DE2105215C3 - Tellertrockner zum Trocknen von zur Staubbildung neigenden Materialien - Google Patents
Tellertrockner zum Trocknen von zur Staubbildung neigenden MaterialienInfo
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- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tellertrockner zum Trocknen von zur Staubbildung neigenden Materialien
mit einem aufrecht stehenden Gehäuse, einem Einlaß im oberen Bereich des Gehäuses zum Einführen des zu
trocknenden Materials, einem Auslaß im unteren Bereich des Gehäuses zum Ausführen des getrockneten
Materials und mehreren vertikal übereinander angeordneten und drehbar in dem Gehäuse gelagerten
Tellern zum Fördern des Materials vom Einlaß zum Auslaß.
Kon«inu:erlich arbeitende Tellertrockner dieser Art
sind bekannt, haben in vielen Industriezweigen Eingang gefunden und liefern im allgemeinen ein Endprodukt
hoher Qualität und Gleichmäßigkeit selbst dort, wo solche vielgestaltigen Materialien wie Kristalle, Puder,
Gelkügelchen und Aufschlemmungen in dem Trockner behandelt werden und dort, wo sowohl hohe und niedrige
Trocknungsgrade oder Materialausstöße gefordert werden.
Während somit die vorbekannten Tellertrockner, wie sie beispielsweise in den US-PS 864 186 und 1 187 715
offenbart sind, den vor dem wirksamen Datum der vorliegenden Anmeldung bekannten Anforderungen Rechnung
trugen, lag keinem derselben auch nur die Erkenntnis der Aufgabe zugrunde, auf die die vorliegende
Erfindung aufgebaut ist.
Der Erfindung liegt nun die schon an sich neue Aufgabe zugrunde, einen Tellertrockner zu schaffen, insbesondere
für feinteilige oder zerbrechliche Materialien, durch die eine unsanfte Behandlung oder ein Zerbrechen
der Materialien zwecks Vermeidung von Staubbildung vermindert wird, wenn die Materialien durch den
Trockner gefördert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch eine Einrichtung mit einen abwärts geneigten Teil aufweisenden Rinnen zum Übertragen des Materials von dem einen Teller zu dem anderen Teller, wobei der geneigte Teil sich von einem radial im Abstand jenseits des Randes eines oberen Tellers befindlichen Punkt erstreckt und oberhalb der Fläche eines unteren Tellers in einem zur Vermeidung von Verstopfung ausreichenden Abstand liegenden Punkt endet, der in radialer Richtung innerhalb des Randes des unteren Tellers liegt;
durch einen feststehenden Abstreifer zum Ablenken des vom oberen Teller getragenen Materials über einen Rand desselben in die Rinne; und
durch einen feststehenden Verteiler zum Ausbreiten des aus der Rinne austretenden Materials über die Oberfläche des unteren Tellers.
Vorteilhafte Ausführungsformen bzw. Weiterbildun-
durch eine Einrichtung mit einen abwärts geneigten Teil aufweisenden Rinnen zum Übertragen des Materials von dem einen Teller zu dem anderen Teller, wobei der geneigte Teil sich von einem radial im Abstand jenseits des Randes eines oberen Tellers befindlichen Punkt erstreckt und oberhalb der Fläche eines unteren Tellers in einem zur Vermeidung von Verstopfung ausreichenden Abstand liegenden Punkt endet, der in radialer Richtung innerhalb des Randes des unteren Tellers liegt;
durch einen feststehenden Abstreifer zum Ablenken des vom oberen Teller getragenen Materials über einen Rand desselben in die Rinne; und
durch einen feststehenden Verteiler zum Ausbreiten des aus der Rinne austretenden Materials über die Oberfläche des unteren Tellers.
Vorteilhafte Ausführungsformen bzw. Weiterbildun-
gen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen veranschaulicht ist
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der Vermeidung starke; Staubentwicklung
innerhalb des Trockners. Starke Staubbildung kann zu einer Beeinträchtigung des ordnungsgemäßen
Arbeitens und einer Verringerung des Wirkungsgrades des Trockners sowie zu Kostenerhöhung führei ■. durch
Explosionsgefahr und Verstopfen des Trockners und seiner zugehörigen Ausrüstungsteile.
Außerdem kann, wenn die Staubbildung innerhalb des Trockners auf einem Minimum gehalten wird, das
Vorsehen von aufwendigen Staubsammlern und von Einrichtungen zur Wiedergewinnung des Materials am
Ausgang des Trockners und dort, wo das Trockenmedium zurückgeleitet wird, das Vorsehen von Gasreinigern
und Verfahrensausrüstung bedeutend eingeschränkt oder in einigen Fällen sogar völlig vermieden
werden.
Wie bereits erwähnt, ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines kontinuierlich arbeitenden
Tellertrockners,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Tellertrockner nach der Linie 2-2 von F i g. 1,
F i g. 3, 3A und 3B Teilansichten des oberen und unteren Endes des Trockners entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2.
