DE2105108B2 - Einschub-Rohrkupplung - Google Patents

Description

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genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, 26 eingeschoben werden. Die Federsperrscheiben 33

daß der Dichtungshaltekörper als gleitend auf dem und 34 werden durch die Endflansche 15 bzw. 16 in

Ende der Muffe geführte Teleskopbuchse ausgebildet Stellung gehalten, wobei die Zungen 35 zur MiUe der

ist, die bei teilweise gelösten Gehäuseteilen unter Kupplung hin geneigt sind und durch ihren Eingriff

dem Einfluß des auf die Dichtung einwirkenden Strö- 5 mit der Rohraußenwandung ein Zurückziehen der

mungsmitteldrucks axial auf der Muffe in eine zu- Rohre 19,21 verhindern.

rückgezogene Lage verstellbar ist, in der die Dich- Zwei nach außen und unten offene Ausnehmungen

rung in die Teleskopbuchse eingeschober ist und sich 36 bzw. 37 sind an den gegenüberliegenden Enden

in einer eine Strömungsmittelleckage längs des Roh- der Muffe 26 vorgesehen und nehmen Dichtungen 38

res gestattende Stellung befindet. io bzw. 39 auf. Diese Dichtungen 38, 39 haben O-Ring-

Bei der erfindungsgemäßen Einschub-Rohrkupp- form und greifen an den Außenflächen der Rohre 19

lung wird infolge des teleskopartigen Zusammenwir- und 21 an, um ein Auslecken von Druckmittel zu

kens von Muffe und Teleskopbuchse zum einen ein verhindern. In zusammengebauter Stellung der Teile

Entweichen des Druckmittels zwischen Muffe und werden die Dichtungen 38 und 39 durch zwei äußere

Teleskopbuchse radial nach außen zu den Gehäuse- 15 Teleskopbuchsen 41 und 42 in Stellung gehalten,

teilen unterbunden und zum anderen auch noch nach Diese sind gleitend auf im Durchmesser reduzierten

dem vollständigen Ausdrücken der Dichtung aus der Abschnitten der Muffe 26 angeordnet und weisen

Ausnehmung in der Muffe über den gesamten Ein- einwärts gerichtete Schultern 43 und 44 auf, die die

griffsbereich von Teleskopbuchse und Muffe für eine Dichtungen 38 und 39 in ihren Ausnehmungen 36

Drosselung des längs des Rohres austretenden 20 bzw. 37 und in Dichtungseingriff mit den Rohren 19.

Druckmittelstromes besorgt, so daß ein langsamer 21 halten. Die äußeren Enden 45 und 46 der TeIe-

Druckabbau und ein allmähliches Entweichen des skopbuchsen 41 und 42 können kegelstumpfförmig

Druckmittels beim Lösen der Gehäuseteile voneinan- ausgebildet sein, um ein Anheben der Zungen 35 der

der über einen ausreichend großen Betriebsbereich Federsperrscheiben 33 und 34 durch ein geeignetes,

sichergestellt wird. Hierdurch wird das Bedienungs- as nicht dargestelltes Werkzeug zu ermöglichen und um

personal beim öffnen der Rohrkupplung wirksam eine Riefenbildung auf den Rohroberflächen beim

vor einer Gefährdung durch unter Druck entweichen- Einführen der Rohre 19, 21 zu verhindern,

des Strömungsmittel geschützt, auch wenn die Ge- Um die Kupplung für Wartungszwecke zu lösen,

häuseteile stetig gelöst wtrden. werden die Gehäuseteile 13 und 14 auseinanderge-

E in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach- 30 schraubt. Für diesen Zweck sind die Enden 47 und

folgend an Hand von Zeichnungen näher beschrie- 48 der Gehäuseteile 13 und 14 sechskantig ausgebil-

ben. det, so daß ein Schraubenschlüssel angesetzt werden

F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfin- kann,

dungsgemäße Einschub-Rohrkupplung; Wenn die Gehäuseteile 13 und 14 sich zu lösen be-

F i g. 2 zeigt die Endansicht einer Rohrkupplung 35 ginnen, bewegen sich der eine oder beide Teleskop-

nach F i g. 1; büchsen 41 und 42 axial von der Muffe 26 fort.

