DE2060981B2 - Herstellena einer waessrigen polymerdispersione - Google Patents
Herstellena einer waessrigen polymerdispersioneInfo
- Publication number
- DE2060981B2 DE2060981B2 DE19702060981 DE2060981A DE2060981B2 DE 2060981 B2 DE2060981 B2 DE 2060981B2 DE 19702060981 DE19702060981 DE 19702060981 DE 2060981 A DE2060981 A DE 2060981A DE 2060981 B2 DE2060981 B2 DE 2060981B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymer
- steam
- particles
- dispersion
- slurry
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/02—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
- C08J3/03—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/124—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
- B41M5/132—Chemical colour-forming components; Additives or binders therefor
- B41M5/155—Colour-developing components, e.g. acidic compounds; Additives or binders therefor; Layers containing such colour-developing components, additives or binders
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paper (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
Description
Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zum Herstellen
einer wäßrigen Dispersion eines schmelzbaren, öllöslichen, jedoch wasserunlöslichen sauren polymeren
Materials, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wäßrigen Teilchenbrei aus dem polymeren
Material in einen abgegrenzten Raum einbringt und dort unter Wirbelbildung mit strahlförmig eingeführtem
Dampf in einer Menge, mit einer Temperatur und einem Druck derart zusammenbringt, daß die
polymeren Teilchen geschmolzen und unterteilt werden und man anschließend durch Abkühlen der Dispersion
die Polymerteilchen festigt. Die erfindungsgemäß hergestellten Polymerdispersionen können zum Beschichten.
Imprägnieren oder teilweise Imprägnieren poröser Substrate, insbesondere faseriger Materialien,
wie beispielsweise Papier dienen. Besonders geeignet ist die Polymerdispersion für die Herstellung von für
eine Farbbildung sensibilisiertem Blattmaterial, das mit einer basischen farblosen öligen Markierungsflüssigl.eit
unter Farbbildung reagiert.
Es wurde festgestellt, daß ein Dampfstrahlverfahren zum Kochen von Stärke auf einfache Weise so modifiziert
werden kann, daß damit verhältnismäßig stabile wäßrige Polymerdispersionen in Form kugelförmiger
Teilchen hergestellt werden können, von denen der größte Teil einen Durchmesser von weniger als
10 Mikron besitzt. Bei dem vorstehend genannten Dampfstrahlverfahren wird ein wäßriger Brei aus
roher Stärke durch eine Eduktoreinheit geleitet, um die Stärke in einer begrenzten Zone dieser Einheit
aufzuschließen, in der eine vorbestimmte Temperatur und ein vorbestimmter Druck aufrechterhalten werden.
Das richtige Verhältnis von Dampf zu Stärkebrei ist so, daß 1,25- bis 5mal so viel Dampf verwendet wird,
wie kondensiert wird, wenn der Dampf den Brei auf die gewählte Temperatur und den entsprechenden
Druck bringt. Allgemein gesprochen wird eine genügende Dampfmenge von entsprechender Temperatur,
Druck und Qualität (Trockenheitsgrad) bei Vorhandensein von Wirbeln mit dem Stärkebrei gemischt,
wodurch er zum Kochen gebracht wird, was mit einer Kondensation des Dampfes verbunden ist.
Gemäß der Erfindung wird die Stärke durch ein saures polymeres Material ersetzt oder diesem zugesetzt.
Für* die Herstellung des durch Kolloid geschützten Polymeren kann entweder ein kontinuierliches
Verfahren oder ein Partieverfahren verwendet werden.
