DE2058489A1 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Umkehrgruppierung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Umkehrgruppierung

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DE2058489A1 DE19702058489 DE2058489A DE2058489A1 DE 2058489 A1 DE2058489 A1 DE 2058489A1 DE 19702058489 DE19702058489 DE 19702058489 DE 2058489 A DE2058489 A DE 2058489A DE 2058489 A1 DE2058489 A1 DE 2058489A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Umkehrgruppierung-Durch die DAS 1 298 148 ist es bereits bekannt, in einem Koppelfeld einen für vierdrähtige Verbindungsdurchschaltung und einen für zweidrähtige Verbindungsdurchschaltung ausgelegten Teil vorzusehen und in den beide Koppelfeldteile verbindenden Zwischenleitungen in entsprechender Weise Gabelschaltungen vorzusehen. Diese Gabelschaltungen sind zum Teil jeweils mit ihrer Zweidrahtseite einzeln an die Ausgänge von Eingangskoppelgruppen des Koppelfeldes und jeweils mit ihrer Vierdrahtseite an die Eingänge von Ausgangskoppelgruppen des Koppelfeldes über die betreffende, entsprechend unterteilte Zwischenleitung angeschlossen. Entsprechendes gilt für die vierdrähtigen Eingangskoppelgruppen und zweidrähtigen Ausgangskoppelgruppen des Koppelfeldes.
  • Unabhängig davon ist durch das DBP 1 275 379 das Prinzip der Umkehrgruppierung bekannt. Hiervon geht die Erfindung aus.
  • Die Erfindung betrifft demnach eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Pernsprechvermittlungsanlagen mit einem Koppelfeld, das aus Koppelvielfachen in mehreren über Zwischenleitungen miteinander verbundenen Koppelstufen aufgebaut ist, und an dessen Eingänge seiner ersten Koppelstufe alle Leitungen, z.B. Teilnehmerleitungen, Orts- und Fernverbindungsleitungen, und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern, z.B.
  • Wahlempfängern, Verbindungseätzen und dergleichen, gleichartig angeschaltet sind, und in welchem Ausgänge der Koppelvielfache der ersten bis letzten Koppelstufe an die Eingänge der Koppelvielfache der jeweils nachgeordneten uoppelstufe angeschaltet und in dieser paarweise zusammenscinaltbar sind.
  • In einem nach diesem Prinzip der Umkehrg-7l, erung gestalteten Koppelfeld verläuft eine Verbindung höchstens zweimal über alle Koppelstufen, d.h. einmal über alle Korpelstufen hin, dann über eine zwei Ausgänge der letzten Koppelstufe miteinander verbindende Zwischenleitung und dann wieder über alle Koppelstufen zurück. Derartige Koppelfelder bieten bekanntlich ferner die Möglichkeit, Verbindungen huber weniger als alle Koppelstufen durchzuschalten. Bei entsprechender Lage zweier jeweils miteinander zu verbindender Koppelfeldeingänge lassen sich diese also auch über einen hinsichtlich der Anzahl der durchlaufenen Koppelstufen karzeren Durchschalteweg miteinander verbinden Sind diese beiden Koppelfeldeingänge mit ein und demselben Koppelvielfach in einer der Koppelstufen verbindbar, so werden sie über zwei Teilverbindungen mit zwei Eingängen dieses Koppelvielfaches verbunden und durch Anschaltung an einen einzigen Ausgang dieses Koppelvielfaches, der in diesem Falle also blind belegt wird, miteinander verbunden. Hierfür ist es u.a. bekannt, zu diesem Zwecke jeweils einige der Koppelvielfachausgänge unbeschaltet zu lassen. Jedoch werden in der Regel u.a. aus Gründen der Vereinheitlichung der Wegesuchbedingungen in allen Koppelstufen alle Koppelvielfachausgänge mit Zwischenleitungen beschaltet.
  • Bei Durchschaltung von Verbindungen über sogenannte Kurzwege, d.h. über weniger als zweimal alle Koppelstufen wird in dem zuletzt angesprochenen Falle zugleich mit dem betreffenden Koppelvielfachausgang auch eine Zwischenleitung blind belegt.
  • Die hiermit verbundene - an sich vermeidbare - Verringerung der Entlastung der Zwischenleitungen unter Ausnutzung der durch das Prinzip der Umkehrgruppierung ermöglichten Verbindungsherstellung aber Kurzwege wird durch die bereits angesprochene Vereinheitlichung der Bedingungen für die Wegesuche (kein Unterschied zwischen bescha@teten und zwecks Verbindungsherstellung über Kurzwege unbeschalteten Koppelvielfachausgängen) bei weitem aufgewogen.
