DE208548C - - Google Patents

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DE208548C
DE208548C DENDAT208548D DE208548DA DE208548C DE 208548 C DE208548 C DE 208548C DE NDAT208548 D DENDAT208548 D DE NDAT208548D DE 208548D A DE208548D A DE 208548DA DE 208548 C DE208548 C DE 208548C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/22Longitudinal folders, i.e. for folding moving sheet material parallel to the direction of movement

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 Ä-GRUPPE
ROBERT HOE in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Falzvorrichtung, und zwar insbesondere eine solche für bedruckte Papierbahnen für Zirkulare und ähnliche Drucksachen mit im rechten Winkel zu der Durchgangsrichtung der Papierbahn an-'_ geordneter Ablieferungsvorrichtung und die Mitte der Papierbahn nicht beeinflussenden Randfalzern.
Derartige Falz vorrichtungen, bei denen für
ίο die Weiterverarbeitung .die Achsrichtung, der hierzu dienenden Organe nicht wie bei den Trich'terfalzern der üblichen Art geändert zu werden braucht, sind zwar mit einem Randfalzerpaar zwischen Preßwalzen bekannt, doch gestattet diese Einrichtung nicht, die Papierbahn mit mehr als drei Falzen zu versehen, was füp die Herstellung von Prospekten u. dgl. nicht genügt,' die häufig eine größere Anzahl ineinandergefalteter Seiten haben sollen.
Um dies zu ermöglichen, ist die vorliegende Falzvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Randfalzer in Paaren "mehrfach hintereinander angeordnet sind und zwischen den aufeinanderfolgenden Falzerpaaren je ein Paar· Preßwalzen angeordnet ist, durch welche die Falze der Papierbahn so gepreßt werden, daß eine Mehrzahl von Falzungen derselben Art nacheinander erzeugt werden können. ,
Die Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht, während die Fig. 2 bis 7 das gefalzte Erzeugnis darstellen. Die Fig. 8 und 9 sind Teilansichten der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, von oben bzw. von vorn in der Richtung der Pfeile A bzw. B in Fig. ι gesehen, in größerem Maßstabe. Fig. 10 und" 11 sind Querschnitte in demselben Maßstabe nach den Linien C-C bzw. D-D in Fig. .1.
Die Papierbahn W tritt zwischen einer Zuführungswalze 1 und einer Leerwalze 2 in die Falzvorrichtung ein, und diese Walzen sind an Armen 3 gelagert. Aus den Walzen 1, 2 gelangt die Papierbahn über eine Platte 4, die an einem Arm 5 befestigt ist, der von einer Stange 6 getragen wird.. Nachdem die Papierbahn die Platte 4 verlassen hat, wer-, den die Ränder derselben durch ein Paar von Randfalzern 7 und 8 umgelegt, von denen der eine Falzer 7 an einem Arm 9 und der andere 8 an einem ähnlichen Arm befestigt ist. Die Randfalzer 7 und 8 wirken so, daß sie die gegenüberliegenden Ränder der Papierbahn nach einwärts umlegen, wie bei 10 in Fig. 2 ersichtlich, während der Mittelteil der Papierbahn während dieser Falzung nicht beeinflußt wird. Nachdem Verlassen der Randfalzer 7 und 8 gelangt die wie beschrieben gefalzte Papierbahn über eine Vorschubwalze 11, die mit einer Leerwalze 12 zusammen arbeitet, welche an einem Arm 13 gelagert ist. Diese Walzen 11 und 12 schieben die Papierbahn vor und drücken gleichzeitig die Falze zusammen. Aus diesen Walzen gelangt die Papierbahn über eine Platte 14 und unterliegt dann der Einwirkung eines weiteren Paares von Randfalzern 15, 16, von denen der eine 15 an einem Arm 17 und der .andere 16 an einem ähnlichen Arm befestigt ist. Die beiden Falzer 15 und 16 beeinflussen die vorher gefalzten Ränder der Papierbahn in der Weise, daß sie. dieselben nach einwärts um-
