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ANSCHLAGSYSTEM MIT ORIENTIERTEN ANSCHLAGTRÄGERPLATTEN-ELEMEN-TEN ZUR
PROGRAMMSTEUERUNG VON WERKZEUGMASCHINEN Die Erfindung betrifft ein ftrr Programm
gesteuerte Werkzeugmaschinen bestimmtes Anschlagsystem zur Betätigung der Positionsschalter.
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Zur Programmsteuerung von Werkzeugmaschinen sind zahlreiche Systeme
bekannt. Alle diesen Systeme haben die Bedingung zu befriedigen, wonach die sich
verstehenden Teile (Tische, Schlitten, Supporte, etz.) der Werkzeugmaschine an einer
im voraus bestimmten Weglänge, entsprechend dem zu bearbeitenden Mass ver#te]1t
und nach dem Erreichen des Massen von gewUnschter Massgenauigkeit, abgestellt werden.
Bei
der mit Anschlägen arbeitenden Programmsteuerung wurde diese Bedingung bzw. Aufgabe
bisher so gelost, dass die, die Anschläge tragenden Elemente, als eine, der Hublänge
der Maschine entsprechend lange, aus einem eigen Teil bestehende Einheit eingebaut
wurde. Das bekannte Anschlagsystem besteht dem Wesen nach aus einer, die Anschläge
tragenden, zu diesem Zweck ausgebildeten, mit Schrauben fixierbaren Tragplatte sowie
aus, zur Steuerung der dem Mass der zu bearbeitenden Hublänge entsprechenden geeigneten
Anschlägen. Bei dieser Idsung wird es notwendig, die Anschläge an der Werkzeugmaschine
einzustellen, wodurch aber die Stillstands zeit der Werkzeugmaschine sehr lang wird.
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Bei einer, ausserhalb der Maschine erfolgenden Einstellung sind jedoch
Montageplatten und Einstellvorrichtungen notwendig. Im letzteren Fall mEssen, da
nun der ganze Verstellungsbereich der Werkzeugmaschine zu reproduzieren ist, die
Abmessungen der Tauschplatten und der Einstellvorrichtungen ebenfalls entsprechend
bemessen werden.
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Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines in jeder Hinsicht besonders
vorteilhaften Anschlagsystems zur Betätigung der Positionsechalter fAr Prgrammgesteuerte
Werkzeugmaschinen.
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Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, Aufbau und Wirkungsweise
eines derartigen Anschlagsystems anzugeben.
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Bei der erfindungsgemässen, mit Anschlägen und orientierten Anschlagträgerplatten-Elementen
geloaten Programmsteuerungssystemen werden die die Anschläge tragenden Platten-Elemente
unabhängig von den abweichenden Hublängen der verschiedenen Maschinen mit gleichen
schmalen Abmessungen hergestellt und kennen in, auf bestimmten Wegabschnitten eingeteilten,
orientierten bzw. bestimmten Stellungen fixiert werden; sie müssen nur an den Stellen
der Geschwindigkeits-bzw. Bewegungsänderung angebracht werden. Die Anschläge sind
nur innerhalb je einer Wegstrecke einzustellen, nachdem ziele
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mit genauer Massteilung versehenen - Orientierungselemente als Lehre verwendbar
sind. Hiedurch werden die Konstruktionsabmessungen der die Anschläge einstellenden
Vorrichtung auf ein Minimum herabsetzbar. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist
bei verschiedenen Maschinen in gleicher Weise verwendbar, da dieselbe von den abweichenden
Hublängen unabhängig ist.
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Erfindungsgemäss ist das Anschlag-system dadurch gekennzeichnet,
dass dasselbe aus, von den, von einander abweichenden Hublängen bezw. Bewegungsbereichen
der verschiedenen Maschinen unabhängig, mit gleichen schmalen Abmessungen hergestellten,
die Anschläge tragenden Platten-Elementen ausgebildet ist, die zur Aufnahme der
Anschläge geeignet sind und an denen ein oder mehrere Anschläge fixiert werden,
dass weiters die die Anschläge tragenden Platten-Elemente im Wege von, pro Wegstrecken
bestimmter Länge angeordneten - an und f~r sich bekannten - Orientierungselementen,
s.B. Bestimmungsbolzen im Bezug zur Maschine orientiert, fixiert sind, Es ist s.B.
jene Ausführung sehr zweckmässig, bei der die anschlaghaltenden Platten-Elemente
zu einer, an der Maschine befestigten Tragplatte fixiert sind.
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In der Praxis hat sich jene Ausführung als die vorteilhafteste bewffhrt,
bei welcher die Anschläge einstellbar sind. Die zwecklässigste Art der Befestigung
der Anschläge ist, bei welcher zur Fixierung derselben eine Schraube dient, die
sich an der Oberfläche des Anschlagträger-Plattenelementes durch zwischen flachen
Unterlagen vorgesehenen #ellerfedern abstfftzt.
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Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausf#hrungsbeispiels
näher erläutert werden. In den dazugehorigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 die Oberansicht
des Anschlagsystems; Fig. 2 den Querschnitt von Fig. 1; Fig. 3 eine Ausft(hrungsform
des Anschlages tc'-.ilweise
in Schnitt; Fig. 3a. ein anderes Ausf#hrungsbeis#iel,
teilweise in Schnitt; Fig. 3b. eine weitere, zum Teil gleichfalls in Schnitt dargestellte
Alternative des Anschlags; Fig. 4. den einstellbaren Anschlag teilweise in Schnitt,
Die Anbringung des den Anschlag tragenden Plattenelementes 2 an der Tragplatte 1
erfolgt mit Hilfe der Bestimmungsbolzen 3 und der Schraube 4. Die Bestimmungsbol
zen 3 passen in die, an der Tragplatte 1 vorgesehene Bohrungen von bestimmter Lage.
