DE2062248A1 - Buhnensteueranlage - Google Patents
BuhnensteueranlageInfo
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Description
Die verliegende Erfindung bezieht sich auf Anlagen zur
Steuerung der Bewegung und Einstellung von Szenenbildern auf
TheaterbUhnen und insbesondere auf derartige Anlagen, die mit Druck beaufschlagte Betätigungsvorrichtungen verwenden, die
von einer entfernt gelegenen Stelle gesteuert werden.
In Theatern, die für die Inszenierung von Theaterproduktionen bestimmt sind, ist es üblich, bewegliche Bühnenbilder
und eine Ausrüstung vorzusehen, mittels derer die beweglichen Bühnenbilder in das Gesichtsfeld und aus dem Gesichtsfeld der
Zuschauer bewegt werden kann. Bei einer typischen Anlage wird
das Bühnenbild gehoben oder gesenkt, wenn es erwünscht ist,
es aus dem Gesichtsfeld der Zuschauer zu entfernen oder es in
das Gesichtsfeld der Zuschauer zu bringen. Dies wird für ge-
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wohnlich dadurch bewirkt, daß die Teile des Bühnenbildes an waagrechten Aufhängungselementen, die als Latten bezeichnet
werden, aufgehängt sind, die von Seilen getragen werden, die über Rollen zu einer Steueranordnung für die
besondere Latte verlaufen. Die gegenwärtig verwendeten Anlagen sind von Gegengewichten oder Winden abhängig, die
verschiedene Nachteile und Begrenzungen hinsichtlich ihres Betriebes und ihrer Wirkungsweise haben. Der Windenbetrieb
ist manchmal in unerwünschter Weise langsam, selbst wenn die Winde motorgetrieben ist, und kann oft nicht für den
Wechsel des Bühnenbildes verwendet werden, da er nicht schnell genug ist. Mit Gegengewichten ist die Bewegung der
Latte oft in unerwünschter Weise durch die verfügbare Bewegungsstrecke der Gegengewichtachse begrenzt. Manchmal sind
BUhnengruben erforderlich, um die mögliche Bewegungsstrecke
der Gegengewichtsachse und damit auch der Bühnenbildlatte zu verlängern. Derartige Anordnungen erfordern es, Laufplanken
vorzusehen, um die Bühnenarbeiter bei der Befestigung der Gegengewichte aufzunehmen, und die Handhabung derartiger
Gewichte ist zwangsläufig ein beschwerliches Verfahren. Am wichtigsten ist jedoch, daß alle gegenwärtig bekannten Befestigungsanlagen
für Bühnenausstattungen unerwünschte Seitenlasten auf die oben liegenden Stützträger ausüben. Dies
beruht auf den verwendeten Gewichten und den Rollenanordnungen, die die Kabel quer zu der Anlage zu der Seite der Bühne
tragen, wo der Steuerteil der Anlage angebracht ist. Wegen der auftretenden Lasten muß die bauliche Struktur des
Theatergebäudes so ausgelegt und verstärkt sein, daß es die besonderen Lasten aufnehmen kann, die durch das Bühnenbild
und die Bewegungsanlagen für die Bühnenausstattung hervorgerufen
werden. Gegengewichtsanlagen erfordern sehr teuere Bleigewichte und viele besondere Laufplanken, von denen aus
die Gewichte auf Stahlachsen oder -Schienen als Gegengewichte für die Last der Bühnenausstattungsgegenstände angebracht
werden.
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Die Dachträger zu der Decke des Bühnenhauses sind für
,gewöhnlich und notwendigerweise mit Seitendruckstreben versehen,
um für die notwendige Abstützung zu sorgen, die durch die Gegengewichtsanlage erforderlich ist. Dies ist erforderlich,
da das Gegengewicht für gewöhnlich gleich dem Gewicht des aufgehängten Bühnenausstattungsgegenstandes ist. Demzufolge
muß die zusätzliche Last der Gegengewichte, die durch das Rollensystem in Seitendrucklasten umgeformt wird, aufgenommen
werden.
Daher besteht die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe in der Schafffung einer verbesserten Anlage f
zur Steuerung der Bewegung von Theaterbühnenbildern.
