DE2063695C3 - Antriebsstation für die Hobel und/oder Fördererkette von Hobeln und/oder Förderern o.dgl - Google Patents
Antriebsstation für die Hobel und/oder Fördererkette von Hobeln und/oder Förderern o.dglInfo
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Description
weise 3 PS angetrieben wird.
Nun ist es für den Fall, daß einer oder mehrere der Benutzer derartiger Getriebe eine Kettenspannvorrichtung
dieser Art nicht benötigen, erforderlich, zwei Ausführungsformen von Anbaugetrieben zu verwenden
oder bereitzustellen. Dies bedingt einerse,its
vom Standpunkt des Herstellers als auch vom Standpunkt des Benutzers eine zusätzliche aufwendige Lagerhaltung,
außerdem für den Fall, daß ein beispielsweise ohne Spannvorrichtung ausgebildetes Anbaugetriebe
gegen eines mit einer Spannvorrichtimg ausgewechselt werden muß, einen ungewöhnlich hohen
Montageaufwandj weil nämlich diese Anbaugetriebe zwischen dem Hauptgetriebe und der Schutzhaube
mit dem daran angeflanschten Elektromotor j angeordnet sind. Dies bedingt, daß sehr schwere Bau-
teile voneinander getrennt gegen Verschmutzung gesichert, gelagert und wieder angebaut werden müssen.
Diese Arbeiten müssen unter außerordentlich beengten Raumverhältnissen und bei starker Verschmutzung
und schiechter Beleuchtung unter Tage ausgeführt werden. Vielfach ist das Auswechseln derartiger
Getriebe im Strebbereich, d. h. im Einsatzbereich, wegen der beengten Raumverhältnisse überhaupt
nicht möglich, so daß das gesamte Getriebeaggregat aus dem Strebbereich in die Strecke geschafft werden
muß.
Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen und zu einer Lösung kommen, die einerseits von der technischen
Funktion her gegenüber der bisherigen Lösung vorteilhafter ist und andererseits vom technischen
Aufwand her sowohl von sehen des Herstellers als auch seitens des Kunden wesentlich günstiger und
■ preiswerter ist sowie die Lagerhaltung vermindert. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer
Antriebsstation der eingangs genannten Gattung nun dadurch, daß ein als getrenntes Bauteil ausgebildetes
- vorzugsweise durch einen Luftmotor angetriebenes
- Hilfsgetriebe großer Untersetzung mit Schaltvorrichtungen achsparallel zur das Vorbaugetriebe und
den Elektromotor verbindenden Antriebswelle an der diese Antriebsweite umgebenden Schutzhaube angeflanscht
ist, wobei das die Antriebskraft durch Schaltbetätigung in das Vorbaugetriebe einleitende Ritzel
eine verschließbare Öffnung der Schutzhaube durchgreift
und mit einer in an sich bekannter Weise innerhalb der Schutzhaube stirnseitig außerhalb des Vorbaugetriebes
auf dessen Antriebswelle angeordneten Zahnscheibe wahlweise kuppelbar ist.
Diese erfindungsgtjmäße Ausführungsform ermöglicht
es einerseits, daß Hauptgetriebe und Vorbaugetriebe unveränderte Einheiten bleiben und somit die
Lagerhaltung von Hersteller und Benutzer verringert wird. Gleichzeitig werden die Kosten für ein sehr viel
teureres, mit der Spannvorrichtung kombiniertes Vorbaugetriebe gespart.
Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß für den
Fall, daß eine Antriebsanordnung ohne Kettensparvorrichtung in eine Antriebsanordnung mit Kettensparvorrichtung
oder umgekehrt unter Tage umgebaut werden muß, die Montagezeiten entscheidend
geringer sind und vor allen Dingen diese Arbeiten ohne Vorsichtsmaßregeln auch von Laien durchgeführt
werden können. Ein weiterer Vorteil ist, daß die bei der Montage zu bewegenden Teile leichter und
kleiner sind und daher von einer Person und nicht von mehreren Per·cnen gehandhabt werden können.
