DE205301C - - Google Patents

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DE205301C
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disks
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discs
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L19/00Apparatus or local circuits for step-by-step systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205301 KLASSE 21 α. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Telegraphenapparate der . Art, die mit einstellbarem Typenrad arbeiten und mittels elektrischer Stromimpulse verschiedener Kraft und Polarität die Telegraphenzeichen in Form gedruckter Buchstaben und Zeichen auf einen Papierstreifen oder ein Blatt übertragen. Die Erfindung besteht hauptsächlich in der besonderen Vorrichtung zum Einstellen des
ίο Typenrades in die Druckstellung und zu dessen Zurückführen in eine gewisse Ausgangsstellung, nachdem das Zeichen gedruckt worden ist.
Die Erfindung wird in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Fig. ι zeigt die Vorrichtung zum Einstellen des Typenrades von der Seite und teilweise im Schnitt. Fig. 2 zeigt das Typenrad und zwei Zahnscheiben abgewickelt. Fig. 3 zeigt den Sperrmechanismus des Apparates von der Seite. Fig. 4 zeigt im Durchschnitt und Fig. 5 von der Seite eine andere' Ausführungsform der Zahnscheiben. Fig. 6 zeigt drei Zahnscheiben abgewickelt.
Auf eine Welle 4, die in dem Apparatgestell 5 gelagert ist und durch eine Feder, einen Motor 0. dgl. in fortwährende Umdrehung in der vom Pfeile χ angegebenen Richtung versetzt wird, ist ein Rohr 6 gesteckt, an welchem ein Typenrad 7, ein Sternrad 8 und eine Scheibe 3 befestigt sind. Die Scheibe 3 ist an der rechten Seite mit einer Vertiefung versehen, die eine Reibungsscheibe 13 enthält. Letztere wird durch einen Stift 9, "welcher durch die Welle 4 geht und mit der Scheibe im Eingriff steht, gezwungen, an der Umdrehung der Welle teilzunehmen. Die Reibungsscheibe 13 ist an der Welle verschiebbar, und da sie in der weiter unten zu beschreibenden Weise gegen die Scheibe 3 gedrückt wird, ist sie bestrebt, die Scheibe 3 und das Typenrad 7 mitzunehmen. Rechts neben der Scheibe 13 sind zwei Scheiben 2 und 1 vorgesehen, die am Umfang mit Zähnen versehen sind und Reibungsscheiben 12 und 11 enthalten, welche ebenso wie die Scheibe 13 ausgebildet und in derselben Weise wie diese auf der Welle 4 verschiebbar sind, an der Umdrehung dieser aber teilnehmen. Eine auf die Welle 4 gesteckte Schraubenfeder 10 wirkt auf die Scheibe 11 und drückt folglich die Scheiben 11, i, 12, 2, 13 und 3 gegeneinander. Die Spannkraft der Feder 10 kann mittels einer Mutter 14 mit zugehöriger Gegenmutter 15 geregelt werden. Ein an der Welle befestigter Ring 38 verhindert, daß das Typenrad und die obenerwähnten Scheiben nach links geschoben werden. Zapfen 16 und 17 ragen von der linken Seite der Scheiben 1 und 2 hervor und wirken mit den Zapfen 18 und 19 zusammen, welche von der rechten Seite der Scheiben 2 und 3 in solcher Weise hervorragen, daß, wenn z. B. die Scheibe 1 in einer gewissen Stellung von dem unten beschriebenen Sperrmechanismus angehalten wird, die Scheibe 2 nur so weit gedreht werden kann, bis der Zapfen 18 gegen den Zapfen 16 trifft, und die Scheibe 3 nur so weit, bis der Zapfen 19 gegen den Zapfen 17 trifft. Das Typenrad nimmt folglich eine gewisse Stellung zu der Scheibe 1 ein, und wenn die Scheibe 1 sich um ein gewisses Stück dreht, wird das Typenrad um ein ebenso großes Stück ge-
dreht. Wenn die Scheibe 2 statt der Scheibe 1 von dem Sperrmechanismus angehalten wird, so wird das Typenrad natürlich hinsichtlich
. seiner Umdrehungsbewegung von der Scheibe 2 abhängig werden, die freigegebene Scheibe 1 dagegen setzt ihre Umdrehung fort, bis sie in einer Weise, die später beschrieben werden soll, in einer Stellung angehalten wird, die mit ihrer Ausgangsstellung annähernd zusammenfällt.
