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Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Umkehrgruppierung-Durch die DAS 1 298 148 ist
es bereits bekannt, in einem Koppelfeld einen für vierdrähtige Verbindungsdurchschaltung
und einen für zweidrähtige Verbindungsdurchschaltung ausgelegten Teil vorzusehen
und in den beide Koppelfeldteile verbindenden Zwischenleitungen in entsprechender
Weise Gabelschaltungen vorzusehen. Diese Gabelschaltungen sind zum Teil jeweils
mit ihrer Zweidrahtseite einzeln an die Ausgänge von Eingangskoppelgruppen des Koppelfeldes
und jeweils mit ihrer Vierdrahtseite an die Eingänge von Ausgangskoppelgruppen des
Koppelfeldes über die betreffende, entsprechend unterteilte Zwischenleitung angeschlossen.
Entsprechendes gilt für die vierdrähtigen Eingangskoppelgruppen und zweidrähtigen
Ausgangskoppelgruppen des Koppelfeldes.
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Unabhängig davon ist durch das DBP 1 275 379 das Prinzip der Umkehrgruppierung
bekannt. Hiervon geht die Erfindung aus.
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Die Erfindung betrifft demnach eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen,
insbesondere Pernsprechvermittlungsanlagen mit einem Koppelfeld, das aus Koppelvielfachen
in mehreren über Zwischenleitungen miteinander verbundenen Koppelstufen aufgebaut
ist, und an dessen Eingänge seiner ersten Koppelstufe alle Leitungen, z.B. Teilnehmerleitungen,
Orts- und Fernverbindungsleitungen, und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung
und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern, z.B.
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Wahlempfängern, Verbindungseätzen und dergleichen, gleichartig
angeschaltet
sind, und in welchem Ausgänge der Koppelvielfache der ersten bis letzten Koppelstufe
an die Eingänge der Koppelvielfache der jeweils nachgeordneten uoppelstufe angeschaltet
und in dieser paarweise zusammenscinaltbar sind.
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In einem nach diesem Prinzip der Umkehrg-7l, erung gestalteten Koppelfeld
verläuft eine Verbindung höchstens zweimal über alle Koppelstufen, d.h. einmal über
alle Korpelstufen hin, dann über eine zwei Ausgänge der letzten Koppelstufe miteinander
verbindende Zwischenleitung und dann wieder über alle Koppelstufen zurück. Derartige
Koppelfelder bieten bekanntlich ferner die Möglichkeit, Verbindungen huber weniger
als alle Koppelstufen durchzuschalten. Bei entsprechender Lage zweier jeweils miteinander
zu verbindender Koppelfeldeingänge lassen sich diese also auch über einen hinsichtlich
der Anzahl der durchlaufenen Koppelstufen karzeren Durchschalteweg miteinander verbinden
Sind diese beiden Koppelfeldeingänge mit ein und demselben Koppelvielfach in einer
der Koppelstufen verbindbar, so werden sie über zwei Teilverbindungen mit zwei Eingängen
dieses Koppelvielfaches verbunden und durch Anschaltung an einen einzigen Ausgang
dieses Koppelvielfaches, der in diesem Falle also blind belegt wird, miteinander
verbunden. Hierfür ist es u.a. bekannt, zu diesem Zwecke jeweils einige der Koppelvielfachausgänge
unbeschaltet zu lassen. Jedoch werden in der Regel u.a. aus Gründen der Vereinheitlichung
der Wegesuchbedingungen in allen Koppelstufen alle Koppelvielfachausgänge mit Zwischenleitungen
beschaltet.
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Bei Durchschaltung von Verbindungen über sogenannte Kurzwege, d.h.
über weniger als zweimal alle Koppelstufen wird in dem zuletzt angesprochenen Falle
zugleich mit dem betreffenden Koppelvielfachausgang auch eine Zwischenleitung blind
belegt.
