DE2159009C3 - Anordnung zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes - Google Patents
Anordnung zur Entwicklung eines elektrostatischen LadungsbildesInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes, welches auf
einem bewegbaren Bildträger vorhanden ist, mit einer Entwicklungselektrode und einem Zweikomponentenentwickler,
wobei Entwicklergemisch zwischen die Entwicklungselektrode und den Bildträger eingeführt und
über den Bildträger kaskadiert wird, und bei der das elektrostatische Bild in einem ersten Bereich, in dem
die Entwicklungselektrode angeordet ist, entwickelt und durch den in einem zweiten Bereich anschließend
über den Bildträger kaskadierenden Strom von Entwicklergemisch mit für Tonerpartikeln elektrisch anzie
hendem Material von vorhandenem Hintergrund-To ner wieder gereinigt wird.
Die Entwicklung eines physikalischen Bildes voi einem elektrostatischen latenten Ladungsbild, wie es ii
Kopiergeräten verwendet wird, hat bisher eine Aus wahl unter verschiedenen Entwicklungssystemen erfor
dert, von denen jedes seine eigenen charakteristischer Vor- und Nachteile aufweist Eines der einfacherer
Entwicklungssysteme benutzt einen Kaskadenfluß de< Entwicklergemisches von Toner- und Trägerpartikelri
über das elektrostatische Bild. Lokale Felder, die das elektrostatische Bild formen, ziehen vorzugsweise die
Tonerpartikeln vom Träger ab und lagern sie auf diesen Feldern an. Diese Entwicklungsmethode ist besonders
geeignet für die Entwicklung sogenannter Linienoder Zeilenkopien, bei denen die Bilder eine relativ
schmale Breite aufweisen, im allgemeinen von gleicher Dichte sind und einen recht hohen Kontrast gegenüber
ihrer Umgebung aufweisen. Die Entwicklung von Bildern mit ausgedehnten dunkeln Bereichen oder mit
kontinuierlicher Tönungsabstufung oder niedrigen Kontrastbereichen können mit diesem einfachen Kaskadensystem
nicht in zufriedenstellender Weise entwikkelt werden.
Im Kaskadensystem ist es bekannt, Entwicklungselektroden zur Ausrichtung des elektrostatischen Feldes
zu verwenden, ebenso auch in Kombination mit sogenannten Magnetbürsten-Entwicklungssystemen und
Puderwolken-Entwicklungssystemen. Die Magnetbürsten- und Puderwolken-Entwicklungssysteme erfordern
jedoch in jedem Falle eine komplexere und damit kostspielige Apparatur für ihre Realisierung. Eine Entwicklungselektrode,
die in Verbindung mit einem Kaskadenentwicklungssystem benutzt wird, erleichtert wesentlich
die Ablagerung von Toner auf dem elektrostatischen Bild, wodurch in diesem Falle jedoch eine relativ
hohe Tönung des Hintergrundes mit auftritt Andererseits kann die Entwicklungselektrode durch Anlegung
einer elektrischen Vorspannung derselben Polarität, wie die des elektrostatischen Bildes, die Tonerablagerung
auf den Hintergrundbereichen unterdrücken, in einem solchen Falle wird jedoch die Feldstärke, die zur
Ablagerung des Toners auf den Bildbereichen zur Verfugung steht, reduziert Damit ist die Entwicklung von
Bildern mit niedrigen Kontrasren kaum möglich.
Aus der US-PS 3 542 579 ist ein Kopiergerät bekannt bei dem in Kombination die Puderwolken-Entwicklung
und die Kaskadenentwicklung verwendet wird. Bei dieser bekannten Anordnung ist in einem ersten
Bereich, in dem die Puderwolke erzeugt und das elektrostatische latente Bild mittels der Tonerwolke
entwickelt wird, ein Leitblech für das Entwicklergemisch angebracht. Zwischen dem Leitblech und dem
trommeiförmigen Bildträger ist in sehr geringem Abstand von der Bildtrommel ein siebartiges Schirmgitter
angebracht. Zwischen dem Leitblech und dem Schirmgitter wird eine so große Spannungsdifferenz erzeugt,
z. B. 4000 V, daß zur Erzeugung der Tonerwolke die Tonerpartikeln von den Trägerpartikeln getrennt werden.
Die Lochgröße des siebartigen Schirmgitters, das als Entwicklungselektrode dient, ist so gewählt, daß die
Tonerpartikeln zum Bildträger gelangen können, nicht jedoch die wesentlich größeren Trägerpartikeln. Das
Schirmgitter und das Leitblech sind in diesem ersten Entwicklungsbereich so angeordnet, daß das gesamte
Entwicklergemisch, welches von einem Becherförderwerk von oben zugeführt wird, zwischen das Schirmgit-
ter als Entwicklungselektrode und das Leitblech gelangt An diesen ersten Puderwolken-Entwicklungsbereich
schließt sich ein zweiter Bereich an. in dem kein Schirmgitter und kein Leitblech mehr vorhanden ist
und in dem das gesamte Entwicklergemisch wieder über die Bildtrommel kaskadiert In diesem zweiten Bereich
wird von den Trägerteilchen, die vorher Tonerteilchen abgegeben haben. Toner aus den Hintergrundbereichen
abgezogen.