Da das gleiche Dampfeduktorsystem zum Schmelzen
Da das gleiche Dampfeduktorsystem zum Schmelzen
ίο und Emulgieren des Polymeren auch zum Kochen von
Stärke geeignet ist, wird letzteres vorzugsweise gleichzeitig mit der Bildung der polymeren Dispersion
durchgeführt, da dann ein Schutzkolloid für die polymeren Teilchen (in geschmolzener oder erstarrter
Form) gebildet wird. Ferner können andu/s Zusätze
gleichzeitig oder nacheinander durch das Dampfstrahleduktorsystem geleitet werden, beispielsweise unlösliche
Zusätze, wie Kieselsäure, Kieselsäuregel, Tone und Kalziumkarbonat, ferner Bindemittel wie Latex,
Benetzungsmittel, Dispersionsmittel und Schmiermittel. Bei Verwendung von Kalziumkarbonat sollte
dienes mit feinverteilter Kieselsäure vermengt sein
und ein Dispergiermittel für das Kalziumkarbonat verwendet werden, beispielsweise ein komplexes
glasiges Phosphat.
Durch die Erfindung wird ein Polymer in Form feiner Kügelchen erzeugt. Ein ähnlicher Grad an
Teilchenfeinheit kann zwar durch bisher verwendete schwerfällige mechanische Zerreibungsmaschinen erreicht
werden, aber ein derartiges mechanisches Mahlen ist unwirtschaftlich bezüglich der Bearbeitungsdauer
und der erforderlichen Mahlenergie; sehr oft ergeben sich Störungen in dem Breiherstellungsgerät
einschließlich der Tanks und der Rohrleitungen.
Auch kann man durch mechanisches Mahlen natürlich keine praktisch kugelförmigen Polymerteilchen erhalten,
wie sie durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielt werden.
Da der mit Dampfstrahl bearbeitete Brei vor seiner Weiterverarbeitung, also der Beschichtung, auf eine Temperatur gekühlt werden muß. die bei Papierbeschichtungsverfahren angewendet wird, können die zuvor erwähnten leicht dispergierbaren Zusätze nach der Dampfstrahlbearbeitung und der Dampfkondensation zugesetzt werden. Dies erfolr*. im wesentlichen aus wirtschaftlichen Gründen, da die Zusätze in wesentlich größeren Mengen im Verhältnis zu der Stärke und de.π Polymer verwendet werden; deshalb vermeidet eine spätere Hinzufügung derselben eine unnötige Erwärmung und Abkühlung der Gesamtmenge der endgültigen Beschichtungsmassc
Da der mit Dampfstrahl bearbeitete Brei vor seiner Weiterverarbeitung, also der Beschichtung, auf eine Temperatur gekühlt werden muß. die bei Papierbeschichtungsverfahren angewendet wird, können die zuvor erwähnten leicht dispergierbaren Zusätze nach der Dampfstrahlbearbeitung und der Dampfkondensation zugesetzt werden. Dies erfolr*. im wesentlichen aus wirtschaftlichen Gründen, da die Zusätze in wesentlich größeren Mengen im Verhältnis zu der Stärke und de.π Polymer verwendet werden; deshalb vermeidet eine spätere Hinzufügung derselben eine unnötige Erwärmung und Abkühlung der Gesamtmenge der endgültigen Beschichtungsmassc
Der Ausdruck »Eduktor« beschreibt eine Mischvorrichtung,
in die Dampf unter Druck in Form eines Strahles eingeleitet wird und in die ein Brei ebenfalls
unter Druck in den Dampfstrahl für dessen Zumischung eingepumpt wird.
Geeignete polymere Stoffe sind wasserunlösliche, jedoch öllösliche saure Polymere, wie Phenolaldehyd-
und Phenolacetylenpolymere, Maleinsäure-Terpentinharze, teilweise oder vollständig hydrolisicrte Styrol·
Maleinsäureanhydrid-Copolymere und Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
Carboxy-Polymethylen und teilweise oder vollständig hydrolisierte Vinylmethyläther-Maleinsäureanhydrid^Copolymere.
Zu den brauchbaren Phenolaldehydpolymeren gehören auch die sogenannten Novolake, die in üblichen
organischen Lösungsmitteln löslich sind und die in Abwesenheit von Vernetzungsmitteln flüssig sind.
