DE2062272B2 - Vorrichtung zur wiederholten Abtastbelichtung eines mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegten Aufzeichnungsträgers - Google Patents

Vorrichtung zur wiederholten Abtastbelichtung eines mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegten Aufzeichnungsträgers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wiederholten Abtastbelichtung eines mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegten Aufzeichnungsträgers mit den Bildinformationen eines bewegten Informationsträgers zur Verbesserung des erzeugten Bildes.
In jüngerer Zeit wurden Abbildungsverfahren entwikkelt, für die eine wiederholte Belichtung eines Aufzeichnungsträgers erforderlich ist. Solche Verfahren sind beispielsweise in den US-Patentschriften 33 83 993, 33 84 565 und 33 84 566 beschrieben. Mit ihnen wird ein sichtbares Bild auf einer oder zwei Elektroden erzeugt, zwischen denen eine fotoelektrophoretische Teilchensuspension angeordnet ist. Die Teilchen sind elektrisch lichtempfindlich und erfahren eine Änderung ihrer Eigenladungspolarität durch Wechselwirkung mit einer der Elektroden bei Einwirkung einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung. Mischungen zweier oder mehr verschiedenartig gefärbter Teilchenarten können zur Erzeugung unterschiedlicher Bildfarben verwendet werden. Die Teilchen wandern von einer der Elektroden unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes bei Einwirkung von Strahlung einer Wellenlänge innerhalb ihres Empfindlichkeitsspektrums ab. t>o
Durch die US-Patentschrift 34 27 242 ist eine kontinuierlich arbeitende Bilderzeugungsmaschine bekannt, mit der fortlaufend Bilder mit fotoelektrophoretischen Suspensionen durch Projektion eines Originalbildes erzeugt werden können, wobei dieses abgetastet b<> wird und die dadurch erhaltenen Lichtstrahlen durch die transparente Fläche einer zylindrischen Elektrode projiziert werden. Die praktische Durchführung dieser Bilderzeugung kann in vielen Fällen verbessert werden, wenn die fotoelektrophoretischen Teilchen mehrmals den Bilderzeugungseinflüssen ausgesetzt werden. Durch wiederholte Bestrahlung der Bildstoffsuspension mit ein und demselben Lichtmuster und wiederholte Einwirkung eines elektrischen Feldes wird das erzeugte Bild durch Entfernung von Teilchen aus solchen Bereichen verbessert, in denen die Bestrahlung zunächst für eine Teilchenwanderung von einer Elektrode zur anderen nicht ausreichte. Soll eine Maschine der in der US-Patentschrift 34 27 242 beschriebenen Art eine Verbesserung der Bilder durch eine zweite Belichtung mit derselben Projektionsvorrichtung ermöglichen, so ist eine zweite Umdrehung der Bilderzeugungselektrode erforderlich. Dadurch wird die Geschwindigkeit und der Wirkungsgrad der Maschine auf die Hälfte oder weniger verringert, was von der Anzahl der Bilderzeugungsvorgänge für die Bildverbesserung abhängt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die wiederholte Belichtung eines Aufzeichnungsträgers bei geringem mechanischem und zeitlichem Aufwand zu ermöglichen und dabei die Auflösung des durch wiederholte Belichtung erzeugten Bildes zu verbessern. Dabei soll insbesondere eine einwandfreie Ausrichtung der wiederholt einwirkenden Bildbestrahlungen aufeinander gewährleistet sein, um Umschärfen zu vermeiden.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine erste und eine zweite optische Abtast- und Projektionsvorrichtung vorgesehen sind mit jeweils einem Objektiv und einer
festen konjugierten Lage zur Projektion eines fortlaufenden Lichtbildes ein und derselben Information auf ein und dieselbe Stelle des bewegten Aufzeichnungsträgers und daß den beiden nebeneinander angeordneten Objektiven zwei parallel gelagert streifenförmige Abschnitte des Originals und zwei konjugierte, parallel gelagerte Abschnitte des Aufzeichnungsträgers zugeordnet sind, und daß eine Justieranordnung zur Einstellung der Projektionsposition zumindest einer Abtast- uiii Projektionsvorrichtung relativ zur anderen und damit zur Ausrichtung der Projektion beider Abtast- und Projektionsvorrichtungen zueinander vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden näher anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Einrichtung zur Bilderzeugung,
Fig.2 die schematische Darstellung einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.3 eine Anzeigevorrichtung für die gemäß der Erfindung vorgesehene Einstellung und
F i g. 4 bis 7 Auflösungs- und Ausrichtungsfelder, die bei mangelhafter Einstellung in der Bildebene auftreten können.
