DE2061937A1 - Zusammengesetztes elastisches Band und solche Bander in sich ein schließende Kleidungsstucke - Google Patents
Zusammengesetztes elastisches Band und solche Bander in sich ein schließende KleidungsstuckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zusammengesetzte elastische Bänder
in vorgefertigter Form, vorzugsweise für eine nachträgliche Befestigung an einem Kleidungsstück,(zum Beispiel
für die Einlagerung in ein Kleidungsstück, während der Herstellung des letzteren) als laillenband oder zusammenziehendes
oder tragendes Band.
Solche zusammengesetzten elastischen Bänder und Kleidungsstücke
sind der Gegenstand vieler früherer Patentanmeldun-
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gen, in welchen das zusammengesetzte Band stets wenigstens eine Borte oder Streifen eines elastisch nachgiebigen
Materials (zum Beispiel natürlichen oder synthetischen Gummis) aufweist, an welchen ein anderes Streifenmaterial
angeheftet ist, wobei das letztere Material ein gestricktes oder gewobenes Erzeugnis ist.
Ein Ziel der Erfindung ist es, zusammengesetzte elastische Bänder und Stofferzeugnisse in verbesserter Art
vorzusehen.
Die Erfindung schafft ein zusammengesetztes elastisches Band, welches aus einem entspannten Zustand elastisch gestreckt
werden kann, und im einzelnen ein Band in oder für ein Kleidungsstück oder anderes Stofferzeugnis, welches
ein Herzstück aus elastisch nachgiebiger Borte (zum Beispiel natürlichem oder synthetischem Gummi) umfaßt, an
welches das Strecken begrenzendes, flexibles, nicht gewebtes Streifenmaterial in einer solchen Weise befestigt
ist, daß in entspanntem Zustand des Bandes das Streifenmaterial in Längsrichtung des Bandes durch das Herzstück
zusammengepreßt ist und daß das Ausmaß des Streckens des zusammengesetzten elastischen Bandes von dem Streifenmaterial
begrenzt ist. Ein Streifenmaterial kann ver- oder gebundenes Faserstreifenmaterial sein, zum Beispiel von der
Art, wie es zum Teil als "Interlining" (Zwischenfutter) bekannt ist, oder ein Streifenmaterial aus Kunststoff
(welches perforiert sein kann). Zweckmäßigerweise geschieht
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das Befestigen des Herzstückes an dem Streifen durch Kleben. Alternativ oder zusätzlich kann das Herzstück
an dem Streifenmaterial durch Anheften befestigt sein. Ebenso zweckmäßigerweise sind mindestens zwei Borten aus
elastischem Material Kante an Kante mit einem Spalt zwischen sich angeordnet und. ist das Streifenmaterial ausreichend
breit, damit es an beiden elastischen Borten befestigt werden kann.
Das Streifenmaterial kann so vorgesehen sein, daß es
sich lediglich über eine Seite der elastischen Borte erstreckt, oder es kann so vorgesehen sein, daß es sich
über beide Seiten der elastischen Borte erstreckt. Im letzteren Fall kann das Streifenmaterial einstückig in
einer einzigen Länge von ausreichender Breite vorgesehen sein, sodaß es sich über, eine Seite der elastischen
Borte erstrecken kann und um die Außenkanten der elastischen Borte von der einen zu seiner anderen Seite
umgefaltet werden kann, wobei die freien Kanten entweder im Abstand voneinander oder dicht aneinander oder sich
gegenseitig überlappend angeordnet sind. Alternativ können zwei Streifen des bezeichneten Material vorgesehen
sein, zwischen denen die elastische Borte sandwichartig angeordnet ist und welche nicht über die Außenkanten der
elastischen Borte umgefaltet sind. Das auf diese Weise
ausgebildete elastische Band kann schließend in eine Deckschicht eingelagert werden, welche durch einen breiten
Streifen eines gestrickten oder gewobenen oder anderen
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Erzeugnisses gebildet ist, welcher sich über eine Seite
des Bandes erstreckt und um die Außenkanten entweder lediglich der elastischen Borte oder außerdem des
Streifenmaterials von einer Seite zu deren anderer Seite hin umgefaltet ist, wobei die freien Kanten der Deckschicht
entweder im Abstand voneinander oder dicht beieinander oder sich gegenseitig überlappend angeordnet
sind.
