DE20575C - Neuerungen an Schräm-Maschinen - Google Patents
Neuerungen an Schräm-MaschinenInfo
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- DE20575C DE20575C DENDAT20575D DE20575DA DE20575C DE 20575 C DE20575 C DE 20575C DE NDAT20575 D DENDAT20575 D DE NDAT20575D DE 20575D A DE20575D A DE 20575DA DE 20575 C DE20575 C DE 20575C
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- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 5:
Neuerungen an Schrämmaschinen.
Nachstehend beschriebene Maschine arbeitet parallel zum Streckenstofs der Kohle und kann
an Orten Verwendung finden, wo in der Richtung des Streckenstofses des Kohlenflötzes nicht
Raum genug vorhanden ist.
Zu diesem Zweck wird die Messerwelle auf . einer Seite verlängert, und vorzugsweise derart,
dafs eine derartige Verlängerung an jedem Ende der vorhandenen Schrämwelle angebracht werden
kann. Diese Verlängerung der Welle wird mit auswechselbaren Messern versehen und bildet
den arbeitenden Theil der Maschine, welche nach dem Strebbausystem einen Schrämschlitz
in der Kohle oder einer anderen Gesteinsmasse herstellt. In der Nähe des freien Endes wird die
Schrämwelle durch ein Lager oder einen Schuh unterstützt, der von einem von dem Maschinenschlitten
' ausgehenden Arm oder Gestell von dreieckiger Form getragen wird und mit Werkzeugen
versehen ist, welche die Gesteinsbrocken hinter der Schrämwelle hinwegräumen und dieselben
aus dem Schrämschlitz befördern. Das Lager ist so gestaltet, dafs ein Heben der Schrämweile
verhindert wird. Zum Wegräumen der Gesteinsbrocken .aus dem Schrämschlitz wird
vorzugsweise eine endlose Krätzerkette benutzt, welche zwischen dem angegebenen Lager und
dem Gleitschlitten angebracht ist.
Der Schuh oder das Lager kann mit einer Hebevorrichtung versehen sein als Daumen oder
Excenter, zum Zweck, die Schrämwelle zu adjustiren, so dafs dieselbe in der Ebene des Maschinengestelles
bleibt.
An dem vorderen Theil des .Hauptrahmens der Maschine wird vorteilhaft ein zweiter Rahmen befestigt, der eine Verlängerung des ersten
bildet, jedoch von der Streckensohle um ein gewisses absteht, so dafs ein Forträumen der
Kohle möglich wird. Diese Verlängerung dient dann mit ihrer unteren Kante dem Schlitten als
Führung.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 eine Ansicht, Fig. 2 einen Grundrifs einer Schrämmaschine
mit seitlicher Schrämwelle zur rechten oder linken Seite des Maschinengestelles dar, .
zum Zweck, nach dem Strebbausystem einen Schrämschlitz in der Kohle herzustellen; die
Zeichnung veranschaulicht eine »links« arbeitende Maschine, d. h. die Schrämwelle befindet sich
auf der linken Seite des Maschinengestelles.
Q Q sind die beiden Triebcylinder, welche mit Dampf oder comprimirter Luft arbeiten;
Qx ist die durch dieselbe getriebene Kurbelwelle,
welche mittelst des konischen Getriebes U fortwährend rotirende Bewegung auf die mit
entsprechendem konischen Rad U1 versehene Schraubenwelle O überträgt. Die Cylinder Q,
sowie die Lager- für die. Kurbelwelle Q1 und
Schraube O sind an der stationären Fundamentplatte M der Maschine befestigt; durch Stirnrad
U* auf der Schraubenwelle O und darin
eingreifendes Getriebe Uz auf der Schraubenwelle
P für den Rückgang des Schrämapparates wird diese Welle P auch in fortwährend rotirende Bewegung versetzt. Die Mutter der
Schraube O besteht aus mehreren Theilen, welche innerhalb der konischen Muffe V eingeschlossen
und so. mit derselben verbunden sind, dafs, wenn die Muffe V durch den Hebel V1
nach links "geschoben wird, diese Muttertheile
in die Schraube O eingreifen, bei umgekehrter
Bewegung aber ausgerückt werden.
