DE2104053A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ent wicklung latenter elektrostatischer Bilder - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ent wicklung latenter elektrostatischer Bilder

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DE2104053A1 DE19712104053 DE2104053A DE2104053A1 DE 2104053 A1 DE2104053 A1 DE 2104053A1 DE 19712104053 DE19712104053 DE 19712104053 DE 2104053 A DE2104053 A DE 2104053A DE 2104053 A1 DE2104053 A1 DE 2104053A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. RWeickmann, J^
DiPL.-InG. H. W-EICKMANN, DIPL.-PHYS. Dr. K. FlNCKE
D1PL.-ING. F. A.WEICKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN «6, DEN
POSTFACH 860 820
XEEOXiDRPORATION, möhlstrasse 22, rufnummer 483921/22
Xerox Bauare, <98392i/22,>
Rochester, N.Y.14603/USA
Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung
latenter elektrostatischer Bilder
Die Erfindung betrifft ein Entwicklungsverfahren und eine
Entwicklungsvorrichtung für latente elektrostatische Bilder, die auf einem beweglichen Aufzeichnungsträger in einem Entwicklungsgehäuse durch eine Entwicklerstoffmenge hindurch
bewegt v/erden, die aus Trägerteilchen und an ihnen anhaftenden elektroskopischen Tonerteilchen besteht.
Bei der elektrostatischen Aufzeichnung, wie sie beispielsweise durch die US-Patentschrift 2 297 691 bekannt ist, wird ein aus einer leitfähigen Unterlage und einer darauf aufgebrachten fotoleitfähigen Isolierstoffschicht bestehender
Aufzeichnungsträger gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen
und dann mit einer Optik und einer Lichtquelle mit einem zu
reproduzierenden Bild belichtet. Die fotoleitfähige Schicht
wird entsprechend dem projizierten Lichtbild leitfähig, wodurch sie in gewissen Bereichen entladen wird und ein latentes elektrostatisches Bild auf ihr entsteht. Die Entwicklung dieses Bildes erfolgt im allgemeinen mit einem fein verteilten pigmentierten Kunstharz, das entsprechend der jeweils vorhandenen Ladungndichte elektrostatisch auf dem Aufzeichnungsträger gebunden wird. Die Ladungsdichte auf dem Aufzeichnungs-
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träsrer nach der Belichtung ist proportional der bei der Entwicklung erreichten Tönungsdichte, so daß Bereiche geringerer Ladungskonzontration eine geringere Ablagerung von Toner oder Kunstharz enthalten, während Bereiche größerer Ladunpskonzentration entsprechend dichter getönt v/erden. Eine dauerhafte Aufzeichnung des Bildes ergibt sich durch Übertragung des entv/ickelten Tonerbildes auf einen anderen Bildträger, auf dem es fixiert werden kann.
Zur Entwicklung latenter elektrnstatischer Bilder v/erden die verschiedensten pigmentierten Kunstharze verwendet. Dieser im allgemeinen als "Toner" bezeichnete Entwicklerstoff wird im allgemeinen mit gegenüber seiner Teilchengröße größeren Trägerteilchen an das Bild herangebracht, wobei die Tr;j<?erteilchen auf ihrer Oberfläche eine gewisse Tonermenge tragen. Der Entwicklerstoff besteht deshalb aus einer T'weikomponentenmischung, deren Komponenten so ausgewählt sind, daß sie elektrostatisch miteinander in Wechselwirkung treten, wenn sie in Reibungsberührung gelangen, so dal? eine reibungselektrische Anziehung zwischen ihnen entsteht.
Die meisten Entwicklungsverfahren und -vorrichtungen für elektrostatische Bilder sind ,jedoch für die kommerzielle Anwendung unpraktisch, da sie zu kompliziert aufgebaut sind und daher in automatisch arbeitenden Maschinen einen geringen Wirkungsgrad haben oder zu kostspielig sind. Am weitläufigsten wird die durch die US-Patentschriften 2 573 881 und 2 990 278 bekannte Kaskadierungsentwicklung zur Sichtbarmachung elektrostatischer Bilder angewendet, da sie mehrere "Vorteile aufweist.
Das Kaskadierungsverfahren arbeitet in automatischen Maschinen mit einer Entwicklungsvorrichtung, die im unteren Teil eines Entwicklungsgehäuses einen Vorrat an Entwicklerstoff enthält.