Alternativ kann die Deckschicht des gestrickten oder gewobenen Erzeugnisses als breiter Randteil eines Gewandes
oder Kleidungsstückes ausgebildet sein, welcher über die Außenkanten der elastischen Borte und des Streifenmaterial^
umgefaltet ist. In jedem Fall ist das zusammengesetzte Band derart hergerichtet, daß es an einem Kleidungsstück
oder anderem Stofferzeugnis durch wenigstens eine längsverlauf ende Naht oder durch sich im Abstand voneinander
längs erstreckende Heftnähte befestigt werden kann. Die Nadelstiche verlaufen durch die befestigten elastischen
Borten und das Streifenmaterial und durch das Kleidungsstück. Wenn eine Deckschicht eines gestrickten oder gewobenen
Erzeugnisses auf andere Weise als durch die Randkante oder den Saum des Kleidungsstückes vorgesehen ist,
verlaufen die Nadelstiche außerdem durch die Deckschicht. Wenn eine Deckschicht durch die Randkante des Kleidungsstückes
vorgesehen ist, ist es nicht notwendigerweise erforderlich, daß sich die Nadelstiche durch das Streifenmaterial
oder durch die elastische Borte als Herzstück erstrecken.
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Beispielsweise kann das Band in einem Saum eingeschlossen
sein, welche von dem Bandtuch des Kleidungsstückes gebildet ist.
Das Aufbringen des Haftmittels kann in Form von Querstreifen
an Haftmittel geschehen, die in Längsrichtung des Bandes nahe beieinander angeordnet sind, oder durch Längsstreifen
von Haftmittel, welche in Querrichtung des Bandes nahe beieinander angeordnet sind oder durch im Abstand
voneinander angeordnete Bereiche von Haftmittel oder Kleber.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wird im nachfolgenden
als Beispiel im einzelnen unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt eines zusammengesetzten, elastischen oder federnden Bandes gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht eines -modifizierten, zusammengesetzten
elastischen Bandes in einer Deckschicht,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht des zusammengesetzten elastischen Bandes, gemäß Figur 1 in einer Deckschicht,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht eines modifizierten, zusammengesetzten,
elastischen Bandes in einer Deckschicht,
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Fig. 5 eine ähnliche Ansicht des zusammengesetzten, elastischen Bandes gemäß Figur 1 in einer
Deckschicht, welche von einem Teil eines Kleidungsstückes geformt wird,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht eines zusammengesetzten,
elastischen Bandes, bei dem ein die Ausdehnung begrenze nder Deckstreifen voneinander entfernte
Kanten besitzt,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht eines zusammengesetzten,
elastischen Bandes, bei welchem der Deckstreifen einander überlappende Kanten aufweist,
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht eines modifizierten, zusammengesetzten,
elastischen Bandes in einer Deckschicht, welche durch ein Teil eines Kleidungsstückes
gebildet wird,
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Figur 2, welche die
Modifikation der Figur 2 darstellt,
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Figur 4, welche eine
Modifikation der Figur 4 darstellt,
Fig. 11 eine ähnliche Ansicht wie Figur 3, welche eine Modifikation der Figur 3 darstellt,
Fig. 12 eine modifizierte Form der Ausführung gemäß Figur 5,
Fig. 13 eine weitere modifizierte Form der Ausführung gemäß Figur 5 und
Fig. 14· eine noch andere, modifizierte Form der Ausführung
nach Figur 5-
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Unter Bezug auf Figur 1 enthält das zusammengesetzte,
elastische Band in dieser Figur zwei elastische Borten 1, 2 als Herzstück, welche aus natürlichem oder synthetischem