Nachteilig an dieser bekannten Anordnung ist, daß zur Erzeugung eines sichtbaren Tonerbildes nicht nur
die Kaskadenentwicklung verwendet wird, sondern daß darüber hinaus die aufwendige Puderwolken-Entwicklung
verwendet werden muß. Es ist in der Praxis nicht einfach, ein so engmaschiges Schirmgitter herzustellen
und zwischen das Leitblech und den Bildträger in enger Nachbarschaft einwandfrei vor dem Bildträger anzuordnen.
Darüber hinaus ist es aufwendig, aber auch unerläßlich für diesen Fall eine so hohe Spannungsdif
ferenz zur Erzeugung der Tonerwolke zu verwenden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein demgegenüber verbessertes Verfahren zur Entwicklung
elektrostatischer Ladungsbilder anzugeben, mit dem schwierig zu entwickelnde Bildeigenschaften, wie ausgedehnte
schwarze Bereiche, kontinuierlich abgestufte Tönungen und kontrastarme Teile, einwandfrei beherrscht
weden. Das Verfahren soll mit Hilfe der einfachen Kaskadentechnik in der Lage sein, qualitativ
hochwertige und komplexe Bilder zu entwickeln und darüber hinaus in einfacher, kompakter und effektiver
Weise realisierbar sein.
Diese Aufgabe wird bei der Anordung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung
vorgesehen ist, durch die der Entwickler in einen relativ kleinen Entwicklerstrom und einen relativ großen Rei
nigungsstrom geteilt ist und daß der relativ kleine Entwicklerstrom zwischen den Bildträger und die Entwicklungselektrode
und der relativ große Reinigungsstrom unterhalb der Entwicklungselektrode im /weiten Bereich
auf den Bildträger gelenkt ist.
In vorteilhafter Weise wird dieser erfindungsgemäßen
Anordnung das latente Bild im eisten Bereich mit der Entwicklungselektrode zunächst überentwickelt
und anschließend durch den auf den Bildträger kaskadierenden Reinigungsstrom von überschüssigem Toner
wieder befreit. Dadurch wird erreicht, daß sowohl ausgedehnte schwarze Bildbereiche schwarz bleiben,
Grautönungsabstufungen einwandfrei erfaßt werden und auch kontrastarme Bereiche einwandfrei entwikkelt
werden, ohne daß auf dem weißen Hintergrund noch Tonerteilchen übrigbleiben.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung dient die Entwicklungselektrode
selbst mit einer Kante zur Teilung des Entwicklers in die beiden Ströme und ist andererseits so ausge- ss
bildet, daß sie mit dem Bildträger einen gleichbleibend starken Spalt zur Bildung des Entwicklerfeldes formt.
Der Entwicklerstrom macht etwa 5% des gesamten zugeführten Entwicklers aus und der Reinigungsstrom
etwa 95%.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung bildet die Entwicklungselektrode
an ihrem unteren Ende zusammen mit einem Leitblech eine Reinigungsdüse, die den Reinigungsstrom
unter einem spitzen Winkel auf den Bildträger lenkt. Der spitze Winkel beträgt vorteilhafterweise
etwa 15° oder mehr.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, daß die Entwicklungselektrode
mit einem dem Ladungspotential des Bildträgers entgegengesetzten elektrischen Potential
beaufschlagbar ist Damit wird zwischen der Entwicklungselektrode und dem Bildträger eine eindeutige und
gute Feldkonfiguration geschaffen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, die die Reinigungswirkung des Reinigungsstromes
wesentlich erhöht ist vorgesehen, daß die Fließgeschwindigkeit des Reinigungsstromes relativ
groß und dabei wesentlich größer als die Geschwindigkeit des Bildträgers ist Die Fließgeschwindigkeit beträgt
dabei etwa das 4- bis 6fache der Geschwindigkeit des Bildträgers.
Das der erfindungsgemäßen Anordnung zugrunde liegende Arbeitsprinzip ist im wesentlichen durch den
ersten Schritt der Überentwicklung des Bildes im Bereich der Entwicklungselektrode und anschließend
durch die Reinigung von überschussigem Toner durch die Zuführung des Reinigungsstromes gekennzeichnet.
