DE102009025050B3 - Verbaubox zum Verbau von Gräben - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbaubox zum Verbau von Gräben mit zwei in Grabenlängsrichtung im Abstand zueinander ausrichtbaren Verbauplatten sowie einer auf den oberen Rand jeder Verbauplatte aufsetzbaren Aufstockplatte. Ausgehend von einer derartigen Verbaubox liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, insbesondere unter Verwendung bereits vorhandener Standard-Verbauboxen größere Durchlasshöhen zu erzielen und das Einbringen längerer Rohre bzw. Gegenstände in den Graben zu erleichtern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an der Oberfläche jeder Verbauplatte und der Oberfläche der aufgesetzten Aufstockplatte randseitig zwei vertikal verlaufende, die Grundplatte und die Aufstockplatte überspannende Verbindungsprofile lösbar befestigt sind, dass zwei vertikal zwischen jeweils zwei Führungen verschiebbare Spreizrahmen die gegenüberliegenden Verbauplatten und Aufstockplatten auf Abstand halten und dass an der dem Graben zugewandten Seite jedes Verbindungsprofils eine der beiden Führungen für den Spreizrahmen angeordnet ist, die sich in vertikaler Richtung sowohl über die Grund- als auch die Aufstockplatte erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbaubox zum Verbau von Gräben mit zwei in Grabenlängsrichtung im Abstand zueinander ausrichtbaren Verbauplatten sowie einer auf den oberen Rand jeder Verbauplatte aufsetzbaren Aufstockplatte.
  • Im so genannten Boxenverbau werden an gegenüberliegenden Grabenwänden Verbauplatten von üblicherweise vier Spreizen auf Abstand gehalten. An den auch als Pfosten bezeichneten, randseitig an den Verbauplatten angeordneten Profilen sind die Spreizen, auch als Spindeln bezeichnet, um eine horizontale, parallel zur Plattenebene verlaufende Achse eines Bolzens schwenkbar gelagert. Die schwenkbare Lagerung ermöglicht es, die beiden gegenüberstehenden Verbauplatten, die an ihren unteren Rändern regelmäßig Schneidkanten aufweisen, abwechselnd in Richtung der Grabensohle voranzutreiben oder diese aus dem Graben heraus zu ziehen. Die gegenüberliegenden Verbauplatten weisen beispielsweise eine Plattenhöhe von 2,40 Metern und Plattenlängen zwischen 2,00 bis 5,00 Metern auf.
  • Um Gräben mit größerer Grabentiefe verbauen zu können, können auf den oberen Rand jeder Verbauplatte Aufstockplatten aufgesetzt werden, die üblicherweise eine Höhe von 1,40 Metern und eine der darunter liegenden Verbauplatte entsprechende Länge aufweisen. An den äußeren seitlichen Rändern der Aufstockplatten sind ebenfalls Pfosten angeordnet, die von mindestens einer Spreize bzw. Spindel auf Abstand gehalten werden. Eine derartige Verbaubox ist aus dem Verkaufsprospekt 2009 ”STANDARD-BOX” der Anmelderin bekannt.
  • Bei derartigen Verbauboxen ist die Rohrdurchlasshöhe unterhalb der tiefsten Spreize eingeschränkt. Des Weiteren kann das Einbringen längerer Rohre bzw. Bauteile in den Graben durch die randseitig jeder Verbaubox übereinander angeordneten Spreizen erheblich erschwert oder sogar, je nach Anordnung der Spreizen und Tiefe des Grabens, unmöglich sein.
  • Aus dem Verkaufsprospekt 2009 der Anmelderin ”ROLLENSCHLITTENBOX 780er SERIE” sind Verbauboxen bekannt, die höhere Rohrdurchlässe ermöglichen. Zwischen zwei randseitig fest auf der Oberfläche der sich gegenüberstehenden Verbauplatten angeordneten Führungen ist ein Rollenschlitten vertikal verschiebbar angeordnet. Ein derartiger Rollenschlitten, allerdings für eine Verbauvorrichtung mit Doppelgleitschiene, ist beispielsweise in der DE 297 031 90 U1 beschrieben. Die Verbauplatten derartiger Rollenschlitten-Verbauboxen weisen eine Höhe von 3,15 bis 4,00 Metern auf, wobei sich der Rohrdurchlass bis zu einer Höhe von 2,78 Meter über der Grabensohle stufenlos mit Hilfe des Rollenschlittens einstellen lässt. Aufgrund ihrer Größe lassen sich Rollenschlitten-Verbauboxen lediglich als Sondertransport zur Baustelle transportieren.
