DE2055261A1 - Maschine zum Spritzen von Teilen aus thermoplastischen Harzen - Google Patents

Maschine zum Spritzen von Teilen aus thermoplastischen Harzen

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DE2055261A1 DE19702055261 DE2055261A DE2055261A1 DE 2055261 A1 DE2055261 A1 DE 2055261A1 DE 19702055261 DE19702055261 DE 19702055261 DE 2055261 A DE2055261 A DE 2055261A DE 2055261 A1 DE2055261 A1 DE 2055261A1
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Description

PATBN^aN^ALTE 4 Q 5 5 2 6 I
. JSichrd yJiatter-
PATENTANWALT DIPL.-ING. R. MÖLLER-BDRNER PATENTANWALT DIPL.-1NG. HANS-H. WEY BERLIN-DAHLEM 33 . PO DBIELS KIALlEE ί8 8 MÖNCHEN 22 · Wl D E N M AYE R STRAS S E TEL. 0311 · 762907 · TELEGR. PROPINDUS . TELEX 0184057 TEL. 0811 ■ 225585 . TELEGR. PROPINDUS . TELEX 0524244
23 731
Ing.. Ο. Olivetti 4 0·, S.p.A, I ν r e a (Italien)
Maschine zum Spritzen von Teilen aus thermoplastischen Haraen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine sum Spritzformen von Bauteilen aus thermoplastischem Harz, die mindestens eine Spritzform umfaßt, in die ein Harz eingespritzt wird, um gleichzeitig einen Satz von Bauteilen zu formen, bei denen es sich insbesondere um Köpfe bzw· Knöpfe zum Betätigen von Tasten handelt.
Solche Bauteile werden gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß der Werkstoff durch eine einzige Düse gespritzt wird, und dafi die Bauteile durch den Einspritztrichter, der gewöhnlich in einem späteren Zeitpunkt entfernt wird, miteinander verbunden bleiben. Die dann voneinander getrennten Bauteile werden in einem Behälter gesammelt und danach mit der Hand auegewühlt.
Wenn Bauteile aus thermoplastischen Harzen geformt werden, die zwei oder mehr verschieden« Farben aufweisen, so daß sie verschiedenfarbige Abschnitte bilden, werdtn die
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verschiedenen Abschnitte normalerweise nacheinander geformt, wobei jeder Abschnitt auf einem teilweise fertiggestellten Erzeugnis geformt wird, das während eines vorangegangenen Spritzvorgange geformt wurde, so daß bei dem fertigen Bauteil oder Werkstück vorbestimmte Zonen der verschiedenen Abschnitte sichtbar sind. Wenn das Bauteil nur zwei Abschnitte von unterschiedlicher Farbe umfaßt, wird der innere Abschnitt des Bauteils in einer ersten Formeinheit aus einem ersten Harz geformt, und danach wird der äußere Abschnitt des Bauteile über dem zuerst hergestellten Abschnitt in einer zweiten lOrmeinheit aus einem zweiten Harz auf eine solche Weise geformt, daß ein vorbestimmter Teil des ersten Abschnitts unbedeckt bleibt.
Maschinen zum Formen von Werkstücken oder Bauteilen aus thermoplastischen Harzen mit zwei oder mehr verschiedenen farben sind bereite bekannt. Diese bekannten Haschinen umfassen normalerweise eine erste Form, in der ein erster Abschnitt des herzustellenden Bauteils aus einem ersten thermoplastischen Bars geformt wird, sowie eine zweite Form, die so ausgebildet ist, daß sie diesen ersten Abschnitt aufnehmen kann, und daß es möglich ist, auf oder über dem zuerst hergestellten Abschnitt einen weiteren Abschnitt aus einem zweiten thermoplastischen Harz zu formen. Wenn die Maschine dazu dienen soll, Bauteilemit mehr als zwei verschiedenen Farben zu formen, sind zusätzliche Formen vorgesehen, und in jede dieser Formen wird das nächste zu verwendende Material auf oder über einem erst teilweise fertigen Erzeugnis eingespritzt, das bereits in einer vorangehenden Forst geformt worden ist. Bas Formen der verschiedenen Werkstoffe spielt sich in den verschiedenen Foxmsn gleichseitig ab, und mit jeder Isrm arbeiten längs der Achse dsr Formen bewegbare Kolben odsr dergleichen zusammen, und es sind Torrichtungen vorgesehen, die dazu dienen, die erst teilweise fertigen Erzeugnisse jeweils aus einer Form in die nächste Form zu überführen.
