DE206075C - - Google Patents
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- DE206075C DE206075C DENDAT206075D DE206075DA DE206075C DE 206075 C DE206075 C DE 206075C DE NDAT206075 D DENDAT206075 D DE NDAT206075D DE 206075D A DE206075D A DE 206075DA DE 206075 C DE206075 C DE 206075C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
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- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H15/04—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/06—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
- F16H15/08—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
- F16H15/10—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect
- F16H15/12—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect in which one or each member is duplicated, e.g. for obtaining better transmission, for lessening the reaction forces on the bearings
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 206075 KLASSE 47Λ. GRUPPE
WILLIAM J. SEITZ in GRAPE (Mich., V. St. Α.).
Planscheiben-Wechsel- und -Wendegetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1907 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom -
20. März 1883 die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten. Staaten von Amerika vom 10. August 1906 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Wechsel- und Wendegetriebe, bei welchem in bekannter
Weise zwei Reibräder durch Schwenken ihrer Welle abwechselnd mit einer Planscheibe
in Berührung gebracht. werden.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Enden zweier Wellen, welche auf beiden
Seiten und parallel zu den Flächen einer gleichmäßig in derselben Richtung umlauf enden
und von der Kraftmaschine angetriebenen Planscheibe gelagert sind, so bewegt werden
können, daß paarweise auf diesen Wellen angeordnete Reibräder derartig mit der Planscheibe
in Berührung treten können, daß, wenn ein Reibräderpaar die Planscheibe berührt, jede Welle in einer Richtung umläuft,
die entgegengesetzt zu derjenigen ist, in welcher die Wellen umlaufen, wenn das andere
Räderpaar die Planscheibe berührt.
In den Zeichnungen ist:
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Draufsicht auf das Getriebe,
Fig. 2 und 3 Seitenansichten,
Fig. 4 eine Vorderansicht.
Fig. 5 und 6 zeigen die Lagerung der Reibräder. .
Fig. 2 und 3 Seitenansichten,
Fig. 4 eine Vorderansicht.
Fig. 5 und 6 zeigen die Lagerung der Reibräder. .
In den Zeichnungen bezeichnet 1 den Rahmen, der getrennt oder als Teil des allgemeinen
Gestelles der Arbeitsmaschine gebaut werden kann. Quer zu diesem Rahmen erstreckt
sich ein Bügel 2, der das hintere Lager 3 der Antriebswelle 4 trägt, deren vorderes
Lager 5 von dem Rahmen getragen wird. Am hinteren Ende, der Welle ist die
Reibscheibeo befestigt, welche aus beliebigem Stoff hergestellt und von beliebiger Bauart
sein kann.
Hinter dem Bügel 2 sind auf dem Rahmen 1 die Exzenterlager 7 befestigt, von denen jedes
mit einer kugelartigen Bohrung versehen ist, in welcher eine kugelförmige Erweiterung 8
gelagert ist, und eine exzentrische Lagerung für die Welle 9 bildet. Aus den Fig. 2 und 3
geht hervor, daß durch Drehen dieser Lager 8 in den Lagerkästen 7 die Enden der Welle 9
gegen die Scheibe 6 hin und von derselben weg bewegt werden.
Wie später erklärt werden wird, sind die Hebel zum Drehen der Lager je einer Welle
so angeordnet, daß sie sich in entgegenge-^" setzten Richtungen drehen, so daß, wenn das
eine Ende der Welle sich der Scheibe 6 nähert, das andere Ende von dieser zurückweicht.
Auf dem Rahmen 1 ist in den Winkelstützen 10 eine Stange 11 gelagert, welche mittels des
Hebels 12 gedreht werden kann. An dem einen Ende der Stange 11 erstreckt sich ein
Arm 13 abwärts und am anderen Ende dieser Stange ein Arm 14 aufwärts. Die Hebel 15, 16
sind an den Exzenterlagern 8 befestigt und mit den Armen 13 und 14 mittels der Stangen
17 und 18 verbunden. Wenn nun der Hebel 12
nach hinten ausgescrnvungen wird (vgl. Pfeil-
35
40
45
55
60
richtung in Fig. 2), so werden sich die Stange 17, das untere Ende des Hebels 15 und mit
ihnen das Reibrad 19 auf diesem Teil der Welle 9 vorwärts bewegen, während zu der
gleichen Zeit (Pfeilrichtung in Fig. 3) der Arm 14 und mit ihm die Stange 18 sowie das
untere Ende des Hebels 16 sich nach rückwärts bewegen, wobei sie das Reibrad 20 auf
diesem Teil der Welle 9 mit sich führen. Die Bewegung des Hebels 12 nach vorwärts bringt
zunächst das Rad 19 außer Berührung mit der Scheibe 6; beide Räder 19 und 20 sind außer
Berührung, wenn der Hebel 12 sich in seiner Mittelstellung befindet. Andauernde Vorwärtsbewegung
des Hebels 12 wird die Exzenterlager 8 so weit drehen, bis das Rad 20 in
Angriff mit der Reibscheibe 6 kommt.
