DE2057263B2 - Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden - Google Patents

Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden

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DE2057263B2 DE2057263A DE2057263A DE2057263B2 DE 2057263 B2 DE2057263 B2 DE 2057263B2 DE 2057263 A DE2057263 A DE 2057263A DE 2057263 A DE2057263 A DE 2057263A DE 2057263 B2 DE2057263 B2 DE 2057263B2
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Description

Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden mit zwei aus übereinander angeordneten Wandabschnitten sich zusammensetzenden Stützwänden, die von einer aus vertikalen, an den Innenseiten der beiden Stützwände anliegenden Stützen und einer Querverstrebung sich zusammensetzenden Aussteifung auf Abstand gehalten sind, bei welcher die Stützen in auf den Innenseiten der Wandabschnitte angebrachten Führungen vertiakl verschiebbar geführt sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DL-PS 43 694 bekannt. In dieser Patentschrift wird eine Baugrubenaussteifung beschrieben, deren Stützwände sich aus übereinander angeordnelen, gleichlangen Bohlen oder Schalungsplatten zusammensetzen. An den Innenseiten der beiden Stützwände sind mehrere vertikale Stützen angeordnet, die mittels an den Innenseiten der Bohlen angebrachter Führungshaken vertikal verschiebbar an den Stützwänden geführt sind. Diese bekannte Baugru-
benaussteifung wird erst in der Baugrube zusammengesetzt, indem die Seitenwände der Grube bis zur vorläufigen Sohle mit gleichlangen Bohlen oder Schalungsplatten verkleidet werden und die für den Halt der so gebildeten Stützwände notwendigen Stützen in statisch notwendigen Abständen paarweise gegenüberliegend lotrecht in die Baugrube herabgelassen und in Sohlennähe und in Höhe des Baugrubenrandes mit je einer Steife abgesteift werden. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß ihre Anwendung sehr arbeitsaufwendig ist und daß sie während ihrer Montage in nicht standsicheren Böden keinen Schutz gewähren.
Es ist ferner eine vom Erfinder vertriebene standsichere, als Ganzes in einen ausgehobenen Graben einsetzbare Verbauvorrichtung bekannt, die sich zusammensetzt aus zwei Stahlstützwänden, die starr an vertikalen Stützen befestigt sind, welche über eine obere und eine untere Spreize zu einem standsicheren Stützrahmen verbunden sind. Die Spreizen sind nur um kleine Winkel schwenkbar an den vertikalen Stützen befestigt. Diese Verbauvorrichtung hat den Nachteil, daß es oft erhebliche Schwierigkeiten macht, unter Beibehaltung der Stützwirkung die Vertäuvorrichtung aus dem Graben zu ziehen. Insbesondere bei Nässe, z. B. infolge feuchter Witterung, legt sich das Erdreich mit solcher Adhäsionskraft an die Stützplatten an, daß ein Hochziehen eines Stützplattenpaares mit Stützrahmen nicht möglich ist. Um dennoch die Verbau vorrichtung rauben zu können, müssen die Spreizen verstellt werden, damit sich die Stützwände von den Grabenwänden lösen. Dies aber vergrößert die Gefahr der Rißbilduag in unzulässiger Weise.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbauvorrichtung mit zwei Stahlstützwänden und einem Stützrahmen zu schaffen, welche als Ganzes in einen ausgehobenen Graben eingesetzt werden kann, und die auch unter ungünstigen Umständen leicht aus dem Graben herausgenommen werden kann.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Verbauvorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Stützwand sich aus mindestens zwei steifen, doppelwandigen, aus Stahlblech hergestellten Wandabschnitten zusammensetzt, die nur in ihrer Längsmitte eine vertikale Führung aufweisen, und die darin geführten Stützen über eint- i^uerverstrebung zu einem in sich steifen, standsicheren Rahmen verbunden sind und mit den jeweils unteren Wandabschnitten zusammenwirkende und diese in vertikaler Richtung abstützende Anschläge aufweisen, die leicht lösbar oder in eine Öffnungsstellung bewegbar an den Stützen befestigt sind.