Gummi hergestellt sein können, welche Kante an Kante mit einem Spalt 3 zwischen sich angeordnet
sind, und zwei Streifen 4r 5 aus die Dehnung begrenzendem,
flexiblen, nicht gewobenen Material, zwischen welche die elastischen Streifen 1, 2 sandwichartig eingefügt
sind. In sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen nach der Erfindung sind die die Dehnung begrenzenden
Streifen (oder der Streifen) aus einem flexiblen, nicht gewebten Erzeugnis, welches aus einem Gespinst
oder einer Matte, beispielsweise einer filzartigen Matte bestehen kann, aus Fasern zusammengesetzt, welche von
einem Bindematerial zusammengehalten werden. Die Streifen 4, 5 sind ausreichend breit, sodaß sie sich über die
elastischen Borten 1, 2 an beiden ihrer Seiten erstrekken
und die Streifen 4, 5 "UE-cl die elastischen Streifen
1, 2 sind durch einen Kleber zusammengeheftet. Der Kleber kann in konti^ierlichen oder diskontinuierlichen
Querstreifen oder Bereichen oder solchen beliebigen Musters nahe beieinander oder andernfalls in Längsrichtung
des Bandes im Abstand voneinander angeordnet aufgebracht sein, und da die Streifen 4, 5 an die elastischen Borten
1, 3 angeklebt sind, während letztere in Längsrichtung
gestreckt sind, wird das die Streifen 4, 5 enthaltende
Band in Längsrichtung runzelig oder auf andere Weise in den entspannten Zustand zusammengedrückt. Alternativ kann
der Kleber in kontinuierlichen oder diskontinuierlichen sich längs erstreckenden Streifen oder Ebenen oder be—
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liebigen Hustern aufgebracht werden, wobei das Band längsgestreift oder anderweitig gemustert ist, und
da die Streifen 4-, 5 an die elastischen Borten 1, 2 angeklebt
sind, während letztere gestreckt sind, werden die Streifen 4-, 5 in Längsrichtung in entspanntem Zustand
des Bandes runzelig oder zusammengedrückt. Alternativ oder zusätzlich können die an den Borten 1, 2 angehefteten
Streifen 4-, 5 durch im Abstand voneinander angeordnete Reihen von Stichnähten S befestigt werden.
In der Ausführung gemäß Figur 2 ist lediglich ein die
Dehnung begrenzender Streifen 6 vorgesehen und dieser ist an einer Seite der elastischen Borten 1, 2 so angeheftet,
wie in irgendeiner der Ausführungsformen, welche für Figur 1 beschrieben sind. Zusätzlich ist in Figur 2
ein Deckstreifen 7 aus gestricktem Interlock oder einem
anderen Textilmaterial, Dieser Deckstreifen 7 ist von genügender Breite, um die andere Seite der elastischen Borten
1, 2 zu bedecken und um die Außenkanten der elastisehen Borten 1, 2 und des Streifens 6 herumgefaltet zu
werden, sodaß eine Ummantelung entsteht, wobei ein breiter Spalt zwischen den. freien Kanten des Deckstreifens 7 vorgesehen
ist, in welchem der Streifen 6 zum Teil ungeschützt ist, und wobei der Deckstreifen durch einen Klebstoff derart in Lage gehalten wird, wie in irgendeiner der
hier beschriebenen Ausführungsformen.
Figur 3 zeigt eine weitere Modifikation, bei welcher die elastischen Borten 1, 2 und die das Strecken begrenzenden
Streifen 4, 5 gemäß Figur Λ in einem Deckstreifen 7 aus
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gestrecktem Interlock oder anderem Textilmaterial angeordnet sind. Der Deckstreifen erstreckt sich über eine
Seite von einem der Streifen und ist von ausreichender Breite, um über die äußeren Kanten der Streifen 4·, 5 und
der elastischen Borten 1, 2 von einer Seite zu ihrer anderen Seite herumgefaltet zu werden. Es ist ein breiter
Spalt 8 zwischen den freien Kanten der Deckschicht 7 vorgesehen,, in welchem der Streifen- entblößt ist, und der
Deckstreifen 7 ist in Lage gehalten durch einen Klebstoff,
so wie in den Ausführungen, welche vorher beschrieben sind.
