DE2107970B2 - Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride - Google Patents

Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride

Info

Publication number
DE2107970B2
DE2107970B2 DE2107970A DE2107970A DE2107970B2 DE 2107970 B2 DE2107970 B2 DE 2107970B2 DE 2107970 A DE2107970 A DE 2107970A DE 2107970 A DE2107970 A DE 2107970A DE 2107970 B2 DE2107970 B2 DE 2107970B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aluminum hydroxide
aluminum
value
mixture
solutions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2107970A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2107970A1 (en
DE2107970C3 (de
Inventor
Wilfried Dr. 3001 Anderten Becher
Joachim Dr. 3000 Hannover Massonne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kali Chemie AG
Original Assignee
Kali Chemie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kali Chemie AG filed Critical Kali Chemie AG
Priority to DE2107970A priority Critical patent/DE2107970C3/de
Priority to FI3743/71A priority patent/FI53963C/fi
Priority to IT20024/72A priority patent/IT951884B/it
Priority to SE7201333A priority patent/SE372497B/xx
Priority to NL7201481.A priority patent/NL166241C/xx
Priority to FR7204189A priority patent/FR2125337B1/fr
Priority to BE779303A priority patent/BE779303A/xx
Priority to US227301A priority patent/US3894144A/en
Priority to GB750572A priority patent/GB1347413A/en
Priority to SU1749788A priority patent/SU450780A1/ru
Priority to DK76472A priority patent/DK143396C/da
Priority to AT136572A priority patent/AT311922B/de
Priority to NO486/72A priority patent/NO130793C/no
Publication of DE2107970A1 publication Critical patent/DE2107970A1/de
Publication of DE2107970B2 publication Critical patent/DE2107970B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2107970C3 publication Critical patent/DE2107970C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5236Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using inorganic agents
    • C02F1/5245Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using inorganic agents using basic salts, e.g. of aluminium and iron
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/78Compounds containing aluminium and two or more other elements, with the exception of oxygen and hydrogen
    • C01F7/786Compounds containing aluminium and two or more other elements, with the exception of oxygen and hydrogen containing, besides aluminium, only anions, e.g. Al[OH]xCly[SO4]z

