DE2064096C3 - Verfahren zur Herstellung von in 6-Stellmtg substituierten 2,4-Dichlorpyrimidin-S-carbonsSureestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in 6-Stellmtg substituierten 2,4-Dichlorpyrimidin-S-carbonsSureesternInfo
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- DE2064096C3 DE2064096C3 DE19702064096 DE2064096A DE2064096C3 DE 2064096 C3 DE2064096 C3 DE 2064096C3 DE 19702064096 DE19702064096 DE 19702064096 DE 2064096 A DE2064096 A DE 2064096A DE 2064096 C3 DE2064096 C3 DE 2064096C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D239/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
- C07D239/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
- C07D239/24—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D239/28—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
- C07D239/30—Halogen atoms or nitro radicals
Description
CCI3-N-CCI2
(III
mit einem Aminoacrylsäureester der allgemeinen Formel III
NH2
I
R1-C=CH
I
R1-C=CH
COOR
(Uli
in der R und Ri die obige Bedeutung haben, bei
Temperaturen von O bis 150° C umsetzt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von in 6-Stellung substituierten 2,4-Dichlorpyrimidin-5-carbonsäureestern.
Es wurde gefunden, daß man auf einfache Weise in 6-Stellung substituierte 2.4Dichlorpyrimidin-5-carbonjäureester
der allgemeinen Formel I
Cl
Cl
Kohlenstoffatomen, der durch eine Alkoxy-, Alkylmercapto-, Nitril- oder Alkoxycarbonylgruppe oder einen
gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, einen Alkylrest mit 1—3 Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethylrest,
ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest substituiert sein kann, oder einen Cycloalkylrest mit 5—6 Kohlenstoffatomen
und
Ri einen gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen, der durch einen gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, einen Alkylrest mit 1—3 Kohlenstoffatomen
oder einen Trifluormethylrest, ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest substituiert sein
kann, einen Cycloalkylrest mit 5—6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, der durch Fluor, Chlor, einsn Alkylrest
mit 1 —3 Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethylrest substituiert sein kann, oder einen Naphthylrest
bedeutet,
herstellen kann, wenn man Trichlormethyiisocyaniddichlorid
der Formel II
CCI.,- N- CCU
mit einem ^-Aminoacrylsäureester der alluemeinen
Formel III
NH2
R1-C=CH COOR
R1-C=CH COOR
(III)
COOR
in der
worin R und Ri die oben angegebene Bedeutung besitzen, bei Temperaturen von O bis 150° C umsetzt
Zu den unter R und Ri genannten Resten werden
folgende Gruppen beispielhaft genannt:
Für den Ci -Cu- Alkylrest:
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl und
Isomere, Pentyl, Hexyl.Oktyl und Dodecyl,
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl und
Isomere, Pentyl, Hexyl.Oktyl und Dodecyl,
für die Ci - C3-Alkoxygruppe:
Methoxy, Äthoxy, Propoxy und
■to lsopropoxy,
■to lsopropoxy,
für die Ci - C3- Alk/lmercaptogruppe:
Methymercapto, Äthylmercapto, Propylmercapto
und
Isopropylmercapto und
und
Isopropylmercapto und
für die Alkoxycarbonylgruppe:
Das als Ausgangsmatcrial verwendete Trichlorrnethylisocyaniddichlorid
ist bekannt (Neuere Meth. der präp. org. Chemie. Bd. VI, S. 1 [1970]).
Gleichfalls bekannt und gut zugänglich sind die ^-Aminoacrylsäureester. Sie können auf einfache Weise
durch Umsetzung von Acylessigester mit Ammoniak (Organicum, Organisch Chem, Grundpraktikum, VEB
Deutscher Verlag d. Wissenschaften Berlin, S. 354 [1964]), durch Reaktion von Grignard-Verbindungen
mit Cyanessigester (Collection of Czechoslovak Chemical Communications 25, 607 [I960]) sowie durch
bo Umsetzung von Propiolsäureester mit Ammoniak oder
Harnstoff (Monatshefte f. Chemie 36, 109 [1915]) hergestellt werden.