Fig. 2 zeigt die Scheiben 1 und 2 abgewickelt und zeigt ihre gegenseitige Ausgangsstellung. Die Scheibe 2 ist doppelt so breit wie die Scheibe 1 und mit zwei Reihen Zähne versehen, die so angeordnet sind, daß, wenn die Zähne der einen Reihe nach der Seite versetzt gedacht werden, so daß sie zwischen die Zähne der anderen Reihe treten würden und somit nur eine Reihe Zähne vorhanden wäre, ein Zahnrad der üblichen Art entstehen würde. Links von den Scheiben 1 und 2 ist in Fig. 2 das Typenrad abgewickelt gezeigt. Jede Type des Rades 7 liegt demjenigen Zahne der Scheibe 2 gegenüber, der in letzter Linie die Stellung bestimmt, die das Typenrad einnimmt, wenn das entsprechende Zeichen gedruckt werden soll. Wenn z. B. der Buchstabe N gedruckt werden soll, muß den Scheiben 1, 2 und dem Typenrade 7 eine solche Umdrehung gestattet werden, daß der Zahn 25 von dem obenerwähnten Sperrmechanismus gesperrt wird, der, wenn die Scheiben sich in der Ausgangsstellung befinden, mit dem »Ausgangszahne« 20 in Eingriff steht, aber seitlich verstellt werden kann, so daß er mit den verschiedenen Zahnreihen zusammen arbeitet.
Um die Weise, in welcher der Sperrmechanismus mit den Zahnscheiben 1 und 2 arbeitet, zu veranschaulichen, kann man sich denken, daß die zylindrischen Flächen des Typenrades und der Zahnscheiben in eine Ebene abgewickelt sind, und daß der Sperrmechanismus von dem Zahne 20 aus in zwei Richtungen verstellt werden kann, wie durch die Pfeile y - und ζ angegeben, d. h. teils stufenweise von Zahnreihe zu Zahnreihe, teils ■ von Zahn zu Zahn in jeder Reihe, und daß die Stelle des Papiers, an der das Zeichen gedruckt werden soll, der Bewegung des Sperrmechanismus folgt, wenn der Mechanismus von Zahn zu Zahn in derselben Reihe versetzt wird. Jede Bewegung des Sperrmechanismus nach der Seite wird durch Aussenden eines bestimmt gearteten Stromimpulses von z. B. +150 Volt von einem Sender und jede Verstellung des Mechanismus von Zahn zu Zahn in den Zahnreihen durch Aussenden eines anders gearteten Stromimpulses von z. B. -\- 50 Volt bewirkt. Damit die Anzahl dieser Stromimpulse möglichst ν klein werde, sind dieselben in dem fraglichen Falle derart zu kombinieren, daß der Sperrmechanismus von dem Zahne 20 allmählich zu den Zähnen 21, 22, 23, 24 und 25 versetzt wird, folglich fünf Impulse nötig werden. Während der letzterwähnten Verstellung von 24 nach 25, die in der Tat eine Seitenverstellung in der Richtung des Pfeiles y war, geschah offenbar auch eine Verstellung in der Richtung des Pfeiles z, denn der Sperrmechanismus bewegt sich immer in der letzterwähnten Richtung, wenn er von der rechten nach der linken Reihe der Scheibe 2 versetzt wird. Da die Stelle des Papiers, wo das Zeichen zu drucken ist, dem Sperrmechanismus gefolgt ist, wenn er in der vom Pfeile ζ angegebenen Richtung geführt wird, so wird die genannte Stelle sich folglich nun dem Buchstaben N gegenüber befinden, und wenn eine dritte Art Stromimpulse von z. B. — 150 Volt ausgeschickt wird, so erhält man erstens an dem Papier einen Abdruck des Buchstaben N, außerdem werden aber andere Operationen vollzogen, die unten beschrieben werden.