Der Schritt der Überentwicklung wird vorzugsweise durch die Benutzung einer geerdeten Entwicklungselektrode
durchgeführt, durch die das elektrostatische Feld ausgerichtet wird, das auf Grund des latenten
elektrostatischen Bildes auf dem Bildträger vorhanden ist. Der Toner wird durch die Kaskadierung einer Mischung
von Toner- und Trägerpartikeln dem ausgerichteten Feld ausgesetzt. Dieses ausgerichtete Feld bewirkt
durch die geerdete Entwicklungselektrode, daß die elektrosiatischen Kraftlinien in einem Richtungssinn ausgerichtet sind, um die Ladungsträger, wie es die
Tonerpartikeln darstellen, sämtlich in dieselbe Richtung zu bewegen. Das elektrostatische Bild ist durch
die Variationen in der Größe dieses in einer Richtung ausgerichteten Felds bestimmt, wie es durch die lokalen
Ladungsschwankungen bestimmt wird. Dementsprechend wird der Toner, der dem von der Entwicklungselektrode
in einer Richtung ausgerichteten Feld ausgesetzt wird, durch die elektrostatische Kraft allen Teilen
der geladenen Fläche zugeleitet. Dabei wird entsprechend der größeren Feldstärke mehr Toner in den höher
geladenen Bereichen abgelagert. Das auf diese Weise überentwickelte Bild weist einen grauen Hintergrund
auf. und entsprechend der Abwesenheit von weißen, reinen Bereichen hat das Bild generell ein graues,
kontrastarmes Aussehen.
Das auf diese Weise überentwickelte Bild wird durch die Bewegung des Bildträgers aus dem Bereich der Entwicklungselektrode
herausgeführt Auf diese Weise wird das ursprüngliche vorhandene, in zwei Richtungen
ausgerichtete elektrostatische Feld wieder hergestellt, das von den lokalen Unterschieden in der elektrostatischen
Flächenladung herrührt. Die Kraftlinien dieses in zwei Richtungen ausgerichteten Fe!des haben die Tendenz,
daß Partikeln, die mit einer bestimmten Polarität geladen sind, bemüht sind, aus Bereichen niedriger Gegenladung
in Bereiche hoher Gegenladungen bewegt zu werden. Das η zwei Richtungen ausgerichtete Feld
schafft somit die Grundlage dafür, daß Partikeln aul Hintergrundbereichen von der Entwicklungsfläche
leicht entfernt werden können und daß Partikeln au den Bildbereichen fest auf der Entwicklungsfläche zu
rückgehalten werden. Obwohl die damit verbundener Kräfte relativ niedrig sind, beinhalten sie die Grundlagi
für diese Bewegung, die, wenn sie gemäß der Erfindunj mit einem Bewegungsmechanismus, wie einer weiterei
Kaskadierung mit elektrostatisch anziehenden Träger partikeln verbunden wird, eine selektive Reiniguni
durch Entfernung derjenigen Tonerpartikeln, die auf Grund des in zwei Richtungen ausgerichteten Feldes
leicht entfernt werden können, durchführbar machen, ohne daß gleichfalls Tonerpartikeln entfernt werden,
die durch dieses in zwei Richtungen ausgerichtete Feld auf den Bildbereichen zurückgehalten werden.
Das Ergebnis dieses Zweischritt-Entwicklungsverfahrens ist ein qualitativ hochwertiges und kontrastreiches
sichtbares Bild des ursprünglich latenten Bildes, das vollständig gedeckte schwarze Bereiche enthält,
weiche Grautönungsübergangsbereiche richtig wiedergibt und zutreffend getönte kontrastarme Bereiche aufweist.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil, der damit erreicht wird, liegt in dem größeren Toleranzbereich des
Systems bei Wechsel der Tonerkonzentration im Entwicklergemisch.
Im folgenden wird an Hand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele das erfindungsgemäße Verfahren und die Anordnungen y.ur Durchführung dieses
Verfahrens näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen
F i g. I eine schematische Seitenansicht eines elektrostatischen Fotokopiergerätes mit den für die Erfindung
wesentlichen Teilen im Schnitt,
F i g. 2 ein vergrößertes Schnittbild eines Teils des elektrostatischen Fotokopiergerätes von Fig. 1, das
Details des Kaskadenentwicklungssystems gemäß der Erfindung zeigt,
F i g. 3 eine vergrößerte graphische Darstellung eines Teils der Entwicklungsfläche, die ein elektrostatisches
Ladungsbild trägt, wie es gemäß der Erfindung entwickelt werden kann,
F i g. 4 ein Schnittbild durch eine Entwicklungsfläche,
die das in F i g. 3 gezeigte Bild trägt, mit den typischen elektrostatischen Feldkonstellationen, die der Arbeitsweise
der Erfindung zugrunde liegen.
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines elektrostatischen
Fotokopierers ähnlich dem in F i g. 1 gezeigten, jedoch etwas modifiziert,
F i g. 6 eine schematische Ansicht der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen elektrostatischen
Fotokopierer mit präpariertem Papier.
