DE2106792A1 - Hydraulischer Aufzug - Google Patents

Hydraulischer Aufzug

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DE2106792A1 DE19712106792 DE2106792A DE2106792A1 DE 2106792 A1 DE2106792 A1 DE 2106792A1 DE 19712106792 DE19712106792 DE 19712106792 DE 2106792 A DE2106792 A DE 2106792A DE 2106792 A1 DE2106792 A1 DE 2106792A1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/04Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures actuated pneumatically or hydraulically

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  • Automation & Control Theory (AREA)
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Description

  • Hydraulischer AU£ zug Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Aufzug mit in dem AuEzugschacht seitlich des Fahrkorbes angeordneten Hydraulikzylindern, mit deren Hilfe der Fahrkorb gehoben, in der wreichten Lage durch das Druckmedium gehalten und durch Ausströmenlassen des Druckmediums aus den Hydraulikzylindern gesenkt wird.
  • Die bisher bekannten hydraulischen Aufzüge mit in dem Au£zugschacht seitlich des Fahrkorbes angeordneten Hydraulikzylindern haben den Nachteil, daß der Fahrkorb praktisch nur seiner Höhe entsprechend angehoben werden kann. Diese Höhe reicht jedoch häufig zum Heben einer Last nicht aus. Wenn daher die Last in eine größere Höhe gehoben werden soll, ist man bisher gezwungen, den oder die Hydraulikzylinder unter dem Fahrkorb anzuordnen.
  • Die Anordnung der Hydraulikzylinder unter dem Fahrkorb erfordert jedoch relativ große bauliche Aufwendungen.
  • Zylinder, Kolben und Kolbenstangen müssen ferner, um Knickfestigkeit sicherzustellen, wesentlich größer dimensioniert werden, als dies von den hydraulischen AdbreXerungen her erforderlich ist. Dies macht wiederum eine gröbere Fördermenge an Druckmittel und ein entsprechenfl qrofs imensioniertes Pumpaggregat erforderlich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diese hydraulischen Aufzügen der eingangs beschriebenen Gattung anhaftenden Nachteile zu beseitigen. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Hydraulikzylinder so angeordnet sind bzw. ihre Länge so bemessen ist, daß sie den Fahrkorb nacheinander heben bzw. senken, wobei sich jeder Hydraulikzylinder mit dem Fahrkorb selbsttätig kuppelt bzw. von dem Fahrkorb selbsttätig löst.
  • Durch die Erfindung läßt sich der Fahrkorb praktisch unbegrenzt hoch anheben. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der Fahrkorb bei einer an einem Hydraulikzylinder anfallenden Reparatur bis zu diesem Hydraulikzylinder verfahren werden kann, wodurch die Reparatur leichter und schneller als bisher ausführbar ist.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung sind die einzelnen mit dem Fahrkorb in Parallelität stehenden Hydraulikzylinder in zunehmend ansteigender Höhe angeordnet.
  • Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung weisen die einzelnen mit dem Fahrkorb in Parallelität stehenden, auf gleicher Höhe angeordneten Hydraulikzylinder unterschiedliche Länge derart auf, daß der beim Anheben des Fahrkorbes auf diesen zuletzt wirksame Hydraulikzylinder am längsten ist.
  • Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung sind die einzelnen in zunehmend ansteigender Höhe angeordneten Hydraulikzylinder rechtwinklig zum Fahrkorb angeordnet.
  • Die Erfindung besteht des weiteren darin, daf3 zwecks Kupplung der parallel zu dem Fahrkorb angeordneten Hydraulikzylinder mit dem Fahrkorb an diesem in Abstand nebeneinander gelagerte, unter Federdruck stehende, die Kupplung des Fahrkorbes mit einem Hydraulikzylinder bewirkende Schieber angeordnet sind, die an ihren den Hydraulikzylindern zugekehrten Enden je einen Wälzkörper tragen, mit denen sie sich an den Gehäusen der beim Anheben und Senken des Fahrkorbes in ihrem Weg liegenden Hydraulikzylinder abwälzen und von denen jeweils einer sich mit seinem Wälzkörper auf die Kolbenstange des zum Ansetzen an den Fahrkorb bereiten Hydraulikzylinders aufsetzt.