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Dieser wird mit einer Anzahl Förderbecher, die auf einem endlosen, bewerten Forderband angeordnet sind, aufgenommen und über die Oberfläche des elektrofotografischen Aufzeichnungsträgers geschüttet oder kaskadiert. Dabei wird eine aus sv/ei Komponenten bestehende Entwicklerstoff mischung verwendet, die fein verteilte und gefärbte Zeichenteilchen bzw. •Tonerteilchen und gegenüber diesen größere Trygerteilchen aufweist. Die Trägerteilchen dienen zur Auflockerunr der Tonerteilchen und zu deren reibungselektrischer Aufladung, da sie gegenüber dem Tonermaterial in der reibungselektrischen Reihe einen Abstand haben. Die Reibung zwischen den Trägerteilchen und den Tonerteilchen während der Bewegung der Entwicklerstoffmischung verursacht eine Aufladung beider Komponenten mit entgegengesetzter Polarität, so daß die Tonerteilchen an den Trägerteilchen anhaften. Wenn die Tonerteilchen mit den anhaftenden Tonerteilchen über den Aufzeichnungsträger kaskadiert werden, bewirken die elektrostatischen Felder des latenten elektrostatischen ?.ildes eine Ablösung der Tonerteilchen von den Trägerteilchen, so daß das latente ■pild entwickelt wird. Die Trägerteilchen fallen dann zusammen mit den nicht zur Entwicklung genutzten Tonerteilchen in den unteren Teil des Entwicklunnrsgehäuses zurück, dabei können in regelmäßigen Abstanden neue Tonerteilchen eingegeben werden. Dieses Verfahren arbeitet zwar ziemlich gut, es erfordert jedoch eine relativ große Entwicklungsvorrichtung, umfangreiche Fördervorrichtungen und andere Bestandteile, die die Gesantgröße und den Aufwand f":r eine Reproduktionsmaschine wesentlich erhöhen.
Gewisse Nachteile der Entwicklungsvorrichtungen insbesondere der Kaskadierungsvorrichtungen führten zu anderen Entwicklungsverfahren, bei denen beispielsweise der Aufzeichnungsträger in einem bogenförmigen Entwicklungsgehäuse durch eine Entwicklerstoffmenge hindurch bewegt wird. Dabei wird an der
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Grenzschicht zwischen Entwicklerstoff und Aufzeichnungsträger durch Reibungskräfte eine aufwärts gerichtete Entwicklerstoff strömung erzeugt. Die Reibungskräfte tragen den Entwicklerstoff derart, daß er mit einer gegenüber dem Aufzeichnungsträger etwas geringeren Geschv/indigkeit bewegt wird und dabei laufend auf den Aufzeichnungsträger aufprallt. Dadurch v/erden immer neue Tonerteilchen an die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers herangebracht, da die Trägerteilchen in eine Zirkulationsbewegung versetzt sind. Die dabei auftretenden Vorgänge sind zwar noch nicht völlig geklärt, man nimmt jedoch an, daß die Bildentwicklung· während der Strömungsberührung durch einen in den vorstehend genannten Patentschriften beschriebenen Reinigungseffekt eintritt. Der Entv.'icklerstoff (d.h. bei der Bildentwicklung nicht gebundene Tonerteilchen und Trägerteilchen) löst sich von der Aufzeichnungsfläche wieder ab und kehrt über die andere Seite des Entwicklunggehäuses wieder in die Entwicklerstoffmenge zurück. Dabei gelangt er in den oberen Bereich des Entwicklerstoffvorrats, wo er vor einer erneuten Zirkulation in die Entwicklungszone mit Tonerteilchen wieder aufgefrischt werden kann. Ein solches mit Strömungsberührung arbeitendes System vermeidet zwar einige der oben genannten Fachteile, verursacht Jedoch trotzdem noch gewisse Schwierigkeiten. Beispielsweise kann der neu eingegebene Toner in gewissen Teilen des Entv/icklungsgehäuses Ansammlungen bilden und daher niemals in die aktive Entwicklungszone gelangen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile bekannter Entwicklungsverfahren und Entwicklungsvorrichtungen zu vermeiden und ein Entwicklungsverfahren zu schaffen, bei dem es möglich ist, neu eingegebenen frischen Toner mit bereits gebrauchtem Entwicklerstoff vor der Rückführung in den Entwicklerstoffvorrat zu vermischen. Dabei soll gleichzeitig die Qualität der entwickelten Bilder verbessert werden.
