DE2055261A1 - Maschine zum Spritzen von Teilen aus thermoplastischen Harzen - Google Patents
Maschine zum Spritzen von Teilen aus thermoplastischen HarzenInfo
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Description
PATBN^aN^ALTE 4 Q 5 5 2 6 I
. JSichrd yJiatter-
23 731
Ing.. Ο. Olivetti 4 0·, S.p.A,
I ν r e a (Italien)
Maschine zum Spritzen von Teilen aus thermoplastischen Haraen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine sum Spritzformen von Bauteilen aus thermoplastischem Harz, die
mindestens eine Spritzform umfaßt, in die ein Harz eingespritzt wird, um gleichzeitig einen Satz von Bauteilen zu
formen, bei denen es sich insbesondere um Köpfe bzw· Knöpfe zum Betätigen von Tasten handelt.
Solche Bauteile werden gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß der Werkstoff durch eine einzige Düse gespritzt
wird, und dafi die Bauteile durch den Einspritztrichter, der gewöhnlich in einem späteren Zeitpunkt entfernt wird, miteinander verbunden bleiben. Die dann voneinander getrennten Bauteile werden in einem Behälter gesammelt und danach mit der
Hand auegewühlt.
Wenn Bauteile aus thermoplastischen Harzen geformt
werden, die zwei oder mehr verschieden« Farben aufweisen, so daß sie verschiedenfarbige Abschnitte bilden, werdtn die
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verschiedenen Abschnitte normalerweise nacheinander geformt, wobei jeder Abschnitt auf einem teilweise fertiggestellten
Erzeugnis geformt wird, das während eines vorangegangenen
Spritzvorgange geformt wurde, so daß bei dem fertigen Bauteil oder Werkstück vorbestimmte Zonen der verschiedenen Abschnitte
sichtbar sind. Wenn das Bauteil nur zwei Abschnitte von unterschiedlicher Farbe umfaßt, wird der innere Abschnitt des Bauteils in einer ersten Formeinheit aus einem ersten Harz geformt, und danach wird der äußere Abschnitt des Bauteile über
dem zuerst hergestellten Abschnitt in einer zweiten lOrmeinheit
aus einem zweiten Harz auf eine solche Weise geformt, daß ein vorbestimmter Teil des ersten Abschnitts unbedeckt bleibt.
Maschinen zum Formen von Werkstücken oder Bauteilen aus thermoplastischen Harzen mit zwei oder mehr verschiedenen
farben sind bereite bekannt. Diese bekannten Haschinen umfassen normalerweise eine erste Form, in der ein erster Abschnitt
des herzustellenden Bauteils aus einem ersten thermoplastischen Bars geformt wird, sowie eine zweite Form, die so ausgebildet ist, daß sie diesen ersten Abschnitt aufnehmen kann,
und daß es möglich ist, auf oder über dem zuerst hergestellten Abschnitt einen weiteren Abschnitt aus einem zweiten
thermoplastischen Harz zu formen. Wenn die Maschine dazu dienen soll, Bauteilemit mehr als zwei verschiedenen Farben zu
formen, sind zusätzliche Formen vorgesehen, und in jede dieser Formen wird das nächste zu verwendende Material auf oder
über einem erst teilweise fertigen Erzeugnis eingespritzt, das bereits in einer vorangehenden Forst geformt worden ist.
Bas Formen der verschiedenen Werkstoffe spielt sich in den
verschiedenen Foxmsn gleichseitig ab, und mit jeder Isrm arbeiten längs der Achse dsr Formen bewegbare Kolben odsr dergleichen zusammen, und es sind Torrichtungen vorgesehen, die
dazu dienen, die erst teilweise fertigen Erzeugnisse jeweils aus einer Form in die nächste Form zu überführen.