Verschiebbar auf der Schraube O, aber damit durch Feder und Nuth verbunden, ist das
Stirnrad x", welches in ein Stirnrad χ' eingreift,
das auf einer unter der Schraube O belegenen Welle /festgekeilt ist und diese Welle in fortwährende
Umdrehung versetzt; die Bewegung 'der letzteren wird durch konische Räder auf die
Querwelle x2 übertragen. Von dieser letzteren Welle wird die Treibwelle F durch zwei Ketten
ohne Ende x% bewegt.
Die fortwährend rotirende, unter der Schraubenwelle O belegene Welle trägt ein Stirnrad F3,
welches in ein auf der Muffe V befestigtes Rad V% eingreift und somit die Muffe und die
darin enthaltene Mutter in derselben Richtung wie die der Schraube O in Umdrehung versetzt.
Die Dimensionen der Räderpaare χ χ1 und V% V2 sind aber so angemessen, dafs die Mutter
langsamer vorwärts, d. h. nach links bewegt wird, als wenn sie direct durch die Schraube O
fortbewegt würde. Die Muffe V wird gegen das Querstück Y gedrückt, welches mit dem
Schlitten G fest verbunden ist und diesen somit vorwärts schiebt.
Die fortwährend rotirende Schraube P dreht sich in der entgegengesetzten Richtung wie die
Schraube O. Die Mutter P1 der Schraube P
besteht aus zwei Hälften, die durch einen Hebel P2 in und aufser Eingriff" mit der Schraube P
gebracht werden können; die Mutter P1 ist aber mit dem Schlitten G verbunden und wird also
diesen, wenn sie mit ihrer Schraube in Eingriff ist, bewegen, und zwar nach rechts oder zurück,
und auch schneller als die Schraube O den Schlitten G vorwärts, d. h. nach links bewegt.
Die Schrämwelle A bildet eine äufsere oder seitliche Verlängerung der Antriebswelle F und
ist mit den Schrämmessern A' A1 versehen. Sie wird an ihrem freien Ende durch ein
Lager oder einen Schuh B getragen, der an einem dreieckartig gestalteten Gestell C C befestigt
ist. . Das letztere ist drehbar mittelst zweier Bolzen oder Zapfen an den vom Maschinenschriften
G ausgehenden Armen D und Dx aufgehängt,
von denen der letztere mittelst einer Schraube d' verstellt werden kann. Der Schlitten G
besitzt derartige Arme D und D1 an seinen
beiden Seiten, so dafs das Gestell C auf jeder Seite des Schlittens aufgehängt werden kann,
je nachdem man den Schlitz auf der rechten oder linken Seite der Strecke anbringen will.
Die Verbindung der Schrämwelle A mit der Antriebswelle F erfolgt durch eine Kupplung E;
damit die Schrämwelle bei der Arbeit sich nicht hebt, ist das Lager oder der Schuh B mit einem
oberen Ansatz versehen, der sich gegen die untere Fläche der durch den Schrämschlitz blosgelegten
Gesteinsmasse stützt.
Das Gestell. C wird wesentlich aus zwei Platten gebildet, welche zwischen sich die endlose
Krätzerkette / aufnehmen; dieselbe besitzt einen Abstand von 25 bis 50 mm von der Sohle des
Schlitzes, so dafs bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens G nebst Gestelles C ein hinreichendes
Quantum der von der Schrämwelle erzeugten Kohlenbrocken 'aus dem Schlitz unterhalb
der Maschine befördert wird, was alsdann von dem Wärter, je nachdem es, sich anhäuft,
fortgeschafft werden kann.