  • Ferner ist aus der DE 2057263 A eine Verbauvorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden mit zwei Stahlstützwänden bekannt, deren Abstand voneinander über einen mittig an den Stützwänden ansetzbaren Stützenrahmen einstellbar ist. Der Stützenrahmen besteht aus zwei vertikalen Stützen, gegen die sich eine Querverstrebung abstützt. Jede Stützwand ist in mindestens zwei übereinander angeordnete Wandabschnitte unterteilt. Die Wandabschnitte weisen an der Innenseite eine Führung auf, in der die vertikalen Stützen des Stützenrahmens verschiebbar geführt sind. Ferner weisen die Stützen Anschläge auf, gegen die sich jeweils die unteren Wandabschnitte abstützen können, um die Verbauvorrichtung zum Beispiel nach Verlegen einer Leitung aus dem Graben entfernen zu können.
  • Ausgehend von einer Verbaubox der eingangs erwähnten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, insbesondere unter Verwendung bereits vorhandener Standard-Verbauboxen größere Durchlasshöhen zu erzielen und das Einbringen längerer Rohre bzw. Gegenstände in den Graben zu erleichtern. Zur Lösung der Aufgabe soll ein Rückgriff auf Sonderverbauelemente, wie z. B. die Rollenschlittenbox, nicht erforderlich sein. Insbesondere sollen kostenträchtige und zeitraubende Sondertransporte zur Baustelle vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Verbaubox der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass an der Oberfläche jeder Verbauplatte und der Oberfläche der aufgesetzten Aufstockplatte randseitig zwei vertikal verlaufende, die Grundplatte und die Aufstockplatte überspannende Verbindungsprofile lösbar befestigt sind, dass zwei vertikal zwischen jeweils zwei Führungen verschiebbare Spreizrahmen die gegenüberliegenden Verbauplatten und Aufstockplatten auf Abstand halten und dass an der dem Graben zugewanden Seite jedes Verbindungsprofils eine der beiden Führungen für den Spreizrahmen angeordnet ist, die sich in vertikaler Richtung sowohl über die Grund- als auch die Aufstockplatte erstreckt.
  • Die Verwendung der Verbindungsprofile erlaubt es, die Verbauplatten und Aufstockplatten als Einzelteile zur Baustelle zu transportieren und erst dort zusammen zu setzen.
  • Der vertikal zwischen den Führungen verschiebbare Spreizrahmen ermöglicht erheblich höhere Durchlasshöhen als bei herkömmlichen Verbauboxen mit Aufstockplatten, die durch mindestens drei Spreizen auf Abstand gehalten werden.
  • Der Spreizrahmen besitzt vertikale Rahmenseitenabschnitte, die lediglich mittels einer Querstrebe miteinander verbunden sind. Zur Realisierung großer Durchlasshöhen wird der Spreizrahmen in die obere Position zwischen den beiden Führungen verschoben. Da sich jede Führung für den Spreizrahmen an einem der Verbindungsprofile befindet, dass sich in vertikaler Richtung sowohl über die Grund- als auch die Aufstockplatte erstreckt, befindet sich die Querstrebe des Spreizrahmens in der oberen Position etwa in Höhe der Aufstockplatte. Im Bereich der darunter liegenden Grundplatte befinden sich keinerlei Queraussteifungen, die die Durchlasshöhe einschränken. Zum Einschwenken besonders langer Rohre in eine Verbaubox können einzelne Spreizrahmen in benachbarten Verbauboxen gezielt abgesenkt bzw. angehoben werden.
  • Auf den Grund- und Aufstockplatten herkömmlicher Standard-Verbauboxen sind wandseitig als C-Profile ausgestaltete Pfosten angeordnet, die in Grabenlängsrichtung verlaufende Durchgänge zur Aufnahme von Bolzen für die schwenkbare Lagerung der Spreizen bzw. Spindeln aufweisen. Vorzugsweise werden die Pfosten an den Grund- und Aufstockplatten dazu benutzt, um daran das die Grund- und Aufstockplatte überspannende Verbindungsprofil lösbar zu befestigen. Hierzu umgreift das Verbindungsprofil jeweils zwei fluchtend zueinander ausgerichtete Pfosten von Grund- und Aufstockplatte und wird mit diesen verbolzt. Das Verbindungsprofil ist zu diesem Zweck beispielsweise als U-Profil ausgebildet, dessen freie Schenkel seitlich an den freien Schenkeln des Pfostens zur Anlage gelangen. Zur Herstellung der Verbolzung sind in dem Verbindungsprofil mit den Durchgängen in den Pfosten korrespondierende Durchgänge angeordnet.
