DE2060191B2 - Verfahren und anordnung zur darstellung von informationen in einem gasgefuellten anzeigefeld - Google Patents

Verfahren und anordnung zur darstellung von informationen in einem gasgefuellten anzeigefeld

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DE2060191B2
DE2060191B2 DE19702060191 DE2060191A DE2060191B2 DE 2060191 B2 DE2060191 B2 DE 2060191B2 DE 19702060191 DE19702060191 DE 19702060191 DE 2060191 A DE2060191 A DE 2060191A DE 2060191 B2 DE2060191 B2 DE 2060191B2
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Zellen ein resultierendes Haltesignal erzeugt wird,
Darstellung von Informationen in einem flachen, dadurch, daß allen Koordinatenleitungen ein Kecrn-
mit einem durch Ionisation zum Leuchten anreg- ecksignal als Haltesignal zugeführt wird, wobei die
baren gasgefüllten, planparallelen, aus nebenein- Rechtecksignale der einen Koordinatenrichtung
inderliegenden, voneinander wandungsfrei abge- 5 gegen die der anderen Koordinatenrichtung um yu
grenzten Entladungszellen bestehenden Entladungs- phasenverschoben sind.
raum, der auf den die Entladungsstrecke abgrenzen- Im Rahmen einer weiteren Aasgestaltung des den gegenüberliegenden Seiten von jeweils einem erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorteilnat, Feld parallel verlaufender elektrischer Erregerleiter wenn zum Schreiben, d. h. zum Zünden einer /.eue, überzogen ist, wobei die beiden Leiterfelder zuein- io die den Haltesignalen zu überlagernden Steuersignale ander orthogonal und matrixförmig orientiert sind und Gegensignale so bemessen werden, daß sich bei und durch jeden Kreuzungspunkt der Leitermatrix der gewählten Zelle eine Erhöhung der Haltespaneine Entladungszelle definiert ist und die jeder Ent- nung bis mindestens zur Zündspannung, bei den ladungszelle zugeordneten Erregerleiter mit einer halbgewählten Zellen im wesentlichen keine Verden Status einer gezündeten bzw. nicht gezündeten 15 änderung und bei den nicht gewählten Zellen eine Enthdungszelle aufrechterhaltenden Haltespannung Verringerung der Haltespannung ergibt, und einem zusätzlichen, eine Zündung einer nicht Bei den gasgefüllten Anzeigefeldern ist normalergezündeten Entladungszelle bedingenden Spannungs- weise für jede Koordinatenleitung ein Treiber enorwert beaufschlagt werden und eine Anordnung zur derlich. Das erfordert eine große Zahl von Schal-Durchführung des Verfahrens. 20 tungen mit relativ hoher Leistungsabgabe, was ζ. Β. Durch Anlegen von Schreibsignalen, deren Dille- für die Ausführung dieser Treiber in integrierter renz die Zündspannung des Gases übersteigt, an Schaltungstechnik nicht vorteilhaft ist. zwei sich kreuzende Koordinatenleiter kann eine Es ist darum auch Aufgabe der Erfindung, eine Zelle durch Ionisation des Gases zum Leuchten Gasentladungsanordnung zu schaffen, bei der in angeregt werden. Zur Aufrechterhaltung des Leucht- 45 Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zustandes in allen gezündeten Zellen wird ein Halte- diese Eigenschaften nicht auftreten, signal über den Zellen erzeugt, das unter der Zünd- Diese Aufgabe wird bei der Anordnung zur O^TCh' spannung, aber über der Haltespannung liegt. führung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch Wenn die Zellen und Leitungen sehr dicht anein- gelöst, daß für jede der Koordinatenrichtungen eine anderliegen, was ja eigentlich wünschenswert ist, 30 Haupttreiberschaltung vorgesehen ist, mit der aut ergeben sich für die Schaltvorgänge, d. h. beim zwei Treiberleitungen zwei verschiedene Ireiber-Schreiben und Löschen, Schwierigkeiten. Bei einer signale erzeugt werden können, und daß tür jede Zustandsänderung (und auch bei den Halteimpulsen) der Koordinatenleitungen als Leitungstreiber eine ergeben sich nämlich bis zur Beruhigung bzw. Sta- Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die mit den beiden bilisierung Übergangszeiten, in denen der Ionisie- 35 Treiberleitungen der zugehörigen Haupttreiberscriairungszustand von einer Zelle ungewollt auf benach- tung verbunden ist und jeweils eines der beiden barte Zellen übergehen kann. Aus diesem Nachteil Treibersignale auf die zugeordnete Koordinatenergibt sich die später beschriebene Aufgabe der leitung durchschaltet.
Erfindung. Nach einer weiteren Ausgestaltung ist in yorteil-Zuvor sei noch der die Erfindung tangierende 40 hafter Weise vorgesehen, für beide Koordinaten-Stand der Technik erwähnt. richtungen eine Wählschaltung vorzusehen, welche Aus der Offenlegungsschrift 1816 354 ist eine die zugeordneten Leitungstreiber so beeinflussen Steuereinrichtung für eine Anzeigevorrichtung aus kann, daß jeweils einer das Treibersignal aus einer Elektrolumineszanzgliedera bekannt, welche mittels der beiden Treiberleitungen durchschaltet, wanrena Zünd-, Lösch- und Sperrimpulsen betrieben wird. 45 alle übrigen das Treibersignal aus der anderen
In der deutschen Auslegeschrift 1 251 185 ist eine Treiberleitung durchschalten.
Schaltungsanordnung zur Auswahl einer bestimmten Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wira im
Meß- oder Befehlsempfangsstelle beschrieben, bei folgenden an Hand von Zeichnungen bescnrieoen.
der ausgewählte Positionen durch Adegen von Die Zeichnungen stellen dar in Steuerspannungen an den Kreuzungspunkten einer 50 Fig. 1 eine erfindungsgema^ Anordnung mit
matrixartigen Leiteranordnung aktiviert werden. gasgefülltem Anzeigefeld zur Informationsdarste lung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren an- Fig. 2A und 2B ^Λ^^^^
zugeben, bei dem unerwünschte Beeinflussung von in Fig. 1 in Blockform gezei|te.lF t u pm™'
Gasentladungszellen durch gezündete benachbarte Fig. 3 Signalformen zur Erläuterung der Halte
g
" OPFrrg^'signalformen zur Erläuterung der Schreibteil ÄÄ SLch gelöst, daß zur An- Tf^ Signalformen zur Eiterung der Lösch-
derung des Zustandes einer ausgewählten Ent- operation.
laduneszelle den dieser zugeordneten Erregerleitern, 60 , ■ · ,
von denen jeder mit einem zum Haltesignal resul- Beschreibung des Ausführungsbeispiels
zu einem zum Haltesignal resultierenden Grund- e.nen Seite (oben) "^"^«"^"^""^.^^^^.ittcr
sianal beaufschlagten Erregerleitern ein dem Steuer- 65 und aut der anderen Seite (unten) Vert kai1 uu^c
signal entgegengesetztes Gcgensignal überlagert wird. V 1 bis VN Das Anze gefeld 10 entha t mnerha
Nach einer weiteren Ausbildung des erfindungs- eines abgedichteten Gel lau scs cm Ga das /un
oemäßen Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn für alle Leuchten gebracht werden kann. Zonen m der nahe
*»■
ren Umgebung von Koordinatenschnittpunkten der steuerschaltung 70 immer dann, wenn eine Löschvcrtikalen und horizontalen Leitungen definieren oder Schreiboperation erfolgt. Zu allen anderen Gaszellen. Die Gaszellen werden dadurch selektiv Zeiten bewirken der Haltetreiber 30 und der Haltegezündet — in einer sogenannten Schreibopera- treiber 60 Halteoperationen infolge der Steuersignale tion —. daß ein Potential an eine Horizontalleitung 5 auf den Eingangsleitungen 33 und 63. Zum Zwecke und ein davon verschiedenes Potential an eine der Durchführung von Schreib-und Löschoperationen Vertikalleitung gelegt wird, so daß die Potential- empfängt die Lösch- und Schreibsteuerschaltung 70 differenz über der ausgewählten Zelle die Zünd- Steuersignale auf den Leitungen 81 bis 86. Die Leispannung des leuchtfähigen Gases überschreitet. tungen 81 bis 84 empfangen Aktivsignale zur Durch-Jede Gaszelle wird, nachdem sie einmal gezündet io führung einer Schreiboperation, und die Leitungen wurde, durch ein periodisches Haltesignal in dem 81, 82, 85 und 86 empfangen Aktivsignale zur Ausgezündeten Stand gehalten. Der Haltepegel ist ge- führung einer Löschoperation. Die an die Leitungen ringer als die Zündspannung. Jede der gezündeten 81 bis 86 während der Schreib- und Löschoperationen Zellen kann in einer sogenannten Löschoperation angelegten Steuersignale werden im Einzelnen weiter auf folgende Weise gelöscht werden: Zuerst wird 15 unten mit Bezug auf die F i g. 3, 4 und 5 besprochen, die Potentialdifferenz über der Zelle auf Null redu- Es wird nun Bezug genommen auf die Fig. 2A ziert; sodann wird ein Impuls mit einer bestimmten und 2B, die im einzelnen den Haltetreiber 30, den Löschamplitude und mit einer Polarität angelegt, Haltetreiber 60, die Lösch- und Schreibsteuerschalwelche dem letzten Halteimpuls entgegengesetzt ist; tung 70 und die Leitungstreiber veranschaulichen, die zuletzt wird die Nullspannung für einen festgesetzten 20 in F i g. 1 in Blockform dargestellt sind. Die F i g. 2 A Zeitraum nach dem Löschimpuls aufrechterhalten. und 2B sind so wie in Fig. 2C gezeigt anzuordnen. Durch selektive Schreiboperationen kann Infor- Die Leitungen 81 und 82 in Fig. 2A sind mit der mation in der Form von Zeichen, Symbolen, Linien Basis der Transistoren 101 bzw. 102 verbunden. Die u. dgl. auf dem Anzeigefeld 10 dargestellt werden, Widerstände 103 und 104 sind zwischen den Lei- und derartige Information kann durch Haltesignale 25 tungen 81 bzw. 82 und Potentialquellen angeordnet, so lange regeneriert werden, wie dies gewünscht Die Kollektorelektroden der Transistoren 101 und wird. Die zur Anzeige gebrachte Information kann 102 sind mit den entgegengesetzten Enden einei dann durch Löschoperationen selektiv entfernt Primärwicklung 105 verbunden, deren Mittelanzapwerden. fung mit einer Potentialquelle verbunden ist. Die
Die Leitungenil und 12 sind wie in Fig. 1 ge- 30 Primärwicklung 105 ist durch einen magnetischen zeigt angeordnet, um vier Pilotzellen Pl bis P 4 zu Kern 106 mit den Sekundärwicklungen 107 und 108 definieren. Die Pilotzellen werden anfänglich ge- induktiv gekoppelt. Zwischen den Emittern der Tranzündet, und sie verbleiben während der gesamten sistoren 101 und 102 liegt ein Widerstand 109.