  • Fiir die Erfindung besteht die Aufgabe, in einer Fernmeldevermittlungsanlage, deren Koppelfeld nach den Prinzip der Umkehrgruppierung ausgestaltet ist, für die Wegesuche die geeigneten Voraussetzungen zu schaffen und die notwendigen Bedingungen anzugeben, nach denen die Durchschaltung aller Arten von Verbindungen (Zweidraht- und Vierdrahtverbindungen mit und ohne Einbeziehung von Gabelschaltungen) realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Koipelfeld in an sich bekannter Weise sowohl einen fr zweidrähtige und einen für vierdrähtige Verbindungsdurchschaltung ausgelegten Teil, als auch in den beide Koppelfeldteile verbindenden Zwischenleitungen Gabelschaltungen aufweist, und daf: bei Herstellung von Verbindungen innerhalb des für vierdrähtige Verbindungsdurchschaltung ausgelegte Koppelfeldteiles Jeweils durch Anschaltung der betreffenden beiden Koppelfeldeingänge gemeinsam an einen einzigen Koppelfeldang (Kurzweg) eine Wegesucheinrichtung unter den betreffenden Koppelfeldausgängen eine Auswahl dahingehend trifft, dan nur von dem unbeschalteten oder nur von denjenigen Koppelvielfachausgängen, die mit zu anderen vierdrähtigen Koppelvielfachausgängen führenden Zwischenleitungen beschaltet 5i3', - also unter Auslassung der mit Gabelschaltungen versehenen Zwischenleitungen beschalteten Koppelvielfachausgänge - ein freier ausgesucht wird. Durch die Erfindung wird also unterbunden, da be Herstellung von Vierdraht-Vierdraht-Verbindungen Aber kurzwege - also durch Verbindung der jeweils betreffenden beiden vierdrähtigen Koppelfeldeingänge mit zwei Eingangen eln unu desselben Koppelvielfaches und durch Zusammenschaltung dieser beiden Koppelvielfacheingänge mit Hilfe eines einzigen, mit einer weiterführenden Zwischenleitung beschalteten Koppelvielfachausganges - solche Zwischenleitungen in Anspruch genommen werden, die mit Gabelschaltungen ausgestattet sind. Dadurch wird nicht nur eine nutzlose Inanspruchnahme von Gabelschaltungen verhindert, sondern ein -unerwtinschter Effekt unterbunden, der unter Entbehrung der Erfindung darin besttlnde, daß die Gabelschaltungen, die nur in diesem Sonderfall der Verbindungsherstellung über Kurzwege zweidrahtseitig nicht abgeschlossen wären, vierdrahtseitig eine Kopplung der beiden Zweidrahtzweige der durchgeschalteten Vierdraht-Vierdraht-Yerbindung herbeifUhren würden. Dieser unerwünschte Effekt wird erfindungsgemäß auf einfache Weise durch entsprechende Programmierung der Wegesuche beseitigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, auf welche sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
  • Die Zeichnung zeigt im wesentlichen ein nach dem Prinzip der Umkehrgruppierung gestaltetes Koppelfeld. Das Koppelfeld beeteht aus Koppeleinheiten K1 bis K16. Von diesen ist lediglich die Koppeleinheit K1 in weiteren Einzelheiten wiedergegeben. Die Koppeleinheit K1 läßt erkennen, daß das Koppelfeld in den drei Koppelstufen A, B und C aufgebaut ist. Die stark ausgezogenen vertikalen Striche stellen bekanntlich koordinatenförmig aufgebaute Koppelvielfache mit Je mehreren Eingängen und Je mehreren Ausgängen dar, die wahlweise über die an den Koppelpunkten liegenden Koppelschaltmittel, z.B.
  • Koppelrelais, miteinander verbunden werden können. Zur Herstellung von Verbindungen dient eine zentrale Stcuereinrichtung Z, der eine Wegesucheinrichtung W und ein Markierer M angehören. Diese Einrichtungen sind über Steuerstromkreise s mit nicht gezeigten Einstelleinrichtungen der Koppeleinheiten K1 bis K16 verbunden.