Die Krätzerkette / ist um die Kettenräder C C1 C2 geschlungen, und die Welle des Rades C
ist mit einem Schneckenrad K versehen, das durch eine auf der Welle L1 sitzende Schnecke L
getrieben wird. Die Welle Z1 erhält ihre Drehung mittelst Kettenräderbetriebes von der
Welle F. Mit dem Hauptrahmen des Gestelles M ist ein zweites Gestell H verbunden, das eine
Verlängerung des ersten bildet und zur Führung für den vorderen die Antriebswelle F und
Schräm welle A tragenden Theil des Schlittens G dient. Zu diesem Zweck ist der Schlitten mit
Schuhen g versehen, mit denen er an der unteren Kante des Gestelles H gleitet.
Die Lage der Maschine während der Arbeit wird durch die Schraubenstützen NN1 N"' gesichert,
welche vorn, hinten und in der Mitte der Maschine angebracht sind und das Gestell
derselben gegen die Sohle der Strecke drücken.
Die vorliegende Maschine functionirt nun wie folgt: Die Maschine wird zunächst mittelst der
Schraubenstutzen N und N2 befestigt. Wenn die Schrämwelle A nun einen der Länge der Vorschubschraube
O entsprechenden Schlitz erzeugt hat, wird die Muffe V ausgerückt, die Schraubenstutzen
N2 und N werden gelöst und der
mittlere Stutzen N1 so angebracht, dafs nun der Schlitten G sich nicht fortbewegen kann.
Alsdann wird die Rückgangsschraube P eingerückt, so dafs sich das Maschinengestell M auf
dem nun festgelagerten Schlitten G nach vorwärts schiebt, wobei die Schrämwelle FA ruhig
an ihrem Platze rotirt. Der Schlitten G wird alsdann gelöst, das Hauptgestell M wieder befestigt,
und die Arbeit beginnt von neuem.
Es ist klar, dafs eine wie beschrieben gelagerte und functionirende Schrämwelle, welche
sich parallel zum Streckenstofs des Kohienflötzes verschiebt, auch an Maschinen anderer Construction
angebracht werden kann. Zu diesem Zweck kann, man beispielsweise die Schrämwelle
mit einer Maschine verbinden, welche mittelst einer Kette und Windetrommel oder einer
Schraube und Mutter, oder eines anderen von der Betriebsmaschine in Bewegung gesetzten
Mechanismus sich selbst an dem zu bearbeitenden Streckenstofs entlang nach einem Ständer
oder Anker, oder anderem festen, an passender Stelle in einiger Entfernung vor der Maschine
befindlichen Punkt hinzieht. Das Gestell der Maschine kann hierbei auf einer Bahn oder
einem Brett gleiten, das aus einzelnen Theilen besteht, welche mit ihren Enden in einander
greifen, so dafs, wenn die Maschine um die Länge eines Theiles vorgerückt ist, letzteres aufgenommen
und vor der Maschine im Anschlufs an die bereits liegende Bahn hingelegt wird. Um die
Maschine nach rückwärts zu bewegen, kann man ebenfalls einen festen Punkt benutzen, nachdem
man die Maschine mittelst einer Windetrommel hinwendet oder in anderer Weise hinbewegt.
Bei einer derartigen Anordnung der Schrämmaschine wird die Schräm welle im vorderen
Theil der Maschine gelagert und ihr freies Ende von einem Lager unterstützt, das am äufseren
Ende eines die Form eines Dreiecks besitzenden horizontalen Gestelles angebracht ist, welches
Gestell, seitwärts von der Maschine ausgehend, der Schräm welle folgt. Die horizontalen
Cylinder der Betriebsmaschine sind am vorderen Theil der Maschine, die Kurbelwelle
am hinteren Theil derselben angeordnet. . In gleicher Weise ist am hinteren Theil der Maschine
eine Windetrommel vorgesehen, welche zuweilen etwas höher gelagert wird, wie der
übrige Theil der Maschine. Diese Windetrommel kann passend durch Schnecke und Schraubenrad
angetrieben werden.