Dauer der Verwendung des Anzeigefeldes 10 zur Die Steuerleitung 83 in F i g. 2 A ist durch einen optischen Informationsdarstellung im gezündeten 35 Widerstand 121 mit der Basis eines Transistors 122 Zustand. Die Pilotzellen ionisieren das leuchtfähige verbunden. Der Kollektor eines Transistors 123 ist Gas in den vier Ecken des Anzeigefeldes 10; dies durch einen Widerstand 124 mit dem Emitter des ermöglicht einen gleichmäßigeren Betrieb bei der Transistors 122 verbunden. Die Steuerleitung 84 ist Zündung der übrigen Gaszellen. Das Potential PH mit der Basis des Transistors 123 verbunden, und auf der Leitung 11 und das Potential PV auf der 40 ein Widerstand 125 verbindet die Basis des Transi-Leitung 12 erzeugen eine Potentialdifferenz, die stors 123 mit einer Potentialquelle. Die Steuerleitung zum Zünden und Halten der Pilotzellen P1 bis P 4 S3 liegt an einem festen, aber einstellbaren Potential während des gesamten Betriebes des Anzeigefeldes (von 0 bis 6 V). um die Amplitude der Schreibim-10 ausreicht. pulse zu steuern. Wird der Transistor 123 durch ein
Die Leitungstreiber 21 bis 24 liefern Potential- 45 Signal auf der Steuerleitung 84 angeschaltet, so wird
signale an die betreffenden Horizontalleitungen H1 der Transistor 122 angeschaltet und durch das Poten-
bis HN. Eine Horizontalwählschaltung 25 liefert ein tial auf der Leitung 83 als eine Stromquelle gesteuert.
Signal einer gegebenen Polarität auf jeweils einer der Die Stärke des Stromes wird durch die Höhe des
Leitungen 26 bis 29, um dadurch einen der Lei- positiven Potentials auf der Steuerleitung 83 be-
tungstreiber 21 bis 24 für eine Schreib- oder Lösch- 50 stimmt. Die Transistoren 122 und 123 werden jedes-
operation auszuwählen. Ein Haltetreiber 30 liefert mal in den leitenden Zustand getrieben, wenn eine
Treibersignale auf einer Sammelleitung 31 und einer Schreiboperation auszuführen ist. Jedesmal, wenn
Sammelleitung 32 zur Steuerung der Leitungstreiber beide Transistoren 122 und 123 leitend werden.
21 bis 24. Ein Eingangs-Grundsignal wird auf einer dienen sie als eine gesteuerte Stromquelle und als ein
Leitung 33 zum Haltetreiber 30 gegeben. 55 Schalter, der die variable Anzapfung am Widerstand
Die Leitungstreiber 51 bis 54 liefern Potential- 109 nach Erde verbindet.
signale an die betreffenden Vertikalleitungen V1 bis Die Steuerleitungen 85 und 86 in F i g. 2 A emp-
VN. Eine Vertikalwählschaltung 55 liefert ein Signal fangen während einer Löschoperation Steuersignale
einer gegebenen Polarität an jeweils eine der Leitun- die gleichzeitig die Transistoren 131 und 132 in der
gen 56 bis 59, um dadurch einen der Leitungstreiber 60 leitenden Zustand treiben. Die Steuerleitung 85 is"
51 bis 54 für eine Schreib- oder Löschoperation aus- durch einen Widerstand 133 mit der Basis des Tran
zuwählen. Ein Haltetreiber 60 liefert Treibersignale sistors 131 verbunden. Die Steuerleitung 86 geht ar
auf einer Sammelleitung 61 und einer Sammelleitung die Basis des Transistors 132. Die Basis des Transi
62 an die Leitungstreiber 51 bis 54. Der Haltetreiber stors 132 ist durch einen Widerstand 134 mit eine
60 erhält ein Eingangs-Grundsignal auf einer Lei- 65 Potentialquelle verbunden. Ein Widerstand 135 is
tung 63. mit dem Emitter des Transistors 131 und dem KoI
Der Haltetreiber 30 und der Haltetreiber 60 emp- lektor des Transistors 132 verbunden. Jedesmal, wem
fangen Steuersignale von einer Lösch- und Schreib- eine Löschoperation stattfindet, wird die Steuer
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leitung 86 erregt, um die Transistoren 131 und 132 2. den Transistor 243, um Ausgangssignalc an die gleichzeitig zu erregen; diese dienen dann als eine Sammelleitungen 61 und 62 zu geben und damit die einstellbare Stromquelle und als Schalter, der die Lcitungstreiber 51 bis 54 in Fig. 2B zu betreiben, variable Anzapfung auf dem Widerstand 109 nach Die Leitung 63 in Fig. 2 A ist durch einen RC-Erde hin verbindet. 5 Kreis mit der Transistorbasis 241 verbunden. Der Als nächstes wird der Haltctreiber 30 in den /\'C-Kreis enthält einen Widerstand 244 und einen Fig. 2 A und 2B besprochen. Ein Impulszug, SH- Kondensator 245. Die Leitung 63 ist durch die Wider-Grundsignal genannt, auf der Steuerleitung 33 bc- stände 246 und 247 mit einer Potentialquelle vertätigt den Transistor 141; dessen Ausgangssignal bunden. Der Kollektor des Transistors 241 ist durch treibt: io einen Widerstand 261 mit der Basis des Transistors
1. den Transistor 142, um Treibersignale auf die *42 verbunden. Der Emitter des Transistors 242 ist Leitung 11 zu dem Zweck zu geben! die Zündung durch einen Widerstand 262 nach Erde verbunden, der Pilotzellen zu bewirken und aufrechter- |ine Diode 263 hegt zwischen der Basis und dem halten und Emitter des Transistors 242. Der Emitter des Tran-
' 15 sistors 242 ist mit der Treiberleitung 12 verbunden,
2. den Transistor 143, verbunden mit der Mittel- und der Kollektor ist mit einer Potentialquelle veranzapfung der Sekundärwicklung 107, zum bunden
Zwecke der Bereitstellung von Ausgangssignalen Der Kollektor des Transistors 241 ist durch die auf den Sammelleitungen 31 und 32, wodurch widerstände 271 und 272 mit einer Potentialquelle die Leitungstreiber 21 bis 24 in Fig. 2B be- 20 verbunden. Eine Zener-Diode 273 liegt über dem trieben werden. Widerstand 271. Ein Widerstand 274 ist zwischen Die Steuerleitung 33 in F i g. 2 A ist durch einen der Basis des Transistors 243 und dem gemeinsamen RC-Kreis mit der Basis des Transistors 141 verbun- Anschluß der Widerstände 271 und 272 verbunden, den. Der ÄC-Kreis enthält einen Widerstand 144 und Ein Widerstand 275 liegt zwischen dem Emitter des einen Kondensator 145. Die Steuerleitung 33 ist 25 Transistors 243 und Erde. Eine Diode 276 liegt zwidurch Widerstände 146 und 147 mit einer Potential- sehen dem Emitter und der Basis des Transistors 243. quelle verbunden. Der Kollektor des Transistors 141 Der Emitter des Transistors 243 ist mit der Mittelist durch einen Widerstand 161 mit der Basis des anzapfung der Sekundärwicklung 108 verbunden, Transistors 142, und der Emitter des Transistors 142 und der Kollektor ist mit einer Potentialquelle verist durch einen Widerstand 162 nach Erde verbunden. 30 bunden.
Eine Diode 163 ist zwischen den Emitter und die Eine Serienschaltung aus einer Diode 281 und Basis des Transistors 142 geschaltet. Der Emitter des einem Widerstand 282 liegt über der unteren Hälfte Transistors 142 ist mit der Horizontaltreiberleitung der Sekundärwicklung 108, und eine Serienschaltung 11 verbunden, die horizontale Treiberspannung für aus einem Widerstand 283 und einer Diode 284 liegt die Pilotzellen P1 bis P 4 liefert. 35 über der oberen Hälfte der Sekundärwicklung 108. Der Kollektor des Transistors 141 in F i g. 2 A Eine Diode 285 und ein Widerstand 286 sind in ist durch die Widerstände 171 und 172 mit einer Serie mit den Basiselektroden der Transistoren 287 Potentialquelle verbunden. Über dem Widerstand 171 und 288 (F i g. 2B) verbunden. Die Transistoren 289 liegt eine Zener-Diode 173. Ein Widerstand 174 liegt und 290 liegen mit ihren Basiselektroden durch einen zwischen der Basis des Transistors 143 und dem Ver- 40 Widerstand 291 und eine Diode 292 am unteren bindungspunkt der Widerstände 171 und 172. Der Ende der Sekundärwicklung 108. Die Widerstände Emitter des Transistors 143 ist durch einen Wider- 293 und 294 sind in Parallelschaltung mit den Konstand 175 nach Erde verbunden, und der Emitter densatoren 295 und 296 verbunden, wie gezeigt, liegt außerdem an der Mittelanzapfung der Sekundär- Als nächstes wird Bezug genommen auf F i g. 2B. wicklung 107. Eine Diode 176 ist zwischen dem 45 welche die Leitungstreiber 21 bis 24 veranschaulicht. Emitter und der Basis des Transistors 143 verbunden. die in Blockform in Fi g. 1 gezeigt sind. In Fig. 2 B Der Kollektor des Transistors 143 ist mit einer sind die Leitungstreiber 21 und 24 genauer darge-Potentialquelle verbunden. stellt. Der Leitungstreiber 21 enthält einen Transi-Eine Serienschaltung aus einer Diode 181 und stör 321; eine Konstantstromdiode 322 liegt zwischen einem Widerstand 182 ist über die Unterhälfte der 5" dem Kollektor und der Treiberleitung 31. Der Emit-Sekundärwicklung 107 verbunden, und eine Serien- ter des Transistors 321 liegt an der Treiberleitung 32. schaltung aus einem Widerstand 183 und einer Diode Die Basis des Transistors 321 ist durch die Leitung 184 liegt über der oberen Hälfte der Sekundärwick- 26 mit der Horizontalwählschaltung 25 (F i g. 1) lung 107. Das obere Ende der Sekundärwicklung 107 verbunden. Ein Widerstand 323 ist zwischen der Baist durch eine Diode 185 und einen Widerstand 186 55 sis des Transistors 321 und der Treiberleitung 32 mit den Basiselektroden der Transistoren 187 und verbunden._Die Treiberleitung Hl ist mit dem KoI-
188 (Fig. 2B) verbunden. Ein Paar von Transistoren lekior des Transistors 321 verbunden. Der Leitungs-
189 und"l90 liegen mit ihren Basiselektroden durch treiber 24 in Fig. 2B ist in seiner Konstruktion einen Widerstand 191 und eine Diode 192 am unte- identisch mit dem Leitungstreiber 21, und die gleiren Ende der Sekundärwicklung 107. Die Wider- 60 chen Bezugsnummern werden mit angehängten stände 193 und 194 sind, wie gezeigt, in Parallel- Buchstaben »α« verwendet, um entsprechende Teile schaltung mit den Kondensatoren 195 und 196 ver- zu bezeichnen.