Kurz gesagt umfassen besondere Anordnungen gemäß der
vorliegenden Erfindung die Verwendung von Betätigungsvorrichtungen,
die als Kabelzylinder bekannt sind und durch ein unter Druck stehendes Strömungsmedium angetrieben werden
können, um eine gesteuerte, in zwei Richtungen verlaufende geradlinige Bewegung über eine Bewegungsstrecke von erheblichem
Ausmaß zu entwickeln. Andere Arten von Betätigungsvorrichtungen können im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, aber den strömungsmittelgetriebenen Kabelzylindern wird der Vorzug gegeben, da sie fähig sind, eine grad- λ
linige Betriebsstrecke zu entwickeln, die nur geringfügig kleiner ist, als die Gesamtlänge eines Aggregats. Die in bevorzugten
Anordnungen der vorliegenden Erfindung verwendeten Kabelzylinder bestehen im wesentlichen aus einem rohrförmigen
Zylinder mit einer Länge, die der gewünschten Bewegungsleistung entspricht, und der einen Kolben enthält, der in dem Zylinder
in beiden Richtungen bewegbar ist, wenn eine der beiden Seiten des Kolbens mit pneumatischem oder hydraulischem Druck
beaufschlagt wird. Ein Kabel in Form einer Schleife verläuft nach außen durch Dichtungen in den entgegengesetzten Enden
des Zylinders von Befestigungen an entgegengesetzten Seiten
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des Kolbens. Das Kabel verläuft über Rollen an entgegengesetzten Enden des Zylinders und kehrt in einer Strecke zurück, die außerhalb des Zylinders parallel zu diesem verläuft. Ein Lastbefestigungselement kann an dem Kabel an
jeder Stelle entlang der außerhalb des Zylindas verlaufenden Länge angebracht werden. Für eine maximale Betriebsstrecke
ist jedoch die Last mit dem Kabel an einer Stelle verbunden, die sich etwa auf halbem Weg um die Schleife von dem Kolben
aus/gesehen befindet. Das Kabel ist vorzugsweise mit einer glatten Schicht aus einem Stoff wie z.B. Nylon bedeckt, um
es vor Verschleiß zu schützen und eine geeignete Gleitdichtung durch die Buchsen an den Endkappen des Zylinders hervorzurufen.
In einer besonderen Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung werden Kabelzylinder der beschriebenen Art auf
Dachträgern des Theaterdaches getragen und an diesen so befestigt, daß sie aufgrund des Umstandes, daß die Kabelzylinder in den Baustahlteilen des Bühnenhauses verankert sind,
eine seitliche Abstützung und Versteifung hervorrufen. 96 derartige Zylinder sind in dieser Weise nebeneinander angeordnet, mit Mittelabständen von 15,24 cm, und einem Teil
mit Mittelabständen von 3o,48 cm. Jedem Kabelzylinder ist eine Gruppe von Schnürbodenblöcken, die jeweils Kabel tragen,
die an einer Bühnenbildlatte befestigt sind, deren Stellung
von dem zugeordneten Kabelzylinder gesteuert werden soll. Bei jeder Kombination zwischen einem Kabelzylinder und einem
Schnürbodenblock ist ein Kopfblock vorgesehen, der eine Rolle für jeden Schnürbodenblock einer bestimmten Gruppe enthält.
Kabel von jedem der Schnürbodenblöcke verlaufen über die Scheiben des zugeordneten Kopfblockes und sind in einer Querleiste zusammengefaßt, die an dem Kabel des zugeordneten
Kabelzylinders befestigt ist. Somit bewirkt die Betätigung eines bestimmten Kabelzylinders durch diese Anordnung entweder
das Heben oder das Senken der zugeordneten Bühnenbildlatte
und des daran befestigten Buhnenausstattungsgegenstandes, oder
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das Tragen der Bühnenbildlatte in einer bestimmten Stellung.
Jedem Kabelzylinder bei dieser Anordnung ist ein Gegengewichtsventil zugeordnet, das dazu dient, dem einen oder dem
anderen Ende des Zylinders bei Beaufschlagung mit Druck über
einem bestimmten Schwellenwert unter Druck stehendes Medium zuzuführen. Der Kabelzylinder wird also in einer bestimmten
Stellung festgehalten, bis ein Strömungsmedium mit einem Druck über dem Schwellenwert dem zugeordneten Gegengewichtsventil
zugeführt wird. Die Kabelzylinder werden durch ein Fernsteuerungsaggregat angetrieben, das ein Kraftaggregat umfaßt, welches
aus einem Motor, einer Pumpe und einem zugehörigen f Steuergerät besteht. Die Fernsteueraggregate sind so angeordnet,
daß sie von einem Kabelzylinder oder einem Block von Kabel zylindern auf einen anderen Kabelzylinder oder einen
anderen Block von Kabelzylindern übertragen werden kann, um die Steuerung der 96 Zylinder durch eine kleinere Anzahl von
Fernsteueraggregaten zu ermöglichen. In einer besonderen Anordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung sind 6 derartige Fernsteueraggregate in einer Einrichtung mit 96 Kabelzylindern
vorgesehen, wobei jedes Steueraggregat mit jedem beliebigen Kabelzylinder verbunden werden kann. Wenn eine aus Kabelzylinder
und Gegengewichtsventil bestehende Kombination von einem Fernsteueraggregat getrennt wird, hält das Gegengewichtsventil μ
die Drücke in dem Kabelzylinder statisch, wodurch die Stellung des Zylinders gehalten wird, bis das. Fernsteueraggregat wieder
an den Zylinder angeschlossen wird, um den Kabelzylinder in eine andere Stellung zu bewegen. Jedes in dieser besonderen
Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Fernsteueraggregat umfaßt einen Motor und eine Pumpe, die gekoppelt
sind, um im angetriebenen Zustand des Motors ein unter Druck stehendes Strömungsmedium anzutreiben, sowie eine geeignete .