Die Verbauvorrichtung gemäß der Erfindung kann — ebenso wie die bekannten Verbauvorrichtungen — als Ganzes in einen fertig ausgehobenen Graben eingesetzt werden. Die unteren Wandabschnitte der Stützwände stützen sich dabei auf an den Stützen verschiebbar, verschwenkbar oder leicht lösbar befestigte Anschläge ab. Soll die Verbauvorrichtung z. B. nach Verlegen einer Abwasserleitung ausgebaut werden, dann kann nach Verdichten der Grabensohle und nach Entfernen oder Ausschwenken der unteren Anschläge der Rahmen so weit hochgezogen werden, bis die vertikalen Stützen aus den Führungen der beiden unteren Wandabschnitte herausrutschen. Es können nun die beiden unteren Wandabschnitte aus dem Graben herausgezogen werden, während der Rahmen mit den restlichen Wandabschnitten der Stützwände die Grabenwände weiter abstützen. Nach Auffüllen des Gra bens und Verdichten der eingefüllten Erde, kann der Rahmen bis zur Freigabe des nächsten Wandabschnittpaares hochgezogen werden.
Einige der bekannten Verbauvorrichtungen haben
S den Nachteil, daß sie nur bei zumindest vorübergehend stehendem Boden verwendet werden können, weil der Stützrahmen mit den daran befestigten Stützwänden als Einheit in einen bereits fertig ausgehobenen Graben eingesetzt werden muß. Durch eine weitere Ausgestal-
tung der Vorrichtung nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch überwunden, daß an den unteren Enden der Stützen je ein Vortreibteil leicht lösbar befestigt ist, dessen Länge etwa der Länge der Stützwände entspricht, dessen Schneide etwa in der Ebene der
Außenseiter« der zugehörigen Stützwand liegt und der eine an der Außenseite des unteren Stützwand-Abschnittes anliegende Blechtafel aufweist.
Der Vortreibteil kann beispielsweise in nicht stehendem Boden dadurch nach unten getrieben werden, daß auf die oberen Enden der Stützen Stoßkräfte aufgebracht werden. Die in den Führungen der Wandabschnitte gleitenden Stützen stoßen den Vortreibteil nach unten. Dabei stützen die nach oben sich erstrekkenden Blechwände des Vortreibteils die Grabenwände ab. Durch Schläge oder Stöße auf die oberen Kanten des jeweils obersten Wandabschnittes wird die Stützwand nach unten getrieben, bis die unteren Kanten des jeweils untersten Wandabschnittes wieder den Vortreibteii erreicht haben. Sind die Adhäsions- oder Reibungskräfte zwischen den Stützwänden und den Grabenwanden zu groß geworden, dann kann ein weiterer Vorbau nach unten dadurch erzielt werden, daß nach Vortreiben des Vortreibteils um die Höhe eines Wandabschnittes nach unten zwischen der Blechwand des Vortreibteils und dem unteren Bereich der Stütze ein Wandabschnitt von der Seite her eingesetzt wird. Es ist aber auch möglich, die beiden Vortreibteile von den vertikalen Stützen zu trennen, die Stützen um die Höhe des einzusetzenden Wandabschnittes hochzuziehen und nach Einsetzen der beiden Wandabschnitte die Stützen wieder nach unten zu treiben, bis sie wieder mit Vortreibteilen verbunden werden können.
Weil die Verbauvorrichtung auch ohne Lösen verstellbarer Spreizen geraubt werden kann, kann die Querverstrebung von nur einer starren Querstiebe gebildet werden, die vorteilhafterweise ein Kastenprofil mit hochkant stehendem rechteckigen Querschnitt ist Dadurch kann der Arbeits- und Verlegeraum im Graben von störenden Querstreben freigehalten werden Um den Stützrahmen an verschiedene Grabenbreiter anpassen zu können, kann die Quersirebe aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen zusammengesetzt sein, die in verschiedenen Stellungen über Schrauben die in sich deckende Löcher von Lochplatten eingesetzt werden, starr miteinander verbunden werden. Zui Grobeinstellung können unterschiedlich lange Quer streben dienen, die in der beschriebenen Weise in di< vertikalen Stützen eingesetzt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Patent ansprüchen 2, 3, 5 bis 8, 11 bis 15 näher bezeichnet. Ir
der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbei spiel der Vorrichtung nach der Erfindung unter Bezug nähme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht der Verbauvorrichtung um teilweise eine Ansicht nach der Schnittlinie I-I ii Fig. 3,
Fig.2 eine Ansicht nach der Schnittlinie 11-11 i Fig.l,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Verbauvorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht nach der Schnittlinie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Frontansicht und
F i g. 6 eine Seitenansicht eines mit einer Stütze verbundenen Vortreibteils,
F i g. 7 eine Draufsicht auf drei Verbauvorrichtungen nach der Erfindung, bei denen eine Querverstrebung durch zwei Überbrückungsträger ersetzt sind.
