DE2105302A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschleu nigen des Abbindens von Beton - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschleu nigen des Abbindens von Beton

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DE2105302A1 DE19712105302 DE2105302A DE2105302A1 DE 2105302 A1 DE2105302 A1 DE 2105302A1 DE 19712105302 DE19712105302 DE 19712105302 DE 2105302 A DE2105302 A DE 2105302A DE 2105302 A1 DE2105302 A1 DE 2105302A1
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Christian Neuilly Sur Seine Martinet (Frankreich)
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/02Selection of the hardening environment
    • C04B40/0263Hardening promoted by a rise in temperature
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Beschleunigen des Abbindens von Beton" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschleunigen des Abbindens von Beton, insbesondere von Betonfertigteilen. Sie betrifft ebenso eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Es ist bekannt, daß die beim Abbinden von Beton ablaufenden Reaktionen dadurch beschleunigt werden können, daß in gewissen Grenzen die Temperatur derjenigen Stellen erhöht wird, in denen sich dieses Abbinden vollzieht. In Anbetracht dieser Tatsache kennt man bereits Verfahren und Vorrichtungen, die ein Beschleunigen.des Abbindens von Betonelementen erlauben, wobei das Verfahren darin besteht, daß diese Elemente mittels elektrischer Widerstände erwärmt werden, die in die Betonmasse eingetaucht sind. Diese Widerstände sind an eine äußere Energiequelle angeschlossen und führen der Betonmasse die für das Beschleunigen des Abbindens nötige Temperatur bzw. Wärmemenge zu.
  • Die Erfahrung zeigt indessen, daß diese innere Erwärmung die Erscheinung des Schrumpfens des Betons verstärkt, indem das Trocknen beschleunigt wird, und daß sie ein Ungleichgewicht oder Mißverhältnis zwischen den entsprechenden Bedingungen beim xbbinden des Betons in seinem Inneren im Vergleich zur äußeren Oberfläche schafft und Risse erscheinen läßt, die die Güte dieses Betons herabsetzen. Das auf dieser Erwärmung beruhende Trocknen erlaubt Wasserverluste, indem rundum diese aus Beton bestehenden Elemente eine von Feuchtigkeit entblößte Atmosphäre geschaffen wird. Nun weiß man, daß ein gutes Abbinden die Anwesenheit einer ausreichenden Wassermenge und eine mit Feuchtigkeit beladene Atmosphäre erfordert. Die genannten Widerstände bleiben im.übrigen in dem Beton eingeschlossen, so daß sie nicht immer rentabel sind.
  • Um diese Nachteile zu beheben, sind hernach andere Verfahren und Vorrichtungen entworfen worden, die in einer Erwärmung der äußeren Betonoberfläche mittels elektrischer Schutzdecken oder Schutzabdeckungen bestanden. Diese Abdeckungen vermehrten die Temperatur der Außenfläche des Betons, wodurch dessen Abbinden beschleunigt wurde. Dieses Verfähren war jedoch nicht immer befriedigend im Hinblick auf die Qualität der Betonelemente, die durch diese Methode gewonnen wurden, denn diese Erwärmung rief eine sehr schnelle Oberflächentrocknung hervor und der entstehende Wasserdampf, den die Abdeckung nicht zurückzuhalten erlaubt, entfernte sich aus der Oberfläche des Betons.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Beschleunigung des Abbindens des Betons zu erlauben und dabei die Feuchtigkeitsbedingungen aufrechtzuerhalten, die zur Erzielung der-geforderten Betonqualität nötig sind, und zwar sowohl hinsichtlich der äußeren Erscheinung der aus Beton bestehenden Elemente als auch hinsichtlich ihres mechanischen Widerstandes bzw. ihrer mechanischen Festigkeit.