F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Material-Einlaßrinne entlang der Linie 4-4 von F i g. 2,
F i g. 5 einen Horizontalschnitt entlang der Linie 5-5 von F i g. 4,
F i g. 6 eine horizontale Teilansicht entlang der Linie 6-6 von F i g. 3B,
F i g. 7 eine vertikale Teilansicht entlang der Linie
7-7 von F i g. 6,
F i g. 8 eine vergrößerte Teilansicht der Bodenwand und der Material-Auslaßrinne entlang der Linie 8-8 von
F i g. 3B,
F i g. 9 eine vergrößerte, vertikale Teilansicht entlang der Linie 9-9 von F i g. 8,
Fig. 10 eine vergrößerte, vertikale Teilansicht entlang
der Linie 10-10 von F i g. 8 und
F i g. 11 eipe auseinandergezogene, schematische Darstellung der Anordnung der Materialübertragungsrinnen.
Die Ansichten sind jeweils in Richtung der zugehörigen Pfeile gesehen, und in manchen Figuren sind Teile
des Gehäuses fortgebrochen.
Der dargestellte Tellertrockner umfaßt ein im wesentlichen achteckiges Gehäuse 20, an den Ecken der
Gehäuseseiten angeordnete Tragsäulen 22, einen unteren Tragrahmen 24 für die Säulen 22 und den Antrieb
des Trockners und einen oberen Tragrahmen 26 für Heizelemente, von Einlaß- und Auslaßleitungen und
sonstige Ausrüstungsteile. Die Säulen 22 tragen außerdem, zusammen mit später zu beschreibenden Gurten,
mehrere Paneele 28, die zusammen mit oberen und unteren Wänden 30, 32 eine geschlossene Trocknungszone
innerhalb des Gehäuses 20 bilden.
Durch eine (nicht dargestellte) Einlaßleitung und durch Leitungen 34 wird, wie in den F i g. 1 und 3A
durch Pfeile angedeutet. Brennstoff einstellbaren Bemessungseinrichtungen
36 und Kammern 38 zugeführt, wo er mit durch Leitungen 40 zugeführter Luft vermischt
wird. Das Gasluftgemisch wird in Heizelementen 42 verbrannt, und die Verbrennungsprodukte werden
einer Auslaßleitung 44 und einem Auslaßrohr 46 (Fig. 1) zugeführt Wie Fig.2 zeigt, sind mehrere
Heizelemente 42 mit Bemessungseinrichtungen 36 und Kammern 38 in Abständen über die Innenwa.id des
Gehäuses 20 verteilt Die Auslaßleitung 44 (F i g. 1 und 3A) weist die Form eines Teilringes auf und erstreckt
sich über die Auslaßseiten der Heizelemente 42, wodurch sich die Verbindung der Elemente über die Rohre
48 vereinfacht
Ein Trocknungsmedium, wie z. B. Luft, ein Inertgas oder überhitzter Dampf, wird dem Gehäuse 20 durch
(nicht dargestellte) Einlaßöffnungen zugeführt und über die Heizelemente 42 durch die TrocknungsEone längs
im wesentlichen horizontaler Bahnen mittels mehrerer drehbar in der Mitte des Gehäuses gelagerter Turbolüfter
50 (F i g. 3 und 6) geleitet Das Trocknungsmedium wird danach durch ein an das obere Ende des Gehäuses
angeschlossenes Rohr 52 aus dem Trockner ausgestoßen.
Das feuchte, in dem Trockner zu behandelnde Material wird durch eine Einlaßrinne 54 (F i g. 3A) zugeführt,
die sich durch die obere Wand 30 des Gehäuses erstreckt und, wie durch die Pfeile angedeutet, auf den
obersten Teller 56a eines vertikalen Stapels von übereinander angeordneten Tellern gerichtet ist. Jeder der
Teller 56 ist im wesentlichen eben und ringförmig und ist innerhalb des Gehäuses in einer im wesentlichen horizontalen
Ebene mittels eines Gestells 58 drehbar gelagert.
Wie aus den F i g. 3A, 3B und 6 ersichtlich, besteht das Gestell aus einer Vielzahl von in Abständen über
den Umfang angeordnete Säulen 60, die an beiden Enden in Rahmen 62 und 64 befestigt sind. Der obere
Rahmen 62 ist mit einer drehbaren Hohlwelle 66 verbunden, während der Bodenrahmen 64 mit dem drehbaren
oberen Teil 63 eines Axiallagers 65 verschraubi ist. Das Gestell 58 und damit die Teller 56 werden innerhalb
des Gehäuses mittels eines mit dem oberen La gerteil 63 verbundenen Antriebszahnrades 68, eine;
Ritzeis 70, eines Schneckengetriebes 72 und eines An triebsmotors 74 in Drehung versetzt. Eine zweite, du
sich konzentrisch durch das Axiallager 65 und durch di« Welle 66 erstreckende Welle 67, versetzt die Turbo
Lüfter 50 innerhalb des Gehäuses in Drehung. Der An trieb der Welle 67 umfaßt einen Antriebsmotor 7(
(Fig. 1), einen Treibriemen 78 und ein Schnecken untersetzungsgetriebe 80, welches zu diesem Zweck di
rekt mit dem Ende der Welle 67 verbunden ist. Hier durch ist eine unabhängige Steuerung der Drehge
schwindigkeit der Turbo-Lüfter 50 und der Teller 5( möglich.
