DE2062549C3 - Kugel-Schraubgetriebe - Google Patents
Kugel-SchraubgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kugel-Schraubgetriebe mit
zwei in einer gemeinsamen 6üchse eingesetzten und über diese in axialer Richtung gegeneinander auf der
Kugelspindel verspannbaren Muttern, wobei wenigstens eine Mutter stirnseitig mit einem ersten Ring
trennbar verbunden ist, die Büchse mit einem dem ersten Ring zugeordneten zweiten Ring in lösbarem Eingriff
steht und jeder Ring eine Verzahnung aufweist.
Es ist bereits ein Kugellager für Schraubgetriebe bekannt,
bei welchem in einem mit Muttergängen versehenen Gehäusering axiale Nuten vorgesehen sind, in
welche Keile eingeführt sind, zwischen denen die Kugeln sitzen. Ein Nachstellen bezüglich der ersten Mutter
wird durch Anordnen einer Gegenmutter auf der gegenüberliegenden Gehäuseseite ermöglicht. Diese
Mutter wird mittels eines Flansches und mittels Schraubenbolzen in der eingestellten Lage bezüglich des Gehäuses
festgeklemmt (DT-PS 3 94 614).
Die Klemmhalterung dieses bekannten Kugellagers für Schraubengetriebe ist jedoch kein sicheres Mittel,
die vorgenommene Justierung auf die Dauer beizubehalten.
Zum Stand der Technik gehört außerdem ein Kugel-Schraubgetriebe, welches zwei, in der Öffnung eines
Gehäuses sitzende Muttern aufweist. Die Regulierung der Vorspannung erfolgt durch gegenseitige Winkellagenänderung
der beiden Muttern. Die Muttern sind dafür an einem Ende mit einer Außenverzahnung versehen,
die in eine, am Rand der Gehäuseöffnung vorgesehene zugeordnete Innenverzahnung eingreift, wobei
die Anzahl der Zähne beider Muttern sich nur geringfügig voneinander unterscheidet. So hat beispielsweise
die eine Mutter und die ihr zugeordnete Innenverzahnung am Rand der Gehäuseöffnung hundert Zähne,
während die andere Mutter und die ihr zugeordnete Verzahnung neunundneunzig Zähne hat. Dadurch wird
nach dem Nonius-Prinzip die Regulierung der gegenseitigen Winkellage beider Muttern mit einer Genauigkeit
in der Größenordnung einiger Winkelminuten entspricht
8 22 582). Kugel-Schraubgetriebe hat den
D.eses ^"^f^g sehr kompliziert ist. Zudie
Schraube herausgenommen werden Stelle eine spezielle, die Kugeln haltende ich werden die Muttern
"T* r"vP"reahnung mit dem Gehäuse herausgeführt
ίο aus der Verzannung ^ ^^^ \rmkd verdreht Aneßend
erto.gt a.c —6- ™ umgekehrter Rich-Dabei
kann es auch erforderlich sein, den mn dem
'verbundenen Antriebsmechanismus zu de-
TegeSand eines älteren Rechtes ist ein Kugel-
Schraubgetriebe mit zwei in eine gemeinsame Buchse ScnrauDgeui kr Richtung gegen.
:;Sdeefaeuf d? Kue getinde. verspannbaren Muttern
M sowie Mitteln zur Herstellung lösbarer formschlüssig«
^verbindungen zwischen den Muttern und der
Büchse Zur Herstellung dieser Drehverbindung ist bei
niauens einer der beiden Muttern ein innen und
3 ei annter Zwischenring vorgesehen, dessen un-„
Sschiedliche Zähnezahl aufweisende Verzahnungen in
entsprechende Gegenverzahnungen der Mutter bzw. d" Buchse eingreifen. Diese der Mutter und der Buchse
zugeordneten Verzahnungen sind an Ringen vorgesehen wobei der an der Mutter vorgesehene Ring eine
,ο Verzahnung an seinem Außenumfang hat, wahrend der Lr Büchse zugeordnete Ring mit der Verzahnung an
semem Innenumfang versehen ist und gegenüber der
Stirnseite der Büchse Vorsprünge hat. die zur Herstel- \Z!einer formschlüssigen Verbindung in Ausnehmen-
«η in der Büchsenstirnseite mit einem axialen Spiel Ereifen. Der außen und innen am Umfang verzahnte
RnTg ist zwischen dem der Büchse zugeordneten Ring und dem der Mutter zugeordneten Ring angeordnet
und steht mit den Verzahnungen m Eingriff Diese An-Ordnung
ist mittels einer Scheibe und Schrauben an der Mutter verspannbar, wobei die Scheibe auch den Zwischenring und den der Büchse zugeordneten R.ng axial
fixiert (DT-PS 19 30 399).
Bei dieser Anordnung sind d-e, Elemente erforderlieh
die insgesamt vier ineinandergreifende Verzahnungen aufweifen. Auf Grund der am Umfang vorgesehe-„S
Verzahnung kann ein bestimmter Mutterdurchmesser nicht unterschritten werden, wodurch die Baugröße
des Kugel-Schraubgetriebes nach unten begrenzt ist. Außerdem ist der für die Verzahnung erforderliche
Aufwand relativ groß.
Dio der Erfindung zugrunde hegende Aufgabe besteht
darin, die Anordnung insgesamt einfacher und insbesondere das Kugel-Schraubgetriebe so auszubilden,
daß bei der Regulierung der Vorspannung die Schraube nicht herausgenommen zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird bei dem Kugel-Schraubgetr.ebe der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die
Ringe mit ihrer stirnseitigen Radialverzahnung d.rekt
6o in Eingriff stehen.
Zweckmäßigerweise hat die Büchse auf ihren beiden
Stirnseiten jeweils einen Ring.
Die Muttern sind vorteilhafterweise mit Angnffselementen
für einen Schlüssel versehen. 65 Besonders günstig ist es, wenn die Ringe aus Kunststoff
bestehen. ... η
Das Kugel-Schraubgetriebe hat den Vorteil, daß nur zwei Verzahnungen erforderlich sind, die zudem stirn-
Switig angeordnet sind. Diese stirnseitige Radialverzahnung
ist sehr einfach herzustellen, vor allem dann, wenn die Ringe aus Kunststoff bestehen. Mit der erfindungsgemäßen
Anordnung ist es auch möglich, sehr kleine Baugrößen zu fertigen, die noch eine genaue Vorspannungseinstellung
zulassen. Das Kugel-Schraubgetriebe eignet sich besonders für den Einbau in Antriebsmechanismen
verschiebbarer Baugruppen von Werkzeugmaschinen.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Kugel-Schraubgetriebes
im Schnitt längs der Linie B-B von F ig. 2;
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-A von F i g. 1.
Das in den Figuren gezeigte Kugel-Schraubgetriebe besteht aus einer Büchse 1, in deren zylindrischem Innenraum
2 zwei Muttern 3 und 4 eingesetzt sind. Die Muttern 3 und 4 haben jeweils ein Innengewinde mit
bogenförmigem Querschnitt.
Innerhalb der Muttern 3 und 4 ist eine Kugelspindel 7 angeordnet, wobei die Kugeln 6 die Verbindung zwischen
der Kugelspindel 7 und dem Innengewinde der Muttern 3 und 4 bilden.
Jede der Muttern 3 und 4 ist mit Rücklaufkanälen 8,9
versehen, die einen geschlossenen Umlauf der Kugeln 6 ermöglichen. Die Muttern 3 und 4 enden an ihren
Außenseiten in Flanschen 10. Jeder der Flansche 10 hat eine innere Stirnfläche 11, die mit der Randfläche der
Büchse 1 zusammenwirkt. Auf dem Umfang des Flansches 10 der Mutter 3 ist ein Ring 13 aus Kunststoff
durch Stifte 12 fixiert. An der innenliegenden Stirnseite trägt der Ring 13 eine Radialverzahnung 15, die mit der
Radialverzahnung 16 eines durch Stifte 12' an der Büchse s6 stirnseitig festgelegte". Ringes 17 aus Kunststoff
kämmt
In gleicher Weise ist auf dem Flansch 10 der Mutter 4 ein Ring 14 aus Kunststoff mit einer Radialverzahnung
15 auf seiner innenliegenden Stirnseite vorgesehen, die mit der Radialverzahnung 16 eines Ringes 18
aus Kunststoff kämmt, der durch Stifte 12' an der Büchse 1 festlegbar ist Die Radialverzahnungen der Ringe
unterscheiden sich nur geringfügig in der Anzahl der Zähne, beispielsweise um einen Zahn.
Die Muttern 3 und 4 haben an ihrer Außenfläche Angriffselemente 19 in Form von Bohrungen für einen
Schlüssel.
Die Einstellung der Vorspannung des Kugel-Schraubgetriebes durch die Änderung der Winkellage
der beiden Muttern erfolgt so, daß zunächst durch Entfernen der Stifte 12 die Fixierung der Ringe 13 und 14
ίο bezüglich der Flansche 10 der Muttern 3 und 4 aufgehoben
wird. Danach werden die Ringe längs der Umfangsflächen der Muttern 3 und 4 verschoben, so daß
der Eingriff der Radialverzahnungen 15 und 16 aufgehoben wird. Anschließend wird der jeweilige Ring 13
bzw. 14 um den erforderlichen Winkel gedreht und dann wieder in Eingriff mit den Zähnen 16 der büchsenfesten
Ringe 17 bzw. 18 gebracht. Mit Hilfe eines an den Angriffselementen 19 angreifenden Schlüssels werden
die Muttern 3 und 4 in einer Nacheilbewegung so
positioniert, daß eine Fixierung der Ringe 13 und 14 durch die Stifte 12 möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kugel-Schraubgetriebe mit zwei in einer gemeinsamen Büchse eingesetzten und über diese in
axialer Richtung gegeneinander auf der Kugelspindel verspannbaren Muttern, wobei wenigstens eine
Mutter stirnseitig mit einem ersten Ring trennbar verbunden ist, die Büchse mit einem dem ersten
Ring zugeordneten zweiten Ring in lösbarem Eingriff steht und jeder Ring eine Verzahnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (13.17 bzw. 14,18) mit ihrer stirnseitigen Radiaiverzahnung
(15,16) direkt in Eingriff stehen.
2. Kugpl-Schraubgetriebs nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Büchse (1) auf ihren beiden Stirnseiten jeweils einen Ring (17, 18) aufweist.
3. Kugel-Schraubgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (3, 4)
mit Angriffselementen (19) für einen Schlüssel versehen sind.
4. Kugel-Schraubgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringe (13,14; 17,18) aus Kunststoff bestehen.
nächst
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL137666A PL64121B1 (de) | 1969-12-19 | ||
PL13766669 | 1969-12-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2062549A1 DE2062549A1 (de) | 1971-06-24 |
DE2062549B2 DE2062549B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2062549C3 true DE2062549C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=
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