Bei diesen bekannten Maschinen werden von den Überführungsvorriohtungen unabhängige Vorrichtungen benutst, um
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die Efänsprit stricht er aus der Maschine auszuwerfen, so daß zwar eine Maschine zur Verfügung steht, die als Ganzes einwandfrei arbeitet, die jedoch von Nachteilen nicht völlig frei ist. Bei diesen bekannten Maschine, benötigt man sum Durchführen eines ßpritzvorgangs eine relativ lange Zeit, da das Auswerfen des Erzeugnisses aus der Maschine nach dem Einspritzen der Kunststoffe und nicht schon gleichzeitig damit bewirkt wird, und da insbesondere zum Auswerfen der Erzeugnisse lange Arbeitshübe erforderlich sind·
Schließlich ist es zum Auewerfen des Einspritztrichters erforderlich, eine dritte Platte zu benutzen, die gegenüber den Formen bewegbar ist, und durch deren Verwendung die Maschine natürlich komplizierter wird.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Spritzen von Bauteilen aus thermoplastischem Harz zu schaffen, bei der die vorstehend genannten Nachteile vermieden sind.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Maschine zum Spritzen von Bauteilen aus thermoplastischem Harz vor, die mindestens eine Form umfaßt, in die ein Harz eingespritzt wird, um gleichzeitig «inen Sat* von voneinander getrennten Bauteilen zu formen} die erfindungsgemäfie Maschine ist dadurch gekennzeichnet^ daß sie eine Platte umfaßt, die gegenüber der Form in einer axialen Richtung bewegbar ist, und die außerdem so bewegt werden kann, daß sie es ermöglicht, die Bauteile aus der Vorm zu entfernen und sie in eine Lage zu bringen, bei der Ale von der Platte getrennt und von der Maschine über einen Satz von Kanälen abgeführt werden, die den einzelnen Bauteilen dee hergestellten Satzes entsprechen, wobei Auewerfermittel gleichseitig mit dem Einspritzen des thermoplastischen Harzes in die Form zur Wirkung gebracht werden.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand echematischer Zeichnungen an einen Außführungsbeiepiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem verkürzten Längeschnitt eine Ausftihrungefora einer erfindungsgemäßen Maschine sum Formen zweifarbiger Tastenköpfe.
Fig. 2 ißt ein Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einem Teilschnitt die Formeinheit der Maschine nach Fig. 1, die sum Formen von Tastenkopfkemen dient, in ihrer geschlossenen Stellung.
Fig. 4 seigt die Formeinheit sum Formen von Tart enkopfkernen nach Fig. 3 in ihrer vollständig geöffneten Stellung.
Fig. 5 seigt im Längsschnitt die sum Formen von Tastenköpfen dienend· Formbaugruppe der Maschine nach Fig. 1 in ihrer geschlossenen Stellung.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die Formbaugruppe nach Fig. 5 und seigt dies· in ihrer geöffneten Stellung.
Fig. 7 ist ein Ichnitt durch den Tastenkopfauswerfer der Maschine nach Fig. 1, der hier in seiner geschlossenen Stellung gezeigt ist.
Fig. 8 zeigt den lastenkopfauswerfer nach Fig. 7 in seiner vollständig geöffneten Stellung.
Fig. 9 seigt im Längsschnitt die Formbaugruppe nach Fig. 4 sum Formen von Tastenkopfkernen in einer mittleren Offnungsstellung vor dem Erreichen der vollständig geöffneten Stellung nach Fig. 4.
Fig. 10 seigt im Längsschnitt die Tastenkopf-Formbaugruppe nach Fig. 5 in einer mittleren öffnungssteliung vor dem Erreichen der vollständig geöffneten Stellung nach Fig.
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Die im folgenden an Handder Zeichnungen beschriebene Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine dient dazu, zweifarbige Tastenköpfe zu formen; wie im folgenden näher erläutert, kann diese Maschine jedoch auch zum Formen beliebiger anderer Bauteile oder Werkstücke dienen, die aus zwei verschiedenfarbigen Werkstoffen bestehen, und wenn man weitere Formstationen vorsieht, ist es mit H.lfe der Maschine möglich» Erzeugnisse herzustellen, die aus mehr als zwei verschiedenfarbigen Werkstoffen bestehen»
Gemäß Fig. 1 und 2 hat die Maschine nach der Erfindung im wesentlichen einen Aufbau, wie er für Maschinen zug Spritzen von thermoplastischen Werkstoffen kennzeichnend ist, und sie umfaßt zwei ortsfeste Stirnplatten 1 und 2, die an einem Bett 3 befestigt und durch Führungsstangen 4 verbunden sind, auf denen eine bewegbare Platte 5 gleitend geführt ist. Aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Üffnungsstellung kann die Platte 5 durch eine Bewegung nach rechts in ihre Schließstellung gebracht werden, wenn eine auf bekannte Weise ausgebildete Kniehebelanordnung 6 durch einen hydraulischen Zylinder 7 betätigt wird.