Weiter ist hierbei zu berücksichtigen, daß in Streben
ίο
geringer Mächtigkeiten keine Kräne oder ähnliche Hubeinrichtungen zur Anwendung kommen können.
Außerdem kann das erfindungsgemäße Hilfsgetriebe räumlich verhältnismäßig klein dimensioniert werden,
so daß die Möglichkeit besteht, dieses an einem Ort anzubringen, der bisher ungenutzt war und die Bewegungsfreiheit
des montierenden Bergmannes, insbesondere bei den zum Auswechseln der Scherkränze
oder der Scherbolzen erforderlichen Arbeiten nicht behindert
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Hilfsgetriebe zum Spannen der Ketten in axialer
Verlängerung der Scherbolzentrommel im Umfangsbereich der Schutzhaube vorgesehen.
Die Anordnung ermöglicht es dem Bergmann, von einer einzigen Position aus sowohl die Kettenspannvorrichtung
als auch gegebenenfalls die Scherbolzenvorrichtung zu bedienen.
Ein ganz besonders wichtiger Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß die Länge der aus Hauptgetriebe,
Vorbaugetriebe, Schutzhaube und Elektromotor bestehenden
Antriebsanordnung entweder entscheidend kürzer werden kann, weil in dem Vorbaugetriebe
lediglich eine Untersetzungsstufe unterzubringen ist, oder aber insbesondere für hohe Leistungen in dem
Vorbaugetriebe noch zusätzlich ein Kühler od. dgl. untergebracht werden kann, wenn dies erforderlich
scheint.
In Ausgestaltung der vorerwähnten Erfindung ist die stirnseitig außerhalb des Vorbaugetriebes angeordnete
Zahnscheibe mit Lüfterflügeln versehen, derart, daß diese die in der Umgebung des Vorbaugetriebes
befindliche überhitzte Luft sowie die in der Schutzhaube befindliche Luft abtransportiert. Die besondere
Wirksamkeit des Lüfterrades an dieser Stelle wird deutlich, wenn man berücksichtigt, daß gerade
das Vorbaugetriebe mit seinen schnell drehenden Zahnrädern bezüglich der gesamten Antriebseinheit
den Hauptwärmeerzeuger darstellt.
Da die Entwicklung im Bergbau immer mehr zu außerordentlich starken Getrieben übergeht, die
Raumverhältnisse sich jedoch nicht geändert haben, sind die Getriebe für immer größere Leistungen bei
annähernd gleicher Größe ausgelegt worden. Durch die Übertragung größerer Leistungen ist naturgemäß
der Wärmeanfall größer, obwohl die Oberfläche derartiger Getriebe klein geblieben ist. Die maximale
Leistung derartig klein bauender Getriebe wird daher nicht mehr durch die Werkstoffestigkeit, sondern vielmehr
durch die Abstrahlungs- bzw. Abführungsmöglichkeit der Wäi'me begrenzt. Tatsächlich hat sich die
Leistung derartiger Antriebe in den letzten 10 Jahren verfünffacht. Durch die größere Leistung sind daher
drei Probleme in den Vordergrund des Interesses getreten:
l.die Schaffung einer erhöhten Wärmeabfuhr;
2. die Schaffung einer narrensicheren und unfallsicheren einfachen Kettenspannvorrichtung unter
Fortfall entsprechend gefährlicher Klinkeinrichtungen
u. dgl. und
3. die Schaffung einer Möglichkeit, auch Von Hand mit einfachsten Hilfsmitteln, wie dies bei Getrieben
geringer Leistung schon möglich war, auch bei Getrieben hoher Leistung die Scherkopfteile
so gegeneinander zu verdrehen, daß die Löcher zum Einführen der Scherbolzen fluchten.
