DE205691C - - Google Patents

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DE205691C
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DENDAT205691D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 205691 -KLASSE 2Oi. GRUPPE
NATHAN FALLEK in DENVER, V. St. A.
Selbsttätiges elektrisches Läutewerk für Straßenbahnwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätiges elektrisches Läutewerk für Straßenbahnwagen, das wirksam wird, wenn der Wagen stillsteht und wenn der Führer die Schalterkurbel nicht dicht gegen den Anschlag des Fahrschalters legt, sei es bei ausgeschaltetem oder ganz eingeschaltetem Strom.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschau- licht.
Fig. ι zeigt eine Aufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht des verbundenen Fahrschalters. Fig. 3 stellt die elektrische Verbindung mit dem Schalter dar. Fig. 4 ist eine Ansicht des Trägers für den Kontaktdraht. Fig. 5 und 6 sind Querschnitte durch den Ring. Fig. 7 ist ein Schnitt durch einen Teil des Ringes und zeigt die Anordnung der Kontakte. Fig. 8 zeigt im oberen Schnitt den Fahrschalter mit dem angeschlossenen Kontaktring, während Fig. 9 das Schaltungsschema darstellt.
In dem Gehäuse 1 befindet sich der Fahrschalter, der von der Handkurbel 2 bewegt wird und gegen den Anschlag 4 anschlägt.
3 bezeichnet den Schalterhebel. Diese Einrichtungen sind an den Fahrschaltern für Straßenbahnwagen· bekannt und bilden nicht den Gegenstand der Erfindung.
Um die Fahr schalter welle herum ist ein ringförmiges Gehäuse 6 mit einem Ausschnitt 7 (Fig. 4) angeordnet, der um den Anschlag 4 herumfaßt. Das ringförmige Gehäuse besteht aus irgendeinem passenden Material und nimmt einen isolierenden Ring 8 auf. Dieser wird gegen Drehung durch ein Paar Ringe 9 gesichert, die auf den oberen Kanten des Gehäuses befestigt werden und über die Kanten des Ringes 8 hinübergreifen . (Fig. 6). Sie sind jedoch nicht so breit, daß sie den Ring 8 vollständig" überdecken, sie lassen vielmehr einen ringförmigen Spalt zwischen sich. Das Ende der Fahrschalterwelle hat einen Vierkant, auf den. die Nabe der Kurbel aufgesetzt wird. Die Handkurbel besitzt einen nach unten vorspringenden Kontaktarm 11, der in dem zwischen den Ringen 9 freigelassenen Hohlraum läuft und sich so weit nach unten erstreckt, daß er fast mit den> Ringen in Berührung kommt. Wenn also die Handkurbel 2 gedreht wird, um den Strom in beliebigef Weise.durch die Motoren des Wagens hindurchzulassen, so legt sich das untere Ende des Kontaktarmes über eine entsprechende Stelle des isolierenden Ringes 8.
Der Ring 8 besitzt mehrere Kontakte 13 (Fig. 4), die in beliebiger Reihenfolge in ihm angeordnet sein können und etwas nach oben vorspringen. Sie werden jedoch vorteilhaft in zwei Gruppen 14 und 15 angeordnet. Die Gruppe 14 der Kontakte 13 wird auf der Anlaßseite des Schalters angeordnet, wobei der erste Kontakt so nahe an dem Anschlag 4 liegt, daß der Kontaktarm 11 der Handkurbel mit ihm in Berührung kommt, sobald die Handkurbel nicht ganz dicht ' an dem Anschlag 4 anliegt. Der zweite Kontakt 13 dieser Gruppe liegt dann so weit von diesem Kontakt entfernt, daß die Handkurbel ungefähr 5 cm bis zu ihm bewegt werden muß. Diese Stellung entspricht der Stellung des Fahrschalters, in der gerade die Motoren angelassen werden. Von diesem zweiten Kon-
takt 13 an liegen dann die anderen Kontakte 13 dieser Gruppe in ganz kurzen Entfernungen nebeneinander. Gemäß den Figuren sind . sechs Kontakte in der Gruppe 14 angeordnet, von denen der letzte dicht neben dem Anschlag 4 liegt.
Die Gruppe 15 besteht aus vier Kontakten, von denen einer so nahe an der anderen Seite des Anschlages 4 liegt, daß er von dem Kon-.