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2. ierüch oder kontinuierlich erfolgen kann, wird ii: dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung einem geeigneten Druckreaktor eine wäßrige Lö^uiil; bei einer Temperatur zwischen 140 und 170 C von Aluminiun-.chlorid mit mindestens einer solchen durchführt. 30 Menge an festem Aluminiumhydroxid vermischt, v. ic
sie der angestrebten Zusammensetzung des basischen
Aluminiumsalzes entspricht. Um zu hochprozentige;!
Lösungen der basischen Aluminiumsalze zu kommen
r. c f. . . .„ ... r , ., ., setzt man eine möglichst konzentrierte wäßrige AIu-D.e Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung 35 miniumchloridlösung ein. Eine geeignete Lösung stellt sulfathaltiger. basischer Aluminiumchloride der allge- beispielsweise eine durch Auflösen von einem Alummeinen hormel niumhydroxid in hochprozentiger Salzsäure erhaltene. [AI(OH)J-CIy(SO1)J2Jn nahezu gesättigte Aluminiumchloridlösung dar. Dieser , ■ ■> · . ■ . , Mischune wird nun soviel Schwefelsäure. beispicN-wobci -v ■ .,· r-z - 3 ist und ν , .- einen Wert zwischen 40 jsc jn p einer 50"jeen wäDriscn Schwefelsaure-1 und 2 sowie ζ einen Wert zwischen 0 02 und 0.3 , daß ^ m der Mischung ein Verbedeutet, in Form wäßriger Losungen. Der Index „ h , |- fschcn c, und so jm obengenannten Bc. soll zum Ausdruck bringen, daß die sulfathaltigen. jch jb Dje Reaktion ;ird unter Erhitzcn dcr basischen Alummmmchloride polymerer Natur sind. Miscnun fc g auf eine Temperatur zwischen 130 und Dicsulfatha tigen, basischen Alum.niumchloiideeignen 45 2(χ) c d*rchgcführt> wobel SIch ein Druck einstellt, rdm u e n S° erS ZUr Verwcndun? bel der Abwasser- der etwas unt e erhalb dcm fur die gewählte Temperatur e'v'gU|?8'i ui 1. · · . p, gültigen Wasserdampfdruck liegt.
M AA^nl f-Γ f..JaPanifu hen Patent- Die Umsetzung kann dadurch beschleunigt werden,
anmeldung 6687/70 erhalt man fur die Abvvasserre.n - daß man währen g d der Reak,jon ffir eipe E te Durch.
gung geebnete basische Alumin.umchlondlosungen 50 mischung des Reaktorinhalts sorgt. Da die Reaktions-
m.t einem,geringen SO ,-Gehalt dadurc.daß man aus d w e esentlich von der Menge der zugesetzten
einer wäßrigen lösung, die durch Mischung von Schwefelsäure und von der gewählten Temperatur
Alumimumchloridlosung und Alum.niumsulfatlosung abha wjfd man vor a,|em B be| Verwendung von
hergesellt.wurde, die Sulfationen mitiCalciurncarbonat wenj * aktjven Aluminiumhydroxiden die höheren
als unlosiches Calciumsulfat ausfallt. D,e in der Lo- 55 Schv4felsäurekonzentratlonen y und eine entsprechend
sung vorliegenden basischen Aluminiumchloride ent- hohe Temperatur wählen. Bevorzugt wird daher in der
TÄI η WeSe"tllL A h,e,n. der L aligemc'nfn ^™el Mischung ein Verhältnis zwischen Cl und SO1 (v zu r 2)
1".; α^bhä.n?lgkeit von den Hilbe- ej J wdches zwjschen g., und ^.", ,.
SS?" e diese Losungen noch mehr oder AbJesehen ^0n daß bei zu geringem S04'Gehalt in
weniger SO4-lonen. Nachteilig bei diesem Verfahren 6o der 6 Mischung die Bildungsgeschwindigkeit der ba-
Ι'ηηΐ, Γ' AuT^ erhalten werden j h AIuminiumsalze stark zurückgeht, können
tP t ,Γ* ίπ, ^?%Ge5aIt bei Tu ά If'' ein a«ch Schwierigkeiten bei der Abtrennung des ungeweiterer Nachteil .st der Zwangsanfall großer Mengen |östen Alurnitlfumhydroxids auftrel:en. Wfrd der SO.r
an verunreinigtem Gips. G h , d Mischu zu hoch ähu so nej
Das erfmdungsgemaße Verfahren zur Herstelhing 65 dje flQ . Endproduk g te zum Ablfcheiden'von fesL
γΓ! ,n Pg ! baSI Aluminiumchloride der allge- Produkte e n. AuaJdem hat sich erwiesen, daß Produkte,
meinen rormei weIche un{er Einste||ung eines sorGehalts innerhalb
[AI(OII)XCl11(SO4)I2In des bevorzugten Verhältnisbereichs zwischen Cl und
SO4 hergestellt wurden, ein gutes Fällvermögen für gelöste Phosphate bei der Verwendung zur Abwasser reinigung zeigen. Als Reaktionstemperaturen werden solche im Bereich zwischen 140 und 170°C bevorzugt. Bei Verwendung von weniger aktiven Aluminiumhydroxiden kann man eine übermäßig lange Reaktionsdauer auch dadurch vermeiden, daß man das Aluminiumhydroxid im Oberschuß zugibt und die Reaktion abbricht, wenn die gewünschte Menge an Aluminiumhydroxid gelöst ist. Die nicht umgesetzte Menge an Aluminiumhydroxid wird dann von der Lösung abgetrennt und zur Herstellung neuer Aluminiumchloridlösung in den Prozeß zurückgeführt. In Abhängigkeit von der SäurelösJichkeit des eingesetzten Aluminiumhydroxids, der zugesetzten Schwefelsäuremenge und der gewählten Reaktionstemperatur kann die erforderliche Reaktionszeit zwischen einigen Minuten und mehreren Stunden liegen.
Von den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung \on wäßrigen Lösungen basischer Aluminiumsalze unterscheidet sich das vorliegende Verfahren dadurch, daß es bei einer Temperatur durchgeführt wird, die über dem Siedepunkt der Mischung liegt. Dieses wird dadurch ermöglicht, daß man die Umsetzung in einem Druckreaktor unter dem sich jeweils einstellenden Eigendruck der Mischung vornimmt. Diese Maßnahme erlaubt die Auflösung ausreichender Mengen Aluminiumhydroxid in relativ kurzer Zeit, was für die Wirksamkeit des Drodukts bei der Phosphatfällung von besonderer Bedeutung ist. Sehr ausgedehnte Reaktionszeiten, die bei niedrigen Temperaturen in Kauf genommen werden müssen, führe ι nämlich zu einer nicht näher bekannten Strukturveränderung des Produkts, die sich in einer außerordentlichen Verschlechterung des Fällvermögens für Phosphate zu erkennen gibt.