Die letzte Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß in der Schutzhaube ein leicht zugänglicher Schlitz vor-
gesehen ist, durch den ein Hebel so in die Schutzhaube eingeführt werden kann, daß der Hebel in die Zähne
der Zahnscheibe eingreifen kann und an der Schutzhaube oder dem Getriebegehäuse ein Widerlager findet.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Hilfsgetriebe aus drei Teilen, die miteinander
verflanscht sind: einem Antriebsteil, bestehend aus einem Luftmotor; einem Getriebe und Schaltteil, das
als geschlossenes ölgefülltes Gehäuse ausgebildet ist, »>
sowie einem Antriebsteil, das an dem Schaltteil stirnseitig angeflanscht ist.
Nach einem weiteren Merkmal ist das in die Zahnscheibe eingreifende Ritzel ein auf einer Totwelle fliegend
gelagertes Zwischenrad, das auf einer axial ver- ι ί schiebbaren, nicht drehbaren Schaltwelle frei drehbar
über Kugellager aufgesetzt ist.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß einerseits der Schaltteil mit s"einen durch den Luftmotor hochtourig
angetriebenen Rädern in einem geschlossen ölraum .'»
angeordnet ist, während sich das das Zwischenrad antreibende Ritzel mit dem ständig im Eingriff befindlichen
Zwischenrad in einem ausschließlich luftgefüllten Raum befindet, der sich ständig in dem Kühlstrom
der als Lüfter ausgebildeten Zahnscheibe befin- . ί det.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ai.
führungsbeispieles näher erläutert.
führungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Übersicht eine Gesamtanordnung des Antriebsaggregates;
Fig. 2 zeigt- teilweise im Schnitt - eine Teilansichi
der Fig. 1, insbesondere das Hilfsgetriebe.
Die Fördererumkehre 19 des Förderers 20 wird während des Normalbetriebes durch einen Elektromotor
5 angetrieben, der über die durch die Schutz- s, haube 7 abgedeckte Kupplung 21 seine Kraft auf ein
Vorbaugetriebe 4 und weiter über ein Hauptgetriebe 22 schließlich auf die Fördererumkehre 19 überträgt.
Sinngemäß kann der Getriebezug auch auf ein Hobelkettenrad wirken. an
Im Bereich der Flüssigkeitskupplung 21, und zwar an der diese Flüssigkeitskupplung abdeckenden
Schutzhaube 7 ist ein Hilfsgetriebe angeflanscht, das im Ausführungsbeispiel durch einen Luftmotor 1 angetrieben
wird. Grundsätzlich kann hier auch ein hydraulischer Motor Anwendung finden. Das Hilfsgetriebe
2 weist eine große Untersetzung auf. Die Antriebswelle des Luftmotors 1 und die Getriebewellen
des Hilfsgetriebes sind achsparallel zu der das Vorbaugetriebe 4 und den Elektromotor 5 verbindenden
Antriebswelle 6 angeordnet. Das Hilfsgetriebe 2 dient zum Spannen der Ketten des Förderers
und/oder des Hobels und ist in axialer Verlängerung der Scherbolzentrommel 11 an der Schutzhaube 7 angeflanscht.
Über die Schaltvorrichtung 3 kann eine Totwelle 17 verschoben werden, die eine nicht drehbare
Schaltwelle darstellt. Frei drehbar über Kugellager 18 ist auf der Totwelle 17 ein Ritzel 8 aufgesetzt,
das bei entsprechender Schaltstellung mit einer Zahnscheibe 10 in Eingriff gebracht werden kann. Die
Zahnscheibe 10 ist außerhalb des Vorbaugetriebes 4, jedoch innerhalb der Schutzhaube 7 angeordnet und
mit Lüfterflügeln 12 versehen, die die in der Umgebung des Vorbaugetriebes befindliche überhitzte Luft
sowie die in der Schutzhaube befindliche Luft im Sinne
einer Steigerung der Getriebeleistung abtransportieren.
