DE2104297A1 - Gewindewalzverfahren, Gewindewalz backen und Verfahren zur Herstellung der Walzbacken - Google Patents
Gewindewalzverfahren, Gewindewalz backen und Verfahren zur Herstellung der WalzbackenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Schrauben, insbesondere die Gewindeherstelluncj
bei Schrauben.
Bei der Herstellung von Schrauben, Bollen und anderen mit Gewinde
versehenen Befestigungselernenten ist es allgemein üblich, zur Herstellung von Gewinden auf dem Schraubenschaft
Gewinciewalzbacken zu verwenden.
Bei Maschinen, die für diesen Zweck hergestellt werden, wird ein mit Kopf versehener Rohling in eine Arbeitsstellung zwischen
einem Paar gegenüberliegender Gewindev.'al zbacken gebracht.
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Diese Gewindewal zbacken '..»ore en zugleich in ent gegen-}-;: yrc.'.tc
Richtungen bewegt, so daß der Sch rauhen sch-:: i: L, der mit Gev:inde
versehen werden soll, zwischen dm decken ..:---·.-·£« Izt wird. Die
Ualzbe.cken werden goceneinnncer gedrückt, ro daß gj-s Uov/inde,
das sich auf den Backen befindet:, in den r.ciu-.? t des Schmu bor: rohlings
eingedrückt wird. Folglich tritt die Schraube nie dem
-Gewinde aus den Hacken hervor, das eich jev.-ull s auf ri-.-n I--.= ckenoberflachen
befand. Bei Anordnungen dieser Art kann das üev/lnrf
von jeder gewünschten Form sein, und dasselbe gilt in Bezug
auf den Schraubenwinkel dos Gewindes.
Gewindewalzbacken werden üblicherweise durch einfaches Schleifen
hergestellt,/ sofern es sich um eine Schraube handelt, die über ihre gesamte Länge einen geraden, zylindrischen Sch«- L besitzt.
Daher ist es im Falle einer Maschinenschraubo möglich, derartige
Gewindewal zbacken zu verwenden» Die Gev/indev/ciizbacken
können jedoch auch durch Fräsen hergestellt v;erden, während sich der Backenblock in v>.?e;i ehern Zustand befindet. Mach d&ru
Fräsen werden die Backen gehörtet.
Backen der oben angegebenen Art, die flache Oberflächen besitzen, sind einfach -und billig herzustellen. Ysnnn jedoch Schrauben
hergestellt werden sollen, die in dem freien Er,di.;ereich
des Schafts spitz zulaufen, so daß sie einen cju t eine reifenden
spitzen Abschnitt auf v/eisen, nüssen die Gevlndev/al.^becken ein ο
Form haben, die es ermöglicht, das Gewinde aui dem spit;: zulaufenden
Spitzenbereich des Schraubenschafts und auf dem nicht
spitz zulaufenden, zylindrischen Schaftabschnitt mit konstantem
Durchmesser zwischen dem spitz zulaufenden Spitζenbereich
und dem Kopf herzustellen. Backen, die es ermöglichen, Gewinde auf derartigen Schraubenschäften zu walzen,können offensichtlich
nicht durch einfaches Schleifen oder durch einfaches Fräsen hergestellt werden. Vielmehr ist es wesentlich, derartige Backen
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mit einem Werkzeug herzustellen, das eine;] einzigen Schnittpunkt
öufv/eist, wobei die aufeiritMicerfolgenden Gewindedrücken
und Govlnccnuton r&if der Oberfläche- jeveilr einzeln hergestellt
v:r-:rdcn. ICJiifc Vorrichtung ::ur Durchführung von Arbeitsgänge:!
dieser Ai I ist bekannt, bei der dn:. V/erkzeug mit Hilfe
eines IJockens u-s einen gewünschten V.'inkel in den Bereichen o;;-steigt
, in denen die Bi'ckc-iioberflache geneigt ist, c:o daß ein
Gewinde εαιΐ dem rpitz zulaufenden, freien Endbereich des Schraubenschaites
hergestellt werden kann.