  • Die Erfindung besteht des weiteren darin, daß zwecks Kupplung der senkrecht zu dem Fahrkorb angeordneten Hydraulikzylinder mit dem Fahrkorb an diesem zwei in Abstand nebeneinander angeordnete Tragschienen mit ihren einen Enden befestigt sind, die mit ihren gegenüber dem Fahrkorb vorstehenden Enden die Hydraulikzylinder mit Ausnahme des zuunterst angeordneten mit Abstand zwischen sich einschließen, und daß auf dem freien Ende der Kolbenstange eines jeden Hydraulikzylinders zwei mit ihren einen Enden um eine wagerechte Achse verschwenkbare Tragarme angeordnet sind, die durch auf ihre Enden ausgeübten Federdruck gespreizt sind und mit denen die ausfahrende Kolbenstange eines Hydraulikzylinders den Fahrkorb an den Tragschienen aufnimmt.
  • Weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale sind weiter unten beshrieben und in der Zeichnung dargestellt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in den einzelnen Ausführungsbeispielen an einem hydraulischen Aufzug schematisch veranschaulicht. Es zeigt: Fig. 1 den Aufzug in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ansicht mit abgesenktem Fahrkorb, Fig. 2 mit angehobenem Fahrkorb, Fig. 3 den teilweise gezeichneten Fahrkorb mit einem Hydraulikzylinder gekuppelt in Draufsicht und Fig. 4 in Seitenansicht, Fig. 5 eine Konstruktionseinzelheit, Fig. 6 einen Hydraulikzylinder des Aufzuges in Ruhestellung im Längsschnitt, Fig. 7 den Aufzug in einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ansicht mit abgesenktem Fahrkorb, Fig. 8 mit angehobenem Fahrkorb, Fig. 9 den teilweise gezeichneten Fahrkorb mit einem Hydraulikzylinder gekuppelt in Draufsicht und Fig. lo in Seitenansicht, Fig. 11 einen teilweise gezeichneten Hydraulikzylinder in Ansicht, teilweise im Schnitt, mit in der Ausgangslage befindlichem Kolben und Fig. 12 den Hydraulikzylinder-nach Untergreifen der Tragschienen des Fahrkorbes durch seine Kolbenstange, Fig. 13 den Aufzug ohne Kupplungseinrichtung in einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ansicht mit abgesenktem Fahrkorb und Fig. 14 mit angehobenem Fahrkorb.
  • Der in der Zeichnung in den Fig. 1 - 5 dargestellte Aufzug besteht aus einem Fahrkorb 1, der sich an zwei in Abstand nebeneinander senkrecht angeordneten Schienen 2,3 führt.
  • Auf dem Fahrkorb 1 ist ein mit einem Deckel 4 versehenes Gehäuse 5 fest angeordnet, das an einer Seite offen ist.
  • In dem Gehäuse 5 sind drei Schieber 6,7,8 angeordnet.
  • Diese bestehen je aus drei auf dem Boden des Gehäuses 5 aufsitzenden Wälzkörpern 9,10,11, die mit ihren Achsen 12,13,14 in Trägern 15,16 gelagert sind. Die Schieber 6,7,8 führen sich mit ihren Trägern 15,16 an in dem Gehäuse 5 senkrecht angeordneten Gleitrollen 17. Sie stehen je unter der Druckwirkung einer vorgespannten Schraubenfeder 18, die sich mit ihrem einen Ende an der Wandung des Gehäuses 5 und mit ihrem anderen Ende an einem die Träger 15,16 der Schieber 6,7,8 verbindenden Arm 19 abstützen und an letzterem befestigt sind.
  • Zwischen den Schienen 2,3 sind fünf mit dem Fahrkorb 1 in Parallelität stehende, gleich lange Hydraulikzylinder 20,21,22,23,24 in zunehmend ansteigender Höhe in Traversen 25,26,27,28,29 der Schienen 2,3 befestigt. Der Abstand der einzelnen Hydraulikzylinder 20-24 untereinander ist dabei konstant. Mit 30 sind die hohlzylindrischen Kolbenstangen der Hydraulikzylinder 20-24 bezeichnet, auf deren freien Enden je ein muldenförmig gestalteter Kopf 31 fest angeordnet ists Die Hydraulikzylinder 22-24 weisen an ihren unteren Enden je zwei sich gegenüberliegende, eine schiefe Ebene bildende Stege 32 und die Hydraulikzylinder 21-24 an ihren oberen Enden ebenfalls zwei sich gegenüberliegende, eine schiefe Ebene bildende Stege 33 auf. Die Stege 32,33 dienen zur Steuerung der Schieber 6,7,8. An dem unteren Ende eines jeden Hydraulikzylinders 20-24 ist ein Ventil 34 angeordnet. Nachstehend ist das in Fig. 6 dargestellte Ventil 34 des Hydraulikzylinders 20 näher beschrieben. Es besteht aus dem VentilgehäUse 35, in dem ein Stempel 36 gihrt ist. Der Stempel 36 steht unter der Druckwirkung einer Schraubenfeder 37, die sich mit ihrem einen Ende an dem Stempel 36 und mit ihrem anderen Ende an dem mit 38 bezeichneten Boden des Hydraulikzylinders 20 abstützt.