Über einen in der Schutzhaube 7 leicht zugänglich vorgesehenen, jedoch nicht dargestellten Schlitz kann
ein ebenfalls nicht dargestellter Hebel in die Schutz-'iaube
bis in den Bereich der Zähne 13 eingeführt werden, so daß durch Drehen -jer Zahnscheibe 10 die
Scherbolzenlöcher in der Scherbolzentrommel 11 zwecks Montage oder Demontage der Scherbolzen
genau fluchtend übereinander gefahren werden können.
Das Hilfsgetriebe 2 besteht somit aus drei miteinander verflanschten Teilen, nämlich dem das Antrieb'
i! bildenden Luftmotor 1, dem als geschlossenes ölgefülltes Gehäuse 15 ausgebildeten Getriebe 14
mit dem Schaltteil 3 und schließlich dem an dem Gehäuse 15 stirnseitig angeflanschten Antriebsteil 16.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Antriebsstation for die Hobel- und/oder Fördererkette
von Hobeln und/oder Förderern od. dgl., bei der wenigstens an einem Antriebsende dem Getriebe oder den Getrieben zuschaltbare
Hilfsgetriebe zugeordnet sind, die von Stillstandsmotoren angetrieben werden, welche bei
ausgeschaltetem Hauptmotor die Kette mit einer Untersetzung antreiben, die ein Vielfaches der
Untersetzung des Hauptgetriebes beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein als getrenntes
Bauteil ausgebildetes — insbesondere durch einen Luftmotor (1) angetriebenes — Hilfsgetriebe (2)
großer Untersetzung mit Schaltvorrichtungen (3) achsparallel zur das Vorbaugetriebe (4) und den
Elektromotor (5) verbindenden Antriebswelle (6) an der ,diese Antriebswelle umgebenden Schutzhaube
\7) angeflanscht ist, wobei das die Antriebskraft
durch Schaltbetätigung in das Vorbaugetriebe einleitende Ritzel (8) eine verschließbare
Öffnung (9) der Schutzhaube durchgreift und mit einer in an sich bekannter Weise innerhalb der
Schutzhaube stirnseitig außerhalb des Vorbaugetriebes auf dessen Antriebswelle angeordneten
Zahnscheibe (10) wahlweise kuppelbar ist.
2. Antriebsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgetriebe (2) zum
Spannen der Ketten von Förderern und/oder Hobeln in axialer Verlängerung der Scherbolzentrommel
(11) im Umfar-igsbereich der Schutzhaube
(7) vorgesehen ist.
3. Antriebsstation nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitig außerhalb
des Vorbaugetriebes (4) angeordnete Zahnscheibe (10) mit Lüfterflügeln (12) versehen ist
derart, daß diese die in der Umgebung des Vorbaugetriebes befindliche überhitzte Luft sowie die
in der Schutzhaube (7) befindliche Luft im Sinne einer Getriebekühlung und Leistungssteigerung
abtransportiert.
4. Antriebsstation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schutzhaube (7) ein leicht zugänglicher Schlitz vorgesehen ist, durch den ein Hebel so in
die Schutzhaube eingeführt werden kann, daß der Hebel in die Zähne (13) der Zahnscheibe (10)
eingreifen kann und an der Schutzhaube ein Widerlager findet.
5. Antriebsstation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsgetriebe (2) aus drei Teilen besteht, die miteinander verflanscht sind; einem Antriebsteil, bestehend aus einem Luftmotor (1); einem
Getriebe (14) und einem Schaltteil (3), das als geschlossenes ölgefUfltcs Gehäuse (15) ausgebildet
ist; und einem Antriebsteil (16), welches an dem Gehäuse (15) stirnseitig angeflanscht ist.