Vorrichtungen cer zuletzt genannten Art sind außerordentlich
teuer, und die Arbeitsgänvie beim Schneiden der Backcnobc::ilächen
der Gcwrndewalsbacken sind extrem aufwendig in Bezug auf Zeit
und Kosten, verglichen ir.it dem einfachen Fräsen einer Backe,
die eine einfache, flache Oberfläche aufweist, in die die Gewindewaizkanten-
und —nuten auf eine Art eingefräst sind, die bei der Herstellung von Gewindewalzbacken für einfache Maschinenschrauben
ohne spitz zulaufende Schäfte und mit konstantem Durchmesser über die gesamte Länge allgemein bekannt sind.
In den letzten Jahren sind selbstschneidende Schrauben entwickelt worden, die nicht durch Schneiden, sondern durch Drücken
ein Gewinde herstellen. Diese Ergebnisse sind ermöglicht worden, indem Schraubengewinde mit Ansätzen oder Vorsprüngen versehen
worden sind, bei denen die Gewinderücken des Gewindes ansatzförmige Vorsprünge entsprechend einer vorgegebenen Verteilungsform
entlang des Gewindes besitzen. Die Vorsprünge können in einer Dreiecksform verteilt sein, so daß jeder Gewindegang
drei Vorsprünge aufweist. Es können auch mehr oder weniger JVorsprünge vorhanden sein. Die Vorsprung^ können axial
entlang dem Schraubengewinde entlang Linien, die parallel zur Schraubenachse verlaufen oder entlang schraubenförmigen
Linien mit jeder beliebigen Neigung in Bezug auf die Schraubenlinie des Gewindes angeordnet sein.
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Gegenwärtig werden Schrauben der zuletzt genannten Art, bei
denen Vorsprünge entlang geraden oder schraubenförmigen Linien
angeordnet sind, mit außerordentlich aufwendigen und teuren Verfahren und Vorrichtungen hergestellt. Diese erfordern'zum
Beispiel die Verwendung von im wesentlichen vorgezogenem, dreieckigem Draht mit Führungen mit drei Vorsprüngen, Schneideinrichtungen
und Kaltstauchbacken. Alle Werkzeuge der zuletzt genannten Art sind sehr teuer, wenn sie Formen dieser Art aufweisen
müssen, damit ein Schraubengewinde mit drei Vorsprängen erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Schrauben und Schraubenbacken aufzuzeigen,
die bei der Herstellung von Schrauben verwendet werden können, sowie Verfahren zur Herstellung der Backen anzugeben, die die
mit der Herstellung von Schrauben verbundenen Kosten erheblich aosenken. Weiterhin ist die Erfindung auf Schrauben gerichtet,
die einen spitz zulaufenden Spitzenbereich an ihren Schäften aufweisen und entlang den Gewinderücken des Schraubengewindes
ansatzförmige Vorsprünge besitzen.
Insbesondere zielt die Erfindung auf ein Verfahren ab, das es ermöglicht, ein Schraubengewinde mit ansatzförmigen Vorsprüngen
in einem einzigen Walzvorgang herzustellen, so daß es mit diesem einzigen Walzvorgang, der bisher zur Herstellung von einfachen
Maschinenschrauben erforderlich war, zugleich möglich ist, Schraubengewinde mit ansatzförmigen Vorsprungen zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen Gewindewalzbacken sollen relativ billig und dafür geeignet sein, Gewinde auf Schäften mit spitz
zulaufendem Spitzenbereich und Gewinde mit ansatzförmigen Vorsprüngen herzustellen. Das Verfahren zum Herstellen der Gewindewal
zbacken soll außerordentlich billig sein.