Fig. ι zeigt die genannten Teile in der Mittelstellung.
Auf dem Rahmen 1 sind zwei Lager 21 und
22 gleitbar angeordnet, welche mit den Exzenterlagern 8 durch die Stangen 23 und 24 verbunden
sind. Da die Exzenterlager, mit denen diese Stangen verbunden sind, entgegengesetzte
Bewegungen haben, wird die Wirkung der Stangen derart sein, daß sie die Enden der
Wellen 25 in entgegengesetzten Richtungen in bezug auf die Enden der Welle 9 bewegen
und so die Räder 20 und 26 gleichzeitig gegen die Scheibe 6 hin und von derselben weg bewegen,
während zu derselben Zeit die Räder 19 und 27 in entgegengesetzter Richtung bewegt
werden. Infolge dieser Verbindungen veranlaßt die Bewegung des Hebels 12 nach
rückwärts die Räder 19 und 20 mit entgegengesetzten Seiten der Scheibe 6 in Angriff zu
treten, während eine Vorwärtsbewegung des Hebels das Außerangriffkommen dieser Räder
und den Angriff der Räder 20 und 26 mit der Scheibe veranlassen wird.
Von der vorderen Querleiste des Rahmens erstreckt sich eine Platte 30 rückwärts, auf
welcher gleitbar die Lager 31 und 32 für die inneren Enden der AVellen 25 angeordnet sind.
Ein Hebel 33 ist bei 34 drehbar auf der Platte 30 befestigt und mit diesen Lagern mittels der
Stifte 35 verbunden. Das freie Ende des Hebels 33 ist mit dem oberen Ende des Hebels 15
• mittels der Stange 36 verbunden; die Wirkung dieses Hebelgestänges ist, daß, wenn die
Exzenterlager 8 sich drehen, um die Räder 19 und 27 in Berührung mit der Scheibe 6 zu
bringen, der rückwärts schwingende Hebel 15 einen Rückwärtszug auf das freie Ende des
Hebels 33 und das Lager 32 zu derselben Zeit ausüben wird, in welcher das Lager 22 sich
nach rückwärts bewegt. Dies hat die Wirkung, daß die Wellen 25 immer im wesentlichen
parallel zu der Fläche der Scheibe 6 und die Lager 21, 22, 31 und 32 immer in einer
Linie liegen. Ein Lager 37 an dem vorderen Ende der Platte 30 dient dazu, die Lager der
Planscheibe 6 in bezug auf die Lagerplatte 30 festzustellen.
In den Lagern 40 an dem hinteren Ende des Rahmens ist die angetriebene Welle 41 gelagert,
auf welcher ein kraftabgebendes Rad 42 beliebiger Art und die Kettenräder 43 befestigt
sind. Die Welle 9 trägt zwei Kettenräder 44, und jede Welle 25 trägt ein Kettenrad
45 mit denselben Abmessungen wie die Räder 44. Eine Kette 46 geht um jedes Rad 45 herum, von dort zu dem Rad 44 und über
dieses zu dem Rad 43 und von dort zurück, und zwar in der Weise, daß die Drehung der
Wellen 25 und 9 in entgegengesetzten Richtungen stattfindet (Fig. 2).
Bei gleichmäßiger Geschwindigkeit der Welle 4 ist es oft wünschenswert, daß die
Welle 41 veränderliche Geschwindigkeit hat. Um dies zu erreichen, sind Vorkehrungen getroffen,
um die Räder 19 und 27 auf der Planscheibe 6 zu verstellen. Eine Stange 50 ist in
dem Bügel 2 und in dem Arm 51 an dem Vorderende des Rahmens 1 gelagert. Dieser Arm
trägt eine Schraube 52 (Fig. 2 bis 4), welche einen Kurbelgriff 53 zum Drehen der Schraube
hat. An der Stange 50 ist ein Arm 54 befestigt, der an seinem freien Ende die an ihm
drehbar befestigte Mutter 55 der Schraube 52 trägt. Wenn daher die Schraube 52 mittels
des Handgriffes 53 gedreht wird, wird die Stange 50 sich in ihren Lagern drehen und die
gegabelten unteren Enden der Arme 56, die an der Stange befestigt sind, ausschwingen. Bei
dieser Bewegung der Arme 56 werden die Reibräder 19 und 27 auf der Planscheibe verschoben
und drehen sich nun mit größerer oder geringerer Schnelligkeit in bezug auf die Welle 4, je nachdem ihre Entfernung von der
Welle zu- oder abnimmt.