  • Die Koppeleinheiten des Koppelfeldes sind jeweils rein fächerartig gruppiert; d.h. von jedem der Eingänge jeder der Koppeleinheiten können deren Ausgänge jeweils über nur einen einzigen Weg erreicht werden. Bei Belegung eines Einganges einer Koppeleinheit und eines bestimmten ihrer Ausgänge ist also der über die Koppeleinheit durchzuschaltende Weg, der jeweils einen Teil einer durchzuschaltenden Verbindung darstellt, eindeutig festgelegt. Dieses Prinzip erleichtert wesentlich die Maßnahmen der Wegesuche.
  • Die Eingänge des Koppelfeldes sind teils mit zweidrähtigen und teils mit vierdrähtigen Leitungen und Schaltgliedern, z.B. k3 und k4 bzw. kl und k2, beschaltet, worunter Teilnehmerleitungen, Ortsverbindungsleitungen, Fernleitungen, Verbindungssätze, Wahlempfangsregister, Nachsenderegister und dergleichen zu verstehen sind. Die zweidrähtigen Leitungen und Schaltglieder, z.B. k3 und k4, sind an die Eingänge der Koppeleinheiten K1 bis K8 angeschaltet. Die vierdrähtigen Leitungen und Schaltglieder, z.B. kl und k2, sind an die Eingänge der Koppeleinheiten K9 bis K16 angeschlossen. Die diesen Bezeichnungen beigegebenen Zahlen lassen erkennen, daß insgesamt 8 Koppeleinheiten K1 bis K8 für zweidrähtige Verbindungedurchechaltung und 8 Koppeleinheiten K9 bis K16 für vierdrähtige Verbindungsdurchschaltung vorgesehen werden.
  • Diese Zahlen haben aber keinerlei Bedeutung für die Erfindung selbst.
  • Die Koppeleinheit K1 zeigt die Art und Weise der Verdrahtung der Koppelvielfachausgänge der ersten bis vorletzten Koppelstufe (A und B) mit den Eingängen der zweiten bis letzten Koppelstufe (B und e). Innerhalb der beiden Koppelstufen A und B sind Koppeigruppen gebildet. Jede Koppeleinheit umfaßt mehrere solcher Koppelgruppen. In entsprechender Weise sind die Koppelvielfache in der Koppelstufe C in Koppelreihen zusammengefaßt. Abgesehen von dem Unterschied der zweidrähtigen und vierdrähtigen Ausführung einerseits der Koppeleinheiten K1 bis K8 und andererseits der Koppeleinheiten K9 bis K16 sind die Koppeleinheiten insgesamt gleichartig gruppiert.
  • Die Ausgänge der Koppeleinheiten sind über Zwischenleitungen (D, E, G) einzeln miteinander verbunden. Ausgänge jeder Koppeleinheit sind systematisch mit Ausgängen oder anderen Koppeleinheit verbunden. Jede Koppeleinheit hat also mit jeder anderen Koppeleinheit direkte Verbindungsmöglichkeiten über jeweils eine Schar von Zwischenleitungen. Hiervon sind nur einige wenige einzeln wiedergegeben. Jede der bei D, E und G dargestellten Zwischenleitungen repräsentiert jeweils ein Bündel von Zwischenleitungen. Die bei G gezeigten Zwischenleitungen verlaufen je über eine Gabelschaltung G1 bis G3.
  • Der dementsprechend zweidrähtige Teil dieser Zwischenleitungen ist jeweils mit einem zweidrähtigen Ausgang einer der Koppeleinheiten K1 bis K8 verbunden. Ebenso ist jeder der vierdrähtigen Teile dieser Zwischenleitungen bei G mit Je einem vierdrähtigen Ausgang der Koppeleinheiten K9 bis K16 verbunden. Das Koppelfeld weist also sowohl einen für zweidrähtige und einen für vierdråhtige Verbindungsdurchschaltung auagelegten Teil (Koppeleinheiten K1 bis K8 bzw. K9 bis K16) als auch Gabelachaltungen Gi bis G3 auf, die in den zwischen beiden KoppelfeldteSlen verlaufenden Zwischenleitungen (beiG) liegen.
  • Die Art und Weis der Verbindungsdurchschaltung in Ferneprechvermittlungsanlagen mit derartig gruppierten Koppelfeldern darf schlechthin als bekannt vorausgesetzt werden. Zum bes-seren Verständnis sei jedoch daran erinnert, daß Jede Verbindungsdurchschaltung darin besteht, daß zwei Koppelfeldeingange über zwei Teilverbindungen bis zu einer der Koppelstufen durchgeschaltet und in dieser zusammengeschaltet werden.
