DE2064865B2 - Einrichtung zum anbringen einer gedruckten schaltung an einem relais - Google Patents

Description

Gegenstand der Windung ist eine Einrichtung fahnen versehene Teil der Schaluingstal'el sich über

zum Anbringen einer mil einer gedruckten Schaltung die Klammer hinaus erstreckt,
versehenen Tafel an Stelle einer Konüikllederanord- Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrie-

IHing eines Roiaisjochs, wobei die Schaltungsuifel an ben. In der Zeichnung ist die

der einen Seile mit Lütfahnen verschen ist, deren 5 Fig. 1 eine schaubildliche Durstellung einer EinGestalt und Anordnung den Lütfahnen einer Relais- richtung zum Anbringen einer eine gedruckte Schalkotuaktfederanordnung entspricht. tung tragenden Tafel an einem Relais und die

Die elektrischen Schaltungen in einer Fernsprech- Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen

vermittlungsstelle weisen außer den Relais noch wei- Halterung einer eine gedruckte Schallung ,ragenden

tere Schaltungselemente auf, z. B. Widerstände, Kon- io Schaltungstafel.

densatoren und Halbleiter verschiedener Art. Die Die Fig. J zeigt eine mit einer gedruckten Schal-Relais stellen jedoch die größten und schwersten tung versehene Tafel I, die in eine Halterung ein-Bauteile der Anlage dar, die daher die mechanische gesetzt ist, die aus einer U-förmigen Klammer mit Konstruktion der Relaisrahmengestelle bestimmen. einem Mittelsteg 2, einem ersten Schenkel 3 und Zusammenwirkende Relais wurden daher zu Relais- 15 einem zweiten Schenkel 4 besteht, welcher zweite salzen zusammengefaßt und zusammen an einem Schenkel an dem einen Ende zu einem Haken aus- oder mehreren Montageelementen angebracht. Die gestaltet ist. Die Schaltungstafel ist mit den Zun-Relais stehen miteinander und mit einer Abschluß- gen 5, i> und 7 versehen, die in entsprechende ÖII-einheit über ein Kabel in Verbindung, das dem nungen 8, 9 und 10 (Fig. 2) eingesetzt werden, die Relaissalz zugeordnet ist. Kleine Schaltungselemente, 20 am Mittelsteg 2 und am ersten Schenkel 3 der Klamivie Widerstände, Kondensatoren, Halbleiter usw., mer vorgesehen sind, während der Haken am zweiten die zu einem Relaissatz gehören, sind oftmals an die Schenkel 4 die Seite der Schaltungstafel erfaßt, die Verbindungsdrähte an der Rückseite oder an der dem Mittelsteg der Klammer abgewandt ist und die Aiischlußseite des Relaissatzes angelölet. Diese Schaltungstafel gegen den Mittelsteg 2 drückt. Der Schaltungselemente sind, wenn möglich, direkt an 25 Mittelsteg der Klammer wird in an sich bekannter tlic l.ötfahnen der Relais angelötet. Ein solches Ver- Weise mittels eine: Feder oder Schrauben an einer fahren ist jedoch zeitraubend und begünstigt die Her- Kontaktfederanordnungsstelle eines Relaisjochs 11 stellung falscher Verbindungen, und ferner müssen befestigt Der über die Klammer hinaus vorstehende die Verhinduimsdrähii· /wischen den Schaluings- Teil der Schaltungstafel ist mit den Lötfahnen 15 elementen oftmals ..loliert werden, damit keine Kur/- 30 versehen, deren Gestalt und Anordnung den Lötschlüsse entstehen können. Soll die- Zusammenschal- fahnen einer Kontaktfederanordnung eines Relais lung geändert werden, so sind die auf diese Weise entspricht. Die an der Schaltungstafel angebrachten juigelöteien Schaltungselementehiiul· ^plich und müssen (nicht dargestellten) Schaltungselemente stehen über oftmals abgelötet werden, so daß die Gefahr besteht, die gedruckte Schaltung (nicht dargestellt) mit den tlaü spüler lalsche Verbindungen hergestellt weiden. 35 l.ötfahnen 15 in Verbindung, an die das Verbinl'm diese Gelahr /11 beseitigen, wurde versucht, die dungskabel für das Relais in der gleichen Weise an-Sch.iltungseL-mente zu gedruckten Schaltungen zu- geschlossen wird wie an die Kontaktfederanordnung kammen/ufas'.en. die mittels besonderer Montage- eines Relais. Um den Raum der Kontaktfederanordjjlieder an dei für einen Relaissat/ bestimmten Stelle nung am bes'en auszunutzen, kinn die Schaltungsiingcbrachi werden, wobei jede ein«, gedruckte Schal- 40 tafel, wie in der F i g. 2 dargestellt, zum Teil vertu η i: tragende Tafel eine oder mehrere Relais- längen werden, so daß diese u'uti den Relaisanker •.teilen besetzt. Da jedoch unbesetzte Relaisstellen hinaus \orsteht. wobei der erste Schenkel 3 der nicht iiiiiiK¹! \mhandeu sind, konnte mit diesen Klammer mit zwei Abbiegungen versehen ist. die ivK¹ gediucktc Schaltung tragenden Tafeln dem Umriß der Schaltungstafel folgen. Um den die Aulgabe nicht ;:clösi weiden, einen Platz 45 Raum ilu Kontaktfederanordnung möglichst weit-Iin die klemen Schaltungselemente /u »eilend auszunutzen, kann die Schaltungstafel so μ halten breit wie möglich bemessen werden, wobei ein trep-