In F i g. 1 ist ein typisches Fotokopiergerät 10 schematisch
dargestellt, das eine Arbeitstrommel 11 mit einer fotoleitfähigen Entwicklerfläche, dem Bildträger
12, für die Bewegung entlang eines Bewegungspfades 13 enthält, um damit die aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen
zu erreichen. Mit einer Koronaladestation 14, die aus Koronaladedrähten besteht, beginnt effektiv
die Bearbeitung. Bei dieser Station 14 wird der Bildträger 12 einheitlich auf eine hohe negative Polarität
aufgeladen. Der Bildträger 12 wird danach zu einer Belichtungsstation 15 weiterbewegt bei der er mit dem
Licht- und Schattenbild einer Vorlage 16 belichtet wird, die synchron mit der Bewegung der Arbeitstrommel 11
aui den Bildträger 12 projiziert wird. Die Ladung auf dem Bildträger 12 wird in den vom Licht getroffenen
Bereichen selektiv entladen, um ein latentes Bild 60 von verschiedener elektrostatischer Ladung *u bilden. Dieses
Ladungsbild 60 ist detaillierter in den F i g. 3 und 4 beschrieben. Das latente Ladnngsmuster besteht aus lokal
hoch aufgeladenen negativen Bereichen und weniger hoch aufgeladenen negativen Bereichen. Die Ladung
dieser Bereiche entwickelt ein Flächenfeld, das selektiv Tonerpartikeln anziehen kann, die auf entgegengesetzte
bzw. positive Polarität aufgeladen sind.
Der Bildträger 12 passiert als nächstes eine Entwick-Jangsstation
17. bei der elekiroskoptsche Tonerparti
kein 20 den das latente Bild 60 bildenden Feldern ausgesetzt und selektiv zu den hoch geladenen negativen
Bereichen angezogen werden, die durch das Licht bei der Entwicklungsstation 15 nicht entladen wurden. Das
Muster der angehäuften Partikeln 20 bildet ein physisches und sichtbares Bild 30, das dem latenten Bild 60
entspricht.
Das auf diese Weise erzeugte physische Bild 30 kann auf irgendeine bekannte Art ausgewertet bzw. benutzt
ίο werden, wie es allgemein durch die Bildverwertungsstation
40 angezeigt ist. Eine bekannte Verwertung beinhaltet die Übertragung des sichtbaren Tonerbildes 30
auf die Fläche eines separaten Bildträgers, wie beispielsweise Papier 31. Die Übertragung wird durch eine
Bildübertragungs-Koronastation 41 durchgeführt, durch die auf elektrostatische Weise das Bild 30 von
de:n Bildträger 12 abgezogen und auf das Papier 31 übertragen wird. Eine Fixierstation 42 fixiert das übertragende
Bild auf dem Papier 31 und schafft somit eine feste Kopie 32 der Vorlage 16. Der Bildträger 12 gelangt
danach zu einer Reinigungsstation 18, bei der übriggebliebene Tonerpartikeln entfernt werden, bevor
eine Wiederaufladung des Bildträgers 12 durch die Koronaladestation 14 für einen weiteren Kopiervorgang
erfolgt.
Alternativ ist ein ähnliches elektrofotografisches System 10' bekannt, wie es in F i g. 6 dargestellt ist. das
einen fotoleitenden Streifen, eine Entwicklungsfläche oder einen Bildträger 12' aufweist der gleichzeitig die
letztgültige permanente Kopie darstellt. In diesem Fotokopierer 10' wird der Bildträger 12' durch die Koronaladestation
14' aufgeladen, bei der Station 15' belichtet und schließlich bei der Entwicklungsstation 17' entwickelt.
An Stelle einer Übertragung wird das physika Tische Bild der Entwicklungsfläche 12' direkt benutzt,
indem diese sofort in eine Fixierstation 42' eingeführt wird, wobei das entwickelte physikalische Bild fixiert
wird. Auf diese Weise wird eine permanente Kopie 32' hergestellt. Auch auf ein derartiges Kopiergerät läßt
sich die Erfindung vorteilhaft anwenden.
Gemäß der Erfindung ist eine verbesserte Entwicklungsstation 17 vorgesehen, die in vergrößerter Darstellung
mit mehreren Details in F i g. 2 dargestellt ist. Es ist offensichtlich, daß die dort beschriebenen Prinzipien
genauso auf die Entwicklungsstation 17' des in F i g. 6 dargestellten Systems angewendet werden können
als auch auf andere elektrofotografische Systeme. Grundlegend für die verbesserte Entwicklungsstation
17 ist eine Überentwicklungs-Unterstation 50 mit einer
Entwicklungselektrode 51 und einer Büdremigungs- oder unterstation 52 direkt unterhalb der Überentwickln
ngs-Unterstation 50. Die Entwicklungsstation 17 enthält geeignete mechanische Vorrichtungen für die
Einführung eines Entwicklergemisches 21 aus Tonerpartikeln 20 und Trägerpartikeln 22 zu den Unterstationen
50 und 52.