Zunächst werden einige Begriffe erläutert, die im Zusammenhang mit dem in F i g. 1 gezeigten fotoelektrophoretischen Bilderzeugungsverfahren verwendet werden. Die »injizierende Elektrode« injiziert elektrische Ladungen in aktivierte lichtempfindliche Teilchen während der Bilderzeugung. Die Bezeichnung »lichtempfindlich« betrifft die Eigenschaft eines Teilchens, das nach anfänglicher Bindung an der injizierenden Elektrode unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes und einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung seine Polarität ändert und von dieser Elektrode abwandert Unter einer »Suspension« soll ein System mit Feststoffteilchen verstanden werden, die in einem festen, flüssigen oder gasförmigen Stoff dispergiert sind. Die im folgenden beschriebene Bildstoffsuspension besteht aus in einer Trägerflüssigkeit suspendierten Feststoffteilchen. Die Bezeichnung »Bilderzeugungselektrode« betrifft eine Elektrode, die mit der injizierenden Elektrode durch die Suspension hindurch in Wechselwirkung tritt und bei Berührung mit aktivierten lichtempfindlichen Teilchen keine ausreichende Ladung in diese Teilchen injiziert, um ein Abwandern von ihrer Oberfläche zu erzeugen. Die Bilderzeugungselektrode ist mit einer dielektrischen Oberfläche versehen, die aus einem Material mit einem spezifischen Widerstand vorzugsweise in der Größenordnung von lO'Ohm cm oder'mehr besteht, und hat einen elektrisch leitfähigen Kern, der vorzugsweise aus einem elastischen Material wie z. B. elektrisch leitfähigem Gummi gebildet ist, umihr eine gewisse Flexibilität zu verleihen.
Zur fotoelektrophoretischen Bilderzeugung treten die folgenden Vorgänge, nicht unbedingt in der angegebenen Reihenfolge, in Erscheinung:
60
1. Wanderung der Teilchen zur injizierenden Elektrode unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes,
2. Erzeugung von Ladungsträgern innerhalb der Teilchen, wenn sie durch akivierende Strahlung innerhalb ihres Empfindlichkeitsspektrums getrof- b5 fen werden,
3. Teilchenablagerung auf oder nahe der injizieren-
rl on Pl ο L· t rr\ri ο
4. Erscheinungen, die mit der Bildung einer elektrischen Bindung zwischen den Teilchen und der injizierenden Elektrode verbunden sind,
5. Ladungsaustausch der Teilchen mit der injizierenden Elektrode,
6. Elektrophoretische Wanderung zur Bilderzeugungselektrode,
7. Teilchenablagerung auf der Bilderzeugungselektrode.
Auf diese Weise entsteht ein optisch positives Bild auf der Oberfläche der injizierenden Elektrode.
In F i g. 1 ist schematisch eine fotoelektrophoretische Bilderzeugungseinrichtung dargestellt, deren injizierende Elektrode 1 mit einer Schicht 2 aus transparentem und elektrisch leitfähigem Material wie z. B. Zinnoxid auf einer transparenten Glasunterlage versehen ist. Andere elektrisch leitfähige Schichten auf transparenten Unterlagen können jedoch gleichfalls verwendet werden. In einem ersten Bilderzeugungsbereich 10 steht eine Bilderzeugungselektrode 12 der Außenfläche der injizierenden Elektrode 1 gegenüber. Die Bilderzeugungselektrode bringt die Bildstoffsuspension 13 aus einem Vorratsbehälter 14 über eine Bemessungsrolle 15 und eine Beschickungsrolle 16 an die injizierende Elektrode heran. Die Bildstoffsuspension wird auf die Oberfläche der injizierenden Elektrode im ersten Bilderzeugungsbereich 10 durch die Bilderzeugungselektrode 12 aufgebracht.