Ausrüstung zur Betätigung des Motors mit einer aus einer Anzahl
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von geeigneten Drehzahlen ausgewähltenDrehzahl in einer von
beiden Drehrichtungen, und eine Ausrüstung zur Anzeige der Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des von den zugeordneten Kabelzylindern bewegten Bühnenausstattungsgegenstandes.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist der Strömungsweg des mit einem bestimmten Kabelzylinder verbundenen Fernsteueraggregat mit einem durch Strömungsmedium
angetriebenen Impulsgenerator versehen, der dazu dient, eine Reihe von elektrischen Impulsen in einem der Strömung entsprechenden Maß zu erzeugen. Diese Impulse werden vorzugsweise in Zwischenräumen erzeugt, die der Bewegung des Kabelzylinders in Teilstücken von jeweils etwa 1,6 mm entsprechen.
Die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Kabelzylinders
kann gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung durch verschiedene Steuereinrichtungen auf einer Tafel des
Fernsteueraggregats eingestellt werden. Ferner sind gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung Vorkehrungen für einen automatischen Wechsel der Geschwindigkeit getroffen, wenn der durch den Kabelzylinder bewegte
BUhnenausstattungsgegenstand eine erste Stellung erreicht, wobei die weitere Bewegung des Buhnenausstattungsgegenstandes
mit einer geringeren Geschwindigkeit gesteuert wird, bis er eine zweite vorbestimmte Stellung erreicht, an der er angehalten und festgehalten wird. Die Stellung des Bühnenbildteils,
der einem bestimmten Kabelzylinder zugeordnet ist, mit dem
ein Fernsteueraggregat verbunden ist, wird der Bedienungsperson zu jedem Zeitpunkt mittels einer visuellen Ablesung angezeigt,
die mit der Einheit von etwa 1,6 mm ( 1/16 Zoll) von einer Bezugsstellung gemessen ist.
Eine weitere besondere Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet eine als Proportional-Steuerventil bekannte
Ventilart in Verbindung mit jedem Kabelzylinder auf einer
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eins-für-eins-Grundlage. Ein gemeinsames Pumpenaggregat, das
einen Motor, eine Pumpe, einen Vorratsbehälter, einen Druckregler usw. umfaßt, ist mit allen Proportional-Steuerventilen
verbunden, die wahlweise auf elektrische Signale von einer Fernsteuerstation hin unter Druck stehendes Strömungsmedium
einem zugeordneten Kabelzylinder zuführen. Die Fernsteuerstationen sind so angeordnet, daß sie je nach Wunsch von
einem Proportional-Steuerventi1 auf ein anderes elektrisch
umgeschaltet werden können, wobei 24 derartige Stationen für die Steuerung von 96 Kabelzylindern vorgesehen sind. Diese
Anordnung ist der oben beschriebenen Anordnung ähnlich, wobei der Hauptunterschied in der Art und Weise des Umschaltens
der Fernsteueratationen besteht, um ein e wahlweise Steuerung
der Kabelzylinder zu ermöglichen. Bei dieser Anordnung wird
das Umschalten durch elektrische Schaltvorrichtungen vorgenommen, während bei der zuvor beschriebenen Anordnung das Umschalten durch übertragung der Kupplungen zu den hydraulischen Leitungen stattfindet, die zu den Kabelzylindern und Ventilaggrega
ten führen.
Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird
durch die nachfolgende ausführliche Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen vermittelt, in denen
Fig. 1 eine Aufrißansicht einer besonderen Anordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung für die Steuerung von Bühnenbildteilen ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist, in der weitere Einzelheiten gezeigt sind,
Fig. 3 eine Ansicht ist, die Einzelheiten einer besonderen Kabelzylindereinheit zeigt, die in Anordnungen gemäß
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
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■♦
Fig. 4 ein Blockschaltschema einer besonderen Anlage gemäß
der vorliegenden Erfindung ist,
in Anordnungen gemäß der Erfindung verwendet werden kann, und
Fig. 6 ein Blockschaltschema einer anderen besonderen Anlage
gemäß der vorliegenden ERfindung ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, kann der strukturelle Teil Io der besonderen Anordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung eine Latte 12 umfassen, die an Kabeln 14 aufgehängt ist,
die über mehrere Schnürbodenblöcke 16 und Kopfblöcke 18 zur Verbindung mit einem Kabelzylinder 2o verlaufen. Der Kabelzylinder 2o ist an Trägern 22 aufgehängt, die einen Teil des das
Gebäude stützenden baulichen Gerüsts sind. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist jeder Kabelzylinder 2o in jedem Träger 22 verankert
und dient als rechtwinkliges Stützteil zur Verstärkung des baulichen Gerüstes gegen Seitendruckkräfte. Das Bühnenbild
des Theaters ist an den Latten 12 aufgehängt, wobei eine ausreichende Anzahl von Latten 12 und zugehörigen Anordnungen
vorgesehen ist, die die Kabel 14 und die Kabelzylinder 2o umfassen, um alle verschiedenen Teile des Bühnenbildes auf der
Bühne aufzunehmen. Bei dieser besonderen Anordnung gemäß der Erfindung werden alle Kabel 14 von einer bestimmten Latte 12
zusammen von einer mehrscheibigen Rolle eines einzigen Kopfblockes 18 getragen, von wo sie zu einer Querleiste 24 verlaufen, die an dem Kabel 26 des Kabelzylinders 2o befestigt ist.
Somit werden alle Kabel 14 einer bestimmten Einheit gemeinsam angetrieben, um die Latte 12 anzuheben oder zu senken.
Fig. 2 zeigt einen zweiten Kabelzylinder 21, eine zweite Querleiste 25 und mehrere Kabel 15, die von einem Kopfblock 19
und Schnürbodenblöcken 17 ausgehen, und damit ein zweites derartiges System bilden. Zusätzliche Kabelzylinder 2oa, 2ob usw.
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sind ohne die Kabel- und Blockteile der einzelnen System gezeigt,
die zur einfacheren Darstellung weggelassen sind. Es ist ersichtlich, daß eine derartige Anordnung eine erhebliche
seitliche Abstützung für die Träger der Stützkonstruktion des Gebäudes bildet.
Fig. 3 zeigt die baulichen Einzelheiten eines einzelnen Kabelzylinders. Ein Kabelzylinder 2o umfaßt einen Zylinder 31,
der zwischen zwei Rolleneinheiten 32 verläuft, um die ein
Kabel 26 von den entgegengesetzten Flächen eines (nicht gezeigten)
inneren Kolbens zu der Querleiste 24 verläuft. Zwei Rohre 34 sind an die entgegengesetzten Enden des Zylinders 31 an- ä
geschlossen und dienen dazu, unter Druck stehendes Strömungsmedium dem Zylinder 31 zuzuführen oder aus dem Zylinder 31
abzulassen, um eine gradlinige Bewegung der Querleiste 24
und der daran befestigten Kabel 14 zu erzeugen. Beispielsweise ergibt die Zufuhr von unter Druck stehendem Strömungsmedium
in das linke Rohr 34 eine von links nach rechts gerichtete Bewegung des Kolbens in den Zylinder 31, was zu einer entsprechenden
Bewegung der Querleiste 24 von rechts nach links führt, wodurch ein Zug auf die Kabel 14 ausgeübt und die Latte 12
angehoben wird (Fig. 1). In ähnlicher Weise führt die Zufuhr von unter Druck stehendem Strömungsmedium in das rechte Rohr
zu einer Bewegung des Kolbens in dem Zylinder 31 von rechts nach links und einer entsprechenden Bewegung von links nach rechts ™
der Querleiste 24 und des die zugeordneten Kabel 14 umfassenden
Systems.
Fig. 4 zeigt in Form eines Blockschaltschemas eine besondere
Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung, die zur Betätigung
der in den Fig. 1 und 2 gezeigten baulichen Anordnung vorgesehen ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist jeder Kabelzylinder einem
Gegengewichtsventil 42 zugeordnet. Die Gegengewichtsventile 42 wirken nach Art von Zwei-Wege-Absperrventilen mit einem
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bestimmten Durchlaß-Schwellenwert. Dieser Schwellenwert ist
so gewählt, daß der Kabelzylinder 2o zusammen mit der zugeordneten Bühnenbildl ast in einer statischen Lage gehalten wird,
bis ein ausreichender Druck auf das Gegengewichtsventil 42 ausgeübt wird, der den Rückschlagschwellenwert übersteigt
und den Kabelzylinder 2o in der einen oder anderen Richtung antreibt. Das System 4o umfaßt mehrere Fernsteuerstationen 44,
denen jeweils ein Pumpenaggregat 46 und ein Impulsgenerator 48 zugeordnet ist. Die Pumpenaggregate 46 können mit den verschiedenen Gegengewichtsventilen 42 verbunden werden, oder von
den Ventilen 42 getrennt werden, wie es durch die der gestrichelten Linie 49 zugeordneten Pfeilsymbole angedeutet ist.