  • Mit 39 ist eine Dichtkugel bezeichnet, die in dem Stempel 36 entgegen der Druckwirkung einer Schraubenfeder 40 verschiebbar gelagert ist. Das Ventilgehäuse 35 des Ventiles 34 ist am unteren Ende mit einem Schraubdeckel 41 verschlossen. Der Schraubdeckel 41 weist einen für das Druckmedium bestimmten Auslaßkanal 42 auf, der von einer in dem Schraubdeckel 41 angeordneten Buchse 43 gebildet ist. Die Dichtkugel 39 liegt unter der Druckwirkung ihrer Schraubenfeder 37 an der Buchse 43 an. In der Kolbenstange 30 des Hydraulikzylinders 20 ist eine Hubbegrenzungsstange 44 geführt, die an ihrem oberen Ende eine kreisförmige Verbreiterung 45 aufweist. Die Hubbegrenzungsstange 44 ist mit ihrem unteren Ende unter Durchsetzen des Kolbens 46 des Hydraulikzylinders 20 und dessen Bodens 38 mit dem Stempel 36 fest verbunden.
  • An dem Stempel 36 ist eine die Hubbegrenzungsstange 44 umschließende Ventilhubbegrenzungsbuhse 47 angeordnet.
  • In dem Boden 38 des Hydraulikzylinders 20 ist ein für das Druckmedium bestimmter Einlaßkanal 48 vorgesehen, von dem ein in den Zylinderraum mündender Kanal 49 und ein in den Ventilraum mündender Kanal 50 abzweigt.
  • Das Anheben und Absenken des Fahrkorbes 1 des Auf zuges erfolgt wie folgt.
  • In der abgesenkten Lage des Fahrkorbes 1 liegt der Schieber 7 mit seinem außerhalb seines Gehäuses 5 befindlichen Wälzkörper 9 auf dem Kopf 31 des zuunterst angeordneten Hydraulikzylinders 20 auf-, während der Schieber 6 mit seinem Wälzkörper 9 aus dem Gehäuse 5 frei hinausragt und der Schieber 8 mit seinem Wälzkörper 9 an dem Gehäuse des Hydraulikzylinders 21 unter der Druckwirkung der Schraubenfeder 18 anliegt (Fig. 1).
  • Bei Betätigen eines Schalters fördert eine in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe das Druckmedium durch den im Boden 38 des Hydraulikzylinders 20 befindlichen Einlaßkanal 48 und den Kanal 49 hindurch in den Zylinderraum des Hydraulikzylinders 20, wodurch dessen Kolben 46 beaufschlagt und der Fahrkorb 1 mittels der Kolbenstange 30 an dem Wälzkörper 9 des Schiebers 7 angehoben wird.
