DE2107491C3 - Rampenanfangsstuck einer Rollenforder bahn, insbesondere fur Handgepäck in Flug hafenanlagen - Google Patents

Description

Die [Erfindung betrifft das Rampenanianusstück einer 1 lochgeschwindigkeils-Rollenfördeihahn. insbesondere li^T Handgepäck in Flughafenanlagen. Mit -Anlang ist hier einheitlich das untere Linde einer Steigungs- oder (iefällestrecke der Bahn bezeichnet, obwohl der Anfang einer Gefallestrecke das obere linde der Rampe ist. Die Bahn einschließlich der Rampe weist I ..hrung'-schienen für unter den mit einem auf Spuren laufenden K',fenpaar versehenen Paleiien vorn und hinten abgeordnete lührungsrollen auf. Das Rampenanfangsstuck ' esii/t einen konkaven, beiderseitig in »eradlinige finden von Palettenlange übergehenden Mittenbereieh.

Bei einem derartigen bekannten Rampenanianusstück für 1 landgepackpaleiten in Flughafenanlagen (Olk-nlegungsschrift 1 756 916). bei dem es auf rüuelfreieii und geräuscharmen Lauf der Paletten ankommt, sind die Förderrollen auf eine solch en ce Teilung zusammengerückt, daß sie sich fast berühren. Ferner sind zwischen den beiden Rollenreihen weiten; Rollenreihen auf Lücke zu den ersteren versetzt angeordnet, um eine bessere Anschmiegung des Polygons der Tragpunkte der Rollen an die Konkave zu bewirken. Die Wirkung ist aber bei höheren Transportgeschvviiidigkeiten unbefriedigend; denn die geradlinigen Palettenkufen holpern auch bei einem solchen Vielzalilpolygon geräuschvoll durch das Rampenanfangsstiick hindurch. Die Maßnahme, den Krümmungsradius des bekannten Rampenanfangsstückes groß zu wählen, mindert zwar den Mangel aber vergrößert erheblich das Längenmaß der Rampe.

Der Lrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rampenanfangsstück der bezeichneten Art zu schaffen, das bei einfacher Bauweise und bei kleinem Krümmungsradius des konkaven Mittenbereiches geräuscharm durchfahrbar ist, auch wenn die Transportgeschwindigkeit mehr als doppelt so hoch wie bei dem bekannten Rampenanfangsstück ist.

Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beide Kufenspuren als Bandförderer mit je einem gleitend gelagerten Band ausgebildet sind und im konkaven Mittenbereieh Niederhaltegleitbleche vorhanden sind, die bis auf eine in Bandmittc vorhandene, die Palette tragende Profilleiste, die jeweils die Niederhaltebleche überragt, die Bänder verdecken.

Fun Rampenanfangsstück im konkaven, beider-M-itiu in eeradlinigc Enden von Palettenlänge über- = ■■chendeirMitienhcreich als Bandförderer auszubilden, kt an sich bei einer Anordnung bekannt, bei der sieh das Band über die ganze Palettenbreite erstreckt, im konkaven Bereich durch seitlich ausbauende Rollenpolygone niedergehalten wird, mit quer eingebetteten, ίο die Dicke des "Bande-, vergrößernden Stahldrähtcn versteift ist und auf ganzer Länge auf Tragrollen gelagert ist.

Ίη der Zeichnung ist die Erfindung an einem Au-,-führuniisbeispiel erläuert. Ls zeigt F i gT 1 in Ansicht den Rampenanfang einer Rollen förderbahn mit Handgepäckpalette,

F i g. 2 das Rampenanfangssiück nach Fig. 1 im Querschnitt nach Linie 11—11.

In der Strecke einer Rollenförderbahn geht die Horizontale 1 in die Steigung 2 über. Das Steigungsoder Gefalleslück als Rampe besitzt ein Rampen anfangsstück 3, das in einer Aussparung der Rollenbahn einizesetzt ist. Dementsprechend sind 4 und 5 Endstücke der Rollenbahn. 4 und 5 können ebeusogut auch die Finden von Förderbändern sein. Das Rampenaiifangsslück 3 ist ein Bandförderer mit Antriebsrolle 6 und i'mlenkrolle 7. Das Obertrum des Bandes hat einen konkaven Mittenbereieh 8. Die beiden linden 9 und 10 des Obertrums sind geradlinig ₃ü und haben etwa die Länge der Palette 11. Der Krümmungsradius der Konkave entspricht nur etwa der Palettenlänge, so daß die Steigung fast übergangslos beginnt. Das L'ntertrum des Bandes ist über Rollen 12 polygonartig geführt. Entsprechend der Gestalt der Unterseite "der Palette in Stirnansicht besitzt der Bandförderer als Tragspuren für die Kufen 13 je ein Band 14. Die rollenseitige Innenfläche der beiden Bänder 14 ist eben, während dir Außenfläche mittig eine Profilleiste 15 besitzt, t'ie die Palette 11 trägt. Die Innenfläche des Obertrums ist auf ganzer Länge auf einem Blech 16 gleitend gelagert. Die Außenfläche der Bänder sitzt im - onkaven Mittenbereieh 8 des Förderers unter Niedeihalteblechen 17. Die Profilleiste IS überragt die Niederhaltcblechc. Durchgehend über das Rampenanfangsstück 3 hinaus sind Führungsschienen 18 vorhanden, die Führungsrollen 19 der Palette seitlich und gegen Abheben sichern.

Da die Führungsrollen in dem Beispiel an den F.nden der Palette sitzen, wie in Fig. I durch kurze dicke Striche angedeutet, nehmen die Rollen in dem rührimgsschienenpaar an allen Stellen des Rampenstückes die in F i g. 2 gezeichnete Lage ein, so daß die Rollen den Kurvenlauf nicht behindern.

Beim Durchlauf der Palette 11 beispielswcise~in Aufwärtsrichtung findet zunächst ein erschütterungsfreier und damit geräuscharmer Übergang von dem Finde 4 der Rollenbahn auf den Bandförderer statt. Dabei verlagert sich bei Einlauf des vorderen Palettenendcs in die Konkave die (iewichtsabstützung allmählich in die beiden Enden der Kufen und bei Auslauf des hinteren Palcttenendes allmählich wieder auf den Längenbcreich der Kufen, bevor die Palette das andere geradlinige Ende 5 der Rollenbahn erreicht. Da dieser Vorgang stetig, d. h. stoßlos erfolgt, ist er genauso geräuscharm wie in einem ungestörten horizontalen Streckenabschnitt der Rollenbahn.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Palentanspruch:

   Rampcnanfungsstiick einer Hochgeschwindigkeits-Roilenförderbahn. insbesondere für Handgepäck in Flughafenanlagen, mit Führungsschienen für unter den mit einem auf Spuren laufenden Kufenpaar versehenen Paletten vorn und hinten angeordnete Führungsrolle!-* mit konkavem, beiderseitig in geradlinige linden von Palettenlänge übergehenden Mittenbereieh, dadurch gekennzeichnet, dall beide Kufenspuren als Handförderer mit je einem gleitend gelagerten Hand (14) ausgebildet sind und im konkaven Mittenbereieh (8) Niederhaltegleitbleche (17) vorhanden sind, die bis auf eine in Bandmitie vorhandene, die Palette (11) tragende Profilleiste (13). die jeweils die Niederhaltebleche überragt, die Bänder verdecken.