DE207297C - - Google Patents

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DE207297C
DE207297C DENDAT207297D DE207297DA DE207297C DE 207297 C DE207297 C DE 207297C DE NDAT207297 D DENDAT207297 D DE NDAT207297D DE 207297D A DE207297D A DE 207297DA DE 207297 C DE207297 C DE 207297C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/14Reducing valves or control taps
    • B67D1/1405Control taps
    • B67D1/1438Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating
    • B67D1/1444Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating the valve shutter being rotated

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 207297 -KLASSE 64 c. GRUPPE
kohlensäurehaltiger Flüssigkeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1907 ab.
Beim Ausschänken von Bier aus Fässern bildet sich im Glase eine große Menge Schaum, der über den Rand des Glases wegfließt und verloren geht, wodurch ein bedeutender Verlust an Bier für den Zapfer entsteht, der das Glas schnell füllen soll. Es sind bereits Vorrichtungen zur Verhinderung übermäßiger Schaumbildung bekannt geworden, bei denen ein einen Zwischenbehälter tragender Hahn
ίο mit Kanälen für ein in den Behälter hineinragendes Luftrohr und für den Durchfluß der Flüssigkeit versehen ist. Gemäß der Erfindung endigen diese Kanäle dicht nebeneinander in einer unteren Verlängerung des Hahnkükens, so daß letztere bei dem vom Zapf er gewohnheitsgemäß ausgeführten Heben und Senken des Glases in das bereits ausgeschänkte Bier eintaucht. Das Bier fließt auch nach dem Eintauchen des Kükenendes infolge des Beharrungs-Vermögens und der Schwerkraft aus dem Behälter, bis in letzterem ein Unterdruck entsteht. Dieser Unterdruck genügt, um den Schaum im Behälter zu lösen.
Auf der Zeichnung zeigen
Fig. ι und 2 die Vorrichtung im senkrechten Schnitt in zwei verschiedenen Stellungen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 und
Fig. 4 nach der Linie B-B der Fig. 2.
Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach den Linien C-C und D-D des in Fig. 7 dargestellten Querschnitts.
: Mittels des Gewindestutzens α wird die Vorrichtung unmittelbar oder durch eine Leitung mit dem Faß in Verbindung gebracht. Das Bier tritt durch das Rohr b ein und fließt durch die Öffnung, c und den Kanal d in den angeschraubten Behälter e. Das Hahnküken p besitzt eine Längsbohrung f, welche oben mit einem aus Glas ο. dgl. bestehenden Rohre g verbunden ist, das in den Behälter e ragt. Entgegengesetzt zur Öffnung c liegt ein Kanal k, welcher durch die Öffnung j mit der Bohrung k verbunden werden kann, aus welcher das Bier frei ausströmen kann (s. Fig. 2). Das Küken trägt einen mit Handhabe η versehenen Ring m.
Gemäß Fig. 1 hat das Bier durch Bohrungen b und c Zutritt zum Behälter e und bildet in diesem eine größere oder geringere Menge von Schaum. Wird das Küken um 180 ° gedreht (Fig. 2), so kann das Bier durch die Bohrungen h, k in das Glas ausfließen, wobei gleichzeitig die Bohrung b geschlossen wird. Wird jetzt das Küken p in das Glas gebracht, so entsteht im Hahn ein etwas geringerer Druck als der atmosphärische, so daß die kleinen Blasen, welche den Schaum bilden, springen. Wenn der Druck so niedrig wird, daß das Bier nicht mehr ins Glas läuft, so wird letzteres ein wenig von der Hahnmündung entfernt, so daß Luft durch die Bohrung f eintreten kann, worauf durch Anheben des Glases die Kükenmündung wieder geschlossen wird. Dies wird so oft wiederholt, bis das Glas voll ist.
Auf diese Weise kann durch Heben und Senken des Glases in üblicher Weise die Schaumbildung vermindert werden.
Gemäß den Fig. 5, 6 und 7 stehen die Bohrungen c, j mit Kanälen d, k in Verbindung und haben eine derartige Lage, daß sie nicht
unmittelbar untereinander liegen, sondern in der in Fig. 5 angegebenen Weise. Außerdem ist eine weitere Bohrung r vorgesehen, während die Bohrung h näher an den Kanal b verlegt ist. Auf diese Art kann das Bier unmittelbar vom Faß abgezogen werden, wobei die Wirkungsweise der Vorrichturig keine andere ist, als bei dem oben beschriebenen Ha^n.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: -
    Vorrichtung zur Verhinderung der übermäßigen Schaumbildung beim Ausschänken kohlensäurehaltiger Flüssigkeiten mit einem den Vorratsbehälter tragenden Hahngehäuse, in welches, ein mit Kanälen für das in den Behälter hineinragende Luftrohr und für den Durchfluß der Flüssigkeit versehenes Hahnküken eingepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftrohrkanal (f) und der Ausflußkanal (k) in einer unteren Verlängerung des Kükens dicht beieinander endigen, um beim Eintauchen dieser Verlängerung in das bereits ausgeschänkte Bier einen den Schaum lösenden Unterdruck im Behälter zu erzeugen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT207297D Active DE207297C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311844A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-11 Bartholomäus 8024 Deisenhofen Gmeineder Verfahren zum zapfen von bier, insbesondere weissbier, in trinkgefaesse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311844A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-11 Bartholomäus 8024 Deisenhofen Gmeineder Verfahren zum zapfen von bier, insbesondere weissbier, in trinkgefaesse

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