In Systemen der beschriebenen Art wird es vorgezogen, hydraulisches Strömungsmedium anstelle von Druckluft als das
den Kabelzylindern 2o zugeführte Betriebsmedium zu verwenden. Es wird angenommen, daß dies ein sichereres, zuverlässigeres
System mit besserem Schutz gegen Lecks oder andere Störungsursachen ermöglicht und eine größere Wahrscheinlichkeit zur
Entdeckung kleinerer Lecks bietet. Das in Fig. 4 gezeigte System ist mehr für kleinere und weniger teure Einrichtungen
geeignet, wie sie z.B. in Hochschul-Auditorien und dergl.
verwendet werden können. Die Druckleitungen 52 von einem bestimmten Pumpenaggregat 46 können mittels sogenannter "Schnelltrennungs"-Kupplungen mit jedem beliebigen Gegengewichtsventil
42 verbunden werden, um die Betätigung eines beliebigen Kabelzylinders 2o zu steuern. Bei einer besonderen Anlage gemäß
Fig. 4 sind 96 Kabelzylinder 2o und 12 Fernsteuerstationen 44 vorgesehen. Die Fernsteuerstationen 44 können mit jedem
Kabelzylinder 2o über das zugeordnete Gegengewichtsventil 42
in der angedeuteten Weise verbunden werden, um eine zusätzliche Vielseitigkeit in der Steuerung der Kabelzylindereinheiten zu
ermöglichen, ohne deshalb für jede Kabelzylindereinheit auch
eine Fernsteuerstation 44 vorsehen zu müssen.
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Fig. 5 zeigt eine besondere Fernsteuerstation 44 zur
Verwendung in den in den Fig. 4 und 6 gezeigten Anlagen.
Wie in Fig.. 5 gezeigt» umfaßt die Station einen Wählschalter 51 für den Steuermodus, einen Geschwindigkeitsanzeiger 53,
eine Zweirichtungs-Zählvorrichtung, mit einer primären Einstellstufe 54 und einer sekundären Einstellstufe 55, ein
mit der Hand betätigtes Steuerpotentiometer 56, ein voreingestelltes Geschwindigkeits-Steuerpotentiometer 57, einen
Geschwindigkeitssteuerhebel 58 und eine Stellungsablesung Der Wählschalter 51 für den Steuermodus wird dazu verwendet,
zwischen der Hand-Geschwindigkeitssteuerung 56 und der voreingestellten Geschwindigkeitssteuerung 57 zu wählen. Wenn
der Wählschalter 51 für den Steuermodus in der Handsteuerungsstellung ist, wird das zugeordnete Pumpenaggregat 46 (Fig. 4)
gemäß der Geschwindigkeitseinstellung des handbetätigten Geschwindigkeitspotentiometers 56 angetrieben. Der Steuerhebel 58 wird nach oben oder unten verstellt, um das Pumpenaggregat 46 zu betätigen, um die Bühnenbildgegenstände aufwärts oder abwärts zu bewegen, und wird in eine neutrale
Stellung gebracht, um den Antrieb von dem Pumpenaggregat zu beenden. Der Geschwindigkeitsmesser 53 hat eine Skala
von 0 - 91,44 m/Min, und wird dazu verwendet, der Bedienungsperson anzuzeigen, mit welcher Geschwindigkeit sich der
von der Station 44 gesteuerte Bühnenbildgegenstand bewegt*
Der Ableseteil 59 ist dafür vorgesehen, der Bedienungsperson anzuzeigen, an welcher Stelle sich der Bühnenbildgegenstand
befindet, mit dem die Station 44 verbunden ist, und zeigt dieses in Vielfachen von 1,6 mm an. Dies wird durch eine
Nixie-Röhrenanzeigevorrichtung bewirkt. Ferner findet eine
Plus- oder Minusanzeige statt, je nach dem, ob die Bewegung nach oben oder unten stattfindet.
Wenn sich der Wählschalter 51 für den Modus der Geschwindigkeitssteuerung in der Stellung für den voreingestellten Modus befindet, ist der Betrieb der Kabelzylindereinheit, mit der die Station 44 verbunden ist,, unter der
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Steuerung der Voreinstellungsstufen 54 und 55 der Zweirichtungs-Zählvorrichtung, zusammen mit der voreingestellten
Geschwindigkeitssteuerung 57. Diese beiden Stufen werden von der Bedienungsperson an bestimmten Stellungen eingestellt, die in Vielfachen von 1,6 mm ausgedrückt sind, an
denen der Antrieb von der vollen Geschwindigkeit von 91,44 m /Min. (1,524 m/sek.) auf eine verringerte Geschwindigkeit
umgeschaltet wird, die durch die voreingestellte Geschwindigkeitssteuerung 57 gewählt 1st, wonach die Bewegung mit dieser verringerten Geschwindigkeit (z.B. für die letzten 1,524 m)
fortgesetzt wird, bis der von der primären Einstellung 54 bestimmte Punkt erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt hält die
Bewegung an. Zweckmäßigerweise ist eine Relaisschaltung
(nicht gezeigt) in der Steuerstation 44 vorgesehen, um den Geschwindigkeitswechsel an dem sekundären Einstel1punkt und
das Anhalten der Bewegung an dem primären Einstellpunkt zu bewirken, wenn der Betrieb des Systems in dem Modus der
voreingestellten Geschwindigkeit stattfindet.
