DE2061865C3 - Verfahren und Anordnung zum Reinigen der Muffel eines Backofens - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Reinigen der Muffel eines BackofensInfo
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Description
mit beliebiger Geschwindigkeit auf eine Zwi- io
schentemperatur, bei der die leichtflüchtigen Verunreinigungen verdampfen, aufgeheizt wird und
schentemperatur, bei der die leichtflüchtigen Verunreinigungen verdampfen, aufgeheizt wird und
daß diese Zwischentemperatur so lange beibehal- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen
ten wird, bis die leichtflüchtigen Verunreinigun- der Muffel eines Backofens, bei dem die Muffel
gen verdampft und diese Dämpfe durch eine öff- 15 durch mittels eines Gebläses über einen Heizkörper
nung aus der Muffel ausgetreten sind, und daß umgewälzter Heißluft auf 450 bis 570° C erhitzt
dann während eines Hauptintervalls bei voll- wird.
ständig geschlossener Muffel mit beliebiger Ge- Bei dem bekannten Verfahren dieser Art werden
schwindigkeit auf 450 bis 570° C aufgeheizt und die den Innenraum der Muffel umschließenden
diese Temperatur bis zur vollständigen Verbren- 20 Wände durch einen Heizkörper oder durch mehrere
nung der Verschmutzungen aufrechterhalten Heizkörper auf die zur Selbstreinigung erforderliche
wird. Temperatur gebracht; die Aufheizung muß hierbei
2. Back- und Bratofen zur Durchführung des verhältnismäßig langsam vor sich gehen, damit zwi-Verfahrens
nach Anspruch 1 mit einer elektri- sehen den direkt beheizten und den nicht unmittlbar
sehen Heizeinrichtung, bestehend aus einem 25 beheizten Teilen der Begrenzungswände der Muffel
Heizkörper oder einer Kombination von Heiz- kein zu großes Temperaturgefälle entsteht und alle
körpern und der heizbaren Muffel, mit einer Türe Oberflächenteile cue für die Selbstreinigung erforderzum
Verschließen der Beschickungsöffnung der liehe Mindesttemperatur annehmen. Man hat daher
Muffel, mit einer Verriegelungseinrichtung für bei den bisher bekannten Verfahren die Aufheizung
die Türe, rrit einer Steuereinrichtung, durch die 30 während des Selbstreinigungsbetriebes grundsätzlich
in der Einsteliung »Selbstreinigungsbetrieb« der mit verminderter Leistung im Vergleich zum norma-Inncnraum
der Muffe1, durci· die Heizeinrichtung len Back- und Bratbetrieb durchgeführt, was zwangwährend
des Hauptintervalls auf der zur pyroly- läufig eine längere Dauer des Reinigungsverfahrens
tischen Zersetzung von Schn'utzrückständcii in zur Folge hat.
der Muffel erforderlichen Temperatur von 450 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
bis 570° C gehalten und gleichzeitig die Verrie- Dauer des Reinigungsverfahrens zu verkürzen,
gelungseinrichtung gesperrt wird, um ein unbeab- Die Erfindung ist bei einem Verfahren der ein-
sichtigtes öffnen der Türe zu verhindern, und mit gangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß
einem Heißlufigebläse, durch das das in der nach die Muffel zunächst mit beliebiger Geschwindigkeit
außen abgeschlossenen Muffel befindliche 4° auf eine Zwischentemperatur aufgeheizt wird, bei der
Luft-Gas-Gemisch bei der Einstellung »Selbstremi- die leichtflüchtigen Verunreinigungen verdampfen,
gungsbetrieb« der Steuereinrichtung über einen daß diese Zwischentemperatur während eines Zwi-
Heizkörper umgewälzt wird, und mit einem schenintervalls so lange beibehalten wird, bis die
Hauptregler für die Backofentemperatur, da- leichtflüchtigen Verunreinigungen verdampft und
durch gekennzeichnet, daß ein Ziwatzregler (62; 45 diese Dämpfe durch eine Öffnung aus der Muffel
64) für die Zwischentemperatur vorgesehen ist, ausgetreten sind, und daß dann während eines
der in Reihe mit dem Hauptregler (61) und der HauptintervaMs bei vollständig geschlossener Muffel
Heizeinrichtung (7) geschaltet ist. mit beliebiger Geschwindigkeit auf 450 bis 570° C
3. Back- und Bratofen nach Anspruch 2, da- aufgeheizt und diese Temperatur bis zur vollständidurch
gekennzeichnet, daß parallel zu dem Zu- 50 gen Verbrennung der Verschmutzungen aufrechtersatzregler
(62) ein nur bei verriegelter Türe ge- halten wird.