Die oberen Enden der Wellen 66 und 67 sind ii einem Lagerbock 84 gelagert, während das unten
Ende der Welle 67 sich durch das Axiallager 65 er streckt.
Beim Drehen der Teller 56 wird das durch jeden Tel ler geförderte Material auf den nächst niederen Teile
übertragen. Auf diese Weise wird das Material fort schreitend durch den Trockner bis zu einem Material
auslaß 86 im Boden des Trocknergehäuses 20 geför dert, von wo es, wie durch die Pfeile in F i g. 3B ange
deutet, z. B. auf eine (nicht dargestellte) Fördereinrich tung abgegeben wird.
Die Art und Weise, in welcher das Material von Te! ler zu Teller innerhalb des Trockners übertragen win
kann am besten aus F i g. 11 ersehen werden, die ein
auseinandergezogene, ebene Darstellung des vertikalen
Stapels von Tellern 56 zeigt.
,· Nachdem das Material durch den Einlaß 54 eingeführt worden ist und auf den sich unterhalb des Einlasses 54; drehenden oberen Teller 56a fällt, bleibt das Material
während ungefähr einer Umdrehung des Tellers 56a auf diesem. Gemäß F i g. 11 dreht sich der Teller im
Gegenuhrzeigersinn. Das Material wird sodann über den äußeren Rand des Tellers abgestreift, wie später im
einzelnen beschrieben werden wird, und fällt in eine Material-Übertragungsrinne 88a. die sich zwischen dem
Teller 56a und dem darunterliegenden Teller 56b erstreckt Wie durch die Pfeile in Fig. 11 angedeutet
wird das Material von der Rinne 88a auf den nächst unteren Teller 56b geleitet, wo es für ungefähr einer
Umdrehung des Tellers 566 bleibt bevor es wie zuvor über den Tellerrand in die nächst untere Übertragungsrinne 88/) abgestreift wird, um den nächst unteren Teller
56c zugeleitet zu werden. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das Material durch den Auslaß 86 aus dem
Trockner abgegeben wird.
Das Material bleibt somit auf jedem Teller für ungefähr eine Tellerumdrehung und wird sodann in das obere
Ende der zugehörigen Übertragungsrinne 88 geleitet um dem nächst unteren Teller zugeführt zu werden.
Damit dieser Vorgang des fortschreitenden Übertragens des Materials von Teller zu Teller bei jeder Tellerumdrehung
durchgeführt werden kann, ist es wichtig, daß die Material-Übertragungsrinne 88, die das von
einem Teller geförderte Material empfängt in richtiger Beziehung zu der Übertragungsrinne 88 angeordnet ist,
die diesem besonderen Teller das Material zuführt. Gemäß F i g. 11 muß z. B. die Material-Übertragungsrinne
88a in Uhrzeigerrichtung vor dem unteren Ende des Materialeinlasses 54 angeordnet sein, da, wie oben gesagt,
die Teller im Gegenuhrzeigersinn rotieren, so daß das Material für ungefähr eine volle Umdrehung von
dem Teller 56a gefördert wird, bevor es den Ort der Rinne 88a erreicht. Auf ähnliche Weise müssen die
Übertragungsrinnen 88b bis 88g in Uhrzeigerrichtung zu den entsprechenden höheren Übertragungsrinnen
88a bis 88/" angeordnet sein.
Das Material wird beim Zuführen auf den oberen Teller 56a und danach beim Übertragen von Teller zu
Teller längs einer zumindest über einen Teil ihrer Länge geneigten Bahn geleitet wodurch eine unsanfte Behandlung
des Materials und damit die Staubbildung innerhalb des Trockners weitgehend vermieden wird.
Gemäß F i g. 3A, 4 und 5 umfaßt der Materialeinlaß 54,
über den das Material durch die obere Wand 30 dem oberen Teller 56a zugeführt wird, einen Einführabschnitt 90, der in einer in der oberen Wand 30 vorgesehenen
öffnung aufgenommen wird und auf einem Umfangsflansch
92 aufruht, der sich um das obere Ende der öffnung erstreckt An die Unterseite der Wand sind
mehrere Laschen 94 befestigt die gleitend das flanschartige obere Ende einer geneigten Rinne 96 aufnehmen,
deren Weite ungefähr der seitlichen Breite des ringförmigen Tellers 56a entspricht. In den Einführabschnitt
90 eingegebenes Material wird von der Seitenwand 98 (F i g. 4) der Rinne 96 längs einer geneigten Bahn abgelenkt
und auf sanfte Weise auf die Oberfläche des Tellers 56a gegeben, wenn sich dieser unterhalb des unteren
Endes der Rinne dreht Beim Beschicken des Trockners mit Material zerbricht somit kaum Material,
entsteht kaum Abrieb und bleibt nur minimal Material am Einlaß haften. Die seitlich äußere Wand der Rinne
96 erweitert sich in Drehrichtung des Tellers 56a. wodurch eine Leitfläche 100 entsteht, die ein Übertreten
von Material über den äußeren Rand des Tellers verhindert.