  • Eine Verbindung zwischen einem Eingang der Koppeleinheit K1, z.B. K3, und einem Eingang der Koppeleinheit K8 verläuft in jeder der Koppeleinheiten über alle drei Koppelstufen und über eine die beiden Koppeleinheiten miteinander verbindende Zwischenleitung, wie sie bei D dargestellt ist. Entsprechendes gilt für eine Verbindung zwischen einem Eingang der Koppeleinheit K9 und einem Eingang der Koppeleinheit K16, wobei eine der Zwischenleitungen benutzt wird, die zwischen diesen beiden Koppeleinheiten verlaufen, und wie sie bei E dargestellt ist. Zum Zwecke der Durchschaltung von Vierdraht-Vierdraht-Verbindungen weisen die Eingänge der Koppeleinheiten L9 bis K16 in gemäß Patentanmeldung P 2 038 213.2-21a3 bereits vorgeschlagener Weise je ein der Adernpaarkreuzung dienendes Kreuzungsrelais auf. Bei jeder Vierdraht-Vierdraht-Verbindungsdurchschaltung wird Jeweils eine. der den betreffenden beiden Koppelfeldeingängen zugeordneten beiden Kreuzungsrelais betätigt.
  • Verbindungen zwischen einei der Koppelfeldeingänge der Koppelfeldeinheiten Kl bis K8 und eine der Koppelfeldeingänge der Koppeleinheiten K9 bis K16 verlaufen über eine der bei G dargestellten Zwischenleitungen. Jede dieser letztgenannten Zwischenleitungen ist teile zweidrähtig und teils vierdrähtig und umfaßt demgeiäß Je eine Gabelschaltung'Gl bis G3.
  • Alle diese zuvor beschriebenen Verbinaungen werden durch die zentrale Steuereinrichtung Z ait Hilfe ihrer Wegesucheinrichtung W und ihres Markierers M gleichartig hergestellt. Die Wegesucheichtung w ist im wesentlichen durch einen zentralen Wegesuchepeicher und eine zugeordnete Verknüpfungsschaltung realisiert, die nicht im einzelnen dargestellt sind. die Methode der Wegesuche mit Hilfe eines Wegesuchspeichers ist u.a. durch folgende Literaturstellen bekannt: DBP 1 190 518 DAS 1 254 703 DAS 1 251 816 DAS 1 254 704 DAS 1 252 270 DAS 1 256 267 DAS 1 252 754 DBP 1 275 149 DAS 1 257 769 tOS 1 487 929 DAS 1 254 196 Der Wegesuchspeicher W enthält für alle Teile des Koppelfeldes (Eingänge, Ausgänge und Zwischenleitungen und/oder Koppelpunkte) je ein Speicherelement. Anhand dieser Speicherelemente ist also in jedem Augenblick aus dem Wegesuchspeicher ablesbar, wie der Zustand (frei oder belegt) aller Teile des Koppelfeldes jeweils ist. Mit Hilfe des Wegesuchspeichers und der ihm zugeordneten Verkniipfungsschaltung wird vorbereitend für jede gewünschte Verbindungsdurchschaltung ermittelt, über welchen Weg im Koppelfeld eine Durchschaltung realisierbar ist. Das entsprechende Ergebnis hiervon wird über den Markierer M der zentralen Steuereinrichtung und die Steuerstromkreise s an die Einstelleinrichtungen der betreffenden Koppeleinheiten übergeben, die dann eine Einstellung der betreffenden Teile der Koppeleinheiten vornehmen.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, können Verbindungen auch über sogenannte Kurzwege hergestellt werden. Dies sei an einem Beispiel veranschaulicht. Es sei der oberste Eingang des obersten Koppelvielfaches der Koppelstufe A der obersten Koppelgruppe der Koppeleinheit K1 mit dem untersten Eingang des untersten Koppelvielfaches der Koppelstufe A der untersten Koppelgruppe ebenfalls der Koppeleinheit Ki zu verbinden. Die zentrale Wegesucheinrichtung W ermittelt hierzu einen durchschaltbaren Weg,.der über zwei verschiedene Koppelvielfache der Koppelstufe B und ein und dasselbe Koppelvielfach in der Koppelstufe C verläuft. Es Bei angenommen, daß dieser Weg über das oberste Koppelvielfach der obersten Koppelreihe der Koppelstufe C der Koppeleinheit K1 verlaufen 8011. Dieser Weg verläuft also über zwei Eingänge die ses Koppelvielfaches. Die entsprechenden beiden Koordinaten-Vielfachleitungen innerhalb dieses Koppelvielfaches werden mit ein und demselben Ausgang dieses Koppelvielfaches verbunden. Es sei angenommen, daß es sich hierbei um eine der bei D gezeigten Zwischenleitungen handelt. Diese Zwischenleitung ist also in der beschriebenen Kurzverbindung blind belegt. Diese Kurzverbindung verläuft also über anstatt sechs Koppelvielfache nur über fünf Koppelvielfache. Ebenso können Kurzverbindungen über insgesamt nur drei Koppelvielfache oder über nur ein einziges Koppelvielfach hergestellt werden. Eine Kurzverbindung über drei Koppelvielfache verläuft z.B. wie folgt: Oberstes und unterstes Koppelvielfach der Koppelstufe A in der obersten Koppelgruppe der Koppeleinheit K1 und oberstes Koppelvielfach der Koppelstufe B der obersten Koppelgruppe ebenfalls der Koppeleinheit Ki.