  • Der mit seinem Wälzkörper 9 an dem Gehäuse des Hydraulikzylinders 21 anliegende Schieber 8 wälzt sich dabei an ferner der Schieber 6 dem Gehäuse des Hydraulikzylinders 21 ab. Es läuft/in dem Zeitpunkt, in dem die Kolbenstange 30 des Hydraulikzylinders 20 mit dem auf ihr aufsitzenden Wälzkörper 9 des Schiebers 7 mit dem unteren Ende der am unteren Ende des Hydraulikzylinders 22 angeordneten Stege 32 auf gleicher Höhe liegt, auf die Stege 32 auf. Er wird dabei entgegen der Wirkung der ihn belastenden Schraubenfeder 18 in das Gehäuse 5 so weit hineingeschoben, bis er von den Stegen 32 freigegeben ist und sich unter der Druckwirkung der Schraubenfeder 18 mit seinem Wälzkörper 9 an das Gehäuse des Hydraulikzylinders 22 anlegt und an diesem im weiteren Vorlauf des Kolbens 46 des Hydraulikzylinders 20 abwälzt. Im weiteren Vorlauf des Kolbens 46 des Hydraulikzylinders 20 läuft der sich mit seinem Wälzkörper 9 an dem Gehäuse des Hydraulikzylinders 21 abwälzende Schieber 8 durch die Wirkung der ihn belastenden Schraubenfeder 18 auf die am oberen Ende des Hydraulikzylinders 21 angeordneten Stege 33 auf. In dieser Lage des Schiebers 8 hebt der Kolben 46 des Hydraulikzylinders 20 durch Anstoßen an die Verbreiterung 45 der Hubbegrenzungsstange 44 den Stempel 36 des dem Hydraulikzylinder 20 zugeordneten Ventiles 34 so weit entgegen der Druckwirkung der den Stempel 36 belastenden Schraubenfeder 37 an, bis der Stempel 36 mit der Ventilhubbegrenzungsbuchse 47 an den Boden 38 des Hydraulikzylinders 20 anstößt Es wird dabei die Dichtkugel 39 von der Buchse 43 abgehoben und der Auslaßkanal 42 für das Druckmedium geöffnet. Das von der Pumpe geförderte Druckmedium strömt nunmehr auch durch den Kanal 50 hindurch in den Zylinderraum des Ventiles 34, aus dem es durch den Auslaßkanal 42 hindurch ausströmt.
  • Das ausströmende Druckmedium strömt durch den Einlaßkanal 48 und den Kanal 49 des Hydraulikzylinders 21 in dessen Zylinderraum ein und beauf-schlagt den Kolben 46, der mit seiner Kolbenstage 30 bzw. dem Kopf 31 den Wälzkörper 9 des Schiebers 8 untergreift und den Fahrkorb 1 weiter anhebt. Die Ubernahme des Fahrkorbes 1 durch den Hydraulikzylinder 21 erfolgt dabei ohne Unterbrechung in der Aufwärtsbewegung des Fahrkorbes 1, da der Kolben 46 des Hydraulikzylinders 20 mit Beginn des Anhebens des Stempels 36 des Ventiles 34 mit verringerte Geschwindigkeit noch so lange weiterläuft, bis der Stempel 36 mit der Ventilhubbegrenzungsbuchse 47 an den Boden 38 des Hydraulikzylinders 20 anschlägt. Der Kolben 46 verbleibt in dieser Lage, da er von dem Druckmedium beaufschlagt bleibt. Nachdem der Kolben 46 des Hydraulikzylinders 20 seine Endstellung erreicht hat, strömt das gesamte von der Pumpe geförderte Druckmedium in den Zylinderraum des Hydraulikzylinders 21 und beaufschlagt dessen Kolben mit konstanter Geschwindigkeit. Dieser Vorgang wiederholt sich in der vorbeschriebenen Weise bei den Hydraulikzylindern 22,3 und 24.
  • Das Absenken des Fahrkorbes 1 erfolgt durch Ausströmenlassen des Druckmediums nacheinander aus den Zylinderräumen der einzelnen Hydraulikzylinder 20-24.Die Schieber 6,7,8 vollführen dabei eine gegenläufige Bewegung.
  • Bei dem in Fig. 7 -12 dargestellten Aufzug sind die mit 52-56 bezeichneten Hydraulikzylinder gleicher Länge auf halber Länge des Fahrkorbes 1 rechtwinklig zu diesem in zunehmend ansteigender Höhe an den mlt 57-61 bezeichneten Traversen der Schienen 2,3 befestigt, wobei der Abstand der einzelnen Hydraulikzylinder 52-56 untereinander konstant ist. Zum Zwecke der Kupplung des Fahrkorbes 1 mit den Hydraulikzylindern 52-56 trägt eine jede mit 51 bezeichnete Kolbenstange der Hydraulikzylinder 52-56 an ihrem freien Ende einen gegabelten Kopf 62, in dessen Gabelenden sich ein Bolzen 63 führt. Mit 64,65 sind zwei an ihren oberen Enden je mit einem Wälzkörper 66,67 versehene Tragarme.bezeichnet, die um den Bolzen 63 schwenkbar sind. In dem Kopf 62 sind zwei Bolzen 68,69 verschiebbar gelagert, die unter der Druckwirkung von vorgespannten Schraubenfedern 70 an den unteren, abgeschrägten Enden der Tragarme 64,65 anliegen und diese in winkliger Lage zueinander halten. An dem Gehäuse eines jeden Hydraulikzylinders 52-56 sind zwei sich gegenüberliegende Arme 71,72 fest angeordnet, die an ihren oberen Enden schräg nach auswärts gerichtete Abwinklungen 73,74 aufweisen und die Tragarme 64,65 zwischen sich einschließen.