Erfindungsgemäß befinden sich die Gewindewalzbacken anfangs in
der Form eines Paares getrennter Blöcke, auf denen die Backen-
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Oberflächen einzeln ausgebildet werden, wobei eine dieser Bakkenoberflachen
geneigt ist. Nachdem die Backen durch Fräsen des noch relativ weichen Me balls hergestellt worden "sind,- werden
die Blöcke miteinander verbunden, so daß die Rücken und Nuten auf der geneigten Backenoberfläche mit den Rücken und
Nuten der flachen Backenoberfläche korrespondieren, wobei die Backenblöcke miteinander verbunden werden, die gesamte Einheit
gehärtet wird, und die Seiten und Böden geschliffen werden, so daß die Backe gebrauchsfertig ist. Zur Herstellung von
Gewindegängen mit ansatzförmigen Vorsprüngen werden vor der Verbindung der Blöcke geeignete Werkzeuge gegen die Gewinderücken
und die Backenoberflächen gedrückt, so daß darin Kerben ..
vorbestimmter Form und Verteilung ausgebildet werden, die der fertigen Schraube die erforderliche Form und Verteilung der
ansatzförmigen Vorsprünge verleihen. Mit Hilfe dieser Konstruktion ist es möglich, eine Schraube mit einem spitz zulaufendem
Spitzenbereich ihres Schafts und mit einem Gewinde auf dem Schaft in einem einzigen.Walzvorgang herzustellen, während
zugleich ansatzförmige Vorsprünge ausgebildet werden, so daß
diese Vorsprünge zugleich mit dem Gewinde während eines einzigen Vorganges entstehen.
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt eine teilweise, schematische Draufsicht eines Blockpaares, das zusammen die erfindungsgemäßen Gewindewalzbacken
bildet.
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht der vollständigen er- f indung sgemä.ßen Gewindewal zbacken .
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Gewindewalzbacken der Fig.
entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, gesehen in Pfeilrichtung,
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wobei der Aufbau in einem vergrößerten Maßstab verdeutlicht wird.
Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht von Gewindewalzbakken,
die denen der Fig. 2 und 3 ähneln, außer daß die Walzbacken der Fig. 4 ansatzförmige Vorsprünge auf dem Gewinde
aufweisen.
Fig. 5 ist ein teilweiser Längsschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4, in Pfeilrichtung gesehen, in einem gegenüber Fig.
vergrößerten Maßstab der Form der Backenrücken, die die gewünschten ansatzförmigen Vorsprünge bei dem besonderen, in Fig.
gezeigten Beispiel bilden.
Fig. 6 zeigt eine teilweise, schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Gewindewalzbacke, bei der die ansatzförmigen
Vorsprünge in einer anderen Form als bei Fig. 4 angeordnet sind.
Fig. 7 zeigt eine teilweise, schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen
Gewindewalzbacke ähnlich wie Fig. 4 und 6, außer daß in Fig..7 die ansatzförmigen Vorsprünge wiederum in
einer anderen Form in den Backenrücken angeordnet sind.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Preßwerkzeugs,
das zum Pressen der Ansätze der Rücken des geneigten Backenabschnitts verwendet wird.
Pig. 9 ist-eine perspektivische Darstellung des Preßwerkzeugs
für die ansatzförmigen Vorsprünge der Rücken in dem ebenen "Bäckenbereich.
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt eines Schraubenschafts, der
mit einem Gewinde mit ansatzförmigen VorSprüngen versehen ist,
wie es durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung hergestellt wird.
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_ 7 —
Zunächst wird auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen. Die in Fig. 2 gezeigte Gewindev/al zbacke 20 wird ursprünglich aus
einem Paar von einzelnen Blöcken 22 und 24 hergestellt, die im Ausschnitt getrennt voneinander in Fig. 1 gezeigt sind.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, die die Backenflächen der Blöcke 22 und 24 zeigt. Die Backenflächen 22 und 24 befinden sich
ursprünglich in der Form von Blöcken aus geeignetem Metall, wobei der Block 24 eine ebene Backenoberfläche aufweist und
die in Fig. 3 gezeigten Rücken und Nuten 26 und 28 aufnehmen kann. Der Block 22 besitzt eine obere, geneigte Oberfläche,
die die Rücken und Nuten 30 und 32 (Fig. 3) aufnimmt. Während das Metall der Blöcke 22 und 24 noch relativ weich ist, werden
die Rücken und Nuten 26, 28 in die Oberfläche des Blocks und die Rücken und Nuten 30 und 32 in die geneigte Oberfläche
des Blocks 22 eingefräst. Pie in Fig. 3 gezeigten rechten Seitenflächen der Rücken 30 sind länger als die linken, so daß
es auf diese Art ermöglicht wird, daß die Rücken und Nuten entlang der geneigten Oberfläche des Blocks 22 ansteigen, während
diese Rücken und Nuten 30, 32 den gleichen Aufbau wie die Rücken und Nuten 26 und 28 aufweisen.