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Ein Entwicklungsverfahren der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß der Aufzeichnungsträger nach Bewegung durch die Entwicklerstoffmenge hindurch in Aufwärtsrichtung an einer Fläche so vorbeibewegt wird, daß diese gemeinsam mit dem Aufzeichnungsträger eine Mitbewegung von Entwicklerstoff in Aufwärtsrichtunfc bewirkt, und daß der mitbewegte Entwicklerstoff nach Passieren der Fläche an deren dem Aufzeichnungsträger abgewandter Seite in die Entwicklerstoffmenge zurückgeführt wird.
Eine Entwicklungsvorrichtung zur Durchführung des erfindungspremäßen Verfahrens ist in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens zweckmäßig so aufgebaut, daß in dem Entwicklungsgehäuse eine vertikale Teilwand vorgesehen ist, an der der Aufzeichnungsträger nach Bewegung durch die Entwicklerstoffmenge in Aufwärtsrichtung vorbeibewegt wird und die so angeordnet ist, daß vom Aufzeichnungsträger mitgenommener und wieder von ihm abfallender Entwicklerstoff auf der dem Aufzeichnungsträger abgewandten Seite der Teilungswand in die Entwicklerstoffmenge zurückfällt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit einem Entwicklungsgehäuse durchgeführt werden, das einen J-förmigen Querschnitt hat. Ein Aufzeichnungsträger in der Form eines kontinuierlichen Bandes kann durch eine in dem Entwicklungsgehäuse vorgesehene Entwicklerstoffmenge hindurchgeführt werden, wozu er auf zwei zylindrischen Rollen geführt wird. Die Bewegung des Bandes ist derart, daß ein auf ihm vorhandenes latentes Bild zuerst in Abwärtsrichtung, dann in Aufwärtsrichtung durch die Entwicklerstoffmenge bewegt wird.Das Band wird dann an einer Teilwand vorbeigeführt, wobei ein derartiger Abstand eingehalten wird, daß die auf den Entwicklerstoff einwirkenden Reibungskräfte dessen Mitnahme in Aufwärtsrichtung zwischen dem Band und der Teilwand bewirken. Der Ab-
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stand zwischen beiden Elementen ist konstant, so daß der Entwicklerstoff zur oberen Kante der 'Teilwand befördert wird, wo er in Umkehrung seiner Bewegungsrichtung auf der anderen Seite der Teilwand wieder abwärts fällt. Über dem Entwicklungsgehäuse kann zv/ischen der Teilwand und der äußeren Gehäusewand eine Tonereingabevorrichtun-*; vorgesehen sein, so daß eine mit dieser Vorrichtung eingegebene Tonermense mit dem bereits gebrauchten und wieder herabfallenden Ent- ^ Wicklerstoff vermischt wird, bevor beide Menpen in die Vorratsmenge zurückgeführt v/erden. Zur Verbesserung der hier stattfindenden Durchmischung kann zv/ischen der Eingabevorrichtung und dem Entwicklerstoffvorrat eine Führungsfläche vorgesehen sein, auf die der bereits gebrauchte Entwicklerstoff und der neu eingegebene Toner auftreffen.
Die Erfindung wird im folgenden an Fand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zu ihrer Durchführung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Prinzips der durch Strömung und
Berührungseinwirkung erfolgenden Durchmischung des Ent- ψ Wicklerstoffs bei Bewegung eines Aufzeichnungsträgers
durch eine Entwicklerstoffmenge hindurch und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit zugeordneten weiteren Elementen einer Reproduktionsmaschine.
In Fig. 1 ist eine Anordnung 10 dargestellt, sie dient zur Verdeutlichung des Prinzips einer in Berührung mit einem bewegten Aufzeichnungsträger befindlichen Entwicklerstoffströmung, die durch die Bewegung des Aufzeichnungsträgers erzeugt wird. Eine Aufzeichnungstrommel 11 wird so gedreht, daß sie sich in der dargestellten Richtung durch ein gebogenes Entwicklungsgehäuse hindurch bewegt. Das Ge-
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house enthält eine Entwicklerstoffmenge 13, so daß die Oberfläche der trommel laufend in Kontakt mit dem Entwicklerstoff steht, wenn sie durch das Gehäuse hindurch bewegt wird« Der Entwicklerstoff 13 besteht aus einer Zweikomponentenmischung aus fein verteilten, gefärbten Zeichenteilchen oder Tonerteilchen und gegenüber diesen größeren Trägerteilchen. Zwischen der bewegten Trommeloberfläche und dem Entwicklerstoff wird eine Reibungskraft erzeugt, die eine Aufwärtsbewegung einer dünnen Schicht des Entwicklerstoffs nahe der Trommeloberflache bewirkt. Die Aufwärtsbewegung des Entwicklerstoffs verursacht am Boden des Gehäuses die Bildung eines Leerraumes', der gefüllt wird, wenn die gesamte rückwärtige Schicht des Entwicklerstoffs mehr oder weniger als eine Einheit abwärts bewetrfc wird. Auf diese Weise entsteht im Gehäuse eine durch die Pfeile dargestellte Entwicklerstoffzirkulation. Zufriedenstellende Entwicklungsergebnisse wurden nach diesem Prinzip mit Tonerteilchen in der Größenordnung von 5 Mikron und mit nicht beschichteten Nickelträgerteilchen in der Größenordnung von 4-50 Mikron erzielt.