taktarm 11 der Kurbel 2 niedergedrückt wird, wenn der Führer die Kurbel nicht ganz dicht an den Anschlag 4 andrückt. Die übrigen Kontakte der Gruppe 15 sind in kurzen Abständen voneinander angeordnet. Zwischen diesen beiden Kontaktgruppen 14, 15 bleibt ein freier Raum auf dem Ring 8, der keinen Kontakt trägt. Von Anfang des Anlassens an bis zur Erreichung dieser Geschwindigkeit' wird also das Läutewerk ertönen, da der Kontaktarm 11 beim Herumdrehen über die Kontakte 13 der Gruppe 14 bewegt wird und diese berührt. Der Kontaktarm wird dann über den freien Raum des Ringes hinweggedreht und kommt schließlich gegen die Kontakte der Gruppe 15 zu liegen, die ebenfalls wieder das Läutewerk in Tätigkeit setzen. Diese Bewegung über die Kontakte der Gruppe 15 wird jedoch, nachdem die Motoren schrittweise angelassen werden, ganz schnell erfolgen, worauf dann der Führer den Handgriff fest an dem Anschlag 4 hält. Der letzte Kontakt der Gruppe 15, der in der Nähe des Anschlages 4 ^angeordnet ist, wird das Läutewerk zum Tönen bringen, sobald der Führer den Schalter etwas losläßt und sich der Kontaktarm nicht mehr fest gegen den Anschlag 4 anlegt. Die Kontakte 13 des Ringes 8 bestehen aus halbkreisförmigen Scheiben von entsprechendem leitenden Material, die sich durch Öffnungen 16 etwas über die Oberfläche des Ringes 8 erstrecken. Das untere Ende der Kontaktstücke 13 ist mit Federn 17 verbunden, die an dem anderen Ende durch eine Schraube mit dem Ring 8 verbunden sind. Der Ring 8 besitzt auf diesem Kontakt eine ringförmige Nut 18, so daß die Kontakte 13 nach unten bewegt werden können. Diese Kontakte sind nun durch Drähte miteinander in Verbindung. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen werden, daß einzelne Kontakte aus dem Stromkreis ausgeschaltet werden können,. so daß die Anzahl der das Läutewerk in Tätigkeit setzenden Kontakte beliebig vermindert werden kann. Um dies zu erreichen, ist jeder Kontaktpunkt mit einem Schalter versehen, der aus einer auf der einen Seitenfläche des Ringes 8 befestigten Feder 20 besteht. Mit dieser ist ein Draht 21 verbunden, der, wie Fig. S und 6 zeigen, mit den Kontakten. 13 zusammen arbeitet. Die Federn 20 sind untereinander durch die sie an dem Ring befestigenden Schrauben mit einem um den Ring herumgeführten Draht 22 in Verbindung, an den eine Leitung 23 angeschlossen ist. Diese geht durch einen, isolierenden Ring 23A durch den Boden des Gehäuses 6 hindurch nach dem oberen Ende des Fahrschalters, während das andere Ende mit dem Stromabnehmer oder mit einer Batterie verbunden ist. Ein Draht 24 läuft von dem Fahrschalter über ein Läutewerk 25 zu dem anderen Pol der Batterie oder zum Stromabnehmer.
Soll für den einen oder den anderen Kontakt 13 der Strom unterbrochen werden, so wird die Feder 20 um ihre Schraube herumgeschwungen, so daß sie nicht mehr mit dem Draht 21 in Berührung kommt.
An dem Anschlag 4 sind die unteren Enden von Blattfedern 27 befestigt, deren freie Enden derart angeordnet sind, daß sie gegen die Handkurbel 2 treffen, wenn diese sich noch in einer kurzen Entfernung von dem Anschlag 4 befindet. Die Federn 27 werden dann den Handgriff so weit von dem Anschlag 4 entfernen, daß der Arm 11 den anliegenden Kontakt 13. niederdrückt, wodurch das Läutewerk in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wenn der Wagen steht, so muß der Fährer den Fahrschalter fortwährend gegen den Anschlag 4 gedrückt halten entgegen der Wirkung der Federn 27, so daß der Arm 11 den Kontakt 13 nicht berührt und das Läutewerk zu tönen aufhört. Verläßt der Fahrer den Wagen, so muß er die Kurbel mitnehmen, da sonst wiederum die Feder 27 die losgelassene Kurbel auf dem Kontakt 13 bewegt und das Läutewerk ertönen läßt.·
Beim Abfahren bewegt der Führer die Handkurbel um eine Stufe vorwärts, die durch einen der Vorsprünge 26 angezeigt ist. Das Läutewerk wird dann so lange ertönen, bis die Kurbel weiterbewegt wird. Der Wagen fährt dann, an, indem die Schalttrommel nach und nach die Widerstände ausschaltet, bis der Führer mit seiner Kurbel auf die freie Stelle gelangt ist, wo der Strom unmittelbar durch die Motoren geht. Das Läutewerk wird dann aufhören zu tönen, da hier der Arm 11 keine Kontakte berührt. Der Führer wird dann, wenn der Wagen die entsprechende Geschwindigkeit angenommen hat, die Kurbel über die Kontaktgruppe 15 schnell hinwegbewegen, wodurch allerdings das Läutewerk für einen Augenblick ertönen wird, und wird die Kurbel dann gegen deft Anschlag 4 angepreßt halten, da sonst die Feder 27, sobald der Führer den Druck.auf die Kurbel nachläßt, den Arm 11 mit dem Kontakt 13 in Berührung bringt, wodurch das Läutewerk in Tätigkeit gesetzt wird. Soll der Wagen angehalten
werden, so bewegt der Führer die Handkurbel schnell über die Kontakte zurück bis an den Anschlag 4, wobei er nun wieder die Kurbel fest gegen diesen andrücken muß, damit nicht das Läutewerk ertönt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiges elektrisches Läutewerk für Straßenbahnwagen mit einem am Fahrschaltergehäuse unterhalb der Schalterkurbel angeordnetem Kontaktring, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Anschlages (4) für die Schalterkurbel Federn (27) befestigt sind, die die Schalterkurbel auf einen zu jeder Seite des Anschlages · liegenden Kontakt (13) drängen und so das Läutewerk (27) ertönen lassen, wenn nicht die Handkurbel dicht an =den Anschlag herangedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205691D Active DE205691C (de)

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