F i g. 3 zeigt einen Teillängsschnitt durch die F i g. 3 zeigt die Teleskopbuchse 42 in zurückgezoge-

Rohrkupplung nach F i g. 1 bei teilweise gelöster ner Stellung. Die Bewegung in diese Stellung ist auf

Kupplung. den Druck in der Rohrleitung zurückzuführen, der

Eine im ganzen mit 11 bezeichnete Einschub- 40 auf die Dichtungen 38 und 39 wirkt. Aus Fig. 3 ist

Rohrkupplung weist ein mit 12 bezeichnetes Gehäuse ersichtlich, daß, nachdem die Dichtung 39 sich aus

auf, das aus zwei Teilen 13 und 14 besteht. Diese der Ausnehmung 37 zu bewegen beginnt, Druckmit-

Teile 13, 14 sind hohl ausgebildet und weisen End- tel langsam um die Dichtung 39 herum und durch

flansche 15 und 16 auf, die mit Durchgangsöffnun- den Ringraum zwischen der Teleskopbuchse 42 und

gen 17 und 18 versehen sind. Die Durchgangsöffnun- 45 dem Rohr 21 zur Atmosphäre hin auslecken kann,

gen nehmen die Enden zweier Rohre 19 und 21 auf, Auf diese Weise wird die Gefahr eines plötzlichen

die z. B. mit Teilen 22 und 23 einer Kraftfahrzeugkli- Ausströmens von Druckmittel verhindert, was eine

maanlage verbunden sein können. Verletzung der die Kupplung betätigenden Person

Die Gehäuseteile 13 und 14 sind mit einem Ge- zur Folge haben könnte.

winde 24 bzw. 25 versehen, so daß sie zusammenge- so Die Gehäuseteile 13 und 14 können in ihrer teilschraubt und getrennt werden können. Eine mittlere weise gelösten Stellung verbleiben, bis der Innen-Muffe 26 ist im Gehäuse 12 angeordnet. Diese weist druck vollständig abgefallen ist. Nachdem die Gezwei Bohrungen 27 und 28 auf, die die Rohre 19 häuseteile 13 und 14 vollständig voneinander ge- bzw. 21 aufnehmen. Die Bohrungen 27, 28 können trennt sind, können die Muffe 26 und die Teleskopin geneigten Schultern 29 und 31 enden, die die Ein- 55 büchsen 41 und 42 zusammen mit den Dichtungen wälzbewegung der Rohre begrenzen, wenn sie in die 38 und 39 entfernt werden, um gewartet oder ersetzt Muffe 26 eingeführt werden. Die Bohrungen 27 und zu werden.

28 sind durch eine mittlere Durchgangsbohrung 32 Obwohl im Ausführungsbeispiel zwei Teleskop-

miteinander verbunden. büchsen 47, 48 gezeigt sind, reicht auch eine aus, um

Als Sperrvorrichtungen sind z. B. zwei Federsperr- 60 das gewünschte langsame Auslecken von Druckmitscheiben 33 und 34 vorgesehen, die einwärts gerich- tel zu erreichen, wenn die Kupplung gelöst wird. In tete Zungen 35 aufweisen, die an die Außenseite der diesem Falle würde das andere Ende der Muffe einRohre 19 bzw. 21 angreifen, wenn sie in die Muffe teilig ausgebildet sein, um die Dichtung zu halten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Ringscheibe von der Muffe, wodurch ein sich zuneh-

Pateatanspruch: mend vergrößernder, durchgehender Radialspalt zwischen Muffe und Ringscheibe freigegeben wird, in

Einschub-Rohrkupplung für zwei Rohrenden, den die Dichtung unter dem Einfluß des Druckmedibei der in einem aus durch eine Haltevorrichtung 5 ums auszuweichen vermag. Dies kann bei manueller miteinander verbindbaren, von Hand lösbaren Handhabung der Rohrkupplung zu einer Gefährdung Teilen bestehenden Gehäuse eine mittlere Muffe, des Bedienungspersonals führen, insbesondere beidie Bohrungen zur Aufnahme der Rohrenden von spielsweise bei aggressiven Strömungsmitteln, Kälteentgegengesetzten Richtungen und an ihren En- mitteln usw. Ein allmählicher Druckabbau ist nur in den im Querschnitt rechteckige Ausnehmungen *o einem engen Einstellbereich möglich, und zwar bloß für an den Rohraußenflächen angreifende so lange sich die Dichtung in teilweise dichtendem O-Ringdichtungen aufweist, sowie an den einge- Eingriff in der Ausnehmung in der Muffe befindet, schobenen Rohrenden und dem Gehäuse angrei- Sobald die Schraubhülsen jedoch über diesen engen fende, ein Herausziehen der Rohre verhindernde Betriebsbereich aufgeschraubt werden, kann es zu Sperrvorrichtungen und mindestens ein Dich- 15 einem stoßartigen Entweichen des Druckmittels ratungshaltekörper angeordnet .and, der bei ange- dial nach außen zu und aus den Gehäuseteilen komzogenen Gehäuseteilen gegen die Muffe ange- men (französische Patentschrift 1302 363).
drückt ist und mit einer radial verlaufenden Weiterhin ist eine Einschub-Rohrkupplung für Stirnfläche die Dichtung in dichtender Normal- zwei Rohrenden bekannt, bei der in einem aus durch stellung in der Ausnehmung einschließt, da- ao eine Haltevorrichtung (Gewinde) miteinander verdurch gekennzeichnet, daß der Dich- bindbaren, von Hand lösbaren Teilen bestehenden tungshaltekörper als gleitend auf dem Ende der Gehäuse eine mittlere Muffe, die zur Aufnahme der Muffe (26) geführte Teleskopbuchse (41, 42) Rohrenden geeignet ist und an ihren Enden Ausnehausgebildet ist, die bei teilweise gelösten Gehäu- mungen für an den Rohraußenflächen angreifende seteilen (13, 14) unter dem Einfluß des auf die 35 Dichtungen aufweist, sowie an den eingeschobenen Dichtung (38, 39) einwirkenden Strömungsmittel- Rohrenden und dem Gehäuse angreifende, ein Herdrucks axial auf der Muffe in eine zurückgezo- ausziehen der Rohre verhindernde Sperrvorrichtungene Lage verstellbar ist, in der die Dichtung (38, gen angeordnet sind, die mit ihren radial verlaufen 39) in die Teleskopbuchse (41, 42) eingeschoben den Stirnflächen die Dichtungen in dichtende Norist und sich in einer eine Strömungsmittelleckage 30 malstellung gegen die Ausnehmungen drücken. Dalängs des Rohres (19, 21) gestattenden Stellung bei sind die Ausnehmungen an den Muffenenden befindet. nach innen konisch verjüngt ausgebildet und die ihnen zugewandten Enden der Dichtungsringe entsprechend konisch angeschärft. Beim Lösen der Kupp-