In der erfindungsgemäßen Umsetzung finden bevorzugt Verwendung
/9-Aminocrotonsäure-n-butylester,
/J-Aminocrotonsäurebenzylester,
0-Aminozimtsäureäthylester,
p-Chlor-ß-aminozimtsäureäthylester,
jJ-Amino-ji-äthyl-acrylsäureäthylester,
/J-Amino-^-n-butyl-acrylsäure-äthylester
sowie die bisher noch nicht bekannten durch Umsetzung der entsprechenden bekannten Acylessigester mit
Ammoniak herstellbaren Verbindungen
ß-Aminocrotonsäurecyclohexylester,
/J-Aminocrotonsaure-^-cyanathylester,
/i-Aminocrotonsäuredodecylester,
0-Amino-/?-(p-chlorbenzyl)-acrylsäureäthylester
und
ß-Aminocrotonsäure-^'-propoxyäthylester.
0-Aminocrotonsäuremethylester und
ß-Aminocrotonsäureäthylester.
ß-Aminocrotonsäureäthylester.
Im allgemeinen werden das Trichlormethylisocyanidchlorid und der f-Aminoacrylsäureester im Molverhältnis
1 :1 bis 1 :Ma Substanz oder bevorzugt in einem
indifferenten Lösungsmittel auf 30—1500C erhitzt,
wobei zur Bindung des frei werdenden Chlorwasserstoffs vorzugsweise im stöchiometrischen Verhältnis
eine Base zugegeben wird.
In einer Variante dieses Verfahrens werden die beiden Reaktionskomponenten vorzugsweise äquimolekular,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und/oder eines indifferenten Lösungsmittels auf
30—150° C bis zur Beendigung der Chlorwasserstoffentwicklung
erhitzt
In einer weiteren, speziellen Variante dieses Verfahrens werden ungefähr äquimclare Mangen der beiden
Reaktionskomponenten in eiiu/m Zweiphasensystem aus Wasser und einem mit Wasser n; ht mischbaren
indifferenten Lösungsmittel in Gegenwart der stöchiometrischen Menge Base bei 0—500C, vorzugsweise bei
10 - 20° C, zur Umsetzung gebracht
Für das erfindungsgemäße Verfahren finden gegebenenfalls als indifferente Lösungsmittel Kohlenwasserstoffe
oder chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie z, B. Benzol, Toluol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Chloroform
oder Tetrachlorkohlenstoff, sowie Äther, Tetrahydrofuran, Sulfolan Verwendung.
Zur Neutralisation des frei werdenden Chlorwasserstoffs können sowohl anorganische Basen, vorzugsweise
ι ο Calciumcarbonat, sowie
Bariumcarbonat, Calciumoxid, Bariumoxid,
Natriumbicarbonat, Natriumacetat oder
Ätznatron,
Natriumbicarbonat, Natriumacetat oder
Ätznatron,
als anch organische Basen, wie z. B.
Pyridin, Triethylamin, N,N-Dimethylanilin,
Ν,Ν-Dimethylcarbamidsäureester,
Triethylendiamin,
Ν,Ν-Dimethylcarbamidsäureester,
Triethylendiamin,
1,8-Diazabicyclo-[5,4,0]-undec-7-en,
Äthyldiisopropylamin und
Äthyldicyclohexylamin,
Äthyldiisopropylamin und
Äthyldicyclohexylamin,
Als Katalysatoren für die zweite Verfahrensvariante Finden Triarylphosphine wie z.B. Triphenylphosphin
oder Tris-para-chlorpheuy!phosphin oder schwache
organische Basen, vorzugsweise Triaryl- oder Alkyldiarylamine (z.B. Triphenyl-, N-Methyldiphenyl- oder
N-Äthyldiphenylamin), sowie Lewis-Säuren [z.B.
Eisen(III)-chlorid, Alunriniumchlorid oder Zinntetrachlorid]
Verwendung.
Verwendet man beispielsweise Trichlormethylisocyaniddichlorid
und 0-Aminocr.MonsäureäthyIester als
Ausgangsverbindungen, CaCO3 als Base und Benzol als Lösungsmittel für das erfindungsgemäße Verfahren, so
kann der Reaktionsablauf in etwa durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
CCI., NH,
N C
Il / \
CCI2 + CH CH., —
COOC2H,
Das bei dieser Durchführungsart durch die Neutralisation des Chlorwasserstoffs gebildete Wasser führt
einen Teil des /)-Aminocrotonsäureäthylesters in Acetessigsäureäthylester
über. Die auf diese Weise darstellbaren Pyrimidin-5-carbüiiester können durch Umkristallisatton
oder Destillation gereinigt werden.