Auf ähnliche Weise sind die Material-Übertragungs-S rinnen 88 ausgebildet, um das Material entlang geneigter
Bahnen von Teller zu Teller zu übertragen, wodurch weiterhin die Staubbildung, ein Zerbrechen von Material
und ein Anhaften von Material an den Übertragungsrinnen auf einem Minimum gehalten wird. In
ίο Fig. 3B und 7 weist die sich zwischen dem oberen Teller
56^ und dem unteren Teller 56Λ erstreckende Übertragungsrinne
88g einen geneigten mittleren Abschnitt 102g auf, auf den, wie durch die Pfeile in F i g. 3B angedeutet,
das Material fällt, wenn es von der Oberfläche des Tellers 56g abgestreift wird. Der geneigte Abschnitt
iO2g erstreckt sich nicht bis zur Oberfläche des Tellers 56Λ, sondern endet ein gutes Stück oberhalb der
Telleroberfläche am oberen Ende eines vertikalen Abschnittes 104g der Rinne, der eine äußere Begrenzung
für das Material bildet und es zur Oberfläche des Tellers 56Λ leitet. Durch diesen Abstand zwischen den Abschnitten
102 und den Telleroberflächen wird Verstopfung vermieden.
Nimmt man die Rinne 88^ wiederum als Beispiel, so
sind an dieser ein oberer vertikaler Abschnitt 106^ und
Seitenwände 108# vorgesehen, um das Material vollständiger
einzugrenzen, wenn es sich zwischen den Tellern bewegt. Jede der Überiragungsrinnen 88 ist innerhalb
des Gehäuses 20 über Metallstege HO und 112 (F i g. 6) gehalten, die z. B. an die Seitenwände 108g der
Übertragungsrinne 88g geschraubt sind. Die Stege 110 und 112 sind ihrerseits an vertikale, mit den Tragsäulen
22 verbundene Platten 114 angeschraubt.
F i g. 6 veranschaulicht wie das Maieria! von den Telleroberflächen in die oberen Enden der Übertra
gungsrinnen 88 geleitet wird. Zwei Abstreifer U6g und \\8g, die sich in geringem Abstand über die Oberfläche
des Tellers 56^r erstrecken, leiten das Material von dem
Teller in die Übertragungsrinne 88g. Ähnliche Abstreifer
116 und 118 sind jedem der in dem Trockner befindlichen
Teller 56 zugeordnet. Der Abstreifer 1i6g wird von einem Steg 120 (F i g. 6) gehalten, der ebenfalls an
eine vertikale Platte 114 geschraubt ist, so daß er sich relativ zur Drehrichtung der Teller von einem Punkt
nahe dem hinteren Ende der Übertragungsrinne 88^
über die Oberfläche des Tellers 56^ in eine zum inneren
Umfang des Tellers im wesentlichen tangentialen Ebene erstreckt, um an einem Punkt ungefähr am inneren
Rand des Tellers zu enden. Der Abstreifer 118^ ist dagegen
so angeordnet daß sein vorderes Ende ungefähr mittig zwischen dem inneren und äußeren Rand des
Tellers 56g liegt und er sich ungefähr parallel zu dem Abstreifer t\6gerstreckt
Zwischen den Tellern 56^ und 56Λ ist ein im wesent
liehen L-förmiges Teilglied 122g angeordnet das einer vertikalen Schenkel 124# aufweist an dessen obere«
Ende das rückwärtige Ende des Abstreifers 118^ ge
schraubt ist. Der horizontale Schenkel \26g ist unge fähr im rechten Winkel zu dem vertikalen Schenke
124# angeordnet und erstreckt sich zwischen den Tel
lern 56g und 56Λ bis ungefähr zur Mitte der Tellei
(F i g. 6). Die vertikalen und horizontalen Schenkel de; L förmigen Gliedes 122g sind über einen Mittelab
schnitt i28g miteinander verbunden. Der Abschnitt
6^ 128^ ist geneigt um zu dem geneigten Abschnitt 102*
der Matcrialübertragungsrinne 88g zu passen.
Demgemäß wird das Material wenn sich der Tellei 56f unterhalb der Abstreifer 116^ und 118^ dreht
durch letztere über den äußeren Rand des Tellers geschoben
und durch ,den geneigten Abschnitt 102g der
Rinne zu dem nächst unteren Teller 56Λ,abgelenkt. Da
jedoch der vertikaleSchenkel 124gund der mittige,geneigte
Abschnitt 128g des Teilgliedes 122g die Übertra:
gungsrinne 88g in zwei getrennte Kanäle :für den Materialfluß.