bunden. Ein Impulszug, bezeichnet als SV-Grund- Fig. 2B veranschaulicht auch dieVertikalleitungs-
signal auf der Leitung63 in Fig. 2A, betreibt den treiber 51 bis 54, die in Blockform in Fig. I gezeigt
Transistor 241; dessen Ausgangssignal treibt: 65 sind. Die Leitungstreiber 51 und 54 sind genauer
1. den Transistor 242, um Treibersignale auf die dargestellt Der Leitungstreiber 51 enthält einen
Vertikaltreiberleitung 12 für die Pilotzellen Pl bis Transistor 331. Der Emitter des Transistors 331 ist
P4 (Fig. 1) zu geben, und mit der Treiberleitung62 verbunden, und der KoI-
ίο
lektor des Transistors 331 ist durch eine Konstant- schaltet sind Das Ausgangssignal von den Transistostromdiode 332 mit der Treiberleitung 61 verbunden. ren 189 und 190 auf der Sammelleitung 32. bezeich-Der Kollektor von 331 ist auch mit der Treiber- net als SH, wird an die Leitungstreiber 21 bis 24 leitung Vl verbunden. Die Basis des Transistors 331 geliefert. Dieses Signal hat die gleiche Amplitude und ist durch die Leitung 56 mit der Vertikalwählschal- 5 Polarität wie das Signal SH+ auf der Sammelleitung tung 55 (Fig. 1) verbunden. Fin Widerstand 333 31. Das SH-Signal wird in Fig. 3B gezeigt.
(Fig. 2B) hegt zwischen der Basis des Transistors Die Signale .SW-i- und SH auf den Sammelleitun-
331 und der Treiberleitung 62. Der Vertikalleitungs- gen 31 und 32 werden an die Kollektor- und Emittreiber54 ist in seiner Konstruktion identisch mit terelektroden der Transistoren 321 und 321a dem Vertikalleitungstreiber 51, und gleiche Bezugs- io (Fig. 2B) geliefert. Das Signal SH+ wird durch die ziffern mit dem nachfolgenden Buchstaben »α« wer- Kon?tantstromdioden 322 und 322 a an die Kollekden verwendet, um entsprechende Teile zu kenn- torelektroden der Transistoren 321 und 321a geliezeichnen. fert. Für eine Halteoperation ist es nicht notwendig,
Die Einrichtung nach Fig. 1 dient dazu, auf dem daß die Horizontalwählschaltung 25 (Fig. 1) ein Anzeigefeld 10 Information in Form von Buchstaben, 15 Wählsignal auf einer der Leitungen 26 bis 29 an Ziffern und Zeichen einer beliebigen gewünschten einen der Leitungstreiber 21 bis 24 liefert. Wenn dies Konfiguration abzubilden. Die Information wird jedoch geschieht, schadet es nicht aus Gründen, die auf dem Anzeigefeld dadurch geschrieben, daß ein unten dargelegt werden. Falls Gegenwählsignalc an gewähltes Muster von Gaszellen gezündet wird. Die die Leitungen 26 bis 29 (Fig. 1) geliefert werden, über die gewählten Zellen angelegte Potentialdiffe- 20 haben sie eine gegebene Größe, die genügend mehr renz übersteigt die Zündspannung für eine Schreib- positiv als das SH-Signal ist, um die Transistoren in operation. Wenn die Information einmal geschrieben den Treibern 26 bis 29 leitend zu machen. Infolgeist, werden die betreffenden Zellen im gezündeten dessen leiten die Transistoren 321 und 321a Zustand erhalten durch Haltesignale, die an alle (F i g. 2 B), und die Signale auf den Leitungen H1 Horizontal- und Vertikalleitungen angelegt werden. 25 bis HN haben eine Polarität und Amplitude gleich Die Haltesignale auf den horizontalen und vertikalen dem SH-Signal auf der Sammelleitung 32. Wenn da-Leitungen erzeugen eine Potentialdifferenz zwischen gegen die Transistoren 321 und 321 α abgeschaltet derartigen Leitungen, die kleiner ist als die Zünd- sind, haben die Signale auf den Leitungen H1 bis spannung, aber größer als die Haltespannung. Infor- HN die gleiche Polarität und Amplitude wie das Simation wird dadurch gelöscht, daß die Potentialdiffe- 30 gnal SH + , mit Ausnahme eines leichten Spannungsrenz über einer gewählten Zelle für ein bestimmtes abfalls in den Konstantstromdioden 322 und 322 a. Zeitintervall unter die Haltespannung reduziert wird. Es ist deshalb zu erkennen, daß es — wie oben an-Dieses Zeitintervall hängt von dem Gas oder Gas- gedeutet — für die Halteoperation ohne Folgen ist. gemisch ab, das im Anzeigefeld verwendet ist; später ob die Transistoren in den Treibern 21 bis 24 anwird das Haltesignal wieder angelegt, um dadurch 35 oder abgeschaltet sind, d. h. durch die Horizontalalle Gaszellen, mit Ausnahme der gelöschten Gas- wählschaltung 25 gewählt oder nicht gewählt sind, zelle, wieder zu zünden. Als nächstes wird der Be- Die Versorgung der LeitungH2 und H3 (Fig. 1) trieb der Einrichtung nach F i g. 1 besprochen. mit Haltesignalen geschieht durch die zugeordneten
Leitungstreiber 22 und 23. Das auf die Horizontal-
Halten 4° leitungen Hl bis HN gelieferte Haltesignal ist in
F i g. 3 D veranschaulicht. Die Betrachtung zeigt
Es werden zuerst die Halteoperationen beschrie- ohne weiteres, daß die Wellenform in Fig. 3D ben. Zu diesem Zweck wird Bezug genommen auf gleich den Wellenformen der F i g. 3 B und 3 C ist. die Fig. 1, 2A und 2B für die Schaltungen, und Das an die Leitung63 (Fig. 2A) angelegte SV-
auf F i g. 3 für die Wellenformen. Das SH-Grund- 45 Grundsignal ist ein Rechteckwellenzug, wie in signal auf der Leitung 33 in F i g. 2 A ist ein Recht- F i g. 3 E veranschaulicht. Das SV-Grundsignal ist eckwellenzug, wie in Fig. 3 A gezeigt. Das SH- identisch mit dem SH-Grundsignal, mit der Aus-Grundsignal auf der Leitung 33 wird durch den nähme, daß das SV-Grundsignal dem SH-Grund-Transistor 141 invertiert. Das invertierte SH-Grund- signal um 90' in der Phase nacheilt. Das SV-Grundsignal erfährt eine Stromverstärkung im Transistor 50 signal wird durch den Transistor 241 invertiert. Das 142, der als Emitterfolger geschaltet ist; das Aus- invertierte Ausgangssignal vom Transistor 241 ergangssignal wird auf der Leitung 11 an die Pilot- fährt Stromverstärkung im Transistor 242, der als zellen Pl bis P4 (Fig. 1) geliefert. Das invertierte Emitterfolger geschaltet ist, und dessen Ausgangs-SH-Grundsignal erfährt gleichfalls eine Stromver- signal wird auf der Leitung 12 an die Pilotzellen Pl Stärkung, und zwar in dem als Emitterfolger geschal- 55 bis P4 (Fig. 1) geliefert. Das invertierte Ausgangsteten Transistor 143, und wird dann durch die Mit- signal vom Transistor 241 wird gleichfalls an die telanzapfung der Sekundärwicklung 107 und durch Basis des Transistors 243 geliefert, der ebenso als den Widerstand 186 an die Basiselektroden des Tran- Emitterfolger geschaltet ist, um Stromverstärkung zu sistorenpaares 187 und 188 geliefert, das als ein bewirken. Oer Ausgang des Transistors 243 ist über komplementäres Paar von Emitterfolgern dient. Das 60 die Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 108 durch Ausgangssignal auf der Sammelleitung 31, bezeichnet den Widerstand 286 mit den Basiselektroden der als SH+, wird an die Leitungstreiber 21 bis 24 Transistoren 287 und 288 (Fig. 2B) verbunden, die (Fig. 2B) geliefert. Dieses Signal SH+ wird in als ein Paar von Komplementär-Emitterfolgern ge-F i g. 3 C veranschaulicht. Die an die Mittelanzap- schaltet sind. Das Ausgangssignal SV von den Tranfung der Sekundärwicklung 107 gelieferten Signale 65 sistoren 287 und 288 auf der Sammelleitung 61 bildet werden auch durch den Widerstand 191 an die Basis eine Rechteckwellenform, wie in Fig. 3F gezeigt, der Transistoren 189 und 190 geliefert, die gleich- Das Ausgangssignal vom Transistor 243 (Fig. 2A) falls als ein Paar komplementärer Emitterfolger ge- wird über die Mittel anzapfung der Sekundärwick-