3 J
4
F.irie andere Gruppe brauchbarer Phenolpolymere das Polymere enthaltenden Breies auf eine Temperatur
sind die Alkylphenolacetylenharze, die ebenfalls in vorangehen, die bei dem Erweicliungs- oder Schmelzüblichen
organischen Lösungsmitteln löslich sind und punkt des Polymeren liegt, beispielsweise auf eine
eine ständige Fließfähigkeit besitzen, sofern sie nicht Temperatur von etwa 50 bis 55"C, wobei ein Dampf
mit Vernetzungsmitteln behandelt werden. Ganz all- 5 von 0,281 atü und eine Temperatur von 127 = C vergemein
sind für die Ausführung der Erfindung wendet wird, wen»· das Polymere einen Schmelzpunkt
Phenolpoiymere von Nutzen, die durch freie Hydroxyl- von etwa 50 bis 55~C besitzt. Polymere mit hohem
gruppen und das Fehlen von Methylolgruppen ge- Schmelzpunkt, wie solche, die einen Schmelzpunkt
kennzeichnet sind, die die Unschmelzbarkeit und die um 105: C besitzen, können ähnlich auf eine Tem-Vernetzung
des Polymers fördern und die weiter io peratur von 93 bis 99"C vorgeheizt werden und dann
gekennzeichnet sind durch ihre Löslichkeit in orga- einem Dampfstrahlkochen bei Temperaturen bis
nischen Lösungsmitteln und durch ihre verhältnis- ""90'C und einem Druck von 0.492 atü unterzogen
mäßig schlechte Löslichkeit in wäßrigen Medien. werden. Andererseits können auch zwei Dampfstrahl-Resole,
sofern sie noch löslich sind, können verwendet behandlungen nacheinander verwendet werden, wobei
Werden, obwohl deren Eigenschaften sich durch 15 das erste Dampfstrahlkochen in einer Vorheizstufe
Alterung verändern. zum Schmelzen des Polymeren besteht und von einem
Obwohl verschiedene öllösliche, aber wasserunlös- zweiten Dampfstrahlkochen bei hoher Geschwindig-
liche Phenolpolymere mit freien OH-Gruppen als keit gefolgt wird, um die Turbulenz und die sich
fließfähige Polymere für die Umwandlung in eine daraus ergebende Bildung der gewünschten stabilen
stabile Dispersion verwendet v/erden können, seien 20 Dispersion zu gewährleisten.
folgende Polymeren hervorgehoben: p-tert.-Butyl- Einer der Vorteile der verwendeten Eduktorvorrich-
phenolformaldehyd - Harz, μ - Chlorophenolformal- tung für das Verfahren gemäß der Erfindung besteht
dehyd-Harz und andere Pheno'.aldehyd-Harze, die darin, daß die Emulgierung des Polymeren ohne
aliphatisch oder aromatisch substituiert sind und bei mechanische Zerre.bung und ohne irgendein Anhaften
denen in der Ortho- oder Parastellung des Phenols 25 des geschmolzenen oder erweichten Polymers an den
eine Elektronen abgebende Gruppe vorhanden ist. Reibeflächen oder an den Wänden des Gefäßes vor
Ganz allgeme'T verwendet man vorzugsweise als sich geht, in dem die Behandlung durchgeführt wird.
Ausgangsmaterial einen wäßrigen Brei von grob ge- Der Wirkungsgrad der Emulgierung mittels Dampf
mahlenem (10 bis 20 Mikron, thermoplastischem allein in einem Eduktor hängt ab von der Geschwin-Paraphenylphenolpolymerei.i.