Der aufwärts gerichtete Teil der Entwicklerstoffströmung in Kontakt mit der Trommel oberfläche bildet die aktive Entwicklungszone. Theoretisch wird am Beginn der aktiven Entwicklungszone richtig geladener und getönter Entwicklerstoff aus dem Entwicklerstoffvorrat auf der Rückseite des Systems eingegeben. Der Entwicklerstoff entwickelt ein latentes Bild auf der Trommel, während er in Kontakt mit der Trommeloberfläche durch die aktive Entwicklungszone bewegt wird. Hierbei wird der Toner elektrostatisch von dem Trägermaterial abgelöst und an den stärker geladenen Bildflächenteilen gebunden. Da innerhalb der im Gehäuse erzeugten Entwicklerstoffströmung eine relativ sanfte Durchmischung des Entwicklerstoffs erzeugt wird, erfolgt praktisch keine oder eine nur geringe Ablösung des Toners vom Trägermaterial. Der Entwicklerstoff bewegt sich
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in Kontakt mit der Trommeloberfläche, bis die ihn an ihr haltenden Reibungskräfte nicht mehr ausreichen, wenn also beispielsweise die Trommeloberfläche aus dem Bereich des Entwicklerstoffs herausbewegt wird. Der relativ verbrauchte Entwicklerstoff kehrt zur Rückseite des Systems zurück, wo er den durch den kontinuierlich aufwärts bewegten Entwickler stoff gebildeten Leerraum wieder ausfüllt. Es ist zu erkennen, daß die oberste Kante des Gehäuses 12 von der Trommel 11 einen größeren Abstand als andere Gehäuseteile hat. Dieser Abstand bewirkt gemeinsam mit der Bewegung der "Prom— ^ meloberfläche aus dem Bereich des Entwicklerstoffs heraus ^ eine Rückführung des Entwicklerstoffs in beschriebener Weise durch die Wirkung seiner Schwerkraft.
Eine Entwicklungsvorrichtung, die nach dem in Fig. 1 gezeigten Prinzip arbeitet, ist einfach aufzubauen, dauerhaft und verursacht einen nur geringen Aufwand. Ihre Leistung; ist jedoch nicht zufriedenstellend, da der Toner an gewissen Stellen des Gehäuses stagniert und dadurch eine richtige Durchmischung des Entwicklerstoffs verhindert wird. Das Verfahren selbst ist relativ langsam, da eine nur kurze Berührungszeit für die Einwirkung des Entwicklerstoffs auf die Aufzeichnungsfläche zur Verfügung steht. Eine entsprechende Ver- U besserung ist in der US-Patentschrift 3 4-4-8 724 beschrieben, sie verwirklicht eine längere Berührungszeit zwischen Entwicklerstoff und Aufzeichnungsträger und damit eine schnellere Entwicklung. Ferner gewährleistet sie eine verbesserte Durchmischung des Entwicklerstoffs, die Entwicklungsergebnisse sind ,jedoch gleichfalls nicht optimal.
In Fig. 2 ist eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Vorrichtung 16 dargestellt. Durch sie wird ein bandförmiger Aufzeichnungsträger 17 hindurchgeführt, der beispielsweise aus einer elektrisch leitfähigen Unterlage aus Messing oder galvanisch gebildetem lücke! und einer
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darauf aufgebrachten fotoleitfähigen Schicht bekannter Zusammensetzung besteht. Das Band 17 wird über eine obere und eine untere Holle 18 geführt, es ist lediglich die untere Rolle dargestellt.
