DE206715C - - Google Patents

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DE206715C
DE206715C DENDAT206715D DE206715DA DE206715C DE 206715 C DE206715 C DE 206715C DE NDAT206715 D DENDAT206715 D DE NDAT206715D DE 206715D A DE206715D A DE 206715DA DE 206715 C DE206715 C DE 206715C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/36Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
    • H01M4/48Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides
    • H01M4/56Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides of lead
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L29/00Semiconductor devices specially adapted for rectifying, amplifying, oscillating or switching and having potential barriers; Capacitors or resistors having potential barriers, e.g. a PN-junction depletion layer or carrier concentration layer; Details of semiconductor bodies or of electrodes thereof ; Multistep manufacturing processes therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description

KAISEREIGHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -.Jig 206715 KLASSE 21 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1906 ab.
Es ist bereits bekannt, die wirksame Masse der Elektroden elektrischer Sammler mit gepulvertem Glase zu versetzen, indem man die Bleiverbindungen mit dem Glaspulver in trocke-5. nem Zustande gleichmäßig vermischt und die erhaltene Masse dann befeuchtet und knetet. Ferner ist auch bereits vorgeschlagen worden^ den Massezusatz in Gestalt von Glasfasern zur Anwendung zu . bringen. Solche Glasfasern
ίο bieten gegenüber dem gepulverten Glase gewisse Vorteile, insbesondere insofern, als der Zusammenhalt der wirksamen Masse beträcht-
-. lieh besser und die Elektroden infolgedessen haltbarer sind. . Außerdem bilden sich in der wirksamen Masse längs der Glasfasern bald feine Kanäle aus,' welche den Zutritt des Elektrolyten zu allen Teilen der wirksamen Masse begünstigen. Sucht man nun aber die wirksamen Bleiverbindungen in der für Glaspulver bekannten, oben erwähnten Art trocken' mit den Glasfasern zu mischen, so zeigt sich, daß die Glasfasern ihren Charakter als Fasern verlieren ■ und in Pulverform übergehen. Es ist dies auch erklärlich, wenn man in Betracht zieht, daß durch das Vermischen eine fortwährende Reibung zwischen den Bestandteilen der wirksamen Masse und den Glasfasern stattfinden muß, durch die die. Fasern allmählich zerrieben werden. In der wirksamen Masse befindet, sich dann also schließlich das Glas nicht mehr in Form von Fasern, sondern in Form von Pulvern, so daß die erwähnten Vorteile so nicht erreichbar sind. Dieser Übelstand läßt sich nun aber vermeiden, wenn gemäß vorliegender Erfindung die Glasfasern durch VermiscHen mit einer etwa aus Schwefelsäure bestehenden Flüssigkeit in eine Art von Emulsion übergeführt werden, bevor sie der wirksamen Masse zugesetzt werden. Dadurch, daß die Glasfaser nicht allein, sondern in Verbindung mit einer Flüssigkeit mit den Bestandteilen der wirksamen Masse in Berührung kommen, werden jene Bestandteile an ihrer Oberfläche derart angefeuchtet, daß ihre zerreibende Wirkung, die sie sonst auf die Glasfasern ausüben, wesentlich vermindert oder vollständig aufgehoben wird.
In vorstehendem ist nur von Glasfasern die· Rede gewesen; es kann natürlich aber auch Glaswolle oder Glasscharpie, Schlackenwolle usw. verwendet werden.
Die Ausführung des neuen Verfahrens richtet sich nach der besonderen Zusammensetzung der Masse. .
Die Herstellung kann etwa in folgender Weise geschehen: In ι kg Schwefelsäure werden 2 g Phenol gut aufgelöst. Man kann etwa das Phenol in wenig lauwarmem Wasser auflösen und dies dann der Schwefelsäure zuführen und durch Rühren gut mit ihr vermischen. In diese Lösung kommen etwa-3 g Glasscharpie. Diese Mischung wird gut gerührt und dann dem Bleioxyd zugesetzt. Die Masse wird schließlich mittels Durchknetens in den formbaren Zustand gebracht, um in die Bleiträger eingetragen und getrocknet zu werden.
-Es kann dann die Sulfatierung erfolgen. Die Masse saugt dabei schwammartig die Schwefelsäure ein, und der Sulfatierungsvor-
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gang ist bei vollkommener Durchsetzung der Elektrode in 48 bis 50 Stunden beendet. Bekanntlich nimmt dieser . Vorgang sonst bei Sammlerelektroden etwa 12 bis 14 Tage oder noch langer in Anspruch.
Die verlangte Kapazität oder die volle Leistung, des aus solchen ■ Elektroden zusammengestellten Sammlers ist bereits nach der zweiten Ladung vorhanden, während man im allgemeinen bisher mit einer fünf- bis zehnmaligen Aufladung rechnet, um die volle Leistung zu erzielen. Außerdem bleibt die Kapazität lange auf unverminderter Höhe. Versuche haben erwiesen, daß eine Steigerung der Leistung um 20 Prozent leicht erreichbar ist. Die Tatsache, daß die Elektroden eine starke Überladung ohne Schaden vertragen, ergibt sich daraus^ daß ein Sammler mit den neuen Elektroden 24 Stunden lang mit dem Dreifachen der normalen Stromstärke überladen wurde, ohne daß die Elektroden sich erwärmten, oder daß sonstwie sich Nachteile zeigten. .

Claims (1)

  1. . .- Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von mit Glasfasern versetzter wirksamer Masse für Sammlerelektroden, dadurch·gekennzeichnet, daß die Fasern (Glaswolle, Glasscharpie o. dgl.) durch Vermischen mit einer etwa aus Schwefelsäure bestehenden Flüssigkeit in eine Art von Emulsion übergeführt werden, bevor sie der wirksamen Masse zugesetzt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907788C (de) * 1939-03-14 1954-02-18 Christian Kellerer Dipl Ing Gitter fuer Stromsammler-Elektroden
DE1108760B (de) * 1957-07-02 1961-06-15 Yardney International Corp Negative Zinkelektrode fuer alkalische Akkumulatoren
DE1771822B1 (de) * 1967-07-19 1972-07-06 Ici Ltd Plattengitter fuer akkumulatoren

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DE907788C (de) * 1939-03-14 1954-02-18 Christian Kellerer Dipl Ing Gitter fuer Stromsammler-Elektroden
DE1108760B (de) * 1957-07-02 1961-06-15 Yardney International Corp Negative Zinkelektrode fuer alkalische Akkumulatoren
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