das beispielsweise meh- 30 digkeit und der Turbulenz des Dampfstrahles und rere sich wiederholende Einheiten besitzt, zumindest von der zum Schmelzen und zum Dispergieren als
ein Trimer. Ein derartiger Brei kann durch mechani- äußerst feine Teilchen in der Suspensionsflüssigkeit
sches Mahlen, z. B. in einer Zerreibevorrichtung, erforderlichen Dampf menge; die polymeren Teilchen
erzielt werden. Das sich ergebende gemahlene Poly- sind dann noch immer wasserunlöslich, obwohl sie
mere wird als grob gemahlen bezeichnet, jedoch nur 35 sich in flüssigem Zustand befinden,
in bezug auf die sehr feine Teilchengröße (von etwa Während, wie beschrieben, i-hcnylphenolpnlymore 0.25 Mikron bis etwa 10 Mikron Durchmesser) der mittels Hindurchschicken eines wäßrigen Breies des kugelförmigen Teilchen, wie sie durch das Dampf- mechanisch gemahlen Polymeren durch das Strahlstrahlverfahren erzeugt werden. eduktorsystem emulgiert werden können, sollte dort,
in bezug auf die sehr feine Teilchengröße (von etwa Während, wie beschrieben, i-hcnylphenolpnlymore 0.25 Mikron bis etwa 10 Mikron Durchmesser) der mittels Hindurchschicken eines wäßrigen Breies des kugelförmigen Teilchen, wie sie durch das Dampf- mechanisch gemahlen Polymeren durch das Strahlstrahlverfahren erzeugt werden. eduktorsystem emulgiert werden können, sollte dort,
Die Umwandlung des mechanisch gemahlenen 40 wo die wäßrige Polymerdispersion für Beschichtungsfesten
Polymeren in die sehr feine Teilchengröße zwecke zu verwenden ist. zu dem Harz ein hydrophiles
zwischen 0.25 und 10 Mikron, vorzugsweise etwa 0.25 Material (in dieser Beschreibung auch Bindemittel
bis 3 Mikron, gemäß der erfindungsgemäßen Ver- genannt) hinzugefügt werden, das bereits kolloidale
fahren wird durch die Schmelz- und Emulgierwirkun3 Form besitzt oder mittels Hindurchschicken durch
des Dampfes auf die Polymerteilchen beim Wirbel- 45 das Strahleduktorsvstern mit dem Polymeren ΙΛ
durchgang des wäßrigen Polymerbreies durch den kolloidale Form gebracht werden kann; hierdurch
vorgenannten Dampfeduktor erzielt. Abhängig von ergibt sich ein Schutzkolloid für das polymere Madem
Schmelzpunkt des Polymers enthält die sich er- terial. das die disperse Phase darstellt. Das bevorzugte
gebende Emulsion nach Abkühlung unter den Schmelz- Kolloid bildende Material ist eine rohe Stärke aus
punkt des Polymers stabile kugelförmige suspendierte 50 einem beliebigen Grundstoff, beispielsweise Getreide-Teilchen
in der Größenordnung von ungefähr 0.25 Mi- oder Wurzelstärke; es können jedoch im allgemeinen
krön an der unteren Grenze bis maximal 10 Mikron an die veischiedensten Stärken und Harze in einer
der oberen Grenze als Durchmesser. körnigen und ungekochten Form verwendet werden.
Durch die Wirkung der Stärke als Schutzkolloid Oxydierte, äthylierte oder anderweitig behandelte
wird die Alterungsbeständigkeit der Dispersion wesent- 55 Stärken können ebenfalls Verwendung finden,
lieh erhöht. Auch die sauren Eigenschaften des das Nachfolgend wird eine typische Beschichtungszu-
mikrofeine saure Polymere enthaltenden Papiers wer- sammensetzung angegeben, die mittels des erfindungs-
den durch die große Anzahl von Farbpunkten pro gemäßen Verfahrens hergestellt werden k^nn.
Flächeneinheit infolge der außergewöhnlich geringen Gewichtsteiie
Partikelgröße des Polymers verbessert. Alteriings- 60 Zutaten (auf TrockenfeststofTbasis)
Untersuchungen haben gezeigt, daß ein mit der ver- . .„
besserten Dispersion sensibiiisiertes Papier langsamer ' ο yrneres
altert, da es gegenüber der Atmosphäre geschützt ist, sTk 3
und zwar gemäß der vorliegenden Erfindung durch die '' a ,.