schlossener Kontakt (32) und ein nur in einem Dieses Verfahren ermöglicht es, die Selbstreini-
auf das Zwischenintervall folgenden Intervall (ß) gung in der kürzest möglichen Zeit durchzuführen,
geschlossener Kontakt (12) der Steuereinrichtung wobei die Länge der einzelnen Zeitintervalle von
liegt, und daß die Verriegelungseinrichtung in 55 dem Grad der Verschmutzung abhängig ist; bei der
Steuerabhängigkeit von einem Temperatureeber Einstellung der Steuereinrichtung wird man sicher-
(63) steht, der so eingestellt ist, daß die Verriege- heitshalbcr einen praktisch kaum vorkommenden ho-
lungseinrichtung bei einer über der Zwischentcm- hen Verunreinigungsgrad zugrunde legen,
peratur liegenden in dem Intervall erreichbaren Bei der Bestimmung der Länge des Zwischeninter-
Temperatur gesperrt wird (Fig. 1). 60 valls ist zu berücksichtigen, daß während dieser Zeit
4. Back- und Bratofen nach Anspruch 2, da- alle leichtflüchtigen und verdampfbaren Verschmutdurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzrcgler (64) zungen mit einem oberhalb der Zwischentemperatur
einen Hilfsheizwiderstand (641) aufweist, der liegenden Entzündungstemperatur verdampft und
über einen Kontakt (12) der Steuereinrichtung aus der Muffel herausbefördert sind; während des
nur während des Zwischenintcrvalls an Span- 65 Hauptintervalls entstehen dann praktisch kaum
nung liegt, daß der Zusatzregler (64) während mehr gasförmige Abbauprodukte; vielmehr werden
des Hauptintervalls im Steuerkreis für die Ver- die dann noch vorhandenen festen Rückstände in
riegclungseinrichtung liegt, und daß die Heizein- Asche umgewandelt.
Das erfitulungsgemäße Verfahren läßt sich mit 41 und 43, so daß über den Kontakt 43 der Anzahlreichen
Schaltungsanordnungen realisieren; am triebsmotorS des Programmgebers in Betrieb gesetzt
einfuchsten ist es, mit dem Hauptregler einen Zusatz- '.vird und dadurch die Kontakte U und 13 geschlosregler
in Reihe zu schallen und diesen während des sen werden. Der Backofen wird dann über die Heiz-Hauptintervalls
durch Überbrücken oder Heraus- 5 einrichtung 7 [Unterhitze (UH) + Oberhitze (OH)J
schalten außer Funktion zu setzen; dieser Zusalzreg- so lange aufgeheizt, bis der Zusatzregler 62 bei beiler
kann dabei — z, B. bei einem Backofen mit so- spielsweise 180° anspricht und diese 180° so lange
genannter Bratautomatik (vgl. unser Patent aufrechterhält, bis das Programmschaltwerk da·= In-2
023 242) — weitere Funktionen übernehmen. tervall B einschaltet, währenddessen die Kontakte
Ausfünrungsbeispiele der Erfindung diener Art io 12, 13, 14 und 15 geschlossen sind. Dabei ist dann
werden an Hand der Figuren erläutert. der Zusatzregler 62 überbrückt, so daß für die wei-
Es zeigt tere Aufheizung nurmehr der Hauptregler 61 verant-
F i g. 1 eine erste Schaltungsanordnung für einen wortlich ist Die Temperatur steigt daher auf den