(F i g. ^.unterteilen^ wird das von dem Abstrel·
fer 116^ in die,Übertragungsrinne;abgeleitete Material
auf.eine, Seite, des horizontalen Schenkels 126g des
Teilgiiedes und das von dem Abstreifer UBg abge- vo
streifte Material auf der anderen Seite des horizontalen Schenkels auf den Teller 56Λ abgegeben.
Durch diese Anordnung des Absireifers unc des Teilgiiedes
wird nicht nur das Material in besonders sanfter Weise behandelt, sondern es wird auch der von dem »5
Material auf dem Teller eingenommene Auflngeort je
desmal gewechselt, wenn das Material auf einen unte ren Teller übertragen wird. Dies ergibt sich aus F i g. 6,
wo die Pfeile andeuten, daß das von dem Abstreifer 116g von dem Teller 56g abgeleitete Material, d. h. das »°
Material, welches die innere Hälfte des oberen Tellers 56g einnimmt, von der Übertragungsrinne 88# und dem
Teilglied i22g zur äußeren Hälfte des nächst unteren Tellers 56Λ geleitet wird. Umgekehrt wird das Material,
das die äußere Hälfte des oberen Tellers einnimmt, »5 durch den Abstreifer 118g, die Übertragungsrinne 88g
und das Teilglied i22g zur inneren Hälfte des unteren
Tellers 56Λ geleitet. Dies bewirkt vorteilhafte Durchmischung des Materials, so daß neue feuchte Material oberflächen
kontinuierlich dem Trocknungsmedium ausgesetzt werden und dadurch die Qualität und
Gleichförmigkeit des Produktes steigt und der Trocknungswirkungsgrad
vergrößert wird.
Ein entlang dem äußeren Rand des Tellers 56g unmittelbar
vor dem vorderen Ende der Überiragungsrinne 88g angeordnetes Leitblech 130g verhindert Herunterfallen
von Material über den äußeren Rand des Tellers. Das Leitblech 130g wird durch Winkeleisen 132g
und 134g in seiner richtigen Stellung gehallen. Da die
Fläche zwischen dem Abstreifer IiSg und dem Leit- 4»
blech 130g zur Rinne 88g hin konvergiert, ist das Leitblech 130g vorteilhafterweise nach oben hin in Drehrichtung
des Tellers zugespitzt, um eine in ihrer Höhe ansteigende Begrenzung zu erhalten (F i g. 7). Erforderlichenfalls
kann ein Stützarm 136g zwischen dem Leit- « blech 130g und dem Abstreifer 118g befestigt werden,
um das vordere Ende des Abstreifers zu versteifen.
Nachdem das Material auf den unteren Teller 56Λ geleitet und durch das Teilglied 122g auf die entsprechenden
Abschnitte des Tellers aufgeteilt ist, wird es 5<>
von einem längen Verteiler 138g gleichmäßig auf eine
vorbestimmte Schichtdicke über die Telleroberfläche
verteilt Der Verteiler 138; ist an die him ere Seitenwand
108g der Übertragungsrinne 9Sg geschraubt
(F i g. 6) und erstreckt sich von dieser über die Telleroberfläche zunächst mit einem breiten vertikalen Abschnitt
140# (F i g. 7), der als Abstreifer wirkt, um das
aus der Rinne 88g auf den Teller 56Λ abgegebene Material
abzulenken und dann mit einem schmäleren vertikalen Abschnitt 142g, der das Material planiert Der
Abstand zwischen dem unteren Rand des. Abschnitts
142g und dem Teller 56h kann verändert werden, um die Schichtdicke des Materials auf dem Teller zu
steuern.
Den vorstehend für die Teller 56g und 56Λ beschrie e5
benen Einrichtungen entsprechende Einrichtungen sind allen anderen Tellern zugeordnet soweit nicht anderweitig
angegeben.
Nach einer Umdrehung des Tellers 56Λ, des,letzten
Tellers in-.dem .Trockner, wird das Material von ihm
zugeordneten Abstreifern (nichii dargestellt) über den
Rand des Tellers geschoben, so daß es auf die Bpdenwand des Gehäuses 20 fällt, von wo es bei fortgesetzter
Drehung der Teller durch einen,oder mehrere andern
Tellergestell aufgehängten Flügel, 144 (F ί g.ßBJ zum
Auslaß 86 geschoben wird. Die Flügel 144 sind vprzugsweise so befestigt, daß eine. Einstellung des,Abstandes
zwischen ihnen und der Bodenwand:des Gehäuses
möglich ist. Zu diesem Zweck kann jede beliebige Anordnung getroffen werden, wie z. B. die. Befestigung
mittels eines in ein Langloch eingreifenden Schraubenboizens 146. Vorzugsweise erstrecken sich die Flügel
144 im wesentlichen über die äußeren Ränder der Teller 56, so daß das gesamte von dem unteren Teiler 56Λ
herunterfallende Material von den Flügeln mitgenommen und aus dem Trockner abgegeben wird.