Schutzwirkung des durch die Stärke, den Kautschuk 65 Jb x *
oder andere hydrophile klebende Stoffe in der Be- '0" ■''' i,"' ü" "t
ο
Schichtungszusammensetzung gebildeten Kolloids. Kalziumkarbonat ._. y_
Dem Dampfstrahlkochen kann ein Vorerhitzen des Summe 100
Zu der trockenen Menge wird genügend Wasser zugesetzt, um einen Brei für das Beschichten zu
erhalten, wobei sich der Feststoff gehalt in weiten Grenzen zwischen 15 und 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise
innerhalb des engen Bereiches zwischen 52 und 58 Gewichtsprozent des Breies bewegt.
Eine besonders geeignete Kieselsäure für den eingangs genannten Ansatz zur Behandlung gemäß
dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ein Kieselsäuregel, wie es in der Reproduktionspapierindustrie verwendet
wird. Das Kieselsäuregel wirkt als ein Farbstoffadsorbent und spielt eine wichtige Rolle, da es
eine große innere Oberfläche schafft, wodurch eine hohe Bilddichte mit verringerter Schlierenbildung
erreich! wird.
Der in dem Ansatz verwendete Latex kann vorzugsweise
ein Styrolbutadienlatex sein, der 50% Feststoffe enthält und einen pH-Wert von etwa 6,0 besitzt;
eine Brookfield-Viskosität von 95 cP (100 Umdrehungen pro Minute, Spindel Nr. 4) ist mit der Stärke
insbesondere im neutralen pH-Bereich vereinbar; das genannte Latex besitzt eine hohe Kalziumkarbonatitabilität,
insbesondere in Verbindung mit einem Dispersanten, etwa einem glasigen Phosphat.
Als Ton für den obengenannten Ansatz sind Be- »chichtungstone einschließlich der bekannten Chinatone
brauchbar. Andere Zusätze können der endgültigen Dispersion, wie sie für Kapselzwecke verwendet
wird, zugefügt werden. So können beispielsweise oberflächenaktive Stoffe in einer Menge von
etwa 0,1 Gewichtsprozent der endgültigen Disperiion verwendet werden. Auch können Kalziumstearate in
der endgültigen Zusammensetzung vorhanden sein, als Gleitmittel in Mengen bis zu einem Gewichtsverhältnis von 1:1000 Teilen.
ίο Andere zulässige Zusätze einschließlich keimtötender
Mittel zur Verhinderung der Vermehrung von Bakterien sowie schimmeltötender Mittel und schaumbremsender
Mittel können zugesetzt werden.
Die Ergebnisse von Elektronenmikroskopphotographien (5000 mal) lassen darauf schließen, daß der Größenbereich der Polymerteilchen vor dem Dampfstrahlverfahren größtenteils innerhalb der Grenzen von etwa 2 bis 20 Mikron in ^r maximalen Ausdehnung liegt und daß ein großer Teil der nach dem
Die Ergebnisse von Elektronenmikroskopphotographien (5000 mal) lassen darauf schließen, daß der Größenbereich der Polymerteilchen vor dem Dampfstrahlverfahren größtenteils innerhalb der Grenzen von etwa 2 bis 20 Mikron in ^r maximalen Ausdehnung liegt und daß ein großer Teil der nach dem
ao Strahlverfahren erhaltenen kugelförmigen Polymerteilchen
nur einen Durchmesser von 0,1 bis 10 Mikron besitzt. Trotz der Neigung des Polymeren in einem
suspendierten geschmolzenen Zustand zusammenzuballen, erscheinen die Teilchen in der Photographic
als diskrete, fast vollkommene Kugeln unterschiedlicher Größe.
