DE2055553A1 - Skistock - Google Patents

Skistock

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DE2055553A1
DE2055553A1 DE19702055553 DE2055553A DE2055553A1 DE 2055553 A1 DE2055553 A1 DE 2055553A1 DE 19702055553 DE19702055553 DE 19702055553 DE 2055553 A DE2055553 A DE 2055553A DE 2055553 A1 DE2055553 A1 DE 2055553A1
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Germany
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ski pole
spring
pole according
piece
individual
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Application number
DE19702055553
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English (en)
Inventor
der Anmelder. M ist
Original Assignee
Kallweit, Werner, 8963 Sankt Mang
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/22Ski-sticks
    • A63C11/221Ski-sticks telescopic, e.g. for varying the length or for damping shocks

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Ski stock Die Erfindung betrifft einen Skistock.
  • Die herkömmlichen Skistöcke haben eine vorgegebene Länge. Diese ist nachträglich nicht mehr veränderbar. Skifahrer unterschiedlocher Körpergröße benötigen auch unterschiedlich lange Skistöcke. Tritt eine Beschädigung am Skistock ein, z.B. am Griff oder am Teller, Üo wird das Skistockpaar in der Regel weggeworfen, da Reparaturen nur selten ausführbar sind. In den seltenen Fällen wird aber für die Reparatur eine erhebliche Zeit benötigt, in welcher die Stöcke dem Skifahrer nicht zur Ver- -fügung stehen. Nachteilig ist weiterhin, daß die Skistöcke bei Nichtgebrauch wegen ihrer Länge in vielen. Kraftfahrzeugen nur schlecht zu verstauen sind.
  • Aufgabe der ErSindung ist es, den bekannten Skistock zu verbessern und insbesondere die genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wirderfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Skistock sich aus mehreren länglichen EinzelstUcken zusammen setzt, und daß die Verbindung zwischen mindestens zwei Einzelstücken lösbar ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind zwei miteinander axial verbundene Einzelstücke relativ zueinander längsverschiebbar geführt und mittels einer eingebauten Feder in einer ausgefahrenen Endstellung vorgespannt. Die Feder ist vorzugsweise an einem der beiden Einzelstücke auswechselbar angebracht.
  • Die Erfindung bringt erhebliche Vorteile. Der neuartige Skistock setzt sich beispielsweise aus vier 30 cm langen Einzelstücken und zwei 20 cm langen Einzelstücken zusammen. Das Griffstück und das Tellerstück sind dabei Jeweils 30 cm lang.
  • Da sämtliche Einzelstücke miteinander gekuppelt werden können, läßt sich durch geeignete Kombination der Einzelstücke eine effektive Länge von 80 cm bis 140 cm in jeweils 10 cm-Stufung schaffen, die maximale Länge des Skistockes beträgt 160 cm.
  • Der Skistock kann also sowohl von Jugendlichen als auch von Erwachsenen benutzt werden. Der Jugendliche kann sich den Skistock in Jungen Jahren kauen und ihn laufend an seine Jewellige Körpergröße anpassen. Besonders vorteilhaft ist, daß der Skistock in kleine Teile zerlegt werden kann, die sich in Löchern des Tellers in paralleler Anordnung haltern lassen, so daß bei Nichtgebrauch nur ein sehr geringer Raumbedarf benötigt wird. Grundsätzlich kann der Skistock in axialer Richtung unelastisch ausgebildet sein, wie dies auch bei den herkömmlichen Skistöcken der Fall ist. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht Jedoch darin, in Jeder Verbindung zwischen zwei Einzelstücken eine Längselastizität einzubauen, also Jezwei Einzelstücke relativ zueinander axial verschiebbar zu machen und sie mittels einer Feder in die auseinandergezogene Stellung vorzuspannen. Die Längsverschiebbarkeit braucht nur wenige Millimeter zu betragen. Sie liegt vorzugsweise im Bereich von 5 mm bis 15 mm. Unter Verwendung von fünf Einzelstücken ergibt sich dann ein Gesamtfederweg von 20 mm bis 60 mm. Diese Fedenrirkung macht sich während des Gebrauchs sehr vorteilhaft bemerkbar, da die Arm- und Handgelenke bei hartem Stockeinsatz geschont werden. Gemäß einer Ausführungsforin ist die Federspannung einstellbar, und zwar vorzugsweise stufenlos einstellbar, um eine Anpassung an den Jeweiligen Fahrstil des Skifahrers zu ermöglichen. Gemäß einer vereinfachten Ausführungsform sind die Federn gegen solche unterschiedlicher Federhärte md/oder Federcharakteristik auswechselbar. Je nach dem Gewicht des Fahrers können also passende Federn eingesetzt werden. Falls an irgendeinem der Einzelteile eine Beschädigung eintritt, so kann dieses Einzelteil leicht ausgewechselt werden. Die übrigen Teile sind voll brauchbar. Reparaturen mit der notwendigen Wartezeit entfallen weitgehend.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mindestens eines der Einzelteile mit einer Sollbruchstelle ausgestattet werden kann, Falls der Skifahrer in eine gefährliche Situation kommt, in welcher er durch den Ski stock zwangsweise verletzt werden wUrde, so bricht der Stock an der Sollbruchstelle. Eine Verletzung wird somit vermieden. Das auf diese Weise unbrauchbar gewordene Einzel stück läßt sich schnell ersetzen. Ein auf diese Weise zerstörten Einzelstück macht den Skistock nicht sofort unbrauchbar, denn das beschädigte Einzelstück kann schnell herausgenommen und die beiden restlichen Teile des Stockes können erneut unter Weglassung des beschädigten Stückes zusammengesetzt werden. Der Stock ist dann zwar kürzer, läßt sich aber gleichwohl noch vorübergehend gebrauchen.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Skistockes, Fig. 2 eine Seitenansicht in Ri.chtung A der Figur 1, Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie B der Figur 2, Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung C der Figur 1 und Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Figur 3, jedoch durch eine abgewandelte Ausführungsform.
  • Der Skistock 10 besteht aus einem Griffteil 11, einem Tellerteil 12 und drei rohrförmigen Einzelteilen 13. Das Griffteil 11 hat ei.nen herkömmlichen Handgriff 14, das Tellerteil 12 einen Teller 15, der zwischen zwei Halteringen 16, 17 gehaltert ist und - wie Figur 4 zeigt - vier Löcher 18 von einem Durchmesser aufweist, der dem Durchmesser der Einzelstücke 11 und 13 entspricht, so daß nach Lösen der Einzelstücke 11,12 und 13 die drei. Einzelstücke 13 in dei der Bohrungen 18 eingeführt und das Griffstück 11 in die restliche Bohrung eingesteckt werden können. Da das Tellernaterial etwas elastisch ist, brauchen keinerlei Rastvorrichtungen vorgesehen zu sein, um ein unerwünschtes Herausgleiten aus den Bohrungen zu verhindern. Das Tellerstück 12 bleibt in der Mitte des Tellers befestigt, Es versteht stich, daß bei Verwendung von vier Einzelstücken 13, wobei der Skistock da insgesamt sechsteilig ausfallen würde, fünf Löcher 18 in entsprechenden Umfangsabständen vorgesehen werden müßten. Grundsätzlich können die Löcher 18 in gleichen Umfangsabständen angeordnet sein. Man kann aber auch gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Loch mit größerem beidersei--tigen Umfangsabstand anordnen, als die Löcher der restlichen Reihe, um dem durch den Griff 14 dickeren Griffstück 11 Rechnung zu tragen.
  • In Figur 3 Ist die Kupplung zweler Griffstücke 13 veranschaulicht. Das untere Griffstück 13 besteht aus einem dünnwandigen Rohr, insbesondere aus MetalL. Dieses Rohr ist mit 19 bezeichnet. In das obere Ende dieses Rohres 19 ist ein Ansatz 20 eingesetzt, von dem mindestens das untere Drittel bis etwa die untere Hälfte der Gesamtlänge im Rohr 19 aufgenommen und dort verklebt ist. Bei 21 ist ein Ringflansch am Ansatz 20 veranschaulicht, der eine genaue Fixierung der Einschublänge des Ansatzes im Rohr 19 gewährleistet.
  • Mindestens die Hälfte der Gesamtlänge des Ansatzes 20 steht über das Rohr 19 des unteren Einzelstückes 13 vor. Dieser AnsATZ ist im Ausführungsbeispiel ebenfalls rohrförmig ausgebildet. Der Ansatzteil besteht vorzugsweise aup Kunststoff.
