DE205973C - - Google Patents

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DE205973C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205973 KLASSE Ud. GRUPPE
BERTHOLD BLEICKEN in HAMBURG.
Oberflächenkondensator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1908 ab.
Bei gewöhnlichen Oberflächenkondensatoren ist der obere Teil des Röhrensystems, der zuerst vom Dampf getroffen wird, bedeutend wirksamer als der untere, weil das an den 5 oberen Rohren gebildete Kondensat auf die unteren Reihen herabtröpfelt und diese mit einer warmen Wasserschicht überzieht. Einerseits wird das Kondensat dabei mehr als zweckmäßig abgekühlt und zweitens verhindert der Wasserüberzug der Rohre das Berühren der Rohrwände durch den Dampf.
Um diesen Mißstand zu vermeiden, hat man schon vorgeschlagen, in den Kondensator feste Platten einzubauen, derart, daß diese, in einer gewissen Höhe angebracht, das Kondensat der über ihnen liegenden Rohre auffangen und ableiten. Die Rohre unter den Platten bleiben dann verhältnismäßig trocken.
Bei dieser Einrichtung muß der Dampf aber einen gewundenen, also längeren Weg um die Platten herum machen, und es ist die Teilung des Kondensatorraumes durch die
'Platten auch insofern schädlich, als der an den unteren kalten Rohren eintretende Druckabfall sich schlecht rückwärts nach der Maschine hin geltend macht.
Nun überzieht das Kondensat aber die Platten mit einer dünnen, jedoch heißen Wasserschicht. Die Platten bilden dabei Heizflächen, welche leicht ein Nach verdampf en des an ihnen haftenden Wassers bewirken. Bei der Anordnung von Platten im Kondensator ist die Trockenhaltuiig der unteren Rohre also wieder mit erheblichen anderen Nachteilen verbunden.
Gemäß der Erfindung soll das Kondensat in der Nähe seiner Entstehungsstelle aufgefangen und fortgeführt werden durch in den Kondensator eingebaute offene Rohre oder Rinnen. In diese tropft das Kondensat von den Kühlröhren hinein, und es läuft in dünnen Strahlen aus dem Kondensator heraus. Durch die Abführung des Kondensates der oberen Röhren werden die unteren Röhren trocken gehalten, ohne daß die Dampfströmung quer durch den Kondensator hindurch behindert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt. Die Figur zeigt in Stirnansicht ein ■ offenes Kondensatorgehäuse mit Schnitt durch die Rohre. Die allgemeine Anordnung ist die übliche. Innerhalb des Mantels α befinden sich die Kühlrohre b. Der Dampf tritt durch den Stutzen c zu, während der Stutzen d zur Luftpumpe führt.
In etwa mittlerer Höhe laufen quer durch den Kondensator zwei Reihen von oben offenen Rohren e, die wie die übrigen Rohre versetzt angeordnet sind, so daß sie die von oben abtropfende Flüssigkeit sicher auffangen. Die Röhre können aus gewöhnlichen Kühlrohren bestehen, die oben aufgeschnitten sind; es können aber auch Rinnen, die eine besondere Querschnittsform erhalten, Anwendung finden, wobei die Querschnittsform zweckmäßig so zu wählen ist, daß das aufgefangene Kon-

Claims (1)

  1. densat in dünnen Strahlen die Rinnen durchströmt.
    Bei dem Zeichnungsbeispiel sind in dem unteren Teil des Röhrensystems nochmals Auffangrohre angedeutet.
    Aus den Auffangrohren läuft das Kondensat in Querrinnen g ab, welche dasselbe in Längsrinnen h überführen, aus welchen es durch den Stutzen i zu einer besonderen Kondensat pumpe oder zur. Luftpumpe gelangt.
    Die Zeichnung läßt erkennen, daß der Dampf ungehindert den ganzen Querschnitt des Kondensators bestreichen kann. Das Kondenswasser sammelt sich nicht in Flächen, sondern bildet dünne Fäden, welche zu einer schädlichen Nachverdampfung wenig geeignet sind.
    Paten τ-Α ν SPRU CH :
    Oberflächenkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß offene Rohre oder Rinnen (e) zwischen oder unter den Kühlrohren (b) so angeordnet sind, daß sie das Kondensat auffangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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