  • Das Verrahren zum Beschleunigen des Abbindens von Beton besteht im wesentlichen in der Anwendung von Heizelementen, die wenigstens einen Teil der Oberfläche des aus Beton bestehenden Elementes bedecken und sie dabei nach außen isolieren, im elektrischen Beheizen und Aufrechterhalten einer über der Umgebungstemperatur liegenden Temperatur bei gleichzeitiger Gewährleistung der Wiederherstellung des derart verdampften Wassers zu dem aus Beton bestehenden Element durch die Oberfläche hindurch, die durch diese Erwärmungsvorrichtungen oder -elemente abgedeckt ist.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens besteht aus einer Decke, die elektrisch beheizbar ist und im wesentlichen ein Metallgitter oder -netz aufweist, das die Rolle des elektrischen Heizwiderstandes spielt und zwischen einer oberen Abdeckungsfolie und einer unteren, auf die Oberfläche des genannten Betonelementes gelegten Abdeckungsfolie angeordnet ist, wobei die Vorrichtung außerdem Leitungen aufweist, die die Zufuhr von Wasser oder Dampf zum Inneren der Beheizungsdecke und dessen Übertragung auf aus porösem Werkstoff bestehende Elemente (Beläge) gestattet, welche letztere Elemente sich im Inneren der Decke befinden; die Beheizungsdecke bedeckt eine Fläche, die groß genug ist, um die genannten Elemente, Beläge oder Vorrichtungen mit Wasser zu tränken. Die obere Abdeckfolie ist dicht, während die untere Abdeckfolie den Durchgang des Wassers zum Inneren der Decke in Richtung auf das aus Beton bestehende Element gestattet.
  • Die benutzten Vorrichtungen oder Beläge sind vorzugsweise Bänder aus synthetischem Schaum. Die in Berührung mit der Beton -Oberfläche stehende Abdeckfolie ist mit einer Reihe von Offnungen oder Durchbrüchen versehen, die den Durchgang des Wassers oder Wasserdampfes, das bzw. der von den porösen Belägen oder Elementen festgehalten wird, in Richtung auf die von der Decke geschützte Betonoberfläche gestattet.
  • In einer anderen Ausführungsform ist diese untere Abdeckfolie aus durchlässigem Werkstoff; in diesem Falle ist das Einbringen der Durchbrüche für den Wasserdurchgang entbehrlich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zur Ausübung der Erfindung wird eine in mehrere parallele Abschnitte unterteilte Decke benutzt, deren Abschnitte mit entsprechenden Metallnetzen oder -gittern ausgestattet sind, die ihrerseits zueinander parallel geschaltet sind. Die Leitungen zum Zuführen des Wassers, die wenigstens einen über den mittleren Teil der genannten parallelen Abschnitte gehenden und mit ihnen in Verbindung stehenden Querkanal enthalten, überqueren jeden dieser parallelen Sektoren in hin- und hergehendem Verlauf und zwar derart, daß eine einwandfreie Aufteilung des Wassers auf die genannten aus porösem Werkstoff bestehenden Garnituren, Beläge oder Vorrichtungen gewährleistet ist, ohne daß die Handhabbarkeit der Beheizungsdecken beeinträchtigt wird, so daß sie leicht transportiert und gelagert bzw. gestapelt werden können.
  • Um die Erfindung und ihre Tragweite besser würdigen zu können, werden nachstehend einige Ausführungsformen der Beheizungs- und Sättigungsabdeckung beschrieben, die das genannte Verfahren auszuüben gestatten; die beschriebenen Ausführungsformen sind lediglich Beispiele und beschränken den Schutzbereich der Erfindung deswegen nicht. Die Beschreibung geschieht an Hand der Zeichnung. Darin zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Abdeckung nach der Erfindung, Fig. 2 eine im größeren Maßstab gegebene Darstellung des Bereiches II der Fig.l unter Weglassung einzelner Teile, Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene III-III der Fig.1, Fig. 4 ebenfalls einen der Fig.3 vergleichbaren Schnitt, jedoch entsprechend einer zweiten Ausführungsform, Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene V-V der Fig.2, Fig. 6 eine Draursicht auf eine dritte Ausführungsform unter Weglassung von Teilen und Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene VII-VII der Fig.6.
  • In Fig.l erkennt man, daß die Decke 1 unterteilt ist in mehrere Abschnitte 2, die durch Zwischenräume 3 getrennt sind, die das Falten der Decke 1 im Hinblick auf die Erleichterung seiner Beförderung und seiner Lagerung bzw. Stapelung erlaubt. Aus dieser Figur ist gleichfalls der Wasserkanal bzw. die Wasserleitung 4 mit ihrem Wasseranschlußelement 5 erkennbar. Die Decke 1 umraßt dazu noch die beiden Leitungen oder Klemmen 6 und 7, die den Anschluß der Decke an eine Quelle elektrischer Energie, vorzugsweise einer Niederspannungsquelle, gestatten.