Mit einer Ladevorrichtung 19 wird eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf den bandförmigen Aufzeichnungsträger aufgebracht. Hierzu können die verschiedensten bekannten Ladevorrichtungen verwendet werden, vorzugsweise erfolgt die Aufladung des Aufzeichnungsbandes mit einer Korona-Entladung mittels einer oder mehreren Drahtelektroden, die mit einer Hochspannung gesoeist werden, wie es beispielsweise durch die US-Patentschriften 2 588 699, 2 836 726, 2 777 957 und ο 77« 946 bekannt ist. Danach erfolgt eine Belichtung des Bandes mit einem zu reproduzierenden EiId, wozu eine Optik 21 verwendet wird. Eine nicht dargestellte Lichtquelle liefert die zur Entladung des Bandes in tildmäßiger Verteilung erforderliche und am Objekt reflektierte Lichtenergie, so daß auf dem Band ein latentes elektrostatisches Bild entsteht. Das mit dem latenten Bild versehene Band wird dann durch ein Entwicklungsgehäuse 22 geführt, das einen J-förmigen Querschnitt hat, der mit einer schräg aufwärts verlaufenden Wand 25 gebildet ist. Ein Zweikomponentenentwickler 23, der dem bereits beschriebenen Material 13 entspricht, ist in dem Entwicklungsgehäuse angeordnet. Sein Toneranteil wird bei der Bildentwicklung an dem latenten elektrostatischen Bild gebunden. Das Aufzeichnungsband wird zwischen einer vertikal angeordneten Teilungswand 24 und einer Bandführung 26 in Aufwärtsrichtung hindurch bewegt. Die dabei eintretende Zirkulation des Entwicklerstoffs ist p'hnlich der bereits an Hand der Fig. 1 beschriebenen, ,jedoch tritt bei der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung der Unterschied auf, daß der Entwicklerstoff zwischen dem Band und der Teilungswand bis zur Oberkante der Teilungswand mitgenommen wird, von
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wo aus er an der Rückseite der Teilungswand in den Entwicklerstoffvorrat zurückfällt, wobei or zwischen der Teilun~swand und dem Gehäuse hindurchgeführt wird. Hit einem gleichmäßigen Abstand von 0,3 mm zwischen der Teilungswand und dem Band 17 und mit einer Bandgeschwindigkeit von ca. 15 cm/sec wird eine laminare Strömung des Entwicklerstoffs infolge einer Reibungskraft erzeugt, die zwischen den pand und dem Entwicklerstoff zur Wirkung kommt. Die Teilungsv/and kann aus verschiedenen Materialien bestehen, beispielsweise aus Aluminium. Die dem Entwicklerstoff zugewandte Seite der rneilungswand ist vorzugsweise mit glatter Oberfläche versehen, um Toneransammlungen auf ihr minimal zu halten.
An der Teilungswand 24- ist eine Führungsfläche 27 befestis-t, die zur Führung des über die Teilungswand 24 geführten Entwicklerstoffs und der Tonerteilchen 28 dient, die mit einer Tonereingabevorrichtung 29 eingegeben werden. Die Eingabevorrichtung 29 kann in bekannter Weise ausgebildet sein und dient zur Dosierung des eingegebenen Toners in vorgegebener Menge, wozu sie über der Führungsfläche 27 wahlweise geöffnet werden kann. Eine solche Eingabevorrichtung ist beispielsweise durch die US-Patentschrift 3 013 703 bekannt.
Das entwickelte Bild wird einem Bildträgerband 31 zugeführt, auf das es übertragen wird und auf dem es dann mit einer nicht dargestellten Einschmelzvorrichtung fixiert werden kann. Das Aufzeichnungsband wird dann in bekannter Weise gereinigt, wonach es für einen weiteren Bilderzeugungszyklus zur Verfügung steht. Ein Bildübertragungskorotron 32 dient zur Übertragung des Tonerbildes vom Aufzeichnungsband auf das Bildträgerband.
Vorstehend wurden ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder
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beschrieben. Eine wesentliche Verbesserung ist darin zu sehen, daß die Vermischung des neu eingegebenen Toners mit dem bereits gebrauchten Entwicklerstoff vor der Eingabe beider Kennen in den Entv;icklerstof fvorrat erfolgen kann. Dieser Vorgang wird durch die Führungsfläche 27 noch verbessert, da sie eine Durchmischungszone für die beiden Anteile bildet, bevor diese in den Entwicklerstoffvorrat zurückkehren. Dadurch wird das Problem stagnierender Tonermengen und/oder stagnierender rrebrauchter Entwicklerstoffmengen vermieden. Ferner ist eine längere Berührungszeit zwischen dem Entwicklerstoff und dem Aufzeichnungsträger verwirklicht, wodurch höhere Betriebsgeschwindigkeiten als bisher gewährleistet sini .