Die aus schmiedeisernen Platten hergestellte Bahn ist mit schwalbenschwanzförmigen und
anders gestalteten Führungen oder Nuthen versehen, in welche entsprechende Theile des Maschinengestelles
greifen. Die einzelnen Theile der Bahn passen mit ihren Enden genau in einander, jedoch ist die Verbindung so beschaffen,
dafs man sie leicht lösen kann. Die Bahn selbst wird mittelst Stützen oder in anderer
Weise sicher und unverrückbar auf der Streckensohle befestigt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, Fig. 4 eine Endansicht, Fig. 5 ein Grundrifs einer derartigen
Maschine. Die letzte Figur veranschaulicht gleichzeitig zwei verschiedene Modifikationen
der zur Fortschaffung der von der Schrämwelle losgelösten Kohlenbrocken aus dem Schrämschlitz;
Fig. 6, 7, 8 und 9 sind Details.
Die Schrämwelle A mit den Schrämmessern ist mit der Antriebswelle F durch einen Keil
verbunden. Das äufsere Lager für die Schrämwelle ist, wie vorhin beschrieben, an dem
Gestell C befestigt, das im wesentlichen aus zwei schmiedeisernen Platten besteht und drehbar
zur Rechten oder Linken des Gestelles G angehängt wird. Die Lager B für die Schrämwelle
A und die Lager F1 für die Betriebswelle sind vertical verschiebbar in Schlitzen angebracht,
wie Fig. 3 zeigt, so dafs sich die Wellen A und F entsprechend der Schichtung
der Kohle frei heben und senken und der Neigung des Flötzes folgen können, ohne
einen nachtheiligen Druck auf das Gestell der Maschine auszuüben. Oberhalb und unterhalb
der Lagerschalen können zweckentsprechend Federn angeordnet sein.
Die Verbindung des Gestelles C mit dem
Gestell G ist aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich. An den Längsträgern G sind die Kloben G1
und an dem Gestell C die Kloben C befestigt, durch deren Augen Scharnierbolzen c gesteckt
werden. Die Cylinder Q sind am vorderen Ende der Maschine angeordnet und auf dem
Gestell G befestigt. Die Kurbelwelle Q1 treibt mittelst Zahnräder Q3 Q1 die Vorgelegewelle <?2,
welche ein Kettenrad R trägt, das mittelst der endlosen Kette R1 und des auf der Welle F
befindlichen Kettenrades R* die letztere treibt'
und auf diese Weise der Schrämwelle ihre Drehung mittheilt. Ferner ist auf der Vorgelegwelle
Q2 eine Schnecke S befestigt, welche in das Schneckenrad S1 der Welle greift, die wieder
ihrerseits mittelst Schnecke S3 und Schneckenrad T die Welle T1 treibt. Das Rad T läuft
lose auf der Welle Tx und kann mit derselben durch eine auf der Welle in Nuth und Feder
verschiebbare Kupplung T2 verbunden werden. Die Welle T trägt nun die Windetrommel T3,
um welche das Tau Ti geschlungen ist, dessen anderes Ende an einem Pfosten oder anderem
festen Gegenstand in einiger Entfernung von der Maschine befestigt ist. Der auf der rechten
Seite der Fig. 5 angeordnete Mechanismus zum Wegräumen der Kohlenbrocken aus dem Schrämschlitz
besteht aus der vorhin beschriebenen Krätzerkette I, welche aber in etwas anderer
Weise getrieben wird, indem, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, die Kette R1 für die Welle F
auch gleichzeitig mittelst Kettenrades P die Welle P treibt, welche ihrerseits mittelst
Schraubenräder P /' diejenige verticale Welle in Betrieb setzt, um deren unteres Kettenrad
die Krätzerkette geschlungen ist. Auf der linken Seite der Maschine dient die Schnecke 78 zum
Wegräumen der losgelösten Kohlenbrocken aus dem Schlitz. Diese Schnecke wird ebenfalls
durch die Kette i?1 betrieben, befördert jedoch
die Brocken nur aus dem Schlitz, während dieselben aufserhalb desselben durch die Krätzerkette
P (welche dieselbe Form wie die Kette / besitzt) nach dem hinteren Ende .des Gestelles C
geschafft'werden. Diese Krätzerkette P wird durch ein auf der Welle sitzendes Kettenrad P
getrieben und läuft um das lose, am hinteren Ende des Rahmens C angebrachte Kettenrad P.
