DE308805C - - Google Patents
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- DE308805C DE308805C DENDAT308805D DE308805DA DE308805C DE 308805 C DE308805 C DE 308805C DE NDAT308805 D DENDAT308805 D DE NDAT308805D DE 308805D A DE308805D A DE 308805DA DE 308805 C DE308805 C DE 308805C
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- air
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/32—Closures with discharging devices other than pumps with means for venting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 308S05 KLASSE
64 c. GRUPPE
Spundhahn. Patentiert im Deutschen Reiche vom t. November 191© abi
VörFiegende Erfindung bezieht sich auf
Spundhähne, die in erster Linie fütf Bierauss-chankfässer
bestimmt sifi'd', aber a'üteh mit
gleichem- Vorteil für andere Behalter -zum
Ausschank von köhl'ensäuTehategen Getränken
verwendet werden körinen.
Die Neuerung besteht in einer. Verbesserung solcher Spundhähne in der Weise, daß
sie sovrohl zum Einlassen und möglichst
ίο gleichmäßigen Verteilen von Kohlensäure wie
von Luft geeignet sind, trotzdem nur ein gemeinsamer
Einlaßkanal vorhanden ist.· Dfe Erfindung zeichnet sich vor anderen Spundverschlüssen
dadurch aus, daß mit der Kohlensäure so wirtschaftlich wie möglich umgegangen wird, indem so lange mit Hilfe des
Luftdruckes abgezapft wird, als dies geht, worauf ohne weiteres die Kohlensäure zu
Hilfe genommen werden kann. Das Einleiten der Luft in das abzuzapfende Getränk wird dabei derart vorgenommen, daß sie, wie
■ hernach auch die Kohlensäure, eine möglichst große Wirksamkeit auszuüben vermag.
Zu diesem Zweck ist an dem gemeinsamen Eintrittskanal ein Schlauch mit schwimmbarem
Mundstück angeschlossen, das auf seiner Oberfläche eine Anzahl von Lochreihen
besitzt. Dadurch wird ermöglicht, die Luft oder Kohlensäure strahlenförmig' in das Getränk
einzuleiten; so daß dieses ausgiebig damit gespeist wird und eine vorzügliche Aus-
■ nutzung stattfindet. Um sodann auch noch die verschiedenen Schichten des Getränkes mit
Luft oder Kohlensäure zu versehen, kann das Mundstück zu einem mehr oder weniger
tiefen Eintauchen gebracht werdemy ζω welchemZweck
auf dem Schlauch ein Gewicht, z. B. in Form ein'es! MetälMöges, angeordnet
ist, das dem Mundstück beliebig genähert werden kann. .
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist
auf' der ZeMtoung in beispiefeweiser Ausführungsform
in Fig. 2 in einem senkrechten Achsenschnitt dargestellt, während Fig. 1 die
Anwendung des neuen Spundes an einem Bierausschankfaß zeigt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausschankemrkh-tunig
ist der neue Spundhahn α in das obere Spundloch des Bierfasses b eingeschlagen
und steht durch einen Schlauch c mit der Kohlensäureflasche d, die mit dem üblichen
Reduzierventil e versehen ist, in Verbindung, während das Bier durch einen Zapfhahn / ausgeschenkt
wird.
Der Spundhahn α besitzt einen durchgehen- "55
den Kanal g, durch welchen beim Abfüllen von Bier in das Faßinnere Luft eintritt.
Dieser Kanal kann mittels eines Ventils h ab gesperrt werden. Oberhalb des Ventilsfe besitzt
der Kanal g eine Erweiterung I, die durch eine mit Saugröhrchen m versehene
Mutter η abgeschlossen ist, und in welcher ein Gummilippenrückschiagventil 0 angeordnet
ist, das an dem vorstehenden Ende des Saug-, röhrchens m befestigt ist. Dicht unterhalb
des Ventils h steht der Kanal g noch mit der Kohlensäurezuleitung c in Verbindung, kann
jedoch von dieser mittels eines Ventils^» abgesperrt werden. Unten am Spundhahn α ist als
Verlängerung des Kanals g gemäß vorliegender Erfindung ein Schlauch i angeschlossen, der
in· das Bier eintaucht und in ein Mundstück
in Form eines Saugkorbes oder Seihers k endigt. Dieses Mundstück k besitzt eine Anzahl
von Lochreihen·, so daß die Luft oder Kohlensäure strahlenförmig in das Bier gelangen.
Beim Anzapfen eines vollen Fasses, bleibt zunächst die Kohlensäureleitung c abgesperrt
und das Ventil h wird geöffnet. Durch Ausströmen von Bier entsteht dann in dem Kanal
g eine Saugwirkung^ so daß durch das Gummilippenventil ο Luft einströmt, die dem
Bier durch den Seiher k strahlenförmig beigemischt wird. Dadurch wird die im Bier
gebundene Kohlensäure nach und nach freigegeben, und es entsteht ein Überdruck, der
den der Kohlensäureflasche ersetzt. Das Gummilippenventil 0 verhindert dabei den
Ausgleich des Überdruckes, indem es die Mündung des Saugröhfchens m verschließt,
sobald der Abfluß des Bieres unterbrochen wird.
Die Zufuhr von Kohlensäure wird erst erforderlich, wenn das Bier selbst nicht mehr
genügend Kohlensäure enthält, es ist dann aber der größte Teil des Inhaltes des Fasses
schon verzapft. Alsdann ist nur das Ventil h zu schließen und der Hahn p zu öffnen. Auch
dann wird aber immer noch mehr Kohlensäure im Bier frei.
Der Seiher k besteht zweckmäßig aus .Holz o. dgl., damit er an der Oberfläche des Bieres
schwimmen kann. Durch einen Metallring q, welcher auf dem Schlauch i verschiebbar angeordnet
ist, kann der Seiher auch versenkt werden, um die Freigabe von Kohlensäure
im Bier regeln zu können.
Der Spundhahn besitzt zweckmäßig einen Kopf r zum Aufschlagen während des Anzapfens.
Claims (2)
1. Spundhahn mit je einer abschließbaren Kohlensäure- und Luftleitung für
Bierausschankfässer und andere Behälter zum Ausschank von kohlensäurehaltigen
Getränken, dadurch gekennzeichnet, daß an den für die Kohlensäure und die Luft gemeinsamen Eintrittskanal ein Schlauch
mit einem schwimmbareh Mundstück angeschlossen ist, das auf seiner Oberfläche
mit einer Anzahl Lochreihen versehen ist, ' so daß die Luft oder Kohlensäure strahlenförmig
in das Getränk eintreten kann.
2. Spundhahn nach Anspruch 1, ' dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Schlauch ein Metallring o. dgl. verschiebbar angeordnet ist, welcher je nach seiner
Lage, näher beim Mundstück oder weiter von diesem entfernt, dasselbe mehr oder
weniger tief in dem Getränk schwimmen läßt. , ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308805C true DE308805C (de) |
Family
ID=562026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308805D Active DE308805C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308805C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268089B (de) * | 1956-08-04 | 1968-05-16 | Franz Berger | Vorrichtung zum dosierten Schwefeln von Wein |
-
0
- DE DENDAT308805D patent/DE308805C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268089B (de) * | 1956-08-04 | 1968-05-16 | Franz Berger | Vorrichtung zum dosierten Schwefeln von Wein |
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