In den mittleren Seilen der Platten 2 und 5 ist eine Welle 8 gelagert, die drehbar ist und axiale Bewegungen auefuhren kann, und an der eine Zwischenplatte 9 befestigt ist. Damit die Welle 8 zusammen mit der Zwischeaplüat« 9 axial bewegt werden kann, ist ein hydraulischer Zylinder i2 vorgesehen, dessen Kolben mit der Welle 8 fest verbunden ist· Fig. zeigt die Zwischenplatte 9 am Unten Ende ihrer Hubstrecke und damit in ihrem größten Abstand von der ortsfesten Platte 2, mit der sie auf eine nocn zu erläuternde Weie« in Berührung gebracht werden kann. Damit die Welle 8 uia einen vorbestimmten Winkel gedreht werden karm, ist gemäß Fig, 2 ein weiterer hydraulischer Zylinder 12 vorgesehen, der gemdä ifig. 1 und 2 einen Kolben mit einer mit ihm fest verbundene». Eoib<iQetang« 13a im rechten Winkel zur Zeichenebene von fig,. I "bewegen kann. Das äußere Ende der Kolbenstange "Hs. let mit einer
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Zahnetange versehen, deren Zähne nit Zähnen kämmen, welche am Umfang einer Buchse 14 ausgebildet sind, die dazu dient, unter Vermittlung durch eine Reibungskupplung 15 einen mit Keilbahnen versehenen Abschnitt 16 der Welle 8 su drehen. Die Reibungskupplung 15 kann zwischen aufeinander folgenden Spritzvorgängen intermittierend geschlossen bzw. eingerückt werden, so daß die Buchse 14 drehfest mit der Well· 8 verbunden ist, wenn sich die Kolbenstange 15a z.B. gemäß Fig. nach links bewegt, während sich die Buchse 14 gegenüberder Welle 8 frei dreht, wenn sich die Kolbenstange in der entgegengesetzten Richtung bewegt· Um die Reibungskupplung 15 intermittierend au schließen und zu öffnen, kann man z.B. Drucköl einer Kammer 15a zuführen, die gemäß Fig. 1 neben der eigentlichen Kupplung angeordnet und durch diebenachbarte Stirnfläche einer Scheibe 15b der Kupplung teilweise abgeschlossen ist. Um die Welle 8 intermittierend in einer vorbestimmten Richtung zu drehen, ist es auch möglich, eine Überhol- oder Freilaufkupplung vorzusehen, die einen Bestandteil der Kupplung 15 bildet und so eingerichtet ist, daß sie die Welle 8 veranlaßt, sich zusammen mit der Buchse 14 zu drehen, wenn die Buchse in einer vorbestimmten Richtung, und zwar gemäß Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, wobei die Überholkupplung ferner so ausgebildet ist, daß sie die Buchse gegenüber der Welle frei umlaufen läßt, wenn die Drehrichtung der Buchse umgekehrt wird. £s sei jedoch bemerkt, daß man zum Steuern der Drehbewegung der Welle 8 auch jede beliebige andere Kraftübertragungsvorrichtung vorsehen kann, die es ermöglicht, aus der axialen Bewegung der Kolbenstange eine Drehbewegung der Welle 8 abzuleiten.
Mit der ortsfesten Platte 2 ist ferner eine Platte 18 verbunden, die sich gegenüber derPlatte 2 in axialer Richtung bewegt, wenn in die ortsfeste Platte eingebaute hydrau lische Zylinder 19 betätigt werden.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Maschine gemäß der Erfindung ist mit zwei Formeinheiten ausgerüstet, von denen
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die in Fig. 3» 4 und 9 gezeigte, insgesamt mit 20 bezeichnete Einheit zum Formen von Tastenkopfkernen dient, während die in Fig. 5» 6 und 10 dargestellte, insgesamt mit 21 bezeichnete Einheit sum Formen der eigentlichen Tasteiiköpfa dient, sowie mit einem in Fig. 7 und 8 dargestellten Tastenkopf auswerf er. Jede der Formeinheiten und der Auswerfer umfaßt gemäß Fig. 3, 5 und 7 eine ortsfeste Platte 20^ bzw. 2I1 bzw. 2219 wobei die·· Platten fest mit der Platte 18 der Maschine nach Fig. 1 verbunden sind, ferner eine axial bewegbare Platte 20, bzw. 21, bzw. 22,, wobei diese Platten fest mit der beweglichen Platte 5 der Maschine verbunden sind, die gemäß Fig. 3, 5 und 7 eine axial bewegbare und schwenkbare Platte 222 bzw. 21g bzw. 22g, wobei diese Platten fest mit der Zwischenplatte 9 der Maschine verbunden sind. Die ortsfesten Platten 20^, 21,. und 22* sowie die axial bewegbaren Platten 20,, 21 χ und 22, sind gemäß Fig. 2 bei der Maschineum ihre Achse im wesentlichen la Winkelabständen von 120° verteilt, und Jede Formeinheit umfaßt acht "Stationen", die in zwei parallelen Reihen zu je vier Stationen angeordnet sind. In Fig. 3, 5 und 7 sind die die beiden Formeinheiten unddie Auewerfervorrichtung bildenden Platten in Berührung miteinander dargestellt, so daß die Formeinheiten und die Auswerfervorrichtung in diesem Fall geschlossen sind, während die genannten Platten in,Fig. 4, 6 und 8 voneinander getrennt sind, so daß die Formeinheiten und die Auswerfervorrichtung geöffnet sind.