Der Auslaß 86 umfaßt eine Rinne 148, deren Seiten relativ steil gegen das Auslaßende der Rinne geneigt
sind, um zu gewährleisten, daß kaum Material am Auslaß haften bleibt An dem das Material aufnehmenden
Ende stimmt die Quererstreckung der Rinne 148, die wesentlich mit der der Bodenwand des Gehäuses übereinstimmt,
so daß sämtliches von dem Teller 56Λ auf die Bodenwand herabfallendes Material in den Auslaß 86
gelangt.
Zur Wärmeisolierung bestehen die Seitenpaneele 28 aus zwei in Abstand angeordneten Metallplatten 150
und 152 und aus den Zwischenraum ausfüllenden Schichten 154, 156 aus Isoliermaterialien (F i g. 3A und
3B). Die Platten 150 und 152 sind an ihren oberen und unteren Enden durch im wesentlichen Z-förmige Endglieder
158 bzw. i60 verbunden, die ihrerseits an mit
Flanschen versehene Tragelemente 162 und 164 des Trocknergerüstes geschraubt sind. Auf ähnliche Weise
sind die Platten 150 und 152 entlang ihrer Seiten durch Z-förmige Glieder 163 (F i g. 6) miteinander verbunden.
Eine oder mehrere gasdichte Sichtluken 165 (F i g. 1
und 3A) sind in den Paneelen 28 vorgesehen.
Jede Säule 22 des Traggeriiistes wird von zwei Trägern
166 und einer Platte 168 gebildet und ihr ist ein Träger 170 (F i g. 6) mit an deren äußerem E'nde vorgesehenen
Flanschen 172. Innerhalb der Träger 170 ist Isolierung 174 durch Platten 176 gehalten. Das Gehäuse
ist zusätzlich durch Metallstege 178 und 18C (F i g. 3A und 3B) versteift
In der unteren Wand 32 vorgesehene Isolation 182 (F i g. 3B) wird von einem ringförmigen, L-förmiger
Element 184, den Seitenwänden des Gehäuses unc mehreren Endabschnitten 185. bei 188 an das außen
Ende des Elements 184 angeschraubt gehalten. Di« Endabschnitte 186 (F i g. 8) shad an ihren inneren Wan
den 189 mit einem L-förmigen Gurt 190 verbunden, de das untere Ende des Trockners umgebend von den Sau
len 22 getragen ist Das untere Ende des Trockners is von einem ringförmigen Polster 192 (F i g. 3B) aus As
best isoliert, welches innerhalb einer Metallschale 19 angeordnet ist.
Die obere Gehäusewand 30 (Fig.3A) wird durc
eine obere Platte 196 und eine untere Platte 198 gebi det, zwischen denen Schichten 200 und 202 aus Asbe;
und Fiberglas gehalten sind. Die Platte 198 ist durc U-förmige Bügelpaare 204 sind 206 an der Platte 19
aufgehängt, und die Platte 1% ist mit einem obere
Gurt 208 verbuitften. Eine Dichtung 207 (F i g 2 un
3A) ist mittels eines L-förmigen. an die Platte 196 g< schraubten Bügels 211 fest gegen einen angrenzende
509631/1:
Flansch 209 dieser Platte gedrückt (F i g. 2).
Um zu gewährleisten, daß sich die Platte 198 frei ausdehen und zusammenziehen kann, ist (F i g. 3A) ihre
öffnung 210 zum Durchtritt des Materialeinlasses 54 bedeutend größer als die entsprechende öffnung in der
Platte 196, und auch die öffnungen 214 für die Heizelemente
42 sind vergrößert, um die Expansion der heißen Platte 198 zu gestatten (F i g. 2).
Damit das Trocknergehäuse 20 und dessen Tragegestell sich ausdehnen und zusammenziehen können, sind
kraftübertragende Expansions-Verbindungselemente 216 (Fig. 1) zwischen dem unteren und oberen Ende
der Tragsäulen 22 und dem unteren und oberen Tragrahmen 24 bzw. 26 vorgesehen. Diese Elemente 216
umfassen ein Paar in Abstand angeordnete Platten 218 und 220, an denen eine Buchse 222 bzw. ein paar Ansätze
224 befestigt sind, wobei die Buchse 222 gleitend einen zwischen den Ansätzen 224 befestigten Bolzen
226 aufnimmt. Zur Festlegung des Bolzens 226 dient eine Stellschraube 228. Die Elemente 216 sind zwischen
an den Enden der Säulen 22 und an die Tragrahmen 24 und 26 (F i g. 3A und 3B) befestigte Platten 230 und 232
angeordnet.
