 10-
235.1 165,3
U196
100,9
31,3
20,2
143,7
241,8
0,2YS χ 10p Queracbttitteverringenm*
229,8 163,4 132,9 92,6 20,1
18V9 140,4 225,1
W
+- Elongation
7,4
2,0
3,1
17,4
34,4
95,9
10,5
16,0
Cl ς»»
i4 - H83356
Die 0,38 ob (0,015 inch) und 0,51 mm (0,020 inch) starken
kalt gewalzten und daa 0,76 mm (0,030 inch) starke
heiß-kalt gewalste 9820C (1800°?) - Blech wurden Versnoben
unterworfen, um die Übergangatemperaturen dee
dehnfähigen oder geschmeidigen in den spröden Zustand su untersuchen*
Sie Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II wiedergegeben.
Übergänge temperatur von dem geschmeidigen in den spröden
Zustand in 0C Ton Wolfra» und 25
$>
Rhenium enthaltenden
Blech (alle Proben in Querrichtungen)
Stärke m> !!»»Radius DBTT* 0C Beerbeitungsfore
(inoh) ___ (°g)
0,76 4 -143 heiß-kalt gewalst (0,030) (-225)
0,51 4 <~184** heiß-kalt gewalst
(0,020) (< -300**)
0,51 4 <~184 kalt gewalst β (0,020) (<;-300)
0,51 1 -143 kalt gewalst (0,020) (-225)
0,38 4 <-184 kalt gewalzt (0,015) «»300)
0,38 1 -143 kalt gewalzt
(0,015) (-225)
*) ÜbergangBtemperatur von dem geschmeidigen in den
spröden Zustand
**)<selgt an, daß die Proben nicht gebrochen sind und
der spröde Bereich nicht bestimmt wurde«
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.. 15 _ U83356
Atta den aue den Tabellen I und II «u entnehmenden Werten kann leicht ersehen werden» daß daa erfindungsgemäße
Verfahren besondere wirksam let« um die Übergangstemperatur
der WolframEhenium-Iiegierangen von dem geeohmeiv
dlgen in d«n spröden Zuetand wirksam ru senken» Di«
Wolfram^EheniuD-Legierung wurde im Mohtbogen bei Yakuum
geechmoleen» um der förderung nach einer gegossenen
8trulrtur in Stufe 1 dee erfindungsgemäfien Verfahrene su
genügen. Die Gußstücke wurden dann bei einer Temperatur
von 2040C (3700°?) von einem Durchmesser von 77«θ mm
(5-1/16 inch} auf 38,1 mm (1,5 inoh) durch Strangpressen
redusiert« was der Forderung in Stufe 2 des erfindungsgemtüen
Verfahrene naoh einer Burohmeeserverringerang
von 50 JC genügt» Alle flaoh gewalsten Proben wurden so
bearbeitet« daß eine Reduktion der Abmessungen grOSer
als 60 % bei Temperaturen unterhalb der Bekrietallisationetemperatur
erfolgte» wenn die Barren bei 1516°0 (240O0F) geschmiedet und bei 12600C (230O0F) auf 3,2 mm
(0,125 inoh) ausgewalst wurden (Stufe 3)- Die geeenkgesohmiedeten
Proben wurden ebenfalle mechanisch bei Ti peraturen unterhalb der Bekrietallisationstemperatur
O <2400°F) Über 60 % hinaus verformt.
Aus Tabelle I kann ersehen werden« daß das 0,51 mm (0,020 inoh) starke kalt gewalzte Katerial, das 1,02
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(0,040 inch) heiß-kalt gewalzte Material und das 9*5 mm
(3/8 Inch) gesenlcgesebmiedete Material die gewiiaschten
echanisehen Eigenschaften bei hoher Temperatur und
Raumtemperatur haben. Sie Geschmeidigkeit, die durch Dehnung und Verringerung des Querschnitts gemessen »ur~
de, ist besondere eindrucksvoll,,
Aue Tabelle II kann ersehen werden, daß die 0,76 mm
(0,030 inch), 0,31 mm (0,020 inch) und 0,38 mm (0,015
inch) starken heiß-kalt gewalzten und kalt gewalzten Materlallen eine Geschmeidigkeit bei auseerordentlich
geringen Temperaturen haben» indem sie mit Erfolg über
einen 4T-Radius bei einer Temperatur von nur -1840C (~300°F)
gebogen werdenö
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Claims (1)
- Patentansprüche1!. Verfahren sum Hera Lallen elnea Produktes aus Wolfram und Hhenium mit einer niederen Übergangstemperatur vom geschmeidigen In den spröden Zustand, daduroh gekenn-Belohnett daß ein Gußstück aus einer Wolfram Rhenium» Legierung hergestellt} dieses Gußstück bei einer Temperatur von wenigstens 137O0C einer mecbani Sähen Verformung von wenigstens 50 $> und dann einer weiteren meohanisohen Verformung bei einer Temperatur unterhalb der Bekristallisationstemperatur dieser Legierung unterworfen wird·2ο Verfahren nach Anspruch 1« daduroh gekenneβlohnet, daß das Gußstück aus einer Legierung auf Wolframbasis, die /•niget,ens 10 bis 35 % Rhenium enthältv bestehtβ3« Verfahren naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ι daß die weitere mechanische Verformung bei der Temperatur unterhalb der Rekristalllsationstemperatur dieser Legierung wenigstens um 60 # erfolgte909808/05 8 3
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