Gemäß F i g. 1 weist die neue Verbauvorrichtung zwei Stützwände 1 und 2 auf, die von einem Stützrahmen auf Abstand gehalten werden, der sich aus zwei vertikalen Stützen 3 und 4 und einer Querverstrebung 5 zusammensetzt. Die Stützwände 1 und 2 setzen sich aus mindestens zwei übereinander angeordneten Wandabschnitten 6 und 7 zusammen, die in der Mitte der Innenseite jeweils eine vertikale Führung 8 aufweisen, in welchen die vertikalen Stützen 3 und 4 verschieblich geführt sind. An jeder Stütze 3,4 ist ein verschwenkbarer Anschlag 9 und bzw. oder ein leicht lösbarer Anschlag 10 befestigt, gegen den sich der jeweils unterste Wandabschnitt 7 einer Stützwand 1, 2 in lotrechter Richtung abstützt, wenn die Verbauvorrichtung als Einheit in einen Graben eingesetzt oder herausgehoben wird.
Um die Verbauvorrichtung nach unten vortreiben zu können, ist der leicht lösbar am unteren Ende der Stützen 3,4 befestigte Anschlag 10 als Vortreibteil 11 ausgebildet, dessen Länge der Länge der Stützwände 1, 2 entspricht, dessen Schneide 12 etwa in der Ebene der Außenseiten der zugehörigen Stützwände 1,2 liegt und der eine jeweils an der Außenseite des unteren Stützwandabschnittes 7 anliegende Blechtafel 14 aufweist, deren Höhe etwas größer ist, als die Höhe des unteren Wandabschnittes 7.
Beim Einsetzen des Verbaugerätes in einen Graben werden die Wandabschnitte 6, 7 von den an den Stützen 3, 4 leicht lösbar befestigten Anschlägen 10 getragen. Durch Schläge auf die Querstrebe 5 oder auf die Stützen 3,4 kann der Vortreibteil 11 vorgetrieben werden. Auf Grund der Reibungsverhältnisse verbleiben dabei die Wandabschnitte 6, 7 in ihrer Höhenlage. Der zwischen der unteren Kante des unteren Wandabschnittes 7 entstehende Spalt wird durch die am Vortreibteil 11 befestigte Blechtafel 14 abgesichert. Durch Schläge auf die obere Kante 15 des jeweils obersten Wandabschnittes 6 können die Wandabschnitte 6. 7 einer Stützwand 1, 2 nach unten vorgetrieben werden, bis sie den Anschlag 10 erreicht haben.
Wie insbesondere F i g. 5 zeigt, ist ein Einbau der Stützwände auch dadurch möglich, daß der Vortreibteil ti so weit vorgetrieben wird, bis zwischen der unteren Kante 16 des jeweils untersten Wandabschnittes 7 und dem Anschlag 10 bzw. der oberen Kante des Vortreibteifc It ein Abstand ist, der etwas größer ist als die Höhe eines Wandabschnittes.
Es kann nun in diese von den Blechtafeln 14 abgesicherten Spalten 17 je ein weiterer Wandabschnitt eingesetzt werden. Dabei können die Vortreibteile 11 z. B. durch Herausziehen von Bolzen 18, 19 von ihren Stüt-2<tn 3 und 4 getrennt werden und die Stützen 3, 4 so weit hochgezogen werden, daß ein ungehindertes Einsetzen der Wandabschnitte 6,7 möglich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und 6 wt der Vortreibteil ti über ein gabelförmiges Zwischenstück 20 mit der Stütze 3 oder 4 verbunden. Das Zwischenstück 20 ist über die Bolzen 18 leicht lösbar mit der Stüt/c 1 oder 4 und über die Bolzen 19 leicht lösbar mit dem Vortreibteil 11 verbunden.
Wie insbesondere die F i g. 3 und 4 zeigen, ist die von nur einer Querstrebe gebildete Querverstrebung 5 über teleskopartig ineinander schiebbare Teile 21, 22 mit den Stützen 3 und 4 verbunden. Die Teile 21,22 weisen miteinander korrespondierende Löcher auf, so daß diese Teile 21, 22 in verschiedenen Stellungen über Schrauben starr miteinander verbunden werden können. Um den Abstand der Stützwände t, 2 grob einstellen zu können, dienen unterschiedlich lange Querstreben. Die Feineinstellung erfolgt dann durch Verschieben der mit Lochplatten versehenen Teile 21 und 22. Die Querverstrebung 5 und die Teile 21,22 haben einen hochkant stehenden, kastenförmigen bzw. rechteckigen Querschnitt, wodurch diese insbesondere in vertikaler Ebene besonders biegesteif sind.
Die vertikalen Stützen 3, 4 weisen an ihrer an den Innenseiten der Wandabschnitte 6, 7 anliegenden Außenwand 23 seitlich vorspringende Flansche 24 auf, die von den Führungen 8 umgriffen werden. Die Flansche 24 sind dadurch gebildet, daß die an den Innenseiten der Wandabschnitte 6,7 anliegende Außenwand 23 der Stütze 3 oder 4 über die Seitenwände 25 der Stützen 3 oder 4 hinausragen und die äußeren Ränder um einen kleinen Radius um 180° zurückgebogen und die Enden der zurückgebogenen Ränder an den Seitenwänden 25 festgeschweißt sind.
Wie insbesondere F i g. 1 zeigt, haben auch die Stützen 3. 4 ein Kastenprofil. Die Stegbreite dieses Profils nimmt von der Querverstrebung 5 ausgehend zu den freien Enden hin ab. Die Enden der Querverstrebung 5 sind in das Kastenprofil der Stützen 3 und 4 eingeschoben, und zwar dort, wo die Stegbreite der Stützen 3, 4 am größten ist.
Zur Verminderung der Reibungskräfte ist zwischen den Außenwänden 23 der Stützen 3, 4 und den Innenseiten der Wandabschnitte 6. 7 eine Kunststoffschicht angeordnet. Die Kunststoffschicht mit den gewünschten Gleiteigenschaften kann an den Stützen 3, 4 oder an den Wandabschnitten 6, 7 befestigt sein. Es können aber auch in den Außenwänden 23 der Stützen 3,4 um horizontale Achsen umlaufende Wälzkörper, insbesondere Walzen oder Rollen gelagert sein, die sich gegen die Innenseiten der Wandabschnitte 6.7 abstützen.
Die vertikalen Stützen 3, 4 sind derart ausgebildet, daß von oben Verlängerungsstützen 28,29(Fi g. 1) biegesteif eingesetzt werden können. Ferner sind in Nähe der Einmündung der Querverstrebung 5 in den Seitenwänden 25 der Stützen 3.4 Ausnehmungen 30 angeordnet, in die die Enden von Überbrüekungsirägern 31 eingesetzt werden können (vgL F i g. 7). Diese Überbrükkungsträger 31 dienen dazu, an Stelle einer Querverstrebung 5 die Stützen 3, 4 eines Stützwandpaares auf Abstand zu halten. Wenn die Stützwände 1,2 eine Länge von 3 m haben, beträgt die Länge der Überbrükkungsträger 31 etwas mehr als 6 m. Mit Hilfe dieser Überbrückungsträger 31 ist es möglich, einen größeren Grabenabschnitt frei von Querstreben zu halten, was das Einbringen von Leitungsabschnitlen erheblich erleichtert. Wie die im rechten Teil der F i g. 1 dargestellte Schnittansicht der Stütze 3 zeigt, sind die rechteckigen Ausnehmungen 30 von horizontal verlaufenden, ein Kastenprofil bildenden Stahlblechwänden 34 umgeben, welche die Stütze 3 in dem am stärksten beanspruchten Bereich zusätzlich versteifen.
Damit die Wandabschnitte 6, 7 z. B. durch Schläge mit dem Löffel eines Löffelbaggers nach unten getrieben werden können, ohne dabei beschädigt zu werden.
sind an den jeweils oberen Kanten der Wandabschnitte β, 7 Vierkanthölzer 32 befestigt. An den jeweils unteren Kanten der Wandabschnitte 6, 7 sind nach unten offene U-Profile 33 angeordnet, deren Schenkel über das Vierkantholz 32 an der oberen Kante des tiefer befindlichen Wandabschnittes 6 oder 7 greifen.
Hierau 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

20 57 26i Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden mit zwei aus übereinander angeordneten Wandabschnitten sich zusammensetzenden Stützwänden, die von einer aus vertikalen, an den Innenseiten der beiden Stützwände anliegenden Stützen und einer .Querverstrebung sich zusammensetzenden Aussteifung auf Abstand gehalten sind, bei weleher die Stützen in auf den Innenseiten der Wandabschnitte angebrachten Führungen vertikal verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützwand (1,2) sich aus mindestens zwei steifen, doppelwandigen, aus Stahlblech hergestellten Wandabschnitten (6, 7) zusammensetzt, die nur in ihrer Läi.gsmitte eine vertikale Führung (8) aufweisen, und die darin geführten Stützen (3,4) über eine Querverstrebung (5) zu einem in sich steifen, standsicheren Rahmen verbunden sind und mit den jeweils unteren Wandabschnitten (7) zusammenwirkende und diese in vertikaler Richtung abstützende Anschläge (9, 10) aufweisen, die leicht lösbar oder in eine Öffnungsstellung bewegbar an den Stützen (3,4) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Anschläge (9) an den beiden Stützen (3, 4) als in Teile der jeweils untersten Wandabschnitte (7) eingreifende Riegel ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel gegen die Kraft einer den Riegel in Sperrstellung naltenden Feder verschwenkbar an der Stütze (3 oder 4) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Stützen (3, 4) je ein Vortreibteil (U) leicht lösbar befestigt ist, dessen Länge etwa der Länge der Stützwände (1, 2) entspricht, dessen Schneide (12) etwa in der Ebene der Außenseiten der zugehörigen Stützwand (1 bzw. 2) liegt und der eine an der Außenseite des unteren Wandabschnittes (7) anliegende schürzenartige Blechtafel (14) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Blechtafel (14) etwas größer ist als die Höhe eines Wandabschnittes (6,7).
6 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den jeweils oberen Kanten der Wandabschnitte (6, 7) Vierkanthölzer
(32) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den jeweils unteren Kanten der Wandabschnitte (6, 7) nach unten offene U-Profile
(33) angeordnet sind, deren seitliche Schenkel über das Vierkantholz (32) an der oberen Kante des tiefer befindlichen Wandabschnittes (6,7) greifen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch in die vertikalen Stützen (3, 4) von oben biegefest einsetzbare Verlängerungsstützen (28,29).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung (5) von nur einer starr mit den Stützen (3,4) verbundenen Querstrebe gebildet ist, die über teleskopartig ineinander schiebbare und in verschiedene Stellungen über Schrauben miteinander starr verbindbare Teile (21,22) mit den Stützen (3 und 4) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung (5) ein Kastenprofil ist, dessen rechteckiger Querschnitt hochkant steht, und die Stützen (3,4) Kastenprofile sind, deren Stegbreite von der Querverstrebung (5) ausgehend zu den freien Enden hin abnimmt
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Querverstrebung (5) in das Kastenprofi! der Stützen (3, 4) eingeschoben sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet daß die an den Innenseiten der Wandabschnitte (6, 7) anliegenden Außenwände (23) des Kastenprofils der Stützen (3, 4) über die Seitenwände (25) des Kastenprofils hinausragen und zur Bildung von Flanschen (24) um einen kleinen Radius um 180° zurückgebogen und die Enden der zurückgebogenen Ränder an den Seitenwänden (25) feslgeschweißt sind, und daß zur Bildung der vertikalen Führungen (8) an den Innenseiten der Wandabschnitte (6,7) in Abständen paarweise gegenüberliegend die Flansche (24) der Stützen (3, 4) umgreifende Führungsleisten festgeschweißt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, gekennzeichnet durch längsverlaufende Überbrürkungsträger (31), deren Länge etwa der doppelten Länge der Stützwände (1. 2) entspricht und deren Enden in Öffnungen (30) einsetzbar sind, welche in der Nähe der Einmündung des Querstrebe in den vertikalen Stützen (3,4) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, gekennzeichnet durch durch eine reibungsvermindernde Kunststoffschicht zwischen den Außenwänden (23) der Stützen (3, 4) und den Innenseiten der Wandabschnitte (6,7).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß an den Außenwänden (23) der Stützen (3, 4) sich gegen die Innenseiten der Wandabschnitte (6, 7) abstützende und um horizontale Achsen umlaufende Wälzkörper gelagert sind.
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