Einer Zuführungskammer S3 wird mittels eines Eimerförderbandes 54 das Zweikomponente-Entwick
lungsgemisch 21 zugeführt Zusätzliche Tonerpartikeln können von einem Tonervorratsbehälter 23 (gemäß
F i g. 1) zugeführt werden, sobald Toner verbraucht ist. Wie es bekannt ist werden die reibungselektrischen
Flächeneigenschaften der Trägerpartikem 22 und der Tonerpartikeln 20 derart ausgewählt daB Reibung zwisehen
ihnen, wie es beispielsweise in einem Entwicklersammelbehälter 54a auftritt eine positive Ladung auf
den Tonerpartikeln 20 und eine entsprechende negative Ladung auf den Träperpartikeln 22 entsteht. Vor
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zugsweise werden Trägerpartikeln aus runden Stahlkugeln 24 in der Größenordnung zwischen 300 und 600 μ
Durchmesser verwendet, die mit einer dünnen Schicht 25 aus reinem Polytetrafluoräthylenharz überzogen
sind. Die positive Ladung der Tonerteilchen 20 veranlaßt ihre Ablagerung auf den hoch negativ aufgeladenen
Bereichen des elektrostatischen latenten Bildes 60 (vgl. F i g. 1, 3 und 4), und die negative Ladung auf den
Trägerpartikeln 22 veranlaßt die Anziehung der Tonerpartikeln 20 überall dort, wo diese nicht in der richtigen
Weise durch Teile des elektrostatisch latenten Bildes 60 angezogen worden sind. Die Entwicklungselektrode 51
der Unterstation 50 ist über dem Bildträger 12 angeordnet und diesem in ihrer Form angepaßt. Sie ist
über eine Leitung 51a mit Erde verbunden. Die Entwicklungselektrode
51 ist von dem Bildträger 12 durch einen Zwischenraum 55 getrennt und verursacht ein in
einer Richtung ausgerichtetes elektrostatisches Feld, wie es in Verbindung mit F i g. 4 im folgenden in größeren
Details beschrieben wird. Eine erste Düse oder Zuführungsöffnung 56 führt einen Fluß 26 aus Entwicklergemisch
21 in den Zwischenraum 55 zwischen die Entwicklungselektrode 51 und den Bildträger 12 ein, um
ein sichtbares Bild 34 durch Ablagerung von Tonerpartikeln 20 zu ermöglichen. Das sichtbare Bild 34 wird
erfindungsgemäß hier überentwickelt, d. h. daß Tonerpartikeln 20 sowohl auf gewünschten Bildpartien als
auch auf Hintergrundbereichen durch den Einfluß des Feldes der Entwicklungselektrode 51 abgelagert werden.
Ein Teil des Entwicklungsgemisches 21 wird durch eine Kante 516 der Entwicklungselektrode 51 so abgeführt,
daß er hinter der Entwicklungselektrode direkt vorbeiläuft und zu einer Reinigungszuführuhg 57 gelangt,
um dort als Reinigungsstrom 27 zur Bildreinigungsstation 52 zu gelangen. In diesem Reinigungsfluß
27 ziehen negativ geladene Trägerpartikeln 22 im Entwickler 21 direkt die überschüssigen Tonerpartikeln 20
von dem Bildträger 12 ab. Außerdem reaktiviert oder aktiviert der Reinigungsstrom 27 diejenigen Trägerpartikeln
22, die von der ersten Zuführungsföffnung 56 stammen, wenn diese aus dem Bereich zwischen der
Entwicklungselektrode 51 und dem Bildträger 12 heraustreten. Um beide Vorgänge zu optimieren, hat es
sich als vorteilhaft herausgestellt, die Reinigungsöffnung 57 in einem wesentlichen spitzen Winkel 57a von
etwa 17° oder größer gegen den Bildträger 12 zu richten.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft für den Reinigungsstrom, etwa 95% des gesamten Flusses durch beide
Zuführungsöffnungen 56 und 57 vorzusehen. Weiterhin ist es wesentlich, daß der Reinigungsstrom 27 eine
relativ hohe Geschwindigkeit hat wobei vorteilhafterweise eine Geschwindigkeit zwischen etwa 1 und
1.25 m pro Sekunde (40 bis 50 inch pro Sekunde) aufweist, während sich der Bildträger 12 mit einer Geschwindigkeit von etwa 23.6 cm pro Sekunde (93 inch
pro Sekunde) bewegt Dieser beschriebene Reinigungsvorgang entfernt überflüssige Tonerpartikeln von Hintergrundbereichen 33 des überentwickelten Bildes 34.
um somit ein qualitativ hoch stehendes endgültiges sichtbares BHd 30 zu erzeugen, mh Bildbereichen 35.
die in richtiger Weise ausgedehnte schwarze Bereiche,
sanft abgetönte Obergänge und kontrastarme Bereiche in einwandfreier Weise wiedergeben.
