DE2104050A1

DE2104050A1 - Klemmhalterung

Info

Publication number: DE2104050A1
Application number: DE19712104050
Authority: DE
Inventors: Gerald Eccleston Lancashire Fowler (Grossbritannien)
Original assignee: British Leyland Truck & Bus Divi sion Ltd , Leyland, Lancashire (Groß bntanmen)
Priority date: 1970-01-30
Filing date: 1971-01-28
Publication date: 1971-08-12
Also published as: GB1341695A; BE762091A; SE377545B; CS168551B2; DE2104050B2; DE2104050C3; ZA71385B; US3778958A

Description

Priorität: 3o. Januar 197o Nr. o4577/7o, England

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmhalterung, insbesondere zur Halterung von Verkleidungsplatten in Fahrzeuginnenräumen, die für die Personenbeförderung vorgesehen sind.

Es ist bereits bekannt, Verkleidungsplatten an zu verdeckenden Bauteilen durch Anschrauben oder Annieten anzubringen und die Stoßfugen zwischen den Platten durch Abdeckleisten zu überdecken, wobei diese Leisten ebenfalls angeschraubt oder angenietet werden müssen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Klemmhalterung zu schaffen_t mit welcher auf einfache Weise ohne besonderes fachliches Können die Verkleidungsplatten an Rahmenteilen befestigt werden können, wobei die Stoßfugen durch eine Deckleiste abgedeckt sind.

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Diese Aufgabe wird bei der Klenmihalterung der eingangs genannten Art durch ein plattenförmiges Teil, auf dessen einer Seite wenigstens ein Haltestück für den Eingriff mit Öffnungen eines Trägers und auf dessen anderer Seite eine Schnapplmlterung für das Halteteil einer Abdeckleiste zwischen zwei Stegen angeoi^dnet sind, sowie durch an den Stegen sitzende ρlattenförmige Aufliegeteile gelöst, deren zu dem Halteteil hin liegende Enden in einen zur Schnapphalterung ausgerichteten Spalt freilassende, nach außen vorstehende Ansätze auslaufen, an denen die Verkleidungsplatten lagefixiert anliegen.

Zweckmäßigerweise stib). die Ansätze senkrecht von den plattenförmigen Aufliegeteilen ab. Die Abdeckplatten werden dann an den Aufliegeteilen anliegend und durch deren Ansätze lagefixiert durch die Abdeckleiste für die Stoßfuge gehalten.

Eine Verbesserung dieser Halterung wird dadurch erreicht, daß die senkrechten Teile der Ansätze unter Bildung eines U-Profils in zu den plattenförmigen Aufliegeteilen parallele Fortsätze auslaufen.

Die Schnapphalterung besteht vorteilhafterweise aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen, die für die KlemmhaIterung des Halteteils der Abdeckleiste ausgebildet sind, wobei das Halteteil zweckmäßigerweise zylindrisch oder hohlzylindrisch ausgebildet ist und über einen Steg mit der eigentlichen Abdeckleiste verbunden ist.

Besonders günstig ist es, wenn die Haltestücke in Form von hakenartigen Zapfen vorgesehen sind, die elastisch und aus einem Stück mit dem plattenförmigen Teil ausgebildet sind.

Die KlemmhaIterung läßt sich besonders wirtschaftlich in einem Stück aus Kunststoff nach bekannten Verfahren herstellen.

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In bestimmten Fällen kann jedoch das Haltestück auch als gesondertes Tragelement ausgebildet sein, wobei dann Einrichtungen für* den Eingriff in die Offnungen des Trägers vorgesehen \v-erdeii. Dabei kann das Tragelement aus Metall hergestellt werden.

Die erfinduijgsgemäße Klemmhalterung hat den Vorteil, daß äußerst einfach eine lagefixierte Halterung der Verkleidungsplatten erreichbar ist , wobei gleichzeitig die Stoßfugen abgedeckt sind.

Anhand der beiliegenden Zeichnung wird eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in einer geschnittenen Vorderansicht eine erfindungsgemäße Klemmhalterung.

Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 1. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Klemmhalterung. Fig. k ist eine Seitenansicht der Kleinrahalterung. Fig. 5 zeigt in einer Einzelheit ein Haltestück.

Die in den Figuren gezeigte KlemmhaIterung besteht aus einem ersten Teil 1, das plattenförmig ausgebildet ist, und auf dessen einer Seite zwei Haltestücke in Form von hakenartigen Zapfen bzw. Nasen 2a und 2b ausgebildet sind. Diese Nasen werden in Öffnungen 3 in einem Träger 4, der beispielsweise aus Metall besteht, angeordnet. Auf der anderen Seite des plattenförmigen Teils 1 ist -eiarie Schnapphalterung 5 ausgebildet, die für den Eingriff mit einer Abdeckleiste 6 bestimmt ist.

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Die Schnapphalterung besteht aus zwei Vorsjii-üngcii ^a und 5b, die teilweise zylindrisch ausgebildet sind, so daß zwischen ihnen ein entsprechend geformtes zylindrisches Halteteil 6a der Abdeckleiste 6 aufgenommen werden kann.

Die Klemmhalterung hat weiterhin zwei Teile Ja und 7b, die im folgenden als plattenförmige Aufliegeteile bezeichnet werden und mit dem ersten plattenförmigen Teil durch Stege 8a und 8b verbunden sind. Die Aufliegeteile 7a und 7b sind so angeordnet, daß zwischen ihnen ein Spalt 9 vorhanden ist, der bezüglich der Schnapphalterung 5 so ausgerichtet ist, daß das zylindrische Halteteil 6a durch ihn hilldurchgeführt und in Eingriff mit der Halterung gebracht werden kann.

An den plattenförmigen Aufliegeteilen "Ja und 7b sind jeweils vorsprungartige Ansätze loa bzw. lob vorgesehen, welche die Ränder des Spaltes 9 bilden. Durch die Ansätze loa und lob werden die mit ihren Kanten daran anliegenden Abdeckplatten 11 und 12 an der Klemmhalterung ausgerichtet in Lage gehalten.

Die Abdeckleiste 6 hat eine Abdeckfläche 6b, welche den Spalt zwischen den beiden Abdeckplatten 11 und 12 überdeckt, wobei die Abdeckfläche 6b und das zylindrische Halterungsteil 6a durch einen Steg miteinander verbunden sind, der durch den Spalt 9 hindurchgeht.

Die Klemmhalterung ist aus Kunststoff aus einem Stück geformt. Die Nasen 2a und 2b sind, wie in Fig. 1 gezeigt, auf einer Seite mit zwei Einschnitten 131 und wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, auf der anderen Seite mit einer dritten Einkerbung l4 versehen, wodurch die Nasen elastisch so verformbar sind, daß sie durch die Öffnung 3 in dem Träger k hindurchgehen und dann wieder ihre ursprüngliche Form einnehmen, so daß die Klemmhalterung am Träger k fixiert gehalten ist.

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Die Vorsprünge 5a und 5b der Schnapphalter-ung 5 sind ebenfalls elastisch und ihr Abstand so bemessen, daß das zylindrische Kalteteil 6a unter elastischer Verformung der Vorsprünge 5a und 5b in die Schnapphalterung eingedrückt und darin gehalten Wi rd.

Abänderungen der verschiedenen Ausführungsformen bestehen beispielsweise darin, daß die Ansätze loa und lob sich weiter in zu den Aufliegeteilen 7a und 7b parallelen Fortsätzen erstrecken, so daß ein U-Profil gebildet wird, welches jeweils eine Abdeckplatte Umschließt.

Weiterhin kann beispielsweise das Haltestück anstelle der Nasen 2a, 2b mit einem gesonderten aus Metall preßgeformten Trägerstück versehen sein, das mit einem Teil in Eingriff mit dem plattenförmigen Teil 1 steht und Vorsprünge für den Eingriff in die Öffnung 3 in dem Träger 4 hat.

Diese Träger k können beispielsweise die senkrecht stehenden Rahmenteile eines in Integralbauweise hergestellten Omnibusses sein, die mit einer Vielzahl von Offnungen 3 für die Aufnahme der Nasen 2a und 2b der Klemmhalterungen versehen sind. Wenn alle Klemmhalterungen in ihren Lagen an den senkrechten Rahmen- " teilen angebracht sind, werden die Verkleidungsplatten anliegend an die Ansätze loa und lob und die Anliegeteile aufgebracht und entweder durch die im Schnappsitz eingedrückte Abdeckleiste 6 oder durch die U-förmigen Profile der Ansätze gehalten. Auf diese Weise kann die Verkleidung auch durch Hilfskräfte in sehr kurzer Zeit erstellt werden.

Ansprüche

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Claims

PATENTANSPRUCIfE

/ Klemmhalterung, insbesondere zur Halterung von ^S Verkleidungsplatten in Fahrzeuginnenräunien, gekennzeichnet durch ein plattenförmiges Teil (l), auf dessen einer Seite wenigstens ein Haltestück (2a, 2b) für den Eingriff mit Öffnungen (3) eines Trägers (4) und auf dessen anderer Seite eine Schnapphalterung (5) für das Halteteil (6a) einer Abdeckleiste (6) zwischen zwei Stegen (8a, 8b) angeordnet sir.i, Lowie durch an den Stegen (8a, 8b) sitzende plattenförmige Aufliegeteile (7^aj 7b), deren zu dem Ilalteteil (6a) hin liegende Enden in einen zur Schnapphalterung (5) ausgerichteten Spalt (9) freilassende, nach außen vorstehende Ansätze (loa, lob) auslaufen, an denen die Verkleidungsplatten lagefixiert anliegen.
2. KlemmhäIterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (loa, lob) senkrecht von den plattenförmigen Aufliegeteilen (7^a» 7b) abstehen.
3. Klemmhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Teile der Ansätze (loa, lob) unter Bildung eines U-Profils in zu den plattenförmigen Aufliegeteilen (7a, 7b) parallele Fortsätze auslaufen.
4. Klemmhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gel. anzeichnet, daß die Schnapphalterung (5) aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen (5^₁ 5b) besteht, die für die Klemmhalterung des Halteteils (6a) der Abdeckleiste (6) ausgebildet sind.

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5. Kleininha It erung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltestücke hakenartige Zapfen (2a, 2b) vorgesehen sind, die elastisch und aus einem Stück mit dem plattenförmigen Teil (l) ausgebildet sind.
6. Klemnihalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in

einem Stück aus Kunststoff geformt ist. M
7· Klenunhaltex'ung nuoli einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltestücke (2) ein gesondertes Tragelement mit Einrichtungen für den Eingriff in die Öffnungen (3) des Trägers {k) vorgesehen ist.
8. Klenunha Iteming nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement aus Metall besteht.

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