Die Pyrimidin-5-carbonsäureester sind wertvolle
Ausgangsprodukte für die Synthese von Pflanzen- π Schutzmitteln und können auch direkt als solche
Verwendung finden.
In Chem. Ber. 100, Seiten 47-59 (1967) und in J. Heterocyclic Chem. 6, Seiten 261—264 (1969) werden
mit primären Enaminen und Acylisothiocyanaten jeweils zwei bifunktionelle Verbindungen in einer
Zweistufenreaktion zu Pyrimidinthionen, beziehungsweise Uracilen, umgesetzt. Dagegen werden bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren polyfunktionelle PoIychloralkylimidsäurechloride
mit trifunktionellen t,5
/JAminoacrylsäureestern umgesetzt. Es ist als ausgesprochen
überraschend zu bezeichnen, daß dabei keine Polykondensation eintritt. Es ist weiterhin überra-
+ CaCO.,
COOCjH5
sehend, daß die reaktiven Chloratome der gebildeten Dichlorpyrimidincarbonester bei der Umsetzung nicht
mit dem als Ausgangsmaterial verwendeten /NAminoacrylester
oder mit der gegebenenfalls zugegebenen Base reagieren.
Eine Lösung von 968 g (43 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 850 ml trockenem Benzol wird unter Rühren und Eiskdhlung tropfenweise mit einer Lösung
von 1161 g (9 Mol) /i-Aminocrotoiisäureäthylester in
650 ml Benzol versetzt. Dann gibt man 500 g (5 Mol) CaCOi zu und erhitzt vorsichtig auf 35—400C, wobei
stürmische Gasentwicklung eintritt. Wenn die Gasentwicklung schwächer wird, nach ca. 13 Std., erhitzt man
noch 1 Std. unter RUckiiuß zum Sieden. Die Suspension
wird dann heiß abgesaugt und der Rückstand gut mit Benzol gewaschen. Das Filtrat wird i. V. vom Benzol
befreit und das zurückbleibende dunkelbraune öl i. Feinvak. fraktioniert. Man erhält ca. 75Og (71% d.Th.)
2,4-Dichlor-6-methy|pyrimidin-5-carbonsäureäthylester
der Formel
CH3
COOCH,
vom Kp. 115-120° C/0,4-0,5Torr,/j^: 1,5188.
Analyse für CgH8Cl2N2O2 (Molgewicht 235):
Analyse für CgH8Cl2N2O2 (Molgewicht 235):
Ben: C 40,8%, H 3,41%, Cl 30,2%;
gef.: C 403%, H 3,7%, Cl 29,7%.
Eine Lösung von 86 g (0,4 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid in 125 ml CCU wird bei 0-10°C tropfen- >o
weise mit einer Lösung von 51,6 % (0,4 Mol) /J-Aminocrotonsäureäthyiester
in 125 m! CCU verselzL Dann gibt
man 100 ml Eiswasser zu und trägt oei 0—10°C portionsweise 101 g (1,2 Mol) NaHCO3 eic Man rührt
anschließend bei 10—20°C bis zur Beendigung der Gasentwicklung, trennt die CCU-Phase ab, trocknet
Ober Na2SO4 und zieht das Lösungsmittel i. Vak. ab.
Durch fraktionierte Destillation erhält man 20 g
2,4-Dichlor-6-methyI-pyrimidin-5-carbonsäure-äthylestervomKp.
110—115° C/03 Torr.
Eine Lösung von 64,5 g (03 MoI) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 100 ml trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren tropfenweise mit einem η
Gemisch von 40 g (03 jJ-Aminocrotonsäureäthylester
und 105 g (05 Mol) N.N-Di-methylcarbamidsäureäthylester
versetzt Man erhitzt 1 Std. auf 40—500C und dann
1 Std. zum Sieden. Durch fraktionierte Destillation werden 40 g 2,4-Dichlor-6-methyl-pyrimidin-5-carbon- 4n
säure-ät-iylester erhalten.
Die Lösung von 64,5 g (03 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 40 ml Chlorbenzol wird unter 4-, Eiskühlung zunächst mit 40 g (03 Mol) ß-Aminocrotonsäureäihylester
und dann mit 03 g Triphenylphosphin
(oder N-Methyldiphenylamin) versetzt Man erhitzt bis zur Beendigung der Gasentwicklung zum Sieden und
fraktioniert dann i. Vak. Bei 110-115°C/03 Torr gehen ,0
ca. 35 g 2,4-Dichlor-s»-methyl-pyrimidin-5-carbonsäureäthylester
über.