Die genaue Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung ist in den F i g. 3 und 4 dargestellt F i g. 3 zeigt Hi
Draufsicht einen Ausschnitt des Bildträgers 12 mit dem elektrostatischen Ladungsmuster 80. dessen relative
negative Ladungspegel durch verschieden gewählte Schattierungsdichte dargestellt ist. Das Bild 60 enthält
Ladungsmuster, die ausgedehnten schwarzen Bereichen hoher elektrostatischer Ladung entsprechen und
mit 61 bezeichnet sind, Hintergrundbereiche niedriger elektrostatischer Ladung, die mit 62 bezeichnet sind,
dazwischenliegende oder kontraslarme Bereiche von modifizierter elektrostatischer Ladung, die mit 63 bezeichnet
sind, und Bereiche mit kontinuierlichem Übergang, die mit 64 bezeichnet sind. Diese typischen Ladungsmuster
sind auch in dem Schnittbild der F i g. 4 dargestellt. Sie sind durch die Anzahl der Minuszeichen,
die über der Fläche des Bildträgers 12 angebracht sind, dargestellt. Der Bildträger 12 enthält eine leitende
Rückseite 12a, die über einen Draht 12b geerdet ist. Die
leitende Entwicklungselektrode 51 ist mit einem gewissen Abstand über einem Teil des Bildträgers 12 ange
bracht und über die Leitung 51a ebenfalls geerdet.
Wie in F i g. 4 links von der Entwicklungselektrode 51 dargestellt ist, erstrecken sich zwischen den Bereichen verschiedener elektrostatischer Ladung das Feld bildende Kraftlinien 65. Es kann angenommen werden, daß diese Kraftlinien 65 eine Richtung im Hinblick auf geladene Teilchen bestimmter Polarität aufweisen. Es sei insbesondere angenommen, daß diese Richtung von einem positiv geladenen Teilchen zu einem negativ geladenen Teilchen des Bildes 60 gerichtet ist. was durch die Pfeile der Kraftlinien 65 angezeigt ist. Damit ist gleichzeitig die Richtung angezeigt, in der diese Partikein sich zu bewegen trachten. Weil diese Pfeile von manchen Bereichen des Bildträgers 12 weg und zu anderen Bereichen hin gerichtet sind, ist das Feld 66 als in zwei Richtungen ausgerichtet definiert. Auf diese Weise wird ein positiv geladener Tonerpartikel 20, der den Kraftlinien 65 ausgesetzt ist, die Tendenz haben, sich auf den hoch negativ aufgeladenen Bereichen 61 des latenten Bildes 60 abzulagern. Die Kraft des Feldes, das durch die Kraftlinien 65 dargestellt ist hängt jedoch nicht nur von den Ladungspegeln an den Enden der Kraftlinien ab. sondern ebenso von dem Abstand oder der Länge dieser Linien. Das kräftigste elektrostatische Feld ist dementsprechend an den Kanten oder den Übergangsbereichen zwischen nebeneinanderliegenden Bereichen verschiedener Ladung vorhanden. Emsprechend entgegengesetzt sind relativ schwache Felder in der Mitte der Teile 67 eines ausgedehnten schwarzen Bereiches 61 vorhanden.
Wie in F i g. 4 links von der Entwicklungselektrode 51 dargestellt ist, erstrecken sich zwischen den Bereichen verschiedener elektrostatischer Ladung das Feld bildende Kraftlinien 65. Es kann angenommen werden, daß diese Kraftlinien 65 eine Richtung im Hinblick auf geladene Teilchen bestimmter Polarität aufweisen. Es sei insbesondere angenommen, daß diese Richtung von einem positiv geladenen Teilchen zu einem negativ geladenen Teilchen des Bildes 60 gerichtet ist. was durch die Pfeile der Kraftlinien 65 angezeigt ist. Damit ist gleichzeitig die Richtung angezeigt, in der diese Partikein sich zu bewegen trachten. Weil diese Pfeile von manchen Bereichen des Bildträgers 12 weg und zu anderen Bereichen hin gerichtet sind, ist das Feld 66 als in zwei Richtungen ausgerichtet definiert. Auf diese Weise wird ein positiv geladener Tonerpartikel 20, der den Kraftlinien 65 ausgesetzt ist, die Tendenz haben, sich auf den hoch negativ aufgeladenen Bereichen 61 des latenten Bildes 60 abzulagern. Die Kraft des Feldes, das durch die Kraftlinien 65 dargestellt ist hängt jedoch nicht nur von den Ladungspegeln an den Enden der Kraftlinien ab. sondern ebenso von dem Abstand oder der Länge dieser Linien. Das kräftigste elektrostatische Feld ist dementsprechend an den Kanten oder den Übergangsbereichen zwischen nebeneinanderliegenden Bereichen verschiedener Ladung vorhanden. Emsprechend entgegengesetzt sind relativ schwache Felder in der Mitte der Teile 67 eines ausgedehnten schwarzen Bereiches 61 vorhanden.
