DE2106221B2

DE2106221B2 - Staender fuer christbaeume oder dgl

Info

Publication number: DE2106221B2
Application number: DE19712106221
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. A47b 47-02 ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-02-10
Filing date: 1971-02-10
Publication date: 1973-03-22
Also published as: US3801053A; DE2106221C3; DE2106221A1; AT306300B

Description

Es ist ferner bekannt, Spannbügel für Christbaumständer in einem Schwenklager am Boden des Ständers zu lagern und durch jeweils eine Versteü-

mitte angeordneten Aufnahme für das Stamm- io schraube zu verschwenken,

ende dadurch gekennzeichnet, daß Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eint η

die Spannbügel (16) jeweils in einem Schwenkla- mit einer Wasserschale ausgerüsteten Ständer für

ger (12) am Schalenboden gelagert sind und Christbäume zu schaffen, der für Stämme stark ur.-

einen längeren, in Gebrauciisstellung lotrecht ge- terschiedlichen Durchmessers verwendbar und sehr

richteten Arm und einen kürzeren, in Gebrauchs- 15 einfach handhabbar sein soll, wobei insbesondere die

stellung annähernd parallel zum Schaienboden Verstelischrauben bequem zugänglich sein sollen und

liegenden, zum Schalenrand gerichteten Arm (17) der Baum sehr genau und feinfühlig in die Lotrecht j

besitzen und daß jeweils die Verstellschraube ausrichtbar sein soll.

(19) in einer Gewindebohrung (18) des kürzeren Ausgehend von einem Ständer der eingangs gi

Armes (17) angeordnet ist, die sich mit ihrem un- 20 nannten Art, wird die Lösung dieser Aufgabe erfr··

teren Ende gegen ein Auflager auf dem Schalen- dungsgemäß dadurch erreicht, daß die Spannbüg.

boden abstützt. - "' 2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekenn

zeichnet, daß die Schwenklager (12) der Bügel

jeweils in einem Schwenklager am Schalenboden gelagert sind und einen längeren, in Gebrauchsstellung , , _Q lotrecht gerichteten Arm und einen kürzeren, in Ge-

(16) nahe der Aufnahme (4) im Bereich der nach 25 brauchsstellung annähernd parallel zum Schalenbe unten verlängerten Man LeIflache des aufzuneh- den liegenden, zum Schalenrand gerichteten Arm bc · menden Stammes (5) angeordnet sind. sitzen und daß jeweils die Verstellschraube in einer

3. Ständer nach einem der Ansprüche 1 und 2, Gewindebohrung des kürzeren Armes angeoirdnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (16) die sich mit ihrem unteren Ende gegen ein Auflage! obere und untere, zur Schalenmitte abgewinkelte 30 auf dem Schaienboden abstützt.

Enden aufweisen, wobei die oberen Enden den Durch diese Maßnahmen werden eine Reihe \ve-

Bügelanschlag (21) zum Stamm (5) bilden und scntlicher Vorteile erreicht. Durch die Ausbildung die unteren Enden das Schwenklager (12) tragen. der Spannbügel als abgewinkelte Hebel und durch

4. Ständer nach einem oder mehreren der vor- die lotrechte Anordnung der Verstellschrauben könangegangenen Ansprüche, dadurch sekennzeich- 35 nen letztere in solcher Länge und in solcher Lage innet. daß den Bügeln (16) Führungen etwa in nerhalb der Schale angeordnet werden, daß sie unbe-Form eines C-Profils (23) zugeordnet sind, in de- hindert durch den Schalenrand zugänglich sind, nen die Verstellschrauben (19) mit ihren unteren Hierbei ist von weiterem Vorteil, daß die Kräfteüber-Enden verschiebbar geführt sind. Setzungsverhältnisse um so günstiger werden, je wei-

5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 40 ter die Verstellschrauben nach außen, also in den bedadurch gekennzeichnet, daß der die Schwenkla- quem zugänglichen Bereich hinein, gebracht werden.

Durch die spezielle, lotrechte Anordnung der Hauptarme der Spannbügel ist es möglich, diese sehr lang zu bemessen, so daß die Spannbügel den Stamm in 45 Verbindung mit der unteren Aufnahme sehr standsicher fassen können. Ferner ist durch den lediglich ra-

dialen Angriff der Enden der Spannbügel am Stamm

eine sehr feinfühlige Ausrichtbarkeit des Stammes erreicht, da sich der hierbei jeweils zu lockernde Spann-50 bügel mühelos vom Stamm lösen läßt. Beim Einspan-

Die Erfindung betrifft einen Ständer für Christ- nen von Christbäumen od. dgl. ist nämlich zu beachbäume od. dgl. mit einer Wasserschale mit mehreren ten, daß nach einem ersten Einspannen der Stamm um die Schalenmitte verteilten, aufwärts gerichteten im allgemeinen noch nicht völlig lotrecht steht, so Spannbügeln, welche über jeweils eine Verstell- daß ein nachträgliches Ausrichten erforderlich ist. schraube radial einwärts zum Einspannen eines 55 Das bei diesem Ausrichten erforderliche Lösen und

wieder Anziehen des einen oder anderen Bügels ist leicht und genau durchzuführen, wenn die Bewegung der oberen Bügelenden senkrecht auf die Stamm-

ger (12) der Spannbügel (16) aufweisende Ständerfuß (1) an die Wasserschale (15) angeformt ist.

oberfläche gerichtet ist, da in einem solchen Falle

Stammes schwenkbar sind und mit einer in der Schalenmitte angeordneten Aufnahme für das Stammende.