Claims (3)
1. Verfahren zum Hersteilen einer wäßrigen Dispersion eines schmelzbaren, öllöslichen, jedoch
wasserunlöslichen sauren polymeren Materials, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen wäßrigen Teilchenbrei aus dem polymeren Material in einen abgegrenzten Raum einbringt
und dort unter Wirbelbildung mit strahlförmig eingeführtem Dampf in einer Menge, mit einer
Temperatur und einem Druck derart zusammenbringt, daß die polymeren Teilchen geschmolzen
und unterteilt werden und man anschließend durch Abkühlen der Dispersion die Polymerteilchen
festigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brei zusätzlich einen hydrophiles Kolloid bildenden Binder enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Material ein
phenolisches Polymer mit einer freien Hydroxylgruppe ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US88505869A | 1969-12-15 | 1969-12-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2060981A1 DE2060981A1 (de) | 1971-07-15 |
DE2060981B2 true DE2060981B2 (de) | 1972-03-02 |
DE2060981C3 DE2060981C3 (de) | 1972-10-19 |
Family
ID=25386034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702060981 Expired DE2060981C3 (de) | 1969-12-15 | 1970-12-11 | Herstellen einer waesserigen Polymerdispersion |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3663483A (de) |
JP (1) | JPS4814775B1 (de) |
AT (1) | AT302019B (de) |
BE (1) | BE760285A (de) |
CH (1) | CH547334A (de) |
DE (1) | DE2060981C3 (de) |
DK (1) | DK142653B (de) |
ES (1) | ES386434A1 (de) |
FI (1) | FI53231C (de) |
FR (1) | FR2073470B1 (de) |
GB (1) | GB1283446A (de) |
NL (1) | NL162675C (de) |
NO (1) | NO132203C (de) |
SE (1) | SE419552B (de) |
ZA (1) | ZA707922B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4938600A (de) * | 1972-08-11 | 1974-04-10 | ||
US4115327A (en) * | 1975-02-13 | 1978-09-19 | Sumitomo Durez Company, Ltd. | Phenolic resin color developing compositions for copying papers and methods of preparation |
GB8511202D0 (en) * | 1985-05-02 | 1985-06-12 | Wiggins Teape Group Ltd | Record material |
GB9720506D0 (en) * | 1997-09-27 | 1997-11-26 | Scimat Ltd | Gel materials |
CN101688329B (zh) * | 2007-07-11 | 2012-06-20 | 松下电器产业株式会社 | 精细聚合物的制造方法 |
CA2711407A1 (en) * | 2008-02-06 | 2009-08-13 | Toray Industries, Inc. | Aqueous dispersion containing polysaccharide particulate gel and method for producing the same |
-
1969
- 1969-12-15 US US885058A patent/US3663483A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-11-17 GB GB54589/70A patent/GB1283446A/en not_active Expired
- 1970-11-23 ZA ZA707922A patent/ZA707922B/xx unknown
- 1970-11-30 NO NO4588/70A patent/NO132203C/no unknown
- 1970-12-02 ES ES386434A patent/ES386434A1/es not_active Expired
- 1970-12-09 FI FI3312/70A patent/FI53231C/fi active
- 1970-12-10 SE SE7016710A patent/SE419552B/xx unknown
- 1970-12-11 AT AT1113970A patent/AT302019B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-12-11 DE DE19702060981 patent/DE2060981C3/de not_active Expired
- 1970-12-14 DK DK633870AA patent/DK142653B/da not_active IP Right Cessation
- 1970-12-14 BE BE760285A patent/BE760285A/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-12-14 JP JP45111695A patent/JPS4814775B1/ja active Pending
- 1970-12-14 FR FR707044897A patent/FR2073470B1/fr not_active Expired
- 1970-12-15 CH CH1860370A patent/CH547334A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-12-15 NL NL7018272.A patent/NL162675C/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK142653B (da) | 1980-12-08 |