Im Gegensatz zu dem in zwei Richtungen ausgericnteten
Feld in dem linken Teil der F i g. 4, verursacht die Anwesenheit der geerdeten leitenden Entwicklungselektrode
51 ein in einer Richtung ausgerichtetes elektrostatisches Feld 69, das durch die Kraftlinien 68 dar
gestellt ist Die Kraftlinien 68 erstrecken sich von der
niedrigsten Ladung bzw. Erde bei der Elektrode 51 zu
SS den negativen Ladungen verschiedener Größe über die
gesamte Räche, die von der Elektrode 51 überdeckt
wird. Die Kraftlir.ien 68 sind ade zum Bildträger 12 hin
ausgerichtet sowohl in den niedrigen negativen Hinter grundbereichen als auch in hoch negativen Bildbereite chen und weisen dieselbe Länge auf. Auf diese Weist
ist die Kraft des Feldes 69, die die Ablagerung posrtn
geladener Partikeln auf dem Badträger 12 veranlaßt πτ
wesentlichen proportional dem lokal vorhandenen La dungsmuster des latenten Bildes 60. Darüber hinaus «r
6s höht die Anwesenheit von Erdpotential an einem EnA
der das Feld darstellenden Kraftlinien 68 das gesamt« Feld und erhöht die Tendenz, daß Toner auch auf dei
kontrastarmen Bereichen 63. an denen nur eine gering«
negative Ladung durch die partielle Entladung bei der Belichtungsstation 15 übriggelassen worden ist, abgelagert
werden.
Die besonderen Charakteristika dieser verschiedenen und bestimmten Felder, nämlich des in zwei Riehtungen
ausgerichteten Feldes 66, wie es auf beiden Seiten der Elektrode 51 vorhanden und dargestellt ist, und
das in einer Richtung ausgerichtete Feld 69, wie es im Bereich der Elektrode 51 erzeugt und dargestellt ist,
sind zur Erzielung der vorteilhaften Ergebnisse gemäß der Erfindung ausgenutzt worden. Das besondere Charakteristika
des in einer Richtung ausgerichteten Feldes 69 ist die Ablagerung von Toner auf dem Bildträger 12
gemäß dem elektrostatisch latenten Bildmuster. Da der Bildträger 12 niemals vollständig entladen ist, wird dieses
Feld Toner in den Hintergrundbereichen 62 ablagern, in denen kein Toner gewünscht wird. Nachdem
ein sichtbares Bild durch Tonerablagerung auf diese Weise erzeugt worden ist, wird der Bildträger 12 aus
dem Bereich der Elektrode 51 herausbewegt, um das in zwei Richtungen ausgerichtete Feld wieder herzustellen,
mit seiner Tendenz, positiv geladene Partikeln von seinem Hintergrund 62 zu entfernen und positiv geladene
Partikeln in seinen Bildbereichen 61 anzuziehen und dort zu halten, wie es durch die Pfeile der Kraftlinien
65 angedeutet ist. Obwohl die Feldstärke ungenügend sein kann, um die Hintergrundbereiche 62 spontan
und vollständig zu reinigen, unterstützt diese Feldstärke das selektive Reinigen durch einen geeigneten
Reinigungsstrom. Wenn ein Reinigungsstrom vom Trägermaterial 22 über das überentwickelte physische
Bild 34 gelenkt wird, wie es in Verbindung mit F i g. 2 dargestellt ist, dann werden dementsprechend die
Tonerpartikeln 20 von den Hintergrundbereichen entfernt, in denen die Kraftlinien 65 die Entfernung begünstigen,
Tonerpartikeln werden aber nicht in gleicher Weise von den Bereichen entfernt, wie beispielsweise
der Mitte 67 des ausgedehnten schweren Bereiches 61. indem schwache Kraftlinien 66 die Zurückhaltung der
Tonerpartikeln begünstigen.
Obwohl die Erfindung besonders im Zusammenhang mit einem Entwicklungssystem des Kaskadentyps beschrieben
worden ist, der seinerseits besonders und konventionell einfach ist, ist es offensichtlich, daß die
besonderen Vorteile der Erfindung durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Prinzipien, des Überentwickeins
und anschließenden Reinigens, auch auf andere Entwicklungs- und Reinigungssysteme angwendet
werden können. Beispielsweise kann die Benutzung der bekannten Magnetbürstentechnik angewendet werden.