In die ortsfesten Platten 20^ und 2I1 der Formeinheiten ragen gemäß Fig. 3 und 5 Düsen 30 und 31 hinein, die dazu dienen, einen ersten thermoplastischen Werkstoff einzuspritzen, aus dem die Tastenkopfkerne geformt werden, bzw. einen zweiten thermoplastischen Werkstoff, aus dem die verbleibenden Teile der Taetenköpfe auf den Kernen geformt werden«
In der Platte 20^ der Formeinheit zum Formen der Saatenkopf kerne sind gemäß Fig. 3 und 4 mehrere Vertiefungen 32 ausgebildet, von denen jede eine Hohlform für einen Kern
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bildet und auf bekannte Weise in erhabener Form mit einem Schriftzeichen versehen ist, das auf der Außenseite des fertigen Tastenkopfes sichtbar sein soll. Alle diese Hohlformen stehen mit dem inneren Ende der Einspritzdüse 30 über in der ortsfesten Platte 2CL ausgebildete Kanäle 33 in Verbindung. Sie seitliche Innenfläche jedes fastenkerne wird durch die Außenfläche eines ringförmigen Ansatzes 54 einer fest in die Platte 2O2 eingebauten Buchse 35 geformt, während der verbleibende Teil der Innenfläche jedes Kerns durch ein stangenförmiges Bauteil 36 geformt wird, das in die zugehörige Buchse 35 einführbar und fest alt der bewegbaren Platte 20, verbunden ist·
Sie in Fig. 5 und 6 gezeigte Formeinheit zum Formen der Kastenköpfe ist im wesentlichen ebenso aufgebaut wie die Formeinheit für die Tastenkopfkerne, jedoch mit dem Unterschied, daß die in der Platte 21^ vorgesehenen Hohlformen und die Endabschnitte der an der Platte 21, befestigten stangenförmigen Bauteile 38 so geformt sind, daß sie die Form der Oberseite und der seitlichen Außenfläche bzw. die Form der U terseite des eigentlichen Tastenkopfes bestimmen,
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welche sich natürlich von den entsprechenden Flächen der Kerne unterscheiden. In den Hohlformen 37*erden jeweils Tastenkopfkerne 39 angeordnet, die durch die gleichen ringförmigen Ansätze 34 der Buchsen 35 unterstützt sind, auf denen sie ursprünglich in der Formeinheit 20 geformt bzw. gespritzt wurden, bevor sie in die Formeinheit 21 überführt wurden.
Bei der in Fig. 7 und 8 gezeigten Tastenkopf-Auswerfervorrichtung 22 ist die ortsfeste Platte 22^ mit Öffnungen versehen, von denen je eine jedem der Tastenköpfe 41 zugeordnet ist, die noch durch die ringförmigen Ansätze 34 der Buchsen 35 unterstützt und aus der Formeinheit 21 in die Auswerfervorrichtung 22 überführt worden sind. Jeder Öffnung 40 ist ein Kanal 42 zugeordnet, und diese Kanäle leiten die fertigen Tastenköpfe zu Sammelbehältern. Mit der Platte 22p
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sind ferner Auswerferstangen 43 verbunden, die in die Öffnungen der Buchsen 35 einführbar sind, welche vorher in den Formeinheiten 20 und 21 die stangenförmigen Bauteile 36 bzw. 38 aufgenommen hatten. Sie Auswerferstangen 43 sind an einer Platte 44 befestigt, die gegenüber der Platte 225 mit Hilfe von Federn 45 elastisch unterstützt und gegenüber dieser Platte durch Stangen 46 geführt ist; die Platte 44 kann über eine Stange 47 durch einen hydraulischen Zylinder 48 betätigt werden, der gemäß Fig. 1 in der bewegbaren Platte 5 untergebracht ist.
