DE2052191A1

DE2052191A1 - Seilwinde mit hydraulischer Zugmeßvorrichtung

Info

Publication number: DE2052191A1
Application number: DE19702052191
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-10-23
Filing date: 1970-10-23
Publication date: 1972-04-27

Description

Seilwinde mit hydraulischer Zugmeßvorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Seilwinde mit hydraulischer Zugfließ vorrichtung, bestehend aus einem Antriebsmotor, einer Kupplung, eine i;etriebe und einer in ihrer Lagerung beweglichen Seiltrommel, deren @ewegung eine anzeigende Kraftmeßdose beeinflußt.
Bei einer bekannten Seilwinde dieser Gattung ist ein die Seiltrommel tragender Oberrahmen vorgesehen, der in einem ortsfesten Unterrahmen so gelagert ist, daß er sich quer zur Trommelachse linear verschieben läßt. Der Oberrahmen stützt sich über Rollen oder Kugeln auf dem Unterrahmen ab und berührt die Kraftmeßdose, Die Seilzugkraft, die eine Verschiebung des Oberrahmens bewirkt, beeinflußt somit die Kraftseßdose und kann über diese gemessen werden Es hat sich gezeigt, daß derartig aufgebaute Seilwinden mit erheblichen Mängeln behaftet sind. Insbesondere bei arbeiten im Freien oder auf Baustellen bildet sich auf den leitflächen zwischen dem festen Unterrahmen und dem verschiebbaren Oberrahmen der Seilwinde eine Reibungsschicht, die das einwandfreie Arbeiten der Meßvorrichtung in Frage stellt0 Außerdem arbeiten sich die Rollen oder Kugeln zwischen den beiden Rahmen durch die Erschütterungen während des Transports in die Gleitflächen ein.
Bereits nach einer Betriebezeit von einigen Monaten treten bei der Zugkraftmessung so große Ungenauigkeiten auf, daß Kabelschäden kaum vermeidbar sind.
Um die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen den Oberrahmen über Parallellenker an dem Unterrahaen zu befestigen. Somit wird vermieden, daß der Oberrahmen auf dem Unterrahmen gleitet. Er bewegt sich auch nicht mehr linear, sondern auf einer Kreisbahn.
Um die Bauhöhe der Vorrichtung klein zu halten wird die Kraftmeßdose in oder unterhalb des festen Unterrahmens vorgesehen und @@ Oberrahmen eine die Kraftmessdose @eeinflussende Lasche od.dgl. angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes @er Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Seilwinde in der Vorderansicht und Fig. 2 die zu-ehorige Draufsicht.
ie @eilwinße bestcht aus dem feststehenden Unterrahmen 1 und ern @ie Seiltrommel 2 tragenden Oberrahmen 3, der mittels vier Parallellenkern 4, 5, 6 u. 7 an dem Unterrahmen 1 verschwenkbar b@festigt ist, Um den Oberrahmen 3 in seiner Lage festzunalten sind zwei Querstabilisatoren 8 u. 9 vorgesehen, die an beiden Rahmen angreifen. Im Unterrahmen 1 ist ferner die hydraulische Hraftmeßdose 10 angeordnet, die iiber eine Leitung 11 mit einer Anzeigeinstrument und/oder einem Steuergerat in Verbindun@ st@ht. An einem Querträger 12 des Oberrahmens ist eine Lasche 13 @efestigt, die die Kraftmeßdose 10 in Abhängigkeit vom seilzug S beeinflußt.
Wie die Fig 1 zeigt, eind die Lager 14 u. 15 der Parallell@nker 4, 5, 6 u. 7 unterhalb des Unterrah@ens ange@racht und stehen in der Kull-Stellung und auch bei normalem scilzug senkre@ht zu dem Oberrahmen 3. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Gewicht der @eitrom@el und des Oberrahmens beim Ausschwenken des Rahmens das Meßresultat erheblich verfälscht.

Claims

P a t e n t a n 5 p r ü c h e

1. Seilwinde mit hydraulischer Zugmeßvorrichtung, bestehend aus einem festen Unterrahmen, einem Antriebsmotor, einer Kupplung, einem Getriebe und einem die Seiltrommel tragenden, in seiner Lagerung beweglichen Oberrahmen, dessen Bewegung eine anzeigende Kraftmeßdose becinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen (3) über Parallellenker (4, 5, 6 u.7) an dem Unterrahmen (1) befestigt ist.

. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßdose (10) in oder unterhalt: des festen Unterrahmens (1) vorgesehen und am Oberrahmen (3) eine die Kraftmeßdose (10) beeinflussende Lasche (13) angeordnet ist.

3. Seilwinde nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennseichnet, daU zwischen den beiden Rahmen (1, 3) Querstabilisatoren (8, 9) angebracht sind.

4. Seilwinde nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallellenker (4, 5, 6 u. 7) in der Null-Stellung es Oberrahmens (3) senkrecht zu diesem stehen.