Bei diesen bekannten Maschinen werden von den Überführungsvorriohtungen unabhängige Vorrichtungen benutst, um
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die Efänsprit stricht er aus der Maschine auszuwerfen, so daß
zwar eine Maschine zur Verfügung steht, die als Ganzes einwandfrei arbeitet, die jedoch von Nachteilen nicht völlig
frei ist. Bei diesen bekannten Maschine, benötigt man sum Durchführen eines ßpritzvorgangs eine relativ lange Zeit,
da das Auswerfen des Erzeugnisses aus der Maschine nach dem Einspritzen der Kunststoffe und nicht schon gleichzeitig damit
bewirkt wird, und da insbesondere zum Auswerfen der Erzeugnisse
lange Arbeitshübe erforderlich sind·
Schließlich ist es zum Auewerfen des Einspritztrichters
erforderlich, eine dritte Platte zu benutzen, die gegenüber den Formen bewegbar ist, und durch deren Verwendung die Maschine natürlich komplizierter wird.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine
Maschine zum Spritzen von Bauteilen aus thermoplastischem Harz zu schaffen, bei der die vorstehend genannten Nachteile vermieden sind.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Maschine zum Spritzen von Bauteilen aus thermoplastischem Harz vor, die
mindestens eine Form umfaßt, in die ein Harz eingespritzt
wird, um gleichzeitig «inen Sat* von voneinander getrennten Bauteilen zu formen} die erfindungsgemäfie Maschine ist dadurch gekennzeichnet^ daß sie eine Platte umfaßt, die gegenüber der Form in einer axialen Richtung bewegbar ist, und die
außerdem so bewegt werden kann, daß sie es ermöglicht, die Bauteile aus der Vorm zu entfernen und sie in eine Lage zu
bringen, bei der Ale von der Platte getrennt und von der Maschine über einen Satz von Kanälen abgeführt werden, die den
einzelnen Bauteilen dee hergestellten Satzes entsprechen, wobei Auewerfermittel gleichseitig mit dem Einspritzen des
thermoplastischen Harzes in die Form zur Wirkung gebracht werden.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand echematischer Zeichnungen an
einen Außführungsbeiepiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem verkürzten Längeschnitt eine Ausftihrungefora einer erfindungsgemäßen Maschine sum Formen
zweifarbiger Tastenköpfe.
Fig. 2 ißt ein Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einem Teilschnitt die Formeinheit der
Maschine nach Fig. 1, die sum Formen von Tastenkopfkemen
dient, in ihrer geschlossenen Stellung.
Fig. 4 seigt die Formeinheit sum Formen von Tart enkopfkernen nach Fig. 3 in ihrer vollständig geöffneten Stellung.
Fig. 5 seigt im Längsschnitt die sum Formen von Tastenköpfen dienend· Formbaugruppe der Maschine nach Fig. 1 in
ihrer geschlossenen Stellung.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die Formbaugruppe nach Fig. 5 und seigt dies· in ihrer geöffneten Stellung.
Fig. 7 ist ein Ichnitt durch den Tastenkopfauswerfer
der Maschine nach Fig. 1, der hier in seiner geschlossenen Stellung gezeigt ist.
Fig. 8 zeigt den lastenkopfauswerfer nach Fig. 7 in
seiner vollständig geöffneten Stellung.
Fig. 9 seigt im Längsschnitt die Formbaugruppe nach Fig. 4 sum Formen von Tastenkopfkernen in einer mittleren
Offnungsstellung vor dem Erreichen der vollständig geöffneten
Stellung nach Fig. 4.
Fig. 10 seigt im Längsschnitt die Tastenkopf-Formbaugruppe nach Fig. 5 in einer mittleren öffnungssteliung vor
dem Erreichen der vollständig geöffneten Stellung nach Fig.
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Die im folgenden an Handder Zeichnungen beschriebene
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine dient dazu, zweifarbige Tastenköpfe zu formen; wie im folgenden näher erläutert, kann diese Maschine jedoch auch zum Formen beliebiger
anderer Bauteile oder Werkstücke dienen, die aus zwei verschiedenfarbigen
Werkstoffen bestehen, und wenn man weitere Formstationen vorsieht, ist es mit H.lfe der Maschine möglich»
Erzeugnisse herzustellen, die aus mehr als zwei verschiedenfarbigen Werkstoffen bestehen»
Gemäß Fig. 1 und 2 hat die Maschine nach der Erfindung im wesentlichen einen Aufbau, wie er für Maschinen zug
Spritzen von thermoplastischen Werkstoffen kennzeichnend ist, und sie umfaßt zwei ortsfeste Stirnplatten 1 und 2, die an
einem Bett 3 befestigt und durch Führungsstangen 4 verbunden
sind, auf denen eine bewegbare Platte 5 gleitend geführt ist. Aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Üffnungsstellung kann die
Platte 5 durch eine Bewegung nach rechts in ihre Schließstellung gebracht werden, wenn eine auf bekannte Weise ausgebildete
Kniehebelanordnung 6 durch einen hydraulischen Zylinder 7 betätigt wird.
In den mittleren Seilen der Platten 2 und 5 ist eine
Welle 8 gelagert, die drehbar ist und axiale Bewegungen auefuhren
kann, und an der eine Zwischenplatte 9 befestigt ist.