Jede der drei Platten, welche die beiden Formeinheiten und die Auswerfervorrichtung gemäß der vorstehenden Beschreibung bilden, umfaßt in Wirklichkeit mehrere getrennte Seile oder Platten, die in der verschiedensten bekannten Weise zusammengehalten werden, wie es bei Formeinheiten zum Spritzen !Thermoplasten üblich ist.
Annähernd in der Mitte (jeder der bewegbaren Platten 2Oo und 212 der Formeinheiten 20 und 21 sind gemäß Fig. 3 bis 6 Trichterauswerfer 49 angeordnet, von denen jeder in Verbindung mit einer Kammer50 steht, der ein Druckmittel zugeführt werden kann. Die hwegbaren Platten 20, und 21, der Formeinheiten tragen Stangen oder Stifte 51, die durch zugehörige öffnungen in den bewegbaren Platten 20p bzw. 21p ragen und an ihren freien Enden mit einem hinterschnittenen Kopf versehen sind, der bei der dargestellten Ausführungsform die Gestalt eines Kegelstumpfes hat, dessen den größeren Durchmesser aufweisende Basis der ortsfesten Platte jeder Formeinheit zugewandt ist; diese Köpfe sind dazu bestimmt, auf eine noch zu erläuternde Weise während des Spritzvorgange in die Einspritztrichter eingebettet zu werden.
Die Maschine gemäß der Erfindung arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise.
Zur Betrachtung der Arbeiteweise der Maschine sei angenommen, daß die beiden Formeinheiten und die Auswerfervor-
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richtung, mit denen die Maschine ausgerüstet ist, zunächst geschlossen sind. Daher befinden sich die bewegbare Platte 5 und die Zwischenplatte 9 gemäß Fig. 1 auf der rechten Seite am Ende ihrer Hubstrecke, und die verschiedenen Platten der Formeinheiten u#d der ^uswerfervorrichtung nehmen die aus Fig. 5 und 7 ersichtliche Stellung ein. Ferner sei angenommen, daß ein normaler Arbeitsvorgang betrachtet wird, so daß gemäß Fig. 5 und 6 Tastenkopfkerne 39 in den Hohlformen 37 der Formeinheit 21 sum Spritzen der !Pastenköpfe und gemäß Fig. 7 und 8 T stenköpfe 41 in den öffnungen 40 der Auswerfervorrichtung 22 enthalten sind. Sowohl die Kerne 39 als auch die Tastenköpfe 41 sind vorher auf eine noch zu erläuternde Weise in die Formeinheit 21 bzw. die Auswerfervorrichtung 22 überführt worden. Bei dieser geschlossenen Stellung der Formeinheiten und der Auswerfervorrichtung werden die Werkstoffe Gleichzeitig über die Einspritzdüsen 30 und 31 eingespritzt, wobei in die Hohlformen 32 der Formeinheit 20 für die Kerne ein erstes thermoplastisches Material eingespritzt wird, während in die Hohlformen 37 der Formeinheit 21 für die Tastenköpfe über den darin angeordneten Kernen 39 ein zweites thermoplastisches Material eingespritzt wird. Von den Kanälen der Einspritzdüsen 30 und 31 gelangt das Material über die Kanäle 33 in seitlicher Bichtung zu sämtlichen Hohlformen 32 und 37.
Während das Material in die Formeinheiten 20 und 21 eingespritzt wird, wird der hydraulische Zylinder 48 (Fig· 1) betätigt, um die Stange 47 der Auswerfervorrichtung 22 gemäß Fig. 7 und 8 nach rechts zu bewegen. Hierbei bewegt sich die Platte 44 gemäß Jig. 7 entgegen der Kraft der Federn 45, so daß die Stangen 43 eine axiale Kraft auf die Unterseite Jedes Tastenkopfes 41 ausüben, um die Tastenköpfe von den zugehörigen ringförmigen Ansätzen 40 abzustreifen, so daß sie über die Öffnungen 40 in die Kanäle 42 fallen, durch die sie zu Sammelbehältern geleitet werden.
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Sobald dies geschehen ist, "beginnt die Öffnungsbewegung der M&schine; den hydraulischen Zylindern 7 und 12 wird Drucköl zugeführt, so daß sich die Zwischenplatte 9 und die bewegbare Platte 5 von der Platte 18 entfernen; während des ersten Stadiums dieser Bewegung bleiben diebewegbaren Platten 2O2, 21o und 22g der Formeinheiten 20 und 21 sowie der Auswerfervorrichtung 22, die mit der Zwischenplatte 9 fest verbunden sind, ständig in Berührung mit den bewegbaren Platten 20,, 21* und 22, der Formeinheiten und der Auswerfervorrichtung, welche ihrerseits mit der bewegbaren Platte 5 fest verbunden sind. Während dieses Stadiums bleiben die Kerne 39 und die Tastenköpfe 41 mit den ringförmigen Ansätzen 34- der Buchsen 35 verbunden, wobei sie aus den zugehörigen Hohlformen 32 bzw. 37 der beiden Formeinheiten herausgezogen werden. Fig- und 10 zeigen die Stellung, weiche die Teile der beiden Formeinheiten am Ende dieser Bewegung einnehmen.