Wenn diese Rücken und Nuten in die Backenoberflächen gefräst
sind, werden die Blöcke 22 und 24 aneinandergelegt, so daß" sie sich nun nicht mehr in der in Fig. 1 gezeigten getrennten
Stellung befinden. Beim Zusammenfügen der Blöcke ist darauf zu achten, daß sich die Rücken der Blöcke 22 genau in den
Rücken der Blöcke 24 fortsetzen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn sich die Blöcke auf diese Art genau in gegenseitiger
Stellung befinden und einander berühren, werden sie zu einer einzigen Einheit 20 verbunden. Zu diesem Zweck kann jede geeignete Konstruktion verwendet werden. Bei dem dargestellten
Beispiel werden geeignete Stifte 34 in fluchtende Bohrungen der Blöcke gedrückt, so daß die -Blöcke dauerhaft in der in
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- 8 den Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung verbunden sind.
Wenn die Blöcke 22 und 24 derart zu einer Gewindewalzbacke
verbunden sind, wird die ganze Einheit gehärtet und sodann werden die Seiten und Böden der Einheit geschliffen. Damit ist
die Gewindewalzbacke gebrauchsfertig.
Das oben angegebene Verfahren zur Herstellung von Gewindewalzbacken
20 (Fig. 1 - 3 ) ermöglicht im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Backen beträchtliche wirtschaftliche
Vorteile.
Es ist nicht erforderlich, teure Maschinen vorzusehen, die ein Werkzeug mit einem einzigen Schnittpunkt aufweisen, das erforderlich
ist, wenn nur eine Nut in einem Augenblick geschnitten werden soll, und die einen Nocken aufweisen, der notwendig
ist, um das Werkzeug entlang der geneigten Oberfläche anzuheben. Statt dessen wird der Fräsvorgang außerordentlich billig auf
den getrennten Blöcken 22 und 24 vorgenommen, und nach Verbinden dieser Blöcke wird die Einheit gemeinsam gehärtet und ist
den Gewindewalzbacken, die bisher aufwendige Herstellungsarbeiten der oben angegebenen Art erforderlich machten, absolut
gleichwertig. Bei diesem Aufbau ist es möglich, Gewinde auf Schäfte zu walzen, die in einer Spitze auslaufen, wobei der
spitz zulaufende Spitzenbereich mit dem geneigten Backenbereich, und der nicht spitz zulaufende, zylindrische Schaftbereich
mit dem flachen Backenbereich mit einem Gewinde versehen wird.
Mit einem Backenpaar gemäß Fig. 1 bis 3 ist es möglich, Gewin
de auf einen Schraubenschaft mit einem spitz zulaufenden
Spitzenbereich aufzuwalzen, wobei diese Gewinde eine einfache, schraubenförmige Rückenlinie ohne Vorsprünge aufweisen. Für
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manche Zwecke ist es jedoch sehr wünschenswert, ein Gewinde zu walzen, das Vorsprünge, wie etwa drei Ansätze gemäß Fig.
aufweist. In Fig. 10 ist ein Querschnitt durch einen Schraubenschaft 36 gezeigt, der außen herum mit einem Gewinde 38 versehen
ist. Das Gewinde 38 besitzt dieselbe. Höhe um den ganzen Umfang
jedes Gewindeganges herum. Der Gewinderücken des Gewindes ist mit Ansätzen 40 versehen, und natürlich ist die Gewindenut entsprechend
ausgebildet, so daß die Höhe zwischen Gewindenut oder -tal und Gewinderücken jeweils konstant ist.