Darüber hinaus kann, wie in F i g. 5 dargestellt, die Entwicklungselektrode 51, wenn dies notwendig ist, an eine
elektrische Spannungsquelle 58 angeschlossen werden, die vorzugsweise eine Polarität aufweist, die entgegengesetzt
der des elektrostatischen Bildes 60 ist, in diesem Falle positiv, um dadurch die Ablagerung des Toners
auf das elektrostatische Muster insgesamt anzuheben. Das erfindungsgemäße Verfahren kann dann nicht
praktiziert werden, wenn die Entwicklungselektrode mit derselben Polarität wie das elektrostatische Bild
vorgespannt ist und wenn die Größe gleich oder größer ais die der Polarität der Hintergrundbereiche des
elektrostatischen Bildes ist, weil auf diese Weise das erforderliche in einer Richtung ausgerichtete Feld nicht
erzeugt wird, sondern vielmehr ein in einer Richtung ausgerichtetes Feld niedrigerer Stärke erzielt wird, das
nicht in der Lage ist, kontrastarme Bereiche, wie beispielsweise die mit 63 in F i g. 4 dargestellten, in einwandfreier
Weise zu entwickeln. Es ist von besonderem Vorteil, eine positiv vorgespannte Entwicklungselektrode
dann zu benutzen, wenn eine Entwicklungsmischung niedriger Entwicklungskapazität angewendet
wird, wie sie beispielsweise dann vorhanden ist, wenn Sand- oder Glasträger in der Mischung verwendet werden.
Von besonderem Vorteil ist die Anwendung von Trägerpartikeln 22, die einen leitenden Kern 24 aufweisen.
Die Benutzung eines leitenden Trägerpartikels verstärkt das variierende elektrostatische Feld schon von
sich aus. besonders bei der Anwesenheit der Entwicklungselektrode. Der Träger hat auf diese Weise die große
Fähigkeit der Ablagerung von Tonerpartikeln, so daß es an sich nicht erforderlich ist. durch eine Vorspannungsquelle
für die Entwicklungselektrode das Kopiergerät zusätzlich komplexer zu gestalten.
Im Falle, daß die Schwerkraft den Reinigungsfluß nicht auf eine wesentlich höhere Geschwindigkeit als
die gewünschte Geschwindigkeit des Bildträgers beschleunigt, kann ein zusätzliches Moment durch Hinzufügung
eines mechanischen Beschleunigers aufgebracht werden. Hierzu wurde die Anordnung eines Magnetes
innerhalb eines sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden, mit einem Gitter umgebenden Zylindefs als besonders
wirkungsvoll für die Hinzufügung eines Moments zu den magnetischen Trägern, wie beispielsweise
Stahlkugeln, erkannt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes, welches auf einem bewegbaren
Bildträger vorhanden ist, mit einer Entwicklungselektrode und einem Zweikomponentenentwickler,
wobei Entwicklergemisch zwischen die Entwicklungselektrode und den Bildträger eingeführt
und über den Bildträger kaskadiert wird, und bei der das elektrostatische Bild in einem ersten Bereich,
in dem die Entwicklungselektrode angeordnet ist, entwickelt und durch den in einem zweiten Bereich
anschließend über den Bildträger kaskadierenden Strom von Entwicklergemisch mit für
Toiierpartikeln elektrisch anziehendem Material
von vorhandenem, Hintergrund-Toner wieder gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorrichtung (516, 56, 57) vorgesehen ist. durch die der Entwickler (21) in einen relativ kleinen Entwicklerstrom
(26; etwa 5%) und einen relativ großen Reinigungsstrom (27: etwa 95%) geteilt ist, und
daß der relativ kleine Entwicklerstrom (26) zwischen den Bildträger (12) und die Entwicklungselektrode
(51) und der relativ große Reinigungsstrom (27) unterhalb der Entwicklungselektrode (51) im
zweiten Bereich auf den Bildträger (12) gelenkt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungselektrode (51) mit
einer Kante (516) zur Teilung des Entwicklers (21) in die beiden Ströme (26, 27) versehen ist und so
ausgebildet ist. daß sie mit dem Bildträger (12) einen gleichbleibend starken Spalt (55) zur Bildung des
Entwicklerfeldes (69) formt
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungselektrode (51)
an ihrem unteren Ende zusammen mit einem Leitblech eine Reinigungsdüse (57) bildet, die den Reinigungsstrom
(27) unter einem spitzen Winkel (57a) auf den Bildträger (12) lenkt
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (57a) etwa 15° oder
mehr beträgt.
5. Anordnung nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungselcktrode (51) mit einem dem Ladungspotential des
Bildträgers (12) entgegengesetzten elektrischen Potential beaufschlagbar ist.
6. Anordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fließgeschwindigkeit
des Reinigungsstromes (27) relativ groß und dabei wesentlich größer (etwa 4- bis 6fach) ist als die
Geschwindigkeit des Bildträgers (12).
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