Die vorstehend beschriebene Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche weitere andere Ausführungsformen möglich. Beispielsweise können die Teilungswand 24 und die Führungsfläche 27 auch durch ein dreieckförmig geführtes Band verwirklicht sein, das frei beweglich ist und durch den aufwärts bewegten Entwicklerstoff mitgeführt wird. Eine Seite des Bandes bildet dann die Ebene der Teilungswand 24, die andere die Ebene der Führungsfläche 27. Auch kann die Teilungswand allein durch ein frei bewegliches Band ersetzt sein, an dem eine stationäre Führungsfläche 27 angeordnet ist. Bei allen diesen Ausführungsformen wird die laminare Strömung des Entwicklerstoffs durch verringerte Reibungseffekte verbessert.
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Claims (10)

Patentansprüche
1./ Entwicklungsverfahren für latente elektrostatische Bilder, die auf einem beweglichen Aufzeichnungsträger in einem Entwicklungsgehäuse durch eine Entwicklerstoffmenge hindurch bewegt v/erden, die aus Trägerteilchen und an ihnen anhaftenden elektroskopischen Tonerteilchen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (17) nach Bewegung durch die Entwicklerstoffmenge (23) hindurch in Aufwärtsrichtung an einer Fläche (24) so vorbeibewegt wird, daß diese gemeinsam mit dem Aufzeichnungsträger (17) eine Mitbewegung von Entv/icklerstoff (23) in Aufwärtsrichtung bewirkt, und daß der mitbewegte Entwicklerstoff (23) nach Passieren der Fläche (24) an deren dem Aufzeichnungsträger (17) abgewandter Seite in die Entv/icklerstoff menge (23) zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Oberkante der Fläche (24) eine Tonereingabe erfolgt und daß der eingegebene Toner (28) mit dem zurückzuführenden Entv/icklerstoff (23) vermischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermischung zwischen der Oberkante der Fläche (24) und der Oberseite der Entwicklerstoffmenge (23) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (24) in Form einer vertikal angeordneten Teilungswand verwendet wird und daß in der Vermischungszone eine geneigte Führungsfläche (2?) vorgesehen ist, auf die eingegebener Toner (28) und zurückzuführender Entwicklerstoff (23) gleichzeitig auftreffen.
5. Entwicklungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
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in dem Entwicklungsgehäuse (25) eine vertikale Teilungswand (24-) vorgesehen ist, an der der Aufzeichnungsträger (17) nach Bewegung durch die Entwicklerstoffmenge (23) in Aufwärtsrichtung vorbeibewegt wird und die so angeordnet ist, daß vom Aufzeichnungsträger (17) mitgenommener und wieder von ihm abfallender Entwicklerstoff (23) auf der dem Aufzeichnungsträger (17) abgewandten Seite der Teilun^vand (24-) in die Entwicklerstoffmenge (23) zurückfällt.
6. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß über der Entwicklerstoffmenge (23) und zwischen der Teilungswand (24-) und einer aufwärts verlaufenden Gehäusewand (25) eine Tonereingabevorrichtung (29) angeordnet ist, die Toner (28) in zurückzuführenden Entwicklerstoff (23) eingibt, und daß zwischen dem Eingabebereich der Tonereingabevorrichtung (29) und der Oberfläche der Entwicklerstoffmenge (23) eine Mihrungsfläche (27) angeordnet ist, die eine Durchmischungszone für eingegebenen Toner
(28) und zurückzuführenden Entwicklerstoff (23) bildet.
7. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die !"ührungsflache (27) mit der Teilungswand (24-) verbunden und gegenüber dieser geneigt angeordnet ist, so daß die gemischten Entwicklerstoffanteile an ihr in Abwärtsrichtung herabgleiten.
8. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Teilungswand (24-) und der aufwärts verlaufenden Gehäusewand (25) in Aufwärtsrichtung größer wird.
9. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der
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Teilungswand (24) und dem aufwärts bev/egten Aufzeichnungsträger (17) konstant ist.
10. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (17) als ländliches Aufzeichnunnsband ausgebildet ist.
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