  • Alternativ ist es möglich, das gesa.lte Einzelteil 13 als Kunststoffspritzgußteil auszubilden, indem der Mantel 19 und der Ansatz 20 einstückig geformt werden.
  • Das obere Ende des Ansatzes 20 hat zwei parallele, axial verlaufende Unterbrechungen oder Einschnitte, die entweder schon beim Formvorgang vorgesehen werden können oder hinterher eingesägt werden. Zwischen diesen beiden Schnitten wird eine Zunge 22 gebildet, die einen radial nach außen vorspri.ngenden Riegel 23 aufweist. Aufgrund des elastisch biegsamen Kunststoffmaterials des Ansatzes 20 ist die Zunge 22 nach innen in die gestrichelt dargestellto Stellung 22' biegbar. Reicht die Biegsamkeit des Materials nicht aus, so kann der Querschnitt der Zunge verringert oder es kann durch Schwächung des Materials an einer bestimmten Stelle eine Biegestelle für die Zunge bestimmt werden. Wesentlich iZit, daß bei Anwendung eines radial nach innen gerichteten Druckes auf den Riegel 23 die Zunge 22 so weit elastisch nach innen bewegt werden kann, daß der Riegel 23 innerhalb eines gedachten Zylinders liegt, dessen Innendurchmesser mit dem Außendurchmesser des Ansatzes 20 an dessen oberem Ende übereinstimmt. Läßt man den Riegel 23 los, so muß die Zunge in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurückschnappen.
  • Jedes Einzelst(1ck 13 weist im Abstand von seinem unteren Ende einen eingesetzten und befestigten Kopf 24 auf, der einen nach unten weisenden Ansatz 25 trägt, an dem eine Schraubenfeder 26 in ein entsprechend vorgesehenes Gewinde eingeschraubt ist, Da alle Einzelstücke 13 an ihren Verbindungsstellen gleich ausgebildet sind, isj; in Figur 3 das untere EinzelstEck 13 nicht vollständig dargestellt, dafür aber das untere Ende des darüber angeordneten Einzelstückes 13, so daß die Kupplung beider Einzelstücke besser veranschaulicht werden kann.
  • Die Feder 26 hat im entspannten Zustand, d.h., wenn die Einzelstücke 13 ausgebaut sind, eine Lunge, die bis nahe an den unteren Rand 27 des Einzelstückes 1o reicht. Im Abstand von diesem unteren Rand 27, Jedoch im unteren Ende des Mantels 19 hat jedes Einzelstück eine Öffnung 28 (Figuren 2, 3), deren Breite geringfügig größer als diejenige des Riegels 23 ist.
  • Die Höhe der Öffnung 28 ist mindeste-ns gleich der Höhe des Riegels 23 plus dem gewünschten Federw@g zwischen zwei Einzelstücken 13. Soll der Skistock gemäß der Erfindung montiert werden, so werden die Einzelstücke 13 nacheinander am Tellerstück 15 befestigt. wonach zum Schluß das Griffstück 14 angebracht wird. Selbstverständlich ist auch das Zusammenfügen in umgekehrter oder anderer Reihenfolge möglich. Die einzelnen Vorgänge bei der Montage und Demontage seien nun anhand zweier benachbarter Zwischenstücke 13 beschrieben.
  • Wenn das obere Stück 13 auf das untere Stück 13 gesteckt wird, so wird die Feder 26 etwas komprimiert, bis der untere Rand 27 des oberen Stückes 13 gegen die Oberkante des Riegels 23 stößt. Dieser muß dann momentan nach innen gedrückt werden, bis die Unterkante 27 des oberen Einzelstückes 13 über den Riegel 23 hinaus nach unten geschoben werden kann. Nurmehr werden beide Stücke gegeneinander gedrückt und anschließend relativ zueinander verdreht, bis der Riegel in die Mantelöffnung 28 einrasten kann. Die Feder 26 zieht die Oberkante des unteren Stückes 13 gegen die Unterkante des Riegels 2.5.
  • Damit sind die beiden Stücke montiert. Ein unbeabsichtigtes Lösen der beiden Stücke ist ausgeschlossen, denn dazu müßte der Riegel 23 stark nach innen gegen die elastische Wirkung der Zunge 22 verlagert werden. Zufällig kann dies nicht eintreten.
  • Sind auf diese Weise sämtliche Einzelstücke 11, 12, 13 initeinander verbunden, so ist der Ski stock 10 einsatzbereit.
  • Treten während des Gebrauchs Schläge oder Stöße auf, die sich in axialer Richtung des Skistockes äußern, so tritt eisle stoßdämpfende Wirkung ein, insofern, als zwischen jeweils zwei Einzelstücken eine Relativverschi@bung stattfindet, und zwar gegen die Wirkung der Schraubenfeder 26. Die Relativverschiebung ist in diesem Ausführungsbeispiel dadurch begrenzt, daß die Unterkante 27 des oberen Einzelstückes 13 gegen die Oberkante des unteren Einzelstückes bzw. den Ringflansch 21 des unteren Einzelstückes 13 stößt. Eine relative Verschiebbarkeit zwischen je zwei Einzelstücken von etwa 5 mm bis etwa 15 uun hat sich als völlig ausreichend erwiesen, weil damit eine Gesamtbewegbarkeit von etwa 20 mm bis 60 mm erreichbar ist Die beim Stockeinsatz auftretenden Stöße werden somit nur stark gedämpft auf Hand- und Armgelenke sowie die entsprechenden Muskeln übertragen.
  • I)a di.e Reder 26 auf den Vorsprung 25 de; Kopfes 24 aufgeschraubt ist, kann sie leicht herausgenommen und gegen eine leder mit anderer Federcharakteristik bzw. anderer Federhärte ausgetauscht werden, Es ist auch ohne weiteres möglich, für alle Binzels-tücke 11 bis 13 unterschiedliche Federn 26 zu verwenden, d.h. unterschiedlich harte Federn, so daß in einfachster Weise eine progressive Federcharakteristik erzielt wird.
  • Die Demontage des erfindungsgemäßen Ski stockes erfolgt in einfachster Weise dadurch, daß der Riegel 23 von Hand nach innen gedrückt wl.rd, während man gleichzeitig die beiden Einzelstücke 13 auseinanderzieht.
  • Selbstverständlich ist es möglich, den Riegel 23 auch an einer separaten Teller zu lagern, die beispielsweise in einem Schlitz.
  • in der Wand des Ansatzes 20 eingesteckt und befestigt werden kann. Falls der Ansatz 20 aus Vollmaterial hergestellt wird, können auch Riegel und Feder separate Teile sein, die in entsprechenden Hohlräumen angeordnet werden.
  • Figur 1 veranschaulicht in der Spitze 29 einige Bohrungen, die zur Entlüftung und Entleerung des Inneren des Skistockes dienen, wenn sich beispielsweise beim Montieren Schnee und Eis angesammelt haben sollte.
  • Figur 5 veranschaulicht eine abgewandelte Ausfifhrungsform der Kupplung zwischen zwei Einzelstückes 33. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin; daß ein Kopf, wie der Kopf 24 bei der Ausführung gemäß Figur 3 fehlt. Die Feder 36 ist unmittelbar am Ansatz 30 befestigt, dessen unteres Ende hier einen langen Hals 31 aufweist, an welchem, wie beim Vorsprung 25 des Kopfes 24 Gewindenuten vorgesehen sind, in denen die Feder 36 eingeschraubt werden kann. Das untere Ende der Feder 36 liegt bei der Ausfuehrung gemäß Figur 5 etwa an derselben Stelle wie bei Figur 3. Die Feder selbst iSt jedoch erheblich länger ausgebildet als diejenige nach Figur 3. Man könnte zwar eine kürzere Feder verwenden, müßte dann aber den Ansatz 30 entsprechend länger ausführen. Möglich ist auch eine Kombination beider Maßnahmen. Ln diesem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 ist der Hals 31 deswegen besonders lang ausgebildet, um eine Einstellbarkeit für die Federvorspannung zu erhalten. Durch die Anzahl der Gewindegänge am Hals 31 kann der wirksame Teil der Feder, der also nach unten über den Hals 31 vorsteht, durch Verschrauben der Feder am Hals verändert werden. Alternativ oder kumulativ kann auch vor dem Einsetzen der Feder 36 ein Distanzring 32 in den Ringraum zwischen Außenmantel 34 und Hals 31 eingesetzt werden, an dem sich dann die Feder 36 abstützt. Je nach der Höhe dieses Distanzringes 32 ändert sich dann die Vorspannung der Feder 36.