Signale in Form von Wiederholungsimpulsen, wie den Teilbewegungen von jeweils 1,6 mm entsprechend, werden der Fernsteuerstation 44 von einem Impulsgenerator 48 zugeführt, der
mit dem Pumpenaggregat 46 verbunden 1st (Fig. 4). Dieser Impulsgenerator ist vorzugsweise eine Flügel turbine, die
in dem Strömungsweg des Pumpenaggregats 46 angebracht ist und eine AbtriebswelTe aufweist, die einen impulserzeugenden Tachometer antreibt. In einer anderen Ausführungsform kann
der Impulsgenerator auch ein mechanisch angetriebener Tachometer sein, der direkt mit dem Kabelzylinder 2o gekoppelt
1st. Im letzteren Fall müßten jedoch eine größere Anzahl Impulsgeneratoren vorgesehen werden, um jeder Kabelzylindereinheit einen eigenen Impulsgenerator zuzuordnen.
F1g. 6 zeigt ein Blockschaltschema einer anderen Anlage
6o gemäß der vorliegenden Erfindung, die vorzugsweise in größeren, komplizierteren Einrichtungen verwendet wird, wie
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sie z.B. in den größten kommerziellen Theatern verwendet
werden. Bei einer derartigen Anlage wurden 24 Fernsteuer-. Stationen 44 in Verbindung mit 96 einzelnen Kabelzylindern 2o
verwendet. Eine derartige Anlage entspricht einer früheren Anl_age,__ .b.s2__der 24 Bühnenarbeiter benötigt wurden, um das
Bühnenbild zu steuern, eine Anzahl, die für jede voraussehbare Eventualität angemessen ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt, umfaßt das System 6o eine Vielzahl von Kabelzylindern 2o, von denen jeder mit einem Proportional-Steuerventil 62 verbunden ist, das mit seinem eigenen Impulsgenerator 48 versehen ist. Bei dem System 6o wird
ein zentrales Pumpenaggregat 64 verwendet, das aus einem Motor, einer Pumpe, einem Vorratsbehälter, einem Druckregler
und dergl. von ausreichendem Leistungsvermögen umfaßt, um
die Kabelzylinder 2o anzutreiben, die gleichzeitig unter der
Steuerung einer oder mehrerer Fernsteuerstationen 44 betätigt werden können, mit denen sie verbunden sind. Bei dem System 6o
können die Fernsteuerstationen 44 durch elektrische Schaltungen von der beispielsweise aus der Telefontechnik bekannten
Art auf bestimmte Kombinationen zwischen Proportional-Steuerventilen 62 und Impulsgeneratoren 48 übertragen werden, wie
es durch die der gestrichelten Linie 65 zugeordneten Pfeilsymbole angedeutet ist. Bei dieser besonderen Anlage ist es
möglich und bevorzugt, einen Impulsgenerator 48 zu verwenden, der die Fähigkeit hat, die Stellung des'Kabelzylinders 2o zu
speichern, dem er zugeordnet ist. Wenn als eine bestimmte Fernsteuerstation 44 mit einem besonderen Impulsgenerator 48
verbunden ist, wird die in dem Impulsgenerator 48 gespeicherte Stellung des zugeordneten Kabelzylinders 2o und des von ihm
gesteuerten Buhnenausstattungsgegenstandes auf die Anzeigevorrichtung 59 der Fernsteuerstation 44 übertragen, um eine un?
mittelbare Darstellung der augenblicklichen Stellung des BUhnenbi ^gegenstandes und des mit ihm verbundenen Kabelzylinders 2q
zu ermöglichen. Bei einer Anlage der in Fig. 4 gezeigten Art
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1st dies nicht möglich, da der Impulsgenerator 48 mit der
Fernsteuerstation 44 übertragbar ist, und daher ist es für die Bedienungsperson erforderlich, die Stellung jedes Kabelzylinders 2o zu notieren, wenn die Fernsteuerstation 44 von
einem Kabelzylinder auf einen anderen übertragen wird, und die augenblickliche Stellung des Bühnenbildgegenstandes, der
von dem besonderen Kabelzylinder 2o gesteuert wird, an den die Fernsteuerstation 44 angeschlossen wird, in der Anzeigevorrichtung 59 einzustellen.