l)ic I itmdini:: eilinht die Απ/ah! der Möglich- penförmitier Ausschnitt 13 vorgesehen wird, in den

L ilen. Meine Scli.ihimuseleniente 111 Relaissät/en in der als Haken ausgestaltete zweite Schenkel eingreif' f.nl .ii-lii-i und pi.i'/spaieiuler Wei^e anzuordnen, und 50 Die F i ü. 2 zeigt den Vorgang des Einsetzens der

''·■'■ λ- ,Knltii. ¹Ii. d.sl.l gedruckte Schaltungen an Stellen Schaltungstafel in die Klammer, wobei der Haken 4

imivuul/M Koni.ikHedei anordnungen an Relais an- mit dem Grund des Ausschnittes 13 in Eingriff ge-

j¹.. Ii'.κ In weiden, die einen Relaiss.it/ bilden. Nach bracht wird. Hiernach werden die Zungen 5. fi und 7

<i : I ι (us·11111 i' und .!ie gestellte AuU-abc niit HiIIe in die Öffnungen 8. 9 und 10 der Klammer cinge-

t Niiiiilnüi;;' !vl.isi. die in der Hauptsache aus 55 _Si.(/| Hierbei wird zuerst die Zunge 5 in die ölf-

··" ' 'J "im¹, .ii kl.i'iuii; 1 besieh!. iLien Mnielsieu nung 8 eingesetzt und die Schaltungstafel in Rich-

iii an u.li Ivk.innter W'eise am Inch mil llille um turn: /um ersten Schenkel 3 verschoben, wobei der

I edein iiilei Schiauben befestigt ist. Die cine ge- als Haken ausgebildete Schenkel 4 sich an den senk-

druckte Schaltung trauende Tafel wird an der Ge- rechten Teil der treppenförmigen Schulter 14 anlegt

braiK iisstelle in dei Weise festgehalten, daß die Tafel 60 und in der Bewegungsrichtung etwas abgebogen wird.

um /tuuvn \ ei sehen ist. du. in öirnimgen eingesetzt Nach dem Einsetzen der Zungen 6 und 7 in die OfT-

werden. die am Miltelstei! und an einem ersten nungen 8 und 10. /u welchem Zweck die Schaltungs-

Vhcnkel du Klammer vorgesehen sind, wahrend der tafel nach unten gedrückt wird, hört der Druck des

/weite Schenkel dei Klammer an einer Seite haken- hakenförmigen Teiles auf den senkrechten Teil der

föimig aiisüesialiet ist. welcher Haken denietiigen fi₅ Schulter 14 auf. der hakenförmige Teil federt zurück.