Damit die Welle 8 zusammen mit der Zwischeaplüat« 9 axial
bewegt werden kann, ist ein hydraulischer Zylinder i2 vorgesehen,
dessen Kolben mit der Welle 8 fest verbunden ist· Fig.
zeigt die Zwischenplatte 9 am Unten Ende ihrer Hubstrecke und
damit in ihrem größten Abstand von der ortsfesten Platte 2, mit der sie auf eine nocn zu erläuternde Weie« in Berührung
gebracht werden kann. Damit die Welle 8 uia einen vorbestimmten
Winkel gedreht werden karm, ist gemäß Fig, 2 ein weiterer
hydraulischer Zylinder 12 vorgesehen, der gemdä ifig. 1 und 2
einen Kolben mit einer mit ihm fest verbundene». Eoib<iQetang«
13a im rechten Winkel zur Zeichenebene von fig,. I "bewegen
kann. Das äußere Ende der Kolbenstange "Hs. let mit einer
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Zahnetange versehen, deren Zähne nit Zähnen kämmen, welche
am Umfang einer Buchse 14 ausgebildet sind, die dazu dient, unter Vermittlung durch eine Reibungskupplung 15 einen mit
Keilbahnen versehenen Abschnitt 16 der Welle 8 su drehen. Die Reibungskupplung 15 kann zwischen aufeinander folgenden
Spritzvorgängen intermittierend geschlossen bzw. eingerückt werden, so daß die Buchse 14 drehfest mit der Well· 8 verbunden
ist, wenn sich die Kolbenstange 15a z.B. gemäß Fig.
nach links bewegt, während sich die Buchse 14 gegenüberder Welle 8 frei dreht, wenn sich die Kolbenstange in der entgegengesetzten
Richtung bewegt· Um die Reibungskupplung 15
intermittierend au schließen und zu öffnen, kann man z.B. Drucköl einer Kammer 15a zuführen, die gemäß Fig. 1 neben der
eigentlichen Kupplung angeordnet und durch diebenachbarte
Stirnfläche einer Scheibe 15b der Kupplung teilweise abgeschlossen
ist. Um die Welle 8 intermittierend in einer vorbestimmten Richtung zu drehen, ist es auch möglich, eine
Überhol- oder Freilaufkupplung vorzusehen, die einen Bestandteil der Kupplung 15 bildet und so eingerichtet ist, daß sie
die Welle 8 veranlaßt, sich zusammen mit der Buchse 14 zu drehen, wenn die Buchse in einer vorbestimmten Richtung, und
zwar gemäß Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, wobei die Überholkupplung ferner so ausgebildet ist, daß sie
die Buchse gegenüber der Welle frei umlaufen läßt, wenn die Drehrichtung der Buchse umgekehrt wird. £s sei jedoch bemerkt,
daß man zum Steuern der Drehbewegung der Welle 8 auch jede beliebige andere Kraftübertragungsvorrichtung vorsehen kann,
die es ermöglicht, aus der axialen Bewegung der Kolbenstange
eine Drehbewegung der Welle 8 abzuleiten.
Mit der ortsfesten Platte 2 ist ferner eine Platte 18
verbunden, die sich gegenüber derPlatte 2 in axialer Richtung bewegt, wenn in die ortsfeste Platte eingebaute hydrau
lische Zylinder 19 betätigt werden.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Maschine gemäß der Erfindung
ist mit zwei Formeinheiten ausgerüstet, von denen
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die in Fig. 3» 4 und 9 gezeigte, insgesamt mit 20 bezeichnete Einheit zum Formen von Tastenkopfkernen dient, während
die in Fig. 5» 6 und 10 dargestellte, insgesamt mit 21 bezeichnete Einheit sum Formen der eigentlichen Tasteiiköpfa
dient, sowie mit einem in Fig. 7 und 8 dargestellten Tastenkopf auswerf er. Jede der Formeinheiten und der Auswerfer umfaßt gemäß Fig. 3, 5 und 7 eine ortsfeste Platte 20^ bzw.
2I1 bzw. 2219 wobei die·· Platten fest mit der Platte 18 der
Maschine nach Fig. 1 verbunden sind, ferner eine axial bewegbare Platte 20, bzw. 21, bzw. 22,, wobei diese Platten fest
mit der beweglichen Platte 5 der Maschine verbunden sind, die gemäß Fig. 3, 5 und 7 eine axial bewegbare und schwenkbare
Platte 222 bzw. 21g bzw. 22g, wobei diese Platten fest mit der
Zwischenplatte 9 der Maschine verbunden sind. Die ortsfesten Platten 20^, 21,. und 22* sowie die axial bewegbaren Platten
20,, 21 χ und 22, sind gemäß Fig. 2 bei der Maschineum ihre
Achse im wesentlichen la Winkelabständen von 120° verteilt, und Jede Formeinheit umfaßt acht "Stationen", die in zwei
parallelen Reihen zu je vier Stationen angeordnet sind. In
Fig. 3, 5 und 7 sind die die beiden Formeinheiten unddie Auewerfervorrichtung bildenden Platten in Berührung miteinander dargestellt, so daß die Formeinheiten und die Auswerfervorrichtung in diesem Fall geschlossen sind, während die
genannten Platten in,Fig. 4, 6 und 8 voneinander getrennt sind,
so daß die Formeinheiten und die Auswerfervorrichtung geöffnet sind.
