DE209632C - - Google Patents

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DE209632C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209632 KLASSE 72 h. GRUPPE
Verschlußstiick für Rückstoßladewaffen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstladewaffen, bei welchen ein häufiges Auseinandernehmen der Waffe erforderlich ist, um nach dem Schießen die einzelnen Teile, Lauf und Schloß, reinigen zu können.
Es ist nun bereits bekannt, das Verschluß stück aus zwei Teilen herzustellen, von denen der vordere als Widerlager für die Schließfeder dient, während der hintere den eigentliehen Verschluß für den Lauf bildet. Nach der Erfindung sind diese beiden Teile durch eine besondere Verbindungskapsel mit Bajonettverschluß leicht löslich miteinander verbunden, so daß sie ohne Werkzeug auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden können.
In der' Zeichnung ist die Erfindung dargestellt; es zeigt Fig. 1 die. vollständige Waffe im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt nach A-B der Fig. 1, Fig. 3 den vorderen Teil des Verschlußstückes von der Seite, Fig. 4 von hinten, Fig. 5 den hinteren Teil des Verschlußstückes von der Seite, Fig. 6 von hinten, Fig. 7 von vorn gesehen, Fig. 8 im Längsschnitt, Fig. 9 die Verbindungskapsel von vorn gesehen, Fig. 10 im Querschnitt und Fig. 11 im Längsschnitt.
Um den Lauf I der Pistole ist die Schließfeder k angeordnet, die sich mit dem hinteren Ende gegen das Griffstück legt. Das vordere Ende drückt gegen den vorderen Teil des Verschlußstückes, der sich über die ganze Waffe hin erstreckt und mit seinem hinteren, stark verjüngten Ende α in die Bohrung des hinteren Teiles des Verschlußstückes faßt. Die Bohrung des hinteren Teiles des Verschlußstückes hat nach vorn hin eine Erweiterung b zur Aufnahme einer Zwischenfeder c; die nach hinten liegende Erweiterung m nimmt die Verbindungskapsel f auf, die bei vollständig zusammengedrückter Zwischenfeder c auf das Ende a des vorderen Verschlußstückes aufgeschoben werden kann. Zur Verbindung dieser beiden Teile dient ein Bajonettverschluß, indem nämlich die Knaggen d des vorderen Verschlußstückes hinter die Knaggen g der Verbindungskapsel f fassen. Eine Sicherung des Bajonettverschlusses gegen unbeabsichtigtes Lösen ist dadurch erzielt, daß, wenn bei hergestelltem Verschluß die Zwischenfeder c die Verbindungskapsel / in die hintere Erweiterung m des hinteren Verschlußstückes hineinzieht, die Verbindungskapsel / mit einer Nase h in eine entsprechende Nut i des hinteren Verschluß Stückes faßt. Eine Lösung dieser Sicherung durch Verschieben der Teile ineinander ist einerseits durch die Zwischenfeder c und andererseits dadurch wirksam verhindert, daß die Verbindung durch die auftretenden Kräfte nur auf Zug, also in gleichem Sinne wie durch die Zwischenfeder beansprucht wird.
Das Zusammensetzen der Waffe geht in folgender Weise vor sich: Man schiebt die Schließfeder k über den Lauf, die Zwischenfeder c über das hintere Ende a des vorderen Verschlußstückes und dieses wiederum derart auf das Griffstück der Pistole, daß' die
Schließfeder k mit ihrem vorderen Ende in die Ausdrehung η des vorderen Verschlußstückes faßt und sich gegen die Endfläche der engeren Bohrung ο stützt. Dann bringt. man das hintere Verschlußstück von hinten auf das Griffstück in die Führung r (Fig. 2) und mit' seiner Bohrung b über das vordere Verschlußstück und die Zwischenfeder c. Indem man die vordere Fläche fi des vorderen Verschlußstückes gegen e.ine Tischkante o. dgl. stützt, drückt man auf das hintere Verschlußstück und preßt die Zwischenfeder c nach Möglichkeit zusammen, bis sich die Verbindungskapsel f mit ihren Aussparungen e über die Knaggen d hinwegschieben und verdrehen läßt. Wenn die Verbindungskapsel so weit verdreht ist, daß deren Nase h der Nut i gegenübersteht, läßt man das hintere Verschlußstück los, und die Zwischenfeder k zieht die Verbindungskapsel in das Verschlußstück hinein, die Verbindung sichernd.
Das Auseinandernehmen der Waffe geht in umgekehrter Weise vor sich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschlußstück für Rückstoßladewaffen, welches aus zwei Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere der Schließfeder als Widerlager dienende Teil des Verschlußstückes mit dem hinteren den eigentlichen Verschluß bildenden Teil durch eine einen Bajonettverschluß bildende Verbindungskapsel verbunden ist, zum Zwecke, ein leichtes Zerlegen der Waffe zu ermöglichen.
2. Verschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen und dem hinteren Verschlußteil eine Feder angeordnet ist, deren Federkraft die Herstellung und Erhaltung der richtigen Gebrauchslage der beiden Verschlußteile zueinander bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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