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Die hiermit verbundene - an sich vermeidbare - Verringerung der Entlastung
der Zwischenleitungen unter Ausnutzung der
durch das Prinzip der
Umkehrgruppierung ermöglichten Verbindungsherstellung aber Kurzwege wird durch die
bereits angesprochene Vereinheitlichung der Bedingungen für die Wegesuche (kein
Unterschied zwischen bescha@teten und zwecks Verbindungsherstellung über Kurzwege
unbeschalteten Koppelvielfachausgängen) bei weitem aufgewogen.
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Fiir die Erfindung besteht die Aufgabe, in einer Fernmeldevermittlungsanlage,
deren Koppelfeld nach den Prinzip der Umkehrgruppierung ausgestaltet ist, für die
Wegesuche die geeigneten Voraussetzungen zu schaffen und die notwendigen Bedingungen
anzugeben, nach denen die Durchschaltung aller Arten von Verbindungen (Zweidraht-
und Vierdrahtverbindungen mit und ohne Einbeziehung von Gabelschaltungen) realisierbar
ist.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Koipelfeld in an sich bekannter
Weise sowohl einen fr zweidrähtige und einen für vierdrähtige Verbindungsdurchschaltung
ausgelegten Teil, als auch in den beide Koppelfeldteile verbindenden Zwischenleitungen
Gabelschaltungen aufweist, und daf: bei Herstellung von Verbindungen innerhalb des
für vierdrähtige Verbindungsdurchschaltung ausgelegte Koppelfeldteiles Jeweils durch
Anschaltung der betreffenden beiden Koppelfeldeingänge gemeinsam an einen einzigen
Koppelfeldang (Kurzweg) eine Wegesucheinrichtung unter den betreffenden Koppelfeldausgängen
eine Auswahl dahingehend trifft, dan nur von dem unbeschalteten oder nur von denjenigen
Koppelvielfachausgängen, die mit zu anderen vierdrähtigen Koppelvielfachausgängen
führenden Zwischenleitungen beschaltet 5i3', - also unter Auslassung der mit Gabelschaltungen
versehenen Zwischenleitungen beschalteten Koppelvielfachausgänge - ein freier ausgesucht
wird. Durch die Erfindung wird also unterbunden, da be Herstellung von Vierdraht-Vierdraht-Verbindungen
Aber kurzwege - also durch Verbindung der jeweils betreffenden beiden vierdrähtigen
Koppelfeldeingänge mit zwei Eingangen eln unu desselben Koppelvielfaches und durch
Zusammenschaltung dieser beiden Koppelvielfacheingänge mit Hilfe eines einzigen,
mit einer weiterführenden
Zwischenleitung beschalteten Koppelvielfachausganges
- solche Zwischenleitungen in Anspruch genommen werden, die mit Gabelschaltungen
ausgestattet sind. Dadurch wird nicht nur eine nutzlose Inanspruchnahme von Gabelschaltungen
verhindert, sondern ein -unerwtinschter Effekt unterbunden, der unter Entbehrung
der Erfindung darin besttlnde, daß die Gabelschaltungen, die nur in diesem Sonderfall
der Verbindungsherstellung über Kurzwege zweidrahtseitig nicht abgeschlossen wären,
vierdrahtseitig eine Kopplung der beiden Zweidrahtzweige der durchgeschalteten Vierdraht-Vierdraht-Yerbindung
herbeifUhren würden. Dieser unerwünschte Effekt wird erfindungsgemäß auf einfache
Weise durch entsprechende Programmierung der Wegesuche beseitigt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
auf welche sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
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Die Zeichnung zeigt im wesentlichen ein nach dem Prinzip der Umkehrgruppierung
gestaltetes Koppelfeld. Das Koppelfeld beeteht aus Koppeleinheiten K1 bis K16. Von
diesen ist lediglich die Koppeleinheit K1 in weiteren Einzelheiten wiedergegeben.