Wenn der Buchstabe· Y gedruckt werden soll, wird der Sperrmechanismus von dem Zahne 20 nach den Zähnen 26, 27, 28, 29 und 30 versetzt usw.
Der betreffende Mechanismus besteht zweckmäßig aus zwei Stangen oder Sperrhaken 31 und 32 (Fig. ι und 3), die in einem Schlitten 33 verschiebbar sind. Wenn der Elektromagnet 68 (Fig. 3) erregt wird, zieht er seinen Anker an, der an einem Hebel 34 befestigt ist, welcher bei 36 im Apparatgestell gelagert ist und durch eine Feder 34* in der Ruhelage gehalten wird. Der Hebelarm 34 ist mittels eines Stiftes 34'j welcher in einer Nut der Stange 31 beweglich ist, so mit der Stange verbunden, daß der Arm. dieselbe zwischen die Zähne der Scheiben 1 und 2 einführen kann. Die andere Stange 32 wird von einem im Apparatgestell bei 37 gelagerten zweiarmigen Hebel 35 bewegt, dessen Stift 35' in einer Nut der Stange 32 beweglich ist. Am Hebel 35 ist eine Nut vorgesehen, in welche ein am Hebel 34 befestigter Stift 35* eingreift, derart, daß die Stange 32 von den Zähnen der betreffenden Zahnscheibe 1 und 2 abgehoben wird, wenn 'die Stange 31 gesenkt und mit derselben Zahnscheibe in Eingriff gebracht wird. Auf Grund dieser Wechselbewegung der Sperrstangen 31 und 32 werden die Scheiben ι und 2 um einen größeren oder kleineren Betrag gedreht, je nach der Entfernung der Zähne in den Reihen. Der Schlitten 33 kann an einer vierkantigen, im Apparatgestell 5 befestigten Stange 39 entlang mittels eines Elektromagneten 40 verschoben werden, welcher, wenn er seinen Anker anzieht, einen im Apparatgestell bei 42 gelagerten Hebel 41 der Span-
nung einer Feder 41* entgegen bewegt. Der Hebel 41 ist durch einen Zapfen 44 mit einem Sperrhaken 43 derart verbunden, daß der Sperrhaken beim Anziehen des Ankers in einen der Zähne 33', 33" an der oberen Seite des Schlittens 33 eingreift, so daß der Schlitten 33
<■ beim Freigeben des Ankers durch die Feder 41* um einen Zahn nach links bewegt wird.
Ein im Apparatgestell bei 46 gelagerter Sperr haken 45 verhindert den Schlitten 33, rückwärts zu gleiten, wenn der Haken 43 über den Rücken des Zahnes 33" gleitet, um in denselben einzugreifen. Wenn der Schlitten 33 um eine oder zwei Stufen nach links verschoben wird, nehmen die Sperrstangen 31 und 32 ersichtlich an dieser Bewegung teil und werden dadurch dazu gebracht, mit der ersten oder zweiten Zahnreihe der Scheibe 2 zusammenzuwirken.
Wenn ein Elektromagnet 47 erregt und dessen Anker gegen die Spannung einer Feder 47* angezogen wird, wird der Arm 48' eines dreiarmigen, im Apparatgestell bei 48* gelagerten Hebels 48, 48', 48" aufwärts geführt.
Der Arm 48' ist mit einem Zahne 49 und einem als Hammer wirkenden Kopfe 50 versehen. Wenn der Arm 48' aufwärts geführt wird, kommt der Zahn 49 in Eingriff mit dem • Sternrade 8 und hält hierdurch das Typenrad 7 in eingestellter Lage, worauf der Hammer 50 das Papier α gegen die in irgendeiner . zweckmäßigen Weise mit Farbe versehene Type führt, so daß ein Abdruck der Type erhalten wird. Gleichzeitig wird der senkrechte Arm 48" nach rechts geführt, wobei sein oberes Ende auf kammförmige Vorsprünge 52,
53 an der unteren Seite der Haken 43, 45 wirkt und die Haken hebt, so daß sie außer Eingriff mit dem Schlitten 33 kommen. Der Arm 48" legt sich dann gegen den Schlitten 33 und führt ihn nach rechts, so daß die Stangen 31 und 32 wieder mit der Scheibe 1 zusammen arbeiten können.