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lung 108 durch den Widerstand 291 an die Basis- Jedoch reichen die positiven und negativen Auslen-
elektrode der Transistoren 289 und 290 gefühlt, die kungen nicht aus, um irgendeine Zelle zu zünden,
gleichfalls als ein komplementäres Paar von Emitter- die sich vorher im nichtleuchtenden Zustand befand, folgern geschaltet sind. Das Ausgangssignal SV —
von den Transistoren 289 und 290 auf der Sammel- 5 Schreiben
leitung 62 ist ein Rechteckwellenzug, wie in Fig. 3G
veranschaulicht. Die Signale SV und SV— auf den Als nächstes wird eine Schreiboperation beschrie-Sammelleitungen 61 und 62 haben gleiche Amplitude ben. Die Wellenformen der F i g. 4 sind nützlich bei und Polarität, wie durch eine Betrachtung der der Erläuterung der Vorgänge, die sich in den Schal-Fig. 3F und 3G leicht zu erkennen ist. Das Signal io tungen der Fig. 1, 2A und 2B während einer SV auf der Leitung 61 (Fig. 2B) wird durch die Schreiboperation abspielen. Für eine Schreiboperation Konstantstromdioden 332 und 332 σ an die Kollek- wird die Frequenz des SH-Grundsignals und des SV-torelektroden der Transistoren 331 und 331a gelie- Grundsignals wesentlich unter die Frequenz ermäßigt, fert. Das Signal SV— auf der Leitung 62 wird an die welche diese Signale während einer Halteoperation Emitterelektroden der Transistoren 331 und 331 a 15 haben. In einer Anordnung gemäß dieser Erfindung gegeben. Für eine Halteoperation ist es gleichgültig. wurde im Anzeigefeld eine Gasmischung von 99,9 0O ob die Vertikalwählschaltung55 (Fig. 1) ein Wähl- Neon und 0,1% Argon verwendet. Die für das SH-signa! auf einer der Leitungen 56 bis 59 an einen der Grundsignal und das SV-Grundsignal verwendete Leitungstreiber 51 bis 54 liefert. Falls ein Wählsignal Frequenz war 30 kHz für Halteoperationen. Die Frean einen der Leitungstreiber 51 bis 54 geliefert wird, 20 quenz des SH-Grundsignals und des SV-Grundsignals ist dies aus den oben angedeuteten Gründen tür die wurde auf 15 kHz für eine Schreiboperation redu-Halteoperation folgenfrei. Es sei angenommen, daß ziert. An allen gezündeten Zellen werden zu allen Gegenwählsignale abgegeben wurden. Derartige Zeiten Halteoperationen durchgeführt, auch während Gegenwählsignale auf den Leitungen 56 bis 59 trei- der Schreiboperationen, jedoch nicht, wenn eine der ben die Transistoren 331 und 331 α in den nicht- 25 gezündeten Zellen für eine Löschoperation gewählt leitenden oder AUS-Zustand. Für diesen Zweck kön- wird. Die SH- und SV-Grundsignale liefern also nen die Signalpegel auf den Leitungen 56 bis 59 die Spannungs-Wellenformen an die Zellen des Anzeigegleiche Amplitude und Polarität haben wie das Si- feldes 10, die während einer Schreiboperation eine gnalSF— auf der Sammelleitung 62. Die Transisto- Halteoperation bei allen vorher gezündeten Zellen ren 331 und 331a werden dementsprechend während 30 durcnführen, während eine gewählte dunkle, nichteiner Halteoperation in den AUS-Zustand gesteuert, leuchtende Zelle gezündet wird,
und die Signale auf den Leitungen Vl bis VN sind Die vordere Flanke einer Rechteckwellen-Potenim wesentlichen in Polarität und Amplitude mit dem tialdifferenz, angelegt über einer vorher gezündeten Signal SV auf der Sammelleitung 61 identisch, ausge- Gaszelle, führt eine Halteoperation aus. Die vordere nommen ein geringer Potentialabfall durch die Kon- 35 Flanke der Rechteckwelle muß sich notwendigerstantstromdioden 332 und 332 σ. Die Signale auf den weise bis zu einer Amplitude erheben, die mindestens Leitungen Vl und VN sind ein Rechteckwellenzug, so groß ist wie der Haltesignalpegel der Gaszelle, wie in F i g. 3 H veranschaulicht. Haltesignale von und es ist wünschenswert, daß die Schreiboperation identischer Polarität und Amplitude werden durch zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet. Diese Zeitdie Leitungstreiber52 und 53 (Fig. 1) auf die Ver- 40 verzögerung gestattet ein Abklingen der Plasmatikalleitungen Vl und V3 gegeben. Entladungsaktivität bei den wiedergezündeten Gas-
Die Potentialdifferenz zwischen den Horizontal- zellen, und eine Schreiboperation kann dann mit der
leitungen Hl bis HN und den Vertikalleitungen Vl geringsten Störung benachbarter dunkler, nichtleuch-
bis VN an jedem Koordinatenschnittpunkt des An- tender Zellen stattfinden. Aus diesem Grunde wird
zeigefeldes 10 muß dem Haltepegel für das verwen- 45 die Schreiboperation zeitlich so gesteuert, daß sie
dete Gas oder Gasgemisch übersteigen. Das Potential gegen Ende eines Rechteckwellensignals stattfindet,
auf jeder Horizontalleitung und das Potential auf das an die gewählte Zelle angelegt wird. Die Reduk-
jeder Vertikalleitung ergeben zusammengenommen tion der Frequenz der SH- und SV-Grundsignale
eine wechselnde Potentialdifferenz an jedem Koordi- während einer Schreiboperation geschieht zu dem
natenschnittpunkt des Anzeigefeldes, und diese 5° Zweck einer Ausdehnung der Zeitperiode zwischen
Potentialdifferenz erreicht oder übersteigt die Halte- der Vorderflanke eines Rechteckwellenimpulses, der
spannung des verwendeten Gases bzw. Gasgemisches. eine Haltefunktion bewirkt, und dem späteren Teil
Das Potential auf jeder der Horizontalleitungen des Impulses, welcher die Schreibfunktion bewirkt.
Hl... HN ist ein Rechteckwellenzug, wie " in Die gezündeten Gaszellen haben die Tendenz, sich
Fig. 3D veranschaulicht, und das Potential auf 55 etwa 4 bis 8 Mikrosekunden nach einer Halte-
jeder der Vertikalleitungen Fl... VN ist ein Recht- operation zu beruhigen, wobei die genaue Zeit von
eckwellenzug, wie in Fig. 3H dargestellt. Die resul- der verwendeten Mischung der Gase abhängt. Für
tierende Differenz des Potentials über jeder Gaszelle die obenerwähnte Gasmischung ist eine Frequenz
des Anzeigefeldes ist ein Rechteckwellenzug, wie in von 30 kHz für das SH-Grundsignal und das SV-
Fig. 31 veranschaulicht. Die Wellenform der 6o Grundsignal zur Durcnführung der Halteoperationen
Fig. 31 erhält man durch Subtraktion der Wellen- angemessen, und eine Frequenz von 15 kHz ist für
form 3 H von der Wellenform 3 D. Der Haltepegel die Schreiboperation angemessen. Bei der niedrigeren
wird durch die punktierten Linien in Fig. 31 ange- Frequenz ergibt sich die benötigte Zeitdifferenz zwi-
deutet. Die Rechteckwellen in Fig. 31 übertreffen sehen der Vorderflanke der Rechteckwellen-Poten-
den Haltepegel sowohl auf der positiven wie auf der 65 tialdifferenz und dem späteren Teil in der Nähe der
negativen Seite. Jede der positiven oder der negativen Rückflanke.