Die Koppeleinheit K1 läßt erkennen, daß das Koppelfeld in den drei Koppelstufen
A, B und C aufgebaut ist. Die stark ausgezogenen vertikalen Striche stellen bekanntlich
koordinatenförmig aufgebaute Koppelvielfache mit Je mehreren Eingängen und Je mehreren
Ausgängen dar, die wahlweise über die an den Koppelpunkten liegenden Koppelschaltmittel,
z.B.
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Koppelrelais, miteinander verbunden werden können. Zur Herstellung
von Verbindungen dient eine zentrale Stcuereinrichtung Z, der eine Wegesucheinrichtung
W und ein Markierer M angehören. Diese Einrichtungen sind über Steuerstromkreise
s mit nicht gezeigten Einstelleinrichtungen der Koppeleinheiten K1 bis K16 verbunden.
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Die Koppeleinheiten des Koppelfeldes sind jeweils rein fächerartig
gruppiert; d.h. von jedem der Eingänge jeder der Koppeleinheiten können deren Ausgänge
jeweils über nur einen einzigen Weg erreicht werden. Bei Belegung eines Einganges
einer Koppeleinheit und eines bestimmten ihrer Ausgänge ist also der über die Koppeleinheit
durchzuschaltende Weg, der jeweils einen Teil einer durchzuschaltenden Verbindung
darstellt, eindeutig festgelegt. Dieses Prinzip erleichtert wesentlich die Maßnahmen
der Wegesuche.
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Die Eingänge des Koppelfeldes sind teils mit zweidrähtigen und teils
mit vierdrähtigen Leitungen und Schaltgliedern, z.B. k3 und k4 bzw. kl und k2, beschaltet,
worunter Teilnehmerleitungen, Ortsverbindungsleitungen, Fernleitungen, Verbindungssätze,
Wahlempfangsregister, Nachsenderegister und dergleichen zu verstehen sind. Die zweidrähtigen
Leitungen und Schaltglieder, z.B. k3 und k4, sind an die Eingänge der Koppeleinheiten
K1 bis K8 angeschaltet. Die vierdrähtigen Leitungen und Schaltglieder, z.B. kl und
k2, sind an die Eingänge der Koppeleinheiten K9 bis K16 angeschlossen. Die diesen
Bezeichnungen beigegebenen Zahlen lassen erkennen, daß insgesamt 8 Koppeleinheiten
K1 bis K8 für zweidrähtige Verbindungedurchechaltung und 8 Koppeleinheiten K9 bis
K16 für vierdrähtige Verbindungsdurchschaltung vorgesehen werden.
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Diese Zahlen haben aber keinerlei Bedeutung für die Erfindung selbst.
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Die Koppeleinheit K1 zeigt die Art und Weise der Verdrahtung der Koppelvielfachausgänge
der ersten bis vorletzten Koppelstufe (A und B) mit den Eingängen der zweiten bis
letzten Koppelstufe (B und e). Innerhalb der beiden Koppelstufen A und B sind Koppeigruppen
gebildet. Jede Koppeleinheit umfaßt mehrere solcher Koppelgruppen. In entsprechender
Weise sind die Koppelvielfache in der Koppelstufe C in Koppelreihen zusammengefaßt.
Abgesehen von dem Unterschied der zweidrähtigen
und vierdrähtigen
Ausführung einerseits der Koppeleinheiten K1 bis K8 und andererseits der Koppeleinheiten
K9 bis K16 sind die Koppeleinheiten insgesamt gleichartig gruppiert.
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Die Ausgänge der Koppeleinheiten sind über Zwischenleitungen (D, E,
G) einzeln miteinander verbunden. Ausgänge jeder Koppeleinheit sind systematisch
mit Ausgängen oder anderen Koppeleinheit verbunden. Jede Koppeleinheit hat also
mit jeder anderen Koppeleinheit direkte Verbindungsmöglichkeiten über jeweils eine
Schar von Zwischenleitungen. Hiervon sind nur einige wenige einzeln wiedergegeben.