In die ortsfesten Platten 20^ und 2I1 der Formeinheiten ragen gemäß Fig. 3 und 5 Düsen 30 und 31 hinein, die dazu
dienen, einen ersten thermoplastischen Werkstoff einzuspritzen, aus dem die Tastenkopfkerne geformt werden, bzw. einen zweiten thermoplastischen Werkstoff, aus dem die verbleibenden
Teile der Taetenköpfe auf den Kernen geformt werden«
In der Platte 20^ der Formeinheit zum Formen der Saatenkopf kerne sind gemäß Fig. 3 und 4 mehrere Vertiefungen 32
ausgebildet, von denen jede eine Hohlform für einen Kern
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bildet und auf bekannte Weise in erhabener Form mit einem
Schriftzeichen versehen ist, das auf der Außenseite des fertigen Tastenkopfes sichtbar sein soll. Alle diese Hohlformen
stehen mit dem inneren Ende der Einspritzdüse 30 über in der ortsfesten Platte 2CL ausgebildete Kanäle 33 in Verbindung.
Sie seitliche Innenfläche jedes fastenkerne wird durch die Außenfläche eines ringförmigen Ansatzes 54 einer fest
in die Platte 2O2 eingebauten Buchse 35 geformt, während der
verbleibende Teil der Innenfläche jedes Kerns durch ein stangenförmiges Bauteil 36 geformt wird, das in die zugehörige
Buchse 35 einführbar und fest alt der bewegbaren Platte 20,
verbunden ist·
Sie in Fig. 5 und 6 gezeigte Formeinheit zum Formen der
Kastenköpfe ist im wesentlichen ebenso aufgebaut wie die Formeinheit für die Tastenkopfkerne, jedoch mit dem Unterschied, daß die in der Platte 21^ vorgesehenen Hohlformen
und die Endabschnitte der an der Platte 21, befestigten stangenförmigen Bauteile 38 so geformt sind, daß sie die
Form der Oberseite und der seitlichen Außenfläche bzw. die Form der U terseite des eigentlichen Tastenkopfes bestimmen,
Ti
welche sich natürlich von den entsprechenden Flächen der Kerne unterscheiden. In den Hohlformen 37*erden jeweils Tastenkopfkerne
39 angeordnet, die durch die gleichen ringförmigen Ansätze 34 der Buchsen 35 unterstützt sind, auf denen sie ursprünglich
in der Formeinheit 20 geformt bzw. gespritzt wurden, bevor sie in die Formeinheit 21 überführt wurden.
Bei der in Fig. 7 und 8 gezeigten Tastenkopf-Auswerfervorrichtung 22 ist die ortsfeste Platte 22^ mit Öffnungen
versehen, von denen je eine jedem der Tastenköpfe 41 zugeordnet
ist, die noch durch die ringförmigen Ansätze 34 der Buchsen 35 unterstützt und aus der Formeinheit 21 in die
Auswerfervorrichtung 22 überführt worden sind. Jeder Öffnung
40 ist ein Kanal 42 zugeordnet, und diese Kanäle leiten die fertigen Tastenköpfe zu Sammelbehältern. Mit der Platte 22p
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sind ferner Auswerferstangen 43 verbunden, die in die Öffnungen der Buchsen 35 einführbar sind, welche vorher in den
Formeinheiten 20 und 21 die stangenförmigen Bauteile 36 bzw.
38 aufgenommen hatten. Sie Auswerferstangen 43 sind an einer
Platte 44 befestigt, die gegenüber der Platte 225 mit Hilfe
von Federn 45 elastisch unterstützt und gegenüber dieser
Platte durch Stangen 46 geführt ist; die Platte 44 kann über eine Stange 47 durch einen hydraulischen Zylinder 48 betätigt
werden, der gemäß Fig. 1 in der bewegbaren Platte 5 untergebracht ist.
Jede der drei Platten, welche die beiden Formeinheiten und die Auswerfervorrichtung gemäß der vorstehenden Beschreibung
bilden, umfaßt in Wirklichkeit mehrere getrennte Seile oder Platten, die in der verschiedensten bekannten Weise zusammengehalten
werden, wie es bei Formeinheiten zum Spritzen !Thermoplasten üblich ist.
