DE2062694A1 - Fehlerstromschutzschalter - Google Patents

Description

• Fehlerstromschutzschalter Zusatz zu Patent ............... (Patentanmeldung P 2 044 302.1 -unsere VPA 70/4032) Das Hauptpatent betrifft einen Fehlerstromschutzschaltor mit einem Summenstromwandler, der einen Magnetkern aufweist, mit Primärwicklungen zum Anschluß an einen zu überwachenden Stromkreis und mit einer Sekundärwicklung, die die Erregerwicklung eines auf ein Schaltschloß für eine Schalteinrichtung einwirkonden Auslösemagneten speist, wobei der Magnetkern einen Induktionshub hat, der so groß ist, daß eine durch einen pulsierenden, in einer Primärwicklung des Summenstromwandlors fließenden Gleichstromfehlerstrom in der Sekundärwicklung induzierte Spannung zum Betätigen des Auslösemagneten ausreicht.
• Zur Erzielung eines derartigen Induktionshubes kann der Magnetkern z.B. ein in besonderer Weise vorbehandelter Ringbandkern aus einer Eisen-Nickel-Legierung bestimmter Zusammensetzung sein. Diese besondere Vorbehandlung und Zusammensetzung des Werkstoffes, aus dem der Magnetkern besteht, ist jedoch zum Erzielen eines ausreichenden Induktionschubes nicht erforderlich, wenn dieser Magnetkern erfindungsgemäß ein Schnittbandkern ist. Durch die beiden Luftspalte hat der Schnittbandkern gegenüber einem Ringbandkern gleichen Aufbaus eine gescherte Hystereseschleife und damit einen erheblich größeren Induktionshub, der ja als die Differenz zwischen der Sättigungsinduktion und der Remanenzinduktion definiert ist.
• Schnittbandkerne als solche sind zwar bekannt, sie wurden jedoch zur Vereinfachung der Montage fertig gewickelter Spulen z.B. von Drosseln entwickelt. Da die Primärwicklungen eines Summenstreinwandlers in einem PeWierstromschutzschalter jedoch jeweils nur aus einem vom ringförmigen Magnetkern des Summenstromwandlers umschlossenen Draht bestenen oder, wie die Sekundärwicklung, nur sehr wenige Windungen haben, sind Fahlerstromsenutzschalter mit einem Schnittbandkern für den Summenstromwandler nicht bokannt geworden, sondern die Entwicklung von Fehlerstromschutzschaltern verlief zugunsten von Ringbandkernen, da diese wegen ihrer größeren Permeabilität kleinere geometrische Abmessungen haben können.
• Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung näher erläutert: Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einen Pehlerstromschutzschalter 3 gemäß der Erfindung, der zum Überwachen der Leitungen R/U and Mp einer elektrischen Anlage dient. Er weiset einen Summenstromwandler 4 mit einem Magnetkern 5 auf. Der Magnetkern 5 ist ein Schnittbandkern, der aus zwei Hälften besteht, die durch ein Spannband 5a zusammengehaLten sind, und der zwei Luftspalte 5b aufweist. Die Banddicke kann z.B. 0,006 bis 0,3 mm betragen. Dieser Magnetkern umschließt die beiden die Primärwicklungen darstellenden Drähte 6, die in den zu überwachenden Leitungen R/U und Mp liegen. Ferner sitzt auf dem Magnetkern 5 eine Sekundärwicklung 7, die an die Erregerwicklung 9 eines Auslösemagneten angeschlossen ist. Dieser Auslösemagnet 8, der ein Haltemagnet oder ein Arbei-tamagnet sein kann, wirkt über ein mechanisches Verbindungsteil 8a auf das Schaltschloß 10 ein, welches über eine Schaltstange 10a die in den zu überwachenden Leitungen R/U und Mp liegenden Schaltkontakte 11 betätigt.
• Der Xehlerstromschutzschalter nach der Zeichnung löst aus, wenn die Drähte 6 von einem Wechselstromfehlerstrom durchflossen werden, Wegen der Luftspalte 5b ist der Induktionshub des Schnittbandkernes 5, d.h. Differenz zwischen seiner Sättigungsinduktion und seiner Remanenzinduktion jedoch genügend groß, daß auch die durch einen in den Drähten 6 fließenden pulsierenden Gleichstromfehlerstrom hervorgerufene Änderung des Magnetflusses zum Induzieren einer die Ansprechspaunung des Auslösemagneten 8 übersteigenden Spannung in der Sekundärwicklung 7 des Summenstromwandlers 4 ausreicht und der Fehlorstromschutzschalter auch beim fließen eines derartigen pulsierenden Gleichstromfehlerstroines auslöst.
• *) des Schnittbandkernes Es ist günstig, wenn der Induktionshub des Schnittbandkernes 5 mehr als 3000 Gauss, insbesondere mindestens 4000 Gauss beträgt.
• Perner ist es vorteilhaft, wenn die relative Permeabilität des Schnittbandkernes 5 möglichst groß ist, z.B. mindestens 1000 beträgt, da in diesem Fall nur eine verhältnismäßig geringe magnetische Erregung zur Auslösung des Fehlerstromschutzschalters erforderlich ist und deshalb der Summenstromwandler des Behlerstromschutzschalters nur kleine geometrische Abmessungen zu haben braucht.
• 1 Patent anspruch 1 Figur

Claims (1)

1. Patent anspruch Fchlerstremschutzschalter mit einem Summenstromwandler, der einen Magnetkern aufweist mit Primärwicklungen zum Anschluß an einen zu überwachenden Stromkreis und mit einer Setundärwicklung, die die Erregerwicklung eines auf ein Schaltschloß für eine Schal-teinrichtung eimrirkenden Auslösemagneten speist, wobei der Magnetkern einen Induktionshub hat, der so groß ist, daß eine durch einen pulsie-renuen, in einer Primärwicklung des Summenstromwandlers fließenden Gleichstromfehlerstrom in der Sekundärwicklung induzierte Spannung zum Betätigen des Auslösemagneten ausreicht, nach Patent ........... (Patentanmeldung P 2 044 302. 1 - unsere VPA 70/4032), dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern ein Schnittbandkern ist.