Jede der bei D, E und G dargestellten Zwischenleitungen repräsentiert jeweils ein
Bündel von Zwischenleitungen. Die bei G gezeigten Zwischenleitungen verlaufen je
über eine Gabelschaltung G1 bis G3.
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Der dementsprechend zweidrähtige Teil dieser Zwischenleitungen ist
jeweils mit einem zweidrähtigen Ausgang einer der Koppeleinheiten K1 bis K8 verbunden.
Ebenso ist jeder der vierdrähtigen Teile dieser Zwischenleitungen bei G mit Je einem
vierdrähtigen Ausgang der Koppeleinheiten K9 bis K16 verbunden. Das Koppelfeld weist
also sowohl einen für zweidrähtige und einen für vierdråhtige Verbindungsdurchschaltung
auagelegten Teil (Koppeleinheiten K1 bis K8 bzw. K9 bis K16) als auch Gabelachaltungen
Gi bis G3 auf, die in den zwischen beiden KoppelfeldteSlen verlaufenden Zwischenleitungen
(beiG) liegen.
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Die Art und Weis der Verbindungsdurchschaltung in Ferneprechvermittlungsanlagen
mit derartig gruppierten Koppelfeldern darf schlechthin als bekannt vorausgesetzt
werden. Zum bes-seren Verständnis sei jedoch daran erinnert, daß Jede Verbindungsdurchschaltung
darin besteht, daß zwei Koppelfeldeingange über zwei Teilverbindungen bis zu einer
der Koppelstufen durchgeschaltet und in dieser zusammengeschaltet werden.
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Eine Verbindung zwischen einem Eingang der Koppeleinheit K1, z.B.
K3, und einem Eingang der Koppeleinheit K8 verläuft in jeder der Koppeleinheiten
über alle drei Koppelstufen und über eine die beiden Koppeleinheiten miteinander
verbindende
Zwischenleitung, wie sie bei D dargestellt ist. Entsprechendes
gilt für eine Verbindung zwischen einem Eingang der Koppeleinheit K9 und einem Eingang
der Koppeleinheit K16, wobei eine der Zwischenleitungen benutzt wird, die zwischen
diesen beiden Koppeleinheiten verlaufen, und wie sie bei E dargestellt ist. Zum
Zwecke der Durchschaltung von Vierdraht-Vierdraht-Verbindungen weisen die Eingänge
der Koppeleinheiten L9 bis K16 in gemäß Patentanmeldung P 2 038 213.2-21a3 bereits
vorgeschlagener Weise je ein der Adernpaarkreuzung dienendes Kreuzungsrelais auf.
Bei jeder Vierdraht-Vierdraht-Verbindungsdurchschaltung wird Jeweils eine. der den
betreffenden beiden Koppelfeldeingängen zugeordneten beiden Kreuzungsrelais betätigt.
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Verbindungen zwischen einei der Koppelfeldeingänge der Koppelfeldeinheiten
Kl bis K8 und eine der Koppelfeldeingänge der Koppeleinheiten K9 bis K16 verlaufen
über eine der bei G dargestellten Zwischenleitungen. Jede dieser letztgenannten
Zwischenleitungen ist teile zweidrähtig und teils vierdrähtig und umfaßt demgeiäß
Je eine Gabelschaltung'Gl bis G3.