  • Die Decke umfaßt eine metallische Bahn 8, insbesondere in Form eines Gitters, Netzes, Gewebes oder Siebes. Die Darstellungen zeigen diese-Bahn aus als aus Drähten bestehend, die nach einem Kreuzgewebe mechanisch miteinander verbunden sind. Vorzugsweise besteht die Bahn 8 aus nichtoxydierbarem Stahl und befindet sich zwischen einem oberen Abdeckblatt (Abdeckrolie) 9 und einem unteren Abdeckblatt (Abdeckfolie) 10 aus thermoplastischem Werkstoff, vorzugsweise aus PVC, und zwar in diesem Falle aus wasserundurchlässigen Folien. Zwischen den Folien 9 und 10 befindet sich gleichfalls ein Belag 11 aus achwammigem Werkstoff, und zwar hier aus synthetisches Schaum. Der Kanal 4 der alle Parallelabschnitte der Decke 1 mit Wasser versorgte ist in seinem äußeren oberen Teil von einer Kunststoff-Folie 12 (PVC) begrenzt, die auf die Folie 9 än den Stellen 13 und 14 angeschweißt ist. Der Teil 15 der Folie 9 bildet zwischen den Stellen 13 und 14 den Boden des Kanals 4. Dieser Teil ist mit Durchbrüchen 16 versehen, die den Durchtritt des im Kanal 4 fließenden Wassers zum Inneren der Decke 1 gestatten, wo das Wasser von dem Schwammwerkstoff 11 festgehalten wird.
  • Dieses verdampfte Wasser geht durch die untere Abdeckfolie 10 durch die vielfach vorhandenen Durchbrüche 17 hindurch und karm sich dann in dem von der Decke überdeckten Beton ausbreiten.
  • Wenn die untere Abdeckfolie 10 durchlässig ist, wie im Falle der Fig.4, wo sie das Bezugszeichen 18 trägt, sind keine Durchbrüche 17 mehr vorhanden, denn der Wasserdampf geht dann unmittelbar durch diese Folie hindurch.
  • Auf die Metallbahn 8 und die Folie 10 oder 18 sind Kunststoffbänder 19 aufgelötet oder -geschweißt; sie gewährleisten die sichere Befestigung der Bahn 8 auf der unteren, in Berührung mit dem Beton stehenden Abdeckfolie 10 bzw. 18.
  • In Fig. 5 ist die Form des Kanals 4 in seinen Einzelheiten zu sehen, insbesondere an denjenigen Stellen, wo er die Zwischenräume 3 überquert, die die Abschnitte 2 der Decke oder Abdeckung voneinander trennen.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist klar. Die Decke 1 wird auf die Oberfläche des Betons ausgebreitet, dessen Abbinden beschleunigt werden soll. Dabei wird darauf geachtet, daß die untere Abdeckfolie 10 bzw. 18 unmittelbar mit dem Beton in Berührung steht. Dann werden der Wassereintrittsstutzen 5 der Wasserleitung 4 an einen äußeren Wasserhahn und die Leitungen oder Klemmen 6 und 7 der Decke an eine äußere Quelle elektrischer Energie angeschlossen.
  • Das Wasser wird durch den Kanal 4 auf alle Parallelabschnitte 2 der Decke verteilt und gelangt durch die Durchbrüche 16 der Folie 9 in den schwammigen Werkstoff 11, der sich zwischen den Folien 9 und 10 (oder 9 und 18 im Falle der Abwandlungsform gemäß Fig.4) befindet. Hier wird das Wasser festgehalten und von dem elektrischen Wioderstand aus erwärmt, der von der Metallbahn 8 gebildet ist. Diese Erwärmung des Wassers bewirkt sein Verdampfen.
  • Der so erhaltene Dampf geht gegebenenfalls durch die Örfnungen 17 gemäß Figur 3 und gelangt in Berührung mit der Betonoberfläche.
  • Der Dampf sättigt den Raum zwischen der Decke und der Betonoberfläche mit Feuchtigkeit und erlaubt dieser Oberfläche und dem darunterliegenden Beton, die optimalen Abbindebedingungen anzunehmen, sofern bzw. weil diese Oberfläche von einer warmen und feuchten Atmosphäre umgeben ist, die die Sättigung des an die Oberfläche angrenzenden Betons erlaubt.
  • Das Drahtnetz 8 spielt die Rolle des elektrischen Widerstandes und besteht vorzugsweise aus nichtoxydierbarem Stahl. Vorzugsweise ist es ein Gewebe. Die Anschlüsse an die Energiequelle sind vorzugsweise ebenfalls aus demselben Werkstoff. Da davon ausgegangen werden kann, daß die zu erreichenden Temperaturen verhältnismäßig niedrig sind, denn eine zu hohe Temperatur würde für das Abbinden schädlich sein, ist die an den Widerstand der Abdeckung angelegte elektrische Spannung niedrig.