Die Bilderzeugungselektrode 12 hat eine auf einem elektrisch leitfähigen und flexiblen Kern 20 vorgesehene Oberfläche 18 hoher Dielektrizitätskonstante, für den Kern ist vorzugsweise ein elastisches Material, beispielsweise leitfähiges Gummi o. ä, verwendet. Eine zweite Bilderzeugungselektrode 22 steht der Außenfläche der injizierenden Elektrode 2 in einem zweiten Bilderzeugungsbereich 24 gegenüber. Beide Bilderzeugungselektroden sind an den negativen Pol einer elektrischen Spannungsquelle 25 angeschlossen. Die injizierende Elektrode 1 ist mit Erde verbunden, so daß zwischen beiden Bilderzeugungselektroden und der injizierenden Elektrode ein elektrisches Feld erzeugt wird, das für die fotoelektrophoretische Bilderzeugung erforderlich ist
Der zweiten Bilderzeugungselektrode 22 ist eine Sprühvorrichtung 32 zugeordnet, mit der Trägerflüssigkeit auf die Oberfläche der zweiten Bilderzeugungselektrode 22 aufgesprüht wird. Dadurch wird die selektive Entfernung von Teilchen der Bildstoffsuspension von der Außenfläche der injizierenden Elektrode bei der Bilderzeugung mit dem optischen System und der elektrischen Spannungsquelle begünstigt. Es hat sich gezeigt, daß die Beigabe eines Materials, das der Trägerflüssigkeit der Bildstoffsuspension ähnlich ist, die Abwanderung der Teilchen von der injizierenden Elektrode im zweiten Bilderzeugungsbereich 24 begünstigt.
Der Außenfläche 2 der injizierenden Elektrode 1 steht in ihrer weiteren Bewegungsrichtung eine Bildübertragungsrolle 26 mit einem Bildträgerblatt 27 gegenüber. Die Bildübertragungsrolle ist elektrisch mit einT Spannungsquelle 28 verbunden, die eine den Bilderzeugungselektroden 20 und 22 entgegengesets:te Polarität hat. Die Bildübertragungselektrode erzeugt eine elektrophoretische Übertragung der Bildstoffsuspension von der Oberfläche 2 der injizierenden Elektrode 1 auf ein Bildträgerblatt, das als endgültiger Bildträger dient. Eine Rcinigungsbürste 29 wird mit der
Außenfläche der injizierenden Elektrode 1 in Berührung gebracht, um eine nach der Bildübertragung noch vorhandene restliche Bildstoffsuspension von der injizierenden Elektrode zu entfernen. In ähnlicher Weise sind den Bilderzeugungselektroden 12 und 22 r> Reinigungsbürsten 30 und 31 zugeordnet, die die Oberflächen dieser Elektroden nach Einwirkung auf die injizierende Elektrode reinigen.
Das dargestellte doppelte optische System bewirkt in jedem Bilderzeugungsbereich eine bildmäßige verteilte elektromagnetische Strahlungseinwirkung, wobei beide Einwirkungen einander überlagert werden. Das Bild wird aus aneinandergereihten Teilen des Schriftstücks 34 erzeugt, welches sich auf einer Schriftstücktrommel 36 in der Objektebene der Optiken 38 und 39 befindet. Die Beleuchtung erfolgt mit Lichtquellen 40 bis 43. Die beiden Bezugslinien 45 und 46 in F i g. 1 zeigen den Strahlengang von der Objektebene zur Bildebene eines jeden optischen Systems. Es sei bemerkt, daß das Schriftstück 34 auf der Oberfläche der Objekttrommel 36 angeordnet ist, die durch die Objektebene einer jeden Optik 38 und 39 bewegt wird. Die Außenfläche 2 der injizierenden Elektrode 1 bewegt sich durch die Bildebene der beiden Optiken bzw. durch die Bilderzeugungsbereiche 10 und 24. Die hergestellten Strahlengänge 45 und 46 liegen nicht auf der optischen Achse einer jeden Optik. Die optischen Achsen sind durch die Bezugslinien 48 und 49 dargestellt
In dem doppelten optischen System sind zwei Spiegelsätze mit Planspiegeln 50 und 51 und Winkelspiegeln 52 und 53 auf der jeweiligen optischen Achse der beiden Optiken 38 und 39 angeordnet