Der Schlitten 33 ist mit einem längsverlaufenden Vorsprung 54 versehen, der, wenn der Schlitten aus der in der Zeichnung gezeigten Stellung nach links verschoben wird, in die Bahn eines von der rechten Seite der Scheibe 1 hervorragenden Armes 55 gelangt, so daß die Scheibe, wenn die Stangen 31 und 32 bei der Seitenverstellung des Schlittens außer Eingriff mit der Scheibe 1 kommen, sich nur so weit drehen kann, bis der Arm 55 auf den Vorsprung 54 trifft. Die Scheibe 1 hat sich dann fast bis zu ihrer Ausgangsstellung gedreht, so daß, wenn der Schlitten nach rechts zurückgedrückt wird und der Vorsprung
54 somit aufhört, die Scheibe 1 zu sperren, letztere gedreht wird, bis der »Ausgangszahn« 20 von der Stange 32 gesperrt wird. Der Arm 55 geht ' dann an dem Vorsprung 54 so weit vorbei, daß er aus der Bahn des Vorsprungs kommt. Wenn die Stangen 31 und 32 von der Scheibe 2 nach der Scheibe 1 versetzt werden, wird die Scheibe 2 freigegeben und folglich gedreht, bis der Zapfen 18 den Zapfen 16 trifft, wodurch auch diese Scheibe wieder in die Ausgangsstellung gelangt ist.
Wenn der Stromimpuls von z. B. —150 Volt aufhört, nimmt der Anker des Elektromagneten 47 und der Hebel 48, 48', 48" die Normalstellung wieder ein, wobei der Hammer 50 von dem Typenrade 7 wegbewegt wird. Hierbei wird mittels geeigneter Organe der Papierstreifen α um ein Stück vorgeschoben, und wenn der Zahn 49 das Sternrad 8 losläßt, wird das Typenrad 7 freigegeben, so daß dieses und die Scheibe 3 sich in die Ausgangsstellung drehen können., d. h. bis der Zapfen 19 auf den Zapfen 17 trifft. Der Arm 48" dreht sich gleichzeitig nach links, so daß die freigegebenen Haken 43 und 45 auf den Schlitten 33 herunterfallen. Der Apparat ist dann im Ganzen zum Drucken des nächsten Zeichens fertig. - ' ' .
Die Elektromagnete 40, 47 und 68 werden von dem Stromkreis einer Lokalbatterie 56 dadurch in Tätigkeit gesetzt, daß die Anker 57 und 58 zweier Linienrelais 59 und 60 infolge der Wirkung des Linienstromes gezwungen werden, verschiedene Stellungen einzunehmen. Das Relais 59 ist in solcher Weise polarisiert, daß negative Stromimpulse die Zunge 61, mit welcher der Anker 57 fest verbunden ist, gegen das Kontaktstück 62-stellen -95 und daß positive Impulse die Zunge gegen die Kontaktstücke 63 und 64 führen. Das Relais 60 ist nicht polarisiert, und sein Anker wird durch eine Feder 65 in der in der Zeichnung gezeigten Ruhestellung gehalten. Die Spannung der Feder ist so abgepaßt, daß Linienströme von 50 Volt das Relais nicht zum Ansprechen bringen, wogegen der Anker angezogen wird, wenn Linienströme von 150 Volt, sei es -f· 150 oder — 150, durch das Relais gehen. Auf Grund dieser Anordnung wird der Anker 58 gegen das Kontaktstück 66 anliegen, wenn der Linienstrom 50 Volt, und gegen das Kontaktstück 67, wenn der Linienstrom 150 Volt ist.