  • Die Decke gemäß Fig.6 besteht ebenfalls aus mehreren Abschnitten 2, die durch Zwischenräume 3 getrennt sind. Der Wasserzuführschlauch 4a, der,in gestrichelten Linien in Fig.6 dargestellt ist, wird mittels eines Anschluß stückes 5a huber eine Leitung an einen Wasserhahn angeschlossen. Der Kanal 4a, der ausweislich Fig.7 zwischen dem Schwammwerkstoff 11 und der oberen Abdeckfolie 9a liegt, ist an seinem anderen Ende 20 verschlossen und weist auf seiner ganzen Länge Durchbrüche oder Löcher auf, die im allgemeinen auf der ganzen Oberfläche der Leitung 4a vorhanden sind. Der nichtoxydierbare Stahl ist vorzugsweise 18/8-Stahl, hat also hohe Anteile an Chrom und Nickel.
  • Diese oeffnungen 21 sind in Fig.6 mit vertikaler Orientation wiedergegeben, jedoch sind sie ebenfalls in der Mittelebene der Leitung 4a vorhanden, wie aus Fig.7 ersichtlich ist, und sie erlauben die Zuteilung des Wassers zum Schwammwerkstorf 11, der das Metalldrahtnetz 8 bedeckt.
  • Dieses ausnichtoxydierbarem Stahl bestehende Metallnetz kann die Berührung mit Wasser oder Wasserdampf, das aus dem Schwammwerkstoff hervortritt, ohne zu oxydieren aushalten, bevor dieses Wasser die untere Bahn (Folie) 10 erreicht, die es durch die Durchbrüche 17 hindurch passiert.
  • Bei Funktionsversuchen mit dieser Abdeckung bei einer Energie-2 zufuhr von 300 W/m2 für die Dauer von 12 Stunden wurden etwa 1,2 kg Wasser aufgenommen und von der mit der Abdeckung in Berührung stehenden Betonoberfläche absorbiert; die unter der Abdeckung befindliche Luft war dabei mit Feuchtigkeit gesättigt.
  • Es ist klar, daß diese Ergebnisse je nach der Energieaufnahme der Decke und in Funktion der angelegten elektrischen Spannung abgewandelt werden können, und zwar je nach dem Grad der gewünschten Beschleunigung des Abbindens.
  • Die Anwendung der Abdeckung gemäß der Erfindung vermindert merklich die Wasserverluste des Betons. Unter Laboratoriumsbedingungen sind zahlreiche Vergleichsversuche mit den eingangs genannten Anordnungen vorgenommen worden, d.h. also, mit elektrischen, in die Betonmasse eingebetteten Widerständen, mit natürlichem Abbinden, mit heizender, jedoch nicht sättigender Abdeckung und mit einer Abdeckung gemäß der Erfindung.
  • Die bei diesen Versuchen gewonnenen Ergebnisse haben gezeigt, daß die Wasserverluste im Laufe des Abbindens des Betons, die bei Verwendung einer beheizenden und absättigenden Abdeckung gemäß der Erfindung entstanden sind, deutlich geringer als jene waren, die im Laufe des Abbindens des Betons unter anderen Bedingungen festgestellt wurden. So betrugen die Verluste ungefähr ein Drittel derjenigen, die bei Verwendung eingebetteter Widerstandsdrähte festgestellt wurden, und ungefähr die Hälfte der bei natürlichem, nicht beschleunigtem Abbinden auftretenden Verlusb6Dies beweist den durch die neue Abdeckung gebotenen Vorteil, der-die Beschleunigung des Abbindens durch Erhöhung der Temperatur um das aus Beton bestehende Element herum und dieses Elementes selbst erlaubt, indem in der Nachbarschaft dieser Oberfläche des Betonteiles eine mit Feuchtigkeit gesättigte Atmosphäre aufrecht erhalten wird, die das Abbinden unter optimalen Bedingungen erlaubt.
  • Die Heiz- und Sättigungsdecke oder -abdeckung für aus Beton bestehende Elemente zeichnet sich durch die Verwendung heizender Gewebe aus nichtoxydierbarem Metall aus, ferner durch die Anwendung einer Wasserverteilung, die vermittels schwammiger Elemente Wasser verteilt, das die Oberfläche der Betonelemente, die von dieser Decke bedeckt sind, erreicht, sowie ferner durch eine un-.
  • durchlässige Abdeckfolie auf der dem Betonelement abgewandten Außenseite. Die Erfindung betrifft außerdem die Beschleunigung des Abbindens von aus Beton bestehenden Elementen und die Verringerung ihres Wasserverlustes im Laufe des Abbindens.
  • Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in sinnvoller Kombination als erfindungswesentlich anzusehen. Schutz wird begehrt für das, was objektiv schutzfähig ist. Die Erfindung umfaßt auch Ausführungsformen, die, ohne hier ausdrücklich beschrieben zu sein, dem Fachmanne nahe liegen.
  • - Patentansprüche : -

Claims (11)

  1. A n s p r ü c h e : Verfahren zum Beschleunigen des Abbindens des Betons eines Betonelementes durch äußere Anwendung wärmender Vorrichtungen, die wenigstens einen Teil der Oberfläche des Betonelementes bedecken, es nach außen isolieren und dabei eine über der Umgebungstemperatur liegende Temperatur aufrechterhalten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur gleichen Zeit, in der man dieses Betonelement der Wirkung der heizenden Elemente unterwirft, Wasser bis zu dem Betonelement durch die Oberfläche hindurch zuführt, die durch die heizenden Elemente bedeckt ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, b e s t e h e n d a u s einer elektrischen Heizabdeckung in Form mehrerer paralleler Abschnitte, aus Metallgeweben, die als elektrische Heizwiderstände wirken und zwischen einer oberen und einer unteren Abdeckfolie liegen, wobei die untere Abdeckfolie auf die Oberfläche des zu behandelnden Betonelementes zu liegen kommt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die metallischen Gewebe aus einem nichtoxydierbaren Metall bestehen, das die Vorrichtung mit Kanälen oder Leitungen zur Verteilung des Wassers in das Innere der beheizenden Abdeckung versehen und außerdem mit einem porösen Belag versehen ist, der.sich mit Wasser zu tränken vermag, und daß die Beläge aus porösem Werkstoff sich im Inneren der Abdeckung befinden, wo sie den größten Teil ihrer Oberfläche einnehmen, daß ferner die obere Abdeckfolie wasserundurchlässig ist, während die untere Abdeckfolie den Durchgang des Wassers aus dem Inneren der Abdeckung zu dem Betonelement hin gestattet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Beläge aus porösem Werkstoff Bänder aus synthetischem Schaum sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die mit der Oberfläche des Betons in Berührung stehende Abdeckung vielfach durchbrochen ist, also Durchbrüche aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die in Berührung mit dem Beton stehende Abdeckung aus wasserdurchlässigem Werkstoff besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t, daß die Heizdecke in mehrere parallele Abschnitte unterteilt ist und daß die Wasserverteilungsleitungen oder -kanKle wenigstens einen Querkanal aufweisen, der durch die verschiedenen parallelen Abschnitte hindurch geht und in Kommunikation mit den entsprechenden, aus porösem Werkstoff bestehenden Belägen der genannten Abschnitte steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t> daß die vorgenannten Wasserverteilungskanäle in einem Zick-Zackverlauf angeordnet sind, der ihnen den Längsdurchgang durch jeden der genannten parallelen Abschnitte in dem jeweils mittleren Teil dieser Abschnitte erlaubt, und daß die entsprechenden Längx zweige dieses Verlaufes in entsprechender Weise mit den verschiedenen aus porösem Werkstoff bestehenden Belägen der genannten Abschnitte in Verbindung stehen(kommunizieren) (Fig.6)
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß mit geeigneten Mitteln erhaltener Wasserdampf statt des Wassers zu dem Betonelement geleitet wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verteilerleitungen so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie der allfälligen Wirkung des bei Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 8 benutzten Wasserdampfes zu widerstehen vermögen.
  10. 10.Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 8, g-e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Anwendung-auf Ortbeton.
  11. 11.Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 8, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Anwendung bei der Herstellung von Betonfertigteilen.
DE2105302A 1970-02-12 1971-02-05 Heizdecke für das beschleunigte Abbinden von Beton Expired DE2105302C3 (de)

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DE2105302A1 true DE2105302A1 (de) 1971-08-26
DE2105302B2 DE2105302B2 (de) 1974-11-07
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4825702A (en) * 1986-04-15 1989-05-02 South African Inventions Development Corporation Yarn testing method
DE4216815A1 (de) * 1992-05-21 1993-11-25 Wayss & Freytag Ag Verfahren zum Schutz von Betonfertigteilen gegen Verbrennung bei Nachbehandlung in einer Erhärtungskammer sowie eine Schalung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2105302C3 (de) 1975-06-26
DE2105302B2 (de) 1974-11-07
NL7101856A (de) 1971-08-16

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