Wie die folgenden Beispiele zeigen, können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Verwendung von Hydrargillit wäßrige Lösungen von sulfathaltigen, basischen Aluminiumchloriden erhalten werden, deren Konzentrationen in der Größenordnung von 20 Gewichtsprozent AI2O3 liegen. Diese Produkte können in dieser Form in den Handel gebracht werden. In feste Prodi.kte können diese viskosen Lösungen dadurch übergeführt werden, daß man aus ihnen das Wasser unter schonenden Bedingungen entfernt, beispielsweise durch Sprühverdampfung unter vermindertem Druck. Dabei entsteht ein hygroskopischer Feststoff, der in kaltem Wasser wieder leicht in Lösung gebracht werden kann.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind darin zj sehen, daß als Ausgangsstoffe leicht verfügbare Großchemjkalien dienen können. Es werden zudem keine Neben- oder Abfallprodukte gebildet. Eine Verunreinigung von Luft und Wasser wird dadurch vermieden. Ein weiterer Vorteil besteht dann, daß man auf direktem Wege zu Lösungen hoher Konzentration gelangen kann, die eine technisch gut zu handhabende Form des Produkts darstellen. Sie besitzen eine hervorragende koagulierende und ausflockende Wirkung für Trübstoffe in Abwässern und ein ausgezeichnetes Fällvermögen auch für gelöste Verunreinigungen, insbesondere für Phosphate.
Beispiel 1
Zur Herstellung der wäßrigen Aluminiumchloridlösung wurden in einen Dreihalskolben, der mit Rührer und Rückflußkühler versehen war, 78 g Hydrargillit und 365 g 30%ige wäßrige Salzsäurelösung gegeben. Die Mischung wurde unter Rühren zum Sieden gebracht. Dabei löste sich der suspendierte Hydrargillit zunächst in heftiger, dann bald nachlassender Reaktion bis auf einen geringen Rückstand auf. Nach einer Stunde wurde die Reaktion abgebrochen und aus der erhaltenen Aluminiumebloridlösung eine kleine Probe zur Analyse entnommen. Es wurden 11,0% AI2O3 und
ίο 23,5% Cl gefunden.
Die Aluminiumchloridlösung wurde anschließend in ein starkwandiges Glasgefäß gebracht und 156 g Hydrargillit sowie 45 g 50%ige Schwefelsäure hinzugefügt Danach wurde das Gefäß druckfest verschlos-
sen und in einer elektrischen Heizvorrichtung mechanisch geschüttelt. Es wurde eine Reaktionstemperatur von 170° C eingestellt und ! Stunde lang grhüten. Nach dem Abkühlen auf etwa 5O0C wurde der Reaktionsbehälter geöffnet und die entnommene Lösung von
ao ungelöst gebliebenem Hydrargillit (57,5 g) durch Filtration abgetrennt. Die Analyse einer Probe des erhaltenen flüssigen Produkts ergab 19,0% Al2O3, 17.0% Cl und 3,6% SO4. Diese Prozentzahlen entsprechen einer Zusammensetzung des gebildeten basischen Salzes, die mit der Formel
beschrieben v/erden kann.
Zur Prüfung dieser Verbindung auf ihre Wirksamkeit als Abwasserchemikalie wurden 100 ml einer verdünnten Probe mit einem Gehalt von 100 mg AI2O3 zu I 1 Flußwasser, welches Natriumtrimetaphosphat und Orthophosphat im Verhältnis von etwa 5 : I bei einem Gesamtgehalt von 6,15 mg P2O5/! enthielt, hinzugefügt.
Nach kurzem Rühren und einer Absetzzeit von IO Minuten wurden aus der Probe 500 ml Klarwasser entnommen. Die Analyse ergab eine Phosphatentfernung von 91,8%.
Zum Vergleich wurde der in Beispiel I beschriebene Ansatz aus wäßriger Aluminiumchloridlösung und Hydrargillit ohne Zugabe von Schwefelsäure 4 Stunden lang bei l70nC in einem geschlossenen Druckreaktor erhitzt. Die dabei erhaltene Reaktionsmischung war sehr schlecht filtrierbar, was sich nachteilig auf die Ausbeute an basischer Aluminiumsalzlösung auswirkte. Die Analyse der Lösung ergab einen Gehalt an 12.2% AI2O3 und 16,9% Cl. Es war somit nur wenig Hydrargillit in Lösung gegangen. Bei Prüfung dieses Produkts entsprechend Beispiel I wurde nur eine
δ" Phosphatentfernung von 9,2% ermittelt.
In einem weiteren Vergleichsversuch wurde der in Beispiel 1 beschriebene Ansatz aus wäßriger Aluminiumchloridlösung und Hydrargillit, dem 30 g 50%iger Schwefelsäure zugesetzt worden waren, bei Atmosphärendruck unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Nach 21 Stunden wurde die Reaktion unterbrochen und der nicht umgesetzte Hydrargillit (70 g) abgetrennt. Das flüssige Produkt hatte einen Gehalt von 16,7% AIgO8, 18,8% Cl und 2,5% SO4. Mit diesem Produkt wurde
bei einer Prüfung entsprechend Beispiel 1 nur eine Phosphatentfernung von 12,0% festgestellt.
Beispiel 2
Der in Beispiel 1 beschriebene Ansatz aus wäßriger Aluminiumchloridlösung und Hydrargillit wurde mit 60 g 50%iger wäßriger Schwefelsäurelösung versetzt und in einem geschlossenen Druckreaktor 5 Stunden
lang auf I4üc C erhitzt. Die nach Abbruch der Reaktion abfiltrierte Menge an HydrargilJjt betrog 66,7 g, Die Analyse ergab eineZusainmenscteungdes flüssigen Produkts von 17.9 % AI8O8, 17,2% Cl wnd 4,5% SO4. Diese Prozentzablen entsprechen einer Zusammensetzung des basischen Salzes, welche mit der Formel [AI(OH)1135CI1138(SO,),,,,,]
beschrieben werden kann.
Die Pröfung des Phosphatfällvermögens entsprechend Beispiel I ergab eine Phosphatentfemung von 85,1%.