Annähernd in der Mitte (jeder der bewegbaren Platten 2Oo
und 212 der Formeinheiten 20 und 21 sind gemäß Fig. 3 bis 6
Trichterauswerfer 49 angeordnet, von denen jeder in Verbindung
mit einer Kammer50 steht, der ein Druckmittel zugeführt werden kann. Die hwegbaren Platten 20, und 21, der Formeinheiten
tragen Stangen oder Stifte 51, die durch zugehörige öffnungen in den bewegbaren Platten 20p bzw. 21p ragen und
an ihren freien Enden mit einem hinterschnittenen Kopf versehen sind, der bei der dargestellten Ausführungsform die Gestalt
eines Kegelstumpfes hat, dessen den größeren Durchmesser aufweisende
Basis der ortsfesten Platte jeder Formeinheit zugewandt ist; diese Köpfe sind dazu bestimmt, auf eine noch zu
erläuternde Weise während des Spritzvorgange in die Einspritztrichter eingebettet zu werden.
Die Maschine gemäß der Erfindung arbeitet in der nachstehend
beschriebenen Weise.
Zur Betrachtung der Arbeiteweise der Maschine sei angenommen,
daß die beiden Formeinheiten und die Auswerfervor-
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richtung, mit denen die Maschine ausgerüstet ist, zunächst geschlossen sind. Daher befinden sich die bewegbare Platte 5
und die Zwischenplatte 9 gemäß Fig. 1 auf der rechten Seite am Ende ihrer Hubstrecke, und die verschiedenen Platten der
Formeinheiten u#d der ^uswerfervorrichtung nehmen die aus Fig.
5 und 7 ersichtliche Stellung ein. Ferner sei angenommen, daß ein normaler Arbeitsvorgang betrachtet wird, so daß gemäß
Fig. 5 und 6 Tastenkopfkerne 39 in den Hohlformen 37 der
Formeinheit 21 sum Spritzen der !Pastenköpfe und gemäß Fig. 7
und 8 T stenköpfe 41 in den öffnungen 40 der Auswerfervorrichtung
22 enthalten sind. Sowohl die Kerne 39 als auch die
Tastenköpfe 41 sind vorher auf eine noch zu erläuternde Weise
in die Formeinheit 21 bzw. die Auswerfervorrichtung 22 überführt worden. Bei dieser geschlossenen Stellung der Formeinheiten
und der Auswerfervorrichtung werden die Werkstoffe
Gleichzeitig über die Einspritzdüsen 30 und 31 eingespritzt,
wobei in die Hohlformen 32 der Formeinheit 20 für die Kerne ein erstes thermoplastisches Material eingespritzt wird, während
in die Hohlformen 37 der Formeinheit 21 für die Tastenköpfe über den darin angeordneten Kernen 39 ein zweites
thermoplastisches Material eingespritzt wird. Von den Kanälen der Einspritzdüsen 30 und 31 gelangt das Material über die
Kanäle 33 in seitlicher Bichtung zu sämtlichen Hohlformen 32 und 37.
Während das Material in die Formeinheiten 20 und 21 eingespritzt wird, wird der hydraulische Zylinder 48 (Fig· 1)
betätigt, um die Stange 47 der Auswerfervorrichtung 22 gemäß Fig. 7 und 8 nach rechts zu bewegen. Hierbei bewegt sich die
Platte 44 gemäß Jig. 7 entgegen der Kraft der Federn 45, so daß die Stangen 43 eine axiale Kraft auf die Unterseite Jedes
Tastenkopfes 41 ausüben, um die Tastenköpfe von den zugehörigen ringförmigen Ansätzen 40 abzustreifen, so daß sie
über die Öffnungen 40 in die Kanäle 42 fallen, durch die sie zu Sammelbehältern geleitet werden.
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Sobald dies geschehen ist, "beginnt die Öffnungsbewegung
der M&schine; den hydraulischen Zylindern 7 und 12 wird
Drucköl zugeführt, so daß sich die Zwischenplatte 9 und die
bewegbare Platte 5 von der Platte 18 entfernen; während des
ersten Stadiums dieser Bewegung bleiben diebewegbaren Platten 2O2, 21o und 22g der Formeinheiten 20 und 21 sowie der Auswerfervorrichtung
22, die mit der Zwischenplatte 9 fest verbunden sind, ständig in Berührung mit den bewegbaren Platten
20,, 21* und 22, der Formeinheiten und der Auswerfervorrichtung,
welche ihrerseits mit der bewegbaren Platte 5 fest verbunden sind. Während dieses Stadiums bleiben die Kerne 39 und die
Tastenköpfe 41 mit den ringförmigen Ansätzen 34- der Buchsen
35 verbunden, wobei sie aus den zugehörigen Hohlformen 32
bzw. 37 der beiden Formeinheiten herausgezogen werden. Fig-
und 10 zeigen die Stellung, weiche die Teile der beiden Formeinheiten
am Ende dieser Bewegung einnehmen.