Backofen, der nach dem erfindungsgemäßen Verfah durch den Hauptregler eingestellten Wert von bei-
ren arbeitet, 15 spielsweise 510° (vgl. Fig.2) und durchschreitet
F i g. 2 ein Temperaturdiagramm für einen Back- während der Aufheizzeit die am Temperaturgeber 63
ofen nach Fig. 1, eingestellte Temperatur von 250° (Zeitpunktb). Da-
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel und bei spricht dann, da der Kontakt 14 geschlossen ist,
F i g. 4 ein Temperaturdiagramm für einen Back- das Relais 2 an, so daß Kontakt 22 öffnet und Konofen
nach F i g. 3. ao tukt 23 schließt, über dr.n dann der Motor 3 der Ver-
In F i g. 1 ist zwischen den Netzphaspn R und Mp riegelungseinrichtung an Spannung liegt. Durch diein
Reihenschaltung ein Kontakt 41, ein Kontakt 13 sen Motor wird dann die Türe und eine Wrasender
Steuereinrichtung, der Hauptregler 61, die Heiz- klappe in einer in unserer AnmeldungP 2006 621.1
einrichtung?, der Zusatzregler 62 und ein Kontakt näher beschriebenen Weise verschlossen, wobei der
11 der Steuereinrichtung geschaltet. Parallel zu der 15 Kontakt 32 und 33 erst dann schließt, wenn die Ver-Reihenschaitung
aus Zusatzregler 62 und Kontakt Il riegelung der Türe gesperrt ist. Zu diesem Zeitpunkt
liegt ein Kontakt 12 der Steuereinrichtung und der hat eine Nockenscheibe des Motors auch den Kon-Kontakt
32 der Verriegelungseinrichtung, der nur takt 31 umgelegt, so daß sein Stromkreis unterbrodann
geschlossen ist, wenn die Verriegelung der Türe chen ist.
gesperrt ist. Über die Kontakte 41, 13, 15 und 33 30 Die Aufheizung mittels der Heizeinrichtung? und
liegt ferner ein Heizkörper 8 und der Motor 9 eines des Heizkörpers 8, über den die Heizluft mittels des
Heißluftgebläses an dem Netz/?, Mp. vom Motor9 angetriebenen Gebläses ständig umge-
An dem genannten Netz liegt ferner in Reihen- wälzt wird, geht dann während des Intervalls B
schaltung der Motor 3 der Verriegelungseinrichtung von b ab und während des Hauptintervalls C
über einen der beiden Kontakte eines Umschalters 35 (F i g. 2) vor sich. Der Heizkörper 7 wird gesteuert
31, einen weiteren Kontakt 23 eines Relais 2, einen durch den Hauptregler 61; das Hauptintervall dauert
Kontakt 14 und Kontakt 13; parallel zum Kontakt dabei etwa 90 Min. Der Heizkörper 8 ist dabei so
23 liegt ein Kontakt 22 des Relais 2, der an den an- ausgelegt, daß er auf Glühtemperatur erhitzt ist und
deren Kontakt des Umschalters 31 angeschlossen ist. als thermischer Nachverbrenner wirkt. Ist die Türe
Über die Kontakte 43 und 14 ist schließlich noch 40 nicht verriegelt, so wird beim Umschalten vom Interin
Reihenschaltung der Temperaturgeber 63 und die vallß auf C der Kontakt 12 geöffnet und die Heiz-Erregerwicklung
des Relais 2 an das Nclz ange- einrichtung abgeschaltet, somit wird keine höhere
schlossen. Temperatur als 350° C erreicht, was aus Gründen
Ferner liegt an dem Netz über den Kontakt 43 der der Sicherheit wichtig ist.