Diese Anordnung ermöglicht es, dass die, die Anschläge tragenden Plattenelemente
2 entlang der Hublänge verstellt entsprechend der gedinschten Position befestigt
werden können.
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Die Anschläge 5 und 6 finden in den ausgearbeiteten Nuten 24 der
Anschlagsträgerplatten-Elemente 2 Platz.
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Dieselben werden in der gewünschten Lage mit der an der in Fig. 2.
dargestellten Unterlage 8 aufliegenden Schraube befestigt. Die Schraube 7 und die
Unterlage 8 liegen an der Oberfläche 23 des Anschlagträgerplatten-Elementes 2. Die
Verbindung der Schraube 7 und irgendeines Anschlags 5 ist durch die mit den Nuten
24 des Anschlagträgerplatten-Elementes einachsige Durchbrechung gesichert.
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Die in den Nuten 24 des Anschl#gträgerplatten-Eiementes 2 angebrachten
Anschläge sind so ausgebildet, dass dieselben zur Durchführung von Masskorrektionen
geeignet sind. Dieser Vorgang erfolgt auf folgender Weise: Zur Bewegung des Anschlages
6 dient die mit der Platte 9 gestützte, z B. eine Gewindesteigung von O,8,mrn besitzende
Schraube 10. In der Mantelflache derselben sind mit einer Linienbezeichnung sechzehn
teilungen angebracht. Die einer Telung entsprechende Verdrehung resultiert demnach
eine Verstellung des Anschlages 6 um 0,5 mm. Zur Empfindung der
Grösse
der Verstellung ist an der oberen, längeren Seitenfläche der Stützplatte 9 eine
Zeigerlinie vorgesehen. Die Verdrehung der Schraube 10 kann entweder durch den,
in die, an der Seite des Schraubenkopfes ausgebildeten aufeinander senkrecht verlaufenden
Bohrungen einsteckbaren Dreharm oder mit Hilfe eines, in den, an der Stirnseite
des Schraubenkopfes ausgebildeten, z.B. einen Sechseck-Querschnitt besitzenden Bolzen,
mit einem der Grösse desselben entsprechenden Schlüssels bewirkt werden. Den Anschlag
6 fixiert die Schraube 11. Die letztere stfftzt sich mit Hilfe der zwischen flachen
Unterlagen angeordneten Tellerfedern 14 an die Fläche 23 des Anschlagträgerplatten-Elementes
2. Diese Befestigungsart ermöglicht eine Einstellung des Anschlags 6 bezw.
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die Fixierung der bereits eingestellten Lage desselben (Fig. 4.).
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Die an dem Anschlagträgerplatten-Element vorgesehenen Anschläge betätigen
den elektrischen Schalter. 22 mit Hilfe des, in Fig. 2. sichtbaren Druckbolzens
15. Der Schalter 22 ist ein, im Handel bekannter sog. Kleinschalter bzw.
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Mikro schalter. An dem, mit den Anschlägen in Beruhrung stehenden
Ende des Druckbolzens befindet sich die Kugel.16. Der iruckbolzen mit einem kugeligen
Ende ermSglicht es, dass die Berührung mit der Oberfläche des Anschlages nicht eine
gleitende oder Reibung verursachende ist, sondern durch Abrollen erfolgt.
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Die Streuung der Schaltweglänge des elektrischen Schalters 22 kann
durch Änderung der Länge des Druckbolzens geregelt werden. Zu diesem Zweck dient
die Schraube 17, die Mutter 18 und die Unterlage 19. Der Druckbolzen 15 nimmt in
der Hfflse 21 Platz und siohert die schaltfertige Lage mittels der Druckfeder 20.
(Fig.. 2.) Betreffend der Durchf#hrung des Einstellvorg#n#es des erfindungagemäßsen
Anschlagssystems sei das n.achstehende konkrete Beispiel angeftihrt: Es ist z.J3.
eine Schlittenbewegung von lC#2.O3 mm
einzustellen, Die Einstellung
des Anschlags auf ein Mass erfolgt, wenn die zur Otientierung dienenden Wegabschnitte
mit einer 30 mm Teilung erzeugt werden, auf folgende Weise: 162.03 : 30 X 5, es
verbleiben als Rest 12.03 mm, d.h. an dem Plattenelement ist der Anschlag auf den
Wert von 12.03 mm einzustellen und das Plattenelement auf die Bestiinmungsstelle
5. die (5.30 X 150) zu fixieren. Der Messbereich der Einstellvorrichtung ist einer
Massteilung gleich, die im vorliegenden Fall 30 min ist. Die auf ein Mass erfolgende
Einstellung des Anschlage erfolgt mit einer Messuhr (Mikrotaster) indem man in Seitenrichtung
jenen Höhenpunkt der Neigung sucht, wo der eindringende Druckbolzen den elektrischen
Schalter betätigt.
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Aus dem obigen geht hervor, dass die Anschläge ausserhalb der Maschine,
während der Bearbeitungszeit eingestellt werden kennen, so dass die Vorbereitungszeit
kUrzer wird, Bei der erfindungsgemässen Einrichtung besw. Ausbildung des Anschlagssystems
ist es möglich, die während der Bearbeitungszeit notwendige Masskorrektion einfach
und rasch durchzuftthren. Äle weiterer Vorteil erscheint die einfache Speicherung
der durch die Lage der Anschläge bestimmte Verstellung derselben besw. die einfache
Speicherung der Abmessungen sowie im Falle einer Repetierung eines Werkstükkes die
innerhalb einer kurzen Zeit erfolgende Einstellbarkeit besw. notwendige Umstellung
der Werkzeugmaschine.