Figur 4- stellt eine ähnliche Konstruktion wie Figur 2 dar,
zeigt aber, daß lediglich eine elastische Borte 10 mit einer Breite, die im wesentlichen gleich der zusammengesetzten
Breiten der elastischen Borten-11 2 sein kann, die jedoch
auch irgendeiner gewünschten Breite sein kann, vorgesehen ist.
Figur 5 zeigt, daß ein Deckstreifen 11 aus einem Handbereich
oder einem Randsaum eines Erzeugnisses 12 gebildet;
sein kann, welches eine Schicht 11 a vorsieht, die die
äußere Seite des das Strecken begrenzenden Streifens 4-bedeckt, sowie eine Schicht 11b, welche die äußere Seite
des das Strecken begrenzenden Streifens 5 bedeckt und einen
Bandteil 11c, welcher um die unteren Kanten der elastischen
Borte 2 und der Streifen 4·, 5 in ΙΌπη eines Saumes
herumgefaltet ist.
Figur 6 zeigt, daß ein einzelner,.das Strecken "begrenzen-
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- ίο -
der Streifen 13 von ausreichender Breite sein kann, um über die Außenkanten der elastischen Borten 1, 2 herumgefaltet
zu werden und um an beide Seiten der elastischen Borten sojwie in irgendeiner vorher beschriebenen
Ausführungsform befestigt oder angeheftet zu werden. In dieser Ausführung ist ein Spalt 14· zwischen den Kanten
des Streifens 13 vorgesehen.
Die Ausführung gemäß Figur 7 ist ähnlich der der Figur
6, außer, daß die Randkanten eines einzelnen das Strekken begrenzenden Streifens 16 sich gegenseitig, wie bei
17 gezeigt, überlappen.
Figur 8 zeigt eine ähnliche Ausführungsfonn wie Figur
5, außer, daß hier mehr als zwei, in diesem Fall vier, elastische Borten 18 - 21 vorgesehen sind.
In einer Modifikation gemäß Figur 9 erstreckt sich die
Deckschicht 7 aus einem gestrickten oder gewobenen Erzeugnis
über eine Seite der Streifen 1, 2 und die Randkanten
des gestrickten oder gewobenen Erzeugnisses sind über die Außenkanten der elastischen Borten 1, 2 von einer
Seite zu ihrer anderen Seite herumgefaltet. Diese Randkanten sind ebenfalls zwischen den elastischen Borten
1, 2 einerseits und dem das Strecken begrenzenden Streifen 6 andererseits sandwichartig angeordnet.
Eine weitere Ausführungsform gemäß Figur 10 ist ähnlich wie die der Figur 9» außer daß hier lediglich eine ein-
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zige, breite, elastische Borte 10 vorgesehen ist, zwischen
welche und den das Strecken begrenzenden Streifen 5 die Bandkanten der Deckschicht 7 sandwichartig eingebracht
sind.
Figur 11 stellt eine Anordnung dar, in welcher zwei elastische
Borten 1, 2 sandwichartig zwischen das Strecken begrenzende Streifen 4, 5 eingebracht sind und ein Deckstreifen
7» eines gestrickten oder gewobenen Erzeugnisses
erstreckt sich über beide ihrer Flächen, wobei sich die Randkanten überlappen.
In einer Modifikation der Figur 5» welche in Figur 12
gezeigt ist, ist der Deckstreifen 7 nicht in Art eines Saumes an seiner unteren Kante zusammengefaltet, sondern
die Kante 11 d. ist versäubert, eingefaßt oder eingesäumt durch den Heftrand He.
In einer anderen in der Figur 13 gezeigten Modifikation
der Figur 5 ist die Kante 11d des Deckstreifens 11 wie
bei 11f gezeigt, gesäumt, ohne um die elastischen Borten
2 und die Streifen 4, 5 herumgefaltet zu sein.
In einer weiteren in Figur 14 gezeigten Modifikation der Figur 5 ist die Kante 11d des Deckstreifens 11 als
weiterführende Kante belassen, an welche ein Stoff 22 beispielsweise durch eine umgelegte Heftnaht 11g befestigt
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In allen hier im einzelnen beschriebenen und dargestellten
Konstruktionen wirkt der das Strecken begrenzende Streifen als Träger oder Unterlage oder Ausfütterung für
die elastische Borte, wobei das daraus resultierende, zusammengesetzte Band fertig gehandhabt und in ein Gewand
oder einen Stoff eingebracht werden kann.
Ein wichtiger Vorteil bei der Benutzung des gebundenen Faser- oder anderen das Strecken begrenzenden Streifens
ist der, daß er im wesentlichen nicht streckbar ist, und wenn er an der elastisch nachgiebigen Borte befestigt
ist, eine zusätzliche Funktion zur Begrenzung des Ausmaßes, bis zu welchem das zusammengesetzte Band gestreckt werden
kann, besitzt.
Im Fall von zwei oder mehr elastischen Borten werden diese durch den das Strecken begrenzenden Streifen in richtiger
Anordnung und in ausgewogener Zugspannung gehalten.
Der das Strecken begrenzende Streifen sieht außerdem ei-r
nen erwünschten Grad an Versteifung und Ausgleichung über die Breite des Bandes vor. Der Kleber ist zu jeder Zeit
vollständig bedeckt, was die Möglichkeit vermeidet, daß unerwünschte Teile während des Lagerns, des Packens und
des Vorratshaltens sich anheften. Irgendwelcher Kalk, (welcher als Schmiermittel benutzt werden kann) in dem
elastischen Material ist innerhalb des zusammengesetzten Bandes durch den gebundenen Paserstreifen gehalten.
Andere Vorteile sind die, daß wenigstens die Konstruktion
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gemäß Figur 1 weniger aufwendig ist, als andere bekannte
Formen von zusammengesetztem, elastischen Band und auch weniger aufwendig oder teuer, als gewobenes elastisches
Material, beispielsweise für Schwimmware. In dem Fall der Figur 3 bewirkt das Strecken oder Ausdehnen des
Bandes keine Breitenänderung, sodaß solch ein Band für
ein Minimum an Platzbedarf in einem Kleidungsstück geeignet ist,so wie ein Taillenband.
Es ist unterstellt, daß die oben im einzelnen beschriebenen und erläuterten Konstruktionen vorfabriziert werden
und anschließend durch Reihen von Nähten, welche durch S in beispielsweise den Figuren 3» 5 und. 8 angezeigt sind,
an einen Stoff oder ein Kleidungsstück angebracht werden.
Beispielsweise kann das zusammengesetzte Band beim Falten einer Randkante des Stoffes oder des Kleidungsstückes
eingeführt werden und die Teile können durch eine Reihe oder durch eine Mehrzahl von Nahtreihen aneinander befestigt
werden.
Die Enden des Bandes können dann zusammengeheftet werden, (|
sodaß das Band als endloser Ring ausgebildet ist. Alternativ
können die Enden einer geeigneten Länge des Bandes zunächst zusammengeheftet werden, um einen endlosen Ring
zu bilden, und der letztere kann in das Kleidungsstück, wie schon beschrieben, eingeführt werden.
In jeder Anordnung gemäß der Erfindung können eine, zwei
oder mehr elastische Borten nebeneinander vorgesehen wer-
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den. Es können auch mehrere, sich in Längsrichtung des Bandes nebeneinander im Abstand und derart versetzt
angeordnete Borten vorgesehen sein, daß der Abstand zwischen zwei in Längsrichtung aufeinanderfolgende Borten
oder Herzstücke von neben diesen Bortenstücken gegebenenfalls im Abstand angeordneten Bortenstücken überbrückt
wird. Ferner kann ein erfindungsgemäßes Erzeugnis vorgesehen werden, welches elastisch nachgiebige Eigenschaften
α in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Eichtungen besitzt,
wobei der Elastizitätsgrad durch die Anordnung und Ausbildung der Herzstücke variiert werden kann.