64,5 g (03 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid π
werden unter Eiskühlung und Rühren portionsweise mit 40 g (03 Mol) ß-Aminocrotonsäureäthylester versetzt.
Man gibt vlann 03 g Eisen(lll)-chlorid zu und erhitzt auf
120— 130°C bis zur Beendigung der Chlorwasserstoffentwicklung. Durch fraktionierte Destillation erhält to
man 25 g 2,4-Dichlor-6-methyl-pyrimidin-5-carbonsäure-äthylester.
0,4 Mol Trichlormethylisocyaniddichlorid werden b5
unter Eiskühlung und Rühren portionsweise bei 0—10°C mit 0,4 Mol /?-Aminocrotonsäureäthyles»er
versetzt. Man erhitt' ca. 1 Std. auf 60-700C, 1 Std. auf
110-1200C und 1 Std. auf 130-M0°C. Durch
fraktionierte Destillation werden 18 g 2,4-Dichlor-6-methyl-pyrimidin-S-carbonsäure-äthylester
erhalten.
Eine Lösung von 215 g(l MolJTrichlormethylisocyaniddichlorid
in 700 ml trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren portionsweise mit 230 g (2 Mol)
ß-Aminocrotonsäuremethylester und 150 g CaCO3
versetzt Man erhitzt vorsichtig bis zum Beginn der Gasentwicklung auf 40—60°C und entfernt dann die
•Heizquelle. Die Temperatur wird 1 Std. auf 50-60° C
gehalten, wobei gelegentlich gekühlt werden muß. Dann erhitzt man noch 1 Std. zum Sieden. Die Aufarbeitung
erfolgt wie unter Beispiel 1 beschrieben. Die fraktionierte Destillation liefert 80 g der Verbindung der Formel
Cl
Cl-".
COOCH,
vom Kp. 147-151°C/14 Torr. Der 2,4-Dichlor-6-methyl-pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
kristallisiert rasch beim Stehen. Nach Umkristalüsation aus Waschbenzin
(Kp. 110—140°C) schmelzen die farblosen Kristalle bei 79-81°C
Analyse für C7H6Q2N2O2 (Molgewicht 221):
Ben: C 38,0%, H 2,71%, Cl 32,1%, N 12,68%;
gef.: C 383%, H 23%. Cl 31,7%. N 12,6%.
Ben: C 38,0%, H 2,71%, Cl 32,1%, N 12,68%;
gef.: C 383%, H 23%. Cl 31,7%. N 12,6%.
Eine Lösung von 86 g (0,4 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid in 400 ml trockenem Benzol wird bei
10—20" C tropfenweise mit einer Lösung von 146 g (0,8
Mol) /J-Aminocrotonsäurecyclohexylester in 40 ml Ben-
;ol und darauf mit 60 g (0.6 Mol) CaCO3 versetzt Man
erhitzt auf 40—5O0C, bis die Gasentwicklung nachläßt
und kocht dann noch 1 Std. unter Rückfluß. Aufarbeitung wie Beispiel 1. Durch fraktionierte Destillation
erhält man 80 g der Verbindung der Formel
Cl
Cl
//*—CH,
COO < H
vom Kp. 135 -137° C/0,14 Torr, η -. 15292.
Analyse für Ci2HmCI2N2O2(Molgewicht 289):
Analyse für Ci2HmCI2N2O2(Molgewicht 289):
Ber.: C 50,0%. H 435%, Cl 24,4%. N 9.7%;
gef.: C 503%, H 43%. Cl 23.4%. N 9.7%.
Beispie! 9
Eine Lösung von 129 g (0,6 Mol) Trichlormethylisccyaniddichlorid
in 450 ml trockenem Benzol wird bei 10-200C zunäc'-^t mit piner Lösung von 172 g (U MoI)
/J-Aminocrotonsäureisopropylester in 200 ml trockenem
Benzol und dann mit 90 g (0,9 Mol) CaCOj versetzt.