Die Einspritztrichter 52, die sich vorher in den Kanälen
33 befanden, sind gemäß Fig. 9 und 10 aus den Kanälen 33 entfernt worden, da sie durch die hinterschnittenen Köpfe
der Stangen 51 mitgenommen wurden. Am Beginn dieser Öffnungsbewegung der Maschine werden die Verbindungen zwischen den
Kernen 39 und den Tastenköpfen 41 einerseits und dem Material
der Einspritztrichter 52 unterbrochen, wie es bei zahlreichen Formen zum Spritzen 'thermoplastischer Werkstoffe üblich ist.
Wenn die Zwischenplatte 9 diein Fig. 1 gezeigte Stellung
erreicht hat, kommt siezum Stillstand, während der hydraulische Zylinder 7 die bewegbare Platte 5 weiter nach links bewegt;
diese Platte kommt zum Stillstand, sobald sie die in Fig. 1 gezeigte Stellung am Ende ihrer Hubstrecke erreicht.
Während der Relativbewegung der bewegbaren Platte 5 gegenüber der Zwischenplatte 9 treten gemäß Fig. 4 und 6 die
stangenförmigen Bauteile 36 und 38 der Formeinheiten 20 und
21 aus den Öffnungen der Buchsen 35 aus, und gemäß Fig. 9
und10 werden die Stangen 51 der Formeinheiten aus den Einspritztrichtern 52 herausgezogen, die herabfallen können,
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sobald die Auswerfer 49 dadurch betätigt werden, daß den zugehörigen Kammern 50 ein Druckmittel zugeführt wird· Fig.
und 6 zeigen die Formeinheiten 20 und 21 in ihrer vollständig geöffneten Stellung. Wenn dieser Punkt des Arbeitsspiels erreicht ist, wird der hydraulische Zylinder 13 (Fig. 2) betätigt, so daß die Kolbenstange 13a gemäß Fig. 2 nach links bewegt wird, um zu bewirken, daß die Zahnstange an dieser Kolbenstange, die mit den Zähnen der Buchse 14 kämmt, diese
Buchse dreht, welche über die Reibungskupplung 15 die Drehbewegung des mit Keilbahnen versehenen Teils 16 der Welle
und damit auch die Drehung der Zwischenplatte 9 um einen vorbestimmten Winkel steuert. Wenn der hydraulische Zylinder
13 betätigt wird, um die Kolbenstange 13a nach linke vorzuschieben, wird gleichzeitig gemäß Fig. 1 ein Druckmittel der
Kammer 15a zugeführt, und dieses auf die Scheibe 15b wirkende Druckmittel rückt die Kupplung 15 ein, so daß die
Buchse 14 drehfest mit der Welle 16 verbunden wird. Wird dagegen die Kolbenstange 13a gemäß Fig. 2 nach rechts bewegt,
wird die Kammer 15a von dem Druck des Druckmittels entlastet,
so daß die Verbindung zwischen der Buchse 14 und der Welle 16 bzw. 8 aufgehoben wird. Auf diese Weise wird die Zwischenplatte 9 stets in der gleichen Richtung intermittierend
gedreht. Hierauf schiebt der hydraulische Zylinder 7 gemäß Fig. 1 die bewegbare Platte 5 nach rechts, und hierbei nimmt
diese Platte die Zwischenplatte 9 in der gleichen Richtung mit,
so daß alle Platten, aus denen sich die Formeinheiten und die Auswerfervorrichtung zusammensetzen, in ihre Schließstellung nach Fig. 3, 5 und 7 gebracht werden. Auf diese Weise
werden infolge der beschriebenen Drehbewegung der Zwischenplatte 9 und ihrer darauf folgenden Längsbewegung die Kerne
aus der Formeinheit 20 in die Formeinheit 21 überführt, während die Tastenköpfe 41 aus der Formeinheit 21 in die Auewerf ervorrichtung 22 überführt werden. Sobald dieser Punkt
erreicht ist, beginnt das nächste Arbeitsspiel der gesamten Anordnung, das wiederum gemäß der vorstehenden Beschreibung
abläuft.