  • Auf dem Fahrkorb 1 sind zwei in Abstand voneinander angeordnete, mit 75,76 bezeichnete Tragschienen mit ihren einen Enden fest angeordnet, die mit ihren gegenüber dem Fahrkorb 1 vorstehenden Enden die Hydraulikzylinder 53-56 mit Abstand zwischen sich einschließen. Die Tragschienen 75,76 weisen an ihrer Unterseite zwei sich gegenüberliegende, sich auf die Länge der Tragschienen 75,76 erstreckende, mit 77,78 bezeichnete Absätze auf.
  • Das Anheben und Absenken des Fahrkorbes 1 erfolgt wie folgt.
  • Die an den Kolbenstangen 51 der Hydraulikylinder 52-56 angeordneten Tragarme 64,65 stützen sich in ihrer Ruhelage zwangsweise unter der Druckwirkung der federbelasteten Bolzen 68,69 an den an den Gehäusen der Hydraulikzylinder 52-56 angeordneten Armen 71,72 ab, wie dies in Fig. 11 der Zeichnung veranschaulicht ist. Bei Beaufschlagen des Kolbens des zuunterst angeordneten Hydraulikzylinders 52 hebt dessen Kolbenstange 51 die Tragarme 64,65 an, wobei sich diese mit ihren Wälzkörpern 66,67 an den Abwinklungen 73,74 der Arme 71,72 so weit abwälzen, bis die Tragarme 64,65 von den Armen 71,72 bzw. den Abwinklungen 73,74 freigegeben sind. Die hiernach weiter als zuvor gespreizten Tragarme 64,65 greifen im weiteren Vorlauf des Kolbens des Hydraulikzylinders 52 mit ihren Wälzkörpern 66,67 in die Absätze 77,78 der Tragschienen 75,76 ein (Fig. 12), wonach der Fahrkorb 1 angehoben wird. Hat der Fahrkorb 1 eine Höhe erreicht, in der er sich mit seinen Tragschienen 75,76 über den Abwinklungen 73,74 der Arme 71,72 des Hydraulikzylinders 53 befindet, wird der Kolben des Hydraulikzylinders 53 beaufschlagt, durch den der Fahrkorb 1 in der vorbeschriebenen Weise weiter angehoben wird. Die Übernahme des Fahrkorbes 1 durch den Hydraulikzylinder 53 erfolgt dabei ebenfalls ohne Unterbrechung in der Aufwärtsbewegung des Fahrkorbes 1, da der Kolben des Hydraulikzylinders 52 noch mit verringerter Geschwindigkeit weiterläuft und bei Erreichen seiner Endstellung in dieser Lage verbleibt, wie dies bei der Beschreibung des in den Fig. 1-5 dargestellten Fahrkorbes 1 naher erläutert ist. Der Fahrkorb 1 wird sodann von den weiteren Hydraulikzylindern 54,55,56 nacheinander in die gewünschte Höhe angehoben. Das Absenken des Fahrkorbes 1 erfolgt ebenfalls durch Ausströmenlassen des Druckmediums nacheinander aus den Zylinderräumen der einzelnen Hydraulikzylinder 52-56.