Ein Ständer der vorgenannten Art ist bereits be- „ , — —

kannt. Bei dem bekannten Ständer ist die Wasser- 60 einem Verhaken der Bügelenden in der Stammrinde

schale jedoch innerhalb des Ständerfußes angeord- vorgebeugt ist.

net; sie besitzt daher nur einen kleinen Inhalt. Im In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann

Hinblick auf den beträchtlichen Wasserverbrauch vorgesehen werden, daß die Schwenklager der Bügel

durch Verdunstung nach Aufsaugen durch den Baum nahe der Aufnahme im Bereich der nach unten ver-

werden aber im allgemeinen Wasserschalen mit weit 65 Iängerten Mantelfläche des aufzunehmenden Stam-

größerem Inhalt verlangt. Diese Bedingung ist nur zu mes angeordnet sind.

erfüllen, wenn der Ständerfuß, d. h. die Spannein- Die Bügel weisen vorzugsweise obere und untere,

richtung für den Stamm mit den Bügeln und Verstell- zur Schalenmitte abgewinkelte Enden auf, wobei die

oberen Enden den Bügelanschlag zum Stamm bilden und die unteren Enden das SchwenHager tragen.

Ferner können in vorteilhafter Weise zum Schwenken der Bügel Führungen etw?. in Form eines C-ProfoV zugeordnet sein, in denen die Verstellschrauben mit ihren unteren Enden verschiebbar geführt sind.

Schließlich kann zweckmäßigerweise der die Schwerklager der Spannbügel aufweisende Ständerfuß an die Wasserschale angeformt sein.

Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 einen Ständer nach der Erfindung in Seitenansicht,

F i g. 2 ein Detail des Ständers nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles IV in Fi g. 1 gesehen.

Die F i g. 1 und 2 zeigen einen innerhalb einer Wasserschale 15 angeordneten Ständer zum Einspannen eines Stammes 5. Die Einspanneinrichtung umfaßt außer der mittigen, als Dorn ausgebildeten Aufnahme 4 für das untere Stammende mehrere Spannbügel 16, von denen nur einer dargestellt ist und die jeweils aus abgewinkelten Hebeln bestehen, welche in Schwenklagern 12 am Schalenboden schwenkbar gelagert sind. Die Spannbügel 16 besitzen einen längeren, in Gebrauchsstellung lotrecht gerichteten Arm und einen kürzeren, in Gebräuchsstellung annähernd parallel zum Schalenboden liegenden, zum Schalenrand gerichteten Arm 17. In einer Gewindebohrung

18 jedes Armes 17 ist eine als Druckschraube wirkende Verstellschraube 19 geführt, die einen festen Handgriff 20 besitzt. Beim Anziehen der Bügel 16 gegen den Stamm 5 stützt sich die Verstellschraube

19 auf dem Ständerfuß 1 ab und bewirkt das

Schwenken des Bügelanschlages 21 gegen den Stamm. Da die im wesentlichen parallel zum Bügel 16 gerichtete Schraube 19 hierbei selbst etwas verschwenkt wird, wandert ihr unteres Ende in der Dar-S stellungsebene etwas aus. Damit bei einem Lösen der Verstellschraube 19 der Bügel 16 zwangläufig vom Stamm 5 weggezogen wird, ist die Schraube Ϊ9 unten mit einer Einschnürung 22 versehen, und auf dem Ständerfuß 1 ist ein Führungsstück in Form eines

ίο C-Profils 23 befestigt, das mit seinen freien Kanten in die Einschnürung 22 eingreift. Beim Lösen der Verstellschraube 19 wird folglich der kurze Hebelarm 17 durch die unten gefesselte Verstellschraube 19 nach unten gezogen und hierdurch der Bügel 16 nach außen geschwenkt, wobei das untere Ende der Schraube 19 in dem C-Profil 23 seitwärts auswandert und die Schraube 19 sich etwas schräg stellt.

An den Armen des Ständerfußes 1 sind ferner noch Blattfedern 24 befestigt, die nach Einsetzen der Einspanneinrichtung in die Wasserschale 15 unter den zweckmäßigerweise hinterschnittenen Schalenrand greifen und die Einspanneinrichtung in der Schale festhalten.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, weist der Bügel 16 obere und untere, einwärts abgewinkelte Enden auf, wobei die oberen Enden den Bügelanschlag 21 zum Stamm 5 bilden und die unteren Enden das Schwenklager 12 tragen. Dieses Schwenklager liegt nahe der unteren mittigen Aufnahme im Bereich der nach unten verlängerten Mantelfläche des aufzunehmenden Stammes 5. Infolge dieser Ausbildung greift der Bügelanschlag 21 im wesentlichen nur in horizontaler Richtung am Stamm 5 an, wodurch ein leichtes und schnelles Ausrichten des eingesetzten Baumes ermöglicht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Ständer für Christbäume od. dgl. mit einer Wasserschale mit mehreren um die Schalenmitte verteilten, aufwärts gerichteten Spannbügeln, welche über jeweils eine Verstellschraube radial einwärts zum Einspannen eines Stammes schwenkbar sind und mit einer in der Schalenschrauben, innerhalb der Wasserschale angeordnet wird. Damit ergeben sich Schwierigkeiten für die Betätigung der Verstellschrauben, da deren Zuigänglichkeit außer durch die Zweige des Baumes nunmehr 5 auch durch die Seitenwand der Wasserschaile beeinträchtigt werden kann.