BE760285A (fr) | 1971-05-17 |
ZA707922B (en) | 1971-12-29 |
GB1283446A (en) | 1972-07-26 |
NL162675B (nl) | 1980-01-15 |
DE2060981C3 (de) | 1972-10-19 |
DE2060981A1 (de) | 1971-07-15 |
NO132203C (de) | 1975-10-01 |
FI53231C (de) | 1978-03-10 |
DK142653C (de) | 1981-08-03 |
FR2073470A1 (de) | 1971-10-01 |
NO132203B (de) | 1975-06-23 |
US3663483A (en) | 1972-05-16 |
FR2073470B1 (de) | 1973-02-02 |
CH547334A (de) | 1974-03-29 |
AT302019B (de) | 1972-09-25 |
ES386434A1 (es) | 1973-03-16 |
JPS4814775B1 (de) | 1973-05-10 |
NL162675C (nl) | 1980-06-16 |
SE419552B (sv) | 1981-08-10 |
FI53231B (de) | 1977-11-30 |
NL7018272A (de) | 1971-06-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1246693B1 (de) | Niedrigviskose, formaldehydreduzierte dispersionen von mikrokapseln aus melamin-formaldehyd-harzen | |
EP0026914B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, die nach dem Verfahren erhaltenen Mikrokapseln, die Verwendung der Mikrokapseln zur Herstellung von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren und druckempfindliches Aufzeichnungssystem | |
EP0978312B2 (de) | Mikrokapseln aus formaldehydarmen Melamin-Formaldehydharzen | |
DE2529427C3 (de) | Verfahren zum Herstellen kleiner Polymerkapseln | |
DE60314608T3 (de) | Zusammensetzung zur oberflächenbehandlung von papier | |
DE69201200T2 (de) | Bindemittel für Tinten und andere farbgebende Zusammensetzungen. | |
DE19833347A1 (de) | Formaldehydarme Dispersion von Mikrokapseln aus Melamin-Formaldehyd-Harzen | |
DE1939624C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von ölhaltigen Mikrokapseln | |
DE3346601A1 (de) | Loesungsmittelgemisch fuer mikrokapseln | |
DE605903C (de) | Verfahren zur Herstellung faserstoffhaltiger Kunstmassen | |
DE2926860C2 (de) | Verfahren zum Überziehen von dispergierten, feinen Tröpfchen mit einer Membran | |
DE69619535T2 (de) | Verfahren zur herstellung von gehärteten harzpartikeln | |
DE3518486C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Dispersionen | |
DE2726539C2 (de) | Verfahren zur Verkapselung von Öltröpfchen wässerige Dispersion verkapselter Öltröpfchen und deren Verwendung | |
DE1804409B2 (de) | Fuer die pastenextrusion geeignete polytetraflouraethylen-fuellstoff-mischungen | |
DE3120286C2 (de) | Wasser-Aufschlämmungs-Überzugs-Zusammensetzung auf Basis eines wärmehärtbaren Pulverharzes | |
DE1571386A1 (de) | Gussmasse zur Herstellung von keramischen Gegenstaenden | |
DE602005006158T2 (de) | Zusammensetzung zur herstellung einer barriereschicht auf laminierten verpackungsmaterial | |
EP0052733B1 (de) | Mikrokapseln enthaltende Wachsmassen, deren Herstellung und Verwendung | |
DE2060981B2 (de) | Herstellena einer waessrigen polymerdispersione | |
DE1546391A1 (de) | Verfahren zum Streichen von Papieren und hierfuer geeignetes Mittel | |
DE3879721T2 (de) | Wässerige Entwicklerdispersion für ein druckempfindliches Aufzeichnungsblatt und Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE2647196A1 (de) | Verfahren zur aufbereitung waessriger dispersionen aus auf harz basierendem material | |
DE1520376A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffharzen | |
DE2926837C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: APPLETON PAPERS INC., APPLETON, WIS., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: WEICKMANN, H., DIPL.-ING. FINCKE, K., DIPL.-PHYS. DR. WEICKMANN, F., DIPL.-ING. HUBER, B., DIPL.-CHEM. LISKA, H., DIPL.-ING. DR.-ING. PRECHTEL, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |