DE2057263B2 - Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden - Google Patents
Vorrichtung zum Abstützen von GrabenwändenInfo
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Description
Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden mit zwei aus übereinander angeordneten Wandabschnitten
sich zusammensetzenden Stützwänden, die von einer aus vertikalen, an den Innenseiten der beiden Stützwände
anliegenden Stützen und einer Querverstrebung sich zusammensetzenden Aussteifung auf Abstand gehalten
sind, bei welcher die Stützen in auf den Innenseiten der Wandabschnitte angebrachten Führungen vertiakl
verschiebbar geführt sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DL-PS 43 694 bekannt. In dieser Patentschrift wird eine Baugrubenaussteifung
beschrieben, deren Stützwände sich aus übereinander angeordnelen, gleichlangen Bohlen oder
Schalungsplatten zusammensetzen. An den Innenseiten der beiden Stützwände sind mehrere vertikale Stützen
angeordnet, die mittels an den Innenseiten der Bohlen angebrachter Führungshaken vertikal verschiebbar an
den Stützwänden geführt sind. Diese bekannte Baugru-
benaussteifung wird erst in der Baugrube zusammengesetzt,
indem die Seitenwände der Grube bis zur vorläufigen Sohle mit gleichlangen Bohlen oder Schalungsplatten
verkleidet werden und die für den Halt der so gebildeten Stützwände notwendigen Stützen in statisch
notwendigen Abständen paarweise gegenüberliegend lotrecht in die Baugrube herabgelassen und in Sohlennähe
und in Höhe des Baugrubenrandes mit je einer Steife abgesteift werden. Diese bekannte Vorrichtung
hat den Nachteil, daß ihre Anwendung sehr arbeitsaufwendig ist und daß sie während ihrer Montage in nicht
standsicheren Böden keinen Schutz gewähren.
Es ist ferner eine vom Erfinder vertriebene standsichere,
als Ganzes in einen ausgehobenen Graben einsetzbare Verbauvorrichtung bekannt, die sich zusammensetzt
aus zwei Stahlstützwänden, die starr an vertikalen Stützen befestigt sind, welche über eine obere
und eine untere Spreize zu einem standsicheren Stützrahmen verbunden sind. Die Spreizen sind nur um kleine
Winkel schwenkbar an den vertikalen Stützen befestigt. Diese Verbauvorrichtung hat den Nachteil, daß es
oft erhebliche Schwierigkeiten macht, unter Beibehaltung der Stützwirkung die Vertäuvorrichtung aus dem
Graben zu ziehen. Insbesondere bei Nässe, z. B. infolge feuchter Witterung, legt sich das Erdreich mit solcher
Adhäsionskraft an die Stützplatten an, daß ein Hochziehen eines Stützplattenpaares mit Stützrahmen nicht
möglich ist. Um dennoch die Verbau vorrichtung rauben zu können, müssen die Spreizen verstellt werden, damit
sich die Stützwände von den Grabenwänden lösen. Dies aber vergrößert die Gefahr der Rißbilduag in unzulässiger
Weise.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbauvorrichtung mit zwei Stahlstützwänden und einem
Stützrahmen zu schaffen, welche als Ganzes in einen ausgehobenen Graben eingesetzt werden kann, und die
auch unter ungünstigen Umständen leicht aus dem Graben herausgenommen werden kann.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Verbauvorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß jede Stützwand sich aus mindestens zwei steifen, doppelwandigen, aus Stahlblech hergestellten
Wandabschnitten zusammensetzt, die nur in ihrer Längsmitte eine vertikale Führung aufweisen, und
die darin geführten Stützen über eint- i^uerverstrebung
zu einem in sich steifen, standsicheren Rahmen verbunden sind und mit den jeweils unteren Wandabschnitten
zusammenwirkende und diese in vertikaler Richtung abstützende Anschläge aufweisen, die leicht lösbar oder
in eine Öffnungsstellung bewegbar an den Stützen befestigt sind.
Die Verbauvorrichtung gemäß der Erfindung kann — ebenso wie die bekannten Verbauvorrichtungen —
als Ganzes in einen fertig ausgehobenen Graben eingesetzt werden. Die unteren Wandabschnitte der Stützwände
stützen sich dabei auf an den Stützen verschiebbar, verschwenkbar oder leicht lösbar befestigte Anschläge
ab. Soll die Verbauvorrichtung z. B. nach Verlegen einer Abwasserleitung ausgebaut werden, dann
kann nach Verdichten der Grabensohle und nach Entfernen oder Ausschwenken der unteren Anschläge der
Rahmen so weit hochgezogen werden, bis die vertikalen Stützen aus den Führungen der beiden unteren
Wandabschnitte herausrutschen. Es können nun die beiden unteren Wandabschnitte aus dem Graben herausgezogen
werden, während der Rahmen mit den restlichen Wandabschnitten der Stützwände die Grabenwände weiter abstützen. Nach Auffüllen des Gra
bens und Verdichten der eingefüllten Erde, kann der Rahmen bis zur Freigabe des nächsten Wandabschnittpaares
hochgezogen werden.
Einige der bekannten Verbauvorrichtungen haben
S den Nachteil, daß sie nur bei zumindest vorübergehend stehendem Boden verwendet werden können, weil der
Stützrahmen mit den daran befestigten Stützwänden als Einheit in einen bereits fertig ausgehobenen Graben
eingesetzt werden muß. Durch eine weitere Ausgestal-
tung der Vorrichtung nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch überwunden, daß an den unteren Enden
der Stützen je ein Vortreibteil leicht lösbar befestigt ist, dessen Länge etwa der Länge der Stützwände
entspricht, dessen Schneide etwa in der Ebene der
Außenseiter« der zugehörigen Stützwand liegt und der eine an der Außenseite des unteren Stützwand-Abschnittes
anliegende Blechtafel aufweist.
Der Vortreibteil kann beispielsweise in nicht stehendem Boden dadurch nach unten getrieben werden, daß
auf die oberen Enden der Stützen Stoßkräfte aufgebracht werden. Die in den Führungen der Wandabschnitte
gleitenden Stützen stoßen den Vortreibteil nach unten. Dabei stützen die nach oben sich erstrekkenden
Blechwände des Vortreibteils die Grabenwände ab. Durch Schläge oder Stöße auf die oberen Kanten
des jeweils obersten Wandabschnittes wird die
Stützwand nach unten getrieben, bis die unteren Kanten des jeweils untersten Wandabschnittes wieder den
Vortreibteii erreicht haben. Sind die Adhäsions- oder Reibungskräfte zwischen den Stützwänden und den
Grabenwanden zu groß geworden, dann kann ein weiterer Vorbau nach unten dadurch erzielt werden, daß
nach Vortreiben des Vortreibteils um die Höhe eines Wandabschnittes nach unten zwischen der Blechwand
des Vortreibteils und dem unteren Bereich der Stütze ein Wandabschnitt von der Seite her eingesetzt wird.
Es ist aber auch möglich, die beiden Vortreibteile von den vertikalen Stützen zu trennen, die Stützen um die
Höhe des einzusetzenden Wandabschnittes hochzuziehen und nach Einsetzen der beiden Wandabschnitte die
Stützen wieder nach unten zu treiben, bis sie wieder mit Vortreibteilen verbunden werden können.
Weil die Verbauvorrichtung auch ohne Lösen verstellbarer Spreizen geraubt werden kann, kann die
Querverstrebung von nur einer starren Querstiebe gebildet werden, die vorteilhafterweise ein Kastenprofil
mit hochkant stehendem rechteckigen Querschnitt ist Dadurch kann der Arbeits- und Verlegeraum im Graben
von störenden Querstreben freigehalten werden Um den Stützrahmen an verschiedene Grabenbreiter
anpassen zu können, kann die Quersirebe aus teleskopartig
ineinanderschiebbaren Teilen zusammengesetzt sein, die in verschiedenen Stellungen über Schrauben
die in sich deckende Löcher von Lochplatten eingesetzt werden, starr miteinander verbunden werden. Zui
Grobeinstellung können unterschiedlich lange Quer streben dienen, die in der beschriebenen Weise in di<
vertikalen Stützen eingesetzt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Patent ansprüchen 2, 3, 5 bis 8, 11 bis 15 näher bezeichnet. Ir
der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbei spiel der Vorrichtung nach der Erfindung unter Bezug
nähme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht der Verbauvorrichtung um teilweise eine Ansicht nach der Schnittlinie I-I ii
Fig. 3,
Fig.2 eine Ansicht nach der Schnittlinie 11-11 i
Fig.l,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Verbauvorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht nach der Schnittlinie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Frontansicht und
F i g. 6 eine Seitenansicht eines mit einer Stütze verbundenen Vortreibteils,
F i g. 7 eine Draufsicht auf drei Verbauvorrichtungen
nach der Erfindung, bei denen eine Querverstrebung durch zwei Überbrückungsträger ersetzt sind.
Gemäß F i g. 1 weist die neue Verbauvorrichtung zwei Stützwände 1 und 2 auf, die von einem Stützrahmen
auf Abstand gehalten werden, der sich aus zwei vertikalen Stützen 3 und 4 und einer Querverstrebung 5
zusammensetzt. Die Stützwände 1 und 2 setzen sich aus mindestens zwei übereinander angeordneten Wandabschnitten
6 und 7 zusammen, die in der Mitte der Innenseite jeweils eine vertikale Führung 8 aufweisen, in welchen
die vertikalen Stützen 3 und 4 verschieblich geführt sind. An jeder Stütze 3,4 ist ein verschwenkbarer
Anschlag 9 und bzw. oder ein leicht lösbarer Anschlag 10 befestigt, gegen den sich der jeweils unterste Wandabschnitt
7 einer Stützwand 1, 2 in lotrechter Richtung abstützt, wenn die Verbauvorrichtung als Einheit in
einen Graben eingesetzt oder herausgehoben wird.
Um die Verbauvorrichtung nach unten vortreiben zu können, ist der leicht lösbar am unteren Ende der Stützen
3,4 befestigte Anschlag 10 als Vortreibteil 11 ausgebildet,
dessen Länge der Länge der Stützwände 1, 2 entspricht, dessen Schneide 12 etwa in der Ebene der
Außenseiten der zugehörigen Stützwände 1,2 liegt und der eine jeweils an der Außenseite des unteren Stützwandabschnittes
7 anliegende Blechtafel 14 aufweist, deren Höhe etwas größer ist, als die Höhe des unteren
Wandabschnittes 7.
Beim Einsetzen des Verbaugerätes in einen Graben werden die Wandabschnitte 6, 7 von den an den Stützen
3, 4 leicht lösbar befestigten Anschlägen 10 getragen. Durch Schläge auf die Querstrebe 5 oder auf die
Stützen 3,4 kann der Vortreibteil 11 vorgetrieben werden.
Auf Grund der Reibungsverhältnisse verbleiben dabei die Wandabschnitte 6, 7 in ihrer Höhenlage. Der
zwischen der unteren Kante des unteren Wandabschnittes 7 entstehende Spalt wird durch die am Vortreibteil
11 befestigte Blechtafel 14 abgesichert. Durch Schläge auf die obere Kante 15 des jeweils obersten
Wandabschnittes 6 können die Wandabschnitte 6. 7 einer Stützwand 1, 2 nach unten vorgetrieben werden,
bis sie den Anschlag 10 erreicht haben.
Wie insbesondere F i g. 5 zeigt, ist ein Einbau der Stützwände auch dadurch möglich, daß der Vortreibteil
ti so weit vorgetrieben wird, bis zwischen der unteren
Kante 16 des jeweils untersten Wandabschnittes 7 und dem Anschlag 10 bzw. der oberen Kante des Vortreibteifc
It ein Abstand ist, der etwas größer ist als die
Höhe eines Wandabschnittes.
Es kann nun in diese von den Blechtafeln 14 abgesicherten Spalten 17 je ein weiterer Wandabschnitt eingesetzt
werden. Dabei können die Vortreibteile 11 z. B. durch Herausziehen von Bolzen 18, 19 von ihren Stüt-2<tn
3 und 4 getrennt werden und die Stützen 3, 4 so weit hochgezogen werden, daß ein ungehindertes Einsetzen
der Wandabschnitte 6,7 möglich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und 6 wt der Vortreibteil ti über ein gabelförmiges Zwischenstück
20 mit der Stütze 3 oder 4 verbunden. Das Zwischenstück 20 ist über die Bolzen 18 leicht lösbar
mit der Stüt/c 1 oder 4 und über die Bolzen 19 leicht
lösbar mit dem Vortreibteil 11 verbunden.
Wie insbesondere die F i g. 3 und 4 zeigen, ist die von nur einer Querstrebe gebildete Querverstrebung 5 über
teleskopartig ineinander schiebbare Teile 21, 22 mit den Stützen 3 und 4 verbunden. Die Teile 21,22 weisen
miteinander korrespondierende Löcher auf, so daß diese Teile 21, 22 in verschiedenen Stellungen über
Schrauben starr miteinander verbunden werden können. Um den Abstand der Stützwände t, 2 grob einstellen
zu können, dienen unterschiedlich lange Querstreben. Die Feineinstellung erfolgt dann durch Verschieben
der mit Lochplatten versehenen Teile 21 und 22. Die Querverstrebung 5 und die Teile 21,22 haben einen
hochkant stehenden, kastenförmigen bzw. rechteckigen Querschnitt, wodurch diese insbesondere in vertikaler
Ebene besonders biegesteif sind.
Die vertikalen Stützen 3, 4 weisen an ihrer an den Innenseiten der Wandabschnitte 6, 7 anliegenden
Außenwand 23 seitlich vorspringende Flansche 24 auf, die von den Führungen 8 umgriffen werden. Die Flansche
24 sind dadurch gebildet, daß die an den Innenseiten der Wandabschnitte 6,7 anliegende Außenwand 23
der Stütze 3 oder 4 über die Seitenwände 25 der Stützen 3 oder 4 hinausragen und die äußeren Ränder um
einen kleinen Radius um 180° zurückgebogen und die Enden der zurückgebogenen Ränder an den Seitenwänden
25 festgeschweißt sind.
Wie insbesondere F i g. 1 zeigt, haben auch die Stützen
3. 4 ein Kastenprofil. Die Stegbreite dieses Profils nimmt von der Querverstrebung 5 ausgehend zu den
freien Enden hin ab. Die Enden der Querverstrebung 5 sind in das Kastenprofil der Stützen 3 und 4 eingeschoben,
und zwar dort, wo die Stegbreite der Stützen 3, 4 am größten ist.
Zur Verminderung der Reibungskräfte ist zwischen den Außenwänden 23 der Stützen 3, 4 und den Innenseiten
der Wandabschnitte 6. 7 eine Kunststoffschicht angeordnet. Die Kunststoffschicht mit den gewünschten
Gleiteigenschaften kann an den Stützen 3, 4 oder an den Wandabschnitten 6, 7 befestigt sein. Es können
aber auch in den Außenwänden 23 der Stützen 3,4 um horizontale Achsen umlaufende Wälzkörper, insbesondere
Walzen oder Rollen gelagert sein, die sich gegen die Innenseiten der Wandabschnitte 6.7 abstützen.
Die vertikalen Stützen 3, 4 sind derart ausgebildet,
daß von oben Verlängerungsstützen 28,29(Fi g. 1) biegesteif eingesetzt werden können. Ferner sind in Nähe
der Einmündung der Querverstrebung 5 in den Seitenwänden 25 der Stützen 3.4 Ausnehmungen 30 angeordnet,
in die die Enden von Überbrüekungsirägern 31 eingesetzt
werden können (vgL F i g. 7). Diese Überbrükkungsträger
31 dienen dazu, an Stelle einer Querverstrebung 5 die Stützen 3, 4 eines Stützwandpaares auf
Abstand zu halten. Wenn die Stützwände 1,2 eine Länge
von 3 m haben, beträgt die Länge der Überbrükkungsträger 31 etwas mehr als 6 m. Mit Hilfe dieser
Überbrückungsträger 31 ist es möglich, einen größeren Grabenabschnitt frei von Querstreben zu halten, was
das Einbringen von Leitungsabschnitlen erheblich erleichtert. Wie die im rechten Teil der F i g. 1 dargestellte
Schnittansicht der Stütze 3 zeigt, sind die rechteckigen Ausnehmungen 30 von horizontal verlaufenden, ein
Kastenprofil bildenden Stahlblechwänden 34 umgeben, welche die Stütze 3 in dem am stärksten beanspruchten
Bereich zusätzlich versteifen.
Damit die Wandabschnitte 6, 7 z. B. durch Schläge mit dem Löffel eines Löffelbaggers nach unten getrieben
werden können, ohne dabei beschädigt zu werden.
sind an den jeweils oberen Kanten der Wandabschnitte β, 7 Vierkanthölzer 32 befestigt. An den jeweils unteren
Kanten der Wandabschnitte 6, 7 sind nach unten offene U-Profile 33 angeordnet, deren Schenkel über das Vierkantholz
32 an der oberen Kante des tiefer befindlichen Wandabschnittes 6 oder 7 greifen.
Hierau 5 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden mit zwei aus übereinander angeordneten
Wandabschnitten sich zusammensetzenden Stützwänden, die von einer aus vertikalen, an den Innenseiten
der beiden Stützwände anliegenden Stützen und einer .Querverstrebung sich zusammensetzenden
Aussteifung auf Abstand gehalten sind, bei weleher die Stützen in auf den Innenseiten der Wandabschnitte
angebrachten Führungen vertikal verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stützwand (1,2) sich aus mindestens zwei steifen, doppelwandigen, aus Stahlblech
hergestellten Wandabschnitten (6, 7) zusammensetzt, die nur in ihrer Läi.gsmitte eine vertikale
Führung (8) aufweisen, und die darin geführten Stützen (3,4) über eine Querverstrebung (5) zu einem in
sich steifen, standsicheren Rahmen verbunden sind und mit den jeweils unteren Wandabschnitten (7)
zusammenwirkende und diese in vertikaler Richtung abstützende Anschläge (9, 10) aufweisen, die
leicht lösbar oder in eine Öffnungsstellung bewegbar an den Stützen (3,4) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Anschläge (9) an den
beiden Stützen (3, 4) als in Teile der jeweils untersten Wandabschnitte (7) eingreifende Riegel ausgebildet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel gegen die Kraft einer den
Riegel in Sperrstellung naltenden Feder verschwenkbar an der Stütze (3 oder 4) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden
der Stützen (3, 4) je ein Vortreibteil (U) leicht lösbar befestigt ist, dessen Länge etwa der Länge der
Stützwände (1, 2) entspricht, dessen Schneide (12) etwa in der Ebene der Außenseiten der zugehörigen
Stützwand (1 bzw. 2) liegt und der eine an der Außenseite des unteren Wandabschnittes (7) anliegende
schürzenartige Blechtafel (14) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Blechtafel (14) etwas
größer ist als die Höhe eines Wandabschnittes (6,7).
6 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den jeweils oberen
Kanten der Wandabschnitte (6, 7) Vierkanthölzer
(32) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den jeweils unteren Kanten der
Wandabschnitte (6, 7) nach unten offene U-Profile
(33) angeordnet sind, deren seitliche Schenkel über das Vierkantholz (32) an der oberen Kante des tiefer
befindlichen Wandabschnittes (6,7) greifen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch in die vertikalen Stützen (3,
4) von oben biegefest einsetzbare Verlängerungsstützen (28,29).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung
(5) von nur einer starr mit den Stützen (3,4) verbundenen Querstrebe gebildet ist, die über teleskopartig
ineinander schiebbare und in verschiedene Stellungen über Schrauben miteinander starr verbindbare
Teile (21,22) mit den Stützen (3 und 4) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung (5) ein Kastenprofil
ist, dessen rechteckiger Querschnitt hochkant steht, und die Stützen (3,4) Kastenprofile sind,
deren Stegbreite von der Querverstrebung (5) ausgehend zu den freien Enden hin abnimmt
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Querverstrebung (5) in das Kastenprofi! der Stützen (3, 4) eingeschoben
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet daß die an den Innenseiten
der Wandabschnitte (6, 7) anliegenden Außenwände (23) des Kastenprofils der Stützen (3,
4) über die Seitenwände (25) des Kastenprofils hinausragen und zur Bildung von Flanschen (24) um
einen kleinen Radius um 180° zurückgebogen und die Enden der zurückgebogenen Ränder an den Seitenwänden
(25) feslgeschweißt sind, und daß zur Bildung der vertikalen Führungen (8) an den Innenseiten
der Wandabschnitte (6,7) in Abständen paarweise gegenüberliegend die Flansche (24) der Stützen
(3, 4) umgreifende Führungsleisten festgeschweißt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, gekennzeichnet durch längsverlaufende Überbrürkungsträger
(31), deren Länge etwa der doppelten Länge der Stützwände (1. 2) entspricht und deren
Enden in Öffnungen (30) einsetzbar sind, welche in der Nähe der Einmündung des Querstrebe in den
vertikalen Stützen (3,4) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, gekennzeichnet durch durch eine reibungsvermindernde
Kunststoffschicht zwischen den Außenwänden (23) der Stützen (3, 4) und den Innenseiten
der Wandabschnitte (6,7).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß an den Außenwänden
(23) der Stützen (3, 4) sich gegen die Innenseiten der Wandabschnitte (6, 7) abstützende und um
horizontale Achsen umlaufende Wälzkörper gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057263 DE2057263C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702057263 DE2057263C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden |
Publications (3)
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DE2057263A1 DE2057263A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2057263B2 true DE2057263B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2057263C3 DE2057263C3 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=5788722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702057263 Expired DE2057263C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2057263C3 (de) |
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FR2393891A1 (fr) * | 1977-06-10 | 1979-01-05 | Koehl Jean | Dispositif d'emboitement d'elements pour le blindage de terrassement |
DE3844313A1 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-05 | Krings Verbau Gmbh | Spreize fuer verbauplatten |
US5902075A (en) * | 1994-09-12 | 1999-05-11 | Wolfgang Richter | Trench falsework system |
DE102009025050B3 (de) * | 2009-06-10 | 2011-01-27 | Sbh Tiefbautechnik Gmbh | Verbaubox zum Verbau von Gräben |
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1970
- 1970-11-21 DE DE19702057263 patent/DE2057263C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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