  • Bei Durchschaltung einer solchen Kurzverbindung wird eine der zwischen den Koppelstufen B und C verlaufenden Zwischenleitungen blind belegt. Entsprechendes gilt für eine Kurzverbindung über nur ein einziges Koppelvielfach der Koppelstufe A.
  • Es ist möglich, unbeschaltete Koppelvielfachauegänge, z.B. u, vorzusehen. Pür diesen Fall wählt die zentrale Wegesucheinrichtung W bei Herstellung von Kurzverbindungen anetelle von blind zu belegenden Zwischenleitungen mit Vorzug unbeschaltete Koppelvielfachausgänge aus, um nit deren Hilfe die beschriebene Zusammenschaltung zweier Koppelvielfacheingänge ein und desselben Koppelvielfaches zu bewerkstelligen. Es ist möglich, derartige unbeschaltete Koppelvielfachausgänge auch in den Koppeletufen A und B vorzusehen.
  • Im Gegensatz hierzu hat Jedoch die Beschaltung aller Koppelvielfachausgänge mit Zwischenleitungen den Vorteil, daß die Wegesuch- und Einstellvorgänge in höheren Maße einheitlich sind.
  • Ähnlich, wie beschrieben, werden Kursverbindungen auch innerhalb der anderen Koppeleinheiten hergestellt. Von der Koppeleinheit K9 sind einzelne Koppilvielfache und die zwischen ihnen verlaufenden Zwischenleitungen h1, h2, h3 und h4 dargestellt. Es sei nun angenommen, daß eine Kurzverbindung über diese Zwischenleitungen und Koppelvielfache durchgeschaltet werden soll. Dieser @ wird von der @egesucheinrichtung W ausgewählt. Für die Zusammenschaltung der beiden Teilverbindungen h1/h3 und h1/h4 @nnerha@b des betreffenden Koppelvielfaches der Koppelstufe C wird von der Wegesucheinrichtung w eine der an die Ausgänge des betreffenden Koppelvielfaches der Koppelstufe C angeschlossenen Zwischenleitungen ausgewählt. Hierzu stehen die Zwischenleitungen h5 und h6 und der nicht beschaltete Koppelvielfachausgang k7 zur Auswahl. Die @egesucheinrichtung N trifft diese Auswahl unter den Ausgängen ds betreffenden Koppelvielfachs der Koppelstufe C dahingehend, daM nur von den unbeschalteten Koppelvielfachausgängen, z.B. k7, oder nur von denjenigen Koppelvielfachausgängen, die mit zu anderen vierdrähtigen Koppelvielfachausgangen fuhrenden Zwischenleitungen, z.B. h5, beschaltet sind, ein freier ausgewählt wird. Die egesucheinrichtung W schließt von vornhereingen Koppelvielfachausgange des betreffenden Koppelvielfachs der Koppelstufe C von der Auswahl aus, ar, die eine eine Gabelschaltung (z.B. G1) enthaltende Zwischenleitung, z.B. h6, angeschlossen ist. Dadurch wird vermieden, daß für die Durchschaltung von Kurzverbindungen Zwischenleitungen sit Gabelschaltungen blind belegt werden, wobei also diese Gabelschaltungen ohne Nutzen in Anspruch genommen werden würden.