Antriebsmotor 5 eines Programmschaltverkes, zu 45 Am Ende des Hauptintervalls C schaltet die Prodem
die Kontakte 11, 12, 13, 14 und 15 gehören; grammschaltcinrichtung weiter und es ist dann wähdieses
Programmschaltwerk gehört zu der Steuerein- rcnd eines Intervalls D nur noch der Kontakt 14 gcrichtung;
die Kontaktstellung der einzelnen Kontakte schlossen; die Heizeinrichtungen sind somit abgewährend
der einzelnen Zeitabschnitte/f,ß, C, D schaltet und die Temperatur in der Muffel sinkt,
und E des Programmablaufes sind der F i g. 1 a zu 50 Wenn diese im Zeitpunkt d den Abschaltwert des
entnehmen. Ein Punkt kennzeichnet dabei jeweils die Temperaturgebers 63 durchläuft, öffnet der Kontakt
Schließstellung des betreffenden Kontaktes. dieses Temperaturgebers, so daß die Erregung für
Aus Fi g. 1 a ist ferner die Schaltstellung der Kon- das Retais 2 entfällt und dieses wieder zurückschaltet
takte 41 und 43 während der einzelnen Intervalle zu in die in der Fig. 1 dargestellte Schaltstellung. in der
ersehen; diese Kontakte sind derart mit dem Haupt- 55 der Kontakt 23 geöffnet unvl der Kontakt 22 geregier
61 gekuppelt, daß der Kontakt 41 bei jeder be- schlossen ist; da sich zu diesem Zeitpunkt der Umliebigen
Sollwer'stcllung des Hauptrcglers 61 ge- schal'er 31 in der gestrichelt gezeichneten Position
schlossen ist, der Kontakt 43 dagegen nur bei Ein- befindet, wird der Motor 3 wieder an Spannung gestellting
des Hauptreglers auf die für die iseibstreini- legt und die Verriegelung der Türe gelöst und die
gung erforderliche hohe Temperatur von 450 bis 60 Wrasenklappe wieder geöffnet. Nach diesem Vor-570°
C geschlossen ist. gang schaltet sich der Motor 3 wieder durch UmIe-
Die in Fig. 1 gezeichnete Schalterstellung ent- gen des von ihm selbst gesteuerten Umschalters 3t
spricht e'er Schalterstellung während des Zwischen- aus (gezeichnete Schaltstcllung).
Intervalls A (Fig. 2), das beispielsweise etwa 90Min. Die Länge des Intervalls D ist so bemessen, daß
dauert. 65 der Zeitpunkt d mit Sicherheit innerhalb dieses Inter-
Zur Durchführung eines Selbstrcinigungsbetricbes valls liegt. Am Ende des Intervalls D schaltet das
wird der Hanptregler 61 auf die genannte hohe Soll- Programmschaltwcrk noch einen Schritt weiter: Es
temperatur eingestellt; dabei schließen die Kontakte sind dann nur noch die Kontakte 12 und 13 ge-
,chlossen. die in dieser Schallslcllung bei normalem
Back- und Bratbetrieb liegen müssen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist /.wischen
dem Net/. R, Mp in Reihenschaltung wieder ein Kontakt 41, der Hauptrcglcr 61, die Heizeinrichtung?,
ein Kontakt 13, der Zusatzregler 64 und ein Kontakt 11 geschallet. Parallel zu der Reihenschaltung
aus den Kontakten 11 und 13 und dem Zusatzregler 64 liegt einerseits der Kontakt 42 und andererseits
die Reihenschaltung aus den Kontakten 16 und 32.
Ferner liegt parallel zur Reihenschaltung aus Heizeinrichtung?
und Hauptregler 61 din Reihenschaltung aus dem Heizkörper 8 und einem Kontakt 35
und andererseits die Reihenschaltung des Motors 9 mit einem Kontakt 34 und einem Kontakt 10.
Außerdem liegt der Motor 9 über einen Kontakt 33 und die Kontakte 11 und 41 am Netz.
Der Zusatzregler 64 ist mit einem Hilfsheizwiderstand
641 ausgerüstet, der über einen Kontakt 12, den Hauptregler 61 und den Kontakt 41 am Netz
liegt. Bei an Spannung liegendem Hilfsheizwiderstand ist der Ansprechpunkt des Zusatzrcglers 64
entsprechend herabgesetzt auf beispielsweise 180°, während der normale Ansprechwert des Reglers 64
bei beispielsweise 250° liegt.
Parallel zu der Reihenschaltung aus Heizeinrichtung?, Hauptregler 61, Kontakt 41 und Kontakt 13
liegt die Reihenschaltung aus den Kontakten 15, 14, 43 und der Erregerwicklung eines Relais 2.
Der Motor 3 der Verriegelungseinrichtung mit dem von ihm gesteuerten Umschaltkontaki 31 und
den Kontakten 22 und 23 des Relais 2 liegt über die Kontakte 43, 14 und 11 am Netz.
Die Kontakte 41, 42 und 43 sind wieder mit dem
Hauptregler 61 so mechanisch gekuppelt, daß bei einer Einstellung für den normalen Back- und Bratbetrieb
nur die Kontakte 41 und 42, bei einer Einstellung »Selbstreinigungsbetrieb« nur die Kontakte
41 und 43 geschlossen sind.