Weitere Durchführung und Aufarbeitung wie bei Beispiel I. Durch fraktionierte Destillation erhält man
100 g der Verbindung der Formel
Cl
NAN
weise mit einer Lösung von 155 g (1 Mol) /J-Aminocro
tonsäure-ß'-cyanäthylester in 200 ml Benzol und dam
mit 75 g (0,75 Mol) CaCO3 versetzt. Weitere Durchfüh rung und Aufarbeitung wie bei Beispiel I. Di<
fraktionierte Feinvakuumdestillation liefert 55 g dei Verbindung der Formel
Cl-
CH,
COOCHlCH.,);.
vom Kp. 120- 122oC/0,6-0,8Torr,/7 : 1,5094.
Analyse für CeHtoCbNÄiMolgewicht 249):
Analyse für CeHtoCbNÄiMolgewicht 249):
Ber.: N 11,25%;
gef.: N 113%.
Beispiel 10
Eine Lösung von 107,5 g (0,5 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 300 ml abs. Benzol wird bei 10-20°C mit einer Lösung 157 g (1 Mol) 0-Aminocrotonsäure-nbutylester
in 200 ml Benzol und 75 g (0,75 Mol) CaCO3 versetzt. Weitere Durchführung und Aufarbeitung wie
in Beispiel I. Durch fraktionierte Destillation erhält man 95 g der Verbindung der Formel
CH,
COO-CH2CH2CH2CH.,
vom Kp. 138° C/0,9 Torr, π : 1,5105.
Analyse für CioH,2CI2N202(Molgewicht 263):
Analyse für CioH,2CI2N202(Molgewicht 263):
Ber.: N 10,65%;
gef.: N 10,8%.
Beispiel 11
Eine Lösung von 86 g (0,4 Mol) Trichlormethylisocyaniddichiorid
in 400 ml trockenem Benzol wird bei 10—200C mit einer Lösung von 153 g (0,8 Mol)
0-Aminocrotonsäurebenzylester in 50 ml Benzol und
60 g (0,6 Mol) CaCO3 versetzt Weitere Durchführung und Aufarbeitung wie bei Beispiel 1. Die fraktionierte
Destillation liefert 35 g der Verbindung der Formel
COOCH2C6H5
vom Kp. 149-1510CZO^Torr, ny: 13683.
Analyse für C13Hi0Cl2N2O2 (Molgewicht 297):
Analyse für C13Hi0Cl2N2O2 (Molgewicht 297):
Ber.: N 9,44%;
gef.: N 9,0%.
Beispiel 12
Eine Lösung von 1073 g (03 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 350 ml trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren bei 10—200C zunächst tropfen-Cl
COOCH2CH2CN
vom Kp. 163-167°C/0,2Torr,n·; : 1,5314.
Analyse WrC1H7CI2N jO2(Molgewic!it 360):
Analyse WrC1H7CI2N jO2(Molgewic!it 360):
Ber.: N 16,16%;
gef.: N 16,2%.
Beispiel 13
Eine Lösung von 1073 g (03 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 300 ml abs. Benzol wird bei 10—2O0C
mit einer Lösung von 269 g (1 Mol) 0-Aminocrotonsäure-n-dodecylester
in 300 ml Benzol sowie 75 g(0.75 Mol] CaCO3 ve? jetzt. Weitere Durchführung und Aufarbeitung
wie bei Beispiel 1. Durch fraktionierte Destillation erhält man 115g der Verbindung der Formel
CH.,
COOC12H25
vom Kp. 205-207°C/0,7Torr.
Analyse für C8H28CI2N2O2 (Molgewicht 375):
Ber.: N 7,46%;
gef.: N 73%.
Beispiel 14
Eine Lösung von 1073 g (03 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 400 ml trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren bei 10—200C zunächst tropfenweise
mit einer Lösung von 191 g(l Mol) ß-Aminozimtsäureäthylester
in 250 ml Benzol und dann mit 75 g (C,~5 Mol) CaCO3 versetzt Weitere Durchführung und
Aufarbeitung wie bei Beispiel 1. Die fraktionierte Destillation liefert 95 g der Verbindung der Formel
Cl
N''' N
COOC2H5
vom Kp. 138-142°C/0,15 Torr, n-: 13884.
Analyse für Ci3H10Cl2N2O2(Molgewicht 297):
Analyse für Ci3H10Cl2N2O2(Molgewicht 297):
Ber.: N 9,44%;
gef.: N 93%.