Die Proportional-Steuerventile 62 des in Fig. 6 gezeigten Systems 6o sind vorzugsweise elektrohydraulische Ventile,
die als hilfsdruckgesteuerte Vierwege-Ventile mit verschiebbarem Ventilschieber bekannt sind. Diese Ventile liefern
eine hydraulische Ausgangsströmung, die proportional einem elektrischen Eingangssignal sind, und können an hydraulischen
Systemen mit geschlossener Mitte und Drücken bis zu etwa
ρ
21o kp/cra verwendet werden. Ein geeigneter Ventiltyp ist das von der Moog Inc. Industrial Division, East Aurora, New York vertriebene Ventil mit der Typenbezeichnung Moog Series No.6o. Zum Gebrauch in Verbindung mit dem oben beschriebenen Proportional-Steuerventil 62 ermöglicht der Steuerhebel 58 (Fig. 5) bei der Anlage gemäß F1g, 6o die Steuerung eines Regelwiderstandes, der zwischen den positiven und negativen Klemmen einer Niederspannungs-Gleichstromquelle geschaltet ist. Derartige Steueraggregate sind von der oben genannten Moog-Inc. Industrial Division erhältlich. Bei der Verwendung in der handgesteuerten Betriebsweise der Fernsteuerstation 44 in dem 1n Fig. 6o gezeigten System 1st die handbetä'tigte Geschwindigkeitssteuerung 56 so geschaltet, daß die Gleichspannung verstellbar geändert werden kann, die zur Anlegung an den von dem Hebel 58 gesteuerten Rheostat zur Verfügung steht, so daß der Hebel 58 dazu verwendet werden kann, die Geschwindigkeit eines zugeordneter» Kabelzylinde« 2o Innerhalb der Grenzen zu verstellen! die durch die Handgeschwindigkeitssteuerung 56
21o kp/cra verwendet werden. Ein geeigneter Ventiltyp ist das von der Moog Inc. Industrial Division, East Aurora, New York vertriebene Ventil mit der Typenbezeichnung Moog Series No.6o. Zum Gebrauch in Verbindung mit dem oben beschriebenen Proportional-Steuerventil 62 ermöglicht der Steuerhebel 58 (Fig. 5) bei der Anlage gemäß F1g, 6o die Steuerung eines Regelwiderstandes, der zwischen den positiven und negativen Klemmen einer Niederspannungs-Gleichstromquelle geschaltet ist. Derartige Steueraggregate sind von der oben genannten Moog-Inc. Industrial Division erhältlich. Bei der Verwendung in der handgesteuerten Betriebsweise der Fernsteuerstation 44 in dem 1n Fig. 6o gezeigten System 1st die handbetä'tigte Geschwindigkeitssteuerung 56 so geschaltet, daß die Gleichspannung verstellbar geändert werden kann, die zur Anlegung an den von dem Hebel 58 gesteuerten Rheostat zur Verfügung steht, so daß der Hebel 58 dazu verwendet werden kann, die Geschwindigkeit eines zugeordneter» Kabelzylinde« 2o Innerhalb der Grenzen zu verstellen! die durch die Handgeschwindigkeitssteuerung 56
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' - At -
eingestellt sind*
Somit sind besondere System gemäß der vorliegenden ER-findung zur automatischen Steuerung von Anordnungen zur Verstellung des Bühnenbildes auf Theaterbühnen beschrieben worden.
Derartige Systeme verbessern nicht nur die Bewegung des Bühnenbildes, indem sie die Bühnenbildgegenstände stufenloser, schneller, sicherer und genauerer bewegen, sondern
führen dies mit einer automatischen Steuerung durch, so daß die Bedienungsperson nur eine besondere Stellung für den zu
bewegenden BühnenbiIdgegenstand auswählen muß und der Bühnengegenstand durch die automatische Steuerausrüstung in der
gewünschten Weise bewegt wird. Systeme gemäß der vorliegenden " Erfindung machen die Verwendung von schweren Gegengewichten
überflüssig, die teuer sind und erheblich zu dem Gewicht beitragen, das von dem Baugebilde für das Bühnenbild getragen werden muß. Ferner wird die Ausrüstung der vorliegenden
Erfindung gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung als ein Teil der Gebäudestruktur eingebaut, so daß eine seitliche
Abstützung für die Struktur hervorgerufen wird, wodurch die
Notwendigkeit für besondere strukturelle Stützteile herabgesetzt wird.