Auslenkungen ist ausreichend, um alle vorher ge- In Fig.4C wird für eine Schreiboperation das
zündeten Zellen im leuchtenden Zustand zu halten. SH-Grundsignal gezeigt, welches an die Leitung 33
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(Fig. 2A) angelegt wird. Man sieht aus der Zeich- Fig. 2B zu ersehen, wird der Transistor 331 EIN-nung ohne weiteres, daß die Impulse doppelt so brei». geschaltet, wenn der Leitungstreiber 51 gewählt wird, sind wie bei dem in Fig. 3A gezeigten SH-Grund- Zu diesem Zweck wird das Wählsignal auf der Leisignal. Das SH-Grundsignal auf der Leitung 33 ver- tang 56 positiver gemacht als das Signal SV— auf ursacht die entsprechenden invertierten Signale SH 5 der Sammelleitung 62. Die Wellenform des Signals (Fig. 4D) und SH+ (Fig. 4E) auf den Leitungen auf der gewählten Leitung Vl folgt der Wellenform 31 und 32 (Fig. 2B), wie oben erläutert. Während des Signals SV— auf der Sammelleitung 62, da der einer Schreiboperation wird einer der Leitungstreiber Transistor 331 leitet. Diese Wellenform ist in F i g. 4 K 21 bis 24 gewählt, und die restlichen Leitungstreiber veranschaulicht. Die Wellenform des Signals auf den werden nicht gewählt (»gegengewählt«). Der gewählte io nichtgewählten Vertikalleitungen V 2 bis V 4 ist in Leitungstreiber wird in den AUS-Zustand gesteuert, Fig. 4L veranschaulicht; sie ist identisch mit der und die nichtgewählten Leitungstreiber werden in Wellenform des Signals SV auf der Sammelleitung 61 den EIN-Zustand gesteuert. Zu diesem Zweck emp- (mit Ausnahme eines kleinen Spannungsabfalls durch fängt der gewählte Leitungstreiber ein Signal auf der die zugeordneten Konstantstromdioden), weil die bezugeordneten der Leitungen 26 bis 29 von der Hori- 15 treffenden Transistoren (z.B. Transistor331 α in zontalwählschaltung 25, dessen Amplitude höchstens Leitungstreiber 54) gesperrt sind,
so groß ist wie die des Signals SH auf der Sammel- Für eine Schreiboperation empfängt die Löschleitung 32. Die nichtgewählten Leitungstreiber emp- und Schreibsteuerschaltung 70 (F i g. 2 A) ein posifangen auf den zugeordneten der Lehman 26 bis 29 tives Signal, bezeichnet als »Schreibamplitude«, auf Signale, die relativ zum Signal SH auf der Sammel- ao der Leitung 83, wodurch die Stärke eines konstanten leitung 32 positiv sind. Stromes bestim.nt wird, der durch den Transistor 122
Wenn der Leitungstreiber21 (Fig. 2B) gewählt erzeugt wird. Ein positives Signal, bezeichnet als wird, empfängt er ein Signal auf der Leitung 26, »Schreibschalter«, wird an die Leitung 84 angelegt, dessen Amplitude höchstens so groß ist wie die des um den Transistor 123 in den leitenden Zustand zu Signals SH auf der Sammelleitung 32. Der Transistor 25 steuern. Wenn der Transistor 123 leitend ist, ist auch 321 wird daraufhin gesperrt (nichtleitend). In diesem der Transistor 122 leitend. Sind die Transistoren 122 Falle werden die Leitungstreiber 22 bis 24 nicht ge- und 123 leitend, so ist der Stromkreis von der Mittelwählt (gegengewählt). Der Leitungstreiber 24 z. B. anzapfung des Widerstandes 109 nach Erde ge-(Fig. 2B) empfängt dementsprechend ein Signal auf schlossen. Ein positiver Α-Impuls, in Fig. 4A darder Leitung 29, das positiver ist als das Signal SH auf 30 gestellt, wird an die Leitung 81 angelegt. Der positive der Sammelleitung 32, und der Transistor 321 α wird Α-Impuls auf der Leitung 81 treibt den Transistor in den EIN-Zustand gesteuert. Die entsprechenden 101 in den leitenden Zustand, und Strom fließt von Transistoren in den Leitungstreibern 22 und 23 wer- der mit der Mittel anzapfung der Primärwicklung 105 den ebenso in den EIN-Zustand gesteuert. Da der verbundenen Spannungsquelle durch die obere Hälfte Transistor 321 des gewählten Leitungstreibers 21 ab- 35 der Primärwicklung 105, den Transistor 101, durch geschaltet ist, folgt die Wellenform des Signals auf den Widerstand 109 bis zur Mittelanzapfung, und der gewählten Leitung Hl der Wellenform des Si- sodann durch den Transistor 122, den Widerstand gnalsSH + auf der Sammelleitung 31 (mit Ausnahme 124 und den Transistor 123 nach Erde. Die Stärke eines kleinen Spannungsabfalls über der Konstant- des Stromes in der oberen Hälfte der Primärwicklung stromdiode 322). Die Wellenform des Signals auf der 40 105 wird durch den Stromquellentransistor 122 gegewählten LeitungHl ist in Fig. 4F dargestellt. Das steuert. Dieser gesteuerte Stromimpuls induziert ein Signal auf jeder der nicht gewählten horizontalen Impulssignal in den Sekundärwicklungen 107 und Treiberleitungen ist in F i g. 4 G veranschaulicht. 108. Das in der Sekundärwicklung 107 induzierte Beim nichtgewählten Leitungstreiber 24 (Fig. 2B) Signal wird algebraisch addiert zu dem invertierten gilt folgendes: Der Transistor 321 α ist leitend, und 45 SH-Grundsignal, das an die Mittelanzapfung der das Signal auf der nichtgewählten Leitung HN folgt Sekundärwicklung 107 geliefert wird. Dieser algeder Wellenform des Signals SH auf der Sammel- braisch addierte Impuls bewirkt, daß das obere Ende leitung 32. der Sekundärwicklung 107 positiver wird als die
Das SV-Grundsignal auf der Leitung 63 (Fi g. 2A) Mitte und das untere Ende der Sekundärwicklung
ist in Fig. 4H veranschaulicht. Das SV-Grundsignal 50 107. Die Diode 185 leitet das zusammengesetzte Si-
ist mit dem SH-Grundsignal identisch, mit der Aus- gnal durch den Widerstand 186 zur Basis der Tran-
nahme, daß das SV-Grundsignal dem SH-Grund- sistoren 187 und 188. Dieses zusammengesetzte Si-
signal um 90° nacheilt. Das SV-Grundsignal ver- gnal SH -f wird dann zu der Sammelschiene 31 ge-
ursacht die Signale SV und SV— auf den entspre- leitet; es ist in Fig. 4E veranschaulicht. Da das
chenden Sammelleitungen 61 und 62 (Fig. 2B); die 55 untere Ende der Wicklung 107 negativ gesteuert wird,
Gründe dafür wurden oben erläutert. Die Wellen- leitet die Diode 192 ein zusammengesetztes Signal
form des Signals SV wird in Fig. 41 gezeigt, wäh- durch den Widerstand 191 zur Basis der Transistoren
rend die Wclcni'orm des Signals SV -- in Fig. 4 J 189 und 190 (Fig. 2B). Dieses zusammengesetzte
dargestellt ist. Signal SH wird dann auf die Sammelleitung 32 ge-
Für eine Schreiboperation wird einer der Vertikal- 6o sieben; es ist in Fig. 4D dargestellt. Da die gewählte lcilungstreibcr 51 bis 54 ausgewählt, und die rest- Horizontalleilung eine Wellenform hat. die der liehen dieser Leitungstreiber werden nicht gewählt Wellenform des Signals SII \- auf der Sammelleitung (gegengcwälilt). Die Wähl- und Gegcnwählsignale 31 folgt, besteht die Wirkung des algebraisch addierwerden von der Vertikalwählschaltung 55 (Fig. 1) ten Impulses darin, das Signal auf der gewählten auf den Leitungen 56 bis 59 geliefert. Der Transistor 65 Horizonlalleitung in einer positiven Richtung zu erim gewählten Vertikalleitungstreiber wird EIN- höhen. Dies wird in Fig. 4F dargestellt. Die Wcllengeschaltel und die Transistoren in den nichtgewählten form des Signals auf den nichtgewählten Horizontal-Leitungstrcibern werden AUS-gesehaltet. Wie aus leitungen folgt der Wellenform des Signals SII auf
ίο
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der Sammelleitung 32, und die Wirkung des alge- 403. Die vordere Flanke 402 ereignet sich im Zeitbraisch addierten Impulses besteht darin, das Signal punkt Tl und die zweite vodere Flanke 403 im Zeitauf den nichtgewählten Horizontalleitungen in einer punkt Γ 2. Im Zeitpunkt Tl finden Halteoperationen negativen Richtung zu vermindern. Dies wird in in allen gezündeten Zellen statt, nicht dagegen in der Fig. 4G dargestellt. S ausgewählten Zelle, die vor einer Schreiboperaüon Der Α-Impuls auf der Leitung 81 in Fig. 2A be- dunkel ist. In» Zeitpunkt Γ2 beginnt eine Schreibwirkt, daß in der Sekundärwicklung 108 ein Signal operation in der gewählten Zelle. Die vordere Flanke induziert wird, dessen Polarität am oberen Ende der 403 leitet die Schreiboperation ein, und die Schreib-Wicklung 108 positiv ist, während sie am unteren operation wird durch die hintere Flanke 404 des Im-Ende negativ ist. Das induzierte positive Signal am io pulses 401 beendet. Die Verzögerung zwischen der oberen Ende der Sekundärwicklung 108, algebraisch Zeit Tl und der Zeit T 2 ist ausreichend, um der addiert zu dem an die Mittelanzapfung der Sekundär- Gasmischung in den gehaltenen (wiedergezündeten) wicklung 108 angelegten invertierten SF-Grundsignal, Zellen zu erlauben, sich genügend zu beruhigen, dawird durch die Diode 285 (Fig. 2A) und durch den mit eine Schreiboperation im Zeitpunkt T2 beginnen Widerstand 286 an die Basis der Transistoren 287 15 kann, ohne daß eine Gefahr von »Übergreifen« ent- und 288 (F i g. 2 B) weitergeleitet. Dieses zusammen- steht. Das »Übergreifen« bezieht sich auf die unergesetzte Signal SV liegt dann auf der Sammelleitung wünschte und unbeabsichtigte Zündung einer Dunkel-
61 vor. Da das SV-Grundsignal in diesem Zeitpunkt zelle nahe der gewählten Zelle während einer Schreibnegativ ist, verschiebt der induzierte positive Impuls operation. Es könnte dazu während einer Schreibdie SV-Wellenform kurzfristig in positive Richtung, 20 operation die Tendenz bestehen, weil die heftige wie in F i g. 41 gezeigt. Plasma-Entladungsaktivität der Gase in einer nahe-