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Die erfindungsgemäße Maschine nach Pig· 1 kann zweckmäßig, jedoch nicht notwendigerweise mit Sicherheitsvorrichtungen
ausgerüstet sein· Eine dieser Vorrichtungen "bewirkt, daß sich die Maschine öffnet, wenn "beim Schließen der Formeinheiten
die zugehörigen Platten nicht einwandfrei zur Anlage aneinander kommen, was z.B. darauf zurückzuführen sein
kann, daß sich Fremdkörper zwischen den Platten befinden. Diese Vorrichtung umfaßt gemäß Fig. 1 zwei Mikroschalter 55»
die auf entgegengesetzten Seiten der bewegbaren Platte 18 angeordnet sind; der gemäß Fig. 1 auf der linken Seite angeordnete
Mikroschalter arbeitet mit einer ersten Stange 54·
zusammen, die an der bewegbaren Platte 5 befestigt ist, während der auf der rechten Seite angeordnete Mikroschalter mit
einer zweiten Stange 57 zusammenarbeitet, die mit der ortsfesten Platte 2 verbunden ist· Wenn sich die drei Platten
jeder Formeinheit und der Auswerfervorrichtung einwandfrei berühren, werden die beiden Mikroschalter 53 geschlossen, und
zwar der eine wegen der Bewegung der Platte 18 nach rechte durch die Stange 57 und der andere durch die Stange 54·» Sind
die Mikroschalter geschlossen, kann das Arbeitsspiel der Maschine fortgesetzt werden. Legen sich die Platten jedoch nicht
einwandfrei aneinander an, wird nur der gemäß Fig. 1 auf der rechten Seite angeordnete Mikroschalter 53 geschlossen, und
unter diesen Umständen wird ein Signal erzeugt, das bewirkt, daß die Platte 5 zurückgezogen wird. Während des öffnungsstadiums
wird die Platte 18 durch die hydraulischen Zylinder 19 wieder bis zum iinde ihrer Hubstrecke nach links bewegt.
Um eine genauere Drehbewegung der Zwischenplatte 9 zu gewährleisten, kann man gemäß Fig. 1 Zentrierstifte 56
vorsehen, die mit in die Platte 9 eingebauten, dazu passenden Buchsen 58 zusammenarbeiten, wenn sich die Schließbewegung
der Maschine ihrem Jeinde nähert.
Die hinteren Luden der Zentrierstifte 56» die über eine
Druckstange 59 mit einem MikroBehälter 55 zusammenarbeiten,
können diesen Mikroschalter schließen, um das Arbeitsspiel zu
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unterbrechen, wenn die Zentrierstifte nicht in der richtigen Weise in die Buchsen der Zwischenplatte 9 eingetreten sind.
Es sei bemerkt, daß man bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform der Erfindung die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohneden Bereich der Erfindung
zu verlassen.
Insbesondere ist es möglich, die erfindungsgemäße Maschine nicht nur zum formen bzw. Spritzen von ÜJastenköpfen
zu benutzen, sondern man kann auch andere zweifarbige Erzeugnisse
aus zwei verschiedenen Materialien, z.B. Knöpfe, Druckknöpfe, Behälter oder dergleichen herstellen. In diesem
Pail nüssen natürlich die Hohlformen 32 und 37 der Formeinheiten
20 und 21 sowie die Stangen 36, 38 und 43 eine andere
Form erhalten.
Ferner kann die erfindungsgemäße Maschine benutzt werden,
um Bauteile oder dergleichen herzustellen, die mehr als zwei verschiedene Farben aufweisen. In diesem FtIl muß man
zusätzlich zu der Formeinheit 20 nach Fig. 3, 4 und 9 sowie zu der Formeinheit 21 nach Fig. 5» 6 und 10 weitere Formeinheiten
ähnlich der Formeinheit 21 vorsehen, so daß man in die Hohlformen der Formeinheiten entsprechend der vprstehenden
Beschreibung jeweils ein neues Material auf oder über einem teilweise fertiggestellten Erzeugnis einspritzen kann, das
in einer vorangehenden Formeinheit hergestellt worden ist.
Ansprüche
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Claims (12)
1.1 Maschine zum Formen von Seilen aus thermoplastischem
iarz mit Hilfe des Spritzverfahrens mit mindestens einer Form,
in die ein Harz eingespritzt wird, um gleichzeitig einen Satz von getrennten Teilen zu formen, dadurch gekennzeichnet , daß eine· Platte (9, 2O2, 21g» 22g) vorgesehen
ist, die gegenüber deriPorm (32, 37) axial bewegbar ist und außerdem so bewegt werden kann, daß die Teile (39, 41)
aus der betreffenden Form in eine Lage gebracht werden können,
in der sie von derPlatte getrennt und von der Maschine durch
Auswerfermittel (43), die gleichzeitig mit dem Einspritzen von thermoplastischem Harz in eine Form zur Wirkung gebracht
werden, einem Satz von Kanal en (40, 42) zugeführt werden, von denen jedem einzelnen geformten Teil Je einer zugeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auewerfermittel Auewerferetangen
(43) umfassen, die gegenüber den Formen (37) axial bewegbar und so gelagert sind, daß sie eine Kraft auf die UnterSeite
jedes Formteils (39, 41) aufbringen können, um die Formteile von der Platte zu trennen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnte Kfaft durch einen hydraulischen
Zylinder (48) erzeugt wird.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die thermoplastischen Harze in jede der Formen (32, 37) ia seitlicher Eichtuag eingespritzt
werden, so daß die Verbindung zwischen jedem Formteil (39,41) und dem zugehörigen Einspritz trichter (52) bei einer axialen
Bewegung der Platte (9) gegenüber den Formen unterbrochen wird.