Beispiel 15
Eine Lösung von 107,5 g (0,5 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 350 ml trockenem Benzol wird unter EiskUhlung und Rühren bei 10—20°C zunächst tropfenweise
mit einer Lösung von 197 g (1 Mol) 0-Cyclohexyl-/?-aminoacrylsäureäthylester
in 250 ml Senzol und dann mit 75 g (0,75 Mol) CaCO3 versetzt Weitere Durchführung
' nd Aufarbeitung wie bei Beispiel 1. Die fraktionierte Destillation liefert 85 g der Verbindung
der Formel
Cl
COOC2M5
vom Kp. 140-145°C/0,15Torr.
Ber.: N 9,25%:
gef.: N 9,1%.
Beispiel 16
Eine Lösung von 1074 g (0,5 Mol) Ti-chlormethylisocyaniddichlorid
in 450 mi trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren bei 10—20° C zunächst tropfenweise
mit einer Lösung von 239,5 g (1 ,Mol) /?-(p-Chlorbenzy')-/?-aminoacrylsäureäthylester
ir 250 ml Benzol und dann mit 75 g (0,75 Mol) CaCO3 vorsetzt. Weitere
Durchführung wie bei Beispiel 1. Die fraktionierte
Destillation liefert 92 g der Verbindung ler Formel
Beispiel 17
cyaniddichlorid in 350 ml trockenem Benzol wird unter
) Rühren bei 10—20°C zunächst mit einer Lösung von
225,5 g (1 Mol) ^-(p-Chlorphenyl)-^-aminoacrylsäureäthylester
und dann mit 75 g (0,75 Mol) CaCO3 versetzt.
fraktionierte Destillation liefert 105 g der Verbindung
in der Formel
Cl
N'^ N
Cl
Cl
COOC2H5
vom Kp. 153- 156° C/0,3 Torr.
Der.: N 8,45%;
gef.: N 8,3%.
Beispiel 18
Eine Lösung von 107,5 g (0,5 Mol) Trichlormethylisocyaniddichlorid
in 350 ml trockenem Benzol wird unter Eiskühlung und Rühren bei 10—20°C zunächst tropfenweise
mit einer Lösung von 187 g(l Mol)/?-Amino-crotonsäure-/?'-propoxy-äthyles»er
in 200 ml Benzol und dann mit 75 g (0,75 Mol) CaCO3 versetzt. Weitere
Durchführung wie bei Beispiel 1. Die Destillation liefert 92 g der Verbindung der Formel
Cl | oC/0,2Torr. | |
_ N^N | CI3N2O2(MoIg6WiChI 345,4): | |
_V-ch2^Jy- α | ||
T COOC2H5 |
||
vom Kp. 165-168 | ||
Analyse fürCuHn | ||
Ber.: N 8,11%; | ||
gef.: N 83%. |
4' vom Kp. 133-135°C/0,1 Torr.
Analyse für Ci 1H 14CI2N2O3:
Ben: N 935%;
gef.: N 9,5%.
Analyse für Ci 1H 14CI2N2O3:
Ben: N 935%;
gef.: N 9,5%.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von in 6-SteIlung substituierten 2,4-Dichlorpyrimidin-5-carbonsäureestern der allgemeinen Formel 1COORin derR einen gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit 1 — 12 Kohlenstoffatomen, der durch eine Alkoxy-, Alkylmercapto-, Nitril- oder Alkoxycarbonylgruppe oder einen gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, einen Alkylrest mit 1—3 Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethylrest, ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest substituiert sein kann, oder einen Cycloalkylrest mit 5—6 Kohlenstoffatomen und
Ri einen gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der durch einen gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, einen Alkylrest mit 1 —3 Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethylrest, ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest substituiert sein kann, einen Cycloalkylrest mit 5—6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, der durch Fluor, Chlor, einen Alkylrest mit 1—3 Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethylrest substituiert sein kann, oder einen Naphthylrest bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man Trichlormethylisocyaniddichlorid der Formel II
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702064096 DE2064096C3 (de) | 1970-12-28 | 1970-12-28 | Verfahren zur Herstellung von in 6-Stellmtg substituierten 2,4-Dichlorpyrimidin-S-carbonsSureestern |
IT3291971A IT954157B (it) | 1970-12-28 | 1971-12-24 | Processo per la produzione di esteri dell acido pirimidincar bonico |
NL7117900A NL7117900A (de) | 1970-12-28 | 1971-12-27 | |
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