35 lung wird zwar der über die Stirnflächen der als von

rückwärts eingeschlitzte, außen konische Sperrhülsen ausgebildeten Sperrvorrichtung ausgeübte Axial-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einschub- druck aufgehoben, die in den Keilspalt eingepreßten Rohrkupplung für zwei Rohrenden, bei der in einem Quetschdichtungen können aber, insbesondere nach aus durch eine Haltevorrichtung miteinander ver- 40 längerer Betriebsdauer so festgebacken sein, daß zubindbaren, von Hand lösbaren Teilen bestehenden nächst kaum Druckmedium entweicht und erst nach Gehäuse eine mittlere Muffe, die Bohrungen zur Zurückziehen der eingeschobenen Rohrenden, aber Aufnahme der Rohrenden von entgegengesetzten dann stoßartig, radial nach außen ausströmt und zu Richtungen und an ihren Enden im Querschnitt einer Gefährdung des Bedienungspersonals führen ''rechteckige Ausnehmungen für an den Rohraußen- 45 kann (deutsche Patentschrift 559 114).
flächen angreifende O-Ringdichtungen aufweist, so- Schließlich ist bereits eine Schlauchkupplung bewie an den eingeschobenen Rohrenden und dem Ge- kanntgeworden, bei der die Kupplungshälften durch häuse angreifende, ein Herausziehen der Rohre ver- eine Schraubhülse miteinander verbindbar sind. Die hindernde Sperrvorrichtungen und mindestens ein Schraubhülse sitzt drehbar auf einer Kupplungshälfte Dichtungshaltekörper angeordnet sind, der bei ange- 50 und kann mit dem Außengewinde der anderen Kuppzogenen Gehäuseteilen gegen die Muffe angedrückt lungshälfte verschraubt werden. Zwischen den Stirnist und mit einer radial verlaufenden Stirnfläche die enden der Kupplungshälfte ist eine Ringdichtung Dichtung in dichtender Normalstellung in der Aus- angeordnet, die außerdem in einer Ausnehmung der nehmung einschließt. Schraubhülse einsitzt. Die Schraubhülse ist mit Win-Bei einer bekannten Einschub-Rohrkupplung der 55 kelkanälen versehen, die von ihrer radialen Innenoben beschriebenen Art sind die von Hand lösbaren fläche axial nach außen führen. Sobald durch Lösen Teile des Gehäuses von Schraubhülsen gebildet, die der Schraubhülse die Dichtung einen radialen Spalt auf die mittlere Muffe aufschraubbar sind. Die zur Stirnseite der Kupplungshälften freigibt, kann Schraubhülsen sind mit konischen Flächen ausgebil- das Druckmittel über die Durchgänge ins Freie entdet, die in Normalstellung einen geteilten Ring gegen 60 weichen. Es kann somit eine Druckentlastung durchdie Rohraußenfläche drückt. Der geteilte Ring liegt geführt werden, bevor die Kupplungshälften völlig gegen eine Ringscheibe an, der die Dichtung inner- getrennt werden (USA.-Patentschrift 2 063 616).
halb der zugeordneten Ausnehmung der mittleren Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Muffe einschließt. Der geteilte Ring dient als ein von Hand lösbare Einschub-Rohrkupplung zu schaf-Herausziehen des Rohres verhindernde Sperrvorrich- 65 fen, bei der eine Gefährdung des Bediemingspersotung und gleichzeitig dazu, die als Dichtungshalte- nals durch plötzlich auftretendes Druckmittel beim körper ausgebildete Ringscheibe in ihrer Stellung zu Lösen der Kupplung verhindert wird,
halten. Beim Lösen der Kupplung trennt sich die Bei einer Einschub-Rohrkupplung der eingangs