Das induzierte Signal am unteren Ende eier Sekun- gelegenen gehaltenen Zelle zeitlich dicht gefolgt wird
därwicklung 108, algebraisch addiert zu dem inver- von der heftigen Plasma-Entladungsaktivität der Gase
tierten SV-Grundsignal, das an die Mittelanzap- einer nahegelegenen gewählten Zelle. Der an die
fung der Sekundärwicklung 108 angelegt wird, wird 25 halb gewählten Zellen angelegte Signalpegel ist in
nach Fig. 2 A und 2B mittels der Diode 292 durch Fig. 4N dargestellt, und diese Wellenform ergibt
den Widerstand 291 auf die Basis der Transistoren sich aus der Potentialdifferenz, die man durch Sub-
289 und 290 gegeben. Dieses zusammengesetzte Signal traktion der Wellenform der F i g. 4 L von der Wellen-
SV- wird dann auf die Sammelschiene 62 geleitet; form in Fig. 4F oder durch Subtraktionen der
das Ergebnis ist, daß das Signal auf Sammelschiene 3° Wellenform der Fig. 4K von der Wellenform der
62 kurzfristig mehr negativ gemacht wird, wie in F i g. 4 G erhält. Halb gewählte Zellen sind alle Zellen F i g. 4 J veranschaulicht. Die Welleneform des Po- an der gewählten Vertikalleitung außer der gewählten tentials auf der gewählten Vertikalleitung ist in Zelle und ferner alle Zellen an der gewählten Hori-Fig. 4K abgebildet; sie folgt der Wellenform des zontalleitung außer der gewählten Zelle. Alle sind Signals SV - , wie oben erläutert. Infolgedessen be- 35 nicht gewählte Zellen. Anders ausgedrückt: die nicht steht die Wirkung des induzierten negativen Impulses gewählten Zellen sind sämtliche Zellen mit Ausnahme darin, die gewählte Vertikalleitung negativer zu trei- derjennigen, die an der Leitung H1 oder an der Leiben, wie in Fig. 4K dargestellt. Die Wellenform der tung Vl liegen. Die Potentialdifferenz über den nicht Signale auf den nichtgewählten Vertikalleitungen folgt gewählten Zellen hat die in Fig. 4P dargestellte der Wellenform des Signals SV auf der Sammelleitung 40 Wellenform. Diese Wellenform entspricht der Poten- 61, wie oben erläutert. Diese Wellenform ist in tialdifferenz, die erhalten wird durch die Subtraktion F i g. 41 dargestellt, und die Wirkung des induzierten der Wellenform der F i g. 4 L von der Wellenform der positiven Impulses liegt darin, das Potential auf den Fig. 4G. Der positive Impuls410 in Fig. 4N hat nichtgewählten Vertikalleitungen kurzfristig zu er- eine vordere Flanke 411, die in die halb gewählten höhen. 45 Zellen eine Halteoperation durchführt, und der posi-
Die Potentialdifferenz zwischen der horizontalen tive Impuls 415 in Fig. 4P hat eine vordere Flanke und der vertikalen Leitung an dem Koordinaten- 416, die eine Halteoperation in den nicht gewählten Schnittpunkt der gewählten Zelle ist in Fig. 4M dar- Zellen durchführt. Es wird darauf hingewiesen, daß gestellt. Diese Wellenform wird durch Subtraktion die Grundwellenformen in den Fig. 4M, 4N und 4P des Signals auf der gewählten Vertikalleitung vom 5° der Haltewellenform der F i g. 31 entsprechen, mit Signal auf der gewählten Horizontalleitung erhalten. Ausnahme der Wirkung des induzierten Impulses, der Das Signal auf der gewählten Horizontalleitung ist in die Amplitude beim Impuls401 in Fig. 4M erhöht Fi g. 4F veranschaulicht, und das Signal auf der ge- und die Amplitude beim Impuls 415 in Fig. 4P verwählten Vertikalleitung ist in Fig. 4K dargestellt. mindert. Die größere Amplitude des Impulses 401 in Durch Subtrahieren der Wellenform in Fig. 4K von 55 Fig. 4M ist notwendig zur Überschreitung der Zündder Wellenform in Fig. 4F wird als Ergebnis die spannung der gewählten Zelle, um so eine Schreib-Wellcnform der Fi g. 4M erhalten. Die Wirkung des operation durch Zündung der gewünschten Zelle von dem A-lmpuls herrührenden induzierten Impul- durchzuführen. In dieser Verbindung sei darauf hinses ist so, daß die PotentialdifTcrenz über der gewähl- gewiesen, daß der induzierte Impuls die Potentialten Zelle erhöht wird, und die Amplitude des indu- 6o differcnz nur über der gewählten Zelle erhöht. Die zierten Impulses ist ausreichend zum Überschreiten Amplitude der in Fig. 4N abgebildeten Wellenform des durch die gestrichtelte Linie in F i g. 4M ange- über den halb gewählten Zellen wird durch den induzeigten Zündpegels. Es wird darauf hingewiesen, daß zierten Impuls nicht verändert. Tatsächlich ist die die Beendigung des induzierten Impulses in Wellenform der Fig. 4N identisch mit der Wellen-Fig. 4M zeitlich zusammentrifft mit der Beendigung 65 form der Fig. 31, mit Ausnahme der Änderung in der Grundwellenform. der Breite der Impulse, die von der Verwendung einer
Der positive Impuls 401 in Fig. 4M hat eine erste niedrigen Frequenz während einer Schreiboperation
vordere Flanke 402 und eine zweite vordere Flanke herrührt.
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Die Wirkung des in einer Schreiboperation indu- angelegt, um eine weitere Schieiboperation in einer zierten Impulses auf die Wellenform der über den anderen gewählten Zelle auszuführen. Es kann eine nicht gewählten Zellen angelegten Potentialdifferenz Serie von aufeinanderfolgenden Schreiboperationen ist in F i g. 4 P gezeigt, und der Impuls 415 hat eine ausgeführt werden, da während der Schreiboperaüoerste hintere Flanke 417, die früher auftritt als die 5 uen ein Haltevorgang stattfindet. Wenn alle Schreibzweite hintere Flanke 418, mit einer zeitlichen Ver- operationen abgeschlossen sind, wird das positive zögerung, wie gezeigt. Die hintere Flanke 417 tritt Signal »Schreibschalter« auf der Leitung 84 früher auf als die hintere Flanke 418, weil der indu- (Fig. 2A) beendet, und die Frequenz des SH-zierte Impuls verursacht, daß das Potential der nicht Grundsignals und des SV-Grundsignals wird wieder gewählten Vertikalleitung ansteigt und der nicht 10 zu dem höheren Wert gewechselt für die Halteoperagewählten Horizontalleitungen absinkt. Wie jedoch tionen, die automatisch danach folgen. Interessehalmit Bezug auf Fig. 4M angedeutet wurde, beginnt ber wird darauf hingewiesen, daß Halteoperationen die Halteoperation für die gezündneten, nicht gewähl- stattfinden können, ohne die Horizontal- und Vertiten Zellen im Zeitpunkt Π und endet im Zeitpunkt kalwählschaltungen zurückzustellen. Es wurde ja T 2, und die positive Auslenkung des Impulses 415 15 ofen schon darauf hingewiesen, daß Halteoperationen in Fig. 4P ist in Amplitude und Dauer hinreichend, durch den Zustand — gewählt oder nicht gewählt — um eine Halteoperation der nicht gewählten Zellen, der horizontalen und vertikalen Leitungstreiber nicht die vorher gezündet waren, während einer Schreib- beeinflußt werden. Der Grund dafür liegt darin, operation auszuführen. daß nach Beendigung einer Schreiboperation die
Nachdem der Α-Impuls auf der Leitung 81 20 Wellenformen auf den Sammelleitungen 31 und 32 (F i g. 2 A) beendet ist, wird ein B-Impuls, wie in identisch sind, und die Wellenform ^des Ausgangs-F i g. 4 B gezeigt, an die Leitung 82 (F i g. 2 A) ange- signals auf den Horizontalleitungen H1 bis HN müslegt, um den Ferritkern 106 zurückzustellen. Wenn sen gleich derjenigen auf der Sammelleitung 31 oder der Α-Impuls auf der Leitung 81 beendet ist, ändert der Sammelleitung 32 sein. In gleicher Weise ist die der Transistor 101 seinen Zustand und wird nicht lei- 25 Wellenform auf der Sammelleitung 61 mit der Weitend. Der positive B-Impuls auf der Leitung 82 treibt lenform auf der Sammelleitung 62 identisch, und die den Transistor 102 in den leitenden Zustand, und es Wellenformen auf den Vertikalleitungen Vl bis VN fließt ein Strom von der Spannungsquelle an der müssen der Wellenform des Signals auf der Sammel-Mittelanzapfung 105 durch die untere Hälfte dieser leitung 61 oder der Wellenform des Signals auf der Wicklung, den Transistor 102, den Widerstand 109 30 Sammelleitung 62 folgen,
zu seiner Miittelanzapfung, durch den Transistor 122,
den Widerstand 124 und den Transistor 123 nach Löschen
Erde. Der Strom durch die untere Hälfte der Primärwicklung 105 stellt den Ferritkern 106 zurück, Als nächstes wird die Löschoperation beschrie- und in den Sekundärwicklungen 107 und 108 werden 35 ben, mit der jede beliebige gezündete, also leuchtende Signale induziert. Die Polarität des induzierten Im- Gaszelle im Anzeigefeld 10 gelöscht werden kann, pulses treibt das untere Ende der Wicklungen 107 und Zum Zwecke einer Löschoperation wählt die Hori- 108 ins Positive und die oberen Enden dieser Wick- zontalwäh'.schaltung25 (Fig. 1) einen der Leitungnslungen ins Negative. Die Diode 185 blockiert das in- treiber 21 bis 24, während sie die übrigen dieser Leiduzierte negative Signal, und die Diode 192 blockiert 40 tungstreiber nicht wählt (gegenwählt). Die Vertikaldas induzierte positive Signal, wodurch diese Signale wählschaltung 55 wählt einen der Leitungstreiber 51 daran gehindert werden, eine Wirkung auf die Signale bis 54 mit gleichzeitigem Gegenwählen der übrigen auf den Sammelleitungen 31 und 32 (Fig. 2B) aus- Leitungslreibei. Fig.5 veranschaulicht Wcllcnfcrrr.cn zuüben. In gleicher Art blockiert die Diode 285 in der während einer Löschoperation.
