DE2102281B2 - Schmiervorrichtung zum kontinuierlichen Schmieren von Zahnrädern großer Breite - Google Patents
Schmiervorrichtung zum kontinuierlichen Schmieren von Zahnrädern großer BreiteInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/04—Features relating to lubrication or cooling or heating
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Bei bekannten Schmiersystemen nach dem Ausgangspunkt der Erfindung, wie sie beispielsweise in einschlägigen
Prospekten von Fachfirmen beschrieben werden, sind der Zahnbreite angepaßt mehrere feststehende
Sprühdüsen in gleichen Abständen entsprechend ihrer Sprühbreite über die Breite des zu schmierenden
Zahnrades nebeneinander angeordnet. Jede Sprühdüse ist durch Rohrleitungen mit der Fettpumpe und der
Preßluftanlage verbunden. Durch einen Verteiler wird der Schmierstoff periodisch einer Sprühdüse nach der
anderen zugepumpt. Bei einer Ausführungsform wird dabei innerhalb jeder Sprühdüse durch den Schmierstoff
und in Abhängigkeit von dessen Menge eine Steuervorrichtung betätigt, welche die Dauer der Zufuhr
der für die Zerstäubung erforderlichen Preßluft reguliert.
Dieses Schmiersystem hat den Nachteil, daß entsprechend der großen Zahnbreite bei den angeführten Antrieben
mehrere Sprühdüsen erforderlich sind und daß der komplizierte Steuermechanismus in jeder Sprühdüse,
wie sich in der Praxis gezeigt hat, häufig zu Störungen Anlaß gibt, welche insbesondere bei Antrieben von so
Rohrmühlen und Drehrohröfen, die im Dauerbetrieb arbeiten, schwerwiegende Folgen haben können. Weiter
entstehen bei dem ständigen Ein- und Ausschalten der Sprühdüsen durch Nachtropfen beträchtliche
Schmierstoffverluste.
Um diese komplizierte und störanfällige Steuerung der Preßluftzufuhr in den Sprühdüsen zu vermeiden,
werden bei einem anderen aus der Praxis bekannten System alle Sprühdüsen ständig beblasen, ihnen
Schmierstoff aber nur intermittierend zugeführt; die Jtufuhr der Zerstäubungsluft wird hier also nicht durch
#en Schmierstoffstrom gesteuert. Dieses System hat #en Mangel eines hohen Preßluftverbrauchs und eines
Unterbrochenen Schmiervorganges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiervorrichtung anzugeben, welche einen kontinuierlichen
Schmiervorgang gewährleistet und damit jene Schäden, welche durch unzureichende Schmierung her-
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vorgeruien werden können, sowie die Gefahr des Verstopfens
der Düsen vermeidet und keines komplizierten Steuermechanismus für die Sprühdüse bedarf; darüber
hinaus soll die Vorrichtung einfach im Aufbau und billig im Betrieb sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemaß gelost durch eine
entlang den Zähnen kontinuierlich hin- und herbewegte Sprühdüse. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
wH'd dabei der Antrieb der Sprühdüse von der Antriebsbewegung
des geschmierten Zahnrades bzw. unmittelbar von dessen Bewegung abgeleitet, wordurch in
vorteilhafter Weise ein gesonderter Antrieb für die Sprühdüse eingespart werden kann. Die Arbeitsbewegung
der Sprühdüse kann sowohl gradlinig, d. h. achsparallel zu dem zu schmierenden Zahnrad bzw. zu dessen
Zähnen erfolgen, aber auch bogenförmig über die Zahnlänge bzw. die Breite des Zahnrades um eine ortsfeste
Schwenkachse. Eine geradlinige Arbeitsbewegung der Sprühdüse kann in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung mit Hilfe einer mit zwei gegensinnigen Gewinden versehenen Spindel bekannter Art, an der
die Sprühdüse geführt ist, bewirkt werden, wobei der Antrieb über Kettenvorgelege oder Klinkentrieb mit
Exzenter und/oder Hebelgestänge von der Antriebs welle des Zahnrades abgeleitet wird, oder erfolgt unter
Inkaufnahme eines gesonderten Antriebes - von einem direkt mit der Gewindespindel gekuppelten Getriebemotor
aus. An Stelle einer Spindel mit Rechts oder Linksgewinde kann natürlich ebensogut eine Spin
del mit Einfachgewinde in Verbindung mit einem dreh richtungsmäßig umkehrbaren Getriebemotor Anwen
dung finden. Für eine bogenförmige Bewegung der Sprühdüse wird diese nach einem anderen Erfindungsmerkmal an einem Pendel angeordnet, das um eine
Achse hin- und hergeschwenkt wird. Der Antrieb erfolgt dabei entweder ebenfalls von der Antriebswelle
des zu schmierenden Zahnrades aus. beispielsweise über Exzenterscheibe. Steuerrolle und Hebel, oder
durch einen Getriebemotor über Kurbeltrieb. Im Falle eines gesonderten Antriebes der Sprühdüse werden in
ihren Endstellungen zweckmäßig Endschalter angeord net. die einen mechanischen oder elektrischen Richtungswechsel
der Bewegung der Sprühdüse auslösen.
Es ist bei einer mit einer ortsfesten, unbeweglichen
Sprühdüse ausgerüsteten Zahnradschmiervorrichtung (DT-Gbm 18 61 321) bereits bekannt, abhängig von der
Bewegung des zu schmierenden Zahnrades die Preßluftzufuhr zur Sprühdüse zu steuern, wobei ein von den
Zähnen des Zahnrades beeinflußtes Steuergestänge taktweise einen Schalter betätigt, der ein die Preßluft
zufuhr steuerndes Magnetventil schaltet: abgesehen davon, daß vom geschmierten Zahnrad aus keinerlei Be
einflussung in bezug auf ein Bewegen der Sprühdüse erfolgt, wird hier der Schmierstoff ebenfalls nur peno
disch auf das Zahnrad aufgebracht. Stand der Technik ist es ferner, Sprühdüsen von Schmiervorrichtungen sowohl
in horizontaler als auch in vertikaler Ebene schwenkbeweglich auszubilden (FR-PS 11 13 965). Diese
Beweglichkeit dient hier jedoch nicht dazu, die Sprühdüse ständig über den zu schmierenden Gegenstand
hinwegzuführen, sondern lediglich zum Einstellen in die gewünschte Schmierposition.
Zum Stand der Technik gehören schließlich auch Spindeltriebe (DT-PS 9 Oö 876), bei denen mit Hilfe von
Endschaltern eine Richtungsumkehr oder Beendigung der Arrtriebsbewegung, z. B. eines mit der Spindelmutter
verbundenen Werkzeugträgers bei Werkzeugmaschinen, bewirkt wird.
An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
wird die Erfindung weiter beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem Zahntrieb mit zugeordneter Schmiervorrichtung mit geradlinig hin- und
herbewegter Sprühdüse in Ansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Ausschnitt gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 einen Ausschnitt aus einem Zahntrieb mit zugeordnetei
Schmiervorrichtung mit pendelnd bewegter Sprühdüse in Draufsicht.
Bei dem Zahntrieb gemäß F i g. 1 ist in der Verkleidung 1 des die Zahnräder 2,3 umfassenden Zahntriebes
eine Gewindespindel 4 mit beiden Enden drehbar gelagert Der Antrieb der mit Rechts- und Linksgewinde
versehenen Gewindespindel 4 erfolgt über ein zwischen der Antriebswelle 5 des Zahnrades 2 und der Gewindespindel
4 eingebautes Kettenvorgüege 6. Auf der Gewindespindel 4 ist ein Sprühdüsenhaker 7 mit einer
Sprühdüse angeordnet. In den Gewindegängen der Gewindespindel 4 ist ein am Sprühdüsenhalter 7 befestigtes
Gleitstück 9 geführt, das bei der Drehbewegung der Gewindespindel 4 den Sprühdüsenhalter 7 zuerst in der
einen Richtung verschiebt und am Ende der Gewindespindel 4 dann in das Gegengewinde übergeführt wird
und dadurch den Sprühdüsenhalter 7 nun in der anderen Richtung bis zur erneuten Richtungsumkehr bewegt.
Der Sprühdüsenhalter 7 ragt mit einem Ansatz 10 durch einen Schlitz Il in der Rückwand der Verkleidung
1. An diesem Ansatz 10 befinden sich die An-Schlüsse 12 für die Preßluft- und Schmierstoffschläuche
13, die mit ihren anderen Enden mit dem Preßluft- und Fettverteiler 14 verbunden sind. Zum Stabilisieren des
Sprühdüsenhaliers 7 ist an der Rückwand der Verkleidung 1 eine Stütze 15 gegeti Drehbewegungen angebracht,
die mit ihrem freien Teil 16 in einen Schlitz 17 des Sprühdüsenhalters 7 eingreift
In Fig.2 sind zwei Endschalter 18, 19 angedeutet
die zur Anwendung kommen, wenn statt eines Antriebes der Sprühdüse 8 in Abhängigkeit von der Antriebswelle
5 des Zahnrades 2 über ein Kettenvorgtlege 6 die Gewindespindel 4 von einem eigenen Antriebsmotor
angetrieben werden würde; der Endschalter 18 würde in diesem Fall den Antriebsmotor auf die eine Drehrichtung,
z. B. für den Hinlauf des Sprühdüsenhalter> 7, der Endschalter 19 auf die andere Drehrichtung, z. B.
für den Rücklauf des Sprühdüsenhalters 7, umschalten.
Bei der aus F i g. 3 ersichtlichen Schmiervorrichtung mit pendelnd bewegter Sprühdüse «st an einer senkrechten
Welle 20, die innerhalb der Verkleidung 1 des aus den Zahnrädern 2,3 bestehenden Zahntriebes gelagert
ist, einerseits ein Sprühdüsenhalter 21 mit der Sprühdüse 8 und andererseits ein Hebelarm 22 mit
einer Steuerrolle 23 drehfest angebracht Durch die Drehbewegung einer an dem Zahnrad 2 angebauten
Exzenterscheibe 24, an welcher die Steuerrolle 23 des Hebelarmes 22 durch die Federkraft einer nicht veranschaulichten
Feder anliegt, wird die Welle 20 und damit der Sprühdüsenhalter 21 mit der Sprühdüse 8 in pendelnde
bzw. Hin- und Herschwenkbewegung versetzt, so daß die Sprühdüse 8 die gesamte Breite des Zahnrades
2 mit Schmierstoff beaufschlagt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schmiervorrichtung für Zahnräder großer Breite, insbesondere für Rohrmühle·? und Drehrohrofenantriebe,
mit über die Breite des Rades wanderndem, durch Preßluft aufgesprühtem Schmierstoff,
gekennzeichnet durch eine entlang den Zähnen kontinuierlich hin- und herbewegte Sprühdüse (8). ίο
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch den Antrieb (4, 5. 6) der Sprühdüse (8) vom geschmierten Zahnrad (2) aus.
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung der Sprühdüse
(8) an einem Pendel (21).
,4. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mit zwei gegensinnigen
Gewinden versehene Spindel (4) bekannter Art. an der die Sprühdüse (8) geführt ist. *>
5. Schmiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Endschalter
{18. 19) zum Umsteuern oder I Interbrechen der
Bewegung der Sprühdüse (8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712102281 DE2102281C3 (de) | 1971-01-19 | Schmiervorrichtung zum kontinuierlichen Schmieren von Zahnrädern großer Breite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712102281 DE2102281C3 (de) | 1971-01-19 | Schmiervorrichtung zum kontinuierlichen Schmieren von Zahnrädern großer Breite |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102281A1 DE2102281A1 (de) | 1972-07-27 |
DE2102281B2 true DE2102281B2 (de) | 1975-06-19 |
DE2102281C3 DE2102281C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2102281A1 (de) | 1972-07-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: O & K ORENSTEIN & KOPPEL AG, 4600 DORTMUND, DE |
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