"Die Bahn M, auf welcher das Maschinengestell G gleitet, besteht aus schmiedeisernen
Platten, welche mit Längsnuthen versehen sind, in welchen sich das Gestell G mit entsprechenden
Ansätzen führt, Fig. 4. Die Bahn M besteht aus einzelnen Theilen, welche mit
ihren Enden genau in einander passen und leicht lösbar mit einander verbunden werden.
Auch können die Nuthen, Fig. 6 und 7, so gestaltet sein, dafs sich das Gestell mit den
Flantschen seiner Längsrahmen G in denselben führt. Die einzelnen Theile der Bahn sind
durch Scharnierbolzen mit einander verbunden. Die Bahn M wird, wie aus Fig. ι ο und 11 ersichtlich,
mittelst Schraubenstutzen N fest auf die Streckensohle geprefst. Die drei Fig. io,
11 und 12 veranschaulichen die Art und Weise
des Betriebes dieser Schrämmaschine. Wie die Fig. 11 und 12 zeigen, besteht hier die Bahn M
aus zwei Theilen. Das Zugtau T1 ist um Pfosten U geschlungen, und durch Drehung der
Trommel Tz wird dasselbe aufgewunden, so
dafs demzufolge die Maschine auf der Bahn M nach dem Pfosten U hingleitet und die Schrämwelle
in den Gesteinsmassen vorschreitet.
Ist die Maschine so weit vorgerückt, dafs das ganze Gestell auf dem vorderen Theil der Bahn
ruht, so kann der hintere Theil von derselben gelöst, nach vorn hingebracht und mit dem
bisher vorn befindlichen Bahntheil verbunden werden. Soll die Maschine rückwärts bewegt
werden, so wird in analoger Weise das Tau T* um einen rückwärts befindlichen Pfosten etc.
geschlungen. , .
Auch kann man die Bahn oder das Bett aus einem einzigen Stück von passender Länge in
Bezug auf die Länge der Maschine herstellen, und nachdem die letztere auf der Bahn vorgeschoben
oder gezogen ist, die Bahn mittelst derselben Kette vorziehen, während das Gestell
mittelst Stützen an seinem Platze gehalten wird.
Die Antriebswelle kann in manchen Fällen höher oder niedriger als die Schrämwelle angeordnet
werden und alsdann der letzteren ihre Bewegung mittelst Zahnräder oder anderer Transmission, Kettenräder etc. übertragen.
Anstatt der bisher bei den Schrämmaschinen Lechner'scher Construction verwendeten Treibketten,
welche aus je zwei Gliedern bestehen, mit Frictionsrollen an den Verbindungspunkten,
wenden die Erfinder nunmehr eine gröfsere . Anzahl neben einander liegender Glieder von
geringerem Querschnitt an. Bei Benutzung von drei neben einander liegenden Gliedern t, Fig. 5,
und zwei Frictionsrollen t1 an jedem Verbihdungspunkt,
braucht die Stärke der Glieder nur 6 mm, anstatt früher 9 mm, zu betragen. Auf diese Weise gewinnt man eine gröfsere Rollenoberfläche
und vermehrt die Festigkeit der Kette.