  • Um eine Verbaubox zu schaffen, die unempfindlicher gegen Verschmutzungen der Führungen der Spreizrahmen ist und einen verklemmungsfreien Ein- und Rückbau ermöglicht, ist es in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass an den vertikalen Rahmenseitenabschnitten jeweils mindestens zwei Rollen angeordnet sind, dass jede Führung als eine mit ihrer Oberfläche dem Inneren des Grabens zugewandte Führungsplatte ausgestaltet ist, auf der die Rollen des Spreizrahmens abrollen und dass die Führungsplatte in Grabenlängsrichtung freie Seitenabschnitte aufweist, die an den vertikalen Rahmenseitenabschnitten angeordnete Führungsmittel hintergreifen. Das Führungsmittel hält die Rollen des Spreizrahmens auf der ebenen Rollbahn und überträgt ggf. auftretende Zugkräfte zwischen dem Spreizrahmen und den Platten der Verbaubox.
  • Ein konstruktiv einfaches Führungsmittel besteht aus an den vertikalen Rahmenseitenabschnitten des Spreizrahmens befestigten Winkelprofilen, deren freie Schenkel die freien Seitenabschnitte der Führungsplatte hintergreifen.
  • Üblicherweise ist die Querstrebe zwischen den vertikalen Rahmenseitenabschnitten mittig angeordnet. Ein solcher im wesentlichen H-förmiger Spreizrahmen erleichtert die Arbeit im Graben, da die in Grabenlängsrichtung störenden Einbauten reduziert sind. Ist bereits ein Rohr auf der Grabensohle verlegt, lässt sich der H-förmige Spreizrahmen tiefer absenken, als ein Spreizrahmen, der beispielsweise eine obere und eine untere Querstrebe aufweist.
  • Noch größere Durchlasshöhen lassen sich erreichen, wenn die Querstrebe außermittig zwischen den vertikalen Rahmenseitenabschnitten im oberen Bereich angeordnet ist.
  • Um den Spreizrahmen an unterschiedlich breite Gräben anpassen zu können, ist die Querstrebe in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung längenveränderlich. Die Längenveränderlichkeit lässt sich insbesondere dadurch erreichen, dass die Querstrebe mehrteilig ausgeführt ist und die Teile über Flansche miteinander verbunden sind. Zwischen den Flanschen lassen sich unterschiedlich lange Zwischenstücke einsetzen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbaubox in perspektivischer Ansicht,
  • 2 eine Teildarstellung der Verbaubox nach 1 mit einer Explosionsdarstellung des Verbindungsprofils und des Rahmenseitenabschnitts,
  • 3 eine Aufsicht auf die Verbindung von Verbauplatte, Verbindungsprofil und Spreizrahmen,
  • 4 die Darstellung nach 3 als Explosionsdarstellung,
  • 5 einen Längsschnitt durch drei in Grabenlängsrichtung hintereinander in einem Graben angeordnete Verbauboxen während des Einbringens eines langen, die Länge einer Verbaubox übersteigenden Rohres sowie
  • 6 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Verbaubox mit maximaler Durchlasshöhe.
  • Die Verbaubox (1) umfasst zwei in Grabenlängsrichtung (2) im Abstand der Breite des Grabens zueinander ausgerichtete Verbauplatten (3, 4) auf deren oberen Rändern jeweils eine Aufstockplatte (5, 6) aufgesetzt ist.