6. Antriebsstation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das in die Zahnscheibe (10) eingreifende Ritzel (8) ein auf einer Totwelle (17) fliegend gelagertes
Zwischenrad ist, welches auf einer axial verschiebbaren, nicht drehbaren Schaltwelle
(Totwelle 17) frei drehbar über Kugellager (18) aufgesetzt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsstation für die Hobel- und/oder Fördererkette von Hobeln
und/oder Förderern od, dgl,, bei der wenigstens an einem Antriebsende dem Getriebe oder den Getrieben
zuschaltbare Hilfsgetriebe zugeordnet sind, die von Stillstandsmotoren angetrieben werden, welche
bei ausgeschaltetem Hauptmotor die Kette mit einer Untersetzung antreiben, die ein Vielfaches Uer Untersetzung
des Hauptgetriebes beträgt (DE-GM 1983022).
Diese bekannten Einrichtungen haben den großen Vorteil, daß — insbesondere durch die Verwendung
beispielsweise eines Luftmotors als Stillstandsmotor - ein außerordentlich feinfühliges Spanner! und Entspannen
der Kette möglich ist, ohne daß zusätzliche technische Hilfsmittel erforderlich sind, da diese
Funktion von dem Luftmotor aufgrund seiner Charakteristik bereits erzielt wird. Hinzu kommt, daß bei
Verwendung eines Luftmotors eine besonders große Sicherheit gegeben ist, da auch bei Ausfall der Luftzufuhr,
was an sich sehr selten ist, die Kettenspannung sich nicht schlagartig löst, sondern weich- abgefangen
wird. Es ist in Fachkreisen bekannt, daß gerade die Arbeit des Kettenspannens von Hobelketten und Fördererketten
häufig zu Unfällen führt. Es ist nämlich erforderlich, bej der herkömmlichen Methode des
Kettenspannens mit Hilfe des Hauptmotors und des Normalgetriebes die Kette in Spannstellung zu fahren
und gleichzeitig die Kette an den Kettensternen durch Klinkvorrichtungen zu sperren, damit eine Spannung
möglich ist. Häufig reißen derartige Klinkvorrichtungen ab oder aber sie sind mit der Zeit funktionsuntüchtig
geworden und rutschen ab. Dies führt häufig zu erheblichen Verletzungen der bedienenden Bergleute.
Es ist weiterhin in Fachkreisen allgemein bekannt, daß Normbestrebungen oder Normvorschriften eine
bestimmte Bauweise der für Förderer und Hobel vorgesehenen Getriebe erfoiderlidi machen. Diese Bauweise
besteht aus einem Hauptgetriebe mit zwei Stufen, welches unmittelbar an dem Maschinenrahmen
des Förderers angeflanscht ist, und einem an diesem Hauptgetriebe angeflanschten Zusatzgetriebe, das
eine Stufe enthält. Diese sich aufgrund bestehender Vorschriften durchsetzende Ausbildungsform der
Getriebe sieht vor, daß die beiden miteinander verbundenen Getriebeteile, die praktisch eine geschlossene
Einheit bilden, keine gemeinsamen olräume, sondern getrennte Olräume haben.
Bei einer besonderen Ausführungsforrri eines bekannten
Getriebes ist an der Bergeseite des Hauptgetriebes eine sogenannte Scherbolzenkupplung vorgesehen.
Derartige Scherbolzenkupplungen sind erforderlich, um bei Blockieren od. dgl. eine Überlastung
der Kette und des Getriebes zu vermeiden. Die Scherbolzen brechen etwa bei Kettenbelastungen von
20 Mp. Die Scherbolzenkupplung ist also eine reine Sicherheitskupplung. Da diese Scherbolzen auf dem
Umfang eines Rades oder einer Trommel angeordnet sind, nimmt diese Vorrichtung auf der Bergeseite des
Getriebes einen verhältnismäßig großen Raum ein.
Bei dem Getriebe nach dem vorerwähnten Stand der Technik (DE-GM 1983022) ist das Vorbaugetriebe
so dimensioniert und ausgebildet, daß es zusätzlich zu der Aufnahme einer Getriebestufe für den
Haupt-Kraftfluß auch noch ein Zusatzgetriebe mit Schalteinrichtung aufnimmt, welches von einem angeflanschten
Luftmotor sehr kleiner Leistung, beispiels-
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