Abweichend von den dargestellten zwei optischen Systemen können auch drei oder mehr optische Systeme gemäß der Erfindung einander zugeordnet sein, um eine wiederholte Bilderzeugungsbelichtung bei einer einzigen Umdrehung der injizierenden Elektrode bzw. Vorbeibewegung ihrer Oberfläche an mehreren Bilderzeugungselektroden, deren Zahl der Zahl der optischen Systeme entspricht verwendet werden. Die -to optischen Systeme erzeugen mehrere Belichtungen mit dem zu reproduzierenden Schriftstück von verschiedenen Stellen relativ zur Objekttrommel aus auf verschiedene ausgewählte Stellen der injizierenden Elektrode, so daß jeweils ein und derselbe Teil des Schriftstücks auf jeweils einen ausgewählten Bereich der injizierenden Elektrode projiziert wird.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung zur Einstellung der Position der Optik eines jeden optischen Systems senkrecht zur jeweiligen optischen Achse dargestellt wodurch eine Kompensation von Ausrichtungsfehlern innerhalb der gesamten Bilderzeugungsvorrichtung möglich ist Ein Einstellknopf 60 mit einem daran befestigten Zeiger sitzt auf einer Achse "63, die in Lagerungen 65 und 66 geführt ist Bei Drehung wird ein Zahnrad 68 auf der Achse gedreht, das in ein Zahnrad 69 eingreift Dieses sitzt auf einer Achse 70, die drehbar gelagert und konzentrisch mit einem Zahnrad 72 angeordnet ist Dieses treibt eine Zahnstange 74, die auf einer Hülse 76 sitzt, welche das Gehäuse 78 der einzustellenden Optik umgibt Die Hülse ist am unteren Teil mit Nuten versehen, die auf dem Optikrahmen (nicht dargestellt) befestigten Schienen 80 geführt sind. Ein Andruckkissen 82 ist auf einer Schraube 100 befestigt die mit der Hülse 76 verbunden ist Durch Drehung des Knopfes 60 nach Lockerung einer Mutter 84 wird die Achse 70 gedreht wodurch eine lineare Bewegung der Zahnstange 74 und damit des Optikergehäuses 78 verursacht wird. Der zur Korrektur von Ausrichtungsfehlern des optischen Systems erforderliche Bewegungsgrad kann mathematisch bestimmt werden und wird direkt auf einer geeichten Skala 86 durch Überwachung der Bewegung eines Zeigers abgelesen.
In Fig.3 ist die Anzeigevorrichtung mit der geeichten Skala 86 und dem Zeiger 62 dargestellt.
Jede Optik ist derart auf den Hauptstrahlengang ausgerichtet, daß die Bilder in der Bildebene fokussiert werden und eine Trapezverzerrung (Keystone-Verzerrung) vermieden wird. Eine Einstellung der Optik 38 senkrecht zu ihrer optischen Achse verschiebt den jeweiligen Teil des Bildes tangential zum Bilderzeugungsbereich 24, wodurch die Bogenlänge zwischen aufeinanderfolgenden Bildprojektionen geändert wird. Das Auflösungsvermögen der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung ist durch die Wirkungen der Ausrichtungsfehler der Schlitzblenden bestimmt, ferner durch Geschwindigkeitsfehler der bewegten Bilder und Änderungen der Vergrößerung der einen Belichtungsvorrichtung gegenüber der anderen. Einige Definitionen sind zur Diskussion der mathematischen Ableitungen dieser Fehler und der Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung zu ihrer Korrektur nützlich. Ein Auflösungsverlust + a ist eine Verlagerung des Bildes relativ zur Aufzeichnungsfläche oder Bildebene in einer in F i g. 4 dargestellten positiven Richtung. Ein genauer Bilderzeugungsbereich, beispielsweise der Bereich eines Striches auf einem Strich-Auflösungsbildfeld, ist mit 90 bezeichnet.
Tritt ein negativer Auflösungsfehler — a auf, so erscheint der bestrahlte Auflösungsstrich in der in Fig.5 gezeigten Weise. Die Gesamtänderung der Breite der bestrahlten Fläche entspricht dem Grenzfaktor des Auflösungsvermögens der Gesamteinrichtung.
Die Auflösung ist daher A= y-7 Zeilenpaare pro Längeneinheit, wobei a'die Summe der Absolutwerte der Auflösungsfehler a ist Deshalb ist a'=\ + amax\ + |-am/>,|.
Eine Aufzeichnungsfläche, die mit positivem und negativem Auflösungsfehler belichtet wurde, wird in der in F i g. 6 gezeigten Weise vergrößert
Andere Ausdrücke, die zur Bestimmung der Fehler und zu deren Korrektur verwendet werden, sind Vp, die Geschwindigkeit der Aufzeichnungsfläche (Zylinder 2), die den Wert Rm hat, wobei R der Radius des Zylinders und ω die Winkelgeschwindigkeit ist V,- ist die Bildgeschwindigkeit und hat den Wert Mi V0 im ersten Bilderzeugungsschlitz und den Wert Af2 V0 im zweiten Bilderzeugungsschlitz, wenn Mj und Afc die Vergrößerungsfaktoren der optischen Systeme für den Bilderzeugungsschlitz 1 (Bilderzeugungsbereich 10) und den Bilderzeugungsschlitz 2 (Bilderzeugungsbereich 24) sind. V0 ist die Geschwindigkeit des Objekts.
Bei dem hier betrachteten Abtastsystem mit mehreren Bilderzeugungsschlitzen tritt ein gewisser Fehler während der Schlitzabtastung im Schlitz 1 auf, der sich nur aus der Kompensation von Bildbewegungsfehlern ergibt Im Schlitz 2 können zwei Fehler auftretea Hier gibt es einen Ausrichtungsfehler arund einen Bildkompensationsfehler a* Der Abtastfehler im Schlitz 2 ist die Summe dieser beiden Fehler. Da die Aufzeichnungsfläche von der Linie 92-92 (Fig. 7) aus im Schlitz 2 erneut belichtet wird, werden die Fehler a2 den Fehlern a\ überlagert
Mathematisch können die Fehler und das erreichbare
Auflösungsvermögen folgendermaßen festgelegt werden:
\ Rp
II. a2 = ar + ac = 2Rp arcsin
(M2 + l)ycos
2R„
III. a' = I +
IV. R = 1/2,
- «min I
— arcsm
L 2R
— 11 S
wobei ai und a2 Fehler in den Schlitzen 1 und 2, C0 die Sehnenlänge zwischen den Hauptstrahlen 45 und 46 und ihren Schnittpunkten mit der Trommel 36, Y der Abstand längs der Linie 102 für den Einstellbereich der Optik, θο derWinkel auf der Trommel 36, gebildet durch die Sehne C0, und S\ und Si die Längsabmessungen der Bilderzeugungsbereiche 10 und 24 sind.
Der minimale mögliche Bewegungskompensationsfehler a\ im Schlitz 1 wird durch die abhängigen Variablen und Toleranzen in der Gleichung I bestimmt, für jede Maschine kann a\ positiv oder negativ sein, jedoch im Vorzeichen ohne Änderung der Maschine nicht verändert werden.
Die Gleichung II für den Wert ai zeigt, daß ai zwischen positiven und negativen Werten geändert werden kann, indem der Wert von Y eingestellt wird, diese Einstellung wurde anhand der F i g. 2 und 3 beschrieben.
Die Vorteile der Erfindung werden am besten ersichtlich, wenn berücksichtigt wird, daß die im Schlitz 2 projizierten Bilder dem vorher im Schlitz 1 erzeugten Bild überlagert werden.