Die Einspritztrichter 52, die sich vorher in den Kanälen 33 befanden, sind gemäß Fig. 9 und 10 aus den Kanälen 33 entfernt worden, da sie durch die hinterschnittenen Köpfe der Stangen 51 mitgenommen wurden. Am Beginn dieser Öffnungsbewegung der Maschine werden die Verbindungen zwischen den Kernen 39 und den Tastenköpfen 41 einerseits und dem Material der Einspritztrichter 52 unterbrochen, wie es bei zahlreichen Formen zum Spritzen 'thermoplastischer Werkstoffe üblich ist.
Wenn die Zwischenplatte 9 diein Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht hat, kommt siezum Stillstand, während der hydraulische Zylinder 7 die bewegbare Platte 5 weiter nach links bewegt; diese Platte kommt zum Stillstand, sobald sie die in Fig. 1 gezeigte Stellung am Ende ihrer Hubstrecke erreicht.
Während der Relativbewegung der bewegbaren Platte 5 gegenüber der Zwischenplatte 9 treten gemäß Fig. 4 und 6 die stangenförmigen Bauteile 36 und 38 der Formeinheiten 20 und 21 aus den Öffnungen der Buchsen 35 aus, und gemäß Fig. 9 und10 werden die Stangen 51 der Formeinheiten aus den Einspritztrichtern 52 herausgezogen, die herabfallen können,
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sobald die Auswerfer 49 dadurch betätigt werden, daß den zugehörigen Kammern 50 ein Druckmittel zugeführt wird· Fig. und 6 zeigen die Formeinheiten 20 und 21 in ihrer vollständig geöffneten Stellung. Wenn dieser Punkt des Arbeitsspiels erreicht ist, wird der hydraulische Zylinder 13 (Fig. 2) betätigt, so daß die Kolbenstange 13a gemäß Fig. 2 nach links bewegt wird, um zu bewirken, daß die Zahnstange an dieser Kolbenstange, die mit den Zähnen der Buchse 14 kämmt, diese Buchse dreht, welche über die Reibungskupplung 15 die Drehbewegung des mit Keilbahnen versehenen Teils 16 der Welle und damit auch die Drehung der Zwischenplatte 9 um einen vorbestimmten Winkel steuert. Wenn der hydraulische Zylinder 13 betätigt wird, um die Kolbenstange 13a nach linke vorzuschieben, wird gleichzeitig gemäß Fig. 1 ein Druckmittel der Kammer 15a zugeführt, und dieses auf die Scheibe 15b wirkende Druckmittel rückt die Kupplung 15 ein, so daß die Buchse 14 drehfest mit der Welle 16 verbunden wird. Wird dagegen die Kolbenstange 13a gemäß Fig. 2 nach rechts bewegt, wird die Kammer 15a von dem Druck des Druckmittels entlastet, so daß die Verbindung zwischen der Buchse 14 und der Welle 16 bzw. 8 aufgehoben wird. Auf diese Weise wird die Zwischenplatte 9 stets in der gleichen Richtung intermittierend gedreht. Hierauf schiebt der hydraulische Zylinder 7 gemäß Fig. 1 die bewegbare Platte 5 nach rechts, und hierbei nimmt diese Platte die Zwischenplatte 9 in der gleichen Richtung mit, so daß alle Platten, aus denen sich die Formeinheiten und die Auswerfervorrichtung zusammensetzen, in ihre Schließstellung nach Fig. 3, 5 und 7 gebracht werden. Auf diese Weise werden infolge der beschriebenen Drehbewegung der Zwischenplatte 9 und ihrer darauf folgenden Längsbewegung die Kerne aus der Formeinheit 20 in die Formeinheit 21 überführt, während die Tastenköpfe 41 aus der Formeinheit 21 in die Auewerf ervorrichtung 22 überführt werden. Sobald dieser Punkt erreicht ist, beginnt das nächste Arbeitsspiel der gesamten Anordnung, das wiederum gemäß der vorstehenden Beschreibung abläuft.
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Die erfindungsgemäße Maschine nach Pig· 1 kann zweckmäßig, jedoch nicht notwendigerweise mit Sicherheitsvorrichtungen ausgerüstet sein· Eine dieser Vorrichtungen "bewirkt, daß sich die Maschine öffnet, wenn "beim Schließen der Formeinheiten die zugehörigen Platten nicht einwandfrei zur Anlage aneinander kommen, was z.B. darauf zurückzuführen sein kann, daß sich Fremdkörper zwischen den Platten befinden. Diese Vorrichtung umfaßt gemäß Fig. 1 zwei Mikroschalter 55» die auf entgegengesetzten Seiten der bewegbaren Platte 18 angeordnet sind; der gemäß Fig. 1 auf der linken Seite angeordnete Mikroschalter arbeitet mit einer ersten Stange 54· zusammen, die an der bewegbaren Platte 5 befestigt ist, während der auf der rechten Seite angeordnete Mikroschalter mit einer zweiten Stange 57 zusammenarbeitet, die mit der ortsfesten Platte 2 verbunden ist· Wenn sich die drei Platten jeder Formeinheit und der Auswerfervorrichtung einwandfrei berühren, werden die beiden Mikroschalter 53 geschlossen, und zwar der eine wegen der Bewegung der Platte 18 nach rechte durch die Stange 57 und der andere durch die Stange 54·» Sind die Mikroschalter geschlossen, kann das Arbeitsspiel der Maschine fortgesetzt werden. Legen sich die Platten jedoch nicht einwandfrei aneinander an, wird nur der gemäß Fig. 1 auf der rechten Seite angeordnete Mikroschalter 53 geschlossen, und unter diesen Umständen wird ein Signal erzeugt, das bewirkt, daß die Platte 5 zurückgezogen wird. Während des öffnungsstadiums wird die Platte 18 durch die hydraulischen Zylinder 19 wieder bis zum iinde ihrer Hubstrecke nach links bewegt.
Um eine genauere Drehbewegung der Zwischenplatte 9 zu gewährleisten, kann man gemäß Fig. 1 Zentrierstifte 56 vorsehen, die mit in die Platte 9 eingebauten, dazu passenden Buchsen 58 zusammenarbeiten, wenn sich die Schließbewegung der Maschine ihrem Jeinde nähert.
Die hinteren Luden der Zentrierstifte 56» die über eine Druckstange 59 mit einem MikroBehälter 55 zusammenarbeiten, können diesen Mikroschalter schließen, um das Arbeitsspiel zu
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unterbrechen, wenn die Zentrierstifte nicht in der richtigen Weise in die Buchsen der Zwischenplatte 9 eingetreten sind.
Es sei bemerkt, daß man bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohneden Bereich der Erfindung zu verlassen.
Insbesondere ist es möglich, die erfindungsgemäße Maschine nicht nur zum formen bzw. Spritzen von ÜJastenköpfen zu benutzen, sondern man kann auch andere zweifarbige Erzeugnisse aus zwei verschiedenen Materialien, z.B. Knöpfe, Druckknöpfe, Behälter oder dergleichen herstellen. In diesem Pail nüssen natürlich die Hohlformen 32 und 37 der Formeinheiten 20 und 21 sowie die Stangen 36, 38 und 43 eine andere Form erhalten.
Ferner kann die erfindungsgemäße Maschine benutzt werden, um Bauteile oder dergleichen herzustellen, die mehr als zwei verschiedene Farben aufweisen. In diesem FtIl muß man zusätzlich zu der Formeinheit 20 nach Fig. 3, 4 und 9 sowie zu der Formeinheit 21 nach Fig. 5» 6 und 10 weitere Formeinheiten ähnlich der Formeinheit 21 vorsehen, so daß man in die Hohlformen der Formeinheiten entsprechend der vprstehenden Beschreibung jeweils ein neues Material auf oder über einem teilweise fertiggestellten Erzeugnis einspritzen kann, das in einer vorangehenden Formeinheit hergestellt worden ist.
Ansprüche
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Claims (12)

ANSPRÜCHE
1.1 Maschine zum Formen von Seilen aus thermoplastischem iarz mit Hilfe des Spritzverfahrens mit mindestens einer Form, in die ein Harz eingespritzt wird, um gleichzeitig einen Satz von getrennten Teilen zu formen, dadurch gekennzeichnet , daß eine· Platte (9, 2O2, 21g» 22g) vorgesehen ist, die gegenüber deriPorm (32, 37) axial bewegbar ist und außerdem so bewegt werden kann, daß die Teile (39, 41) aus der betreffenden Form in eine Lage gebracht werden können, in der sie von derPlatte getrennt und von der Maschine durch Auswerfermittel (43), die gleichzeitig mit dem Einspritzen von thermoplastischem Harz in eine Form zur Wirkung gebracht werden, einem Satz von Kanal en (40, 42) zugeführt werden, von denen jedem einzelnen geformten Teil Je einer zugeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auewerfermittel Auewerferetangen (43) umfassen, die gegenüber den Formen (37) axial bewegbar und so gelagert sind, daß sie eine Kraft auf die UnterSeite jedes Formteils (39, 41) aufbringen können, um die Formteile von der Platte zu trennen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnte Kfaft durch einen hydraulischen Zylinder (48) erzeugt wird.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastischen Harze in jede der Formen (32, 37) ia seitlicher Eichtuag eingespritzt werden, so daß die Verbindung zwischen jedem Formteil (39,41) und dem zugehörigen Einspritz trichter (52) bei einer axialen Bewegung der Platte (9) gegenüber den Formen unterbrochen wird.