- Patentansprüche -
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Claims (13)
- 2081937Patentansprüche1y Zusammengesetztes, elastisch nachgiebiges Band, wel-. ches federnd von-einem entspannten Zustand ausdehnbar ist, insbesondere ein Band für ein Kleidungsstück oder ein Stofferzeugnis, gekennzeichnet durch ein Herzstück aus einer elastischen Borte, an welches ein oder mehrere das Strecken begrenzende, flexible, nicht gewebte Streifen in solcher Weise befestigt sind, daß in entspanntem Zustand des Bandes der oder die Streifen zusammengezogen sind und das Dehnungsausmaß des Bandes durch die gestreckte Länge des oder der Streifen begrenzt ist.
- 2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigen des Herzstückes an dem Streifen durch Kleben vorgenommen ist.
- 3- Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß das Herzstück durch Annähen an dem Streifen befestigt ist.
- 4-. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Herzstück aus mindestens zwei Borten aus elastischem Material, welche zwischen sich einen Längsspalt bilden, besteht, und daß der Streifen genügend breit ist, um an beiden der elastischen Borten befestigt zu werden.109832/1107- 16 -
- 5. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen sich entweder lediglich über eine Seite oder über beide Seiten der elastischen Borte erstrecken.
- 6. Band nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen einstückig in genügender Breite ausgebildet ist, um sich über eine Seite der elastischen Borte von einer Seite zu ihrer anderen Seite zu erstrecken,M wobei die freien Kanten entweder voneinander entfernt oder sich gegenseitig überlappend angeordnet sind.
- 7. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei das Strecken begrenzende Streifen, zwischen welche die elastisch nachgiebige Borte sandwichartig eingebracht ist und welche nicht über die Außenkanten der elastischen Borte umgefaltet sind.
- 8. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen in eine Deckschicht, eingebracht ist, welche von einem breiten Streifen ei-^ nes gestrickten oder gewobenen Erzeugnisses gebildet ™ ist, welche sich über eine Seite des Bandes erstreckt und über die Außenkanten entweder lediglich der elastischen Borte oder auch des Streifens von einer Seite zu ihrer anderen Seite herumgefaltet ist, wobei die freien Kanten der Deckschicht entweder im Abstand voneinander angeordnet sind, oder sich gegenseitig überlappen.109832/1107
- 9. B.and nach einem der Ansprüche 1 bis 8, welches im wesentlichen in eine Deckschicht eines gestrickten oder gewobenen Erzeugnisses eingebracht ist, welche durch ein Randteil eines Kleidungsstückes gebildet wird, der über die Außenkanten der elastischen Borte und die Streifen herumgefaltet ist.
- 10. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß es an einem Kleidungsstück oder Gewand durch im Abstand voneinander sich längs erstreckende Nahtreihen angebracht ist.
- 11. Band nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nähte durch die elastische Borte und die Streifen und durch das Kleidungsstück erstrecken.
- 12. Band nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deckschicht eines gestrickten oder gewobenen Erzeugnisses in anderer Weise als durch die Randkante des Kleidungsstückes gebildet wird, wobei die Nähte . ebenfalls durch die Deckschicht hindurchgeführt sind.
- 13. Band nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber in in Längsrichtung des Bandes in nahe nebeneinander angeordneten Querstreifen oder durch Längsstreifen von Kleber, welche quer zum Band nahe nebeneinander angeordnet sind, oder durch von im Abstand angeordneten Bereichen an Kleber aufgebracht ist.Dezember 1970 / 536109832/1107Leerseite
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GB (1) | GB1279743A (de) |
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1971
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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