Claims (2)

wobei χ ϊ-y+z = 3 ist und y\z einen Wert zwischen Patentansprüche- 1 und 2 sowie g einen Wert zwischen 0.02 und 0.3 bedeutet, in Form von wäßrigen Lösungen ist nun
1. Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, ba- dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Druck -sischer Aluminiumchloride der allgemeinen Formel 5 reaktor eine wäßrige Lösung von Aluminiumchlond
rAunm η ,Qr. ι ι mit festem Aluminiumhydroxid und mit Schwefelsäure
lAiiunj*cij,iau4)i2j„ unter Ejnna|timg ejnes Verhältnisses /wischen CI und
wobei x+y+z = 3 ist und y+z einen Wert zwi- SO1(J- zu zß) von 8:1 bis 80: I versetzt, wobei
sehen I und 2 sowie ζ einen Wert zwischen 0,02 Aluminiumhydroxid in mindestens einer solchen
und 0,3 bedeutet, in Form von wäßrigen Lösungen, io Menge zugefügt wird, daß sich die gewünschte Verbin-
dadurch gekennzeichnet, daß man in dung bilden kann, und daß man das Gemisch unter
einem Druckreaktor einr wäßrige Lösung von dem Eigendruck auf eine Temperatur zwischen 130 und
Aluminiumchlond mit festem Aluminiumhydroxid 200 C erhitzt und anschließend noch vorhandenes,
und mit Schwefelsäure unter Einhaltung eines Ver- überschüssiges Aluminiumhydroxid abtrennt. Die Lo-
hältnisses zwischen CI und SO4 (y zu z/2) von 15 sungen können durch Verdampfen des Wassers in
8: I bis 80: 1 versetzt, wobei Aluminiumhydroxid feste Produkte übergeführt werden,
in mindestens einer solchen Menge zueefüet wird. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt
daß sich die gewünschte Verbindung bilden kann darin, daß man auf einfache Weise zu relativ hoehkon-
und daß man das Gemisch unter dem Eigendruck zentrierten basischen Aluminiumsalzlösungen kom-
auf eine Temperatur zwischen 130 und 200 C 20 men kann. Dabei ist es nicht erforderlich, daß man
erhitzt und anschließend noch vorhandenes, über- irisch hergestellte Aluminiumhydroxid einsetzt, c
schüssiges Aluminiumhydroxid abtrennt. können vielmehr alle Aluminiumhydroxid-Modilik.:-
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekenn- tionen verwendet werden, welche eine ausreichende zeichnet, daß man in der Mischung ein Verhältnis Suurelöslichkeit aufweisen. Als besonders geeignet hat zwischen Cl und SO1 (v zu z/2) zwischen 8 : I und 25 sich Hydrargillit (Gibbsit) erwiesen.
40: 1 einstellt. Zur Durchführung des Verfahrens, die diskontiiiL,-
DE2107970A 1971-02-19 1971-02-19 Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride Expired DE2107970C3 (de)