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Alle diese zuvor beschriebenen Verbinaungen werden durch die zentrale
Steuereinrichtung Z ait Hilfe ihrer Wegesucheinrichtung W und ihres Markierers M
gleichartig hergestellt. Die Wegesucheichtung w ist im wesentlichen durch einen
zentralen Wegesuchepeicher und eine zugeordnete Verknüpfungsschaltung realisiert,
die nicht im einzelnen dargestellt sind. die Methode der Wegesuche mit Hilfe eines
Wegesuchspeichers ist u.a. durch folgende Literaturstellen bekannt: DBP 1 190 518
DAS 1 254 703 DAS 1 251 816 DAS 1 254 704 DAS 1 252 270 DAS 1 256 267 DAS 1 252
754 DBP 1 275 149 DAS 1 257 769 tOS 1 487 929 DAS 1 254 196
Der
Wegesuchspeicher W enthält für alle Teile des Koppelfeldes (Eingänge, Ausgänge und
Zwischenleitungen und/oder Koppelpunkte) je ein Speicherelement. Anhand dieser Speicherelemente
ist also in jedem Augenblick aus dem Wegesuchspeicher ablesbar, wie der Zustand
(frei oder belegt) aller Teile des Koppelfeldes jeweils ist. Mit Hilfe des Wegesuchspeichers
und der ihm zugeordneten Verkniipfungsschaltung wird vorbereitend für jede gewünschte
Verbindungsdurchschaltung ermittelt, über welchen Weg im Koppelfeld eine Durchschaltung
realisierbar ist. Das entsprechende Ergebnis hiervon wird über den Markierer M der
zentralen Steuereinrichtung und die Steuerstromkreise s an die Einstelleinrichtungen
der betreffenden Koppeleinheiten übergeben, die dann eine Einstellung der betreffenden
Teile der Koppeleinheiten vornehmen.
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Wie bereits ausgeführt wurde, können Verbindungen auch über sogenannte
Kurzwege hergestellt werden. Dies sei an einem Beispiel veranschaulicht. Es sei
der oberste Eingang des obersten Koppelvielfaches der Koppelstufe A der obersten
Koppelgruppe der Koppeleinheit K1 mit dem untersten Eingang des untersten Koppelvielfaches
der Koppelstufe A der untersten Koppelgruppe ebenfalls der Koppeleinheit Ki zu verbinden.
Die zentrale Wegesucheinrichtung W ermittelt hierzu einen durchschaltbaren Weg,.der
über zwei verschiedene Koppelvielfache der Koppelstufe B und ein und dasselbe Koppelvielfach
in der Koppelstufe C verläuft. Es Bei angenommen, daß dieser Weg über das oberste
Koppelvielfach der obersten Koppelreihe der Koppelstufe C der Koppeleinheit K1 verlaufen
8011. Dieser Weg verläuft also über zwei Eingänge die ses Koppelvielfaches. Die
entsprechenden beiden Koordinaten-Vielfachleitungen innerhalb dieses Koppelvielfaches
werden mit ein und demselben Ausgang dieses Koppelvielfaches verbunden. Es sei angenommen,
daß es sich hierbei um eine der
bei D gezeigten Zwischenleitungen
handelt. Diese Zwischenleitung ist also in der beschriebenen Kurzverbindung blind
belegt. Diese Kurzverbindung verläuft also über anstatt sechs Koppelvielfache nur
über fünf Koppelvielfache. Ebenso können Kurzverbindungen über insgesamt nur drei
Koppelvielfache oder über nur ein einziges Koppelvielfach hergestellt werden. Eine
Kurzverbindung über drei Koppelvielfache verläuft z.B. wie folgt: Oberstes und unterstes
Koppelvielfach der Koppelstufe A in der obersten Koppelgruppe der Koppeleinheit
K1 und oberstes Koppelvielfach der Koppelstufe B der obersten Koppelgruppe ebenfalls
der Koppeleinheit Ki.
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Bei Durchschaltung einer solchen Kurzverbindung wird eine der zwischen
den Koppelstufen B und C verlaufenden Zwischenleitungen blind belegt. Entsprechendes
gilt für eine Kurzverbindung über nur ein einziges Koppelvielfach der Koppelstufe
A.
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Es ist möglich, unbeschaltete Koppelvielfachauegänge, z.B. u, vorzusehen.