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IUb 516 1 - 16 -
5. Maschine nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß hinterschnittene Haltemittel vorgesehen sind, um die Einspritztrichter (52) mit der Platte während ihrer axialen Bewegung verbunden zu halten, und daß die Einspritztrichter währendihrer axialen Bewegung durch Auswerferelemente (51) ausgeworfen werden.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die erwähnten formteile aus thermoplastischen Harzen geformt werden, die mindestens zwei verschiedene Farben aufweisen, bei der für Jedes der verschiedenfarbigen Harze eine Form vorgesehen ist, und bei der das betreffende Harz in jede Form eingespritzt wird, um ein (Teilweise fertiges Erzeugnis zu formen oderein bereite in einer vorangehenden Form geformtes, teilweise fertiges Erzeugnis zu verändern, dadurch gekennzeichnet , daß die bewegbare Platte (9) während des erwähnten Überführungsvorgangs die teilweise fertigen Formteile aus der Form (32), in der sie geformt wurden, in die nächstfolgende Form (37) überführt.
7* Maschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Form (37) ein Auswerferelement (51) zum Auswerfen des zugehörigen Einspritztrichters (52) zugeordnet ist.
8. Maschine nach Anspruch 7» dadurch g e k e η η -
ζ e i c hn e t , daß die Stationen, an denen sich die Formen befinden, und die Station, an der die Formen geöffnet werden, in gleich großen Umfangsabstfcnden verteilt sind, daß die axial bewegbare Platte (9) verschiedene Stellungen einnehmen kann, deren Anzahl gleoch der Anzahl der Stationen ist, und daß diese Platte schrittweise gedreht werden kann, um die ihr zugeordneten Stationen nacheinander in Fluchtung mit den Stationen zu bringen, an denen die Formen angeordnet sind, bzw. mit der Station, an der jeweils eine Form geöffnet wird.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η * zeichnet, daß die axial bewegbare Platte (9) in der
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erwähnten Weise durch eine Drehbewegung erzeugende Antriebsmittel (13, 13a, 14, 8) gedreht werden kann, die eine Kupplung (15) umfassen, welche jeweils zwischen zwei aufeinander folgenden Einspritzvorgängen intermittierend eingerückt wird.
10. Maschine nach Anspruch 9» dadurch, gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel zum Drehen der Platte (9) durch eine Zahnstange betätigt werden, die sich nach, dem Einrücken der Kupplung (15) in einer bestimmten Richtung bewegt, um die Platte zu drehen, und die sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt, wenn die Kupplung ausgerückt ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die drehbare Platte (9) mit Hilfe einer waagerecht angeordneten Welle (8) gedreht werden kann, daß die Station, an der die Formen geöffnet werden, an einer Stelle angeordnet ist, die dem untersten Teil des Umfangs der Platte entspricht, und daß zwei Formen vorgesehen sind, die über dieser Öffnungsstation angeordnet und durch einen Winkelabstand von 120° getrennt sind.
12. Verfahren zum Formen von Formteilen aus thermoplastischen Harzen, die zwei oder mehr verschiedene Farben aufweisen, mit Hilfe des Spritzverfahrens, wobei ein Harz an mehreren aufeinander folgenden Formstationen eingespritzt wird, um ein teilweise fertiges Erzeugnis zu formen, oder um ein in einer vorangehenden Form bereits hergestelltes teilweise fertiges Erzeugnis zu verändern, und wobei eine von den Formeinheiten unabhängige Platte vorgesehen ist, die es ermöglicht, die teilweise fertigen Erzeugnisse von einerStation zur nächstfolgenden Station zu überführen, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Station vorgesehen wird, welcher die erwähnte Platte die fertigen Erzeugnisse von der letzten Format at ion aus zuführt, und an der die fertigen Erzeugnisse oder Teile ausgeworfen werden, während gleichzeitig die Harze in die Formeinheiten eingespritzt werden.
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DE2055261A 1969-11-14 1970-11-10 Kunststoff-Spritzgießmaschine zum Herstellen von aus zwei verschiedenen Kunststoffmassen bestehenden Spritzgußteilen Expired DE2055261C3 (de)

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