Claims (4)
- Patent Ansprüche:i. Die beschriebene Construction einer Strebbaukohlenschrämmaschine, bei welcher eine 'Schrämwelle A seitlich von dem Maschinengestell ausgeht, an oder in der Nähe ihres freien Endes durch ein Lager oder einen Schuh B getragen und in Umdrehung versetzt wird, während das Maschinengestell oder wenigstens der die Schrämwelle tra-' gende Theil desselben gleichzeitig parallel zur Schrämwelle sich vorwärts bewegt, so dafs die letztere einen Schrämschlitz erzeugt.
- 2. Die beschriebene Construction einer Strebbaukohlenschrämmäschine, bei welcher eine Antriebswelle F mit einer seitlich von der Maschine ausgehenden, mit Schneidemessern oder Zähnen A- versehene Verlängerung Ä verbunden ist, welche an oder in der Nähe ihres freien Endes' durch ein Lager oder einen Schuh B getragen wird, der an einem Gestell C sitzt, das seitlich an der Maschine abnehmbar befestigt ist, während gleichzeitig" die letztere oder derjenige Theil g derselben, in dem die Schrämwelle gelagert ist, eine Vorwärtsbewegung erhält, derart, dafs in den Kohlen ein Schlitz erzeugt wird, wobei Vorkehrungen getroffen sind, die losgelösten Kohlenbrocken aus dem Schlitz zu entfernen.
- 3. Die mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschriebene Strebbauschrämmaschine, bestehend aus folgenden wesentlichen Theilen: Einem stationären Fundament, welches eine Antriebsmaschine QQQ1, eine continuirlich rotirende Schraube O für die Vorwärtsbewegung des Maschinengestelles und die Bewegung der rotirenden Welle FA einer Schraube P für die Rückwärtsbewegung, und ein an der Fundamentplatte M entlang gleitendes Maschinengestell G mit rotirender Querwelle F trägt, welche Welle mit einer die Schrämwelle bildenden Verlängerung A versehen ist, die von einem Lager oder Schuh B des verschiebbaren Gestelles G getragen wird, einer Transmission zur Uebertragung der rotirenden Bewegung von der Schraube O nach der Messerwelle F, Einrichtungen zum Ein- und Ausrücken der mit Mutter versehenen Muffe V und der Mutter Px mit der Schraube O bezw. P und Einrichtungen zum Fortschaffen der von der Schrämwelle. losgelösten Kohlenbrocken.
- 4. Die mit Bezug auf die Fig. 3 bis 9 beschriebene Strebbauschrämmaschine, bestehend aus den folgenden wesentlichen Theilen: Einer Antriebsmaschine QQQ1, Treibwelle mit seitlich verlängerter Messerwelle A, welche an ihrem Ende von einem am Maschinengestell G angebrachten Lager B getragen wird, einer Windetrommel T3 oder anderer Einrichtung, zum Zweck, die Maschine nach einem vor ihr gelegenen Punkt zu bewegen und Einrichtungen zum Fortschaffen der von der Schrämwelle losgelösten Kohlenbrocken, welche Theile an dem Maschinengestell G angebracht sind, das an dem Fundament oder Gestell M entlang bewegt wird.Hierau 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20575C true DE20575C (de) |
Family
ID=297319
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT20575D Active DE20575C (de) | Neuerungen an Schräm-Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20575C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938365C (de) * | 1950-01-06 | 1956-01-26 | Eickhoff Maschinenfabrik Geb | Schraemmaschine |
DE1063551B (de) * | 1956-06-22 | 1959-08-20 | Eickhoff Geb | Gewinnungsmaschine mit auf beiden Stirnseiten quer zur Vorschubrichtung angeordneterSchraemwalze mit Schraemkettenausleger |
-
0
- DE DENDAT20575D patent/DE20575C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938365C (de) * | 1950-01-06 | 1956-01-26 | Eickhoff Maschinenfabrik Geb | Schraemmaschine |
DE1063551B (de) * | 1956-06-22 | 1959-08-20 | Eickhoff Geb | Gewinnungsmaschine mit auf beiden Stirnseiten quer zur Vorschubrichtung angeordneterSchraemwalze mit Schraemkettenausleger |
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