Fig. 2A das induzierte negative Signal, und die Di- 45 Jedesmal, wenn eine Löschoperation stattfindet, ode 292 blockiert das induzierte positive Signal, wo- werden das SH-Grundsignal auf der Leitung 33 durch Signale daran gehindert werden, die Signale (F i g. 2 A) und das SV-Grundsignal auf der Leitung auf den Sammelleitungen 61 und 62 in der F i g. 2 B 63 auf ihren nächsten positiven Auslenkungen festzu beeinflussen. Die Diode 184 in Fig. 2A leitet, und gehalten, wie in den Fig. 5 A und 5B gezeigt. Ein das induzierte negative Signal wird im Widerstand 183 50 positives einstellbares Signal, bezeichnet als »Löschin Verlustleistung umgesetzt. Die Diode 181 leitet, amplitude«, wird an die Leitung 85 angelegt, und und der Widerstand 182 setzt das induzierte posi- steuert den Stromquellentransistor 131 (Fig. 2A). tive Signal in Verlustleistung um. Die Diode 284 lei- Ein positives Signal, bezeichnet als »Löschschalter«, tet, und der Widerstand 283 verzehrt das induzierte wird an die Leitunng 86 angelegt, und dadurch wernegative Signal. Diode 281 leitet, und der Widerstand 55 den die Transistoren 132 und 131 leitend,
vernichtet das induzierte positive Signal. Infolge- Da das SH-Grundsignal auf der Leitung 33 auf dessen stellt das B-Signal den Ferritkern 106 zurück, dem positiven Wert festgehalten ist, wie in Fig. 5A ohne die Steuersignale zu beeinflussen, welche auf die gezeigt, veranlaßt dies die Anlegung der inversen, Sammelleitungen 31 und 32 und die Sammelleitungen also negativen Signale an die Sammelleitungen 31 und 61 und 62 gegeben werden. Sobald der B-lmpuls auf- 60 32. Dieses invertierte SH-Grundsignal ist in den hört, wird das positive Signal »Schreibschalter« auf Fig. 5E und 5F zu erkennen. Da das SV-Grundder Leitung 84 beseitigt, wenn keine weiteren Schreib- signal auf der Leituung 63 (F i g. 2 A) auch auf seinen Operationen stattfinden. Wenn weitere Schreibopera- positiven Wert festgehalten ist, veranlaßt dies die Antionen stattfinden sollen, so wählt die Horizontalwähl- legung eines invertierten oder negativen Signals an die schaltung 25 (Fig. 1) einen der Leitungsschreiber 21 65 Sammelleitungen 61 und 62. Dieses invertierte SV-bis 24, und die Vertikalwählschaltung 55 wähli einen Grundsignal ist in den Fig. 51 und 5 J zu erkennen, der Leitungsschalter 51 bis 54. Tn der vorher erklär- Ein positiver Α-Impuls wird an die Leitung 81 ten Weise werden ein Α-Impuls und ein B-Impuls (Fig. 2 A) angelegt, und er treibt den Transistor 101
19 20
in den leitenden Zustand. Es fließt ein Strom von der trieben, und das Signal auf der Leitung VN folgt
mi: der Mittelanzapfung der Primärwicklung 105 dem Signal auf der Sammelleitung 61 mit Ausnahme
verbundenen Spannungsquelle durch die obere Hälfte eines kleinen Spannungsabfalls durch die Konstant-
dieser Primärwicklung, den Transistor 101, die obere stromdiode 322 a.
Hälfte des Widerstandes 109, den Transistor 131, 5 Die gewählte Gaszelle im Anzeigefeld 10 erhält den Widerstand 135 und den Transistor 132 nach während einer Löschoperation eine Potentialdifferenz Erde. Durch Induktion werden positive (mpulrs in von der in F i g. 5 M dargestellten Wellenform. Ein die oberen Hälften der Wicklungen 107 und 108 ge- positiver Impuls 430 stellt die Potentialdifferenz dar, geben, dort mit dem Haltesignal kombiniert und an die als das Ergebnis des Α-Impulses der F ι g. 5 C die Sammelleitungen 31 und 61 (Fig. 2B) gegeben, io über der gewählten Gaszelle angelegt wird. Die wie früher erläutert. In der unteren Hälfte der Wick- Wellenform in der Fig. 5M erhält man durch Sublungen 107 und 108 werden negative Impulse indu- traktion der Wellenform in Fig. 5K von der Wellenziert, die in der vorher beschriebenen Weise mit dem form in Fig. 5G. Die Wellenform in Fig. 5N stellt Haltesignal kombiniert und an die Sammelleitungen die über den halbgewählten Zellen angelegte Poten-32 und 62 (Fig. 2B) gegeben werden. Das A-Signal 15 tialdifferenz dar, und diese Wellenform erhält man ist in F i g. 5 C gezeigt. Der induzierte negative Im- durch Subtraktion der Wellenform in F i g. 5 L von puls auf der Samelleitung32 (Fig. 2B) ist in der Wellenform in Fig. 5G oder durch Subtraktion F i g. 5 E zu sehen, und der induzierte positive Im- der Wellenform der F i g. 5 K von der Wellenform puls auf der Sammelleitung31 (Fig. 2B) ist in der Fig. 5H. Das Α-Signal in Fig. 5C hat wahrend F i g. 5 F gezeigt. Der induzierte positive Impuls auf 20 einer Löschoperation keine Wirkung auf die ha .fader Sammelleitung61 (Fig. 2B) ist in Fig. 51 dar- gewählten Zellen, weil sich die in Frage kommenden gestellt, und der induzierte Impuls auf der Samme!- induzierten Signale auf den horizontalen und vertileitung 62 (F i g. 2 B) ist in F i g. 5 J gezeigt. kalen Leitungen aufheben. Die über den nicht gewahl-Der Transistor in dem gewählten horizontalen ten Zellen angelegte Potentialdifferenz hat die in der Leitungstreiber (21 bis 24 in Fig. 1) wird durch 25 F i g. 5 P gezeigte Wellenform, und diese Wellentorm einen Wählsignalpegel auf einer der Leitungen 26 ergibt sich aus der Subtraktion der Wellentorm in bis 29 in den nichtleitenden Zustand getrieben, und Fig. 5L von der Wellenform in der Fig. 5H. uas die restlichen horizontalen Leitungstreiber werfen Α-Signal verursacht, daß ein Impuls 431 (big. _:> r) durch Gegenwählsignale auf den restlichen der Lei- über den nicht gewählten Zellen angelegt wird. Dieser tungen 26 bis 29 in den leitenden Zustand gebracht. 3° Impuls ist jedoch, wie nachstehend ausgeführt, ohne Wenn beispielsweise der horizontale Leitungstreiber Wirkung. ... 21 in Fig. 2B gewählt wurde, wird der Transistor Der positive Impuls430 in Fig. 5M wird als ein 321 in den ausgeschalteten (gesperrten) Zustand ge- Ergebnis des Α-Impulses über der gewählten Oastrieben, und das Signal auf der gewählten Horizon- zelle angelegt. Der Impuls 430 hat keine ausreichende talleitung//l folgt der Wellenform des Signals auf 35 Amplitude, um eine Halteoperation durchzufuhren, der Sammelleitung 31, mit Ausnahme eines geringen besitzt jedoch eine genügende Amplitude zur Durch-Spanungsabfalls durch die Konstantstromdiode 322. führung einer Löschoperation. Die gewählte Gaszelle Die Wellenform des Signals auf der gewählten Hori- wurde zuletzt durch den negativen Impuls 432 gezontalleitung H1 ist in F i g. 5 G gezeigt. Da der hori- halten. Da der positive Impuls 430 die Gasmischung zontale Leitungstreiber 24 in der Fig. 2B nicht ge- 40 der gewählten Gaszelle mit einem Signal von einer wählt wurde, wird der Transistor 321a in den leiten- Polarität treibt, die entgegengesetzt zu derjenigen des den Zustand getrieben, und die Wellenform des Si- letzten Halteimpulses 432 ist, verursacht der Impuls gnals auf der Horizontalleitung HN folgt der Wellen- 430 dadurch eine schwache Lawine oder Plasmaiorm des Signals auf der Sammelleitung 32. In glei- entladung und vermindert die Wandladung der gecher Weise folgen die nichtgewählten Horizontal- 45 wählten Gaszelle beinahe bis Null. Nach Ablauf des leitungen H 2 und H 3 der Wellenform des Signals Zeitraumes 74 hat die gewählte Gaszelle als Folge auf der Sammelleitung 32. Jede der nichtgewählten des Abklingens die restliche Wandladung verloren, Horizontalleitungen trägt ein Signal mit der in und ihre Entladungsaktivität eingestellt. Infolge-Fig. 5H gezeigten Wellenform. dessen wird die gewählte Gaszelle dunkel. Die PoIa-■ Die Vertikalwählschaltung 55 (Fig. 1) liefert 5° rität des Impulses 430 muß immer entgegengesetzt einen Wählsignalpegel an eine der Leitungen 56 bis derjenigen des letzten Halteimpulses 432 sein, wenn 59, der den Transistor des gewählten Leitungstreibers eine Löschoperation durchgeführt wird. Der Zeit-51 bis 54 in den leitenden Zustand treibt; die ver- raum 73 in der Fig. 5N und der Fig. 5P ist ein bleibenden vertikalen Leitungstreiber empfangen verhältnismäßig langer Zeitraum; aber er ist doch Gegenwählsignale auf den zugeordneten Leitungen 55 noch kurz genug, um zu erlauben, daß die vorher 56 bis 59, wodurch deren Transistoren in den nicht- gezündeten Zellen (außer der gelöschten) durch die leitenden Zustand getrieben werden. Wenn beispiels- positiven Halteimpulse, die am Ende des Zeitraumes weise der Leitunestrciber 51 in der Fig. 2B gewählt 73 wieder beginnen, neu gezündet werden. Der Imwird. wird der f ransistor 331 in den leitenden Zu- puls 431 in Fig. 5 M ist ohne nachfolgende Wirstand getrieben, und das Signal auf der gewählten 60 klingen, weil die Polarität dieses Impulses die gleiche Vertikalleituim Vi folgt dem Signal auf der Sammel- ist wie die Polarität des letzten Haltcimpulses 434; leitung 62. Die Wellenform des Signals auf der ge- der Impuls 431 veranlaßt deshalb keinen Lawinenwählten Vertikalleitung V\ ist in Fig. 5K darge- Vorgang und ändert infolgedessen nicht die Zellenstein. Die Wellenform "auf jeder der nicht gewählten geschehnisse. Die charakteristische Fähigkeit der Vertikalleitungen Vl bis VN ist in Fig. 5L darge- 65 früher gezündeten (nicht zum Löschen gewählten) stellt. Wenn beispielsweise der vertikale Leitungs- Zellen, in Reaktion auf ein Haltesignal am Ende des treiber 54 in Fig. 2B nicht gewählt ist, wird der Zeitraumes 73 wieder zu zünden, verbleibt unvcr-Transistor 331 α in den nichtleitenden Zustand ge- ändert. Die gewählte Zelle ist also am Ende des Zeit-
raumes Γ 4 gelöscht, und die übrigen Zellen im Anseigefeld 10 werden am Ende des Zeitraumes Γ 3 wieder gezündet, wenn sie vorher gezündet waren.
