DE2061621A1

DE2061621A1 - Sperr-Synchronisierung für Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe

Info

Publication number: DE2061621A1
Application number: DE19702061621
Authority: DE
Inventors: Günter 7053 Rommeishausen. P Wörner
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1970-12-15
Filing date: 1970-12-15
Publication date: 1972-07-13
Also published as: DE2061621C3; FR2118582A5; DE2061621B2; IT945227B; GB1347360A; JPS5125889B1; US3779352A

Description

Daimler-Benz AktienTeseIlFcha^t Drim Ü>^Z5/

Stuttgart-Uiitertürkheini 1. Dezember 1970

EPT/Koe/Du

T-rciLi siebung J':*:·

Die Erfindung betrifft eine Sperr-Syiichronisierung' für Kraftfahrzeug-Wecliselsetriebe, wobei eine axial verschiebbare Schaltmuffe mit ebenfalls axial verschiebbaren und begrenzt ore'ibaren Synchronrinfc,en zusammenwirkt, die ihrerseits mittels Sperrflächen mit der Eingriffsver zahnung am Zahnrad ztxsammenwirkon. "

Dei Sperr-Synchroiiisierungen der obigen Art besteht das Problem, den Schaltweg der Schal tmui'fe auf einen einma1 festgelegten Wert dauernd zu begrenzen und den Synchronring in der Eingriff»stellung kraftittüfti& zu entlasten. Dies kann bei den bekannten Sperr-SynclironiBierungen nicht erreicht werden, da dort der Synchronring in der Ein^riffsstellung selbst als Der.renzung dient, d.h. also am Zahiiracikörpcr oder dergl. anschlagt. Dabei steht er unter dem Einfluß der auf die Schaltmuffe wirkenden Axialkräfte, die aus der hinterlegten Eingriffsverzahnung herrühren. Der Schaltweg bleibt bei diesen Anordnungen nicht konstant, weil die Abnutzung an den Reibflächen des Synchronringes und/oder der Schaltmuffe jeweils andere axiale Wege ergeben. Λ

Der Erfindung liegt eine Lösung dieses Problems al& Aufgabe zugrunde. Sie löst diese Aufgabe bei den eingangs genaruiten Sperr-Synchronisierungen dadurch, daft die Sρerrverzahnung am Synchronring und am Zahnradteil wirkunssuafiig von der Eingx^ifC»verzahnung an Schaltmuffe und Zalinradteil getrennt ist und daß die Schaltinaffe in ihrer Eingriff »Stellung axial an einem Anschlag am Zahnradteii anliegt, während der Synchronring irei ist.

üei de.r erfindungsgemäßen Sperrsynchronisierung ist gewissermaßen die Sperrfunktion, mit den dazugehörigen Teilen und die Ein&riffsfunktion mit den dazugehörigen Teilen narallelwirkcntl augeordnet, so daß zunächst axial au Raum eingespart werden kann. Autturrfem wirkt

BAD

209829/0056

■ ich der Verschleiß an den Reibflächen nicht inehr auf den Schaltweg aus.

Dieeor vi.r<l vielmehr durch den fort on Anr-chlaj; am Zahnradkorper ein für allemal festgelegt. In der Lin&i if fsstellung ist außerdem der Synchronring von der DentifSchiebung durch die Schaltmuffe frei und steht allein unter dem Einfluß seiner Rückholfeder.

bei einer Aut.fiihrungsforni nach der Erfindung ist dur Anschlag durch eine Ringschulter ar.i Zahnrndteil gebildet, deren Aunendurchnicsser denajenigon der Eingriffsverzahnung an Zahnradteii entspricht. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird diese Ringschulter durch die der Schalttiuffe zugekehrte Flanko oiner zugleich den Auslauf für die Eingriffsverzahnung bildenden Ringnut am Zahnradteil gebildet.

Einzelheiten dor Erfindung zeigt das Aueführungsbei3piel der Zeichnung, und zwar zeigt

Fig. 1 ein« Sperrsynchronieierung im Längsschnitt, Fig. 2 den Ausschnitt nach II in Fig. 1 in größerem

Maßstab und

Fig. 3 eine schematische Darstellung der Eingriffsverzahnung an Schaltmuffe und Zahnradteil . in Eingriffsetellung.

Nach den Figuren 1 und 2 wirkt die Schaltrauffe (10) in üblicher Weise mit zwei Synchronringen (ll) zusammen, die mit nach innen ragenden Fortsätzen (12) in entsprechende Aussclmitte em Zahnkranz (13) eingroifen. Dieser Zahnkranz (I3) wird von den Zahnrädern gebildet und trägt die Eingriffsverzalinung (ΐΛ). hie Fortsatze (12) des Synchronrin?;es nehmen iimon eine Ringfeder (15) auf, die mit einer Schragfläche (lC) am Zahnkranz (13) zusammenwirkt.