  • Der in den Fig. 13 und 14 dargestellte Fahrkorb 1 ist mit drei mit 79,80,81 bezeichneten Hydraulikzylindern ausgestattet, die parallel zu dem Fahrkorb 1 auf gleicher Höhe angeordnet sind. Die Hydraulikzylinder 79-81 unterscheiden sich von den vorbeschriebenen Hydraulik-Zylindern lediglich dadurch, daß ihre Länge unterschiedlich ist, derart, daß die Länge nacheinander zunimmt. Die Kupplung des Fahrkorbes 1 mit den Hydraulikzylindern 79-81 erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem in den Fig. 1-5 dargestellten Fahrkorb 1.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s P r u c h e
    9 Hydraulischer Aufzug mit in dem Aufzugschacht seitlich des Fahrkorbes angeordneten Hydraulikzylindern, mit deren Hilfe der Fahrkorb gehoben, in der erreichten Lage durch das Druckmedium gehalten und durch Ausströmenlassen des Druckmediums aus den Hydraulikzylindern gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (20-24 bzw. 52-56 bzw. 79-81) so angeordnet sind bzw. ihre Länge so bemessen ist, daß sie den Fahrkorb (1) nacheinander heben bzw. senken, wobei sich jeder Hydraulikzylinder (20-24 bzw. 52-56 bzw. 79-81) mit dem Fahrkorb~(1) selbsttätig kuppelt bzw. von dem Fahrkorb (7) selbsttätig löst.
  2. 2. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen mit dem Fahrkorb (1) in Parallelität stehenden Hydraulikzylinder (20-24) in zunehmend ansteigender Höhe angeordnet sind.
  3. 3. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen mit dem Fahrkorb (1) in Parallelität stehenden, auf gleicher Höhe angeordneten Hydraulikzylinder (79-81) unterschiedliche Länge derart «ufseisen, daß der beim Anheben des Fahrkorbes (1) auf diesen zuletzt wirksame Hydraulikzylinder (81) am längsten ist.
  4. 4. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen in zunehmend ansteigender Höhe angeordneten Hydraulikzylinder (52-56) rechtwinklig zum Fahrkorb (1) angeordnet sind.
  5. 5. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Kupplung der parallel zu dem Fahrkorb (1) angeordneten Hydraulikzylinder ( 20-24 bzw, 79-81) mit dem Fahrkorb (1) an diesem in Abstand nebeneinander gelagerte, unter Federdruck stehende, die Kupplung des Fahrkorbes (1) mit einem Hydraulikzylinder (20-24 bzw. 79-81) bewirkende Schieber (6,7,8) angeordnet sind, die an ihren den Hydraulikzylindern (20-24 bzw. 79-81) zugekehrten Enden je einen Wälzkörper (9) tragen, mit denen sie sich an den Gehäusen der beim Anheben und Senken des Fahrkorbes (1) in ihrem Weg liegenden Hydraulikzylindern (20-24 bzw. 79-81) abwälzen und von denen jeweils einer sich mit seinem Wälzkörper (9) auf die Kolbenstange (30) des zum Ansetzen an den Fahrkorb (1) bereiten Hydraulikzylinders (20-24 bzw. 79-81) aufsetzt.
  6. 6. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Kupplung der senkrecht zu dem Fahrkorb (1) angeordneten Hydraulikzylinder (52-56) mit dem Fahrkorb (1) an diesem zwei in Abstand nebeneinander angeordnete Tragschienen(75, 76) mit ihren einen Enden befestigt sind, die mit ihren gegenüber dem Fahrkorb (1) vorstehenden Enden die Hydraulikzylinder (53-56) mit Abstand zwischen sich einschließen, und daß auf dem freien Ende der Kolbenstange (51) eines jeden Hydraulikzylinders (52-56) zwei mit ihren einen Enden um eine wagerechte Achse (63) verschwenkbare Tragarme (64,65) angeordnet sind, die durch auf ihre Enden ausgeübten Federdruck gespreizt sind und mit denen die ausfahrende Kolbenstange (51) eines Hydraulikzylinders (52-56) den Fahrkorb (1) an den Tragschienen (75,76) aufnimmt.
  7. 7. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (22-24) an ihren unteren Enden je zwei sich gegenüberliegende, eine schiefe Ebene bildende Stege (32) und die Hydraulikzylinder (21-24) an ihren oberen Enden je zwei sich gegenüberliegende, eine schiefe Ebene bildende Stege (33) zur Steuerung der Schieber (6,7,8) aufweisen.
  8. 8. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dad an dem Gehäuse eines jeden Hydraulikzylinders (52-56) zwei sich gegenüberliegende, an ihren oberen Enden schräg nach auswärts gerichtete Abwinklungen (73,74) aufweisende, den Tragarmen (b4, 65) zur zwangsweisen Führung dienende Arme (71,72) fest angeordnet sind.
  9. 9. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (64,65) an ihren oberen Enden je einen Wälzkörper (66,67) tragen.
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