Es wird darauf hingewiesen, daß in dem Fall, daß alle Zellen absolut gleichmäßig wären, der Löschimpuls nicht gefolgt werden müßte von einer toten Zeit, da der Löschimpuls die Wandladung auf Null reduziert haben würde Aber in der Praxis sind nie aile Zellen gleichförmig. Infolgedessen verbleibt eine restliche Wandladung, wenn auch eine sehr kleine. Die tote Zeit gestattet nun dieser Restwandladung auf Null abzuklingen. Die Löschoperation wird somit für alle Zellen gleichförmig gemacht, auch wenn diese selbst nicht gleichförmig sind. Die nicht gewählten Zellen behalten immer noch genügend Wandladung (obgleich auch in ihnen während der toten Zeit ein Abklingen stattfindet), um nach der toter. Zeit wieder zu zünden.
Nach Beendigung des Α-Impulses kehrt der Transistor 101 in den nichtleitenden Zustand zurück, und ein in der F i g. 5 D gezeigter B-Impuls wird an die Leitung82 (Fig. 2A) angelegt; er treibt den Transistor 102 in den leitenden Zustand. Es fließt ein Strom von der mit der Mittelanzapfung der Primärwicklung 105 verbundenen Spannungsquelle durch die untere Hälfte dieser Wicklung, den Transistor 102, die untere Hälfte des Widerstandes 109, den Transistor 131, den Widerstand 135 und den Transistor 132 nach Erde. Der Ferritkern 106 wird zurückgestellt. Wie vorher erklärt, werden die in den Sekundärwicklungen 107 und 108 induzierten Signale vernichtet, ohne daß die Signale auf den Sammelleitungen 31 und 32 oder den Sammelleitungen 61 und 62 dadurch beeinflußt werden. Die positiven Signale auf den Leitungen 85 und 86 in Fig. 2A werden beseitigt, und die Löschoperation ist beendet. In Fig. 5 endet die Löschoperation am Ende des Zeitraumes 73, und die im rechten Teil gezeigten Wellenfonnen führen Haltcoperationen aus. wie früher erläutert.
Die Transistoren (z. B. 321, 321«, 331 und 331a) der Leilungstreiber (z.B. 21, 24, 51 und 54) haben einen sehr geringen Energieverbrauch, da sie ja nur eine Schalterfunktion ausüben und nicht verstärken
ίο müssen (Durchschalten je eines von zwei zugeführten Signalen). Deshalb sind diese Leitungstreiber besonders geeignet zur Herstellung in integrierter Schaltungstechnik. Das ist deshalb besonders vorteilhaft, weil bei vielen Anzeigefeldern die Anzahl der Ko ordinatenleitungen und damit der Leitungstreiber in die Tausende geht.
Die eigentliche Leistungsabgabe erfolgt durch die Haltetreiber, weshalb hierfür Leistungstransistoren verwendet werden müssen. Jedoch ist die Anzahl dieser Haltetreiber bei einem Anzeigefeld sehr gering, wie in der Beschreibung gezeigt wurde.
Die Grundsignale könnten auch eine andere Wellenform haben. Es müssen nur die gegenseitigen Relationen derart sein, daß eine der Beschreibung entsprechende Überlagerung von Wahl- bzw. Steuerimpulsen möglich ist.
Die Kontstantstromdioden in Fig. 2B können durch Kollektorwiderstände ersetzt werden, gepuffert durch Emitterfolger mit Dioden, die von der Basis zum Emitter verbunden werden, oder irgendwelche anderen Schaltungen im Kollektorkreis, die eine verhältnismäßig geringe Ausgangsimpedanz darstellen. Die Konstantstromdiode wurde verwendet, um gerade eine derartige Möglichkeit mit geringer Aus- gangsimpedanz zu veranschaulichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur optischen Darstellung von Informationen in einem flachen, mit einem durch Ionisation zum Leuchten anregbaren gasgefüllten, planparallelen, aus nebeneinanderliegenden voneinander wandungsfrei abgegrenzten Entladungszellen bestehenden Entladungsraum, der auf den die Entladungsstrecke abgrenzenden gegenüberliegenden Seiten von jeweils einem Feld parallel verlaufender elektrischer Erregerleiter überzogen ist, wobei die beiden Leiterfelder zueinander orthogonal und matrixförmig orientiert sind und durch jeden Kreuzungspunki der Leiterinatrix eine Entladungszelle definiert ist und die jeder Entladungszelle zugeordneten Erregerleiter mit einer den Status einer gezündeten bzw. nicht gezündeten Entladungszelle aufrechterhaltenden Haltespannung und einem zusätzlichen, eine Zündung einer nicht gezündeten Entladungszelle bedingenden Spannungswert beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Zustandes einer ausgewählten Entladungszelle den dieser zugeordneten Erregerleitern, von denen jeder mit einem zum Haltesignal resultierenden Grundsignal beaufschlagt ist, ein Steuersignal überlagert wird und daß allen übrigen mit zu einem zum Haltesignal resultierenden Grundsignal beaufschlagten Erregerleitern ein dem Steuersignal entgegengesetztes Gegensignal überlagert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Zellen ein resultierendes Haltesignal erzeugt wird, dadurch, daß allen Koordinatenleitungen ein Rechtecksignal als Haltesignal zugeführt wird, wobei die Rechtecksignale der einen Koordinatenrichtung gegen die der anderen Koordinatenrichtung um 90° phasenverschoben sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schreiben, d. h. zum Zünden einer Zelle, die den Haltesignalen zu überlagernden Steuersignale und Gegensignale so bemessen werden, daß sich bei der gewählten Zelle eine Erhöhung der Haltespannung bis mindestens zur Zündspannung, bei den halbgewählten Zellen im wesentlichen keine Veränderung und bei den nicht gewählten Zellen eine Verringerung der Haltespannung ergibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei periodischem Verlauf des Haltesignals während eines Vorganges zur Änderung des Zustandes einer Zelle die Frequenz des Haltesignals geringer ist als während der übrigen Zeiten, in denen keine Zustandsveränderungen in Zellen vorgenommen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei periodischem Verlauf des Haltesignals mit abwechselnd positiven und negativen Amplitudenwerten für eine Schreiboperation, d. h. zum Zünden einer Zelle, die Steuersignale und Gegensignale den Hallesignalen derart überlagert werden, daß das resultierende Haltesignal zunächst seine normale positive oder negative Auslenkung erreicht, so daß alle gezündet gewesenen Zellen wieder gezündet werden, und daß sich danach bei der gewählten Zelle eine Erhöhung der Amplitude des resultierenden Haltesignals über die Zündspannung hinaus ergibt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei periodischem Verlauf des Haltesignals mit abwechselnd positiven und negativen auf ein Null-Niveau bezogenen Amplitudenwerten zum Löschen einer Zelle die Steuersignale und Gegensignale so bemessen werden, daß sich über der gewählten Zelle eine Spannung ergibt, die kleiner als die Haltespannung ist und eine der letzten Amplitude des reinen Haltesignals entgegengesetzte Polarität hat, während sich über den übrigen Zellen eine Spannung ergibt, die entweder angenähert Null ist oder die kleiner als die Haltespannung ist und die gleiche Polarität hat wie die letzte Amplitude des reinen Haltesignals.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während einer Löschoperation die Amplituden der Haltesignale für die Koordinatenleitungen auf einem Wert festgehalten werden, bei dem über allen Zellen nur die Summen und Differenzen der Steuersignale und Gegensignale wirksam werden, während sich aus den festgehaltenen Haltesignalen ein Nullsignal ergibt, das auch nach Beendigung der Steuersignale und Gegensignale noch eine Zeitlang andauert.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Koordinatenrichtungen eine Haupttreiberschaltung (30; 60) vorgesehen ist, mit der auf zwei Treiberleitungen (31,32; 61,62) zwei verschiedene Treibersignale erzeugt werden können, und daß für jede der Koordinatenleitungen (Hl ... HN; Vl ... VN) als Leitungstreiber eine Schaltvorrichtung (21... 24; 51 ... 54) vorgesehen ist, die mit den beiden Treiberleitungen der zugehörigen Haupttreiberschaltung verbunden ist und jeweils eines der beiden Treibersignale auf die zugeordnete Koordinatenleitung durchschaltet.
9. Anordnung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Koordinatenrichtungen eine Wählschaltung (25; 55) vorgesehen ist, welche die zugeordneten Leitungstreiber (21 ... 24; 51... 54) so beeinflussen kann, daß jeweils einer das Treibersignal aus einer (31; 62) der beiden Treiberleitungen durchschaltet, während alle übrigen das Treibersignal aus der anderen Treiberleitung (32; 61) durchschalten.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung (70) vorgesehen ist, die mindestens für Schreib- und Löschvorgänge den Haupttreiberschaltungen (30; 55) Aktivierungssignale zuführen kann und daß jede HauptireiberschaHiing so eingerichtet ist, daß sie
a) bei Nichtvorhandensein eines Aktivieaingssignals auf beiden Treiberleitungen (31. 32; 61, 62) gleiche Haltesignale abgibt und
b) bei Vorhandensein eines Aktivierungssignals auf der einen Treiberleitung das Haltesignal mit überlagertem Steuersignal und auf der anderen Treiberleitung das Haltesignal mit überlagertem Gegensignal abgibt.
DE19702060191 1969-12-15 1970-12-08 Verfahren und Anordnung zur Darstellung von Informationen in einem gasgefüllten Anzeigefeld Expired DE2060191C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416297A1 (de) * 1973-06-01 1975-01-02 Ibm Verfahren und schaltungsanordnung zum betrieb einer gaaentladungs-anzeigetafel

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JPS5021054B1 (de) 1975-07-19
NL171638C (nl) 1983-04-18
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AT304656B (de) 1973-01-25
DK128465B (da) 1974-05-06
FR2073121A5 (de) 1971-09-24
CA929253A (en) 1973-06-26
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BE759561A (fr) 1971-04-30
GB1317663A (en) 1973-05-23
DE2060191A1 (de) 1971-06-24
CH508247A (de) 1971-05-31
FI56758C (fi) 1980-03-10
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