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Claims (17)
- ffBi"'PATENTANSPRÜCHEBewegungs- und Stellanlage für Theaterbühnenausstattungen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Betätigungsvorrichtungen (2o), die auf unter Druck gesetztes strömungsfähiges Medium ansprechen, um die Gegenstände der Bühnenausstattung zu tragen und zu verstellen, in Verbindung mit wahl-d i e weise betätigbaren Ventilen (42, 62), durch die Zufuhr des Strömungsmediums zu den Betätigungsvorrichtungen (2o) gesteuert wird.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile einen die Strömung absperrenden Zustand haben, in dem sie eine zugeordnete Betätigungsvorrichtung in einer festen Stellung sperrend halten.
- 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Fernsteuervorrichtungen (44) vorgesehen sind, die dazu dienen, wahlweise die Ventile von dem Zustand, in dem sie die Strömung absperren, in einen Zustand umzuschalten, in dem das Strömungsmedium der Betätigungsvorrichtung zugeführt wird, um eine bestimmte Bewegung des Bühnenaustattungsgegenstandes zu erzeugen.
- 4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile ein Gegengewichtsventil umfassen, das einen Schwellendruckbereich aufweist, und das die Strömung des Strömungsmediums durch das Ventil in beiden Richtungen für Drücke unter einem bestimmten Schwellenwert absperrt und die Strömung durch das Ventil bei Drücken über dem bestimmten Schwellenwert zuläßt.
- 5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile ein Proportional-Steuerventi1 umfassen, das eine109826/0036Betriebseigenschaft aufweist, bei der Strömungsmedium in Abwesenheit eines Steuersignals abgesperrt ist und bei Anlegung eines elektrischen Signals mit einer von zwei Polaritäten das Strömungsmedium in einer von zwei Richtungen hindurchströmt»
- 6. AnTage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch selektive Verbindungseinrichtungen, mittels derer die Fernsteuergeräte mit einer bestimmten Betätigungsvorrichtung verbunden werden können, um mit dieser zusammenzuwirken.
- 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Verbindungseinrichtung eine lösbare Strömungsmittel kupplung ist.
- 8. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßdie selektive Verbindungseinrichtung eine elektrische Schaltvorrichtung ist.
- 9. Anlage nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß jede Betätigungsvorrichtung ein Kabelzylinder (2o) ist, der ein äußeres Kabel (26) aufweist, das im wesentlichen über seine gesamte Länge bewegbar ist, daß eine Querleiste (24) an dem Kabel (26) befestigt ist und mehrere Kabel (14) von der Querleiste über mehrere Rollen zu den jeweiligen Tragvorrichtungen für die Bühnenausstattungsgegenstände verlaufen.
- 10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtungen (2o) langgestreckte Bauteile sind, die so angebracht sind, daß sie eine Abstützung für das Tragginide des Bühnenbildes bewirken.
- 11. Anlage nach Anspruch lo, die in einem Gebäude mit Dachstreben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Betätigungsvorrichtung einen Kabelzylinder umfaßt, der im109826/0 036wesentlichen rechtwinklig zu den Dachstreben des Gebäudes verläuft, und daß jede Seite des Kabelzylinders an den entsprechenden Dachstreben des Gebäudes befestigt ist.
- 12. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuereinrichtung voreinstellbare Aggregate zur Einstellung erster und zweiter bestimmter Stellen umfaßt, an denen die Bewegung einer Betätigungsvorrichtung verlangsamt bzw. angehalten werden soll.
- 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fernsteuereinrichtung eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die eine visuelle Ablesung ermöglicht, welche die Stellung und Geschwindigkeit des beweglichen Teils der Betätigungsvorrichtung anzeigt.
- 14. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuereinrichtung eine handbetätigte Geschwindigkeitssteuerung und eine voreingestellte Geschwindigkeitssteuerung umfaßt und eine Wählvorrichtung für den Betriebsmodus aufweist, die dazu dient, zwischen den beiden Geschwindigkeitssteuerungen zu wählen, um den Betriebsmodus der Anlage zu lenken.
- 15. Anlage nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Steuerhebel, der bei dem handgesteuerten Betriebsmodus betätigt werden kann, um wahlweise die Strömung des Strömungsmediums zu den Betätigungsvorrichtungen stufenlos zu ändern.
- 16. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Betätigungsvorrichtungen ein Impulsgenerator verbunden ist, der dazu dient, ein elektrisches Signal zu erzeugen, das proportional der Strömung des Strömungsmediums ist, und dass das elektrische Signal der Fernsteuerungseinrichtung übermittelt wird, um bei seinem Eintreffen eine Anzeige der Bewegungs-109826/0036geschwindigkeit hervorzurufen.
- 17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Impulsen mit einer Wiederholungsrate umfaßt, die der Strömung des Stromungsinediums proportional ist, wobei die Impulse der Anzeigevorrichtung zugeführt werden.109826/0 036Leerseite
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