  • Dies gilt entsprechend auch für Kurzverbindungen innerhalb des zweidrähtigen Teiles (toppeleinheiten K1 bis K8) des Koppelfeldes.
  • Die in der beschriebenen Weise funktionell ausgebildete Wegesucheinrichtung W hat jedoch ihren Mauptvorteil derin, daß bei der Herstellung von Vierdraht-Vierdraht-Verbindungen über Kurzwege verhindert wird, daß die beiden Zweidrahtzweige einer solchen Verbindung ihrer eine Gabelschaltung miteinander gekoppelt werden, die nur in diesem Falle zweidrahtseitig nicht abges@hiossen ist und deshalb auch nur in diesen Falle bei Entbehrung der Erfindung eine derartige Kopplung der beiden Zweidrahtzweige herbeiführen würde.
  • Dieser unerwünschte Effekt wird jedoch durch die Wegesucheinrichtung W beseitigt.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ii c h e 1) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem Koppelfeld, das aus Koppelvielfachen in mehreren über Zwischenleitungen miteinander verbundenen Koppelstufen aufgebaut ist, und an dessen Eingänge seiner ersten Koppelstufe alle Leitungen, z.B. Teilnehmerleitungen, Orts- und Fernverbindungsleitungen, und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern, z.B. Wahlempfängern, Verbindungssätzen und dergleichen, gleichartig angeschaltet sind, und in welchem Ausgänge der Koppelvielfache der ersten bis letzten Koppelstufe an die Eingänge der Koppelvielfache der jeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschaltet und in dieser paarweise zusammenschaltbar sind, dadurch gekennzeschnet, daß das Koppelfeld in an sich bekannter Weise sowohl einen für zweidrähtige und einen für vierdrähtige Verbindungsdurchschaltung ausgelegten Teil (Ki bis K8 bzw. K9 bis K16) als auch in den beide Koppelfeldteile verbindenden Zwischenleitungen (G) Gabelechaltungen (G1 bis G3) aufweist, und daß bei Herstellung von Verbindungen innerhalb des für vierdrähtie Verbindungsdurohschaltung ausgelegten Koppelfeldteiles (K9 bis K16) Jeweils durch Anschaltung der betreffenden beiden Koppelfeldeingänge (K1, k2) gemeinsant an einen einzigen Koppelfeldausgang (z.3. k5 oder k7) eine Wegesucheinrichtung (W) unter den betreffenden Koppelfeldausgängen (k5 bis k7) eine Auswahl dahingehend trifft, daß nur von den unbeschalteten oder von denjenigen Koppelvielfachausgängen (k7 bzw. k5), die Bit zu anderen vierdrähtiSen Koppelvielfachausgängen führenden Zwischenleitungen (h5) beschaltet sind, also unter Auslassung der mit mit Gabelachaltungen (z.B. G1) versehenen Zwischenleitungen (z.B. h6) beechalteten Koppelvielfachausgänge (z.B. k6) ein freier ausgesucht wird.
  2. 2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung von Verbindungen innerhalb des für zweidrähtige Verbindungsdurchschaltung ausgelegten Koppelfeldteiles (K1 bis K8) jeweils durch Anschaltung der betreffenden beiden Koppelfeldeingänge gemeinsam an einen einzigen Koppelfeldausgang die Wegesucheinrichtung () unter den betreffenden Koppelfeldausgängen eine Auswahl dahingehend trifft, daß nur von den unbeschalteten oder nur von denjenigen Koppelvielfachausgängen, die mit zu anderen zweidrähtigen Koppelvielfachausgängen führenden Zwischenleitungen beschaltet sind, - also unter Auslassung der mit mit Gabelschaltungen versehenen Zwischenleitungen beschalteten Koppelvielfachausgänge - ein freier ausgewählt wird.
  3. 3) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegesucheinrichtung W eine Verknüpfungsschaltung und einen zentralen Wegesuchspeicher umfaßt, dessen Speicherelemente den Zustand (frei oder besetzt) aller Teile (Koppelfeldeingänge, Koppelfeldausgänge und Koppelpunkte und/oder Zwischenleitungen) des Koppelfeldes abbilden, und daß die Verknüpfungsschaltung vor jeder Verbindungsdurchschaltung eine Wegeauswahl trifft, deren Ergebnis zur Bildung von Koppelfeld-Einstellinformationen dient.
    L e e r s e i t e
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