  • An den äußeren, seitlichen Rändern jeder Verbauplatte (3, 4) sind vertikal verlaufende, als Pfosten ausgebildete Profile (7, 8) angeschweißt. An der Oberfläche der aufgesetzten Aufstockplatte (5, 6) sind ebenfalls an den beiden seitlichen Rändern jeweils ein als Pfosten ausgebildetes Profil (9, 10) aufgeschweißt. Jeweils zwei fluchtend zueinander ausgerichtete Profile (7, 9) bzw. (8, 10) umgreift ein im Querschnitt U-förmiges Verbindungsprofil (11, 12). Das Verbindungsprofil (11,12) greift über die Profile (7, 9 bzw. 8, 10) von Verbau- und Aufstockplatte (3, 5 bzw. 4, 6) und wird mit je zwei Bolzen (13) in jedem der beiden Profile (7, 9 bzw. 8, 10) abgesteckt. Zur Befestigung des Verbindungsprofils (11, 12) an den C-förmig profilierten Pfosten weisen deren freie seitliche Schenkel Durchgänge (14, 15) auf, die mit entsprechenden Durchgängen in den Pfosten (7, 9 bzw. 8, 10) korrespondieren.
  • Die gegenüberliegenden Verbauplatten (3, 4) und Aufstockplatten (5, 6) werden von zwei vertikal zwischen jeweils zwei Führungen verschiebbaren Spreizrahmen (16, 17) auf Abstand gehalten. An der dem Graben zugewandten Seite jedes Verbindungsprofils (11, 12) ist eine der beiden Führungen für den Spreizrahmen (16, 17) angeordnet, die sich in vertikaler Richtung sowohl über die Grundplatte (3, 4) als auch die Aufstockplatte (5, 6) erstreckt. Die Führung an jedem Verbindungsprofil (11, 12) ist als eine mit ihrer Oberfläche dem inneren des Grabens zugewandte Führungsplatte (18, 19) ausgestaltet.
  • Jeder längs der Führung vertikal bewegbare Spreizrahmen (16, 17) besitzt vertikale Rahmenseitenabschnitte (20, 21), die mittels einer mehrteiligen Querstrebe (22) miteinander verbunden sind. An den vertikalen Rahmenseitenabschnitten (20, 21) sind jeweils zwei Rollen angeordnet, die auf der Führungsplatte (18, 19) abrollen.
  • Die Führungsplatte (18, 19) weist, wie insbesondere aus den 3 und 4 ersichtlich, freie Seitenabschnitte (23, 24) auf, die an den vertikalen Rahmenseitenabschnitten (20, 21) des Spreizrahmens (16, 17) angeordnete Führungsmittel (25, 26) hintergreifen.
  • Um die Spreizrahmen (16, 17) an unterschiedliche Grabenbreiten anpassen zu können, sind die Teile der Querstrebe (22) mittels übereinstimmender Flansche (27 bis 29) untereinander verbunden. Durch Entfernen von Teilen der Querstrebe (22) bzw. Einfügen von Zwischenstücken kann die Länge variiert werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 6 entspricht weitgehend der Verbaubox (1) nach den 1 bis 5. Unterschiede ergeben sich lediglich hinsichtlich des Spreizrahmens (30), bei dem die Querstrebe (31) zwischen den Rahmenseitenabschnitten (32, 33) außermittig, nämlich an deren bezogen auf die Grabensohle (40) oberen Rand angeordnet sind. Hierdurch lassen sich noch größere Rohrdurchlasshöhen als bei einem H-förmigen Spreizrahmen, wie er in den 1 bis 5 dargestellt ist, erzielen.
  • 5 veranschaulicht das Einbringen eines überlangen Rohres (38) in einen Graben mit drei hintereinander angeordneten Verbauboxen (1). Das überlange Rohr (38) soll in der Verbaubox (1) in der vorderen Position (35) unterhalb der Querstrebe (22) des Spreizrahmens (17) eingebracht werden. Zu diesem Zweck werden in Bezug auf die Einschwenkrichtung (39) der hintere Spreizrahmen (17) der Verbaubox (1) an der mittleren Position (36) sowie der vordere Spreizrahmen (16) der Verbaubox an der Position (37) vollständig abgesenkt, während der Spreizrahmen (16) der Verbaubox (1) in der mittleren Position (36) angehoben wird.
  • Das Rohr (38) lässt sich nun ohne Behinderung durch Querstreben (22) im Bereich der Verbauboxen (1) an den Positionen (36, 37) absenken und in Einschwenkrichtung (39) nach vorne unter den angehobenen Spreizrahmen (17, 16) der Verbauboxen (1) in den Positionen (35, 36) hindurchbewegen, bis dieses auf der Grabensohle (40) aufliegt.