Wenn der Radkranz eines zylindrischen Reibrades in Berührung mit einer Reibscheibe
steht, wird der am weitesten vom Mittelpunkt der Scheibe befindliche Teil der Reibfläche des
Radumfanges mit derselben Geschwindigkeit umlaufen wie die dem genannten Mittelpunkt
zunächst liegenden Teile des Radumfanges, während die mit den verschiedenen Teilen des
Radkranzes in Berührung stehenden Kreisringe der Scheibe Umlaufsgeschwindigkeiten
haben, welche sich entsprechend ihrer Entfernung von dem Mittelpunkt der Scheibe ändern.
Dies hat unerwünschte gleitende Reibung und Kraftverschwendung und damit Abnutzung
zur Folge.
Das wirksamste Mittel zur Beseitigung dieser Übelstände ist, das Reibrad soweit wie
möglich kegelförmig zu machen, und diese mögliche Kegelform wird abhängig sein von
der Lagerung der Reibräder.
Die Wellen 9 und 25 sind mit Federn 60 ver-
sehen, auf welchen die Naben 6i gleitbar sind. Die Nabe 6i hat einen kugelförmigen Teil 62,
auf welchem das Reibrad durch einen Kragen 63 in Stellung gehalten wird, wobei eine Feder
64 auf dem kugelförmigen Teil 62 das Reibrad an Drehungen auf der Nabe verhindert,
aber ihm erlaubt, seitlich zu schwingen. Ein Kragen 65 wird auf dem Ende der Nabe
befestigt, nachdem der Kragen 63 am Rad angebracht ist. Die Kragen 63 und 65 sind mit
Nuten zur Aufnahme der einwärts gerichteten Flanschen 66 einer zweiteiligen Hülse 67 versehen.
Die dem Reibrad benachbarte Stirnfläche der Hülse 67 schneidet hierbei die Welle
des Reibrades in einer der Schrägstellung des letzteren entsprechenden schiefen Ebene. Die
Hülsen 67 sind ferner mit Zapfen 68 versehen, welche mit Schlitzen in den unteren Enden der
Arme 56 in Eingriff stehen. Zufolge dieser Anordnung werden die kegeligen Reibräder 19
und 27 immer in richtiger Stellung gehalten. Um zu verhindern, daß sich die Welle 9 zu
weit bewegt und so die Lager 8 in den Lagern 7 mehr ausschwenkt, als notwendig ist,
sind die Anschlagstifte 70 und 71 (Fig. 2 und 3) vorgesehen, die auf dem Rahmen hinter
den Hebeln 15 und 16 befestigt sind; um einen vollen Hub des Hebels 12 und der Arme
13, 14 zu gestatten, sind die Stangen 17 und 18
mit den Schlitzen 72 (Fig. 2) in ihren vorderen Enden ausgerüstet. Die Bewegung wird
übertragen durch die losen Scheiben 73, die festen Scheiben 74 und die Federn 75; die Federn
sind jedoch nicht steif genug, um die Bewegung der Arme 13 nach rückwärts zu verhindern,
wenn die Stangen 15 durch die Stifte 70 angehalten werden. -
Claims (2)
1. Planscheiben-Wechsel- und -Wendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden zweier Wellen, welche auf beiden Seiten und parallel zu den Flächen einer gleichmäßig in derselben Richtung umlaufenden
und von der Kraftmaschine angetriebenen Planscheibe gelagert sind, so bewegt
werden können, daß paarweise auf diesen Wellen angeordnete Reibräder derartig mit der Planscheibe in Berührung
treten können, daß, wenn ein Reibräderpaar die Planscheibe berührt, jede Welle in
einer Richtung umläuft, die entgegengesetzt derjenigen ist, in welcher die Wellen
umlaufen, wenn das andere Räderpaar die Planscheibe berührt.
2. Planscheibengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar
Reibräder auf den Wellen so angeordnet ist, daß es über die Fläche der Planscheibe
verschiebbar ist, so daß die Umdrehungszahl der angetriebenen Wellen nach Belieben
geändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206075C true DE206075C (de) |
Family
ID=468279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206075D Active DE206075C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206075C (de) |
-
0
- DE DENDAT206075D patent/DE206075C/de active Active
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