Die Kontakte 32, 33, 34 und 35 sind wieder mit der Verriegelungseinrichtung gekuppelt und nehmen
die gezeichnete Schaltstellung bei geöffneter Türe bzw. nicht verriegelter Türe ein; sie werden in die
andere Schaltstellung befördert, nur wenn die Türe verriegelt ist.
Die Kontakte 11, 12, 13, 14, 15 und 16 gehören wiederum zu uem Programmschallwerk, das durch
den über den Kontakt 43 ans Netz anschließbaren Antriebsmotor 5 angetrieben wird.
Stellt man mittels des dem Hauptregler 61 zugeordneten Bedienungsknopfes die Sollwerttemperatur
von 450 bis 570° C für den Selbstreinigungsprozeß ein, dann beginnt der über den Kontakt 43 an
Spannung liegende Motor 5 zu laufen und die Kontakte des Programmschaltwerkes nehmen die aus
F i g. 3 a ersichtliche Lage während des Intervalls des Zwischenintervalls A ein; somit liegt die Heizeinrichtung?
über die beiden in Reihe liegenden Regler {Hauptregler 61 und Zusatzregler 64) an
Spannung, wobei nur der Zusatzregler 64 mit dessen zweitem Sollwert von etwa 180° wirksam ist, weil
über den Kontakt 12 der Hilfsheizwiderstand 641 an Spannung liegt. Während dieser Schaltstellurg wird
somit die Muffel mit der vollen Heizleistung aufgeheizt bis auf eine Temperatur von etwa 180°, die
dann während des Zwischenintervalls A (etwa 90 Min.) beibehalten wird.
Wenn das Programmschaltwerk das Intervall H (etwa H) Min.) einschaltet, wird der Zusat/.rcgler
durch Kontakt 13 abgeschaltet und der Heizkreis des Hilfshei/.widerstandes 641 durch den Kontakt 12 getrennt,
so daß nunmehr der Fühler des Zusatzrcglers 64 auf den Wert der Backofentemperatur abkühlen
kann. Während dieser Zeil isl die Heizeinrichtung?
über den Koniakt 42 und den Hauptregler am Net/..
Das Programmsehaltwerk schaltet auf das Intervail
C" (etwa IO Min.) weiter. Während des Intervalls C sind die Kontakte 11,14 und 15 geschlossen,
so daß der Zusatzrcgler 64 in Reihe mit der Erregerwicklung des Relais 2 liegt. Der Backofen wird während
dieser Zeit von der Heizeinrichtung? über die Kontakte 41 und 42 zwischen R und Mp betrieben.
Wenn die Backofcntcmpcratur den bei abgeschaltetem Hilfsheizwiderstand 641 wirksamen Sollwert des
Zusatzreglers 64 von etwa 250 erreicht, unterbricht der Zusatzregler den Stromkreis der Erregerwicklung
ao des Relais 2, so daß der Kontakt 22 geöffnet und der Kontakt 23 geschlossen wird. Dadurch wird der Motor
3 der Verriegelungseinrichtung an Spannung gelegt. Durch diesen Motor 3 wird dann die Türe verschlossen,
wobei die Kontakte 33. 35 und 32 erst dann schließen, wenn die Verriegelung der Türe vollzogen
ist. Zu diesem Zeitpunkt hat eine Nockenscheibe des Motors 3 auch den Kontakt 31 umgelegt,
so daß sein Stromkreis unterbrochen ist.
Die Aufheizung mittels Heizeinrichtung? (über
Kontakt 32,16) und des Heizkörpers 8 (über Kontakt 16, 32, 35), über den die Heizluft mittels des vom
Motor 9 (über Kontakt 34) angetriebenen Gebläses ständig umgewälzt wird, geht dann während des Intervalls
C (F i g 4) und des Hauptintervalls D gesteuert durch den Hauptregler 61 vor sich; das
Hauptintervall dauert dabei etwa 90 Min. Der Heizkörper 8 ist dabei so ausgelegt, daß er auf Glühtemperatur
erhitzt ist und als thermischer Nachverbrenner wirkt.
Der Heizkörper 8 kann aber auch als katalytischer Nachverbrenner ausgelegt sein, wobei dann die Temperatur
am Nachverbrenner entsprechend niedriger ist.