  • Dieses Einschwenken von überlangen Rohren bei gleichzeitig deutlich vergrößerter Durchlasshöhe gegenüber herkömmlichen Verbauboxen unter Verwendung von deren Platten ist aufgrund der erfindungsgemäßen Verbindungsprofile, die zugleich als Führung für einen Spreizrahmen dienen, möglich. Bezugszeichenliste
    Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
    1 Verbaubox 29 Flansch
    2 Grabenlängsrichtung 30 Spreizrahmen
    3 Verbauplatte 31 Querstrebe
    4 Verbauplatte 32 Rahmenseitenabschnitt
    5 Aufstockplatte 33 Rahmenseitenabschnitt
    6 Aufstockplatte 34 -
    7 Pfostenprofil (Verbauplatte) 35 Position
    8 Pfostenprofil (Verbauplatte) 36 Position
    9 Profil (Aufstockplatte) 37 Position
    10 Profil (Aufstockplatte) 38 Rohr
    11 Verbindungsprofil 39 Einschwenkrichtung
    12 Verbindungsprofil 40 Grabensohle
    13 Bolzen
    14 Durchgänge
    15 Durchgänge
    16 Spreizrahmen
    17 Spreizrahmen
    18 Führungsplatte
    19 Führungsplatte
    20 Rahmenseitenabschnitte
    21 Rahmenseitenabschnitte
    22 zweiteilige Querstreben
    23 freier Seitenabschnitt
    24 freier Seitenabschnitt
    25 Führungsmittel
    26 Führungsmittel
    27 Flansch
    28 Flansch

Claims (7)

  1. Verbaubox zum Verbau von Gräben mit zwei in Grabenlängsrichtung im Abstand zueinander ausrichtbaren Verbauplatten sowie einer auf den oberen Rand jeder Verbauplatte aufsetzbaren Aufstockplatte, dadurch gekennzeichnet, – dass an der Oberfläche jeder Verbauplatte (3, 4) und der Oberfläche der aufgesetzten Aufstockplatte (5, 6) randseitig zwei vertikal verlaufende, die Grundplatte und die Aufstockplatte überspannende Verbindungsprofile (11, 12) lösbar befestigt sind – dass zwei vertikal zwischen jeweils zwei Führungen verschiebbare Spreizrahmen (16, 17) die gegenüberliegenden Verbauplatten (3, 4) und Aufstockplatten (5, 6) auf Abstand halten und – dass an der dem Graben zugewanden Seite jedes Verbindungsprofils (11, 12) eine der beiden Führungen für den Spreizrahmen (16, 17) angeordnet ist, die sich in vertikaler Richtung sowohl über die Grund- als auch die Aufstockplatte erstreckt.
  2. Verbaubox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass auf der Oberfläche der Verbauplatte (3, 4) randseitig jeweils ein Profil (7, 8) angeordnet ist, – dass an der Oberfläche der aufgesetzten Aufstockplatte randseitig jeweils ein Profil (9, 10) angeordnet ist, – dass die randseitigen Profile (7, 9, 8, 10) von Verbau- und Aufstockplatte (3, 5, 4, 6) fluchtend zueinander ausgerichtet sind und – dass eines der beiden Verbindungsprofile (11, 12) jeweils zwei fluchtend zueinander ausgerichtete Profile (7, 9, 8, 10)) von Verbau- und Aufstockplatte (3, 5, 4, 6) umgreift und mit diesen verbolzt ist.
  3. Verbaubox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spreizrahmen (16, 17) den Führungen zugewandte vertikale Rahmenseitenabschnitte (20, 21) besitzt, die mittels einer Querstrebe (22) miteinander verbunden sind.
  4. Verbaubox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass an den vertikalen Rahmenseitenabschnitten (22) jeweils mindestens zwei Rollen angeordnet sind, – dass jede Führung als eine mit ihrer Oberfläche dem Inneren des Grabens zugewandte Führungsplatte (18, 19) ausgestaltet ist, auf der die Rollen des Spreizrahmens (16, 17) abrollen, – dass die Führungsplatte (18, 19) in Grabenlängsrichtung freie Seitenabschnitte (23, 24) aufweist, – die an den vertikalen Rahmenseitenabschnitten (20, 21) angeordnete Führungsmittel (25, 26) hintergreifen.
  5. Verbaubox nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Querstrebe (22) längenveränderlich ist.
  6. Verbaubox nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (22) mehrteilig ist und die Teile über Flansche (2729) miteinander verbunden sind.
  7. Verbaubox nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (31) außermittig zwischen den vertikalen Rahmenseitenabschnitten (32, 33) angeordnet ist.
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