DE2061868C3 - Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hilfskraftlenkung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/09—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
- B62D5/093—Telemotor driven by steering wheel movement
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftlenkung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Einrichtung ist Gegenstand eines älteren Vorschlags.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anwendungsbereich der eingangs genannten Anordnung
zu erweitern.
Diese Aufgabe wird mittels der im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale
bei Einrichtungen nach dessen Oberbegriff gelöst.
Es ist vorteilhaft, wenn jeweils zwei einer Leitung zugeordnete Rückschlagventile gemeinsam in einem
Gehäuse oder im Gehäuse des Steuerventils eingebaut »ind. In einer dritten Ausführungsform sind die Rückschlagventile
paarweise und unmittelbar an jedem =Druckraum des Stellmotors angeordnet, wobei sie jeweils als Änschlußteil für den Leitungsabschnitt dienen,
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß durch den Einbau der Rückschlagventile
in die^ zum Stellmotor führenden Leitungsab^
schnitte einmal die Steuerpumpe vor Kavitation geschützt wird, zum anderen eine Angleichung des
Rücklaufverhaltens für beide Lenkrjchtungen herbeigeführt
wird, wobei die Rücklaufbewegung hydraulisch abgebremst wird und schließlich ein für das Verstellen
des Steuerventils ausreichender Stützdruck an der Steuerpumpe ständig vorhanden ist. Hierbei ist
noch zu erwähnen, daß die theoretisch nur in der einen Rücklaufrichtung möglich erscheinende Kavitation in
der Praxis auch beim Rücklauf in der entgegengesetzten Richtung auftreten kann, was durch die Elastizität
ic des Lenksystems, sowie durch Lufteinschlüsse in der
Druckflüssigkeit im Zusammenwirken mit einer gewissen Trägheit der Steuerpumpe erklärbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand einer Zeichnung nachstehend beschrieben. In
der Zeichnung ist die Anordnung der Rückschlagventile) in einer hydrostatischen Lenkanlage schematisch
dargestellt.
Die Druckseite einer Servopumpe 1 ist über eine Zulaufleitung 2 mit einem Steuerventil 3 und dieses
über eins Rücklsmfleitun0 4 init der Sau°ceite der
Servopumpe 1 bzw. mit einem Behälter S verbunden. Eine vom Lenkhandrad betätigte, als Dosiereinrichtung
wirkende Steuerpumpe 6 ist über zwei Leitungen 7 und 8 an das Steuerventil 3 angeschlossen. Zwei
Leitungen Ta und 8a übertragen den »n der Steuerpumpe 6 entstehend in Differenzdruck auf die Stirnseiten
des Steuerventils 3. Ein an einer Lenkachse 9 befestigter Stellmotor 10 ist mit seinem einen Druckraum
11, bzw. seinem anderen kolbenstangenseitigem Druckraum 12 über zwei Abschnitte 13a und 13i>
bzw. Zwei Abschnitte 14a und 14i>
zweier Arbeitsleitungen an das Steuerventil 3 angeschlossen. Die beiden Druckräume 11 und 12 sind durch einen Kolben
15 mit einseitiger Kolbenstange voneinander getrennt. Zwischen den beiden Leitungsabschnitten 13a
und 13Zj sind zwei in entgegengesetzter Richtung öffnende Rückschlagventile 16 und 17 und zwischen den
beiden Leitungsabschnitten 14a urd 14b in gleicher Weise zwei Rückschlagventile 18 und 19 angeord-
4C net.
Bei gleicher öffnung der vier Rückschlagventile weisen die beiden in Richtung zum Steuerventil 3 öffnenden
Rückschlagventile 16 und 18 gleichgroße Federkräfte auf, die gegenüber den untereinander ebenfalls
gleichgroßen Federkräften der in Richtung zum Stellmotor 10 öffnenden Rückschlagventile 17 und 19
jedoch größer sind. Das Steuerventil 3 verfügt über eine mittlere, neu'irale Schaltstellung n, eine linke
Schaltstellung / und eine rechte Schaltstellung r, die in bekannter Weise über den beim Lenken an der
Steuerpumpe 6 entstehenden Differenzdruck gesteuert werden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß angeordneten Rückschlagventile 16,17,18 und 19 beim Auslenken
und beim Rücklauf der lenkbaren Fahrzeugräder und ihr Einfluß bei Fahrbahnstößen oder
sonstigen Einwirkungen von Seiten der Fahrbahn auf die Lenkhydraulik, wird nachstehend erläutert: Wird
beispielsweise so gelenkt, daß der an der Steuer-
pumpe 6 vorhandene Differenzdrück das Steuerventil
3 in die Schaltstellung / verschiebt, dann wird der freie Durchlauf des Druckmittels von der Zulauf leitung
2 über das Steuerventil 3 zur Rücklaufleitung 4 gesperrt und der von der Servopumpe 1 geförderte
Druckmittetstrom wird über die Leitung 8 der Saugseite
der Steuerpumpe 6 zugeführt. Von dieser gelangt das Druckmittel unter geringer Druckerhöhung über
die Leitung 7, das Steuerventil 3 und den LeitUngsab-
schnitt 13« zum Rückschlagventil 17, das gegen den
Federdruclc geöffnet wird, während das Rückschlagventil
16 geschlossen bleibt. Dann gelangt das Druckmittel über den Leitungsabschnitt 13£>
zum linken Druckraum 11 des Stellmotors 10 und verstellt dessen Kolben 15 nach rechts und damit die lenkbaren Fahrzeugräder
in die entsprechende Lenkrichtung. Gleichzeitig v-ird das Druckmittel aus dem rechten
Druckraum 12 verdrängt und gelangt über den Leitungsabscnnitt
14&, das nun öffnende Rückschlagventil 18, den Leitungsabschnitt 14a und über das
Steuerventil 3 in die Rückiaufleitung 4, während das Rückschlagventil 19 geschlossen bleibt. Durch das
Rückschlagventil 18 wird eine der Lenkbewegung eventuell vorauseilende, von der Fahrbahn herrührende
Bewegung der lenkbaren Fahrzeugräder abgebremst, und durch das Rückschlagventil 17 wird eine
möglich Kavitation auf den Leitungsabschnitt 13b und den Druckraum 11 beschränkt. Dies hat außerdem
den Vorteil daß während d£-s Lenkvor^n^es das
Steuerventil 3 in der Schaltstellung / verb'öibt, weil
durch den Öffnungswiderstand des Rückschlagventils 17 stets ein für die Schaltstellung / des Steuerventils 3
erforderlicher Stützdruck an der Steuerpumpe 6 vorhanden ist. Wenn nämlich das Rückschlagventil 17
nicht eingebaut wäre, dann würde sich die Kavitationswirkung bis zur Steuerpumpe 6 erstrecken und
das Lenkhandrad ließe sich leer durchdrehen. Beim Lenken in die andere Richtung gilt das Entsprechende,
wobei zu bemerken ist, daß der durch die einseitige Kolbenstange des Stellmotors 10 bedingte Unterschied
des Hubvolumens in beiden Lenknchtungen eine gewisse Änderung der Synchronisierung zwischen
Lenkhandrad und gelenkten Fahrzeugrädern mit sich bringt, um. das der Kolbenstange entsprechende
Volumen auszugleichen. Dies ist jedoch in der Praxis ohne Bedeutung, weil die der Erfindung zugrundeliegenden
hydrostatischen Lenkanlagen nur in langsam fahrende Fahrzeuge eingebaut werden, so
daß durch die symmetrische Anordnung der vier Rückschlagventile 16,17,18 und 19 eine weitgehende
Angleichung des Rücklaufverhaltens in beiden Lenknchtungen erzielt und damit das notwendige Lenkgefühl
vermittelt wird.
Die Rückschlagventile 16 und 17 bzw. 18 und 19 können paarweise in einem Gehäuse 2G bzw. 21 angeordnet
sein; oder die Rückschlagventile können unmittelbar in einem, das Steuerventil 3 und die Steuerpumpe
6 umfassenden Gehäuse Xl eingebaut sein, wobei die paarweise angeordneten Rückschlagventile
16 und 17 bzw. 18 und 15 als Anschlußteil für den Leitungsabschnitt 13b bzw. 14b dienen. Schließlich
können die vier Rückschlagventile 16,17,18 und 19 mit dem Zylindergehäuse des Stellmotors 10 zusammengebaut
sein, wobei die paarweise angeordneten Rückschlagventile 16 und 17 bzw. 18 und 19 jeweils
als Anschlußteil für den Leistungsabschnitt 13« bzw. 14« dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungea
Claims (4)
1. Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem in Abhängigkeit von Steuerbewegungen
am Lenkhandrad in beiden Richtungen verstellbaren Steuerventil, einer vom Fahrzeugmotor
antreibbaren Servopumpe und einem Stellmotor, bei der in jede der vom Steuerventil
zu den beiden Druckräumen des Stellmotors führenden Arbeitsleitungen jeweils zwei entgegengesetzt
zueinander öffnende, federbelastete Rückschlagventile eingebaut sind, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) die Hilfskraftlenkung ist als an sich bekannte hydrostatische Hilfskraftlenkung mit hydraulisch
betätigtem Steuerventil ausgebildet;
b) der Giiiungsdruck der beiden in Richtung
zum Stellmotor (10) öffnenden Rückschlagventile (17 und 19) ist größer als der zum
Verstellen des Steuerventils (3) erforderliche Differenzdruck.
2. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei in entgegengesetzter
Richtung öffnende Rückschlagventile (16 und 17 bzw. 18 und 19) gemeinsam in einem Gehäuse
angeordnet sind.
3. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Rückschlagventile
(16,17,18 und 19) im Gehäuse des Steuerventils (3) eingebaut sind.
4. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Kückschlagventile
(16,17,18 und 19) am Zylindergehäuse des Stellmotos
(10) angebaut sind und die paarweise angeordneten Rückschlagventile (16 und 17 bzw. 18
und 19) jeweils als Anschlußteil für die zugehörige Arbeitsleitung (13a bzw. 14a) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702061868 DE2061868C3 (de) | 1970-12-16 | 1970-12-16 | Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702061868 DE2061868C3 (de) | 1970-12-16 | 1970-12-16 | Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2061868A1 DE2061868A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2061868B2 DE2061868B2 (de) | 1980-04-30 |
DE2061868C3 true DE2061868C3 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=5791122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702061868 Expired DE2061868C3 (de) | 1970-12-16 | 1970-12-16 | Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2061868C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3126226A1 (de) * | 1981-07-03 | 1983-01-20 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Hydrostatische lenkeinrichtung |
DK150948C (da) * | 1981-08-10 | 1988-02-29 | Danfoss As | Hydrostatisk styreindretning |
-
1970
- 1970-12-16 DE DE19702061868 patent/DE2061868C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2061868A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2061868B2 (de) | 1980-04-30 |
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