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IUb 516 1
- 16 -
5. Maschine nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß hinterschnittene Haltemittel
vorgesehen sind, um die Einspritztrichter (52) mit der Platte während ihrer axialen Bewegung verbunden zu halten, und daß
die Einspritztrichter währendihrer axialen Bewegung durch
Auswerferelemente (51) ausgeworfen werden.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die erwähnten formteile aus thermoplastischen Harzen geformt werden,
die mindestens zwei verschiedene Farben aufweisen, bei der für Jedes der verschiedenfarbigen Harze eine Form vorgesehen
ist, und bei der das betreffende Harz in jede Form eingespritzt
wird, um ein (Teilweise fertiges Erzeugnis zu formen oderein bereite in einer vorangehenden Form geformtes, teilweise
fertiges Erzeugnis zu verändern, dadurch gekennzeichnet , daß die bewegbare Platte (9) während des
erwähnten Überführungsvorgangs die teilweise fertigen Formteile aus der Form (32), in der sie geformt wurden, in die
nächstfolgende Form (37) überführt.
7* Maschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Form (37) ein Auswerferelement
(51) zum Auswerfen des zugehörigen Einspritztrichters (52) zugeordnet ist.
8. Maschine nach Anspruch 7» dadurch g e k e η η -
ζ e i c hn e t , daß die Stationen, an denen sich die Formen
befinden, und die Station, an der die Formen geöffnet werden, in gleich großen Umfangsabstfcnden verteilt sind, daß die
axial bewegbare Platte (9) verschiedene Stellungen einnehmen kann, deren Anzahl gleoch der Anzahl der Stationen ist, und
daß diese Platte schrittweise gedreht werden kann, um die ihr zugeordneten Stationen nacheinander in Fluchtung mit den
Stationen zu bringen, an denen die Formen angeordnet sind, bzw. mit der Station, an der jeweils eine Form geöffnet wird.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η * zeichnet, daß die axial bewegbare Platte (9) in der
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erwähnten Weise durch eine Drehbewegung erzeugende Antriebsmittel
(13, 13a, 14, 8) gedreht werden kann, die eine Kupplung (15) umfassen, welche jeweils zwischen zwei aufeinander
folgenden Einspritzvorgängen intermittierend eingerückt wird.
10. Maschine nach Anspruch 9» dadurch, gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel zum Drehen der Platte
(9) durch eine Zahnstange betätigt werden, die sich nach, dem Einrücken der Kupplung (15) in einer bestimmten Richtung bewegt,
um die Platte zu drehen, und die sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt, wenn die Kupplung ausgerückt ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die drehbare Platte (9) mit
Hilfe einer waagerecht angeordneten Welle (8) gedreht werden kann, daß die Station, an der die Formen geöffnet werden, an
einer Stelle angeordnet ist, die dem untersten Teil des Umfangs der Platte entspricht, und daß zwei Formen vorgesehen
sind, die über dieser Öffnungsstation angeordnet und durch einen Winkelabstand von 120° getrennt sind.
12. Verfahren zum Formen von Formteilen aus thermoplastischen Harzen, die zwei oder mehr verschiedene Farben aufweisen,
mit Hilfe des Spritzverfahrens, wobei ein Harz an mehreren aufeinander
folgenden Formstationen eingespritzt wird, um ein teilweise fertiges Erzeugnis zu formen, oder um ein in einer
vorangehenden Form bereits hergestelltes teilweise fertiges Erzeugnis zu verändern, und wobei eine von den Formeinheiten
unabhängige Platte vorgesehen ist, die es ermöglicht, die teilweise fertigen Erzeugnisse von einerStation zur nächstfolgenden
Station zu überführen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Station vorgesehen wird, welcher die erwähnte Platte die fertigen Erzeugnisse von der letzten Format
at ion aus zuführt, und an der die fertigen Erzeugnisse oder Teile ausgeworfen werden, während gleichzeitig die Harze in die
Formeinheiten eingespritzt werden.
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