Am Zahnkranz (13) ist außer, eine ]1in^i*ut (17) eingestochen, die den Auslauf für die E Lngrif f sverzahnung (l':) bildet. Auf diese Woise

209829/0056 bad original

bleibt eine Rim;schultor (lO) stehen (siehe insbesondere Γί^. ?.) , deren der Schaltr.tuffo ;;u£ekehrte Tiruike (19) einen Anschlag für die Ycrüalmur-i; (~ü) cu clor Schalttuific bildet (uiehc insbesondere Fi-E· 2)· ^'ir <*.<m GyncVror.r·; :ij ( 1 "! ) .;Lbt os kcino entsprechenden Anschlage. Er ist vielmehr in seiner axialer. tteVrccungamuglichTicit in R ich tun»; auf daß Znlmrad hin frei.

Die Fortsätze (12) au Synchronring sowie die entsprechenden Aubeclmitto im Zuhnla-aiii; (l^) haben »."ic üblichen GperrflMchcii, die aber die «Pia 1 funfctionsmäßig von eier Lin^rif f svorzaluixuag (td) und (20) getrennt sind und gewissermaßen parallel zu dieser liegen. Auf diese Weise wird »war wie üblich der Synchronring beim Einlegen eines ™ Ganges von <ler Schaltrauffe (10) vor sich hergeschoben! jedoch braucht hierbei konstruktiv nur die axiale Erstreckung der Sperrflächen selbst berücksichtigt zu werden.

Nach Fit· 3 ist die Eingriff everzohnung (lA) a.n Zahnkranz (13) so vie die EingriffBverzohnunc (20) an der SchaltnuiTο (10) in der üblichen Weise hinterlegt, xim ein Kcrau&sprinsen dos Ganges zu verhinJei'n. Auf diese Weise entsteht ein Axialschub auf die 5chaltmuffe ( 10) in Eingriffsrichtauig, d.h. also in dichtung auf das Zahnrad hin. Dieae -Axialkraft vi rd durch die Flavike (19) der TUn^ schalt er (lG) aufgenommen, an der die Vorzalunmg (20) an der Schaltmuffe (10) anschlägt. • Da hierbei kein Verschleiß auftritt, bleibt der festgelegte Schalt- Λ weg erhalten. Der Synchronring bildet also nicht mehr den Anschlag, d.l-i. er ist i:i der ^iugriffsntellun^ frei unc: otcht lediglich unter der Virlninj; arr Ringfeder (i^).

Ea b^stoat Gelbst vercttiiullich die Müslichicei I , :iiese Ar-schlajsvirkxiiig auch auf andere Weise zu erKiclbn. So ".v'Jnnton Λ.ϋ. dic-Scliultej-n (Γ.1) an t'.t-r Iiinr;rif tsvcrzalunmg (20) auch deia Aaischlag - bilden.

BAD ORIGINAU

Claims

Daimler-Π ear Aktienijesellachait Daii.i

Stuttgart-Untertürklseim 1. Dezeuber 1970

EPT/Hoe/Bu

Λη ην" ehe

Sperr-Synchronisieruny, für Krof tfahrzeujt-U'echselsetriebe, Λν-obei .4

eine axial verschiebbare Schaltiuuffe mit ebenfalls axial verschiebbaren un<5 begrenzt drehbaren Synchronring©!! zusammenwirkt, die ihrerseits inittelr SperrflMchen mit der Eingriffeverzahnung am Zahnrad zusaenr.enirirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr verzahnung an Syijcbronring und Zahnradteil t»^rirkungaiBJißig von der Eingriffsverzohnxixig aii SchaXtmuffe und Zahnradtcil getrennt ist und daß die Sch*ltiauffe in ihrer Eingriffs- -stellung axial an einend Anschlag ä*u Zahiiraüteil anliegt, während der Synchronring froi ist. .

5j>erreynchroniei«rung »»ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ilalJ der Anschlag durch eine liiiigschulter (l8) am Zahnradteil (13) t;el)ilcot i«t, deren Außtndurclmesser dom jenigen der Eingriff Bverzehnung (l'i) am Zahnradtoil ontspriclit ·

Sperreynchronisierun.'r nacli Anspruch 2_t dadurch gekennzeichnet, r'nil iJie P.infiöchu.!.tor (lo) durch die ögx~ Schaltieuffe ( 13) zugekehrte Flanke (19) ein<;r zugleich den Auelauf für die Eingriffsverzahnung (i^i) bildendon Hiugnut (17)" dia ZάΙιΑπαΛtoi I (13) gebildet wird.

BAD