  • Der Riegel 35 ist in diesem Ausführungsbeispiel anders ausgebildet. Das gleiche gilt für die Zunge 36. Diese Zunge 36 ist zwar ebenfalls durch zwei achsparallele Unterbrechungen in Form von Schnitten im Material des Ansatzes 30 gebildet, doch ist der gesamte Querschnitt dieser Zunge 36 geschwächt, um eine leichtere Biegsamkeit zu gewShrleisten. Der Riegel 35 selbst hat eine obere Scbrägfläche 37 und eine untere Ausnehmung 38. Die obere Schrägfläche 37 bildet mit der Mantellinie einen ausreichend kleinen Winkel, daß der Riegel 35 beim Montieren der beiden Einzelstücke 33 eine automatische Kupplung bewirkt, indem nämlich die Unterkante des Mantels 34 des oberen Einzelstückes 33 auf die Schrägfläche 37 stößt und aufgrund der Keilwirkung den Riegel bei einer weiteren Verringerung des Abstandes zwischen beiden Einzelstücken nach innen drückt, so daß eine Handbetätigung des Riegels beim Montieren zweier Einzelstücke entfallen kann.
  • Nachdem der Riegel 35 innerhalb des unteren Endes des Manteils 34 aufgcnommen ist, werden die beiden Einzelstücke weiter zusammengeschoben, bis ein gewisser elastischer Wider stand spürbar ist. Dann wird eine Relativdrebung zwischen beiden Binw.elstEcken bewirkt, bis der Riegel 35 in die Öffnung 28 hinein und nach außen schnappt. Läßt man nun die beiden Einzelstücke los, so bewirkt die Feder 36, daß die Unterkante der Öffnung 28 in die Ausnehmung 38 des Riegels 35 eingreift und diesen gegen unabsichtliches Nach-Innen-DrAcken sperrt.
  • Diese Sperrwirkung bringt den Vorteil, daß der Riegel 35 selbst in radialer Richtung kürzer ausgeführt werden kann und - wenn überhaupt - so nur geringfügig über die AuBenkontur des Mantels 34 vorzustehen braucht.
  • Es wäre zum Beisplel auch denkbar, bei der Herstellung der Öffnung 28 im Mantel 34 kein rechteckiges Loch auszustanzen, sondern am unteren Rand der Öffnung eine nach innen und winklig nach oben gebogene Zunge anzuordnen, die in eine entsprechende, von unten her zugängliche Nut ähnlich der Ausnehmung 38 eingreift, nur mit dem Unterschied, daß diese Nut in radialer Richtung weiter innen liegt, so daß der Riegel 35 mit der Außenkontur des Mantels 34 bündig liegen kann.
  • Wie sich aus Figur 5 ergibt, ist in dem vom Mantel, d.h.
  • dem Außenrohr 34 nicht überdeckten Abschnitt in der Betriebsstellung des Skistockes eine Sollbruchstelle 39 vorgesehen, die hier als Ringnut ausgebildet ist, welche um den ganzen Umfang mit Ausnahme der Zunge 36 herumläuft. Diese Ringnut 39 kann auch die Zunge 36 umfassen, hrn hier eine Biegestelle zu bilden. Eine weitere Schwächung der Zunge in der radialen Breite, wie in Fig.5 veranschaulicht, ist danri Jedoch nicht möglich. Eine solche Sollbruchstelle stellt einen erheblichen Sicherheitsfaktor für den Skifahrer dar und verhindert überdies, daß bei übermäßigen Beanspruchungen der ganze Ski stock deformiert wird. Dank der Sollbruchstelle bricht das Einzel stück an der geschwächten Querschnittsstelle. Die beiden Winden dieses Einzelstückes werden schnell entfernt und der Stock wird erneut zusammengesteckt und kann trotz der nun geringeren Länge noch benutzt werden.

Claims (17)

  1. Ansprüche
    Q Skistock, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er sich aus mehreren länglichen Einzelstücken (11, 12, 13) zusammensetzt, und daß die Verbindung zwischen mindestens zwei Einzelstücken lösbar ist.
  2. 2. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander axial verbundene Einzelstücke (11, 13; 12, 13; 13, 13) relativ zueinander längsverschiebbar geführt und mittels einer eingebauten Feder (26; 36) in einer ausgefahrenen Endstellung vorgespannt sind.