Ein Gewinde der in Fig. 10 gezeigten Art kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung in. einem einzigen Walzgang mit Gewindewalzbacken entsprechend
Fig. 4 und 5 hergestellt werden. Die Backe 42, die in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, besitzt Rücken 44, die mit einer
Anzahl von Einkerbungen 46 versehen sind. Diese Einkerbungen besitzen ein relativ steile Fläche 48 auf einer Seite und eine
allmählich ansteigende Fläche 50, die den geraden Bereich auf dem Rücken vor der nächsten steilen Fläche 48 erreicht.
Diese Einkerbungen 46 sind im Winkel in Bezug auf die Rücken entlang den in Fig. 4 gezeigten Linien 54 angeordnet. Daher
werden mit Backen dieses Aufbaus Gewinde mit ansatzförmigen Vorsprüngen entsprechend Fig. 10 hergestellt, wenn die Schäfte
mit dem spitz zulaufenden Spitzenbereich zwischen dem entgegengesetzt
bewegten, gegeneinander gedrückten Backen gewalzt werden. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß die Gewinde bei jedem
Gewindegang allmählich ansteigen und sodann relativ scharf abfallen,
so daß der in Fig. 10 gezeigte, ansatzförmige Vorsprung 40 entsteht.
Die Einkerbungen 46 entlang der Linie 54 in der ebenen Backenoberfläche
werden in die Rücken 44 der flachen Backenoberfläche durch* das in Fig. 9 gezeigte Werkzeug 56 gedrückt. Dieses
Werkzeug 56 besitzt Zähne 58, deren Form Einkerbungen 46 hervorrufen,
wie in Fig. 5 in vergrößertem Maßstab gezeigt ist.
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Dieses Werkzeug 56 wird gegen die Rücken 44 gedruckt, so daß
die in Fig. 2 gezeigten Linien 54 der Einkerbungen 46 ent-, stehen.
Zur Herstellung der Einkerbungen 46 im geneigten Bereich der BackenoDerflache wird das in Fig. 8 gezeigte Werkzeug 60 verwendet.
Dieses Werkzeug 60 besitzt die die Einkerbungen bildenden Punkte 62,deren Form zu Einkerbungen 46 führt, wie in Fig. 5 gezeigt
ist, die jedoch entlang der geneigten Fläche der Backe angeordnet sind.
Die ansatzförmigen Vorsprünge 40, die mit den Backen 42 erzielt
werden, sind schraubenförmig entlang dem Gewinde 38 auf dem Schaft 36 angeordnet. Wenn es erforderlich ist, die ansatzförmigen
Vorsprünge entlang geraden Linien anzuordnen, die parallel zur Achse der Schraube verlaufen, wird eine Anordnung gemäß
Fig. 6 verwendet. Entsprechend dieser Konstruktion ist die Backe 64 identisch mit der Backe der Fig. 4 und 5. Der einzige
Unterschied besteht darin, daß die Einkerbungen 46 entlang der Linie 66 angeordnet sind, die sich gerade über die Backenoberfläche
erstrecken. Wenn daher ein Schraubenschaft zwischen einem Backenpaar mit dem Aufbau der Fig. 6 gewalzt wird, werden
die ansatzförmigen Vorsprünge axial verteilt, da drei Bereiche von Vorsprüngen gleichförmig um die Schaftachse verteilt
sind und sich parallel zu der Achse erstrecken.
Wenn es erforderlich ist, die Neigung der Schraube der Verteilung der ansatzförmigen Vorsprünge umzukehren, ist es möglich,
anstelle der in Fig. 4 und 5 gezeigten Backe eine Backe 68 gemäß Fig. 7 zu verwenden. Bei dieser Backe ist der Aufbau
wiederum ebenso wie bei denjenigen der Fig. 4 und 5, außer daß in diesem Falle die Einkerbung entlang den Linien 70, die ent-
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gegengesetzt wie die Linien 54 geneigt ist, in die Rücken gedrückt
werden. Daher führt auch diese Anordnung zu einer schraubenförmigen Verteilung der ansatzförmigen Vorsprünge, jedoch
ist die Neigung entgegengesetzt zu derjenigen der durch die Backe 42 erzielten Schraube.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung wird es ermöglicht, auf sehr billige Art Schraubengewinde zu erzielen, die ansatzförmige Vorsprünge aufweisen,
die entsprechend einer vorbestimmten Form über das Gewinde verteilt sind. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in einem
einzigen Gewindewalzgang, bei dem nicht nur das Gewinde aus dem Umfang des Schraubenschafts hergestellt, sondern zugleich
ansatzförmige Vorsprünge, wie die Vorsprünge 40 gemäß Fig. 10
hergestellt werden, so daß es, ohne daß ein Draht mit dreieckigem Querschnitt vorgefertigt werden muß, beispielsweise
ermöglicht wird, nicht nur herkömmliche Gewinde, sondern auch Gewinde mit ansatzförmigen Vorsprüngen auf einfache und billige
Art zu walzen.