Haben also die Werte a\ und a2 entgegengesetztes Vorzeichen, so ist die Auflösung
40
wie es aus den Gleichungen III und IV hervorgeht Haben die Werte a\ und a2 dasselbe Vorzeichen, so ist die Auflösung
1 , ο 1 "5
R = -ZT-. r- oder R = —η γ- ,
wobei jeweils der kleinere Wert gilt. Dies ist besser bei Betrachtung der Fig.6 zu erkennen, die den Fehler infolge eins negativen Fehlers in einem Schlitz und eines positiven Fehlers im anderen Schlitz darstellt
Fig.7 zeigt denselben negativen Auflösungsfehler — a\ im Schlitz 1, wie er in Fi g. 5 und 6 dargestellt ist. Der Gesamtfehler a2 des Schlitzes 2 wird negativ gemacht, indem ein negativer Ausrichtungsfehler ar eingestellt wird. Die Auflösung ac im Schlitz 2 ist positiv wie in den F i g. 4 und 6 dargestellt. Jedoch wird der positive Fehler ac dem vorher bereits mit einem Bild versehenen Bereich überlagert, und der nur wirksame Fehler ist a\. Daher ist die Auflösung
R =
Die Linien 92-92 und 101-101 haben dieselbe Bedeutung wie zuvor. Die Linie 104-104 zeigt die Verschiebung von 92-92 im zweiten Schlitz, verursacht durch den Fehler — ar, in ähnlicher Weise zeigt die Linie 105-105 die Verschiebung von 101-101 durch denselben Fehler.
Bei Abtastvorrichtungen mit mehreren Abtastschlitzen, bei denen Y(der Einstellbereich der Optik) Null ist, kann eine Auflösung von ungefähr dem halben Wert der bei möglicher Einstellung Y erreichbaren Auflösung verwirklicht werden. Umgekehrt müssen Maschinen ohne Einstellmöglichkeit hinsichtlich optisch-mechanischer Toleranzen genauer und damit aufwendiger aufgebaut sein als Maschinen mit einer Einstellmöglichkeit Y, wenn bei beiden Arten gleiches Auflösungsvermögen erreicht werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur wiederholten Abtastbelichtung eines mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegten Aufzeichnungsträger mit den Bildinformationen eines bewegten Informationsträgers zur Verbesserung des erzeugten Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine erste und eine zweite optische Abtast- und Projektionsvorrichtung vorgesehen sind mit jeweils einem Objektiv (38,39) und einer festen konjugierten Lage zur Projektion eines fortlaufenden Lichtbildes ein und derselben Information auf ein und dieselbe Stelle des bewegten Aufzeichnungsträgers (1) und daß den beiden nebeneinander angeordneten Objektiven (38, 39) zwei parallel gelagerte streifenförmige Abschnitte des Originals (30,34) und zwei konjugierte, parallel gelagerte Abschnitte des Aufzeichnungsträgers (1) zugeordnet sind, und daß eine Justieranordnung (60, 70, 74) zur Einstellung der Projektionsposition zumindest einer Abtast- und Projektionsvorrichtung relativ zur anderen und damit zur Ausrichtung der Projektion beider Abtast- und Projektionsvorrichtungen zueinander vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justieranordnung (60, 70, 74) zur Einstellung der Projektionsposition eine Vorrichtung (72,74) zur Verstellung eines Objektivs (38,39) eines der Projektionssysteme senkrecht zu seiner jo optischen Achse umfaßt.
3. Vorrichtung versteilbar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Objektiv (38,3S) in zumindest einer Abtast- und Projektionsvorrichtung unabhängig von dem anderen Objektiv zur Änderung des fortlaufenden Lichtbildes in seiner Bildebene einstellbar ist
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei optische Abtast- und Projektionsvorrichtungen mit jeweils einem Objektiv vorgesehen sind, daß die Objektive durch eine Anordnung zur Verringerung der Ausrichtungsfehler der Objektive untereinander gekoppelt sind, ired daß durch die Anordnung zumindest eines der Objektive in seiner konjugierten Ebene relativ zur optischen Projektionsachse verstellbar ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (72, 74) zur Verstellung eines Objektivs (38,39) eine mit dem Objektivgehäuse (78) verbundene Zahnstange (74) umfaßt, die das Objektiv senkrecht zur optischen Achse bewegt
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Justieranordnung (60, 70, 74) zur Einstellung der Projektionsposition fest mit einer Skala (86) zur Ablesung von Fehlerkorrekturen gekoppelt ist.
DE2062272A 1969-12-22 1970-12-17 Vorrichtung zur wiederholten Abtastbelichtung eines mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegten Aufzeichnungsträgers Expired DE2062272C3 (de)

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