Für die Expansion und Kontraktion der Teller 56 sind diese, wie mit Bezug auf die F i g. 3B und 6 veranschaulicht,
die ringförmigen Teller 56g und 56ή aus mehreren abgestumpften Segmenten 234 zusammengesetzt,
die in einer im wesentlichen horizontalen Ebene aneinander anstoßend von zwei seitlich in Abstand angeordneten,
L-förmigen Ringen 236 und 238 getragen sind. An den Säulen 60 sind L-förmige Arme 240 befestigt,
die an ihren äußeren Enden an den vertikal herabhängenden Schenkel des äußeren Ringes 238 befestigt
sind. Diese Befestigung ist als eine Gleitverbindung ausgeführt, mit L-förmigen Bügeln 241 (F i g. 3B und 6),
die mittels einer Bolzen-Langloch-Anordnung 243 an den Armen 240 befestigt sind An dem inneren Ring
236 sind Lücken 242 (F i g. 7) ausgebildet, d. h. er setzt
sich aus mehreren getrennten Segmenten 244 zusammen. An den oberen Abschnitt der vertikalen Schenkel
der Segmente 244 ist ein ringförmiges Metallband 246 befestigt, das bei 248 (F i g. 7) genutet ist Der Ring 236
ist relativ zu den Armen 240 und zu der Drehachse der Teller durch Anschläge 245 (F i g. 3B) festgelegt Ein
Band 246 verhindert, daß das durch die Teller geförderte Material über die Innenränder dieser Teller fallen
kann. Die Tellersegmente 234 sind (F i g. 3B, 6 und 7) an einem Endt an den horizontalen Schenkel eines L-förmigen
Bügels 2M) befestigt Langlöcher 252 im Bügel 250 gestatten eine Relativbewegung zwischen dem Bügel
250 und dem Tragarm 240. F i g. 6 zeigt die Anordnung von Haltern 254 und der Ringe 236 und 238 sowie
der Arme 240, welche eine thermische Expansion und Kontraktion der Segmente 234 zulassea
Gemäß F i g. 8, 9 und 10 setzt sich die Bodenwand des Trockners aus mehreren Bogensegmenten 256 zusammen,
die an ihren äußeren Enden von einem ringförmigen Gurt 190 und an ihren inneren Enden von
einem Ring 258 abgestützt sind. Radiale Arme 260 erstrecken
sich zwischen dem inneren Ring 258 und dem Gurt 190 und stützen die Umfangsenden der Segmente
256 ab. Der innere Ring 258 ist an einer Scheibe 261 befestigt, die ihrerseits an einer an das Trocknergeste,
befestigten Tragplatte 262 (F i g. 3B) angebracht ist Jedes Bodenwandsegment 256 ist an einem Ende
(Fig. 10) an den horizontalen Schenkel eines Bügels
266 befestigt, während es am anderen Ende auf seiner Unterseite mehrere L-förmige Halteelemente 268
trägt. Die Halteelemente 268 weisen einen festen L-förmigen Bügel 270 und ein zugehöriges bewegliches Element
272 auf. Die beweglichen Elemente 272 sind vertikai einstellbar mittels einer Bolzen-Langloch-Anordnung
274.
Die Tellersegmente 234 und die Bodenwandsegmente 256 können wie andere Teile des Trockners, die mit
dem zu trocknenden Material in Berührung kommen, in Stahl oder in irgendeiner Speziallegierung ausgeführt
sein. Sie können auch aus einem korrosionsfesten und kostensparenden Material bestehen, wie z. B. aus emailliertem
Stahl, aus Asbestzement oder aus Glasfiberlaminaten.
ao Während des Betriebes wird vorteilhaft innerhalb
des Trocknergehäuses 20 ein leichter Unterdruck aufrechterhalten, so daß an den Punkten des Gehäuses, wo
ein Lecken von Trocknungsmedium oder von Flugteilchen erwartet werden könnte, sich eine einwärts gerichtete
Luftströmung ausbilden wird. Außerdem wird an den Stellen, wo die Wellen 66 und 67 aus dem
Trocknergehäuse austreten, ein einwärts gerichteter Druckluftstrom längs dieser Wellen 66 und 67 aufrechterhalten.
So liefert eine dem Axiallager 65 zugeordnete Luftleitung 276 Luft unter Druck in das Innere
des Lagers, um es zu kühlen und um ein Austreten von Staub längs der Welle zu verhindern (s. die Pfeile in
F i g. 3B). In ähnlicher Weise strömt Luft unter Druck nach unten durch die öffnung 278 in der oberen Wand
30 (s. die Pfeile in Fig.3A), wobei die Luft durch die
Luftleitung 280 zutritt und zusätzlich Luft durch die öffnungen 282 in dem Lagerbock 84 nach unten zwischen
die konzentrischen Wellen 66 und 67 strömt Die Lager für beide Wellen 66 und 67 werden somit durch
diese Luftströme gekühlt und ein Lecken entlang dieser Wellen wird vermieden. Außerdem werden auf Grund
des ein Lecken verhindernden Luftstromes zum Kühlen der Lager m der oben beschriebenen Weise keine weiteren
aufwendigen Kühlsysteme für die Lager benötigt Die Verwendung teurer, hitzebeständiger Lagermateriaiien
ist nicht erforderlich.
Der kontinuierlich arbeitende Tellertrockner gemäß der Erfindung ist einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten
angepaßt, z. B. nur zum Trocknen oder zum Trocknen und Kühlen, zum Trocknen mit Lösungsmittel
— Rückgewinnung, zum Trocknen in einer Atmosphäre überhitzten Dampfs, wo der Dampf als Trocknungsmediuni
verwendet wird, zum Reinigen von Feststoffen durch Sublimation, zum Reagieren von Gasen
mit festen, von den Tellem getragenen Materialien oder zum Kühlen allein. Überdies findet der Trockne!
insbesondere dort Anwendung, wo zerbrechliche unc normalerweise staubbildende Materialien zu behandeh
sind und wo ein Zerbrechen des Materials und die be der Behandlung dieser Materialien auftretende Staub
bildung auf einem Minimum gehalten werden soll.
Claims (5)
1. Tellertrockner zum Trocknen von zur Staubbildung neigenden Materialien mit einem aufrecht stehenden
Gehäuse, einem Einlaß im oberen Bereich des Gehäuses zum Einführen des zu trocknenden
Materials, einem Auslaß im unteren Bereich des Gehäuses zum Ausführen des getrockneten Materials,
und mehreren vertikal übereinander angeord- !0
neten und drehbar in dem Gehäuse gelagerten Tellern zum Fördern des Materials vor Einlaß zum
Auslaß, gekennzeichnet durch :
eine Einrichtung mit einen abwärts geneigten Teil aufweisenden Rinnen (88) zum Obertragen
des Materials von dem einen Teller (56) zu dem anderen Teller (56), wobei der geneigte Teil
sich von einem radial im Abstand jenseits des Randes eines oberen Tellers befindlichen Punkt
erstreckt und oberhalb der Fläche eines unteren Tellers in einem zur Vermeidung von Verstopfung
ausreichenden Abstand liegenden Punkt endet, der in radialer Richtung innerhalb
des Randes des unteren Tellers liegt;
einen feststehenden Abstreifer (T 16. 118) zum Ablenken des vom oberen Teller getragenen Materials über einen Rand desselben in die Rinne und
einen feststehenden Abstreifer (T 16. 118) zum Ablenken des vom oberen Teller getragenen Materials über einen Rand desselben in die Rinne und
einen feststehenden Verteiler (138) zum Ausbreiten des aus der Rinne austretenden Materials
über die Oberfläche des unteren Tellers.
2. Tellertrockner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein über den betreffenden Teller (56g
bzw. 56Λ usw.) angeordnetes und in das auf diesem befindliche Material eintauchendes Blech (126g
bzw. 126Λ usw.), das sich vom Rand des betreffenden Tellers bis zu einem Mittelbereich desselben erstreckt.
3. Tellertrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech die betreffende Rinne
(88g) in wenigstens zwei Kanäle unterteilt, und das auf dem inneren Teil des oberen Tellers (56g) aufliegende
Material auf den äußeren Teil des unteren Tellers (56Λ) und das auf dem äußeren Teil des oberen
Tellers (56g) aufliegende Material auf den inneren Teil des unteren Tellers (56Λ) leitet.
4. Tellertrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech einen vertikalen Teil
aufweist, der ungefähr mittig der Umfangserstrekkung der betreffenden geneigten Rinne (88) angeordnet
ist und an einem Rand im wesentlichen mit der seitlich benachbarten Oberfläche der geneigten
Rinne übereinstimmt, daß das Teil an seinem unteren Ende einen seitlich vorstehenden Abschnitt
aufweist, der sich in geringem Abstand über die Oberfläche des betreffenden unteren Tellers erstreckt
und ungefähr in der Mitte der Tellerfläche endet.
5. Tellertrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Bleches, der sich über den betreffenden
oberen Teller (56) erstreckt, aus einem ersten Abstreifarm (116) und einem zweiten Abstreifarm (118) besteht;
daß der erste Abstreifarm (116) sich, in Drehrichtung des betreffenden Tellers (56) gesehen, vom hinteren Ende der betreffenden geneigten Rinne (88) zu einem Punkt nahe dem seitlichen Rand des Tellers, der dem bereits genannten Rand gegenüberliegt, erstreckt; und
daß der zweite Abstreifarm (118) sich vom oberen Ende des Bleches ungefähr zur Mitte der Tellerfläche erstreckt:
daß der erste Abstreifarm (116) sich, in Drehrichtung des betreffenden Tellers (56) gesehen, vom hinteren Ende der betreffenden geneigten Rinne (88) zu einem Punkt nahe dem seitlichen Rand des Tellers, der dem bereits genannten Rand gegenüberliegt, erstreckt; und
daß der zweite Abstreifarm (118) sich vom oberen Ende des Bleches ungefähr zur Mitte der Tellerfläche erstreckt:
wodurch etwa die eine Hälfte des auf dem TeI-Jer geförderten Materials von dem ersten Abstreifarm
(116) auf der einen Seite des genannten Blechteiles und die andere Hälfte des Materials
von dem zweiten Abstreifarm (118) auf der anderen Seite des genannten Blechteils in
die betreffende geneigte Rinne (88) geleitet wird.
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