Sollte die Türverriegelung nicht stattgefunden haben, so wird die Backofenbeheizung (Heizeinrichtung
7) beim Einschalten des Hauptintervalls D durch Öffnen des Kontaktes 42 unterbrochen. Somit
ist sichergestellt, daß keine höhere Backof-ntemperatur als 350° C erreicht wird, wenn die Türe nicht
verriegelt ist.
Am Ende des Hauptintervalls D schaltet die Programmschalteinrichtung
weiter und es sind während des Intervalls E (Abkühlperiode) durch Öffnen des
Kontaktes 16 die Heizeinrichtung 7 und der Heizkör per 8 des Backofens weggeschaltet. Die Temperatui
sinkt ab. Wenn diese im Zeitpunkt«/ den Abschalt
■wert des hier als Temperaturgeber wirkenden Zusatz
regiere 64 durchläuft, schließt der Kontakt diese Temperaturgebers, so daß das Relais 2 erregt win
und dadurch den Kontakt 22 schließt und den Kon takt 23 öffnet.
Da sich der Umschalter 31 in der gestrichelt ge zeichneten Position befindet, wird der Motor 3 wie
der an Spannung gelegt und die Verriegelung de Türe gelöst. Gleichzeitig wird die Wrasenkiappe wie
der geöffnet. Nach diesem Vorgang schaltet sich d« Motor 3 wieder durch Umlegen des von ihm selb
gesteuerten Umschalters 31 aus (gezeichnete Schal
stellung). Gleichzeitig wird auch das Umluftgebläse, das auch als Kühlgebläse dient, durch öffnen des
Kontakte 34 abgeschaltet.
Die Länge des Intervalls E ist so bemessen, daß der Zeitpunkt d mit Sicherheit innerhalb dieses Inter-
valls liegt. Am Ende des Intervalls E schaltet d
Programmschaltwerk noch einen Schritt weiter,
die sogenannte Endstellung F, wobei die Kontakte < und 42 geschlossen sind, die für den normalen Bac betrieb in dieser Schaltstellung liegen müssen.
die sogenannte Endstellung F, wobei die Kontakte < und 42 geschlossen sind, die für den normalen Bac betrieb in dieser Schaltstellung liegen müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Reinigen der Muffel eines nur bei verriegelter Türe geschlossenen Kontakt
Backofens, bei dem die Mufiel durch mittels 5 (32) an Spannung liegt (Fig.3).
eines Gebläses über einen Heizkörper umgewälzter Heißluft auf 450 bis 570° C erhitzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel während eines Zwischenintervalls zunächst
dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel während eines Zwischenintervalls zunächst
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702061865 DE2061865C3 (de) | 1970-12-16 | 1970-12-16 | Verfahren und Anordnung zum Reinigen der Muffel eines Backofens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702061865 DE2061865C3 (de) | 1970-12-16 | 1970-12-16 | Verfahren und Anordnung zum Reinigen der Muffel eines Backofens |
Publications (3)
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---|---|
DE2061865A1 DE2061865A1 (de) | 1972-06-22 |
DE2061865B2 DE2061865B2 (de) | 1974-05-09 |
DE2061865C3 true DE2061865C3 (de) | 1974-12-12 |
Family
ID=5791119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702061865 Expired DE2061865C3 (de) | 1970-12-16 | 1970-12-16 | Verfahren und Anordnung zum Reinigen der Muffel eines Backofens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2061865C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020121587A1 (de) | 2020-08-18 | 2022-02-24 | Miele & Cie. Kg | Pyrolytische Reinigung eines Gargerätes |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2306265B2 (de) | 1973-02-08 | 1980-09-18 | Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren und Vorrichtung zum Braten von Fleisch oder Fisch |
DE3700136A1 (de) * | 1987-01-03 | 1988-07-14 | Gaggenau Werke | Verfahren zum pyrolitischen reinigen eines backofens |
-
1970
- 1970-12-16 DE DE19702061865 patent/DE2061865C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020121587A1 (de) | 2020-08-18 | 2022-02-24 | Miele & Cie. Kg | Pyrolytische Reinigung eines Gargerätes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2061865B2 (de) | 1974-05-09 |
DE2061865A1 (de) | 1972-06-22 |
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