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Claims (6)
1. Gewindewalzbacke zur Herstellung von Gewinden auf Schrauben mit spitz zulaufendem Endbereich, gekennzeichnet durch
einen flachen und einen geneigten Abschnitt, wobei der flache Backenabschnitt eine Backenfläche aufweist, die
mit Rücken und Nuten zum Walzen des Gewindes auf dem zylindrischen Bereich des Schraubenschaftes vorgesehen sind, und
wobei der geneigte Backenbereich eine geneigte Backenfläche aufweist, die sich von der Backenfläche des flachen Bereichs
in einem Winkel zu dieser erstreckt und Rücken und Nuten zum Walzen des Gewindes in dem spitz zulaufenden Endbereich
des Schraubenschaftes besitzt, wobei ferner diese
Abschnitte durch einzelne Blöcke gebildet werden, die ursprünglich voneinander getrennt sind, und die miteinander
fest verbunden werden, wobei die Backenoberflächen der
Abschnitte in Bezug aufeinander Stellungen einnehmen, die das Walzen eines Gewindes auf einer Schraube mit einem
spitz zulaufenden Endbereich ermöglichen.?
2. Gewindewalζbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rücken der Backenoberfläche beider Abschnitte mit Einkerbungen versehen sind, die entsprechend einer vorbestimmten
Form auf der Backenoberfläche angeordnet sind und die Schraube in einem einzigen Arbeitsgang mit ansatzförmigen
Vorsprungen versehen.
3. Verfahren zur Herstellung von Gewindewalzbacken nach Anspruch
1 oder- 2 f dadurch -gekennzeichnet, -daß 4iücken und
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Nuten in die glatten Oberflächen eines Paares von Blöcken gefräst werden, deren einer eine flache Oberfläche
und der andere eine geneigte Oberfläche aufweist, •daß die so gefrästen Blöcke nebeneinander gelegt werden,
wobei die gefrästen Oberflächen in einer verlängerten Fläche liegen und die Gewindegänge sich von einem Block
zu dem anderen fortsetzen, daß die Blöcke miteinander verbunden werden, daß die so miteinander verbundenen
Blöcke gehärtet werden und daß schließlich die Seiten und Bödender Blöcke geschliffen werden. .
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke nach dem Fräsen der Rücken und Nuten und vor
dem Verbinden durch Preßwerkzeuge mit Einkerbungen versehen werden, die entlang Linien angeordnet sind, die
sich unter einem vorgegebenen Winkel in Bezug auf die Rücken erstrecken, so daß die fertiggestellten Gewindewalzbacken
ansatzförmige Gewindevorsprünge entsprechend einer vorbestimmten Form herstellen.
5. Verfahren zur Herstellung eines Schraubengewindes, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde auf dem Schaft
zwischen Gewindewalzbacken gewalzt und zugleich mit diesem Walzen auf dem gewalzten Gewindeansatzförmxge Vorsprünge
hergestellt werden, die entφrech.θnd einer vorbestimmten
Form entlang des gewalzten Gewindes verteilt sind.-
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schraubenschaft einen spitz zulaufenden Endbereich aufweist, und daß zugleich ein Gewinde und ansatzförmige
Vorsprünge auf dem spitz zulaufenden Endbereich und auf
dem zylindrischen Bereich des SchraubenSchafts gewalzt
werden.
109833/0239
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