Wenn man, wie oben angegeben, Linien-' ströme von -j- 50, + 150 und — 150 Volt verwendet, um die drei Elektromagnete in Tätigkeit zu setzen, so werden zweckmäßig Stromimpulse von — 50 Volt benutzt, um den Anker 57 des polarisierten Relais 59 nach seiner Ruhelage zurückzuführen; diese Impulse werden folglich die Zwischenräume zwischen Impulsen von -j- 50, + 150 und — 150 Volt ausfüllen. Wenn ein Stromimpuls von — 50 Volt von dem Absendungsapparat ausgeschickt wird, nehmen die Anker der Relais 59 und 60 folg-

Claims (4)

lieh die in der Zeichnung gezeigten Stellungen ein, und die Anker aller Elektromagnete sind in ihrer Ruhelage. Wenn ein Impuls von + 50 Volt durch die Relais geht, wird nur das Relais 59 in Wirksamkeit versetzt, und ein Strom von der Lokalbatterie 56 geht durch die Zunge 61, das Kontaktstück 63, den Elektromagneten 68, das Kontaktstück 66 und die Zunge 58 nach der Batterie zurück. Wenn der Linienstrom -|- 150 Volt ist, werden beide Relais in Wirksamkeit versetzt, und der Strom der Lokalbatterie 56 geht durch die Zunge 61, das Kontaktstück 64, den Elektromagneten 40, das Kontaktstück 67 und die Zunge 58 nach der Batterie zurück. Wenn schließlich der Linienstrom — 150 Volt ist, wird nur das Relais 60 in Wirksamkeit versetzt, und der Strom der Lokalbatterie 56 geht durch die Zunge 61, das Kontaktstück 62, den Elektro- ao magneten 47, das Kontaktstück 67 und die Zunge 58 nach der Batterie zurück. In der in Fig. 4 und 5 veranschaulichten Ausführungsform der das Typenrad beeinflussenden Zahnscheiben 70, 70' steht jede Scheibe unter der Wirkung einer Spiralfeder 69 oder 69'. Nur zwei Scheiben sind dargestellt. Das eine Ende der Feder 69 ist mittels einer Schraube 71 an der Scheibe 70, welche der Scheibe 1 in Fig. 1 entspricht, befestigt, das andere Ende der Feder dagegen ist mittels einer Schraube 72 an der Welle 4 befestigt. Die Feder 69' ist in derselben Weise an der Scheibe 70' und an der Welle 4 befestigt. Wenn die genannte Welle 4 z. B. durch einen Motor gedreht wird, an welchem die Welle mittels einer Reibungskupplung gekuppelt ist (der Motor und die Kupplung sind nicht in der Zeichnung veranschaulicht), so werden die Spiralfedern gespannt, und wenn diese Spannung ein gewisses Maß erreicht hat, überwindet sie die Reibung der erwähnten Kupplung, so daß die Welle 4 angehalten wird und in Ruhe verbleibt, bis die Spannung in irgendeiner der Federn dadurch vermindert wird, daß die entsprechende Scheibe von dem Sperrmechanismus freigegeben wird und von der gespannten Feder um ein längeres oder kürzeres Stück gedreht werden kann. Der Sperrmechanismus kann in derselben Weise wie derjenige nach Fig. 1 angeordnet sein und . sperrt die betreffende Scheibe durch Eingriff mittels der Zähne 73 am Umkreise der Scheiben. Die Scheiben 70, 70' sind mit Zapfen 75 > 76 versehen, die in derselben Weise wie die Zapfen 16 und 18 in Fig. 1. miteinander zusammenwirken. Die Anzahl der das Typen-. rad beeinflussenden Zahnscheiben kann verändert werden und hängt von der höchsten Anzahl Stromimpulse zur Verschiebung des Sperrmechanismus nach der Seite ab. Fig. 6 zeigt die zweckmäßigste Gruppierung der· Zähne an drei Zahnscheiben (die Mittelscheibe ist mit zwei Reihen Zähne versehen) für den Fall, daß in jeder Stromkombination die höchste Anzahl Stromimpulse zur Verschiebung des Sperrmechanismus nach der Seite drei und die Summe der beiden Arten Stromimpulse höchstens fünf sein soll. Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, kann das Typenrad durch den beschriebenen Einstellmechanismus mit Hilfe einer geringeren Anzahl Stromimpulse allein in die verschiedenen Drucklagen eingestellt werden. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß der Apparat schneller arbeiten kann, weil jede Zahnscheibe, nachdem sie funktioniert hat, gleich in die Ausgangsstellung geführt wird, so daß sofort nach dem Drucken des Zeichens der Einstellmechanismus wieder bereit ist, das Typenrad in die zum Drucken des nächsten Zeichens erforderliche Stellung einzustellen. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Elektrischer Typendruckapparat mit einstellbarem Typenrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen des Typenrades von einer Anzahl gegeneinander verdrehbarer, nebeneinander angeordneter Zahnscheiben und von einem mit den Scheiben zusammen arbeitenden Sperrmechanismus abhängt, welcher durch eine relative Verschiebung zwischen den Scheiben und dem Sperrmechanismus in der Achsenrichtung der Scheiben zum Zusammenwirken mit der betreffenden Scheibe gebrächt wird, wobei die Scheiben in sol-
■ eher Weise aneinander gekuppelt sind, daß, wenn eine derselben gesperrt wird, die Scheibe oder Scheiben, die sich an der einen Seite der gesperrten Scheibe befinden und von welchen die äußerste mit dem Typenrad verbunden ist, in ihrer Stellung zu der gesperrten Scheibe bleiben, die Scheibe oder Scheiben aber, die sich an der anderen Seite . der gesperrten Scheibe befinden, von derselben unabhängig sind, so daß sie die Ausgangsstellung einnehmen.
2. Typendruckapparat nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Verschiebung zwischen den Zahnscheiben und dem Sperrmechanismus und die Verstellung des letzteren in dem Sinne, daß die jeweilig mit dem Mechanismus zusammen arbeitende Scheibe sich drehen kann, durch zwei verschiedene Arten von Stromimpulsen vom Sender aus bewirkt werden. ■
3. Für den Typendrucker nach Patentanspruch ι eine Einstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheiben lose auf einer gemeinsamen rotieren-
den Welle angeordnet sind und daß zwischen ihnen auf der Welle verschiebbare, an ihrer Umdrehung aber teilnehmende Reibungsscheiben vorgesehen sind, welche durch eine passende Vorrichtung gegen die Zahnscheiben gedrückt werden, wobei an den Zahnscheiben miteinander zusammen arbeitende Vorsprünge in solcher Weise angeordnet sind, daß bei Sperrung einer der Zahnscheiben die Scheibe oder Scheiben, die sich an der einen Seite der gesperrten Scheibe befinden, in ihrer Stellung zu dieser bleiben, die Scheibe oder Scheiben aber, die sich an der anderen Seite der gesperrten Scheibe befinden, von dieser unabhängig sind und die Ausgangslage einnehmen.
4. Für den Typendrucker nach Patentanspruch ι eine Einstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheiben lose auf einer gemeinsamen rotierenden Welle angeordnet und mittels Spiralfedern mit dieser verbunden sind, und daß miteinander zusammen arbeitende Vorsprünge an den Scheiben derart angeordnet sind, daß bei Sperrung der ■ einen Scheibe die Scheibe oder Scheiben, die sich an der einen Seite der gesperrten Scheibe befinden, in ihrer Stellung zu. dieser bleiben, die Scheibe oder Scheiben aber, die sich an der anderen Seite der gesperrten Scheibe befinden, von derselben unabhängig sind und die Ausgangslage einnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6024387A (en) * 1996-05-31 2000-02-15 Koninklijke Kpn N.V. Tube connector for connecting tubes intended for installing cables therein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6024387A (en) * 1996-05-31 2000-02-15 Koninklijke Kpn N.V. Tube connector for connecting tubes intended for installing cables therein

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