Priority Applications (13)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2107970A DE2107970C3 (de) 1971-02-19 1971-02-19 Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride
FI3743/71A FI53963C (fi) 1971-02-19 1971-12-30 Foerfarande foer framstaellning av sulfathaltiga basiska aluminiumklorider
IT20024/72A IT951884B (it) 1971-02-19 1972-01-31 Procedimento per preparare cloruri di allumino basici contenenti sol fati
SE7201333A SE372497B (de) 1971-02-19 1972-02-04
NL7201481.A NL166241C (nl) 1971-02-19 1972-02-04 Werkwijze voor het bereiden van sulfaathoudende basische aluminiumchloriden.
FR7204189A FR2125337B1 (de) 1971-02-19 1972-02-08
BE779303A BE779303A (fr) 1971-02-19 1972-02-11 Procede de production de chlorures d'aluminium basiques contenant des ions sulfate
US227301A US3894144A (en) 1971-02-19 1972-02-17 Process for making sulfate-containing basic aluminum chloride
GB750572A GB1347413A (en) 1971-02-19 1972-02-17 Method of producing basic sulphate-containing aluminium chlorides
SU1749788A SU450780A1 (ru) 1971-02-19 1972-02-18 Способ получени основных хлоридов алюмини
DK76472A DK143396C (da) 1971-02-19 1972-02-18 Fremgangsmaade til fremstilling af sulfatholdige basiske aluminiumchlorider
AT136572A AT311922B (de) 1971-02-19 1972-02-18 Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride
NO486/72A NO130793C (de) 1971-02-19 1972-02-18