legen, wobei die Kanten, an welchen die Falzer wirken, bei 18 in Fig. 2 angedeutet sind. Während dieser Falzung bleibt der Mittelteil der Papierbahn wie vorher unbeeinflußt. Nachdem die Papierbahn diese Falzer verlassen hat, gelangt sie durch die weiteren Vorrichtungen, z. B. die Schlitzvorrichtung 19 und 20 und die Schneid- und Lieferwalzen 21 und 22. ,
Das mit der eben beschriebenen Vorrichtung hervorgebrachte Erzeugnis ist ein solches von fünf Blattlagen, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Wenn der Falzrand der Papierbahn, der in Fig. 2 an der oberen Seite liegt, durch den Falzer so umgelegt wird, daß er der obersten Lage zunächst liegt, so entsteht das in Fig. 3 dargestellte Erzeugnis; wenn dagegen der Falzrand, welcher in Fig. 2 an der unteren Seite liegt, durch den Falzer so umgelegt wird, daß dieser Rand der obersten Blattlage zunächst liegt, entsteht das in Fig. 4 dargestellte Erzeugnis.
Die Falzvorrichtung, welche so wirkt, wie Fig. 5 zeigt, ist der, welche so wirkt, wie Fig'. 2 zeigt, ähnlich, bloß daß dieselbe ^tatt ein Erzeugnis von fünf Blattlagern ein solches von deren vier hervorbringt. Bei dieser Ausführungsform wird bei der ersten Falzung nur ein Randfalz gebildet, es wird also der eine Falzer weggelassen. In Fig. 5 wird also nur der Rand 10 an der unteren Seite gefalzt, während die obere Seite glatt bleibt. Darauf werden in der zweiten Falzvorrichtung beide Kanten an den Kanten 18,18 umgelegt. Wenn der Rand, welcher in Fig. 5 an der oberen Seite liegt, dem der obersten Blattlage zunächst liegen soll, entsteht das in Fig. 6 dargestellte Erzeugnis. Wenn dagegen der an der unteren Seite in Fig. 5 liegende Rand so gefalzt werden soll, daß er der obersten Blattlage zunächst liegt, entsteht das in Fig. 7 dargestellte Erzeugnis. - '
Dieses Verfahren gestattet, die Ablieferungsvorrichtung, d. h. also die Schneid- und Lieferwalzen 21, 22, sehr kompakt in der Maschine anzuordnen, da ihre Anordnung' an Wellen erfolgen kann, welche im rechten Winkel zu der Bahn bzw. der Durchgangsrichtung der Papierbahn durch die Maschine stehen, und ferner möglichst dicht an dem letzten Falzerpaar. Wenn ferner eine besonders breite Papierbahn, ζ. B. eine solche, welche das Dreibis Vierfache oder das Vielfache der in Fig. 2 und 5 dargestellten Bahn beträgt, zu falzen ist, so kann diese Papierbahn durch geeignete Schlitzvorrichtungen, z. B. 19 und 20, geschlitzt werden, bevor sie unter die Ablieferungsvorrichtung kommt. .

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Falzvorrichtung für bedruckte Papierbahnen, insbesondere für Zirkulare und ähnliche Drücksachen mit im rechten Winkel zu der Durchgangsrichtung der Papierbahn angeordneter Ablieferungsvorrichtung und die Mitte der Papierbahn nicht beeinflussenden Randfalzern, dadurch gekennzeichnet, daß die Randfalzer in Paaren - (7, 8, 15, 16) mehrfach hintereinander angeordnet sind und zwischen den aufeinanderfolgenden Falzerpaaren je ein Paar Preßwalzen (11, 12) angeordnet ist, durch welche die Falze der Papierbahn so gepreßt werden, daß eine Mehrzähl von Falzungen derselben Art nacheinander erzeugt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2386514A1 (de) * 2010-05-14 2011-11-16 Hunkeler AG Vorrichtung zum zweimaligen Längsfalzen einer bewegten Materialbahn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2386514A1 (de) * 2010-05-14 2011-11-16 Hunkeler AG Vorrichtung zum zweimaligen Längsfalzen einer bewegten Materialbahn
US8480553B2 (en) 2010-05-14 2013-07-09 Hunkeler Ag Apparatus for longitudinally folding a moving material web twice

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