DE1629945C - Schurzbrenner - Google Patents

Schurzbrenner

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DE1629945C
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Expired
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English (en)
Inventor
Leeds Westerman Al bert Normanton Hancock. John, (Großbritannien)
Original Assignee
Geo Bray & Company Ltd , Leeds (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schurzbrenner für unter einem Druck von etwa 22 cm Wassersäule stehendem Erdgas mit Gasaustrittsöffnungen, die so bemessen und angeordnet sind, daß sich scharfe, getrennte Flammen ausbilden.
Es sind Fächerbrenner oder Schmetterlingsbrenner ohne Primärluftansaugung bekannt, die eine breitgezogene Flamme erzeugen, so daß die Verbrennungsluft von allen Seiten zur Flamme ungehinderten Zutritt hat. Aus diesem Grunde sind diese Flammen scharf ausgeprägt und züngeln nicht.
Ferner ist ein Brenner bekanntgeworden, der symmetrisch angeordnete Gasaustrittsöffnungen aufweist, deren Längsachsen einen gemeinsamen Schnittpunkt auf der Längsachse der Gaszuführungsleitung haben. Somit treffen die Gasströmungen aufeinander, so daß die Austrittsgeschwindigkeit vermindert wird.
Bei einem weiteren bekannten Gasbrenner ist die Brennerdüse von einem zylindrischen Schurz umgeben, der die Hilfszündflammen teilweise gegen die zur Hauptflamme strömende Verbrennungsluft abschirmt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Schurzbrenner der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem Erdgas in einem Druckbereich zwischen 20 und 25 cm Wassersäule optimal verbrannt werden kann, ohne daß die Flamme instabil wird.
Diese Aufgabe soll im wesentlichen dadurch gelöst werden, daß die Längsachsen der Gasaustrittsöffnungen in an sich bekannter Weise die Achse der zu den Gasaustrittsöffnungen der Brennerdüse führenden Gasleitung schneiden und die Mantellinien des Schurzes, in Strömungsrichtung des Gases gesehen, mit der Achse der Gasleitung einen stumpfen Winkel bildet und der Schurz die Brennerdüse merklich überragt.
Durch diese Anordnung bzw. Konstruktion wird erreicht, daß die den Flammen nur von außen zuströmende Verbrennungsluft der Gasströmung entgegenwirkt und diese bremst, so daß sich das Gas gut mit der Luft mischt.
Die Gasaustrittsöffnungen können entsprechend symmetrischen geomentrischen Figuren zu Gruppen zusammengefaßt sein, wobei sich die Längsachsen der Gasaustrittsöffnungen einer Gruppe in einem Punkt der Achse der Gasleitung zu den Gasaustrittsöffnungen der Brennerdüse schneiden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Längsmittelschnitt durch einen Schurzbrenner nach der Erfindung,
F i g. 2 einen senkrechten Längsmittelschnitt durch eine im Brenner nach F i g. 1 eingebaute Düse in vergrößertem Maßstab.
Die aus keramischem Werkstoff oder aus Metall hergestellte Düse weist einen Endabschnitt 1 und einen kugelförmigen Abschnitt 2 auf, in dem mehrere kreisförmige Gasaustrittsöffnungen 3 auf einem Kreis
ίο angeordnet sind. Die Längsachsen der Öffnungen gehen durch einen gemeinsamen Punkt 4 auf der Längsachse 5 der Düse. Die austretenden Gasströme divergieren. Die Stabilität und die Luftzufuhr der Flamme werden durch den Ablenkungswinkel gesteuert, wobei sich in der Praxis herausgestellt hat, daß der Winkel zwischen zwei benachbarten Flammen zwischen 20 und 45° liegt und daß der Winkel zwischen der Achse der Düse und den Flammen zwischen 30 und 45° liegt.
Die Düse 1 ist in einem Stutzen 6 befestigt, der mit einem Gewinde 7 in ein nicht dargestelltes Gasrohr eingeschraubt wird. Der Stutzen 6 trägt einen Schurz 8, der die Düse merklich überragt und dessen Mantellinien mit der Achse der Gasleitung in Strömungsrichtung des Gases gesehen einen stumpfen Winkel bildet.
Die Mantellinien des Schurzes 8 können mit den Längsachsen der Gasaustrittsöffnungen einen spitzen Winkel α bilden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schurzbrenner für unter einem Druck von etwa 22 cm Wassersäule stehendem Erdgas mit Gasaustrittsöffnungen, die so bemessen und angeordnet sind, daß sich scharfe, getrennte Flammen ausbilden, dadurchgekennzeichnet, daß die Längsachsen der Gasaustrittsöffnungen in an sich bekannter Weise die Achse der zu den Gasaustrittsöffnungen der Brennerdüse führenden Gasleitung schneiden und die Mantellinien des Schurzes (8), in Strömungsrichtung des Gases gesehen, mit der Achse der Gasleitung einen stumpfen Winkel bildet und der Schurz (8) die Brennerdüse (1) merklich überragt.
2. Schurzbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnungen entsprechend symmetrischen Figuren zu Gruppen zusammengefaßt sind, wobei sich die Längsachsen der Gasaustrittsöffnungen einer Gruppe in einem Punkt der Achse der Gasleitung zu den Gasaustrittsöffnungen der Brennerdüse schneiden.

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