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2107970A DE2107970C3 (de) 1971-02-19 1971-02-19 Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2107970A1 DE2107970A1 (en) 1972-08-31
DE2107970B2 true DE2107970B2 (de) 1974-10-10
DE2107970C3 DE2107970C3 (de) 1975-05-28

Family

ID=5799250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2107970A Expired DE2107970C3 (de) 1971-02-19 1971-02-19 Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2107970C3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2407922C3 (de) * 1973-02-26 1985-08-29 Sumitomo Aluminium Smelting Co., Ltd., Osaka Verfahren zur Herstellung wäßriger Lösungen von basischen Aluminiumsalzen
GB1519291A (en) * 1974-08-12 1978-07-26 Laporte Industries Ltd Water treatment
BR9805125A (pt) 1998-10-09 2000-05-30 Bernardo Pozzoli Processo de preparação de policlorossulfatos de alumìnio e suas aplicações.

Also Published As

Publication number Publication date
DE2107970A1 (en) 1972-08-31
DE2107970C3 (de) 1975-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2854722C2 (de) Verfahren zur Herstellung von faserförmigem und/oder kugelförmigem α-Calciumsulfathalbhydrat
DE2831672A1 (de) Verfahren zur herstellung von kaliummagnesiumphosphat
DE3207886A1 (de) Verfahren zur herstellung eines synthetischen hectorits
DE4227815A1 (de) Verfahren zur spontanen chemischen Fällung von in Wasser gelösten Sulfaten als Ettringit und Anwendung dieses Verfahrens zur Herstellung eines chloridarmen, aluminiumoxidhaltigen Gips-Anhydrits
DE1667748C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumsiliciumfluorid aus einer auf nassem Wege gewonnenen Phosphorsäure
DE3134847A1 (de) "verfahren zur gewinnung cadmium-freier rohphosphorsaeure"
DE2107970B2 (de) Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride
DE3626448A1 (de) Verfahren zur aufarbeitung von waessrigen kieselfluorwasserstoffsaeureloesungen
DE2625631C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkaligoldsulfit
DE573284C (de) Verfahren zur Herstellung von Kalksalpeter und Phosphorsaeure oder Stickstoff- und Phosphorsaeureduengemitteln
DE3204238C2 (de)
DE2425923A1 (de) Verfahren zur abtrennung von kaliumkationen von natriumkationen
DE716217C (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphorsaeure aus Rohphosphaten
DE2228101C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Komplexverbindungen aus Aminodicarbonsäureionen, Magnesiumionen und Halogenidionen
DE2710175C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Chromgerbstoff und Glaubersalz
DE2704073C3 (de) Verfahren zur Entfernung von Sulfationen aus Phosphorsäure
DE3022874A1 (de) Verfahren zur herstellung von tantal-konzentraten
DE1811829C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumfluosilikat
DE2427122A1 (de) Verfahren zur herstellung von stabilisiertem abbindefaehigem calciumsulfat durch umsetzung von calciumverbindungen mit schwefelsaeure
EP0066290A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines flüssigen, wässrigen anorganischen Flockungsmittels
DE2933430C2 (de)
DE592496C (de) Verfahren zur Zersetzung von aus Alkalisulfaten und Calciumsulfat bestehenden Mehrfachsalzen
DE2425953B2 (de) Niedrig bauende Siebmaschine
DE2029730C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer konzentrierten wäßrigen Tantaloxalatlösung
EP0033903A1 (de) Fällmittel, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung zur Entphosphatisierung von Abwasser

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee