DE209698C - - Google Patents
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- DE209698C DE209698C DENDAT209698D DE209698DA DE209698C DE 209698 C DE209698 C DE 209698C DE NDAT209698 D DENDAT209698 D DE NDAT209698D DE 209698D A DE209698D A DE 209698DA DE 209698 C DE209698 C DE 209698C
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- coupling
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- clutch
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/28—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin
- B61G1/283—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/286—Control devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bietet eine Neuerung an selbsttätigen Kupplungen mit öse und Fallbolzen
und bestellt in der Anordnung einer Hilfskupplung, die das richtige Eingreifen der
Glieder der Hauptkupplung gewährleisten soll, wobei die Bewegung der Glieder beider Kupplungen
gemeinsam durch eine mittels Stoßstange und von Hand drehbare Vorrichtung erfolgt.
ίο Fig. ι zeigt eine Oberansicht der Erfindung
mit Schnitt der linken "Kupplungshälfte, Fig. 2 eine. Seitenansicht; Fig. 3 bzw. 3a zeigen die
Exzenterwelle d bzw. einen Durchschnitt durch die Kupplung in dem Augenblick, wo die Wagen
zusammengefahren sind und wo die Hilfskupplung H sowie die Hauptkupplung R in
Wirksamkeit treten sollen; Fig. 4 bzw. 4a zeigen die Exzenterwelle d bzw. einen Schnitt
durch die Kupplung in dem Augenblick, wo das Einkuppeln der Hilfskupplungen H und
der Kupplungsbolzen R stattgefunden hat.
Die Kupplung ist so ausgebildet, daß sämtliche Teile beider Wagenseiten gleichartig ausfallen.
In bekannter Weise sind die Glieder M, N, d und die Zugstangen T, welche sämtlich
unter Federwirkung stehen, so ausgebildet, daß auch bei Verschiedenheit der Höhen- oder
Seitenlagen beider Kupplungsteile ein sicheres und genaues Schließen der Kupplung stattfindet.
b, b1 sind die aus öse und Haken zusammengesetzten
Kuppelglieder, welche in die trichterartig erweiterten öffnungen der Kupplungsmuffen
α eintreten, sobald die Wagen zusammengeschoben werden. Die Bolzen R
dienen zur Verriegelung, indem sie mittels der Hebelgestänge n, 0 (Fig. 4a) gesenkt oder gehoben
werden. Hierzu und für das Ingangsetzen der Hilfskupplung H sind folgende Einrichtungen
vorgesehen: Durch jede Kupplungsmuffe α ist eine Welle d mit einer Kurbel
ζ geführt, welche zwei Exzenter e und h besitzt. Die Welle d kann mittels des Handrades
I von rechts nach links gedreht werden und drei Stellungen in Winkeln von 120 ° einnehmen,
welche in Fig. 2 rechts durch die Punkte »Offen«, »Zu« und »A« markiert sind. Ein an der Seitenwand befindlicher Zeiger
gibt die augenblickliche Stellung der Welle d an..
Jeder Kupplungsbolzen R steht, wenn die Kupplung offen ist, d. h. wenn die Wagen
nicht miteinander in Verbindung stehen, unter der Spannung einer Feder k, die das Bestreben
hat, den Schluß nach Fig. 4 a herbeizuführen, hieran jedoch durch ein entsprechend eingestelltes
Exzenter e gehindert wird, welches auf den Hebel η drückt. Die Hilfskupplung H
steht 'ebenso unter Spannung einer Feder i. Ihr. Schluß wird durch die Stellung des Exzenters
h verhindert. Die Kurbel ζ steht in Verbindung mit einem Bolzen c (Fig. 1), dem
am gegenüberliegenden Kuppelglied δ, b1
eine Ausnehmung (Kerbe) entspricht, in die die Spitze der Stange c eintritt, wenn das
Gehäuse α das Glied b, b1 aufgenommen hat.
Diese Anordnung ist für beide Kupplungshälften symmetrisch. Die Kurbelwelle d besitzt
ferner ein Gewicht g. welches das Bestreben hat, sie in die Stellung »Offen« der
Fig. 2 zurückzuziehen, wenn das Handrad I, welches zum Drehen der Kurbelwelle dient,
nicht gedreht oder festgehalten wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Werden die Kupplungen zusammengeschoben,
so stößt die Nase des Kuppelgliedes b1 gegen die Kurbelstange c, so daß
die Welle mit der Kurbel, welche vorher nicht ganz in der vorderen Totlage (Fig. i) stand,
herumbewegt wird, und zwar um 120 °. Hierdurch werden auch die Exzenter e und h mitbewegt,
so daß die Federn k und i, welche vorher unter Spannung standen, die durch das
nach unten hängende Gewicht g unter Vermittlung der Exzenter veranlaßt wurde, sich
ausdehnen können und den Bolzen R sowie die Hilfskupplung H zum Eingriff bringen.
Die Exzenter h und e sind gegeneinander
versetzt angeordnet, so daß zunächst die Hilfskupplung H in die entsprechende Aussparung
des Kuppelgliedes b, b1 eingreift. Sie bewirkt hierdurch, daß die Öse b die richtige Stellung
einnimmt, worauf alsdann der Kuppelbolzen R gesenkt wird und in die öse b eintritt. Während
sich der Bolzen R in seine tiefste Lage senkt, kann die Hilfskupplung H b1 wieder angehoben
werden, beispielsweise dadurch, daß die Stange η (Fig. 4a) mit einem Ansatz unter
den Hebel H greift und ihn in die Höhe zieht. Die nun geschlossene Kupplung wird durch
die Sperrvorrichtung S (Fig. 1) gesichert, welche in eine Bohrung der Achse des Handrades I
eingreift. Der Zeiger der Fig. 2 steht nun in der Lage »Zu«. Soll die Kupplung gelöst werden,
so wird das Hinterrad I um weitere 120° bis zur Stellung A der Fig. 2 gedreht,
wodurch eine weitere Verdrehung" der Exzenter bewirkt wird, so daß der Kuppelbolzen R ausgelöst
wird und der vom Ansatz des Armes η freigegebene Haken H durch das nach
abwärts gedrehte Exzenter h wieder in der Offenstellung gehalten wird. Das Gewicht g
der Welle d hat nun das Bestreben, in seine senkrechte Lage zurückzupendeln, und preßt
hierbei die Kurbelstange c gegen die Kerbe der Kuppelöse b. Werden nun die Wagen
auseinandergeschoben, so fällt das Gegengewicht in seine senkrechte Lage, wodurch die Kurbel*
welle rim weitere 120 ° verdreht wird und sich
wieder in die Anfangsstellung »Offen«, d. h. in Kupplungsbereitschaft einstellt.
Claims (2)
1. Selbsttätige Kupplung mit öse und Fallbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öse (b) am vorderen Ende als Haken (b1) ausgebildet ist, der mit einem Haken
(H) der anderen Kupplungshälfte eine Hilfskupplung bildet, deren Einstellung in die
Kuppel- oder in die Offenstellung zusammen mit der Hauptkupplung durch eine beim Gegeneinanderfahren zweier Fahrzeuge
wirkende Vorrichtung bewirkt wird.
2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Querwelle (d) mit
einem auf den Hilfshaken (H) wirkenden Exzenter (h), einem auf den Fallbolzen
(R) mittels Hebels (n) wirkenden Exzenter (e), einem Gewichtshebel (g) und
einer Kröpfung (z) nebst angelenkter Stoßstange (c), die (h, e, g, z) eine derartige
Lage gegeneinander haben, daß bei herabhängendem Gewichtshebel (g) der Hilfshaken
(H) und der Kuppelbolzen (R) sich in der Offenstellung befinden, während bei
Drehung der Querwelle (d) mittels Verschiebung der Stoßstange (c) durch das
Kuppelglied (b, b1) die Exzenter (h und e)
so verstellt werden, daß zuerst die Hilfskupplung (Hb1) und dann die Hauptkupplung
geschlossen wird, während zum Lösen der Kupplung die Querwelle (d) von Hand
im gleichen Sinne wie beim Schließen so weit gedreht wird, bis sich die hierbei wandernde Stoßstange wiederum gegen das
davorliegende Kuppelglied (b, b1) legt und das Gewicht (g) die obere Totpunktlage
überschritten hat, worauf beim Trennen der Fahrzeuge die Kupplungen durch das Gewicht (g) in die Anfangslage übergeführt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209698C true DE209698C (de) |
Family
ID=471644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209698D Active DE209698C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209698C (de) |
-
0
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