Pür diesen Fall wählt die zentrale Wegesucheinrichtung W bei Herstellung von Kurzverbindungen
anetelle von blind zu belegenden Zwischenleitungen mit Vorzug unbeschaltete Koppelvielfachausgänge
aus, um nit deren Hilfe die beschriebene Zusammenschaltung zweier Koppelvielfacheingänge
ein und desselben Koppelvielfaches zu bewerkstelligen. Es ist möglich, derartige
unbeschaltete Koppelvielfachausgänge auch in den Koppeletufen A und B vorzusehen.
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Im Gegensatz hierzu hat Jedoch die Beschaltung aller Koppelvielfachausgänge
mit Zwischenleitungen den Vorteil, daß die Wegesuch- und Einstellvorgänge in höheren
Maße einheitlich sind.
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Ähnlich, wie beschrieben, werden Kursverbindungen auch innerhalb der
anderen Koppeleinheiten hergestellt. Von der Koppeleinheit K9 sind einzelne Koppilvielfache
und die zwischen ihnen verlaufenden Zwischenleitungen h1, h2, h3 und h4 dargestellt.
Es sei nun angenommen, daß eine Kurzverbindung über
diese Zwischenleitungen
und Koppelvielfache durchgeschaltet werden soll. Dieser @ wird von der @egesucheinrichtung
W ausgewählt. Für die Zusammenschaltung der beiden Teilverbindungen h1/h3 und h1/h4
@nnerha@b des betreffenden Koppelvielfaches der Koppelstufe C wird von der Wegesucheinrichtung
w eine der an die Ausgänge des betreffenden Koppelvielfaches der Koppelstufe C angeschlossenen
Zwischenleitungen ausgewählt. Hierzu stehen die Zwischenleitungen h5 und h6 und
der nicht beschaltete Koppelvielfachausgang k7 zur Auswahl. Die @egesucheinrichtung
N trifft diese Auswahl unter den Ausgängen ds betreffenden Koppelvielfachs der Koppelstufe
C dahingehend, daM nur von den unbeschalteten Koppelvielfachausgängen, z.B. k7,
oder nur von denjenigen Koppelvielfachausgängen, die mit zu anderen vierdrähtigen
Koppelvielfachausgangen fuhrenden Zwischenleitungen, z.B. h5, beschaltet sind, ein
freier ausgewählt wird. Die egesucheinrichtung W schließt von vornhereingen Koppelvielfachausgange
des betreffenden Koppelvielfachs der Koppelstufe C von der Auswahl aus, ar, die
eine eine Gabelschaltung (z.B. G1) enthaltende Zwischenleitung, z.B. h6, angeschlossen
ist. Dadurch wird vermieden, daß für die Durchschaltung von Kurzverbindungen Zwischenleitungen
sit Gabelschaltungen blind belegt werden, wobei also diese Gabelschaltungen ohne
Nutzen in Anspruch genommen werden würden.
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Dies gilt entsprechend auch für Kurzverbindungen innerhalb des zweidrähtigen
Teiles (toppeleinheiten K1 bis K8) des Koppelfeldes.
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Die in der beschriebenen Weise funktionell ausgebildete Wegesucheinrichtung
W hat jedoch ihren Mauptvorteil derin, daß bei der Herstellung von Vierdraht-Vierdraht-Verbindungen
über Kurzwege verhindert wird, daß die beiden Zweidrahtzweige einer solchen Verbindung
ihrer eine Gabelschaltung miteinander gekoppelt werden, die nur in diesem Falle
zweidrahtseitig nicht abges@hiossen ist und deshalb auch nur in
diesen
Falle bei Entbehrung der Erfindung eine derartige Kopplung der beiden Zweidrahtzweige
herbeiführen würde.
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Dieser unerwünschte Effekt wird jedoch durch die Wegesucheinrichtung
W beseitigt.
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3 Patentansprüche 1 Figur