  3. 3. Skistock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (26; 36) an einem der beiden Einzelstücke auswechselbar angebracht ist.
  4. 4. Skistock nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß am obersten Einzelstück (11) der Handgriff (14) und am untersten Einzelstück (13) der Teller (15) befestigt ist, und daß die Kupplungsausbildung an den oberen Enden aller Einzelstücke und an deren unteren Enden jeweils gleich ist, mit Ausnahme des oberen Endes des Griffstückes und des die Stockspitze (29) aufweisendeF unteren Endes des Tellerstückes (12).
  5. 5. Skistock nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein tin2elstUck (13; 33) einen axial vorstehenden Ansatz (20; 30) aufweist, dessen Ende von einem, weiteren Einzelstück längsverschiebbar übergriffen wird, daß der Ansatz an seinem Endabschnitt einen gegen Federkraft radial nach außen vorgespannten Riegel (23; 35) aufweist,' der in eine Öffnung (28) im Mantel (19; 34) des weiteren Einzel stückes hinein- oder durch diese Öffnung hindurchragt.
  6. 6. Skistock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (30) sich in das hohl ausgebildete Einzelstilck hinein axial fortsetzt, Jedoch im Abstand von dessen Ende endet und dort eine Feder (36) lagert, die sich im montierten Zustand des nächsten Einzel stückes an dessen Ansatz (30) unter Vorspannung abstützt.
  7. 7. Skistock nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (28) im Mantel Jedes Einzelstückes zur Aufnahme des Riegels (23; 35) eine axiale Länge hat, die mindestens gleich der in der Öffnung gemessenen axialen Länge des in Betriebsstellung befindlichen Riegels plus dem Relatisrweg der beiden miteinander im Gebrauch teleskopartig verschiebbaren Einzelstücke ist.
  8. 8. Skistock nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Schraubenfeder ausgebildet ist, die an einem inneren axialen Vorsprung (31) des Ansatzes (30) lösbar aufgeschraubt ist.
  9. 9. Skistock nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder gegen eine solche mit anderer Federstärke und/oder anderer Federcharakteristik austauschbar ist.
  10. 10. Skistock nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Vorsprung (31) mehrere Schraubwindungen aufweist, und die Federhärte durch mehr oder weniger tiefes Einachrauben der Feder einstellbar ist.
  11. 11. Skistock nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel mindestens eine, beim axialen Aufstecken des nächsten Einzelstückes mit dessen Stirnkante zusammenwirkende Schrägfläche (37) aufweist, an der die Stirnkante des Einzslstückes bei einer Relativbewegung benachbarter Einzelstücke unter, gegen Federkraft erfolgender Einwärtsbewegung entlanggleitet.
  12. 12. Skistock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (35) eine, dem benachbarten Ende Jedes Einzelstückes (33) abgewandte Ausnehmung (38) aufweist, die in Betriebastellung auf dem Durchmesser des Mantels (34) des gekuppelten nächsten Einzelstückes (33) im Bereich der Mantelbffnung (28) liegt, und daß der Innenrand der Mantelöffnung bzw ein benachbart dieses Innenrandes angeordneter Steg in diese Riegelausnehmung (38) eingreift und eine selbsttätige Sperreinrichtung bildet.
  13. 13. Skistock nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Ansatz jedes Einzelstückes hohl ausgebildet ist und eine durch zwei axiale Unterbrechungen gebildete Zunge (22; 36) aufweist, an der der Riegel (25; 35) angeformt oder befestigt ist, und daß die Zunge biegsam ist.
  14. 14. Skistock nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einen vorstehenden Ansatz, in den nicht vom rohrförmigen Mantel (34) überdeckten Bereich eine durch Schwächung des Querschnittes gebildete Sollbruchstelle (39) vorgesehen ist.
  15. 15. Skistock nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Einzelstücke unterschiedlich lang sind.
  16. 16. Skistock nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (15) einige Löcher (16) aufweist, in denen die Einzelstücke (11, 12) in Transportstellung lösbar gehaltert sind.
  17. 17. Skistock nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (29) des den Teller (15) aufweisenden Einzelstückes (12) mindestens eine im Mantel vorgesehene Entleerungsöffnung aufweist.
    L e e r s e i t e
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