I eil der Schaltimestalel erlaßt, der dem Mitielsteg erfaßt die waagerechte Seite der Schulter 14 und hält

der Klimmer abyewaiult ist und die Schaltungstafel die Schaltungstafel an der Klammer fest.
gegen Jen MilleKteg iliiicki. wobei iler mit den lot- Zum Herausnehmen eier Schaltungstafel aus der

Klammer wird der hakenförmige Teil 4 gegen den ersten Schenkel gedrückt, so daß der EingrilT der Schulter 14 sich löst, woiuich die Schultungstafel angehoben und vum hakenförmigen Teil 4 etwas abgezogen wird, wobei die Schaltungstafel etwas geneigt wird. Als Folge der besonderen Ausgestaltung der Klammer wird nur ein unwesentlicher Teil des für die Federanordnung bestimmten Raumes besetzt, so daß praktisch der gesamte Raum für die Schaltungstafel und für die Anbringung der Schaltungselemente ausgenutzt werden kann. Durch die hakenförmige Ausgestaltung einer der Schenkel der Klammer wird ferner ermuglicht, den mit den Lötfahnen versehenen Teil der Schaltungstafel über die Klammer hinaus zu verlängern, so daß das Verbindungskabel für einen Reinissatz in der gleichen Weise angeschlossen werden kann wie an die Kontaktfederanordnung, welche Möglichkeit für die Montage wichtig ist. Die Gestalt der Klammer und der Schaltungstafel können im Rahmen der Erfindung verändert werden.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Anbringen einer mit einer gedruckten Schaltung versehenen und im wesentlichen rechteckigen Tafel (1) an Stelle einer Kontaktfederanordnung eines Relaisjochs (11), wobei die Schaltungstafel an einer Seite mit Lötfahnen (15) versehen ist, deren Gestalt und Anordnung den Lötfahnen einer Relaiskontaktfederanordnung entspricht, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen U-förmige Klammer, deren Mittelsteg (2) am Relaisjoch in an sich bekannter Weise mittels Federn oder Schrauben befestigt wird, und d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h 11 e ι, daß die Schaltungstafel mit Zungen (5, 6, 7) versehen ist, die in ÖITnungen (8, 0, 10) am Mittelsteg (2) und an einem ersten Schenkel (3) der Klammer eingesetzt werden, daß der zweite Schenkel (4) der Klammer als ein Haken ausgestaltet ist, der in die Kante der Schaltungstafel eingreift, die dem Mittelsteg (2) der Klammer abgewandt ist und die Schaltungstafel gegen den Mittelsteg (2) drückt, und duß der mit Lötfahnen versehene Teil der Schaltungstafel über die Klammer hinaus vorsteht.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Teil des Schenkels (4) in einem Ausschnitt sitzt, der an der dem Mittelsteg (2) abgewandten Kante der Schaltungstafel vorgesehen ist, daß die an den mit den Lötfahnen versehenen Teil der Schaltungstafel angrenzend. Seite des Ausschnittes zu einer treppenförmigen achulter (14) ausgestaltet ist, in welchem Ausschnitt der hakenförmige Teil zwei Stellungen einnehmen kann, wobei in der ersten Stellung die Zungen an der Schaltungstafel in die betreffenden öffnungen an der Klammer eingesetzt werden, wobei der hakenförmige Teil bei der Hin- und Herbewegung der Schaltungstafel während des Einsetzens der Zungen in die betreffenden öffnungen in Richtung zum ersten Schenkel abgebogen wird, während in der zweiten Stellung der hakenförmige Teil nach Beendigung des Einsetzens der Zungen in die betreffenden öffnungen zurückfedert und die Schaltungstafel an der Klammer festhält.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen